DE102006048929A1 - Ölkühlerseitige Schmierölableitung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse, das mindestens einen von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder aufweist, in dem ein über ein Pleuel an einer in dem Zylinderkurbelgehäuse gelagerten Kurbelwelle angelenkter Kolben bewegbar ist, wobei die Brennkraftmaschine in einen Zylinderkühlraum und einen Kopfkühlraum aufgeteilte Kühlölräume, ein Schmiersystem, eine Ölpumpe, einen Ölkühler sowie Druckhalteventile aufweist, die miteinander verschaltet sind. Erfindungsgemäß wird eine vorhandene Brennkraftmaschine derart weiterentwickelt, dass diese mit einfachen Mitteln flexibel bestimmte Abgasemissionsgrenzwerte erfüllt. Dies wird dadurch erreicht, dass ausgangsseitig aus dem Ölkühler 5 ein Druckhalteventil 36 angeordnet ist, das einen Ölteilstrom über eine direkte Absteuerleitung 35 in das Zylinderkurbelgehäuse oder eine das Zylinderkurbelgehäuse bodenseitig verschließende Ölwanne 14 absteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse, das mindestens einen von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder aufweist, in dem ein über ein Pleuel an einer in dem Zylinderkurbelgehäuse gelagerten Kurbelwelle angelenkter Kolben bewegbar ist, wobei die Brennkraftmaschine in einen Zylinderkühlraum und einen Kopfkühlraum aufgeteilte Kühlölräume, ein Schmiersystem, eine Ölpumpe, einen Ölkühler sowie Druckhalteventile aufweist, die miteinander verschaltet sind.
  • Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der EP 0 636 772 B bekannt. Diese Brennkraftmaschine wird bei der Patentanmelderin seit vielen Jahren gebaut und wird in die unterschiedlichsten Geräte und Arbeitsmaschinen eingebaut.
  • Im Zuge einer Weiterentwicklung von Brennkraftmaschinen spielen heute bestehende und zukünftige Emissionsgrenzen eine bedeutende Rolle. Dabei ist zu beachten, dass für unterschiedliche Einsatzfälle und Einsatzregionen verschiedene Vorschriften gelten. Allgemein ist bekannt, dass die Verbrennung, die unter anderem durch die Brennraumtemperatur gekennzeichnet ist, besonderen Einfluss auf die Emissionswerte hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorhandene Brennkraftmaschine derart weiterzuentwickeln, dass diese mit einfachen Mitteln flexibel bestimmte Abgasemissionsgrenzwerte erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ausgangsseitig aus dem Ölkühler ein Druckhalteventil angeordnet ist, das einen Ölteilstrom über eine direkte Absteuerleitung in das Zylinderkurbelgehäuse oder eine das Zylinderkurbelgehäuse bodenseitig verschließende Ölwanne absteuert. Dieser Ausbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einer ölgekühlten Brennkraftmaschine das gesamte Temperaturniveau höher als bei einer wassergekühlten Brennkraftmaschine liegen kann und in der Regel auch liegt. Insbesondere im Volllastbetrieb stellen sich die höchsten Belastungen und Bauteiltemperaturen bei der Brennkraftmaschine ein. Bei einer Weiterentwicklung der Brennkraftmaschine hin zu niedrigeren Emissionswerten hat sich nun herausgestellt, dass diese im unteren bis mittleren Lastbereich beispielsweise durch eine Modifikation des Einspritzsystems erreicht werden können und diese Modifikation auch problemlos und zumindest weitgehend kostenneutral für die gesamte Brennkraftmaschinenbaureihe übernommen werden kann. Um die entsprechende Brennkraftmaschine auch bei Volllast betriebssicher mit den geringeren Emissionswerten betreiben zu können, wurde festgestellt, dass hierfür eine Absenkung der Verbrennungstemperatur eben im Volllastbetrieb wünschenswert wäre. Eine Herabsetzung der Verbrennungstemperatur kann grundsätzlich durch eine Erhöhung der Kühlleistung des Kühlsystems erzielt werden, wobei diese beispielsweise durch eine Vergrößerung des Ölkühlers erreicht werden könnte. Eine Vergrößerung des Ölkühlers ist aber bei einer Brennkraftmaschine mit einem integrierten Kühlsystem, bei der also alle Komponenten des Kühlsystems an der Brennkraftmaschine fest angebaut sind, nicht oder nur schwer möglich, da dadurch beispielsweise die Außenkonturen der Brennkraftmaschine verändert, insbesondere vergrößert würden und sich dadurch veränderte Einbaubedingungen ergäben. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung eines Druckhalteventils ausgangsseitig aus dem Ölkühler kann bedarfsmäßig eine definierte Ölmenge direkt aus dem Ölkühler in das Kurbelgehäuse be ziehungsweise die Ölwanne abgeleitet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich normalerweise, bedingt durch die Strömungswiderstände des Gesamtsystems, ein bestimmter Öldurchsatz durch den Ölkühler einstellt. Wenn nun ein bestimmter Teilstrom des durch den Ölkühler geleiteten Öls ohne Strömungsverluste direkt in das Kurbelgehäuse und die Ölwanne abgesteuert wird, erhöht sich der Öldurchsatz durch den Ölkühler und dem entsprechend wird die von dem Ölkühler erbrachte Kühlleistung erhöht. Dadurch wird das Öl stärker abgekühlt und demzufolge wird durch dieses Öl, das nachfolgend zur Kühlung insbesondere der den Brennraum begrenzenden Bauteile durch die Brennkraftmaschine gepumpt wird, eine Absenkung der Verbrennungstemperatur erreicht. Beispielsweise wird eine solche Ölmenge abgesteuert, dass die Kühlleistung um ca. 5 % erhöht wird. Dadurch werden die Bauteiltemperatur und auch angenähert die Verbrennungstemperatur um 3 % abgesenkt. Dabei kann das Druckhalteventil beliebig gesteuert werden, wobei die Steuerung selbsttätig oder beispielsweise durch eine Motorelektronik angesteuert werden kann.
  • In Weiterbildung ist das Druckhalteventil selbststeuernd und weist einen Öffnungsdruck auf, der geringer als insbesondere der bei Volllast herrschende ölkühlerausgangsseitige Öldruck ist. Bei Volllast und den hierbei auftretenden Motordrehzahlen wird die Ölpumpe entsprechend mit hohen Drehzahlen angetrieben und fördert eine große Ölmenge. Dadurch stellt sich bei diesem Betriebszustand der höchste Öldruck in dem Gesamtsystem ein. Dieser Effekt wird zur Erhöhung der Kühlleistung ausgenutzt, indem das Druckhalteventil so eingestellt ist, dass es bei diesem herrschenden hohen Öldruck öffnet und eine bestimmte Menge direkt in das Kurbelgehäuse beziehungsweise die Ölwanne absteuert. Dabei ist das Gesamtsystem so abgestimmt, dass nur eine (zusätzliche) Teilmenge abgesteuert wird und die normale Weiterleitung des Öls aus dem Ölkühler beispielsweise in einen Ölfilter und ein Heizungssystem unverändert erfolgt. Dabei ist in wei terer Ausgestaltung der Öffnungsdruck bevorzugt auf 3 bar eingestellt, während der bei hohen Drehzahlen herrschende ölkühlerausgangsseitige Öldruck bevorzugt 4,5 bar beträgt. Dagegen beträgt der ölkühlerausgangsseitige Öldruck aus den zuvor aufgeführten Gründen bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen weniger als 3 bar, so dass dann keine Absteuerung erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung weist das Druckhalteventil ein Ventilgehäuse auf, das als Anbauteil außerhalb des Kurbelgehäuses in die Wärmetauscherrücklaufleitung des im Bereich des Zylinderkopfs montierten Ölkühlers eingeschaltet ist und wobei die Absteuerleitung als in das Zylinderkurbelgehäuse einmündende Öffnung ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass das Druckhalteventil als wahlweise zusätzliches Bauteil montiert werden kann und somit je nach Einsatzzweck der Brennkraftmaschine verbaut werden kann. Dabei mündet in weiterer Ausgestaltung die Öffnung in einen Regelstangenraum des Zylinderkurbelgehäuses ein. Dadurch wird erreicht, dass eine Verschäumung des zurückgeleiteten Öls vermieden wird, indem das abgesteuerte Öl beruhigt, beispielsweise durch mehrere Übertritte, in die Ölwanne gelangt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist in das Ventilgehäuse ein Teilabschnitt der Wärmetauscherrücklaufleitung integriert und der weitere Teilabschnitt der Wärmetauscherrücklaufleitung von dem Ölkühler zu dem Ventilgehäuse ist als verkürztes Steckstück ausgebildet. Dadurch ist problemlos durch einen Austausch des "normalen" Steckrohrs durch das verkürzte Steckrohr und des Druckhalteventils bzw. des Ventilgehäuses die Umrüstung der Brennkraftmaschine möglich. Die Öffnung wird beim Nichtverbau des Ventilgehäuses durch einen entsprechenden Verschluss verschlossen.
  • Das Ventilgehäuse des Druckhalteventils ist im Profil tropfenförmig ausgebildet, so dass eine Teilmenge der von einem an der Brenn kraftmaschine angebauten Axialkühlgebläse geförderten Kühlluft dem benachbarten Zylinderabschnitt des Blockzylinderkopf-Kühlmantels zugeführt wird. Dadurch erfolgt eine Vergleichmäßigung der Kühlluftverteilung über alle drei oder vier Zylinder. Das Ventilgehäuse ist so hoch angebaut, dass die gesamte Luftmantelhöhe des Blockzylinderkopfes mit dem Kühlluftteilstrom beschickt wird.
  • Sollte der Ölkühler nicht direkt an die Brennkraftmaschine angebaut werden, sondern extern von der Brennkraftmaschine angeordnet sein, kann das Druckhalteventil über eine separate Leitung mit dem Ölkühler verbunden werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der ein in den Figuren dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben ist.
  • Es zeigen:
  • 1 das Schema des Ölkreislaufs der Brennkraftmaschine,
  • 2 das Druckhalteventil in einer Seitenansicht,
  • 3 eine Draufsicht auf das Druckhalteventil,
  • 4 einen Schnitt A/A durch das Druckhalteventil gemäß 3 und
  • 5 einen Schnitt B/B durch das Druckhalteventil ebenfalls gemäß 3.
  • Das Öl wird aus der Ölwanne 14 über einen Saugkorb 34 von der Ölpumpe 1 angesaugt und in die Zulaufleitung 20 gefördert. Bei zu hohem Öldruck spricht das Absteuerventil 33 an, das in einem Abzweig der Zulaufleitung 20 hinter der Ölpumpe 1 in Richtung Ölwanne 14 absteuernd angeordnet ist.
  • Von der Zulaufleitung 20 gelangt das Öl in die hintereinander geschalteten Zylinderkühlräume 3a bis 3d. Aus dem Zylinderkühlraum 3d strömt das Öl in eine Ablaufleitung 22, in der eine Drossel 23 angeordnet ist. In Strömungsrichtung vor der Drossel 23 zweigt von der Ablaufleitung 22 eine Zuflussleitung 24 ab, die in die hintereinandergeschalteten Kopfkühlräume 4a bis 4d führt. Die einzelnen Kopfkühlräume 4a bis 4d sind über je eine Stegbohrung 21 und eine Verbindungsbohrung 29 mit einer Rückflussleitung 25 verbunden, die das Öl zusammen mit der Ablaufleitung 22 in einen Ölthermostaten 6 führt. Im Zylinderkopf angeordnete Kipphebel 26 sind mit ihren Lagern 27 an die Rückflussleitung 25 angeschlossen. Der Ölthermostat steuert öltemperaturabhängig eine Wärmetauscherzulaufleitung 7 und eine Wärmetauscherbypassleitung 8. Durch die Wärmetauscherzulaufleitung 7 strömt das Öl zu einem als Luft-Ölwärmetauscher ausgebildeten Ölkühler 5 und weiter über eine Wärmetauscherrücklaufleitung 12 zu einem Schmutzölraum 10 eines Ölfilters 9. Bei kaltem Öl gelangt das Öl über die Wärmetauscherbypassleitung 8 direkt zum Schmutzölraum 10.
  • Nach Durchströmen des Ölfilters 9 gelangt das Öl in den Reinölraum 11 und von dort in das Schmiersystem 2. Dieses umfasst Verteilleitungen zu den Lagerstellen einer Nockenwelle 31 und einer Kurbelwelle 32 sowie zu den Kolbenspritzöldüsen 28 für die Kolben 30.
  • Von der Wärmetauscherbypassleitung 8 zweigt eine Abströmleitung 13 ab, die in die Ölwanne 14 mündet. In der Abströmleitung 13 ist ein zur Ölwanne 14 hin sich öffnendes Druckhalteventil 15 angeordnet. Dieses dient zur Aufrechterhaltung eines Mindestdrucks im Ölsystem. Hinter dem Druckhalteventil 15 zweigt von der Abströmleitung 13 ein Heizungszulauf 16 ab, der zu einem nicht dargestellten Heizungs wärmetauscher führt. Von dort gelangt das Öl über einen Heizungsrücklauf 17 und ein in Richtung Ölwanne öffnendes Auslaufschutzventil 19 zurück zur Abströmleitung 13 und über dieselbe in die Ölwanne 14. Zwischen dem Heizungszulauf 16 und dem Heizungsrücklauf 17 befindet sich in der Abströmleitung 13 ein zur Ölwanne 14 hin öffnendes Heizungsdruckventil 18. Dieses bewirkt beim Einschalten des Heizungswärmetauschers einen Zwangsdurchlauf durch denselben. Bei abgeschaltetem Heizungswärmetauscher bestimmt das hintereinander geschaltete Druckhalteventil 15 und das Heizungsdruckventil 18 den maximalen Öldruck im Ölkreislauf. Das Auslaufschutzventil 19 verhindert ein Leerlaufen des Heizungswärmetauschers und damit eine Verfälschung des Ölniveaus in der Ölwanne 14.
  • Direkt ausgangsseitig aus dem Ölkühler 5 zweigt von der Wärmetauscherrücklaufleitung 12 eine Absteuerleitung 35 ab, in die das erfindungsgemäße Druckhalteventil 36 eingeschaltet ist. Die Absteuerleitung 35 leitet das abgesteuerte Öl über das Kurbelgehäuse direkt in die Ölwanne 14.
  • Die 2 zeigt ein solches Druckhalteventil 36 in einer Seitenansicht, während die 3 eine Draufsicht auf das Druckhalteventil 36 zeigt. Die 4 und 5 zeigen die in der 3 angegebenen Schnittdarstellungen. Das Ventilgehäuse 37 dieses Druckhalteventils 36 beinhaltet eine durchgehende Strömungsverbindung, die den Teilabschnitt 12a der Wärmetauscherrücklaufleitung 12 bildet. Dabei ist der obere Bereich dieser Strömungsverbindung so ausgebildet, dass in diesen ein verkürztes Steckrohr, das den weiteren Teilabschnitt der Wärmetauscherrücklaufleitung 12 bildet, dichtend eingesteckt werden kann. Von diesem Teilabschnitt 12a zweigt eine Querleitung 38 ab, die mit einem Ventilkolben 39 des Druckhalteventils 36 in Verbindung steht. Der Ventilkolben 39 wird von einer Ventilfeder 40 gegen einen die Querleitung 38 absperrenden Ventilsitz 41 gedrückt. Steigt der Öldruck in der Querleitung 38 auf einen Wert zwischen 2,5 bar und 3,5 bar, vorzugsweise 3 bar, an, wird der Ventilkolben 39 von dem Ventilsitz 41 in Richtung zu der Ventilfeder 40 abgehoben und gibt eine Strömungsverbindung von der Querleitung 38 über eine dann zwischen dem Ventilkolben 39 und dem Ventilsitz 41 gebildeten Ringraum in einen Teil der Absteuerleitung 35 bildenden Absteuerkanal 42a, 42b frei. Der Absteuerkanal 42b verläuft seitlich neben dem Teilabschnitt 12a der Wärmetauscherrücklaufleitung 12 und wirkt mit einer Öffnung in dem Zylinderkurbelgehäuse zusammen, die die weitere Absteuerleitung 35 in dem Kurbelgehäuse bildet. Das Druckhalteventil 36 wird mittels zweier Spannschrauben, die durch Schraubenöffnungen 43 des Ventilgehäuses 37 gesteckt werden, mit dem Zylinderkurbelgehäuse der Brennkraftmaschine verschraubt.
  • 1
    Ölpumpe
    2
    Schmiersystem
    3a, 3b, 3c, 3d
    Zylinderkühlräume
    4a, 4b, 4c, 4d
    Kopfkühlräume
    5
    Ölkühler
    6
    Ölthermostat
    7
    Wärmetauscherzulaufleitung
    8
    Wärmetauscherbypassleitung
    9
    Ölfilter
    10
    Schmutzölraum
    11
    Reinölraum
    12
    Wärmetauscherrücklaufleitung
    12a
    Teilabschnitt
    13
    Abströmleitung
    14
    Ölwanne
    15
    Druckhalteventil
    16
    Heizungszulauf
    17
    Heizungsrücklauf
    18
    Heizungsdruckventil
    19
    Auslaufschutzventil
    20
    Zulaufleitung
    21
    Stegbohrung
    22
    Ablaufleitung
    23
    Drossel
    24
    Zuflussleitung
    25
    Rückflussleitung
    26
    Kipphebel
    27
    Lager
    28
    Kolbenspritzöldüse
    29
    Verbindungsbohrung
    30
    Kolben
    31
    Nockenwelle
    32
    Kurbelwelle
    33
    Absteuerventil
    34
    Saugkorb
    35
    Absteuerleitung
    36
    Druckhalteventil
    37
    Ventilgehäuse
    38
    Querleitung
    39
    Ventilkolben
    40
    Ventilfeder
    41
    Ventilsitz
    42a, 42b
    Absteuerkanal
    43
    Schraubenöffnung

Claims (6)

  1. Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse, das mindestens einen von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder aufweist, in dem ein über ein Pleuel an einer in dem Zylinderkurbelgehäuse gelagerten Kurbelwelle angelenkter Kolben bewegbar ist, wobei die Brennkraftmaschine in einen Zylinderkühlraum und einen Kopfkühlraum aufgeteilte Kühlölräume, ein Schmiersystem, eine Ölpumpe, einen Ölkühler sowie Druckhalteventile aufweist, die miteinander verschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ausgangsseitig aus dem Ölkühler (5) ein Druckhalteventil (36) angeordnet ist, das einen Ölteilstrom über eine direkte Absteuerleitung (35) in das Zylinderkurbelgehäuse oder eine das Zylinderkurbelgehäuse bodenseitig verschließende Ölwanne (14) absteuert.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckhalteventil (36) einen Öffnungsdruck aufweist, der geringer als der insbesondere bei Volllast herrschende ölkühlerausgangsseitige Öldruck ist.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsdruck 2,5 bar bis 3,5 bar, vorzugsweise 3 bar beträgt und der bei Volllast herrschende ölkühlerausgangsseitige Öldruck 4 bar bis 5 bar, vorzugsweise 4,5 bar beträgt.
  4. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckhalteventil (36) ein Ventilgehäuse (37) aufweist, das als Anbauteil außerhalb des Kurbelgehäuses in die Wärmetauscherrücklaufleitung (12) des im Bereich des Zylinderkopfs montierten Ölkühlers (5) eingeschaltet ist und dass die Absteuerleitung (35) als in das Zylinderkurbelgehäuse einmündende Öffnung ausgebildet ist.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in einen Regelstangenraum des Zylinderkurbelgehäuses einmündet.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in das Ventilgehäuse (37) ein Teilabschnitt (12a) der Wärmetauscherrücklaufleitung (12) integriert ist und der weitere Teilabschnitt der Wärmetauscherrücklaufleitung (12) von dem Ölkühler (5) zu dem Ventilgehäuse (37) als verkürztes Steckrohr ausgebildet ist.
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