DE102006052355A1 - Sitzbefestigung für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt der Erfindung eine Sitzbefestigung für einen Kraftfahrzeugsitz. Diese umfasst einen Sitzquerträger (1), der eine erste Komponente, die an einem Kfz-Karosserieboden (5) befestigbar ist, sowie eine darüber angeordnete zweite Komponente (3) besitzt. Die beiden Komponenten bilden zwei übereinander angeordnete Kammern (10, 12), die von einem Deckel (9) der ersten Komponente voneinander getrennt sind. Ein zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, beispielsweise einen Pkw, mit einer derartigen Sitzbefestigung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzbefestigung für einen Kraftfahrzeugsitz sowie ein Kraftfahrzeug, beispielsweise einen Pkw, mit dieser Sitzbefestigung.
  • Es ist allgemein bekannt, Kraftfahrzeugsitze mittels einer Sitzbefestigung am Karosserieboden zu befestigen. Eine Sitzbefestigung umfasst hierbei in der Regel Sitzquerträger, die nach unten mit dem Karosserieboden und seitlich mit Tunnel und Schweller verbunden sein können.
  • DE 10224454 A1 zeigt eine Sitzbefestigung mit einem Sitzquerträger, der als geschlossenes Profil ausgebildet und im Extrusionsverfahren hergestellt ist.
  • Es ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung, eine Sitzbefestigung für Kraftfahrzeugsitze bereitzustellen, die einem Karosserieboden eine höhere Quersteifigkeit verleiht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merk malen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und weitere Ausführungsformen ergeben sich mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Sitzbefestigung für einen Kraftfahrzeugsitz. Eine erste Ausführungsform der Sitzbefestigung umfasst einen aus zwei Komponenten bestehenden Sitzquerträger. Eine erste Komponente ist an einem Kfz-Karosserieboden befestigbar. Eine zweite Komponente ist oberhalb der ersten Komponente angeordnet. Die beiden Komponenten bilden zwei übereinander angeordnete Kammern, die von einem Deckel der ersten Komponente voneinander getrennt sind.
  • Der Sitzquerträger hat eine aussteifende Wirkung in Fahrzeugquerrichtung, was sich darin äußert, dass im Fall eines Seitenaufpralls der Karosserieboden nicht unterhalb des Sitzquerträgers nach oben ausbricht und diesen entsprechend deformiert. Beide Kammern haben einen Deckel, der jeweils eben ausgebildet und ggf. horizontal ausgerichtet sein kann. Beide Deckel steifen den Sitzquerträger horizontal aus. Die zwei Kammern werden durch den Deckel der ersten, unteren Komponente voneinander getrennt. Das heißt, dass sich die obere Kammer über die gesamte Breite des länglichen Sitzquerträgers bzw. der unteren Kammer erstreckt und insofern nicht nur eine lokale Einprägung, Nut oder dergleichen ist.
  • Dadurch, dass im Vergleich zum Stand der Technik eine zusätzliche Kammer bzw. ein zusätzlicher Deckel derselben vorliegt, wird die Quersteifigkeit bis etwa um den Faktor 2 gesteigert. Gleichzeitig wird die Biegesteifigkeit bei einem Frontalzusammenstoß erhöht, da sich der Längsträger des Karosseriebodens am Sitzquerträger abstützt.
  • Die erste Komponente des Sitzquerträgers ist nach unten mit dem Karosserieträger und seitlich mit dem Schweller und dem Tunnel verbindbar. Die darüber befindliche zweite Komponente ist mit der ersten Komponente verbunden und beispielsweise verschweißt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, drei oder mehr Kammern vorzusehen, wodurch die Quersteifigkeit der zugeordneten Fahrzeugkarosserie nochmals gesteigert wird.
  • In einer zweiten Ausführungsform sind zwei Kammern vorgesehen und ist das Verhältnis von Höhe der ersten Kammer zu Höhe der zweiten Kammer etwa 1:3. Die Höhe wird hierbei ab dem Karosserieboden gemessen, der vereinfacht als eben angesehen wird. Bei diesem Höhenverhältnis zeigte sich in Simulationen mit zwei Kammern eine Verbesserung der Quersteifigkeit um den Faktor 2.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Komponente ausschließlich mit der ersten Komponente verbunden. Ausschließlich die erste Komponente sorgt in diesem Fall für die Anbindung des Sitzquerträgers an die Karosserie. Dies erlaubt es, für die zweite Komponente eine besonders einfache Geometrie vorzusehen, beispielsweise eine U-Form, die mit ihren nach unten gerichteten Schenkeln an der ersten Komponente befestigt ist. Der die beiden Schenkel verbindende Teil des U kann eben ausgebildet und im Übrigen horizontal ausgerichtet sein. Durch die einfache Geometrie fällt es leicht, die zweite Komponente als Gleichteil sowohl bei verschiedenen Fahrzeugmodellen innerhalb derselben Fahrzeugarchitektur als auch architekturübergreifend einzusetzen. Dies erhöht die Zahl der Gleichteile in der Fahrzeugproduktion und senkt die Herstellungskosten.
  • Ferner wird eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der die Streckfestigkeit der zweiten Komponente mindestens zweimal so groß ist wie die Streckfestigkeit der ersten Komponente. Da der Tunnel und der Schweller oftmals hochfeste Materialien sind, erlaubt diese Wahl zunächst ein Verschweißen der unteren ersten Komponente mit dem Tunnel und dem Schweller. Weiterhin kann dann für die obere zweite Komponente ein hochfestes Material gewählt werden, das nicht direkt mit einem hochfesten Schweller- oder Tunnelmaterial verschweißbar ist, sehr wohl aber mit der ersten Komponente.
  • Beispielsweise kann für die erste Komponente eine Streckfestigkeit von 300 MPa bis 400 MPa und für die zweite Komponente eine Streckfestigkeit von mehr als 800 MPa gewählt werden. Insgesamt ergibt sich wegen des Materialmix für den Sitzquerträger eine weitere Queraussteifung, sodass insgesamt die Quersteifigkeit gegenüber dem Stand der Technik mit einer Kammer und einem tiefgezogenen Querträger etwa um den Faktor 4 gesteigert werden kann. Der sich dadurch ergebende verbesserte Insassen schutz für den Fall eines Seitenaufpralls ergibt sich hierbei ohne Gewichtszunahme und ohne zusätzliche Kosten für den Hersteller.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Streckfestigkeit der ersten Komponente kleiner als 400 MPa und die Streckfestigkeit der zweiten Komponente größer als 800 MPa.
  • Die untere erste Komponente kann je nach Bodengeometrie als Tiefzieh- oder Faltteil ausgelegt sein. Die zweite Komponente kann als Faltteil, Rollformteil oder als einfaches Tiefziehteil gestaltet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform verfügt der Deckel der zweiten Komponente über mindestens ein Klemmloch zur Befestigung einer Sitzschiene und über eine dem Klemmloch zugeordnete Einprägung. In das Klemmloch ist ein mit einer Sitzschiene verbundener Montagehaken einbringbar. Die Einprägung ist derart angeordnet, dass sich der Montagehaken auf der Einprägung abstützen kann. Je nach Tiefe der Einprägung können unterschiedliche Materialstärken des Deckels der zweiten Komponente ausgeglichen werden. Auf diese Weise ist ein universeller Montagehaken als Gleichteil innerhalb ein und derselben Fahrzeugarchitektur als auch architekturübergreifend einsetzbar. Der Einsatz dieses Gleichteils erlaubt eine günstige Massenproduktion des Montagehakens und reduziert insgesamt die Anzahl der für die Fertigung verschiedener Fahrzeugmodelle erforderlichen Teile.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Pkw, das bzw. der eine Sitzbefestigung nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen umfasst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der beanspruchten Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erkennbar, die nachfolgend als nicht beschränkende Beispiele angegeben sind. Hierbei soll die Benutzung von Bezugszeichen in den Figuren nicht dahingehend verstanden werden, dass die Bezugszeichen den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung einschränken sollen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Sitzquerträgers,
  • 2 eine Draufsicht auf den Sitzquerträger der 1,
  • 3 einen Schnitt A-A durch den Sitzquerträger der 2,
  • 4 einen Schnitt B-B durch den Sitzquerträger der 3,
  • 5 eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts X der 4,
  • 6 eine Ansicht gemäß 4, welche die Befestigung einer Sitzschiene zeigt.
  • Bei den Figuren, die allgemein mit gleichen Bezugszeichen gleiche Gegenstände bezeichnen, zeigt 1 eine Ausführungsform eines Sitzquerträgers 1 aus zwei Komponenten 2 und 3.
  • Die erste Komponente 2 des Sitzquerträgers 1 ist mit Flanschen 4 am Karosserieboden 5, mit Flanschen 6 am Schweller 7 und mit weiteren Flanschen 8 am Tunnel (nicht gezeigt) befestigbar. Sie verfügt dabei in ihrem zentralen Bereich über einen ebenen und auch horizontal ausgestalteten Deckel 9, der sich bezogen auf die Längsrichtung zu den Rändern hin nach oben wölbt. Die erste Komponente 2 ist damit in etwa U-förmig, wobei sich die Schenkel des U mit den zugeordneten Flanschen 6, 8 an Tunnel und Schweller 7 anschmiegen. Zwischen dem Deckel 9 und dem Karosserieboden 5 ist eine erste Kammer 10, auf die später noch näher eingegangen wird.
  • Oberhalb der ersten Komponente 2 befindet sich eine zweite Komponente 3, die bei der Montage vertikal nach unten abgesenkt und ausschließlich mit der unteren bzw. ersten Komponente 2 verschweißt wird. Diese Art der Befestigung erlaubt eine einfache Geometrie der oberen Komponente 3, die vorliegend eine einfache U-Form mit nach unten gerichteten Schenkeln ist. Die zweite Komponente 3 hat damit keine abragenden Befestigungsflansche und dergleichen, wie sie die erste Komponente 2 hat. Durch die einfache Geometrie lässt sich die zweite Kompo nente 3 als Gleichteil sowohl für verschiedene Fahrzeugmodelle innerhalb einer Fahrzeugarchitektur, als auch für mehrere Fahrzeugarchitekturen nutzen. Die zweite Komponente 3 lässt sich daher wegen der einfachen Geometrie mit einfachen Mitteln herstellen. Als Gleichteil lässt sie sich zudem in hoher Stückzahl kostengünstig herstellen.
  • Die zweite Komponente 3 hat einen ebenen Deckel 11, der vorliegend horizontal ausgerichtet ist. Der Deckel 9 der ersten Komponente 2 und der Deckel 11 der zweiten Komponente 3 sind in vertikaler Richtung voneinander beanstandet und schließen eine zweite Kammer 12 ein.
  • Weiterhin besitzen beide Schenkel der zweiten Komponente 3 durchgehende Löcher 13. Diese werden dazu benutzt, um Lüftungsschläuche und elektrische Leitungen am Karosserieboden 5 entlang zu verlegen. Klemmlöcher 14 dienen der Montage eines Kraftfahrzeugsitzes und optionale Schweißlöcher 15 dienen der Verschweißung im Rahmen der Montage.
  • Die erste Komponente 2 ist ein Tiefzieh- oder Faltteil mit einer Streckfestigkeit von 400 MPa, wohingegen die zweite Komponente 3 ein hochfester Stahl mit einer Streckfestigkeit von 1200 MPa ist.
  • 2 zeigt den Sitzquerträger 1 in einer Draufsicht. Man erkennt die abragenden Flansche 4 zur Befestigung der ersten Komponente 2 am Karosserieboden 5, Flansche 8 zu ihrer Befestigung am (nicht gezeigten) Tunnel sowie am Schweller 7 anliegende Flansche 6 der ersten Komponente 2.
  • 3 zeigt einen Schnitt A-A durch den Sitzquerträger 1 der 2 mit Blick in Richtung der auf die strichpunktierte Linie der 2 gerichteten Pfeile, also mit einem Blick senkrecht zur Schnittebene. Oberhalb der Höhe H sieht man einen Schenkel der zweiten Komponente 3 und unterhalb die erste Komponente 2. Löcher 13 sind nur in der zweiten Komponente 3, nicht aber in der ersten Komponente 2 enthalten. Damit wird die ohnehin nur aus einem Material mit geringerer Streckfestigkeit gebildete erste Komponente 2 nicht in ihrer Struktur geschwächt. Da die zweite Komponente 3 ohnehin aus einem hochfesten Stahl ist, fällt deren Strukturschwächung durch die Löcher 13 nicht ins Gewicht.
  • 4 zeigt einen Schnitt B-B durch den Sitzquerträger 1 der 3 mit Blick in Richtung der auf die strichpunktierte Linie der 3 gerichteten Pfeile, also mit einem Blick senkrecht zur Schnittebene. In dieser Darstellung erkennt man die beiden Kammern 10 und 12. Diese erstrecken sich über die gesamte Breite des länglichen Sitzquerträgers 1. Die zweite Kammer 12 ist damit keine lokale Einprägung, eine Nut oder dergleichen. Die ab dem Karosserieboden 5 gemessene Höhe der beiden Deckel 9 und 11 haben ein Verhältnis von etwa 1:3 zueinander.
  • Kommt es zu einem Seitenaufprall des mit diesem Sitzquerträger 1 ausgestatteten Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Pkw, so wirkt eine Kraft F in horizontaler Richtung. Aussteifend wirken dann sowohl der Deckel 9 als auch der Deckel 11. Da insgesamt zwei die Quersteifigkeit maßgeblich bestimmende Deckel vorliegen, wird die Quersteifigkeit des Sitzquerträgers 1 gegenüber dem Fall nur eines Deckels um den Faktor 2 erhöht. Es tritt hinzu, dass die erste Komponente 2 keine durchgehenden Löcher 13 besitzt. Dadurch wird deren Struktur nicht durch Löcher geschwächt bzw. müssen umgekehrt keine lokale Strukturverstärkungen an den Orten durchgehender Löcher vorgenommen werden. Dadurch vereinfacht sich die Geometrie der ersten Komponente 2. Da weiterhin die zweite Komponente 3 aus einem hochfesten Material besteht, kann deren Wandstärke gegenüber einer konventionellen Bauweise abgesenkt werden, sodass insgesamt das Gewicht des Sitzquerträgers 1 durch diese Bauweise nicht erhöht wird. Die Wahl des hochfesten Materials erhöht jedoch die Quersteifigkeit etwa um den Faktor 2. Insgesamt ergibt sich damit eine in Fahrzeugquerrichtung erhöhte Steifigkeit um den Faktor 4.
  • 5 zeigt in einer Explosionsdarstellung den in der 4 dargestellten Bereich X. Man erkennt, dass der Deckel 11, etwa ab der Position P nach links, abgesenkt ist und insofern eine Einprägung 16 aufweist. Diese Einprägung 16 befindet sich in Verlängerung der länglichen Klemmlöcher 13 im Kantenbereich der zweiten Komponente 3. Die Einprägung 16 dient insofern der Befestigung einer Sitzschiene 17, als sich auf der Einprägung 16 ein Montagehaken 18 abstützen kann. Die Form der Einprägung 16 orientiert sich daher an der Form des Montage hakens 18 und kann länglich sein, sodass die Einprägung 16 eine Art Nut sein kann.
  • 6 zeigt die Befestigung einer Sitzschiene 17 mit einem Montagehaken 18, bei der der Montagehaken 17 in ein Klemmloch 13 eingeführt ist und sich außerhalb des Sitzquerträgers 1 auf der Einprägung 16 abstützt. Der Montagehaken 17 ist an der Sitzschiene 18 befestigt. Durch die Einprägung 16 ist ein Höhenausgleich für den Montagehaken 17 möglich, da sich Höhenunterschiede durch unterschiedliche Materialstärken des Deckels 11 ergeben. Auf diese Weise lässt sich ein Montagehaken 17 einsetzen, der universell für alle Sitzbefestigungen einsetzbar ist.
  • Obwohl vorstehend konkrete Ausführungsformen beschrieben wurden, wird der Fachmann erkennen, dass die Beschreibung dieser Ausführungsformen nicht zum Zweck hat, die Erfindung in der angegebenen Form zu beschränken. Die Erfindung soll vielmehr alle Modifikationen, äquivalente und Alternativen umfassen, die in den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung fallen.
  • 01
    Sitzquerträger
    02
    erste Komponente
    03
    zweite Komponente
    04
    Flansch
    05
    Karosserieboden
    06
    Flansch
    07
    Schweller
    08
    Flansch
    09
    Deckel
    10
    erste Kammer
    11
    Deckel
    12
    zweite Kammer
    13
    Loch
    14
    Klemmloch
    15
    Schweißloch
    16
    Einprägung
    17
    Sitzschiene
    18
    Montagehaken
    H
    Höhe
    X
    Ausschnitt
    P
    Position

Claims (7)

  1. Sitzbefestigung für einen Kraftfahrzeugsitz, umfassend einen Sitzquerträger (1), der eine erste Komponente (2), die an einem Kfz-Karosserieboden (5) befestigbar ist, sowie eine darüber angeordnete zweite Komponente (3) besitzt, wobei die beiden Komponenten zwei übereinander angeordnete Kammern (10, 12) bilden, die von einem Deckel (9) der ersten Komponente voneinander getrennt sind.
  2. Sitzbefestigung nach Anspruch 1, bei der das Verhältnis Höhe der ersten Kammer zu Höhe der zweiten Kammer etwa 1:3 ist.
  3. Sitzbefestigung nach Anspruch 1, bei der die zweite Komponente ausschließlich an der ersten Komponente befestigt ist.
  4. Sitzbefestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Streckfestigkeit der zweiten Komponente mindestens zweimal so groß ist wie die Streckfestigkeit der ersten Komponente.
  5. Sitzbefestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Streckfestigkeit der ersten Komponente kleiner als 400 MPa und die Streckfestigkeit der zweiten Komponente größer als 800 MPa ist.
  6. Sitzbefestigung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Deckel der zweiten Komponente ein Klemmloch (13) zur Befestigung einer Sitzschiene (18) und eine dem Klemmloch zugeordnete Einprägung (16) besitzt.
  7. Kraftfahrzeug, insbesondere Pkw, mit einer Sitzbefestigung nach einem der vorherigen Ansprüche.
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