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Die
vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der elektronischen Visualisierung
von Objekten.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren, ein System und ein
Produkt zum Anzeigen von bewegten medizinischen Bilddaten.
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Datenvisualisierungs-
bzw. Anzeigesysteme für
Daten werden heutzutage immer häufiger
auch im medizinischen Bereich, d.h. in Klinken und Arztpraxen eingesetzt,
um beispielsweise die Diagnose des Mediziners für einen Patienten bei einer
Untersuchung schneller und sicherer zu erstellen.
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Anzeigesysteme,
welche aus dem Stand der Technik bekannt sind, können bereits bewegte, zeitabhängige Daten
darstellen bzw. anzeigen, um beispielsweise ein relativ schnell
arbeitendes Organ, wie das pumpende Herz repräsentieren zu können (Virtual
Reality-Systeme). Die bewegten Daten liegen hierbei in bekannter
Art und Weise in elektronischer, d.h. digitaler Form vor.
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Des
Weiteren ist es bekannt, dass Visualisierungsvorrichtungen bzw.
Anzeigegeräte
entwickelt wurden, welche beispielsweise den erfassten und in Daten
abgespeicherten Vorgang isolierter, pumpender Herzen von Ratten
in dreidimensionaler Ansicht, d.h. als dreidimensionales Modell
berechnen und entsprechend wiedergeben können. Derartiges Erfassen eines
biologischen Vorgangs eines arbeitenden Organs, wie dem Herzen,
erfolgt mit Hilfe einer MUGA-Untersuchung
(Multiple Gated Acquisition Test). Hierbei wird eine geringe Dosis
radioaktiven Materials in die Blutbahnen des Körpers injiziert und mittels
eines entsprechenden Scanners der Weg des Bluts über das radioaktive Material,
sowie auch die Tätigkeit
des Herzens verfolgt, aufgezeichnet und abgespeichert. Beispielsweise
kann hiermit untersucht und erfasst werden, wie viel Blut das Herz aus
der linken und rechten Kammer pro Zyklus ausstößt. Die aufgezeichneten Daten
liegen hierbei, wie bereits angesprochen, in digitaler Form vor.
Entsprechende Anzeigesysteme zur Verarbeitung dieser Daten können heutzutage
aus den Daten realistische Bilder, d.h. Ansichten berechnen und
den Herzzyklus realistisch wiedergeben.
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Die
Anzeige von solch aufgenommenen, bewegten medizinischen Bildern
bzw. Bilddaten geschieht dabei neben einer rein zweidimensionalen
Ansicht auch in perspektivischer, dreidimensionaler Ansicht.
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Um
nun einen aufgezeichneten und in Form von bewegten Daten vorliegenden
Vorgang eines arbeitenden, tätigen
Organs aus unterschiedlichen Ansichten visualisieren und betrachten
zu können,
verwendet ein Mediziner an seinem Arbeitsplatz nach dem Stand der
Technik bekannte Systeme mit Hilfsapplikationen bzw. Anwendungen
und dazu notwendige Eingabe- bzw. Bediengerät, um innerhalb des Datenanzeigesystems
bzw. der Anzeige entsprechend navigieren zu können. Diese Navigation ist
bisher nur auf die räumliche Darstellung
beschränkt.
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Ein
bekanntes Bedien- bzw. Navigationskonzept für eine derartige Anwendung
einer Anzeige ist dabei der „Image
Navigator", welches
dazu verwendet wird, eine Beziehung zwischen einem angezeigten Referenzbild
eines Objekts (häufig
in zweidimensionaler Darstellung) und einer angezeigten Schnittansicht
dieses Objekts herzustellen. Das graphische Bezugs- bzw. Navigationselement
zur Verknüpfung
und Zuordnung der unterschiedlichen Ansichten ist häufig eine
Linie bzw. Schnittlinie („Navigator
Line"), welche innerhalb
der Darstellung des Referenzbildes angezeigt wird und so die Position
des Schnittes durch das Objekt in der gezeigten Schnittansicht kenntlich
macht. Die Lage der angezeigten Schnittlinie kann dabei mit Hilfe
einer Maus, welche entsprechend bewegt und durch Drücken von
entsprechenden Tasten bedient wird in einer axialen Richtung verschoben
werden, wobei sich dann die Anzeige des Schnitts entsprechend der
Lage der Schnittlinie anpasst, jedoch die Perspektive, d.h. Blickrichtung
nicht verändert
wird.
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Des
Weiteren gibt es bekannte Visualisierungssysteme vor allem auch
in den Bereichen der Computersimulation und Computeranimation. Auf
dem Gebiet der numerischen Simulation (Finite Elemente Methode, Computational
Fluid Dynamics Verfahren, etc.) wird mit speziellen, so genannten
Postprocessing-Konzepten und Programmen die Darstellung von manipulierten,
möglicherweise
zeitabhängigen
Daten beeinflusst. Diese Daten stellen in erster Linie numerisch
ermittelte, physikalische Vorgänge
an idealisierten Objekten und Körpern
dar. Beispielhaft ist hierbei die Anzeige von Fluid-Struktur-Simulations-Ergebnissen
oder einer Kinematik-Analyse
einer aus mehreren Bauteilen bestehenden Baugruppe eines CAD-Systems
zu nennen. Die Veränderung
der Anzeige von solchen Ergebnisdaten einer Simulation geschieht
mit den bekannten Eingabegeräten
für eine
elektronische Datenverarbeitungsanlage wie der Tastatur und der
Maus über
die Anwahl von speziellen Befehlen in einem angezeigten Menü.
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Derartig
beschriebene Systeme und Bedienkonzepte zur Anzeige nach dem Stand
der Technik bedürfen
einer umfangreichen und umständlichen
Navigation und Bedienung mit häufig
mehreren unterschiedlichen Bedienelementen wie beispielsweise einer
Tastatur und einer Maus eines Computers. Ein Nachteil betrifft das umständliche
und zeitintensive Handling zur Veränderung der Anzeige. Zudem
kann dadurch auch die Aufmerksamkeit eines Benutzers, beispielsweise
eines Mediziners, beeinträchtigt
und er somit abgelenkt werden, was insbesondere im medizinischen
Kontext untragbar ist.
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Wünschenswert
wäre daher,
ein Verfahren zur Navigation in einer Anzeige bzw. ein Navigationssystem
und ein dazu koppelbares Anzeigesystem zu haben, wobei die Bedienung
zur Veränderung
der Anzeige in einem Raum- und oder Zeitkontext wesentlich vereinfacht
ist.
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Vor
dem Hintergrund des Standes der Technik liegt die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, einen Weg aufzuzeigen, durch den die Anzeigemöglichkeiten
bzw. Repräsentation
von bewegten Bilddaten, insbesondere medizinischen Bilddaten mit
Hilfe einer Navigationseinrichtung optimiert werden. Die Navigation sollte
dabei in Raum und/oder Zeit möglich
sein.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der beiliegenden unabhängigen Patentansprüche gelöst, wobei
zweckmäßige Ausführungsformen
durch die Merkmale der abhängigen
Ansprüche
beschrieben sind.
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Eine
weitere Aufgabenlösung
liegt in der Bereitstellung eines Systems gemäß dem beiliegenden Hauptanspruch.
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Die
vorstehend erwähnten
Vorteile, Merkmale und alternativen Ausführungsformen, die im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschrieben und/oder beansprucht worden sind, sind entsprechend
auch auf das erfindungsgemäße System
und das Produkt zu übertragen
bzw. anzuwenden und umgekehrt.
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Nach
Maßgabe
der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Anzeige von bewegten Bilddaten
vorgesehen, insbesondere bewegten medizinischen Bilddaten von zumindest
einem Objekt, welches beispielsweise ein pumpendes Herz repräsentiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren
beinhaltet dabei die folgenden Verfahrensschritte:
- – Anzeige
einer ersten Repräsentation
der Bilddaten auf zumindest einem Anzeigegerät.
- – Erfassen
von zumindest einem Navigationssignal, das von zumindest einer Navigationseinrichtung
abgegriffen wird und das zur Navigation in der ersten Repräsentation
der Bilddaten bestimmt ist.
- – Umsetzen
des Navigationssignals in zumindest ein Steuersignal, das zur Steuerung
zumindest einer – möglicherweise
in Hinblick auf Zeit und/oder Raum und/oder Geschwindigkeit – geänderten
Anzeige für
die Bilddaten bestimmt ist, wobei das Steuersignal
- – zumindest
ein Zeitsignal umfasst, das einen bestimmten Zeitpunkt in den Bilddaten
definiert, zu dem die zu ändernde
Anzeige erfolgen soll, und/oder
- – zumindest
ein Raumsignal umfasst, das auf die räumliche Positionierung und/oder
Rotation des Objektes in der geänderten
Anzeige, und/oder
- – zumindest
ein Geschwindigkeitssignal umfasst, das auf die Darstellungsgeschwindigkeit
bei der Bilddarstellung in der geänderten Anzeige bezogen ist.
- – Möglicherweise
geändertes
Anzeigen von zumindest einer weiteren Repräsentation der Bilddaten anhand des
erfassten Navigationssignals und/oder Steuersignals.
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Die
Anzeige umfasst dabei einen virtuellen Raum, in dem sich das Objekt
befindet, welches den Bilddaten zugrunde liegt. Die Bilddaten haben
einen Raum- und einen Zeitbezug und repräsentieren einen realen Vorgang.
Dieser Vorgang kann zum Beispiel das Pumpen eines Herzens, eine
Nierentätigkeit
oder der Blutdurchflussvorgang in einer Arterie sein. Vorzugsweise
liegen solche Daten in elektronischer, digitaler Form vor, welche
von einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage verarbeitet und
an ein Anzeigegerät
bzw. Anzeigeeinrichtung in bekannter Art und Weise übergeben
werden. Die räumliche
Bewegung eines Punktes P, welcher angezeigt wird und welcher sich
beispielsweise auf der Oberfläche
eines Objektes befindet und somit einen Teil dieser Oberfläche des
Objekts repräsentiert,
ist dabei vorzugsweise durch einen entsprechenden Datensatz mit
Orts-, d.h. Raumkoordinaten und daran gekoppelten Zeitpunkten, d.h.
Zeitkoordinaten gegeben (P(x,y,z,t)). Vorteilhaft wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
das Objekt bzw. der Zustand des Objekts zum Aufzeichnungsbeginn
der Tätigkeit
des Objekts, d.h. zum Zeitpunkt T0=0s angezeigt. Die berechnete
Anzeige erfolgt hier in einer vordefinierten Blickrichtung. Vorzugsweise
wird der zu einem angezeigten Zustand eines Objekts auch der dazugehörige Zeitpunkt
angezeigt. Dies ermöglicht
es, dass der Benutzer bzw. Betrachter einen besseren Überblick
hat. Die erste Initialanzeige, d.h. die erste Repräsentation
kann dabei vorteilhaft als Referenzbild verwendet werden. Vor allem
bei einem Vergleich ist dieser Verfahrensschritt sehr zeitsparend.
Die Anzeige erfolgt beispielsweise mittels eines Anzeigegeräts in Ausführung eines
Bildschirms, LCD-Displays, Projektors oder jeglichen anderen Mitteln
zur graphischen Anzeige von in elektronischer Form vorliegenden
Objekten und Daten unter Verwendung von Signalen.
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Eine
Navigationseinrichtung kann ein Eingabegerät für eine elektronische Datenverarbeitungsanlage, d.h.
einen Computer in Gestalt einer Maus sein. Dieses Zeigegerät, welches
auf einer Unterlage geführt
wird, umfasst vorteilhafterweise drei Bedienelemente. Zwei Bedienelemente
sind in Gestalt von Tasten und ein Bedienelement ist in Gestalt
eines Scrollrads ausgeführt.
Weitere denkbare Navigationseinrichtungen sind Peripheriegeräte wie Computertastaturen
mit beliebiger Anzahl an druckbaren Tasten, Zeigegeräte mit zumindest einer
Rollkugel (Trackball) oder Datenhandschuhe. Vorteilhaft wird die
aktuelle Position der Navigationseinrichtung in der Anzeige des
Objekts durch einen dargestellten Pfeil repräsentiert.
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Vorteilhaft
geschieht das Erfassen und Umsetzen des Navigationssignals in zumindest
ein Steuersignal sowie die veränderte
Anzeige der Bilddaten im Wesentlichen zeitgleich. Das von einer
Navigationseinrichtung abgegriffene Navigationssignal wird hierbei
von einem Umsetzmodul einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage
in ein Steuersignal umgesetzt und an ein Steuermodul zur Steuerung
der Anzeige übergeben.
Der jeweilige Signaltyp (Raum-, Zeit-, Geschwindigkeitssignal) kann
beispielsweise jeweils separat entsprechend dafür vorgesehenen Bedienelementen
einer Navigationseinrichtung wie zum Beispiel den Tasten einer Computermaus
zugeordnet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist nur ein einziges Bedienelement der Navigationseinrichtung für die Navigation
vorgesehen. Das daraus resultierende Steuersignal bewirkt eine Veränderung
der Darstellung in Raum und Zeit. Die Navigationseinrichtung verfügt somit über Navigationsmöglichkeiten,
welche sich nicht nur auf eine zwei- und/oder dreidimensionale Anzeige
beschränken, sondern
auch für
die zeitliche Anzeige, d.h. zur Navigation in der Zeit verwenden
lassen.
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Vorteilhaft
geschieht das Anzeigen der ersten Repräsentation der Bilddaten und
der weiteren Repräsentation
der Bilddaten auf einem Anzeigegerät.
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Bevorzugt
geschieht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Darstellung des Objektes zwei- und/oder dreidimensional, wobei
die Bilder, die die Bilddaten repräsentieren, zeitabhängige Veränderungen am
Objekt darstellen, insbesondere bezüglich einer anatomischen Struktur.
Die Anzeige eines durch die Bilddaten repräsentierten Vorgangs umfasst
einen angezeigten virtuellen Raum. Dadurch ist vor allem der Vorteil gegeben,
wonach ein Benutzer des Anzeigesystems sich das Objekt nicht nur
räumlich,
d.h. geometrisch besser vorstellen kann, sondern auch die Arbeitsweise
bzw. das Verhalten eines Objekts (Herzfunktion), welches in Form
der bewegten Bilddaten vorliegt und angezeigt wird. Selbstverständlich kann
die zwei- und/oder dreidimensionale Anzeige bzw. Darstellung von
Objekten sowohl statisch als auch dynamisch geschehen.
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Vorteilhaft
kann das Verfahren konfiguriert werden. So ist es einstellbar, welche
und/oder wie viele Repräsentationen
der Bilddaten angezeigt werden und/oder in welcher Position, d.h. aus
welcher Perspektive, wobei vorzugsweise eine übersichtsartige Referenzdarstellung,
eine erste Repräsentation
und zumindest eine geänderte
Repräsentation
angezeigt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer des Anzeigesystems gleichzeitig
das Objekt bzw. das Verhalten des Objektes aus mehreren Perspektiven,
Blickwinkeln betrachten kann und somit einen besseren Überblick über das
angezeigte Objekt erhält.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, dass zumindest eine Referenzrepräsentation der Bilddaten angezeigt
wird mit zumindest einem Navigationselement, das zur Darstellung
von allen oder von ausgewählten
der erfassten Navigationssignale bestimmt ist. Die Navigationssignale
zur Bewirkung einer Veränderung
der Anzeige werden dabei vorteilhaft von einer Navigationseinrichtung
wie beispielsweise einer Computertastatur oder Computermaus abgegriffen.
Weiterhin kann das Navigationselement hierbei vorteilhaft in Gestalt
einer Schnitt- bzw. Navigationslinie angezeigt werden. Ein derartiges Navigationselement
kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht nur räumliche,
d.h. geometrische Bezüge
zwischen Repräsentationen
herstellen, sondern auch zeitliche Bezüge. Des Weiteren ist in einer
bevorzugten Ausführungsform
das anzeigte Navigationselement durch eine Ebene repräsentiert,
welche sich durch ein Objekt, welches dreidimensional dargestellt
wird, erstreckt. Dadurch ist für
einen Benutzer eines entsprechenden erfindungsgemäßen Anzeigesystems
eine bessere Übersicht
und somit eine verbesserte Aufnahme eines dargestellten Objekts
gegeben.
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Bevorzugterweise
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Navigationssignale zur Veränderung
der Anzeige von bewegten Bilddaten von zumindest einer Navigationseinrichtung
abgegriffen. Die Navigationseinrichtung kann vorteilhaft als ein
Zeigegerät
in Gestalt einer Computermaus ausgebildet sein und/oder als Tastatur
und/oder als sonstige Einrichtung, die von einem Benutzer bedient
werden kann. Eine Computermaus kann dabei beispielsweise über zwei
oder drei Tasten verfügen und/oder über ein
Scrollrad. Die Navigation hinsichtlich der angezeigten Bilddaten
ist dadurch wesentlich vereinfacht, da sie mittels bereits üblicher
bzw. bekannter Standardbedienelemente geschehen kann. Beispielsweise
erhält
eine Computermaus bei einer beabsichtigen Anzeige eines dreidimensionalen
Objekts in Raum und Zeit die Funktion einer „Zeitsteuereinrichtung". Diese zwei Arten
von Navigation (Raum und Zeit) können
dabei in vorteilhafter Weise kombiniert werden, um die Anzeige von
Schnittansichten und von angezeigten Objekten mit Referenzlinien
bzw. Referenzebenen zu steuern. Die Navigation bzw. Steuerung der
Darstellungsgeschwindigkeit der Anzeige eines am Objekt ablaufenden
Vorgangs kann dabei beispielsweise der Betätigung eines Scrollrads einer
Maus zugeordnet werden oder mit der Bewegung der Maus (Verschieben
der Maus nach vorne oder nach hinten) in Verbindung gebracht werden.
Eine Vorwärtsbewegung
der Maus könnte
beispielsweise bewirken, dass der Ablauf der angezeigten Bilddaten
schneller geschieht. Eine Rückwärtsbewegung
der Maus bewirkt entsprechend eine Abnahme der Darstellungsgeschwindigkeit
eines angezeigten Vorgangs an einem Objekt. Der Weg, d.h. die Strecke,
die die Maus für
die Vorwärtsbewegung
und Rückwärtsbewegung
zur Veränderung
der Darstellungsgeschwindigkeit der Anzeige entsprechend zurückzulegen
hat, kann dabei beispielsweise standardmäßig vorgegeben werden oder
vom Benutzer eingestellt werden. Weiterhin ist es denkbar, die gesamte Abspielzeit
auf einen der Maus zur Verfügung
stehenden Weg zu beziehen, so dass an den jeweiligen Anfangs- und
Endpositionen sich auch der Anfangs- und Endzeitpunkt der bewegten
Bilddaten befindet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens können
das Zeitsignal, das Raumsignal und das Geschwindigkeitssignal zur
Anzeige zumindest einer Repräsentation
durch eine Bedienaktion an der Navigationseinrichtung gleichzeitig
verändert
werden. Dies hat den Vorteil, dass ein angezeigter Ablauf an einem
Objekt ab einem bestimmten Zeitpunkt in sich verändernder Perspektive und in
Zeitlupe dargestellt werden kann, wobei nur eine Bedienaktion an
der Navigationseinrichtung notwendig ist. Die angezeigte Blickrichtung
auf ein angezeigtes, pumpendes Herz, kann somit ab einem festgelegten
Zeitpunkt des Vorgangs zusammen, d.h. simultan mit der Anzeigeablaufgeschwindigkeit
des Pumpvorgangs variiert werden. Alternativ wäre selbstverständlich auch
denkbar, dass beispielsweise nur eines der Signale geändert und/oder
zur modifizierten Anzeige verwendet wird. Bei einer Navigationseinrichtung
in Ausführung
einer Computermaus kann dies beispielsweise durch Bewegen der Maus
nach vorne oder hinten und gleichzeitiger Betätigung, d.h. Rotation eines
Scrollrads geschehen. Die Bedien- bzw. Navigationsaktion könnte beispielsweise
ebenso in noch reduzierterer Art und Weise geschehen und zwar dahingehend,
dass zur Längs-
und Querachse der Maus ein Verfahren der Maus in schräger Richtung
ein Veränderung
der Anzeige hinsichtlich Perspektive und Darstellungsgeschwindigkeit
bewirkt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden alle Navigationssignale über
eine Navigationseinrichtung erfasst. Die Navigationseinrichtung
hat dabei vorzugsweise zumindest ein Navigationselement, welches
beispielsweise als Taste ausgeführt
sein kann. Dies hat vor allem eine einfache Bedienung eines entsprechenden
Anzeigesystems zur Folge. Dabei werden Signale in der Navigationseinrichtung
erzeugt, welche abgegriffen und weiterverarbeitet werden. Zudem
sind damit auch weniger Bedientätigkeiten
bzw. Bedienaktionen verbunden, was sich zeitsparend auswirkt. Dadurch,
dass alle Navigationssignale über
eine Navigationseinrichtung erfasst werden, ist auch eine ergonomisch
verbesserte Navigation mit erweiterten Möglichkeiten verbunden.
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Vorteilhaft
können
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zumindest ein Navigationssignal und/oder zumindest ein Steuersignal
vorkonfiguriert werden. Da die Navigationssignale von einer Navigationseinrichtung,
wie beispielsweise einer Computermaus abgegriffen werden, sollen
bestimmte Aktionen, wie das zweimalige schnelle hintereinander folgende Drücken der
linken Maustaste durch den Benutzer an den Eingabe- bzw. Bedienelementen
der Navigationseinrichtung, einer bestimmten Anzeigeveränderungsfunktion
zugeordnet werden. Dabei wird/werden das/die Navigationssignal/e
in zumindest ein bestimmtes Steuersignal zur Veränderung der Anzeige, d.h. der
räumlichen
und/oder zeitlichen Darstellung nach vorkonfigurierten Vorgaben bzw.
Regeln umgesetzt. Dies kann beispielsweise immer wiederkehrende
Navigationsaktionen vereinfachen und somit den Benutzer entlasten.
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Vorzugsweise
werden bei einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zumindest ein Navigationssignal jeweils unterschiedlichen Bedienelementen
der Navigationseinrichtung zugeordnet. Beispielsweise kann eine
derartige Navigation so ausgeführt
sein, dass eine Zunahme und Abnahme der Abspiel-, d.h. Darstellungsgeschwindigkeit
bzw. der Anzeigegeschwindigkeit von angezeigten bewegten medizinischen
Bildern und der Wechsel der Ansicht, d.h. der angezeigten Perspektive
durch Betätigen
unterschiedlicher Tasten einer Computermaus geschieht. Beispielsweise
kann eine Zunahme der Anzeigegeschwindigkeit durch ein durch das
Klicken der rechten Maustaste hervorgerufenes bzw. von dieser Maus
abgegriffenes Navigationssignal geschehen. Weiterhin kann darunter
auch das Betätigen
des Scrollrads zur Navigation in der Zeit und das anschließende Drücken einer
Taste zur Festlegung des gewünschten
Zeitpunkts für
eine Referenzrepräsentation
vorgesehen sein. Auch ist für
die Navigation bzw. Steuerung der Anzeigegeschwindigkeit hinsichtlich
Erhöhung
oder Verlangsamung und das Festlegen eines angezeigten Zeitpunkts
das alleinige Betätigen
des Bedienelementes in Gestalt des Scrollrads möglich, wenn das Scrollrad zusätzlich neben
der Rotationsmöglichkeit
auch als Taste fungiert und gedrückt
werden kann und ein entsprechendes Navigationssignal erzeugen kann.
Je nachdem, in welcher Richtung das Scrollrad rotiert, wird zumindest
ein entsprechendes Navigationssignal erzeugt und von einem angekoppelten
Anzeigesystem abgegriffen und in zumindest ein Steuersignal zur
Veränderung
der Anzeige von einem Umsetzmodul des Anzeigesystems umgesetzt.
Des Weiteren ist die Erzeugung sämtlicher
Navigationssignale natürlich
auch durch Drücken
von Bedienelementen, beispielsweise von Tasten einer Computertastatur,
möglich.
Ebenso könnte
auch die zusätzliche Bewegung
einer Computermaus auf einer Unterlage bestimmte Aktionen hinsichtlich
der Anzeige hervorrufen. Ein Verfahren, d.h. Bewegen der Maus aus
seiner ursprünglichen
Position im Wesentlichen nach vorne, könnte beispielsweise Navigationssignale
hervorrufen, welche zur Navigation hinsichtlich der Anzeigegeschwindigkeit eines
angezeigten Vorgangs verwendet werden. Sämtliche Aktionen an den Bedienelementen
einer Navigationseinrichtung sind selbstverständlich (abgesehen von der Navigation
in der Zeit bzw. bezüglich
der Anzeigegeschwindigkeit) auch für zwei- und/oder dreidimensional
angezeigte Objekte, d.h. Bilddaten möglich.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden mehrere oder alle Navigationssignale, die von einer Navigationseinrichtung
abgegriffen werden, demselben Bedienelement und/oder einer einzigen
Aktion, d.h. Bedienvorgang des Benutzers an einem Bedienelement
der Navigationseinrichtung zugeordnet. Beispielsweise kann ein Bewegen
einer Navigationseinrichtung in Gestalt einer Computermaus in einer
zur Längs-
und Querachse der Maus liegenden schrägen Richtung ein Navigieren
bzw. der räumlichen
Anzeige und der Ablaufgeschwindigkeit für den angezeigten Vorgang der
bewegten Bilddaten zur Folge haben. Der Vorteil liegt hierbei in
einer optimierten Navigation, wobei die Betätigung nur eines Bedienelementes
bzw. nur eine Bedienaktion am Navigationselement notwendig ist.
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Vorteilhaft
wird bei einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zumindest ein Navigationssignal automatisch vordefiniert, anhand
von zumindest einem Zielparameter, insbesondere anhand zumindest
einem bestimmbaren Region-of-Interest-Parameter. Dabei wird unter
dem Begriff „Region-of-Interest" im Wesentlichen
ein bestimmter Bereich eines Objekts und/oder ein Schnitt durch
zumindest ein Objekt verstanden. Hierbei kann, nach der automatischen
Vordefinition dieses Parameters, anschließend alternativ zur Verwendung
der Navigationseinrichtung eine unabhängig von der Navigationseinrichtung
vordefinierte Navigation zur Änderung
der Anzeige von bewegten medizinischen Bilddaten bzgl. Raum, Zeit
und Geschwindigkeit festgelegt werden. Die von einem Steuermodul
eines entsprechenden Anzeigesystems erzeugten Steuersignale zur
Veränderung
der Anzeige hinsichtlich zeitlicher und räumlicher Darstellung sind dabei vorgegeben
und/oder reproduzierbar. Eine im Rahmen einer Untersuchung ablaufende
Anzeige eines dreidimensional dargestellten, sich bewegenden Objektes,
wie beispielsweise das pumpende Herz, das hierbei den bewegten medizinischen
Bilddaten zugrunde liegt, kann somit automatisch bzgl. der angezeigten
Perspektive, bezüglich
relevanter Zeitpunkte und bezüglich
der Darstellungsgeschwindigkeit des Vorgangs verändert werden. Der angezeigte
Pumpvorgang des Herzens könnte
beispielsweise nach einer entsprechend dargestellten Rotation bis
zu einer interessanten Perspektive bzw. Ansicht angezeigt werden.
Wobei anschließend
dann kein Wechsel der angezeigten Perspektive mehr stattfindet,
sondern der Pumpvorgang des Herzens in dieser angezeigten Ansicht
entweder unverändert
oder mit langsamerer Darstellungsgeschwindigkeit angezeigt wird.
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Alternativ
wäre auch
denkbar, dass die angezeigte Rotation eines Objekts allmählich langsamer
wird, d.h. dass sich die Darstellungsgeschwindigkeit verlangsamt,
wobei anschließend
nur der Zustand des Objekts zu einem gewissen Zeitpunkt dargestellt
wird.
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Nach
dem Übergang
einer dynamischen Anzeige in eine statische Anzeige, in der sich
Nichts bewegt, könnte
der Benutzer weitere vorgesehene Tools zum Vermessen, Durchschneiden,
Navigieren oder Auswerten verwenden, welche ebenfalls in entsprechender
Weise durch eine Navigationseinrichtung bedient werden können.
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Der
Vorteil liegt hier vor allem in einer automatisiert ablaufenden
Anzeigeprozedur. Ein Benutzer des Systems kann sich daher voll und
ganz auf das angezeigte Objekt und sein Verhalten konzentrieren.
Eine derart automatisiert ablaufende Navigation zur Darstellung
eines bewegten Objekts in Raum und Zeit lässt sich vor allem zum Vergleich
der Arbeitsweise bzw. der Tätigkeit
eines angezeigten Organs heranziehen, welches zu verschiedenen Zeitpunkten
im Rahmen eines Behandlungszeitraums aufgenommen wurde,.
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Vorgesehen
ist ferner auch ein Anzeigesystem zur Anzeige von bewegten, medizinischen
Bilddaten von zumindest einem Objekt mit:
- – zumindest
einem Anzeigegerät,
das zur Anzeige einer ersten und zumindest einer weiteren Repräsentation
der Bilddaten bestimmt ist,
- – zumindest
einer Navigationseinrichtung, die zum Erfassen von zumindest einem
Navigationssignal bestimmt ist und von der das Navigationssignal
abgegriffen wird, das zur Navigation in der ersten Repräsentation
der Bilddaten bestimmt ist,
- – zumindest
einem Umsetzmodul, das zum Umsetzen des Navigationssignals in zumindest
ein Steuersignal bestimmt ist, das zur Steuerung zumindest einer – möglicherweise
in Hinblick auf Zeit, Raum und/oder Geschwindigkeit geänderten – Anzeige
für die
Bilddaten bestimmt sind, wobei das Steuersignal
- – zumindest
ein Zeitsignal umfasst, das einen bestimmten Zeitpunkt in den Bilddaten
definiert, zu dem die Anzeige erfolgt, und/oder
- – zumindest
ein Raumsignal umfasst, das auf die räumliche Positionierung und/oder
Rotation des Objektes bezogen ist, und/oder
- – zumindest
ein Geschwindigkeitssignal umfasst, das auf die Darstellungsgeschwindigkeit
bei der Bilddarstellung bezogen ist, und
- – zumindest
einem Steuermodul, das zum Steuern der Anzeige von zumindest einer
weiteren Repräsentation
der Bilddaten anhand des erfassten Navigationssignals und/oder Steuersignals
bestimmt ist und die weitere Repräsentation auf dem Anzeigegerät darstellt.
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Beispielsweise
wird unter dem Anzeigesystem vorteilhaft ein System auf Basis einer
elektronischen Datenverarbeitungsanlage verstanden, mit bekannten
Grundkomponenten wie beispielsweise mit einer zentralen Recheneinheit
(CPU), Hauptplatine (Mainboard), Interfaces für Dateneingabe- bzw. Navigationseinrichtungen,
wie beispielsweise eine Computertastatur oder Computermaus, mit
Anzeigeinterfaces für
Anzeigegeräte,
wie beispielsweise einem Bildschirm, Kommunikations-Ports für die Koppelung
an Netzwerkstrukturen in Form von Netzwerkkarten, Speichermodulen
(RAM, ROM), Disk-Contoller, CD-ROM/DVD-Laufwerk, Festplatte, Diskettenlaufwerk,
etc. Des Weiteren sind das Umsetzmodul und das Steuermodul Bestandteil
des Anzeigesystems, insbesondere der elektronischen Datenverarbeitungsanlage
bzw. als weitere Hardwarekomponenten entsprechend integriert. Der
Vorteil einer derartigen Ausführung
der Erfindung besteht darin, dass sämtliche Komponenten relativ
schnell, einfach und in großen
Mengen kostengünstig
produziert werden können.
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Die
vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Verfahrens
können
auch als Computerprogrammprodukt ausgebildet sein, wobei der Computer
zur Durchführung
des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens veranlasst wird
und dessen Programmcode durch einen Prozessor ausgeführt wird.
Das Computerprogrammprodukt ist direkt in einen Speicher eines mobilen
Datenträgers
oder eines Computers ladbar und verfügt vorzugsweise über Programm-Code-Mitteln,
um zumindest einen oder alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
auszuführen,
wenn das Programm in dem mobilen Datenträger oder in dem Computer ausgeführt wird.
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Eine
alternative Aufgabenlösung
sieht ein Speichermedium vor, das zur Speicherung des vorstehend beschriebenen,
computerimplementierten Verfahrens bestimmt ist und von einem Computer
lesbar ist. Dieses Speichermedium kann beispielsweise eine Diskette,
CD, DVD, Magnetband, Festplatte oder ein USB-Speicherstick sein.
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Die
offenbarten Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. Systems
zur Anzeige von bewegten medizinischen Bilddaten sind selbstverständlich zur
Erzielung weiterer Vorteile und Eigenschaften beliebig miteinander
kombinierbar.
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In
der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu
verstehende Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand
der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
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1 eine übersichtsartige,
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems 1,
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2 eine
Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Anzeigegeräts 10 mit
dargestelltem Datenfluss bezüglich
der Anzeige eines Objekts 8, repräsentiert durch unterschiedliche
Positionen des Objekts und Veränderungen
am bzw. im Objekt 8,
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3 eine
Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Anzeigegeräts 10 mit
unterteilter Anzeige, wobei ein Objekt 8 zu unterschiedlichen
Zeiten und aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt wird (Arterien-Untersuchung),
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4 ein
Ausführungsbeispiel
einer Navigationseinrichtung 12 eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems 1.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems 1,
mit dem der Benutzer über
zumindest eine Navigationseinrichtung (z.B. eine Maus) die Darstellung
von medizinischen Filmen (z. B. pumpendes Herz) in einem Raum- und
Zeitkontext steuern kann. Er kann mit anderen Worten die Anzeige
in zeitlicher Hinsicht (z.B. Ausschnitt des Films), in der Perspektive
der Darstellung (z.B. Rotation des angezeigten Objektes) steuern
beziehungsweise verändern.
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Dargestellt
sind in 1 schemenhaft zwei Navigationseinrichtungen 12 zum
Erzeugen von Navigationssignalen 6, welche von den Navigationseinrichtungen 12 abgegriffen
werden können.
Grundsätzlich
ist es möglich
hier nur eine oder alternativ oder kumulativ weitere Navigationseinrichtungen
einzusetzen. Dies soll in 1 durch
die Strichelung der Verbindungslinien zwischen der Datenverarbeitungsanlage 3 und
der Navigationsreinrichtung 12 gekennzeichnet sein. Die
linke Navigationseinrichtung 12 ist als Tastatur mit mehreren Eingabe-
bzw. Bedienelementen, d.h. Tasten ausgestattet. Die rechte Navigationseinrichtung 12 ist
als Maus ausgeführt.
Beide Navigationseinrichtungen 12 sind dabei mit einer
elektronischen Datenverarbeitungsanlage 3 (Computer) mit
entsprechenden Interfaces und weiteren Modulen und Komponenten,
die dem Fachmann bekannt sind, verknüpft.
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Mit
DB wird symbolhaft eine externe Datenbasis, d.h. Datenbank dargestellt,
welche bewegte medizinische Bilddaten in elektronischer, d.h. digitaler
Form beinhaltet und zur Verfügung
stellen kann. Die externe Datenbank DB ist, ebenso wie die Navigationseinrichtungen 12,
mit der elektronischen Datenverarbeitungsanlage 3 entsprechend
verknüpft.
Selbstverständlich
wäre es
auch denkbar, die bewegten, medizinischen Daten nicht über ein
Kommunikationsnetzwerk (Intranet, Internet, etc.) zu beziehen, sondern
lokal in einem, hinsichtlich der elektronischen Datenverarbeitungsanlage 3,
intern vorhandenen Speichermedium, wie beispielsweise einer Festplatte,
abzulegen bzw. abzuspeichern und verfügbar zu machen.
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Mit 10 ist
in 1 schemenhaft ein Anzeigegerät zum Anzeigen einer und/oder
mehrerer Repräsentationen
R1 bewegter medizinischer Bilddaten, d.h. Objekte 8 wie
z.B. ein Gehirn dargestellt. Das Anzeigegerät 10 ist ein Bildschirm
und mit der elektronischen Datenverarbeitungsanlage 3 informationstechnisch
verknüpft.
Die Anzeige der Objekte 8 bzw. bewegten medizinischen Bilddaten
könnte
aber auch beispielsweise mittels eines Projektors oder Beamers (Video-/Multimedia-Projektor) geschehen.
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Des
Weiteren ist in dem in 1 symbolhaft dargestellten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems 1 zur
Anzeige von bewegten, medizinischen Bilddaten ein Umsetzmodul 16 gezeigt, welches
vorzugsweise Bestandteil der elektronischen Datenverarbeitungsanlage 3 und
in Hardware und/oder Software ausgeführt ist. Dabei wird unter Hardware
vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis verstanden, der beispielsweise
auf Silizium-Technologie basiert. Das Umsetzmodul 16 dient
dabei zum Umsetzen eines/mehrerer von den Navigationseinrichtungen 12 erzeugten
und von diesen abgegriffenen Navigationssignalen 6. Dabei
wird die in dem Navigationssignal 6 enthaltene Information
entsprechend in ein Speichermodul, beispielsweise RAM, (nicht dargestellt)
geladen und von dem Umsetzmodul 16 ausgelesen und weiterverarbeitet. Die
Weiterverarbeitung des Navigationssignals 12 bzw. der in
diesem Signal gespeicherten bzw. enthaltenen Information(en) geschieht
dabei in dem Umsetzmodul 16, vorzugsweise unterstützt durch
eine aktive, d.h. in dem Umsetzmodul 16 ausgeführte Software
zur entsprechenden Verarbeitung. Das Umsetzmodul 16 bzw.
die entsprechend agierende Software kann dabei Zugriff auf die in
der Datenbank DB enthaltenen Informationen, d.h. bewegten medizinischen
Bilddaten haben.
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Das
Umsetzmodul 16 erzeugt ein/mehrere Steuersignal/e 4 im
Wesentlichen gleichzeitig, d.h. nur unwesentlich zeitverzögert zum
Abgriffvorgang der Navigationssignale 6 an den Navigationseinrichtungen 12. Das
Steuersignal 4 dient dabei zur Steuerung bzw. Veränderung
der Anzeige, d.h. Repräsentationen
(RR, R1, R2, R3 – Vgl. 2 und 3)
des/r dargestellten Objekts/e 8 und kann folgende Informationen
umfassen: Ein oder mehrere Zeitsignale zur Bestimmung eines gewünschten
Zeitpunkts, zu dem dann die Anzeige erfolgt und/oder ein oder mehrere
Raumsignale zur Bestimmung der Blickrichtung bzw. Perspektive auf
das Objekt 8, wobei dies auch Zoom-Funktionen bzw. Möglichkeiten
umfassen kann, wobei hier dann das Objekt 8 oder ein Ausschnitt
des Objekts 8 entweder verkleinert oder vergrößert angezeigt
werden können
und/oder ein oder mehrere Geschwindigkeitssignale, das/die die Darstellungsgeschwindigkeit
eines angezeigten Ablaufs am Objekt 8 beeinflusst.
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Des
Weiteren ist in 1 noch ein Steuermodul 18 gezeigt,
welches ebenfalls wie das Umsetzmodul 16 vorteilhaft in
Hardware und/oder Software ausgeführt und vorzugsweise Bestandteil
der elektronischen Datenverarbeitungsanlage 3 ist. Das
Steuermodul 18 dient hierbei zum Verarbeiten der Steuersignale 4,
d.h. zum Steuern der Anzeige der Repräsentation der bewegten medizinischen
Bilddaten bzw. Objekte 8. Ebenso wie das Umsetzmodul 16 kann
auch das Steuermodul 18 direkten Zugriff auf die in der
Datenbank DB abgelegten, in digitaler Form vorliegenden Bilddaten
haben. Alternativ ist es denkbar, die Bilddaten in einen Speicher
(z.B. RAM) zu laden, d.h. darin zeitweise abzulegen und diesen entsprechend
auszulesen. Die Veränderung
bzw. Steuerung der Anzeige auf dem Anzeigegerät und die damit verbundene
Erzeugung notwendiger Signale geschieht vorteilhaft softwaregestützt während der
Laufzeit der Software mit im Wesentlichen unwesentlicher Zeitverzögerung zur
Erzeugung der Navigationssignale 6. (Unter Laufzeit wird
dabei die Zeitspanne verstanden, in der eine Software, d.h. ein
Programm in einem elektronischen Rechner, d.h. im Arbeitsspeicher
des Rechners ausgeführt
wird.)
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2 stellt
eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Anzeigegeräts 10 (Bildschirm)
mit dargestelltem Datenfluss bezüglich
der Anzeige eines Objekts 8 dar. Das angezeigte Objekt 8 in
den Repräsentationen
R1 und R2 ist hierbei ein Vorgang an einem menschlichen Gehirn.
Der Datenfluss bzw. die Veränderung
der Anzeige und somit der Vorgang am Gehirn wird dabei durch unterschiedliche
Positionen des Objekts 8, d.h. des Gehirns und Veränderungen
am Gehirn deutlich. So ist in der ersten Repräsentation R1 ein Gehirn 8 zu
einem bestimmten Zeitpunkt T1 und in einer bestimmten Perspektive,
d.h. aus einer bestimmten Ansicht gezeigt. Repräsentation R2 hingegen zeigt
das Gehirn 8 zu einem späteren Zeitpunkt T2 als T1 (der untere
Bereich des Gehirns 8 hat sich verändert) und aus einer anderen
Perspektive, wobei das Gehirn im Vergleich zur räumlichen Ansicht der Repräsentation
R1 etwas verdreht und vergrößert dargestellt
wird.
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Gemäß dem Prinzip
bzw. der Idee der Erfindung wurde eine derartige Veränderung
der Anzeige des Objekts 8 in Raum und Zeit mit Hilfe einer
Navigationseinrichtung 12 (Vgl. 1 und 4)
vorzugsweise in Gestalt einer Maus bewirkt. Zur Erzielung der veränderten
Anzeige in der zweiten Repräsentation
R2 ist in der Repräsentation
R1 mit der Maus 12 navigiert worden, wonach die Maus 12 zuerst
im Wesentlichen nach vorne bewegt wurde, um in derselben angezeigten
Perspektive eine Veränderung
des dargestellten Zeitpunkts, zu dem sich das Gehirn 8 befindet,
zu erreichen und anschließend,
nach dem Drücken
einer bestimmten Taste beispielsweise, die Maus 12 zurückbewegt
wurde, um eine Drehung und gleichzeitige Vergrößerung des Objekts 8 zu
dem ausgewählten
Zeitpunkt T2 zu bewirken. Die Anzeige erfolgt dabei mit dem Navigationsablauf an
der Maus 12 im Wesentlichen zeitgleich, d.h. mit dieser
unmittelbar einhergehend.
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3 zeigt
eine Vorderansicht eines Bildschirms 10 mit unterteilter
Anzeige, wobei vier Repräsentation
RR, R1, R2, R3 eines medizinischen Objekts 8 angezeigt
werden. Das medizinische Objekt 8 stellt hierbei vereinfacht
einen Arteriendurchfluss 8 bzw. einen Aussc Die mit RR
anzeigte Repräsentation
der Arterie 8 stellt eine Referenzrepräsentation dar, zu einem für den Mediziner
interessanten Zeitpunkt T_5 (> T_Beginn),
worauf der Mediziner, welcher Benutzer des Anzeigesystems 1 ist,
sowohl die Rotation als auch den Zeitpunkt, d.h. den angezeigten
Vorgang mit der Bedienung einer Navigationseinrichtung 12 (nicht
gezeigt) anhält.
In dem angehaltenen, angezeigten Durchflussvorgang der Arterie 8 wird
nun von dem Benutzer des Anzeigesystems 1 ein Navigationselement
in Form einer Schnittlinie 20 mit Hilfe der Navigationseinrichtung 12,
beispielsweise einer Computermaus, definiert und entsprechend positioniert.
Damit der Mediziner feststellen kann, wo sich die Navigationseinrichtung 12 (nicht
gezeigt) in dem angezeigten virtuellen Raum, in dem der Arterienabschnitt 8 angezeigt
wird, befindet, wird ein Symbol, d.h. Navigationselement in Gestalt
eines Pfeils angezeigt. Ein derartiges Symbol ist vorteilhaft in
allen aktuellen Anzeigen, d.h. in denen navigiert werden kann, dargestellt
und repräsentiert
in Bezug auf Navigation im Raum die Position der Navigationseinrichtung.
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In
der Repräsentation
R1 wird die Arterie 8 zum selben Zeitpunkt T5 in einer
Schnittansicht von vorne angezeigt, welche von der Lage der Schnittlinie 20,
abhängt,
welche in der Referenzrepräsentation
RR angezeigt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
navigiert der Mediziner durch Betätigen des Scrollrads 14 und
Betätigen,
d.h. Drücken
einer linken Maustaste 14 einer Maus 12 (nicht
dargestellt) in der angezeigten Repräsentation R1 ausschließlich hinsichtlich
zu verschiedenen Zeitpunkten angezeigter Zustände der Arterie 8,
welche nach einer Auswahl in den Repräsentationen R2 und R3 angezeigt werden.
Wie in 3 ersichtlich, zeigen die Repräsentationen R2 und R3 unterschiedliche
Zustände
der Arterie 8 bei verschiedenen ausgewählten Zeitpunkten T0 und T3,
jedoch in derselben Schnittansicht bzw. Perspektive an, wie sie
in der Repräsentation
R1 angezeigt wird.
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Des
Weiteren ist in 3 zur Erleichterung für den Mediziner
hinsichtlich Überblick
und Orientierung ein weiteres Navigationselement 20 in
Form einer Balkenanzeige für
die jeweiligen Darstellungen bzw. Repräsentationen zu unterschiedlichen
Zeitpunkten angezeigt. Die jeweiligen Balken haben dabei eine unterschiedliche
Farbe und repräsentieren
die jeweiligen Repräsentationen
RR, R1, R2, R3 mit der Darstellung der Arterie 8 zu den
unterschiedlichen Zeitpunkten. Je nachdem, in welcher Repräsentation
sich das Navigationssymbol der Navigationseinrichtung 12 befindet,
blinkt ein entsprechender Balken.
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Alternative
oder weitere in zumindest einer Repräsentation angezeigte Navigationselemente
wie beispielsweise die Positionsangabe in Form von Koordinatenangaben
sind ebenso denkbar.
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4 beschreibt
ein Ausführungsbeispiel
einer Navigationseinrichtung 12 eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems 1.
Dargestellt ist demnach ein Zeigegerät in Gestalt einer herkömmlichen
Computermaus 12 mit zwei Bedienelementen, welche als Tasten 14 ausgeführt sind
und einem Bedienelement, welches als Scrollrad 14 ausgeführt ist.
Dabei kann das Scrollrad 14 ebenso mit einer Tastenfunktion
ausgestattet sein, um dieses neben dem Rotieren auch drücken, d.h.
betätigen
zu können.
Die Navigation der Anzeige bzw. Repräsentation RR, R1, R2, R3 eines
auf einem Bildschirm 10 dargestellten medizinischen Objekts 8 bzw.
Vorgangs am Objekt 8 (Vgl. 2 und 3)
kann mit einer derartig ausgeführten
Maus 12 sowohl hinsichtlich Raumnavigation als auch Navigation
hinsichtlich eines Zeitpunkts bzw. der Darstellungsgeschwindigkeit
geschehen. Steuerung der Zeit bzw. Anzeige zu einem bestimmten Zeitpunkt
und gleichzeitiges, d.h. simultanes Drehen des angezeigten Objekts 8 bzw.
des Vorgangs am Objekt 8 kann beispielsweise durch Bewegen,
d.h. Verschieben der Maus 12 vorwärts und rückwärts geschehen.
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Alternativ
könnte
das Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegen
der Maus 12 nur mit einer Navigation im Raum verbunden
sein oder nur mit einer Navigation hinsichtlich der Veränderung
der Darstellungsgeschwindigkeit. Vorwärtsbewegen der Maus 12 könnte daher
ein angezeigtes Objekt 8 bzw. einen angezeigten Vorgang
am Objekt 8 nach links drehen und Rückwärtsbewegen entsprechend nach
rechts.
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Ebenso
kann die Vorwärtsbewegung
der Maus mit einer Änderung,
d.h. Verlangsamung der Darstellungsgeschwindigkeit der Anzeige bzw.
Repräsentation
RR, R1, R2, R3 des Objekts 8 einhergehen, wobei die Rückwärtsbewegung
eine entsprechende Erhöhung
der Darstellungsgeschwindigkeit der Anzeige bewirkt. Das Scrollrad 14 hat
bei entsprechender Ausführung
bzw. bei einem Funktionswechsel vorteilhaft eine Zoom-Funktion bezüglich der
Anzeige. Hierbei können
Ausschnitte und/oder Darstellungen eines Objekts 8 bequem
vergrößert oder
verkleinert und im Wesentlichen gleichzeitig mit dem entsprechenden
Bedienvorgang angezeigt werden, so dass die Anzeige ein kontinuierliches
Bild darstellt.
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Die
linke und rechte Taste 14 der Computermaus 12 sind
für die
Navigation hinsichtlich der Darstellungsgeschwindigkeit belegt bzw.
mit einer derartigen Funktion zur Erzeugung eines derartiges Navigationssignals 6 ausgestattet.
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Eine
weitere, alternative Steuerung bzw. Durchführung der Navigation mit einer
Computermaus 12 könnte
beispielsweise so aussehen, dass, nicht wie oben beschrieben, ein
derartiger Bewegungsvorgang der Maus 12 zu der beschriebenen
Navigationsfunktion führt,
sondern die entsprechende Betätigung
des Scrollrads 14. Die vom betätigen Scrollrads abgegriffenen
Signale werden dabei wie ein entsprechender Bewegungsvorgang der
Maus 12 interpretiert und entsprechend zur Veränderung
der Anzeige eines Objekts 8 umgesetzt.
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Im
folgenden Teil der Beschreibung wird unter anderem der Begriff „Hanging
Protocol" als eine
Erweiterung der DICOM-Standards
verwendet. Hintergrund für
dieses Datenformat ist Folgender: Jeder Radiologe bevorzugt seine
eigene, spezifi sche, d.h. individuelle Vorgehensweise und Art zur
Betrachtung von medizinischen Bildern (beispielsweise Röntgenbildern,
Röntgenfilme)
im Rahmen einer Untersuchung und Bewertung von aufgezeichneten anatomischen
Objekten. Beispielsweise werden derartige Bilder auf einem Leuchtkasten oder
einem Leuchtschrank von links nach rechts in einer bestimmten Reihenfolge
platziert bzw. aufgehängt. Die
anzeigte Reihenfolge, d.h. Abfolge (Ablauf) von dargestellten anatomischen
Aufnahmen bzw. Bildern und die dazugehörige Interpretation wird auf
einem DICOM-System mit „Hanging
Protocol" bezeichnet.
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Folgende Übersicht
gibt eine beispielhafte Funktionsbelegung bzw. ein Layout hinsichtlich
erfindungsgemäßer Navigation
bei dem Ranging-Protocols-Format an:
Maus Fktn. | Weg
der Maus auf dem Pad | Scrollrad
(rückw./vorw.) | Taste(n) |
A | Geschw.steuerung,
Dist. 100%=20cm | Drehen
des Objekts | Anzeige
zu einem Zeitpunkt (±ΔT) |
B | Drehen
des Objekts | Geschw.steuerung | Anzeige
zu einem Zeitpunkt (±ΔT) |
C | Geschw.steuerung,
Drehen des Objekts | | Anzeige
zu einem Zeitpunkt (±ΔT) |
D
... | | | |
-
Die
Distanz (Dist.), d.h. die Strecke, die die Maus 12 vor- und rückwärts bewegt
werden kann, beträgt hierbei
20cm. Dieser Wert wird für
entsprechende Vorgänge
hinsichtlich der Navigation auf die Dauer des Vorgangs, d.h. den
Start- und Endzeitpunkt, der in den Bilddaten abgespeichert ist,
umgerechnet. Eine verringerte Darstellungsgeschwindigkeit um 50%
bei entsprechender Konfiguration zur Folge, dass die Maus 12 40cm Strecke
zurücklegen
müsste,
um, vom Beginn des gezeigten Vorgangs bis zum Ende des gezeigten
Vorgangs zu gelangen.
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Ebenso
könnten
derartige Navigationssignale 6 auch der linken und rechten
Taste 14 einer Maus 12 zugeordnet werden, wobei
das Drücken
der linken Maustaste 14 eine Zunahme der Darstellungsgeschwindigkeit
der Anzeige bewirkt und die rechte Maustaste 13 eine entsprechende
Abnahme zur Folge hat. Die Maus 12 behält hierbei in jedem Fall die
Fähigkeiten
zur Navigation hinsichtlich Zeit und Geschwindigkeit.
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Des
Weiteren kann durch das Drücken
einer bestimmten Taste, beispielsweise ESC-Taste, oder einer bestimmten
Tastenkombination an der Maus wieder zu einer Standarddarstellungsgeschwindigkeit
der Anzeige gewechselt werden, welche einen dargestellten Vorgang
realitätsnah
anzeigt.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass
die Zuordnung der Navigationsfunktionen (in Hinblick auf Zeit, Raum
und/oder Geschwindigkeit) zu den Bedienelementen 14 der Navigationseinrichtung 12 konfigurierbar
und insbesondere vorkonfiguriert ist. Damit kann jeder Benutzer
das System an seine Bedürfnisse
auf den Anwendungsfall hin optional und dynamisch anpassen.
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Abschließend sei
darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Erfindung und die
Ausführungsbeispiele
grundsätzlich
nicht einschränkend
in Hinblick auf eine bestimmte physikalische Realisierung der Erfindung
zu verstehen sind. Für
einen einschlägigen
Fachmann ist es insbesondere offensichtlich, dass die Erfindung
teilweise oder vollständig
in Soft- und/oder
Hardware und/oder auf mehrere physikalische Produkte – dabei
insbesondere auch Computerprogrammprodukte – verteilt realisiert werden
kann.