DE102006047920A1 - Magnetventil für ein Fluidaggregat - Google Patents

Magnetventil für ein Fluidaggregat Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Magnetventil (10) für ein Fluidaggregat (100), mit einer Führungshülse (13), einem teilweise in die Führungshülse (13) eingeführten Polkern (2), der über eine erste Dichtschweißung (3.1) mit einem Ende der Führungshülse (13) verbunden ist, einer Magnetbaugruppe (7), einem in der Führungshülse (13) längsbeweglichen Anker (4), der einen Schließkörper (5) aufweist, und einem Ventilkörper (11.2), der mit dem anderen Ende der Führungshülse (13) verbunden ist und einen mit dem Schließkörper (5) zusammenwirkenden Ventilsitz (11.3) aufweist, wobei das Magnetventil (10) über eine Ventilbuchse (11.1) im Fluidaggregat (100) befestigt ist. Erfindungsgemäß ist ein Ventilunterteil (11) vorhanden, dessen oberes Teil als Ventilbuchse (11.1) ausgebildet ist und dessen unteres Teil als Ventilkörper (11.2) ausgebildet ist, das über das Ventilbuchsenteil (11.1) mit der Führungshülse (13) verbunden ist, wobei das Ventilbuchsenteil (11.1) teilweise in das andere Ende der Führungshülse (13) eingeführt ist und über eine zweite Dichtschweißung (13.1) mit der Führungshülse (13) verbunden ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Magnetventil für ein Fluidaggregat nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Ein herkömmliches Magnetventil, insbesondere für ein Fluidaggregat, das beispielsweise in einem Antiblockiersystem (ABS) oder einem Antriebsschlupfregelsystem (ASR-System) oder einem elektronischen Stabilitätsprogrammsystem (ESP-System) eingesetzt wird, ist in 1 dargestellt. Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst das herkömmliche Magnetventil 1 eine Führungshülse 3, einen darin befestigen Ventilkörper 6, in dem ein Ventilsitz 6.1 ausgebildet ist, einen in der Führungshülse 3 längsbeweglich geführten Anker 4, der einen Schließkörper 5 mit einem Dichtkugelabschnitt 5.1 aufweist und zum Öffnen und/oder Schließen einer Zuströmbohrung und zur Einstellung eines Fluiddurchflusses mit dem Ventilsitz 6.1 zusammenwirkt, und eine Magnetbaugruppe 7, die einen Gehäusemantel 7.1 und einen mit einer Spulenwicklung 7.2 bewickelten Wicklungsträger 7.3 und einen mit der Führungshülse 3 über eine Dichtschweißung 3.1 verbundenen Polkern 2 umfasst, und eine Magnetkraft erzeugt, die den längsbeweglichen Anker 4 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 8 gegen den Polkern 2 bewegt. Die auf den Wicklungsträger 7.3 gewickelte Spulenwicklung 7.2 bildet eine elektrische Spule, die über elektrische Anschlüsse 7.4 ansteuerbar ist. Der Anker 4 leitet den von der Magnetbaugruppe 7 über eine Abdeckplatte 7.5 eingeleiteten Magnetfluss axial über einen Luftspalt 2.1 in Richtung Polkern 2. Durch Bestromung der Spulenwicklung 7.2 über die elektrischen Anschlüsse 7.4 und den dadurch erzeugten Magnetfluss wird der Anker 4 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 8 gegen den Polkern 2 bewegt. Das Magnetventil 1 ist über eine Ventilbuchse 9 in einem Verstemmbereich 9.1 mit dem Fluidaggregat 100 ver stemmt, wobei die nicht magnetische Ventilhülse 3 einen magnetischen Kurzschluss verhindert und das Ventiloberteil und das Ventilunterteil verbindet.
  • In der Offenlegungsschrift DE 198 02 464 A1 wird ein hydraulisches magnetbetätigtes Sitzventil insbesondere für Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen beschrieben. Das beschriebene Ventil umfasst eine Führungshülse, einen teilweise in die Führungshülse eingeführten Polkern, der über eine erste Dichtschweißung mit einem Ende der Führungshülse verbunden ist, eine Magnetbaugruppe, einen in der Führungshülse längsbeweglichen Anker, der einen Schließkörper aufweist, und einen Ventilkörper, der mit dem anderen Ende der Führungshülse verbunden ist und einen mit dem Schließkörper zusammenwirkenden Ventilsitz aufweist, wobei das Magnetventil über eine Ventilbuchse im Fluidaggregat befestigt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Magnetventil mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass ein Ventilunterteil vorhanden ist, dessen oberes Teil als Ventilbuchse ausgebildet ist und dessen unteres Teil als Ventilkörper ausgebildet ist, das über das Ventilbuchsenteil mit der Führungshülse verbunden ist, d.h. der Ventilkörper und die Ventilbuchse werden zum Ventilunterteil vereint. Zusätzlich umfasst das erfindungsgemäße Magnetventil eine Führungshülse, einen teilweise in die Führungshülse eingeführten Polkern, der über eine erste Dichtschweißung mit einem Ende der Führungshülse verbunden ist. In das andere Ende der Führungshülse ist das Ventilbuchsenteil teilweise eingeführt und über eine zweite Dichtschweißung mit der Führungshülse verbunden. Über das Ventilbuchsenteil ist das Magnetventil im Fluidaggregat befestigt ist. Zudem umfasst das erfindungsgemäße Magnetventil eine Magnetbaugruppe und einen in der Führungshülse längsbeweglichen Anker mit einem Schließkörper, der mit einem Ventilsitz im Ventilkörperteil zusammenwirkt. Der Anker leitet einen von der Magnetbaugruppe über eine Abdeckplatte eingeleiteten Magnetfluss axial über einen Luftspalt in Richtung Polkern, wobei der Anker durch den von der Magnetbaugruppe erzeugten Magnetfluss entgegen der Kraft einer Rückstellfeder gegen den Polkern bewegt wird.
  • Das erfindungsgemäße Ventilunterteil übernimmt somit die Funktion des herkömmlichen Ventilkörpers, d.h. das Ventilunterteil lenkt das Fluid um und umfasst den Ventilsitz, die Funktion der Ventilbuchse, d.h. über das Ventilunterteil wird das Magnetventil im Fluidaggregat befestigt, und die Abdichtfunktion. Durch das erfindungsgemäße Ventilunterteil kann in vorteilhafter Weise ein Bauteil, nämlich die Ventilbuchse, eingespart werden. Zudem ergibt sich für die Führungshülse eine einfachere geometrische Form, so dass auch der Herstellungsprozess der Führungshülse vereinfacht und kostengünstiger umgesetzt werden kann. Die bei dem herkömmlichen Magnetventil erforderliche Bördelung der Ventilhülse zur Verbindung mit dem Ventilkörper entfällt. Augrund des Wegfalls von Einzelteiltoleranzen von Ventilbuchse und teilweise auch von der Ventilhülse verbessern sich die radialen Rundlauftoleranzen. Zudem entfällt die Dichtverpressung zwischen Ventilkörper und Ventilhülse, die durch eine Dichtverschweißung des Ventilbuchsenteils mit der Ventilhülse ersetzt wird.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Magnetventils möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass das Ventilunterteil als Formteil ausgeführt ist, das mit einem MIM-Verfahren (Metal Injection Molding) hergestellt ist. Aufgrund der spritztechnisch ähnlichen Gestaltungsmöglichkeiten des MIM-Verfahrens (Metal Injection Molding) kann die komplexe Geometrie des Ventilunterteils einfach hergestellt werden.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Magnetventils wird die Führungshülse vor dem Dichtschweißen in das Ventilbuchsenteil des Ventilunterteils eingepresst, wobei die Ventilhülse mittels eines Lasers mit dem Ventilunterteil verschweißt wird. Der weitere Zusammenbau des Magnetventils, wie der Einbau des Ankers, des Polkerns usw. die Hubeinstellung und das Verstemmen des Magnetventils in das Fluidaggregat entspricht der bisherigen Vorgehensweise, wobei das Ventilunterteil über das Ventilbuchsenteil im Fluidaggregat verstemmt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Magnetventils wird ein von der Magnetbaugruppe erzeugter Magnetfluss über eine Abdeckplatte und einen Überlappungsbereich zwischen Führungshülse und Ventilbuchsenteil zum Anker geleitet. So sind der Überlappungsbereich und die zweite Dichtschweißung zwischen Führungshülse und Ventilbuchsenteil beispielsweise außerhalb des Verstemmbereichs des Magnetventils mit dem Fluidaggregat angeordnet. Da die nicht magnetische Führungshülse den beweglichen An ker und das Ventilbuchsenteil nur im Überlappungsbereich trennt, ergibt sich in vorteilhafter Weise ein verbesserter magnetischer Übergang zwischen dem Ventilbuchsenteil und dem beweglichen Anker, wodurch die Magnetkraft erhöht werden kann.
  • Alternativ sind der Überlappungsbereich und die zweite Dichtschweißung zwischen Führungshülse und Ventilbuchsenteil im Verstemmbereich des Magnetventils mit dem Fluidaggregat angeordnet. Der von der Magnetbaugruppe erzeugte Magnetfluss wird beispielsweise über die Abdeckplatte zum Anker geleitet. Diese alternative Ausführungsform ermöglicht in vorteilhafter Weise eine kompaktere Bauform des Ventilunterteils und ermöglich zudem die Verwendung von vorhandenen Montageeinrichtungen für den Verstemmprozess mit dem Fluidaggregat.
  • Vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte, herkömmliche Ausführungsbeispiel sind in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente bzw. Komponenten, welche gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines herkömmlichen Magnetventils für ein Fluidaggregat.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Magnetventils.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Magnetventils.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 ein erstes Ausführungsbeispiel bzw. unter Bezugnahme auf 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Magnetventils beschrieben.
  • Das erste bzw. zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetventils umfassen jeweils analog zum herkömmlichen Magnetventil 1 gemäß 1 eine Führungshülse 13 bzw. 23, einen teilweise in die Führungshülse 13 bzw. 23 eingeführten Polkern 2, der über eine erste Dichtschweißung 3.1 mit einem Ende der Führungshülse 13 bzw. 23 verbunden ist, eine Magnetbaugruppe 7 bzw. 27, die jeweils einen Gehäusemantel 7.1 und einen mit einer Spulenwicklung 7.2 bewickelten Wicklungsträger 7.3 umfasst, und einen in der Führungshülse 13 bzw. 23 längsbeweglichen Anker 4, der einen Schließkörper 5 mit einem Dichtkugelabschnitt 5.1 aufweist.
  • Wie aus 2 bzw. 3 ersichtlich ist, weisen das erste und zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetventils 10 bzw. 20, im Gegensatz zum herkömmlichen Magnetventil 1 gemäß 1, jeweils ein Ventilunterteil 11 bzw. 21 auf, dessen oberes Teil als Ventilbuchse 11.1 bzw. 21.1 ausgebildet ist und dessen unteres Teil als Ventilkörper 11.2 bzw. 21.2 ausgebildet ist, das einen mit dem Schließkörper 5 zusammenwirkenden Ventilsitz 11.3 bzw. 21.3 umfasst. Das Ventilunterteil 11 bzw. 21 übernimmt somit die Funktion des herkömmlichen Ventilkörpers 6 aus 1, d.h. das Ventilunterteil 11 bzw. 21 lenkt das Fluid um und umfasst den Ventilsitz 11.3 bzw. 21.3, und die Funktion der herkömmlichen Ventilbuchse 9 aus 1, d.h. über das Ventilunterteil 11 bzw. 21 wird das Magnetventil 10 bzw. 20 in einem Verstemmbereich 9.1 mit dem Fluidaggregat 100 verstemmt.
  • Das Ventilunterteil 11, 21 ist vorzugsweise als Formteil mit einem MIM-Verfahren (Metal Injection Molding) hergestellt, da mit dem MIM-Verfahren (Metal Injection Molding) die komplexe Geometrie des Ventilunterteils einfach hergestellt werden kann. Das Ventilbuchsenteil 11.1 bzw. 21.1 ist jeweils teilweise in das andere Ende der Führungshülse 13 bzw. 23 eingeführt, so dass ein Überlappungsbereich entsteht, und über eine zweite Dichtschweißung 13.1 bzw. 23.1 mit der Führungshülse 13 bzw. 23 verbunden, so dass das Ventilkörperteil 11.2 bzw. 21.2 über das Ventilbuchsenteil 11.1 bzw. 21.1 mit der Führungshülse 13 bzw. 23 fluiddicht verbunden ist, wobei die Führungshülse 13 bzw. 23 vor dem Dichtschweißen in das Ventilbuchsenteil 11.1 bzw. 21.1 des jeweiligen Ventilunterteils 11 bzw. 21 eingepresst wird.
  • Zum Öffnen und/oder Schließen einer Zuströmbohrung und somit zur Einstellung eines Fluiddurchflusses wirkt der beispielsweise als Hohlkegel ausgebildete Ventilsitz 11.3 bzw. 21.3 jeweils mit dem Dichtkugelabschnitt 5.1 des Schließkörpers 5 des in der Füh rungshülse 13 bzw. 23 längsbeweglich geführten Ankers 4 zusammen. Die auf den Wicklungsträger 7.3 gewickelte Spulenwicklung 7.2 bildet eine elektrische Spule, die über elektrische Anschlüsse 7.4 ansteuerbar ist. Der Anker 4 leitet den von der Magnetbaugruppe 7 über eine Abdeckplatte 7.5 eingeleiteten Magnetfluss axial über einen Luftspalt 2.1 in Richtung Polkern 2. Durch Bestromung der Spulenwicklung 7.2 über die elektrischen Anschlüsse 7.4 und den dadurch erzeugten Magnetfluss wird der Anker 4 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 8 gegen den Polkern 2 bewegt, so dass ein gewünschter Fluiddurchfluss eingestellt werden kann..
  • Wie weiter aus 2 ersichtlich ist, ist beim ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetventils 10 der Überlappungsbereich und die zweite Dichtschweißung 13.1 zwischen Führungshülse 13 und Ventilbuchsenteil 11.1 außerhalb des Verstemmbereichs 9.1 mit dem Fluidaggregat 100 angeordnet und ein von der Magnetbaugruppe 7 erzeugter Magnetfluss wird über eine Abdeckplatte 7.5 und den Überlappungsbereich zwischen Führungshülse 13 und Ventilbuchsenteil 11.1 zum Anker 4 geleitet. Da die nicht magnetische Führungshülse 13 den beweglichen Anker 4 und den Ventilbuchsenteil 11.1 nur im Überlappungsbereich trennt, ergibt sich in vorteilhafter Weise ein verbesserter magnetischer Übergang zwischen dem Ventilbuchsenteil 11.1 und dem beweglichen Anker 4, wodurch die Magnetkraft erhöht werden kann.
  • Wie weiter aus 3 ersichtlich ist, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetventils 20 der Überlappungsbereich und die zweite Dichtschweißung 23.1 zwischen Führungshülse 23 und Ventilbuchsenteil 21.1 im Verstemmbereich 9.1 mit dem Fluidaggregat 100 angeordnet und ein von der Magnetbaugruppe 27 erzeugter Magnetfluss wird über die Abdeckplatte 27.5 und durch die Führungshülse 23 zum Anker 4 geleitet. Diese alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetventils 20 ermöglicht in vorteilhafter Weise eine kompaktere Bauform des Ventilunterteils 21 und ermöglich zudem die Verwendung von vorhandenen Montageeinrichtungen für den Verstemmprozess mit dem Fluidaggregat 100.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Magnetventil werden der Ventilkörper und die Ventilbuchse zum Ventilunterteil vereint, so dass die geometrische Form der Führungshülse und damit der Herstellungsprozess vereinfacht werden kann, wodurch eine kostengünstigere Umsetzung möglich ist. Zudem verbessert sich die radiale Rundlauftoleranz, da Einzelteiltoleranzen von Ventilbuchse und teilweise auch von der Führungshülse entfallen.
  • Das erfindungsgemäße Magnetventil für ein Fluidaggregat, kann beispielsweise in einem Antiblockiersystem (ABS) oder einem Antriebsschlupfregelsystem (ASR-System) oder einem elektronischen Stabilitätsprogrammsystem (ESP-System) eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Magnetventil für ein Fluidaggregat (100), mit einer Führungshülse (13, 23), einem teilweise in die Führungshülse (13, 23) eingeführten Polkern (2), der über eine erste Dichtschweißung (3.1) mit einem Ende der Führungshülse (13, 23) verbunden ist, einer Magnetbaugruppe (7, 27), einem in der Führungshülse (13, 23) längsbeweglichen Anker (4), der einen Schließkörper (5) aufweist, und einem Ventilkörper (11.2, 21.2), der mit dem anderen Ende der Führungshülse (13, 23) verbunden ist und einen mit dem Schließkörper (5) zusammenwirkenden Ventilsitz (11.3, 21.3) aufweist, wobei das Magnetventil (1) über eine Ventilbuchse (11.1, 21.1) im Fluidaggregat (100) befestigt ist, gekennzeichnet durch ein Ventilunterteil (11, 21), dessen oberes Teil als Ventilbuchse (11.1, 21.1) ausgebildet ist und dessen unteres Teil als Ventilkörper (11.2, 22.2) ausgebildet ist, das über das Ventilbuchsenteil (11.1, 21.1) mit der Führungshülse (13, 23) verbunden ist, wobei das Ventilbuchsenteil (11.1, 21.1) teilweise in das andere Ende der Führungshülse (13, 23) eingeführt ist und über eine zweite Dichtschweißung (13.1, 23.1) mit der Führungshülse (13, 23) verbunden ist.
  2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilunterteil (11, 21) als Formteil mit einem MIM-Verfahren herstellbar ist.
  3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (13, 23) vor dem Dichtschweißen in das Ventilbuchsenteil (11.1, 21.1) des Ventilunterteils (11, 21) eingepresst ist.
  4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilunterteil (11, 21) über das Ventilbuchsenteil (11.1, 21.1) im Hydraulikaggregat (100) verstemmt ist.
  5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Magnetbaugruppe (7) erzeugter Magnetfluss über eine Abdeckplatte (7.5) und einen Überlappungsbereich zwischen Führungshülse (13) und Ventilbuchsenteil (11.1) zum Anker (4) leitbar ist.
  6. Magnetventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlappungsbereich und die zweite Dichtschweißung (13.1) zwischen Führungshülse (13) und Ventilbuchsen teil (11.1) außerhalb des Verstemmbereichs (9.1) mit dem Fluidaggregat (100) angeordnet ist.
  7. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlappungsbereich und die zweite Dichtschweißung (23.1) zwischen Führungshülse (23) und Ventilbuchsenteil (21.1) im Verstemmbereich (9.1) mit dem Fluidaggregat (100) angeordnet ist.
  8. Magnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Magnetbaugruppe (27) erzeugte Magnetfluss über die Abdeckplatte (27.5) zum Anker (4) leitbar ist.
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