DE102006048100B4 - IR-Spektroskopie-Analysevorrichtung mit Kopplungseinrichtung - Google Patents

IR-Spektroskopie-Analysevorrichtung mit Kopplungseinrichtung Download PDF

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Vorrichtung zur Analyse einer Probe mittels Infrarot(= IR)-Spektroskopie, umfassend ein im Betrieb rotierendes Gefäß (1) zur Aufnahme der Probe, einen mit dem Gefäß (1) verbundenen Messkopf (2, 2'), ein Spektrometer (8), dem von der Probe reflektierte IR-Strahlung zugeführt wird, und mindestens ein erstes optisches Lichtleiterelement (4a) zu Leitung von der Probe reflektierter IR-Strahlung, wobei ein Lichtleiterelement als einzelne Lichtleiterfasern oder als ein Bündel von mehreren Lichtleiterfasern ausgebildet sein kann, wobei eine erste Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a'), durch welche das erste Lichtleiterelement (4a) geführt ist, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spektrometer (8) stationär ist, und dass die erste Drehdurchführung (7, 7, 7a, 7a') zur Einkopplung der reflektierten IR-Strahlung von dem ersten Lichtleiterelement (4a) in ein zweites Lichtleiterelement (4b) dient, wobei das erste Lichtleiterelement (4a) mit dem rotierenden Teil der ersten Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a') und das Spektrometer (8) über das zweite Lichtleiterelement (4b) mit dem stationären Teil der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Analyse einer Probe mittels Infrarot(= IR)-Spektroskopie, umfassend ein im Betrieb rotierendes Gefäß zur Aufnahme der Probe, einen mit dem Gefäß verbundenen Messkopf, ein Spektrometer, dem von der Probe reflektierte IR-Strahlung zugeführt wird, und mindestens ein erstes optisches Lichtleiterelement zu Leitung von der Probe reflektierter IR-Strahlung, wobei ein Lichtleiterelement als einzelne Lichtleiterfaser oder als ein Bündel von mehreren Lichtleiterfasern ausgebildet sein kann, wobei eine erste Drehdurchführung, durch welche das erste Lichtleiterelement geführt ist, vorgesehen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus US 5,946,088 A bekannt.
  • Ein Messkopf zum Beleuchten einer Probe und zum Detektieren der von der Probe reflektierten Strahlung, welcher auf einem Mischgefäß montierbar ist, ist beispielsweise bekannt aus [1]
  • IR-Spektroskopie ist für viele Industriezweige von großem Interesse, da mit dieser Methode in sehr kurzer Zeit eine Vielzahl an Messungen mit unterschiedlichen Parametern durchgeführt werden kann, ohne dass eine separate Präparation der zu untersuchenden Probe durchgeführt werden muss. Insbesondere in der pharmazeutischen Industrie wird IR-Spektroskopie beispielsweise zur Überprüfung der Homogenität von Substanzgemischen verwendet. Dabei werden in verschiedenen Stadien des Mischprozessen IR-Spektren aufgenommen. Man geht davon aus, dass eine optimale Mischung dann erreicht ist, wenn keine Änderungen in den IR-Spektren trotz weiterer Mischung auftreten. Damit der Mischprozess hierfür nicht unterbrochen werden muss, was einen erheblichen Zeitverlust mit sich bringen würde, werden die IR-Spektren bei laufendem Mischprozess aufgenommen.
  • Die zu mischenden Substanzen befinden sich im Allgemeinen in einem sich rotierenden Gefäß, das mit einem IR-durchlässigen Fenster versehen ist. Aus [2] ist ein Mischsystem mit einer IR-Analysevorrichtung bekannt, bei dem das Mischgefäß einseitig aufgehängt ist und um diese Aufhängung rotiert wird. Auf der der Aufhängung gegenüberliegenden Seite des Gefäßes entlang der Rotationsachse befindet sich das IR-durchlässige Fenster, durch das hindurch mittels eines Messkopfs IR-Strahlung eingestrahlt werden kann. Der Messkopf ist im Bereich des Fensters stationär angebracht und über elektrische Leitungen und Lichtleiter mit einem Spektrometer und einer Auswerteelektronik verbunden. Nachteilig an diesem System ist, dass das Mischgefäß lediglich an einer Seite aufgehängt ist, was insbesondere bei großen Mischbehältern bezüglich der Stabilität des Systems problematisch werden kann. Derartige Systeme weisen daher einen entsprechend aufwändigen und Material intensiven Aufbau auf. Darüber hinaus ist oftmals zur Installation von Rührwerken eine zweite Aufhängung wünschenswert.
  • Das aus [1] bekannte System löst dieses Problem, indem der dort beschriebene Messkopf mit dem Spektrometer auf dem Mischgefäß direkt montiert und mitrotiert wird. Auf diese Weise ist man zum Einen bei der Position des Messkopfs nicht auf die Rotationsachse des Mischgefäßes beschränkt, zum Anderen kann hierdurch eine erhöhte Stabilität des Systems durch eine zweiseitige Aufhängung realisiert werden. Jedoch ist diese Vorrichtung nur für kleine, leistungsschwache Spektrometer realisierbar, da ansonsten eine zu große Unwucht des rotierenden Systems entsteht. Zudem können aufgrund der wirkenden Zentrifugalkräfte und Vibrationen Probleme mit der Elektronik auftreten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Analyse einer rotierenden Probe mittels IR-Spektroskopie vorzuschlagen, die einerseits eine ausreichende Stabilität gewährleistet, Platz sparend aufgebaut sind und die Verwendung von leistungsstarken Spektrometern erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Spektrometer stationär ist, und dass eine erste Drehdurchführung zur Einkopplung der reflektierten IR-Strahlung von dem ersten Lichtleiterelement in ein zweites Lichtleiterelement vorgesehen ist, wobei das erste Lichtleiterelement mit dem rotierenden Teil der ersten Drehdurchführung und das Spektrometer über das zweite Lichtleiterelement mit dem stationären Teil der ersten Drehdurchführung verbunden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also lediglich der Messkopf mit dem Mischgefäß mitrotiert, während das eigentliche Spektrometer stationär angeordnet ist. Die Übertragung der von der Probe reflektierten IR-Strahlung erfolgt hierbei über zwei Lichtleiterelemente, die durch eine Drehdurchführung verbunden sind. Der Messkopf umfasst eine Optik zur Aufnahme und Einkopplung des von der zu untersuchenden Probe ausgehenden Lichts in das erste Lichtleiterelement. Als Lichtleiterelement eignen sich insbesondere Glasfasern oder Glasfaserbündel. Die Optik des Messkopfs besteht im einfachsten Fall aus einem geeignet geformten Ende des ersten Lichtleiterelements. Über die erste Drehdurchführung wird die im ersten Lichtleiterelement geführte IR-Strahlung in das zweite, nicht rotierende Lichtleiterelement eingespeist und über dieses zum stationären Spektrometer geleitet.
  • Da der mit dem Gefäß verbundene Messkopf eine relativ kleine Masse aufweist und die schweren Komponenten (Spektrometer mit Interferometer und Auswerteelektronik) der erfindungsgemäßen Vorrichtung stationär angeordnet sind, ist die Gefahr einer Unwucht des Gefäßes auch bei hohen Umdrehungszahlen (10 bis 25 Umdrehungen pro Minute) sehr gering. Durch die stationäre Anordnung des Spektrometers wird die Verwendung von hochleistungsfähigen Spektrometern ermöglicht, da keine Rücksicht auf die Masse des Spektrometers genommen werden muss. Darüber hinaus ist die Position des Messkopfs bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht auf die Rotationsachse beschränkt, sondern kann nahezu beliebig gewählt, und beispielsweise an den Füllgrad des Gefäßes angepasst werden. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind, dass die Motorleistung des Antriebsmotors des Mischgefäßes gegenüber [2] reduziert werden kann, da die schweren Teile der Analysevorrichtung nicht rotiert werden und dass sowohl eine zweiseitigen als auch eine einseitige Aufhängung des Gefäßes ermöglicht wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst der Messkopf mindestens eine IR-Lichtquelle, mit der die Probe während der Messung beleuchtet wird. IR-Lichtquelle und Optik zur Detektion der von der Probe ausgehenden Strahlung können somit in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein.
  • Dabei ist vorteilhaft, wenn an der ersten Drehdurchführung Schleifkontakte vorgesehen sind, über welche die IR-Lichtquelle im Betrieb mit Strom versorgt wird. Die Schleifkontakte bilden eine leitende Verbindung zwischen einer stationären elektrischen Zuführung zu einer Stromquelle und einer rotierenden elektrischen Zuführung zur IR-Lichtquelle.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass die IR-Lichtquelle stationär ist. Die Zuführung des Lichts der IR-Lichtquelle erfolgt hierbei mittels eines Lichtleiterelements. Die IR-Lichtquelle ist in diesem Fall nicht Teil des Messkopfs und wird nicht mit dem Gefäß rotiert
  • Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass das erste und das zweite Lichtleiterelement als jeweils einzelne Lichtleitfaser ausgebildet sind und im zweiten Lichtleiterelement ein Strahlteiler zum Einkoppeln von IR-Licht der stationären IR-Lichtquelle vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist eine Beleuchtungsoptik zu Beleuchtung der Probe vorgesehen, mit einem dritten Lichtleiterelement und einem vierten Lichtleiterelement, wobei das dritte Lichtleiterelement mit der IR-Lichtquelle verbunden ist und das vierte Lichtleiterelement die IR-Strahlung der IR-Lichtquelle zur Probe führt. Dabei wird die IR-Strahlung der IR-Lichtquelle vom dritten Lichtleiterelement in das vierte Lichtleiterelement eingekoppelt, welches zur Probe führt. Das Einstrahlen der IR-Strahlung auf die Probe kann auf diese Weise an einer anderen Stelle erfolgen als die Detektion der von der Probe ausgehenden IR-Strahlung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das dritte Lichtleiterelement mit dem stationären Teil, und das vierte Lichtleiterelement mit dem rotierenden Teil der ersten Drehdurchführung verbunden ist, wobei entweder das erste und das zweite Lichtleiterelement oder das dritte und das vierte Lichtleiterelement in der ersten Drehdurchführung als ringförmige Lichtleitfaserbündel ausgestaltet sind. Bei dieser Ausführungsform wird für die vier Lichtleiterelemente lediglich eine gemeinsame Drehdurchführung benötigt.
  • Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass das Gefäß zwei drehbare Aufhängungen aufweist, und dass das dritte Lichtleiterelement mit dem stationären Teil, und das vierte Lichtleiterelement mit dem rotierenden Teil einer zweiten Drehdurchführung verbunden sind, wobei die erste Drehdurchführung an der ersten Aufhängung, und die zweite Drehdurchführung an der zweiten Aufhängung angeordnet ist. Die IR-Lichtquelle und der Messkopf befinden sich dann an sich gegenüber liegenden Stellen des Gefäßes.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gefäß ein Fenster aufweist, und der Messkopf an dem Fenster angeordnet, insbesondere angeflanscht, ist. Der Messkopf kommt dann nicht in direkten Kontakt mit der zu untersuchenden Substanz. Darüber hinaus wird im Gefäß keine Durchführung für den Messkopf benötigt.
  • Das Fenster des Gefäßes ist vorzugsweise exzentrisch bezüglich der Drehachse des Gefäßes angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Spektrometer ein Fourierspektrometer.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysevorrichtung mit einer in einem Messkopf integrierten IR-Lichtquelle;
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysevorrichtung mit beidseitiger Gefäßaufhängung und in einem Messkopf integrierter IR-Lichtquelle;
  • 3a einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysevorrichtung mit stationärer IR-Lichtquelle;
  • 3b einen schematischen Querschnitt durch zwei Lichtleiterelemente einer erfindungsgemäßen Analysevorrichtung, die ein Glasfaserbündel bilden;
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysevorrichtung mit beidseitiger Gefäßaufhängung und stationärer IR-Lichtquelle; und
  • 5 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Analysevorrichtung mit exzentrischer Anordnung des Messkopfs.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Analysevorrichtung, insbesondere für Misch- und Trockungsprozesse, mit einem außerhalb auf einem Gefäß 1 angeordneten Messkopf 2 gezeigt. Der Messkopf 2 umfasst eine IR-Lichtquelle 3 zur Beleuchtung der Probe. Eine Optik 6 empfängt die von der Probe reflektierte IR-Strahlung. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt die Beaufschlagung der Probe mit der IR-Strahlung durch ein in dem Gefäß 1 integriertes Fenster 5, wobei unter "Fenster" ein IR-durchlässiger Bereich des Gefäßes 1 zu verstehen ist. Der Messkopfs 2 kann direkt an dem Fenster 5 befestigt, insbesondere angeflanscht, oder an einem Gestell (nicht gezeigt) montiert sein, in welches das Gefäß eingehängt wird, und welches mit dem Gefäß mitrotiert.
  • Die von der Probe ausgehende IR-Strahlung wird durch die Optik 6 fokussiert und in ein erstes Lichtleiterelement 4a eingekoppelt. Bei der Optik 6 kann es sich beispielsweise um eine geeignete Ausbildung des Endes des ersten Lichtleiterelements 4a handeln. Es ist jedoch auch denkbar weitere optische Elemente wie Linsen oder Spiegel zur Fokussierung der IR-Strahlung vorzusehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die IR-Lichtquelle 3 als Beleuchtungskranz ausgebildet, in deren Mitte die Optik 6 angeordnet ist. Ebenso kann es vorteilhaft sein, das erste Lichtleiterelement 4a in Form eines Lichtleiterbündels um die IR-Lichtquelle 3 anzuordnen.
  • Das erste Lichtleiterelement 4a leitet die IR-Strahlung zu einer ersten Drehdurchführung 7. Die Drehdurchführung 7 besteht aus einem rotierenden Teil und ein stationären Teil, wobei der rotierende Teil mit dem ersten Lichtleiterelement 4a und der stationäre Teil mit einem zweiten Lichtleiterelement 4b verbunden ist. Das zweite Lichtleiterelement 4a führt zu einem Spektrometer 8, in dem die detektierten Signale verarbeitet werden. Die Verbindung der IR-Lichtquelle 3 mit dem Spektrometer 8 erfolgt über elektrische Zuführungen 9a, 9b. Die elektrische Zuführungen 9a, 9b sind über Schleifkontakte in der ersten Drehdurchführung 7 miteinander verbunden, so dass die IR-Lichtquelle 3 im Betrieb mit Strom versorgt werden kann. Die Drehdurchführung 7 ermöglicht die Übertragung der optischen beziehungsweise elektrischen Signale zwischen dem Spektrometer 8 und dem Messkopf 2, der ein Interface zwischen der Probe und dem Spektrometer 8 bildet. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist der Messkopf 2 koaxial zu einer Aufhängung 10 angeordnet, um deren Achse das Gefäß 1 rotiert wird. Es sind jedoch auch andere Anordnungen möglich. Darüber hinaus kann die Rotation des Gefäßes auch als Taumelbewegungen ausgeführt werden. Der Antrieb für die Rotationsbewegung ist in den Figuren nicht gezeigt.
  • In 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei welcher das Gefäß 1 an zwei gegenüber liegenden Aufhängungen 10a, 10b befestigt ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung hohen Belastungen standhalten, was insbesondere bei großen Mischgefäßen von Vorteil ist.
  • Die elektrische Zuführung 9b und das erste Lichtleiterelement 4a verlaufen jeweils in einer der Aufhängungen 10a, 10b des Gefäßes, so dass sie von gegenüber liegenden Seiten in das Gefäß 1 eingeführt sind. Es ist jedoch auch möglich, den Zugang für die elektrische Zuführung 9b und das erste Lichtleiterelement 4a nicht über die Aufhängungen 10a, 10b zu realisieren, sondern außerhalb der Drehachse vorzusehen. Ebenso können die elektrische Zuführung 9b und das erste Lichtleiterelement 4a gemeinsam durch einen Zugang zum Innenraum des Gefäßes 1 eingeführt werden. Während die Verbindung des ersten Lichtleiterelements 4a mit dem zweiten Lichtleiterelement 4b über eine erste Drehdurchführung 7a erfolgt, ist für die Verbindung der elektrische Zuführung 9b mit der elektrischen Zuführung 9a eine separate, zweite Drehdurchführung 7b vorgesehen
  • Um das Gewicht der rotierenden Teile weiter zu reduzieren, kann neben dem Spektrometer 8 auch die IR-Lichtquelle 3 extern angeordnet sein. 3a zeigt eine solche Anordnung. Die von der IR-Lichtquelle 3 emittierte IR-Strahlung wird hier über ein drittes Lichtleiterelement 11a und ein viertes Lichtleiterelement 11b zu einem Messkopf 2' geleitet, wobei die Einkopplung der IR-Strahlung vom dritten Lichtleiterelement 11a in das vierte Lichtleiterelement 11b über eine Drehdurchführung 7' erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste und das vierte Lichtleiterelement 4a, 11b einerseits und das zweite und das dritte Lichtleiterelement 4b, 11a andererseits zumindest im Bereich der Drehdurchführung 7' zu jeweils einem Bündel zusammengefasst sind, wie in 3b für das erste und das vierte Lichtleiterelement 4a, 11b gezeigt. Das erste Lichtleiterelement 4a besteht hier aus einer einzelnen Glasfaser und ist vom vierten Lichtleiterelement 11b in Form eines Glasfaserkranzes umgeben. Auf diese Weise kann die Kopplung der Lichtleiterelemente 4a, 4b, 11a, 11b mittels nur einer einzigen Drehdurchführung 7' erfolgen. Das erste Lichtleiterelement 4a kann auch eine Vielzahl an Glasfasern umfassen, die von den Glasfasern des vierten Lichtleiterelements 11b umgeben sind.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysevorrichtung mit einer externen IR-Lichtquelle 3. Für die Weiterleitung der Strahlung werden hier zwei separate Durchführungen 7a', 7b' für die Kopplungen der Lichtleiterelemente 4a, 4b, 11a, 11b verwendet.
  • In 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäß Vorrichtung mit externer IR-Lichtquelle 3 gezeigt, bei der der Messkopf 2' sowie das Fenster 5 des Gefäßes 1 nicht entlang, sondern exzentrisch bezüglich der Drehachse des Gefäßes 1 angeordnet ist.
  • Der Messkopf 2 kann unabhängig von der Art der Aufhängung des Gefäßes 1 sowohl außerhalb als auch innerhalb des Gefäßes 1 angeordnet sein.
  • 1
    Gefäß
    2, 2'
    Messkopf
    3
    IR-Lichtquelle
    4a
    erstes Lichtleiterelement
    4b
    zweites Lichtleiterelement
    5
    Fenster
    6
    Optik
    7, 7', 7a, 7a'
    erste Drehdurchführung
    7b, 7b'
    zweite Drehdurchführung
    8
    Spektrometer
    9a, 9b
    elektrische Zuführungen
    10, 10a, 10b
    Aufhängung
    11a
    drittes Lichtleiterelement
    11b
    viertes Lichtleiterelement
    • [1] The CORONA Dryer and Blender – Product Inormation, Spectral.Sensors by Carl Zeiss
    • [2] Production Scale Blenders – Blending Systems; Pharmatech Ltd. 2004,

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Analyse einer Probe mittels Infrarot(= IR)-Spektroskopie, umfassend ein im Betrieb rotierendes Gefäß (1) zur Aufnahme der Probe, einen mit dem Gefäß (1) verbundenen Messkopf (2, 2'), ein Spektrometer (8), dem von der Probe reflektierte IR-Strahlung zugeführt wird, und mindestens ein erstes optisches Lichtleiterelement (4a) zu Leitung von der Probe reflektierter IR-Strahlung, wobei ein Lichtleiterelement als einzelne Lichtleiterfasern oder als ein Bündel von mehreren Lichtleiterfasern ausgebildet sein kann, wobei eine erste Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a'), durch welche das erste Lichtleiterelement (4a) geführt ist, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spektrometer (8) stationär ist, und dass die erste Drehdurchführung (7, 7, 7a, 7a') zur Einkopplung der reflektierten IR-Strahlung von dem ersten Lichtleiterelement (4a) in ein zweites Lichtleiterelement (4b) dient, wobei das erste Lichtleiterelement (4a) mit dem rotierenden Teil der ersten Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a') und das Spektrometer (8) über das zweite Lichtleiterelement (4b) mit dem stationären Teil der ersten Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a') verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (2, 2') mindestens eine IR-Lichtquelle (3) umfasst, mit der die Probe während der Messung beleuchtet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Drehdurchführung (7, 7') Schleifkontakte vorgesehen sind, über welche die IR-Lichtquelle (3) im Betrieb mit Strom versorgt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die IR-Lichtquelle (3) stationär ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Lichtleiterelement (4a, 4b) als jeweils einzelne Lichtleitfaser ausgebildet sind und im zweiten Lichtleiterelement (4b) ein Strahlteiler zum Einkoppeln von IR-Licht der stationären IR-Lichtquelle (3) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungsoptik zu Beleuchtung der Probe vorgesehen ist, mit einem dritten Lichtleiterelement (11a) und einem vierten Lichtleiterelement (11b), wobei das dritte Lichtleiterelement (11a) mit der IR-Lichtquelle (3) verbunden ist und das vierte Lichtleiterelement (11b) die IR-Strahlung der IR-Lichtquelle (3) zur Probe führt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Lichtleiterelement (11a) mit dem stationären Teil, und das vierte Lichtleiterelement (11b) mit dem rotierenden Teil der ersten Drehdurchführung (7, 7, 7a, 7a') verbunden ist, wobei entweder das erste und das zweite Lichtleiterelement (4a, 4b) oder das dritte und das vierte Lichtleiterelement (11a, 11b) in der ersten Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a') als ringförmige Lichtleitfaserbündel ausgestaltet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß zwei drehbare Aufhängungen (10a, 10b) aufweist, und dass das dritte Lichtleiterelement (11a) mit dem stationären Teil, und das vierte Lichtleiterelement (11b) mit dem rotierenden Teil einer zweiten Drehdurchführung (7b) verbunden sind, wobei die erste Drehdurchführung (7, 7', 7a, 7a') an der ersten Aufhängung (10a), und die zweite Drehdurchführung an der zweiten Aufhängung (10b) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (1) ein Fenster (5) aufweist, und der Messkopf (2) an dem Fenster (5) angeordnet, insbesondere angeflanscht, ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (5) des Gefäßes (1) exzentrisch bezüglich der Drehachse des Gefäßes (1) (1) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spektrometer (8) ein Fourierspektrometer ist.
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