DE102006048321A1 - Identifikationssystem für Tiere und Betriebsverfahren hierfür - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/006Automatic identification systems for animals, e.g. electronic devices, transponders for animals
    • GPHYSICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Identifikationssystem (100) für Tiere, insbesondere Haustiere, vorzugsweise Katzen. Erfindungsgemäß ist ein biometrisches System (110) zur Erfassung biometrischer Daten des Haustiers vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Identifikationssystem für Tiere, insbesondere Haustiere, vorzugsweise Katzen, sowie ein Betriebsverfahren hierfür.
  • Identifikationssysteme für Haustiere sind bekannt und umfassen beispielsweise ein dem Haustier zugeordnetes Halsband mit einem Signalgeber, dessen Signal zur Identifikation des Haustiers von einem entsprechenden Empfänger ausgewertet wird. In einem besonders einfachen Fall ist ein derartiger Signalgeber als Magnet ausgebildet, der von einer entsprechenden Sensorschaltung bei einer Annäherung des Haustiers an die Sensorschaltung erkannt wird.
  • Weitere bekannte Signalgeber umfassen auf der RFID(radio frequency identification)-Technologie basierende Transponder, die dem Haustier ebenfalls in Form eines Halsbands oder sogar eines Implantats zugeordnet werden.
  • Insbesondere für Katzen sind derartige Identifikationssysteme nur bedingt geeignet, weil die Halsbänder von den Tieren als störend empfunden werden, und z.B. bei der Jagd sogar zur Strangulation der Katzen führen können. Abhilfe schaffen hier die als Implantat ausgebildeten Signalgeber, die nachteilig jedoch einen medizinischen Eingriff zur Applikation erfordern.
  • Eine zuverlässige Identifikation eines bestimmten Haustiers bei auf Halsbänder zurückgreifenden Systemen kann darüberhinaus durch einen Austausch der Halsbänder beeinträchtigt werden. Ferner ist nicht auszuschließen, dass mehrere Haustiere in einer Umgebung Halsbänder mit derselben Codierung tragen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Systeme und Verfahren besteht darin, dass nicht erkannt werden kann, ob das Haustier Fremdkörper wie beispielsweise Beutetiere und dergleichen, mit sich trägt. Insbesondere bei mittels eines herkömmlichen Identifikationssystems gesteuerten Haustiertüren, wie beispielweise Katzenklappen, stellt diese Unzulänglichkeit des Stands der Technik ein großes Problem dar, weil durch die Halsband-basierte Identifikationslösung zwar nur das bestimmte Haustier Zutritt durch die Haustiertür erhält, hierdurch jedoch noch nicht sichergestellt werden kann, dass das Haustier nicht beispielweise den Kadaver eines Schadnagers oder dergleichen mit sich führt.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Identifikationssystem und ein Betriebsverfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine zuverlässigere Identifikation der Haustiere gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Identifikationssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein biometrisches System zur Erfassung biometrischer Daten des Haustiers vorgesehen ist. Da biometrische Daten in der Regel eine eindeutige Erkennung eines Haustiers ermöglichen, werden die von dem Stand der Technik bekannten Probleme bei dem Austauschen von Halsbändern usw. durch das erfindungsgemäße System vermieden.
  • Ferner besteht bei dem erfindungsgemäßen System die Möglichkeit, das zu identifizierende Haustier auf das Mitführen von Kadavern und/oder Beutetieren und dergleichen hin zu überprüfen, was durch herkömmliche Systeme nicht möglich ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Identifikationssystems ist vorgesehen, dass das biometrische System mindestens eine Kameraeinheit aufweist. Die Kameraeinheit ist dazu konfiguriert, mindestens ein Kamerabild von dem zu identifizierenden Haustier bereitzustellen, das im Wege einer an sich bekannten Bildverarbeitung beziehungsweise Analyse zum Beispiel in einen biometrische Merkmale des Haustiers enthaltenden Merkmalsvektor oder einen gleichwertigen Datensatz konvertiert werden kann. Der Datensatz kann anschließend mit bereits vorhandenen Referenzdaten verglichen werden, und bei einem positiven Vergleich liegt eine erfolgreiche Identifikation vor.
  • Die Kameraeinheit kann entweder in einem sichtbaren Spektralbereich oder beispielsweise auch in einem Infrarot-Spektralbereich arbeiten. Sehr vorteilhaft kann auch eine in einem entsprechenden Infrarot-Spektralbereich arbeitende Wärmebildkamera eingesetzt werden oder eine Kombination verschiedener Kameraeinheiten, die sowohl Spektralinformationen aus dem sichtbaren Bereich wie auch aus dem nahen oder fernen Infrarotbereich bereitstellen.
  • Besonders vorteilhaft ist ferner eine Beleuchtungseinheit vorgesehen, die der Kameraeinheit zugeordnet ist und zur zumindest teilweisen Ausleuchtung eines mittels der Kameraeinheit überwachbaren Raumbereichs dient. Die Beleuchtungseinheit strahlt bevorzugt elektromagnetische Wellen in einem solchen Spektralbereich ab, der für Haustiere beziehungsweise andere zu identifizierende Tiere nicht wahrnehmbar ist, der dennoch durch die Kameraeinheit beziehungsweise darin vorgesehene optische Sensoren, wie beispielsweise CMOS-Bildsensoren oder auch CCD(charge coupled device)-Bildsensoren auswertbar ist.
  • Sehr vorteilhaft kann die Beleuchtungseinheit einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Identifikationssystems zufolge auch einen Scanner, insbesondere einen Laserscanner, aufweisen, um den mittels der Kameraeinheit überwachbaren Raumbereich bevorzugt zeilenweise abzutasten. Beispielsweise kann hierdurch gezielt eine Gesichtspartie des zu identifizierenden Haustiers erfasst werden, wobei aufgrund der zeilenweisen Beleuchtung durch den Scanner, insbesondere den Laserscanner, verhältnismäßig gute Kontrastwerte erhalten werden, die eine nachfolgende Bildverarbeitung beziehungsweise biometrische Analyse erleichtern.
  • Zur Speicherung von biometrischen Daten und/oder hieraus abgeleiteter Daten wie z.B. der Merkmalsvektoren oder dergleichen ist vorteilhaft eine Speichereinheit vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Identifikationssystem kann ferner über eine Datenschnittstelle zum Datenaustausch mit einem Computer, insbesondere auch einem PDA (personal digital assistant) und/oder einem Kommunikationsnetzwerk allgemein verfügen. Die Datenschnittstelle kann beispielsweise als WLAN(wireless local area network)- oder auch als LAN(local area network)-Schnittstelle, als Bluetooth-Schnittstelle, als DECT-Schnittstelle oder auch als GSM (global system for mobile communications)-Schnittstelle oder als vergleichbare Schnittstelle ausgebildet sein.
  • Dadurch ermöglicht das erfindungsgemäße Identifikationssystem vorteilhaft eine direkte Übertragung ermittelter biometrischer Daten oder auch mittels der Kameraeinheit erhaltener Kamerabilder an räumlich von dem Identifikationssystem entfernte Empfänger, wie beispielweise einen Besitzer des Haustiers, der die entsprechenden Daten auf einem mobilen Endgerät, wie beispielsweise einem Mobiltelefon oder einem PDA, abrufen kann.
  • Neben einer Überwachung des Zustands des Haustiers selbst ist hierdurch gleichzeitig eine Überwachungsfunktion realisiert, die Informationen über eine nähere Umgebung des Identifikationssystems liefert, was insbesondere bei der Anbringung des Identifikationssystems in einem Eingangsbereich einer Wohnung bzw. eine Wohnhauses zweckmäßig ist. Die Festlegung des tatsächlich überwachten Raumbereichs erfolgt durch eine entsprechende Anordnung der Kameraeinheit bzw. die Auswahl eines geeigneten Objektivs, insbesondere eines Weitwinkelobjektivs.
  • Sehr vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Identifikationssystem auch über eine Schaltschnittstelle verfügen, die zur Ansteuerung eines Aktors, insbesondere eines elektromagnetischen Stellglieds, geeignet ist. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Identifikationssystem in Abhängigkeit einer Auswertung der erfassten biometrischen Daten beispielsweise direkt eine Haustiertür ansteuern oder auch das Ausgeben von Futter aus einem Futterspender anstoßen und dergleichen.
  • Es ist ferner denkbar, dass über die Schaltschnittstelle ein Signalgeber angesteuert wird, beispielsweise ein optischer und/oder akustischer Signalgeber, der eine Betätigung des Identifikationssystems beziehungsweise einer damit verbundenen Haustiertür oder dergleichen anzeigt. Die Funktionalität der Schaltschnittstelle kann vorteilhaft auch in Kombination mit existierenden Technologien wie beispielsweise einer Bluetooth- und/oder WLAN- und/oder DECT-Vernetzung kombiniert werden, so dass eine Haustiertür bzw. deren Verriegelung zusätzlich z.B. über ein DECT-Telefon steuerbar oder Informationen über ihren Zustand abrufbar sind.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für einen in das erfindungsgemäße Identifikationssystem integrierten Signalgeber ist dadurch gegeben, dass er bei einer negativen Identifikation zur Ausgabe eines akustischen und/oder optischen und/oder sonstigen Signals angesteuert wird, das dazu bestimmt ist, in dem Bereich des Identifikationssystems vorhandene nicht identifizierbare Tiere, beispielweise Schadnager oder dergleichen, zu verscheuchen. Als Schrecksignale können insbesondere Ultraschallsignale hoher Intensität, Lichtsignale mit Blendwirkung und dergleichen, eingesetzt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Identifikationssystems ist eine Aktivierungseinheit vorgesehen, durch die das Identifikationssystem und/oder das biometrische System in Abhängigkeit vorgebbarer Betriebsgrößen, insbesondere in Abhängigkeit der Annäherung eines Haustiers und/oder einer Uhrzeit und/oder eines Datums und/oder weiterer Parameter aktivierbar ist. Die erfindungsgemäße Aktivierungseinheit kann beispielsweise einen PIR-Bewegungsmelder, Schaltkontakte oder dergleichen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Identifikationssystem verfügt vorteilhaft über eine Recheneinheit, die allgemein Steuerungsaufgaben und/oder die Erfassung und Verarbeitung von Kamerabildern und sonstigen biometrischen Daten durchführt.
  • Das erfindungsgemäße Identifikationssystem eignet sich aufgrund der hohen Präzision bei der Identifikation von Haustieren für den Einsatz in Verbindung mit Haustiertüren und Futterspendern für Tiere.
  • Dadurch ist es vorteilhaft möglich, bestimmten Haustieren selektiv den Zugang beispielsweise zu einer Wohnung oder einem Haus zu ermöglichen, oder auch die Ausgabe von Futter individuell für bestimmte Tiere zu steuern.
  • Insbesondere ermöglicht die biometrische Erfassung zur Identifikation der Haustiere auch eine Überwachung daraufhin, ob das zu identifizierende Haustier ein Beutetier, wie beispielsweise einen Kadaver eines Schadnagers oder dergleichen, mit sich führt. In diesem Fall kann beispielsweise eine durch das erfindungsgemäße Identifikationssystem gesteuerte Haustiertür verriegelt bleiben, um dem an sich zugangsberechtigten Haustier den Zugang zu verwehren, solange es den Kadaver bei sich führt.
  • Im weiteren Sinne muss das erfindungsgemäße Identifikationssystem daher nicht notwendig zur Erkennung eines bestimmten Tiers eingesetzt werden. Durch einen Vergleich biometrischer Daten kann vielmehr auch allein die Anwesenheit eines Fremdkörpers wie z.B. eines erbeuteten Tiers in dem Erfassungsbereich des Identifikationssystems bzw. des biometrischen Systems festgestellt werden, z.B. bei einer hinreichend großen Abweichung aktuell erfasster biometrischer Daten von den Referenzdaten. Unter dem Begriff Identifikation wird in der vorliegenden Beschreibung daher auch die alleinige Feststellung derartiger Abweichungen verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Haustiertür eignet sich aufgrund der Möglichkeit zur Detektion von durch Haustiere mitgeführten Beutetieren und einer entsprechend steuerbaren Verriegelung der Haustiertür insbesondere zur Verwendung bei Wohnungen, in denen auch Kleinkinder oder andere Personen leben, für die der Kontakt mit verendeten Beutetieren besondere gesundheitliche Risiken mit sich bringt.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass biometrische Daten des Haustiers mittels eines biometrischen Systems erfasst werden.
  • Besonders vorteilhaft können die erfassten biometrischen Daten mit zuvor erfassten und/oder gespeicherten biometrischen Daten beziehungsweise Referenzdaten verglichen werden. Bei den Referenzdaten kann es sich insbesondere um solche biometrischen Daten handeln, die durch geeignete und dem Fachmann bekannte Analyseverfahren beziehungsweise Algorithmen erhalten worden sind und beispielsweise eine mathematische Repräsentation der biometrischen Merkmale des Haustiers darstellen. Besonders vorteilhaft wird in Abhängigkeit eines Vergleichsergebnisses bei dem Vergleich der erfassten mit den gespeicherten beziehungsweise Referenzdaten ein Stellglied und/oder ein Signalgeber angesteuert.
  • Bei dem Stellglied kann es sich beispielsweise um ein elektromagnetisches Stellglied handeln, das eine mit dem erfindungsgemäßen Identifikationssystem versehene Haustiertür in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses steuert und somit nur positiv identifizierten Haustieren den Zugang beispielsweise zu einer Wohnung oder dergleichen ermöglicht.
  • Erfasste und/oder gespeicherte biometrische Daten oder daraus abgeleitete Daten können vorteilhaft mittels einer Datenschnittstelle an einen Computer und/oder ein Kommunikationsnetzwerk, wie beispielsweise das Internet, übertragen werden.
  • Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Trainingsmodus vorgesehen ist, bei dem biometrische Daten des Haustiers erfasst und temporär gespeichert werden, und bei dem in Abhängigkeit einer Eingabe eines Benutzers die temporär gespeicherten Daten verwendet werden, um Referenzdaten zu erzeugen beziehungsweise zu ergänzen. Diese Referenzdaten können – wie vorstehend beschrieben – nachfolgend zum Vergleich mit aktuell erfassten biometrischen Daten des Haustiers verwendet werden.
  • Die Eingabe des Benutzers kann beispielsweise über die systemeigene Datenschnittstelle erfolgen oder direkt über entsprechend an dem System vorgesehene Eingabemittel.
  • Durch den erfindungsgemäßen Trainingsmodus kann das erfindungsgemäße Identifikationssystem individuell an verschiedene Haustiere angepasst werden, ohne dass hierfür separate Vorrichtungen zur Bildung von Referenzdaten usw. erforderlich sind.
  • Eine besonders einfache Auswertung biometrischer Daten, die mittels einer Kameraeinheit erhalten werden, ergibt sich durch die Untersuchung einer Kontur des Haustieres und/oder einer Kopfpartie des Haustieres, wodurch insbesondere auch die Möglichkeit einer Erkennung gegeben ist, ob das Haustier ein erlegtes Beutetier oder andere Fremdkörper mit sich führt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass dem Haustier ein Signalgeber, beispielsweise ein magnetischer Signalgeber oder ein RFID-Tag bzw. Transponder zugeordnet ist, und dass bei dem Empfang eines von dem Signalgeber stammenden Signals das biometrische System aktiviert wird. Bei dieser Erfindungsvariante können vorteilhaft bereits verwendete herkömmliche Identifikationssysteme für Haustiere dazu verwendet werden, das erfindungsgemäße Identifikationssystem zu aktivieren. Es ist ferner denkbar, dass unter Verwendung der Signalgeber herkömmlicher Identifikationssysteme automatisch ein Trainingsmodus des erfindungsgemäßen Identifikationssystems angestoßen wird, so dass bei einer Neuinstallation des erfindungsgemäßen Identifikationssystems dieses zunächst automatisch bei jeder Benutzung durch das Haustier trainiert wird, wodurch sich die Qualität der Referenzdaten und damit die Zuverlässigkeit des Identifikationssystems automatisch verbessert.
  • Sobald das erfindungsgemäße Identifikationssystem eine hinreichend gute Erkennungsrate aufgrund der bisher erhaltenen Referenzdaten bietet, ist es möglich, die herkömmlichen Identifikationssysteme, die beispielsweise auf Magnethalsbändern und dergleichen beruhen, zu entfernen, so dass das Haustier eine größere Bewegungsfreiheit hat und insbesondere auch bei der Jagd nicht der Gefahr einer Strangulation ausgesetzt ist.
  • Neben dem Einsatz einer oder mehrerer Kameraeinheiten zur Erfassung biometrischer Daten ist es vorteilhaft möglich, in Trittmatten integrierte Felder von Drucksensoren zu verwenden, um biometrische Daten des Haustiers zu erhalten. Eine derartige Trittmatte kann beispielsweise direkt vor einer durch das erfindungsgemäße Identifikationssystem zu steuernden Haustiertür vorgesehen sein und biometrische Daten an das Identifikationssystem liefern, die für das betreffende Haustier charakteristisch sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Identifikationssystems;
  • 2a eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haustiertür mit einem Identifikationssystem;
  • 2b eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Futterspenders mit einem Identifikationssystem; und
  • 3 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100 für Tiere, insbesondere Haustiere. Das Identifikationssystem 100 weist ein biometrisches System 110 auf, das zur Erfassung biometrischer Daten des Haustiers vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß werden als biometrische Daten des Haustiers beispielsweise Kamerabilder des Haustiers bzw. hieraus abgeleitete Daten verwendet, die durch eine dem biometrischen System 110 zugeordnete Kameraeinheit 110a sowie eine entsprechende, an sich bekannte, Bildverarbeitung erhalten werden. Die Kameraeinheit 110a weist beispielsweise mindestens einen CCD(charge coupled device)- und/oder CMOS-Bildsensor auf, der ein Kamerabild von einer zu beobachtenden Umgebung liefert, die u.a. durch den Montageort des erfindungsgemäßen Identifikationssystems und eine ggf. vorgeschaltete Optik wie z.B. ein Weitwinkelobjektiv definiert ist.
  • Das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 kann beispielsweise vorteilhaft in Verbindung mit einer Haustiertür 200 eingesetzt werden, wie sie schematisch in 2a abgebildet ist. Wie aus 2a ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Haustiertür 200 in eine Eingangstür 200' einer Wohnung oder eines Gebäudes oder dergleichen integriert und ermöglicht Haustieren in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Identifikationssystem 100 einen selektiven Zugang durch die Haustiertür 200.
  • Um auch bei unzureichenden Umgebungslichtverhältnissen ein hinreichend kontraststarkes Bild von der zu beobachtenden Umgebung beziehungsweise von dem zu identifizierenden Haustier zu erhalten, ist erfindungsgemäß eine Beleuchtungseinheit 111 (1) vorgesehen, die den zu beobachtenden Raumbereich beleuchtet. Vorzugsweise emittiert die Beleuchtungseinheit 111 elektromagnetische Wellen in einem Spektralbereich, der für Haustiere nicht wahrnehmbar ist, so dass die Haustiere nicht durch die Beleuchtung verschreckt werden. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinheit 111 Infrarotlicht abstrahlen.
  • Unabhängig von der Wellenlänge des von der Beleuchtungseinheit 111 abgestrahlten Lichts ist die Strahlungsintensität so gering zu wählen, dass ein vor dem erfindungsgemäßen Identifikationssystem 100 befindliches Haustier keinen Schaden, insbesondere keine Netzhautverbrennungen oder dergleichen erleidet, wenn es durch die Beleuchtungseinheit 111 angestrahlt wird.
  • Die Steuerung des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100 erfolgt durch eine Recheneinheit 140, bei der es sich beispielsweise um einen Mikrocontroller oder einen digitalen Signalprozessor handeln kann. Um erfasste biometrische Daten eines Haustiers oder hiervon abgeleitete Daten speichern zu können, weist das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 darüber hinaus eine Sprechereinheit 120 auf, bei der es sich bevorzugt um einen nichtflüchtigen Speicher, wie beispielsweise ein Flash-EEPROM, handeln kann. Eine Kombination eines nichtflüchtigen Speichers mit einem flüchtigen Speicher oder die Integration des Speichers 120 direkt in die Recheneinheit 140 ist ebenfalls denkbar.
  • Das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 verfügt ferner über eine Datenschnittstelle 135 zum Datenaustausch mit einem Computer und/oder einem Kommunikationsnetzwerk, wie beispielsweise dem Internet. Über die Datenschnittstelle 135 kann das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 erfasste biometrische Daten eines Haustiers, Betriebsdaten des Identifikationssystems selbst oder sonstige Daten übertragen.
  • Unter Verwendung einer Internetanbindung oder einer Anbindung an ein drahtloses Netzwerk (WLAN, Wireless Local Area Network) oder dergleichen ist es ferner möglich, die Daten des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100 auch an räumlich entfernte Empfänger, wie beispielsweise PDAs eines Besitzers des Haustiers oder auch an Mobiltelefone, z.B. über einen multimedia message service, oder dergleichen, zu übertragen. Auf diese Weise ermöglicht das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 neben der Erkennung von Haustieren eine permanente Überwachung des Betriebs beispielsweise einer durch das Identifikationssystem 100 gesteuerten Haustiertür 200 (2a).
  • Es ist beispielsweise denkbar, dass bei einer Betätigung des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100, bei der ein Haustier identifiziert wird und eine entsprechende Haustiertür 200 passiert, die mittels der Kameraeinheit 110a aufgenommenen Bilddaten, beispielsweise im Wege einer Kurznachricht oder einer E-Mail, an einen vorgebbaren Empfänger übertragen werden.
  • Statusmeldungen des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100 können ebenfalls auf diesem Wege übertragen werden.
  • Zur elektrischen Energieversorgung ist dem erfindungsgemäßen Identifikationssystem 100 eine nicht abgebildete Energiequelle, wie beispielsweise ein Akkumulator oder dergleichen, zugeordnet. Darüberhinaus ist es denkbar, das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 über eine an das Stromnetz angebundene Versorgung zu versorgen, wobei insbesondere im Falle der Verwendung zusammen mit einer Haustiertür 200 entsprechende Versorgungsleitungen im Bereich der Haustiertür 200 beziehungsweise der Hauseingangstür 200' vorzusehen sind.
  • Die Datenschnittstelle 135 des Identifikationssystems 100 kann darüber hinaus auch als Bluetooth-Schnittstelle, als DECT-Schnittstelle oder auch als USB(universal serial bus)-Schnittstelle ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, dass die Datenschnittstelle 135 auch die Funktionalität eines Speicherkartenlesers aufweist, wie sie beispielsweise von Digitalkameras oder dergleichen bekannt ist, um elektronische Speichermedien wie z.B. Memory-Sticks usw. aufzunehmen.
  • Über die Datenschnittstelle 135 kann auch eine Betriebssoftware der Recheneinheit 140 ausgetauscht bzw. programmiert werden. Ebenso können Referenzdaten von anderen Identifikationssystemen oder sonstigen Systemen übertragen werden.
  • Neben der Datenschnittstelle 135 ist dem erfindungsgemäßen Identifikationssystem 100 auch eine Schaltschnittstelle 136 zugeordnet, über die beispielsweise ein Aktor angesteuert werden kann. Beispielsweise kann nach einer erfolgreichen Identifizierung eines Haustiers über die Schaltschnittstelle 136 ein elektromagnetisches Stellglied (nicht gezeigt), z.B. ein Elektromagnet, angesteuert werden, der eine Arretierung der Haustiertür 200 (2a) freigibt, um dem Haustier Einlass durch die Hauseingangstür 200 zu gewähren.
  • Die Ansteuerung mehrerer unterschiedlicher Stellglieder, beispielsweise zur Realisierung unterschiedlicher Öffnungsrichtungen der Haustiertür 200, ist ebenfalls denkbar. Ganz allgemein kann die Schaltschnittstelle auch mehrkanalig oder nach Art eines seriellen Datenbus wie z.B. einer IIC-Schnittstelle oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Neben Stellgliedern können über die Schaltschnittstelle 136 insbesondere auch Signalgeber, vorzugsweise optische und/oder akustische Signalgeber, angesteuert werden. Dadurch ist es einerseits möglich, die Benutzung des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100 beziehungsweise einer damit verbundenen Haustiertür 200 optisch oder akustisch anzuzeigen. Andererseits kann der Signalgeber beispielweise bei negativer Identifikation, das heißt bei einem Zutrittsversuch eines nichtberechtigten Haustiers, dazu eingesetzt werden, ein Signal zur Abschreckung des nicht zugangsberechtigten Tiers zu erzeugen. Hierzu kommen insbesondere Ultraschallsignale hoher Intensität, eine Blendung durch Licht und dergleichen in Betracht. Derartige Maßnahmen sollten jedoch aus Tierschutzgründen auf ein Maß beschränkt bleiben, das eine ernsthafte Beeinträchtigung auch nichtzugangsberechtigter Haustiere ausschließt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Variante der vorliegenden Erfindung weist das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 auch eine Aktivierungseinheit 137 auf, durch die das Identifikationssystem 100 und/oder das biometrische System 110 in Abhängigkeit vorgebbarer Betriebsgrößen aktivierbar ist. Beispielsweise kann die Aktivierungseinheit 137 einen PIR-Bewegungsmelder oder dergleichen enthalten und bei der Annäherung eines Haustiers die beschriebene Aktivierung vornehmen. Dadurch kann insbesondere die von dem erfindungsgemäßen Identifikationssystem 100 aufgenommene elektrische Leistung bei Nichtgebrauch reduziert werden, was die Gesamtbetriebsdauer in Verbindung mit einem Batteriebetrieb deutlich steigert.
  • Eine Zeitsteuerung und/oder eine Vernetzung der Aktivierungseinheit 137 mit weiteren Geräten, wie beispielsweise DECT-Mobiltelefonen, PDAs mit Bluetooth oder WLAN-Schnittstellen oder dergleichen oder einem Hausbus-System ist ebenfalls denkbar.
  • 2b zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei dem das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 vorteilhaft zur Steuerung eines Futterspenders 300 für Tiere verwendet wird. Bei erfolgreicher Identifikation eines in der Nähe des Futterspenders 300 befindlichen Haustiers steuert das Identifikationssystem 100 über die Schaltschnittstelle 136 (1) ein in dem Futterspender 300 vorgesehenes und nicht abgebildetes Stellglied an, das eine vorgebbare Futtermenge aus einem Speicherbehälter zumisst und ausgibt. Durch die Verwendung eines biometrischen Systems 110 zur Identifikation des in der Nähe des Futterspenders 300 befindlichen Haustiers ist eine besonders zuverlässige selektive Futterausgabe möglich, die insbesondere auch in Zoos oder anderen Einrichtungen mit mehreren zusammenlebenden Tieren zur gezielten und artgerechten Futterversorgung verwendet werden kann.
  • Besonders vorteilhaft können beispielsweise auch mehrere Speicherbehälter in dem Futterspender 300 vorgesehen sein, wobei in Abhängigkeit einer erfolgten Identifikation eines entsprechenden Haustiers beziehungsweise Tiers das für das Tier passende Futter freigesetzt wird.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb des erfindungsgemäßen Identifikationssystems 100 aus 1.
  • In einem ersten Schritt 400 werden biometrische Daten eines in der Nähe des Identifikationssystems 100 befindlichen Haustiers erfasst. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein mittels der Kameraeinheit 110a erhaltenes Kamerabild von dem Haustier handeln. Es ist auch vorstellbar, mehrere Kamerabilder oder Bilder mehrerer Kameraeinheiten auszuwerten, die jeweils unterschiedliche Spektralbereiche, wie zum Beispiel einen nahen oder fernen Infrarotbereich oder dergleichen, untersuchen.
  • Abgesehen von Kamerabildern können als biometrische Informationen beispielsweise auch Informationen über Bewegungsabläufe eines Haustiers erhalten werden. Hierzu kann zum Beispiel eine Trittmatte mit einem Array, d.h. einer Mehrzahl vorzugsweise regelmäßig voneinander beabstandeter, aus Drucksensoren vorgesehen sein, die bei einer Annäherung des Haustiers ein typisches Bewegungsprofil in Form von Druckmesswerten erfasst.
  • Nach der Erfassung 400 der biometrischen Daten werden diese mit zuvor erfassten und/oder gespeicherten biometrischen Daten beziehungsweise speziell aufbereiten Referenzdaten verglichen, vergleiche Schritt 410.
  • In Abhängigkeit eines entsprechenden Vergleichsergebnisses wird schließlich in Schritt 420 ein Stellglied angesteuert, bei dem es sich beispielsweise um ein elektromagnetisches Stellglied zur Freigabe der Haustiertür 200 (2a) oder einer vorgebbaren Futtermenge handeln kann.
  • Bei negativer Identifikation des Haustiers, bei dem die aktuell erfassten biometrischen Daten dementsprechend nicht mit den zuvor erfassten und/oder gespeicherten oder den Referenzdaten übereinstimmen, erfolgt keine Ansteuerung des betreffenden Stellglieds. Vielmehr kann zur Abschreckung nicht zugangsberechtigter Tiere ein Ultraschallsignal hoher Intensität oder ein Blitzlicht oder dergleichen abgegeben beziehungsweise aktiviert werden.
  • In einem nachfolgenden Schritt 430 des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die erfassten biometrischen Daten in der Speichereinheit 120 gespeichert, wo sie insbesondere zur Modifikation beziehungsweise Ergänzung bereits vorhandener erfasster biometrischer Daten beziehungsweise von Referenzdaten verwendet werden können.
  • Ergänzend können in einem weiteren Verfahrensschritt 440 die erfassten Daten über die Datenschnittstelle 135 an einen vorgebbaren Empfänger übertragen werden.
  • Der Vergleich aktueller erfasster biometrischer Daten mit den zuvor gespeicherten Daten beziehungsweise den Referenzdaten wird erfindungsgemäß vorteilhaft vorzugsweise derart durchgeführt, dass zum Beispiel eine mittels der Kameraeinheit aufgenommene Gesichtspartie des Haustiers mit zuvor aufgenommenen Gesichtspartien des Haustiers verglichen wird.
  • Ein derartiger Vergleich kann vorteilhaft auch durch die Analyse entsprechender Merkmalsvektoren erfolgen, deren Komponenten aus Kamerabildern und/oder Bewegungsprofilen mittels an sich bekannter Algorithmen zur Bildverarbeitung bzw. Merkmalsextraktion erhalten werden und die die biometrischen Daten des Haustiers wiedergeben.
  • Besonders vorteilhaft kann durch die erfindungsgemäße biometrische Analyse beispielsweise festgestellt werden, ob ein Haustier, insbesondere eine Katze, ein Beutetier mit sich führt oder nicht. Diese Unterscheidung wird vorliegend ebenfalls unter dem Begriff Identifikation verstanden. D.h., das Identifikationssystem 100 muss – anhand der Vorgabe entsprechender Referenzdaten – nicht notwendig so konfiguriert sein, dass es mehrere Haustiere wie z.B. Katzen voneinander unterscheiden kann. Es kann vielmehr auch ausreichen, wenn das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 die Anwesenheit bzw. das Mitführen eines Beutetiers bei dem erfassten Haustier erkennt. Bei entsprechender Parametrierung des biometrischen Systems 110 ist es daher möglich, dem an sich zugangsberechtigten Haustier den Zutritt durch die Haustiertür 200 zu verwehren, solange es das Beutetier mit sich führt. Hierdurch kann u.a. vorteilhaft verhindert werden, dass Katzen erbeutete Schadnager oder Kadaver usw. in eine mit der erfindungsgemäßen Haustiertür 200 versehenen Wohnung hineintragen.
  • Sämtliche mechanischen Komponenten des erfindungsgemäßen Systems 100 bzw. der Haustiertür 200 oder des Futterspenders 300 sollten so ausgelegt sein, dass eine Verletzungsgefahr für Tiere ausgeschlossen ist. Hierzu sind insbesondere bei der Haustürtier verwendete Riegel bzw. durch ein Stellglied bewegbare Bolzen und dergleichen mit abgerundeten Enden zu versehen oder vorteilhaft so anzubringen, dass ein Kontakt zu dem Haustier unmöglich ist.
  • Die Erfindung ermöglicht den Aufbau einer automatischen Zugangslösung für Tiere, insbesondere Haustiere, z.B. in Form einer Haustiertür 200, die sicherstellt, dass
    • – nur das eigene Haustier geregelten Zugang zu der Wohnung bzw. dem Haus seines Besitzers hat,
    • – nur das eigene Haustier geregelten Zugang aus der Wohnung bzw. dem Haus hat,
    • – das Haustier artgerecht gehalten werden kann und somit insbesondere nicht durch ein Halsband nebst zugehörigem Transponder in seiner Bewegungsfreiheit eingeengt wird,
    • – aus hygienischen Gründen ein Beutetier, das vor allem von Katzen gefangen wird und in vielen Fällen bei der Rückkehr der Katze zur Wohnung bzw. zu dem Haus des Besitzers noch lebt, nicht in die Wohnung oder das Haus getragen werden kann, was vor allem dann wichtig ist, wenn dort Babys und Kleinkinder leben.
  • Die erfindungsgemäße Zugangslösung für Tiere, insbesondere Haustiere, stellt darüberhinaus sicher, dass
    • – das Haustier selbst bestimmt, wann und vor allem wie oft es die Wohnung bzw. das Haus verlässt und wieder zurückkommt, und dass
    • – ein nachträglicher Einbau wesentlicher Komponenten wie z.B. des Identifikationssystems 100 an einem Türblatt oder einer Außenwand mit einer schon vorhandenen Schwingtür (Haustiertür 200) möglich ist.
  • Vor allem für Katzen die auf Freilauf angewiesen sind (Freiläufer) ist aus tierschützerischem Aspekt eine individuelle Tiertüröffnung außerordentlich interessant, da Katzen ortsgebundene Tiere sind und sie somit vom Tierhalter bei Urlaubsabwesenheit nicht mitgenommen werden können und demzufolge nach auch nur sehr schwer in einer Tierpension untergebracht werden können. Bedauerlicherweise wird dieses Problem von manchem Tierhalter heute dadurch gelöst, dass dieser seine Katze dann aussetzt. Durch den Einsatz der Erfindung können solchen Situationen vermieden werden.
  • Insbesondere bei akkubetriebenen Identifikationssystemen 100 ist dabei auch sicherzustellen, dass das System über mehrere Wochen hinweg funktionsfähig ist.
  • In der schematischen Darstellung nach 2a ist das erfindungsgemäße Identifikationssystem 100 oberhalb der Haustiertür 200 angeordnet, so dass optimale Voraussetzungen für eine Erfassung des Haustiers mit einer Kameraeinheit gegeben sind. Da sich eine Drehachse der Haustiertür 200 jedoch üblicherweise auch in deren oberem Bereich befindet, ist es u.a. aus statischen Gründen vorteilhaft, Mittel zur Verriegelung (nicht gezeigt) der Haustiertür 200 bzw. diese Mittel antreibende Stellglieder von dem in 2a abgebildeten Einbauort des Identifikationssystems 100 und damit von der Drehachse entfernt anzuordnen, beispielsweise in einem seitlichen unteren Bereich der Haustiertür 200, vgl. den Pfeil 205. In diesem Fall ist einerseits eine optimale Erkennung der Haustiere und andererseits die Möglichkeit einer stabilen Arretierung der Haustiertür 200 z.B. durch einen elektromagnetisch bewegbaren Bolzen oder dergleichen gegeben. Die Versorgungs- und/oder Steuerleitungen zwischen dem Identifikationssystem 100 und den in dem Bereich 205 angeordneten Verriegelungsmitteln können beispielsweise in einem Einbaurahmen 206 der Haustiertür integriert sein, so dass keine separate Verkabelung erforderlich ist.
  • Generell ist das Identifikationssystem 100 bzw. eine darin enthaltene Kameraeinheit möglichst oberhalb der Haustiertür 200 anzuordnen, während die Verriegelungsmittel zur Steigerung der Stabilität möglichst weit entfernt von der Drehachse der Haustiertür 200 anzubringen sind.

Claims (19)

  1. Identifikationssystem (100) für Tiere, insbesondere Haustiere, vorzugsweise Katzen, gekennzeichnet durch ein biometrisches System (110) zur Erfassung biometrischer Daten des Haustiers.
  2. Identifikationssystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das biometrische System (110) mindestens eine Kameraeinheit (110a) aufweist.
  3. Identifikationssystem (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kameraeinheit (110a) eine Beleuchtungseinheit (111) zur zumindest teilweisen Ausleuchtung eines mittels der Kameraeinheit (110a) überwachbaren Raumbereichs zugeordnet ist.
  4. Identifikationssystem (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (111) elektromagnetische Wellen in einem Spektralbereich abstrahlt, der für Haustiere nicht wahrnehmbar ist.
  5. Identifikationssystem (100) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (111) einen Scanner, insbesondere einen Laserscanner, aufweist, um den mittels der Kameraeinheit (110a) überwachbaren Raumbereich abzutasten.
  6. Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (120) zur Speicherung von biometrischen Daten und/oder hieraus abgeleiteten Daten, insbesondere mittels des biometrischen Systems (110) erfassten biometrischen Daten.
  7. Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datenschnittstelle (135) zum Datenaustausch mit einem Computer und/oder einem Kommunikationsnetzwerk.
  8. Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltschnittstelle (136) zur Ansteuerung eines Aktors, insbesondere eines elektromagnetischen Stellglieds, das vorzugsweise zur Steuerung einer Haustiertür (200) und/oder eines Futterspenders (300) oder dergleichen vorgesehen ist, und/oder eines Signalgebers und/oder dergleichen.
  9. Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aktivierungseinheit (137), durch die das Identifikationssystem (100) und/oder das biometrische System (110) in Abhängigkeit vorgebbarer Betriebsgrößen, insbesondere in Abhängigkeit der Annäherung eines Haustiers und/oder einer Uhrzeit und/oder eines Datums und/oder weiterer Parameter aktivierbar ist.
  10. Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Recheneinheit (140) zur Steuerung des Identifikationssystems (100) und/oder von Komponenten des Identifikationssystems (100), wobei die Recheneinheit (140) insbesondere auch zur Auswertung erfasster und/oder gespeicherter biometrischer Daten und/oder daraus abgeleiteter Daten vorgesehen ist.
  11. Haustiertür (200) mit einem Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Steuerung der Haustiertür (200).
  12. Futterspender (300) für Tiere, insbesondere für Haustiere, mit einem Identifikationssystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Steuerung des Futterspenders (300).
  13. Verfahren zum Betreiben eines Identifikationssystems (100) für Tiere, insbesondere Haustiere, vorzugsweise Katzen, dadurch gekennzeichnet, dass biometrische Daten des Haustiers mittels eines biometrischen Systems (110) erfasst werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass erfasste biometrische Daten mit zuvor erfassten und/oder gespeicherten biometrischen Daten beziehungsweise Referenzdaten verglichen werden, und dass in Abhängigkeit eines entsprechend erhaltenen Vergleichsergebnisses ein Stellglied und/oder ein Signalgeber angesteuert wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass erfasste und/oder gespeicherte biometrische Daten und/oder daraus abgeleitete Daten mittels einer Datenschnittstelle (135) an einen Computer und/oder ein Kommunikationsnetzwerk übertragen werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trainingsmodus vorgesehen ist, bei dem biometrische Daten des Haustiers erfasst und temporär gespeichert werden, und bei dem in Abhängigkeit einer Eingabe eines Benutzers die temporär gespeicherten Daten verwendet werden, um Referenzdaten zu erzeugen beziehungsweise zu ergänzen.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Haustiers und/oder einer Kopfpartie des Haustiers ausgewertet wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Haustier ein Signalgeber zugeordnet ist, und dass bei dem Empfang eines von dem Signalgeber stammenden Signals das biometrische System (110) aktiviert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Empfang des von dem Signalgeber stammenden Signals erfasste biometrische Daten zur Bildung von Referenzdaten verwendet werden.
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