DE102006048209A1 - Schutzaufbau für ein verletzungsgefährliches Teil, verletzungsgefährliches Teil mit Schutzaufbau und Applikationsverfahren für den Schutzaufbau - Google Patents

Schutzaufbau für ein verletzungsgefährliches Teil, verletzungsgefährliches Teil mit Schutzaufbau und Applikationsverfahren für den Schutzaufbau Download PDF

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Abstract

Ein verletzungsgefährliches Teil (305), wie beispielsweise eine medizinische Injektionsspritze, weist eine Spritzenkappe (301), die über den verletzungsgefährlichen Bereich (306) applizierbar ist, undund der Protektorteil sind trennbar miteinander verbunden und der Protektorteil ist mittels einer Folie (307) am verletzungsgefährlichen Teil fixierbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schutzaufbau für ein verletzungsgefährliches Teil, insbesondere für eine medizinische Spritze oder Kanüle. Weiterhin betrifft sie ein verletzungsgefährliches Teil mit einem Schutzaufbau und ein Applikationsverfahren für einen derartigen Schutzaufbau.
  • Zahlreiche Verletzungen im klinischen oder anderweitig medizinischen Bereich entstehen durch versehentlichen Kontakt mit scharfen und/oder spitzen Behandlungsvorrichtungen, in erster Linie Spritzennadeln oder Skalpellen. Derartige Verletzungen sind für die Betroffenen vor allem deshalb so gefährlich, weil hierdurch oftmals Infektionsrisiken entstehen, etwa bei direktem Eindringen von Körperflüssigkeiten beispielsweise mit Hepatitis oder dem HI-Virus infizierter Patienten in die Blutbahn des Verletzten.
  • Daher ist es wünschenswert, derartige medizinische Geräte mit Schutzmechanismen auszustatten, die einen Schutz vor Verletzungen bieten. Diese Schutzaufbauten – im folgenden der Einfachheit halber als Protektoren bezeichnet – sind üblicherweise aus Plastikspritzgussteilen und ggf. Federelementen aufgebaute Mechaniken, die während der Injektion nicht behindern, jedoch danach mit einfachen Auslöseprinzipien aktiviert werden können und scharfe Nadeln fortan schützend umschließen.
  • Neben den Protektoren, in die die Nadel oder Klinge nach der Verwendung eingebettet und somit geschützt wird, weisen verletzungsgefährliche Teile üblicherweise auch einen Schutz für die Zeit vor der Verwendung auf. Dies sind beispielsweise bei Spritzen oder Kanülen sogenannte Spritzenkappen.
  • Spritzenkappe (oder ein anderes entsprechendes Schutzteil) und Protektor sind gemäß dem Stand der Technik vor Verwendung des entsprechenden verletzungsgefährlichen Teils auf engem Raum nebeneinander (beispielsweise am oberen Ende einer Spritze) angeordnet, was dazu führt, dass die Anbringung der beiden Elemente kompliziert und kostspielig ist, ebenso wie die adäquate Verpackung: Während die Spritzenkappe von oben über die Spritzennadel aufgeschoben werden muss, wird der Protektor durch eine seitliche Anbringung an den Spritzenkörper (oder einen ähnlichen Körper) fixiert. Dies erfordert zwei Arbeitsschritte, die in komplizierten Maschinenaufbauten eigens durchgeführt werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung setzt es sich daher zur Aufgabe, einen Schutzaufbau bereitzustellen, der in einem einfacheren und günstiger durchzuführenden Applikationsverfahren Spritzenkappe und Protektor an einen Körper fixiert werden kann. Weiterhin soll ein entsprechend ausgestattetes verletzungsgefährliches Teil bereitgestellt und ein entsprechendes Applikationsverfahren ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Schutzaufbau gemäß Anspruch 1; besonders bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Ansprüchen 2–19. Weiterhin wird sie gelöst durch verletzungsgefährliches Teil mit einem Schutzaufbau gemäß Anspruch 20; besonders bevorzugte Ausführungsformen hiervon finden sich in den Ansprüchen 21–40. Zuletzt bedient sich die Erfindung eines Verfahrens gemäß Anspruch 41 mit den besonders bevorzugten Ausführungsformen, wie sie in Ansprüchen 42–51 beansprucht werden.
  • Unter Spritzen werden im folgenden auch andere verletzungsgefährliche Teile wie Nadeln (beispielsweise Lanzetten oder Akkupunkturnadeln), Klingen (zum Beispiel Skalpelle oder Scheren) verstanden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der 14 detailliert dargestellt. Die Zeichnungen sind nicht maßstäblich zu verstehen; speziell die Schichtdicke der Folie wird zur Verbesserung der Anschaulichkeit deutlich vergrößert dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht eines Schutzteils eines erfindungsgemäßen Spritzenprotektors,
  • 2 eine seitliche Ansicht eines Spritzenkörpers mit darauf vorfixiertem Schutzteil eines erfindungsgemäßen Spritzenprotektors,
  • 3 eine seitliche Ansicht eines Spritzenkörpers mit darauf fixiertem erfindungsgemäßen Spritzenprotektor,
  • 4 eine seitliche Ansicht eines Spritzenkörpers mit darauf fixiertem erfindungsgemäßen Spritzenprotektor in geöffnetem Zustand.
  • In 1 ist ein Schutzteil eines erfindungsgemäßen Spritzenprotektors dargestellt, bestehend aus einer Spritzenkappe 101 und einem Protektorteil 102, die trennbar miteinander über einen Verbindungsbereich 103 verbunden sind. Dieser trennbare Verbindungsbereich kann dadurch hergestellt sein, dass beide Teile teilweise miteinander verschmolzen oder gleich als einstückiges Spritzteil hergestellt sind und vor Abziehen der Spritzenkappe von einer Spritze voneinander mit Kraftanwendung getrennt werden können. Andere mögliche trennbare Verbindungen sind beispielsweise das Festkleben und das Verhaken sowie die Anbringung einer Ummantelung um beide Elemente, beispielsweise ein Festbinden oder ein Festschrumpfen mit Hilfe einer Folie. Allgemein gesprochen ist dann von einer trennbaren Verbindung die Rede, wenn Spritzenkappe und Protektorteil miteinander in Kontakt bleiben, wenn man eines der beiden Teile mit der Hand aufhebt, ohne dass das andere dabei herunterfallen kann und wenn beim sachgemäßen Trennen der beiden Teile keines so beschädigt würde, dass die Gefahr besteht, dass es in seiner Funktionalität eingeschränkt wäre. Der Protektorteil 102 weist weiterhin einen Fixierungsbereich 104 in Form einer Verlängerung über den Bereich der Spritzenkappe 101 auf.
  • In 2 ist ein ebensolches Schutzteil eines erfindungsgemäßen Spritzenprotektors (analog nummeriert) dargestellt, appliziert auf einen Spritzenkörper 205. Die Spritzenkappe wurde hierzu über den Bereich einer Nadel 206 (strichliert gezeichnet, da in dieser Ansicht eigentlich nicht sichtbar) gebracht und an der Spritze befestigt. Erkennbar ist weiterhin, dass der Fixierungsbereich 204 des Protektorteils 202 seitlich entlang des Spritzenkörpers an diesem nahezu anliegt. In 2 wird der Zustand nach der Vorfixierung des Schutzteils auf dem Spritzenkörper 205 dargestellt. In diesem Zustand wäre der Protektorteil 202 noch vollkommen nutzlos, da er nicht am Spritzenkörper 205 fixiert ist.
  • Diese Fixierung wird, wie in 3 dargestellt, erfindungsgemäß durch die Anbringung des Protektorteils 302 im Fixierungsbereich 304 mit Hilfe einer Folie 307 erreicht. Ein erfindungsgemäßer Spritzenprotektor besteht daher aus den drei Komponenten Spritzenkappe 301, Protektorteil 302 und Fixierungsfolie 307.
  • Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den erheblichen Vorteil, dass einerseits eine deutlich kompliziertere Gestaltung des Spritzenprotektors wegfällt, da die Fixierung am Spritzenkörper nicht durch mechanisches Anbringen (Klemmen, Aufstecken, Einrasten), sondern durch Klebetechnik erfolgt. Es ist daher nur ein Fixierungsbereich in Form einer länglichen Schiene oder Ähnlichem notwendig.
  • In 4 wird der erfindungsgemäße Spritzenprotektor in geöffnetem Zustand gezeigt. Die Verbindung von Protektorteil 402 und Spritzenkappe 401 wurde hierfür gelöst und die Spritzenkappe 401 von der Nadel 406 heruntergezogen. Das Protektorteil 402 ist erfindungsgemäß mit einer Folie 407 am Spritzenkörper 405 fixiert und weist als besonders bevorzugte Ausführungsform ein Scharniergelenk 408 auf, aufgrund dessen es von der Nadel etwa senkrecht weggeklappt und nach der Verabreichung der Spritze wieder zurückgeklappt und auf die Nadel verbracht werden kann, so dass die Nadel 406 gesichert ist. Derartige Scharniere bestehen der Einfachheit des Produktes halber vorzugsweise aus einer Schwächung des Protektorteils 402, wodurch eine Knickstelle entsteht. Es ist jedoch auch möglich, ein Scharnier aus zwei ineinandergreifenden, zueinander beweglichen Gelenkbauteilen aufzubauen oder statt das Scharnier im Protektorteil 402 zu integrieren, ein Umklappen eines Bereichs der Folie 407, die mit den Protektorteil 402 verbunden ist, zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung betreffen speziell die Gestaltung des Kappenbereichs und der Folie: Oftmals sind Spritzenkappen aus einem gummiartigen Material, wodurch sie sich einfach auf den Nadelbereich applizieren und fixieren lassen. Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft daher sogenannte Rigid Needle Shields, d.h. Kunststoff-Spritzgußteile, die als Anfaß- und Abziehhilfe und zur Stabilisierung beim Abfüllprozeß der Spritze über derartige Gummi-Spritzenkappen gezogen werden. Sie sind erfindungsgemäß mit einem Protektorteil verbunden, welches wiederum an einem Spritzenkörper fixiert ist. Verallgemeinert bedeutet dies, dass sich die Erfindung nicht nur auf einstückige Spritzenkappen bezieht, sondern auch auf solche, die aus mehreren Komponenten bestehen.
  • Die Folie, die erfindungsgemäß der Fixierung des Protektorteils am Spritzenkörper dient, ist besonders bevorzugterweise als Selbstklebefolie ausgeführt, so dass sie mit Hilfe eines Spendeverfahrens von Rolle auf den Spritzenkörper auch maschinell appliziert werden kann. Möglich ist jedoch auch die Verwendung einer sogenannten Schrumpffolie: Dies kann entweder eine aufgrund von chemischen oder physikalischen (in erster Linie Strahlung oder Wärme) Einflüssen schrumpfbare Folie sein oder eine vorgedehnte Folie, die nach der Applikation auf den Spritzenkörper elastisch zurückschrumpft. Bei Schrumpffolien ist es notwendig, dass die Folie um den gesamten Umfang des Spritzenkörpers appliziert ist, was im Falle der Selbstklebefolie nicht unbedingt vonnöten ist.
  • Zusätzlich kann die Folie – sowohl die Selbstklebe- als auch die Schrumpffolie – noch für eine weitere wichtige Aufgabe verwendet werden: Sie kann der Kennzeichnung des Gebindes dienen und wird hierfür üblicherweise bedruckt. In diesem Falle kann man statt von einer Folie auch von einem Etikett sprechen.

Claims (51)

  1. Schutzaufbau für ein verletzungsgefährliches Teil (305, 405), aufweisend eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401), die über den verletzungsgefährlichen Bereich (306, 406) applizierbar ist, und einen Protektorteil (102, 202, 302, 402), dadurch gekennzeichnet, dass Spritzenkappe und Protektorteil trennbar miteinander verbunden sind und der Protektorteil mittels einer Folie (307, 407) am verletzungsgefährlichen Teil fixierbar ist.
  2. Schutzaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) einstückig als Spritzgussteil vorliegen.
  3. Schutzaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) teilweise miteinander verschmolzen sind.
  4. Schutzaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) miteinander durch eine Verklebung verbunden sind.
  5. Schutzaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) miteinander verhakt sind.
  6. Schutzaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) miteinander durch eine von außen angebrachte Ummantelung verbunden sind.
  7. Schutzaufbau gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung darin besteht, dass beide Teile mit einer Folie ummantelt sind.
  8. Schutzaufbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407) eine Selbstklebefolie ist.
  9. Schutzaufbau gemäß einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407) eine Schrumpffolie ist.
  10. Schutzaufbau gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (307, 407) durch chemische oder physikalische Einflüsse schrumpfbar ist.
  11. Schutzaufbau gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (307, 407) durch vorheriges Dehnen und Überstülpen über einen Körper aufschrumpfbar ist.
  12. Schutzaufbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407) bedruckt ist.
  13. Schutzaufbau gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil (102, 202, 302, 402) am verletzungsgefährlichen Teil fixiert, mit Informationen wie Schriftzeichen, Ziffern, Codes und/oder grafischen Zeichen bedruckt ist.
  14. Schutzaufbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) einstückig ausgeführt ist.
  15. Schutzaufbau gemäß einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) aus mehreren Komponenten besteht.
  16. Schutzaufbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Protektorteil (102, 202, 302, 402) und/oder die Folie mindestens ein Scharnier (408) aufweist/aufweisen.
  17. Schutzaufbau gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (408) durch eine Schwächung im Protektorteil gebildet ist.
  18. Schutzaufbau gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (408) aus zwei ineinandergreifenden, zueinander beweglichen Gelenkbauteilen des Protektorteils aufgebaut ist.
  19. Schutzaufbau gemäß einem der Ansprüche 15–17, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier aus einem umknickbaren Bereich der Folie (307, 407) gebildet ist.
  20. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) mit einem Schutzaufbau, aufweisend eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401), die über den verletzungsgefährlichen Bereich (306, 406) appliziert ist, und einen Protektorteil (102, 202, 302, 402), dadurch gekennzeichnet, dass Spritzenkappe und Protektorteil trennbar miteinander verbunden sind und der Protektorteil mittels einer Folie (307, 407) am verletzungsgefährlichen Teil fixiert ist.
  21. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich dabei um eine Spritze oder Kanüle handelt.
  22. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Klinge aufweist.
  23. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) teilweise miteinander verschmolzen sind.
  24. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) miteinander durch eine Verklebung verbunden sind.
  25. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) miteinander verhakt sind.
  26. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und das Protektorteil (102, 202, 302, 402) miteinander durch eine von außen angebrachte Ummantelung verbunden sind.
  27. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung darin besteht, dass beide Teile aneinander festgebunden sind.
  28. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung darin besteht, dass beide Teile mit einer Folie ummantelt sind.
  29. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–28, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil (102, 202, 302, 402) am verletzungsgefährlichen Teil fixiert, eine Selbstklebefolie ist.
  30. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–28, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil (102, 202, 302, 402) am verletzungsgefährlichen Teil fixiert, eine Schrumpffolie ist.
  31. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (307, 407) durch chemische oder physikalische Einflüsse schrumpfbar ist.
  32. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (307, 407) durch vorheriges Deh nen und Überstülpen aufgeschrumpft ist.
  33. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–32, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil am verletzungsgefährlichen Teil fixiert, bedruckt ist.
  34. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil (102, 202, 302, 402) am verletzungsgefährlichen Teil fixiert, mit Informationen wie Schriftzeichen, Ziffern, Codes und/oder grafischen Zeichen bedruckt ist.
  35. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–34, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) einstückig ausgeführt ist.
  36. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–34, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) aus mehreren Komponenten besteht.
  37. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprüche 20–36, dadurch gekennzeichnet, dass das Protektorteil (102, 202, 302, 402) und/oder die Folie mindestens ein Scharnier (408) aufweist/aufweisen, durch dessen Betätigung mindestens ein Teil des Protektors vom verletzungsgefährlichen Teil abwinkelbar ist.
  38. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (408) durch eine Schwächung im Protektorteil gebildet ist.
  39. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (408) aus zwei ineinandergreifenden, zueinander beweglichen Gelenkbauteilen aufgebaut ist.
  40. Verletzungsgefährliches Teil (305, 405) gemäß einem der Ansprü che 37–40, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier aus einem umknickbaren Bereich der Folie (307, 407) gebildet ist.
  41. Verfahren zur Applikation eines Schutzaufbaus auf ein verletzungsgefährliches Teil (305, 405), bei dem eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) über einen verletzungsgefährlichen Bereich (306, 406) angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Spritzenkappe trennbar verbundener Protektorteil (102, 202, 302, 402) mittels einer Folie (307, 407) auf dem verletzungsgefährlichen Teil fixiert wird.
  42. Verfahren gemäß Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und ein Protektorteil (102, 202, 302, 402) verwendet werden, die miteinander verschmolzen sind.
  43. Verfahren gemäß Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und ein Protektorteil (102, 202, 302, 402) verwendet werden, die miteinander durch eine Verklebung verbunden sind.
  44. Verfahren gemäß Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und ein Protektorteil (102, 202, 302, 402) verwendet werden, die miteinander verhakt sind.
  45. Verfahren gemäß Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spritzenkappe (101, 201, 301, 401) und ein Protektorteil (102, 202, 302, 402) verwendet werden, die miteinander durch eine von außen angebrachte Ummantelung verbunden sind.
  46. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung darin besteht, dass beide Teile aneinander festgebunden sind.
  47. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung darin besteht, dass beide Teile mit einer Folie ummantelt sind.
  48. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 41–47, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil (102, 202, 302, 402) am verletzungsgefährlichen Teil (305, 405) fixiert, aufgeklebt wird.
  49. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 41–47, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (307, 407), die das Protektorteil (102, 202, 302, 402) am verletzungsgefährlichen Teil (305, 405) fixiert, aufgeschrumpft wird.
  50. Verfahren Teil gemäß Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (307, 407) durch chemische oder physikalische Einflüsse geschrumpft wird.
  51. Verfahren gemäß Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrumpffolie (307, 407) durch vorheriges Dehnen und Überstülpen aufgeschrumpft wird.
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