DE102006047047B4 - Plasmagenerator für die spektroskopische Gasanalytik - Google Patents

Plasmagenerator für die spektroskopische Gasanalytik Download PDF

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Abstract

Plasmagenerator für die spektroskopische Gasanalytik mit einer miniaturisierten Hohlkathode, welche ein scheibenförmiges Trägersubstrat aufweist, in welchem ein einen Mikroplasmaraum bildendes zentrales Loch vorgesehen ist, durch welches das zu analysierende Gas hindurchtritt, wobei angrenzend an den Lochrand an den beiden axialen Außenseiten des Trägersubstrates scheibenförmige Elektroden angeordnet sind, und wobei optische Mittel zur Führung und Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem lichtdurchlässigen Material bestehende Trägersubstrat (2, 2', 2'') eine kreisförmige, parabolische oder elliptische Form aufweist und das den Mikroplasmaraum bildende Loch (3, 3', 3'') in dem wenigstens einen Brennpunkt des Trägersubstrates (2, 2', 2'') angeordnet ist, wobei die optischen Mittel zur Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes bei kreisförmiger oder parabolischer Form des Trägersubstrates (2,2') außenseitig im Bereich der äußeren Mantelfläche des scheibenförmigen Trägersubstrates (2, 2', 2'') und bei elliptischer Form des Trägersubstrates (2'') im anderen Brennpunkt angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Plasmagenerator für die spektroskopische Gasanalytik mit einer miniaturisierten Hohlkathode, welche ein scheibenförmiges Trägersubstrat aufweist, in welchem ein einen Mikroplasmaraum bildendes zentrales Loch vorgesehen ist, durch welches das zu analysierende Gas hindurchtritt, wobei angrenzend an den Lochrand an den beiden axialen Außenseiten des Trägersubstrates scheibenförmige Elektroden angeordnet sind, und wobei optische Mittel zur Führung und Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes vorgesehen sind.
  • Plasmaentladungen, die mit optischer Spektrometrie oder Massenspektrometrie gekoppelt sind, sind wichtige analytische Werkzeuge, um molekulare Fragmente oder Elemente zu detektieren. Sie können als Gleichstromentladungen, Mikrowellenentladungen, dielektrisch behinderte Entladungen oder Hohlkathoden-Entladungen realisiert werden. Gegenwärtig gibt es Bestrebungen, entsprechende Vorrichtungen zu miniaturisieren.
  • Mikro-Hohlkathoden-Entladungen können in einfacher Weise realisiert werden, indem in ein dünnes (typischerweise 250 μm Dicke) scheibenförmiges Isolatorsubstrat, welches beidseitig mit metallischen Elektroden (z. B. Cu, Ni, Pt oder Mo) beschichtet ist, ein kleines Loch mit einem Durchmesser von 100 bis 300 μm eingebracht wird. In diesem Loch lässt sich mit wenigen 100 V Spannung bei Atmosphärendruck ein Mikroplasma aufrechterhalten, mit dem dann ein durch das Loch geführter Gasstrom spektrometrisch in seiner chemischen Zusammensetzung analysiert werden kann. Das Plasma kann in Luft, Edelgasen oder in Gasmischungen auch bei niedrigen Drücken von bis zu 50 mbar betrieben werden. Der Hauptvorteil bei der Verwendung einer Hohlkathodengeometrie ist die lokale Erhöhung des elektrischen Feldes. Dadurch werden die freien Elektroden in einem Avalanche-Prozess verstärkt und steigern damit die Anregungs- und die Ionisierungseffizienz verglichen mit einer konventionellen Glimmentladung mit planaren Elektroden. Zur Verbesserung der Lebensdauer der eingesetzten Strukturen wurden verschiedene Designs und unterschiedliche Materialien diskutiert und erprobt. Die besten Resultate ergaben sich mit W- oder Pt-beschichteten Keramiken.
  • Zur optischen Analyse muss das vom Plasma emittierte Licht einem Spektrometer zugeführt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Handhabung ist es vorteilhaft, wenn dies über einen flexiblen Lichtwellenleiter geschieht, weil dann das Spektrometer und die Apparaturen zur Plasmaerzeugung völlig frei zueinander positioniert werden können. Üblicherweise kommen bei Lichtwellenleiter basierten Zuführungen multimodige Standard-Stufenindex-Glasfasern mit Standardfaserstrecken zum Einsatz. Auf der Plasmaseite wird üblicherweise mit Hilfe einer sorgfältig zu justierenden Linsenoptik ein Teil des von einer der Stirnflächen des aus dem zylindrischen Mikroplasmaraum ausgehenden Lichtes in den Kernbereich des Lichtwellenleiters eingekoppelt. Meist findet dabei eine optische Abbildung der Stirnfläche des Plasmas auf die Stirnfläche des Lichtwellenleiters statt.
  • Die Lichteinkopplung in einen Lichtwellenleiter ist prinzipiell stark verlustbehaftet. Das liegt zum einen an dessen begrenzter nummerischer Apertur (N. A.), was gleichbedeutend ist mit einem relativ schwach geöffneten Akzeptanzkegel für einfallende Strahlen. Zum anderen hängen die Verluste mit der relativ kleinen Querschnittsfläche des Kernbereiches kommerziell gebräuchlicher Lichtwellenleiter (Standarddurchmesser 50 μm oder 62,5 μm) zusammen, welche typischwerweise kleiner ist als das von einer Abbildungsoptik generierte Bild der Stirnfläche des Plasmazylinders auf der Stirnfläche des Lichtwellenleiters.
  • Generell gilt, dass mit technisch-optischen Systemen die Strahldichte einer Lichtquelle nicht erhöht werden kann. Angewandt auf die klassische Lichtwelleneinkopplung bedeutet dies, dass prinzipiell maximal ein Oberflächenelement des leuchtenden Plasmazylinders von der Größe der Stirnfläche des Lichtwellenleiterkerns und davon auch nur der Kegelbereich innerhalb der gesamten Abstrahlkeule genutzt werden kann. Dies führt zu Verlusten von um die 99%.
  • Für die weitere Verwendung der vom Lichtwellenleiter übertragenen Strahlung in ein Spektrometer ist eine zirkulare Querschnittsfläche des Lichtwellenleiterkerns und damit eine zirkulare virtuelle Lichtquelle am Eingang des Spektrometers nicht ideal, weil sie mit dessen typischerweise spaltförmiger Geometrie nicht zusammenpasst. Spaltblenden werden bei Spektrometern bekanntlich deshalb gewählt, um gleichzeitig hohe Wellenlängenauflösung (erfordert möglichst enge Öffnungen in der Orientierung, in der der dispersive Effekt erzielt werden soll) und hohe Empfindlichkeit (erfordert möglichst große Öffnung, die orthogonal zur Dispersionsrichtung zulässig ist) zu erzielen. Potentiell problematisch ist bei der Lichtwelleneinkopplung auch der Umstand, dass das Linsensystem zur optimalen Erfassung des Nutzlichtes koaxial mit dem Teilchenstrom des zu analysierenden Gases durch das Loch angeordnet sein muss, so dass sich der Gasstrom und die Optik gegenseitig störend beeinflussen können.
  • Aus DE 198 21 244 A1 ist ein Plasmagenerator für die elektroskopische Gasanalytik bekannt, bei welchem die optischen Mittel zur Führung und Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes nicht in Längsrichtung des zylinderförmigen Mikroplasmaraumes, sondern quer dazu angeordnet sind. Dazu ist ein Plasmagenerator mit einem recht komplizierten Aufbau vorgesehen. Dieser Plasmagenerator weist zunächst ein Substrat mit einer Gaszuführung auf. Die geometrische Form dieses Substrates ist nicht offenbart. Oberseitig ist auf dem Substrat unter Zwischenschaltung einer Isolationsschicht eine eine erste Elektrode bildende Metallschicht angeordnet, welche abgesehen von der von der Gaszuführung gebildeten Öffnung unterseitig den Mikroplasmaraum begrenzt. Oberhalb der Elektrode ist ein Dielelektrikum angeordnet, welches oberseitig eine Gegenelektrode trägt und diese von der Elektrode elektrisch isoliert. In dieses Dielektrikum ist wenigstens eine Kombination von optisch transparenten Dielektrika integriert, die einen Lichtwellenleiter bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen vorbeschriebenen Plasmagenerator so weiter zu entwickeln, dass eine wesentlich bessere und effektivere optische Analyse der Plasmaemission ermöglicht und der konstruktive Aufbau vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Plasmagenerator der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das aus einem lichtdurchlässigen Material bestehende Trägersubstrat eine kreisförmige, parabolische oder elliptische Form aufweist und das den Mikroplasmaraum bildende Loch in dem wenigstens einen Brennpunkt des Trägersubstrates angeordnet ist, wobei die optischen Mittel zur Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes bei kreisförmiger oder parabolischer Form des Trägersubstrates außenseitig im Bereich der äußeren Mantelfläche des scheibenförmigen Trägersubstrates und bei elliptischer Form des Trägersubstrates im anderen Brennpunkt angeordnet sind.
  • In Abkehr von bisher bekannten Plasmageneratoren dieser Art wird somit nicht das axial aus dem Mikroplasmaraum austre tende Licht mit den vorbeschriebenen Nachteilen analysiert, sondern im Gegensatz dazu wird das von der Mantelfläche des zylindrischen Mikroplasmaraumes durch das Trägersubstrat radial nach außen hindurchtretende Licht benutzt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Richtung des Gasstromes und die Ausbreitungsrichtung des Nutzlichtes zueinander orthogonal sind, was eine gegenseitige Störung ausschließt. Zum anderen ist die Mantelfläche des zylindrischen Mikroplasmaraumes (des zentralen Loches) wesentlich größer als dessen Stirnfläche, so dass der potentiell nutzbare Anteil der emittierten Gesamtstrahlungsleistung entsprechend ebenfalls größer ist. Durch diese Ausbildung wird auch die Handhabung vereinfacht, da die optischen Mittel nicht im Gasdurchgang, sondern außerhalb desselben angeordnet sind, was sich konstruktiv wesentlich einfacher realisieren lässt.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die axialen Stirnseiten des kreisförmigen Trägersubstrates mit einer die optischen Mittel zur Führung des vom Plasma emittierten Lichtes bildenden Verspiegelung versehen sind. Das aus dem Plasma ins Substrat eingekoppelte Licht bleibt somit dort gefangen (zickzackartige Ausbreitung) und kann erst über den radialen Außenrand, d. h. die Mantelfläche, des Substrates wieder entweichen.
  • Die optischen Mittel zur Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes weisen bevorzugt wenigstens eine optische Faser auf, die mit ihrem Faserende im Bereich der äußeren Mantelfläche des Trägersubstrates angeordnet ist. Bevorzugt sind entlang der äußeren Mantelfläche des kreisförmigen Trägersubstrates verteilt eine Vielzahl von optischen Fasern angeordnet, um möglichst das gesamte, aus dem Plasma ins Trägersubstrat eingekoppelte Licht "einfangen" zu können und über die optischen Fasern einem Spektrometer zuzuführen.
  • Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die optischen Fasern Bestandteil eines kohärenten Faserbündels sind. Auf diese Weise lässt sich das Problem der geringen Lichtwellenleitereinkoppeleffizienz eines einzelnen Lichtwellenleiters in den Griff bekommen. Die mechanische Flexibilität des Übertragungssytems bleibt dabei erhalten, aber die kumulative Querschnittsfläche steigt linear mit der Anzahl der Fasern und damit auch die maximal mögliche energetische Systemeffizienz.
  • An den Enden des kohärenten Bündels können die einzelnen Fasern zudem in einer beliebigen Geometrie zueinander angeordnet und fixiert werden, was ein geometrisches Form-Matching ermöglicht. Bei Verwendung eines Standardspektrometers mit dünnem Eingangsspalt ist ganz besonders bevorzugt vorgesehen, dass das kohärente Faserbündel am dem Trägersubstrat abgewandten Ende eine lineare Anordnung der einzelnen Bündel aufweist.
  • In ganz besonders bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die äußere Mantelfläche des kreisförmigen Trägersubstrates linsenförmig ausgebildete Erhebungen aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, einen Mikrohohlkathodenplasmagenerator mit integrierter Kollektoroptik zu schaffen, die Manteloberfläche des lichtdurchlässigen Trägersubstrates ist dazu geeignet linsenförmig gestaltet, wobei die optischen Fasern dann jeweils auf eine Linse ausgerichtet sind. Damit ist es möglich, besonders viel des von dem Plasma emittierten Lichtes in die verschiedenen Fasern des kohärenten Bündels einzukoppeln, zusätzliche optische Elemente entfallen, dies erleichtert die Handhabung erheblich.
  • Alternativ zur vorbeschriebenen Ausführungsform mit linsenförmigen Erhebungen kann auch vorgesehen sein, dass angrenzend an die äußere Mantelfläche des Trägersubstrates in das Trägersubstrat GRIN(Gradient-Index)-Linsenbereiche integriert sind. Somit kann der gewünschte Konzentrationseffekt auch durch einen den Verhältnissen bei einer GRIN-Linse nachempfundenen Brechungsindexgradienten im Randbereich des scheibenförmigen Trägersubstrates erzielt werden. Geeignete Variationen des Brechungsindex können z. B. durch kontrollierte lokale Ionenaustauschprozesse im Substratmaterial realisiert werden.
  • In einer bevorzugten alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei parabolischer Form des scheibenförmgen Trägersubstrates die parabolisch geformte Mantelfläche mit einer Verspiegelung versehen ist.
  • Bei dieser linear-koplanaren Variante sind die optischen Fasern dann in einem linearen Feld parallel zu den Oberflächen des Trägersubstrates orientiert, was den Systemaufbau vereinfacht. Die parabolische Form für das Trägersubstrat ist dabei vorteilhaft, um den größten Teil des emittierten Lichtes zunächst koaxial zu den Fasern zu kollimieren. Dabei sind entsprechend der Lenkung der Lichtstrahlen durch die verspiegelte parabolische Form die optischen Fasern im Bereich der Austrittsfläche der Parabolverspiegelung parallel zueinander angeordnet.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Austrittsfläche des parabolisch geformten Trägersubstrates linsenförmige Erhebungen aufweist. Diese Mikrolinsen an der faserseitigen Grenzfläche des Trägersubstrates focussieren das Licht dann auf die Kernregionen der optischen Fasern.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass bei elliptischer Form des scheibenförmigen Trägersubstrates die äußere Mantelfläche des Träger substrates mit einer Verspiegelung versehen ist.
  • Bei dieser orthogonalen Variante erfolgt die Lichteinkopplung in die bevorzugt wiederum als Faserbündel ausgebildeten optischen Mittel senkrecht zu den Oberflächen des transparenten Substrates. Dazu empfiehlt sich in der Draufsicht gesehen, eine geometrische Form mit zwei konjugierten Fokalregionen, bevorzugt eine Ellipse mit zwei Brennpunkten. Die elliptische Form führt dabei dazu, dass die vom Plasma emittierten Strahlen unabhängig von ihrer Abstrahlrichtung immer so reflektiert werden, dass sie durch die zweite Focusregion laufen, so dass dort eine hohe Strahlungsdichte vorliegt.
  • Um die Strahlen noch effizienter in das senkrecht aufgesetzte Faserbündel einkoppeln zu können, werden sie aus ihrer zunächst primär tangentialen Orientierung orthogonal und damit koaxial zu den Fasern abgelenkt, dies geschieht mit Hilfe von Strahldeflektoren, welche in diffraktiver oder refraktiver Form in die Substratoberflächen integriert sein können. Alternativ kann die Ablenkung auch durch schräges Anschleifen der äußeren Substratkanten erzielt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 einen Querschnitt durch einen Plasmagenerator nach einer ersten Ausgestaltung,
  • 2 eine Draufsicht auf den Plasmagenerator nach 1,
  • 2a eine Draufsicht auf den Plasmagenerator nach 1 in einer alternativen Ausführungsform,
  • 3 eine bevorzugte Ausbildung eines optischen Faserbündels zur Einkopplung des vom Plasma emittierten Lichtes zwecks Zuführung zu einem Spektrometer,
  • 4 eine Funktionsskizze zur Wirkung des planparallelen Trägersubstrates als planarer Wellenleiter,
  • 5 einen Plasmagenerator nach einer zweiten Ausgestaltung in Draufsicht,
  • 6 den Plasmagenerator nach 5 im Querschnitt,
  • 7 einen Plasmagenerator nach einer dritten Ausgestaltung in Draufsicht und in
  • 8 einen Querschnitt durch den Plasmagenerator nach 7.
  • Ein Plasmagenerator, nämlich ein miniaturisierter Hohlkathoden-Plasmagenerator ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Dieser Plasmagenerator 1 weist zunächst ein scheibenförmiges Trägersubstrat 2 auf, welches aus einem elektrisch isolierenden, lichtdurchlässigen Material, beispielsweise Glas, besteht. Dieses Trägersubstrat 2 hat beispielsweise eine Dicke von 250 μm. Im Inneren des Trägersubstrates 2 ist ein zentrales Loch 3 vorgesehen, welches typischerweise einen Durchmesser zwischen 100 bis 300 μm aufweist. Angrenzend an den Rand dieses Loches 3 sind an den beiden axialen Außenseiten des Trägersubstrates 2 zwei scheibenförmige Elektroden 4, 5 angeordnet. Diese Elektroden bestehen z. B. aus Cu, Ni, Pt oder Mo. Durch Anlegen von wenigen 100 V Spannung an diese Elektroden 4, 5 bei atmosphärem Druck bildet sich im vom Loch 3 gebildeten Mikroplasmaraum ein Mikroplasma, mit dem ein durch das Loch 3 geführter Gasstrom spektrometrisch in seiner Zusammensetzung analysiert werden kann. Das Plasma kann in Luft, Edelgasen oder in Gasmischungen auch bei niedrigeren Drücken von bis zu 50 mbar betrieben werden.
  • Wesentlich ist nun, dass, anders als bei bekannten Hohlkathoden-Plasmageneratoren dieser Art, das Licht nicht parallel zur Gasdurchströmungsrichtung durch das Loch 3 in optische Mittel eingekoppelt wird, sondern über die Mantelfläche 6 des Mikroplasmaraumes (Loch 3) zur äußeren Mantelfläche 7 des Trägersubstrates 2. Dazu ist das transparente Trägersubstrat 2 auf den beiden axialen Außenseiten, auf denen auch die Elektroden 4, 5 angeordnet sind, mit einer Verspiegelung 8 versehen, so dass das aus dem Plasma ins Trägersubstrat 2 eingekoppelte Licht dort gefangen bleibt (zickzackartige Ausbreitung) und erst am äußeren Rand entweichen kann. Der Strahlengang ist angedeutet und (auch in den nachfolgenden Figuren) mit S bezeichnet. Zur Einkopplung des emittierten Lichtes sind im Bereich der Mantelfläche 7 des scheibenförmigen Trägersubstrates 2 optische Mittel angeordnet, in 1 ist als Beispiel das Ende einer optischen Faser 9 (Lichtwellenleiter) dargestellt. Bevorzugt sind am Umfang des Trägersubstrates 2 verteilt eine Mehrzahl von optischen Fasern 9 angeordnet, wie aus 2 hervorgeht.
  • Ganz besonders bevorzugt weist die Mantelfläche 7 des scheibenförmigen Trägersubstrates 2 linsenförmig ausgebildete Erhebungen 10 auf. Durch diese Formgebung des Randbereiches des transparenten Trägersubstrates 2 werden somit Linsen direkt einstückig in das Trägersubstrat 2 integriert, zusätzliche Linsen oder andere optische Einrichtungen sind nicht erforderlich. Diese linsenförmigen Erhebungen 10 bewirken eine Konzentration der von der Mantelfläche 6 des Mikroplasmaraumes emittierten Strahlung auf die außerhalb des Trägersubstrates 2 angeordneten optischen Fasern 9. 2 zeigt dabei eine spezielle Ausgestaltung, welche jeweils eine optische Abbildung (mit Abbildungsmaßstab –1) zwischen der Mantelfläche 6 des Mikroplasmaraumes und den zugehörigen Faserstirnflächen der optischen Fasern 9 realisieren. Die N. A. der Abbildungssysteme ist dabei der N. A. der Fasern 9 angepasst. Die optischen Fasern 9 und die zugehörigen Focussierungsoptiken (linsenförmigen Erhebungen 10) können in identischer Form rundherum um das Plasmaloch 3 bzw. das Trägersubstrat 2 angeordnet sein, was eine Abdeckung des gesamten 360°-Winkelbereiches ermöglicht.
  • In 2a ist eine alternative Ausführungsform der Linsengestaltung dargestellt. Dabei sind dieselben Bezugszeichen wie in 2 mit dem zusätzlichen Index "'''" verwandt. Alternativ zu den linsenförmigen Erhebungen 10 in der Mantelfläche 7 gemäß 2 kann der gewünschte Konzentrationseffekt auch durch einen den Verhältnissen bei einer GRIN(Gradient-Index)-Linse nachempfundenen Brechungsindex-Gradienten im Randbereich des scheibenförmigen Trägersubstrates 2''' angrenzend an die Mantelfläche 7''' erzielt werden. Dabei stellen die gekrümmten Linien 10''' Ortkurven mit gleichem Brechungsindex dar, dessen Gradient verläuft somit jeweils orthogonal dazu. Geeignete Variationen des Brechungsindexes können z. B. durch kontrollierte lokale Ionenaustauschprozesse im Substratmaterial realisiert werden. Über diese Bereiche mit entsprechenden gekrümmten Linien 10''' erfolgt somit, wie aus 2a zu erkennen, ebenfalls eine Bündelung der Lichtstrahlen auf die jeweils zugehörige Faser-Stirnfläche der optischen Fasern 9'''.
  • Wie aus 3 hervorgeht, sind die optischen Fasern 9 be vorzugt Bestandteil eines kohärenten Faserbündels 11. Damit lässt sich das Problem der geringen Lichtwellenleitereinkoppeleffizienz in den Griff bekommen, wobei die mechanische Flexibilität des Übertragungssystemes zu einem nicht dargestellten Spektrometer erhalten bleibt. Die kumulative Kernquerschnittsfläche steigt dabei linear mit der Anzahl der optischen Faser 9 und damit auch die maximal mögliche energetische Systemeffizienz.
  • An den im Sinne der 3 links dargestellten Enden des Faserbündels 11 können die einzelnen Fasern 9 zudem in einer beliebigen Geometrie zueinander angeordnet und fixiert werden, was ein geometrisches Formmatching ermöglicht. Sie können also beispielsweise in der in 2 dargestellten Weise am Umfang des Trägersubstrates 2 verteilt angeordnet werden. Bei Verwendung eines Standardspektrometers mit dünnem Eingangsspalt ist das andere Ende des kohärenten Faserbündels 11 (rechts in 3) als lineares Feld (Array) angeordnet.
  • Zur einfachen Herstellung des Plasmagenerators nach 1 ist das Trägersubstrat 2 randseitig in einem oberen Montagesubstrat 12 und einem unteren Montagesubstrat 13 aufgenommen. An diesen Montagesubstraten 12, 13 ist auch eine Fixierung der optischen Fasern 9 vorgesehen. Die beiden Montagesubstrate sind dabei ebenfalls fluchtend mit den Verspiegelungen 8 des Trägersubstrates 2 mit Verspiegelungen 14 versehen. Die beiden Montagesubstrate 12, 13 haben neben ihrer nachfolgend erläuterten optischen Funktion die Aufgabe, die optischen Fasern 9 relativ zum transparenten Trägersubstrat 2 korrekt zu positionieren und mechanisch zu stabilisieren. Dazu sind geeignete Justier- und Haltevorrichtungen mit mikrosystemtechnischen Verfahren auf den Montagesubstraten 12, 13 integriert, was nicht weiter dargestellt ist.
  • In 4 ist die Wirkung des planparallelen Trägersubstra tes 2 als planarer Wellenleiter dargestellt. Die Verspiegelung 8 des transparenten Trägersubstrates 2 und im Anschluss daran nach außen auch die Kombination aus den Verspiegelungen 14 des oberen und unteren Montagesubstrates 12, 13 fungieren als planare Wellenleiter. Der Querschnitt und das Winkelspektrum des abgestrahlten Lichtes bleiben deshalb unverändert, so dass am Ende des planaren Wellenleiters (rechts im Sinne der 4) im Wesentlichen identische Verhältnisse herrschen wie am Anfang (links im Sinne der 4). Man kann dort also eine virtuelle Lichtquelle annehmen, die bezüglich ihrer Abstrahlung mit der realen Quelle (Plasma) identisch ist.
  • Sofern die Dicke des transparenten Substrates 2 größer oder gleich dem Kerndurchmesser der optischen Faser 9 ist, ergibt sich somit eine Äquivalenz zwischen einer konventionellen Einkoppeloptik und jedem einzelnen der in 1 und 2 dargestellten "Linsen"-Faser-Einkopplungssysteme. Da diese Systeme unter den zugrundeliegenden Annahmen jeweils einen Winkelbereich von 17° um das Plasmaloch herum abdecken, ist insgesamt für etwa 20 solcher Systeme Platz. Man kommt also potentiell auf eine Steigerung der energetischen Effizienz um das 20-fache. Eine weitere Steigerung ist möglich, wenn man mehrere optische Systeme des Typs nach 1 und 2 übereinanderschichtet.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Plasmagenerators dargestellt, der nachfolgend als linearkoplanar bezeichnet wird. Bei dieser Ausführungsform weist das scheibenförmige Trägersubstrat 2' eine parabolische Form auf, wobei das den Mikroplasmaraum bildende Loch 3' im Brennpunkt angeordnet ist, und wobei die parabolisch geformte Mantelfläche 7' mit einer Verspiegelung 8' versehen ist. Die Verspiegelung 8' ist nach außen vorzugsweise mit einer Isolierschicht 15 versehen. Die Elektroden 4' bzw. 5' sind in gleicher Weise angeordnet wie bei der Ausführungsform nach 1 und 2.
  • Bei dieser linear koplanaren Variante sind die optischen Fasern 9' des Faserbündels in einem linearen Feld parallel zu den Oberflächen des Trägersubstrates 2' orientiert. Dies vereinfacht den Systemaufbau. Durch die parabolische Form des Trägersubstrates 2' wird so der größte Teil des emittierten Lichtes zunächst koaxial zu den Fasern kollimiert. Von linsenförmigen Erhebungen 10' des Trägersubstrates 2' gebildete, entsprechend zur Feldanordnung der optischen Fasern 9 angeordnete Mikrolinsen an den faserseitigen Grenzflächen des Trägersubstrates focussieren das Licht auf die Kernregion der optischen Fasern 9'.
  • Eine weitere Ausgestaltung eines Hohlkathoden-Plasmagenerators ist in den 7 und 8 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist das scheibenförmige Trägersubstrat 2'' eine Ellipsenform auf, wobei die Mantelfläche 7'' vollständig mit einer Verspiegelung 8'' versehen ist. Das den Mikroplasmaraum bildende Loch 2'' ist in einem Brennpunkt und das Ende der optischen Mittel im anderen Brennpunkt der Ellipse angeordnet. Dem den Mikroplasmaraum bildenden Loch 3'' sind wiederum entsprechende Elektroden 4'', 5'' zugeordnet. Die Verspiegelung 8'' des Trägersubstrates 2'' ist außenseitig mit einer Isolierschicht 15'' versehen.
  • Bei dieser orthogonalen Variante des Plasmagenerators erfolgt die Lichteinkopplung in das kohärente Faserbündel 11'' senkrecht zu den Oberflächen des transparenten Trägersubstrates 2''. Die elliptische Form des Trägersubstrates 2'' mit Anordnung des Mikroplasmaraumes in einem Brennpunkt und der Lichtauskopplung in das Faserbündel 11'' im anderen Brennpunkt führt dazu, dass die vom Plasma emittierten Strahlen unabhängig von ihrer Abstrahlrichtung immer so re flektiert werden, dass sie durch die zweite Focusregion laufen, so dass dort eine hohe Strahlungsdichte vorliegt. Um die Strahlen auch effizient in das senkrecht aufgesetzte Glasfaserbündel 11'' einkoppeln zu können, werden sie aus ihrer zunächst primär tangentialen Orientierung (in X- und Y-Richtung) orthogonal und damit koaxial zu den Fasern (in Z-Richtung) abgelenkt. Dies geschieht mit Hilfe von Strahldeflektoren 16, welche (in diffraktiver oder refraktiver Form) in die Substratoberflächen integriert sein können. Alternativ kann die Z-Ablenkung auch durch schräges Anschleifen der äußeren Substratkanten erzielt werden. Entsprechend der Geometrie der zweiten Focusregion empfiehlt sich für die Fasern des senkrecht aufgesetzten Bündels 11'' eine kompakte 2-D-Anordnung, wie in 3 am linken Ende dargestellt.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Grundsätzlich können insbesondere auch die Ausführungsformen nach 5 und 6 sowie 7 und 8 durch andere geometrische Varianten ersetzt werden, welche eine linear koplanare bzw. eine orthogonale Strahlungsrichtung ermöglichen. Des Weiteren können die Plasmageneratoren (in Kombination mit optischen Filtern) auch als eine Faser-Pigtail konfektionierte Wellenlängen selektive Lichtquelle verwendet werden.

Claims (12)

  1. Plasmagenerator für die spektroskopische Gasanalytik mit einer miniaturisierten Hohlkathode, welche ein scheibenförmiges Trägersubstrat aufweist, in welchem ein einen Mikroplasmaraum bildendes zentrales Loch vorgesehen ist, durch welches das zu analysierende Gas hindurchtritt, wobei angrenzend an den Lochrand an den beiden axialen Außenseiten des Trägersubstrates scheibenförmige Elektroden angeordnet sind, und wobei optische Mittel zur Führung und Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem lichtdurchlässigen Material bestehende Trägersubstrat (2, 2', 2'') eine kreisförmige, parabolische oder elliptische Form aufweist und das den Mikroplasmaraum bildende Loch (3, 3', 3'') in dem wenigstens einen Brennpunkt des Trägersubstrates (2, 2', 2'') angeordnet ist, wobei die optischen Mittel zur Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes bei kreisförmiger oder parabolischer Form des Trägersubstrates (2,2') außenseitig im Bereich der äußeren Mantelfläche des scheibenförmigen Trägersubstrates (2, 2', 2'') und bei elliptischer Form des Trägersubstrates (2'') im anderen Brennpunkt angeordnet sind.
  2. Plasmagenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Stirnseiten des kreisförmigen Trägersubstrates (2) mit einer die optischen Mittel zur Führung des vom Plasma emittierten Lichtes bildenden Verspiegelung (8) versehen sind.
  3. Plasmagenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel zur Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes wenigstens eine optische Faser (9) aufweisen, die mit ihrem Faserende im Bereich der äußeren Mantelfläche (7) des Trägersubstrates (2) angeordnet ist.
  4. Plasmagenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der äußeren Mantelfläche (7) des kreisförmigen Trägersubstrates (2) verteilt eine Vielzahl von optischen Fasern (9) angeordnet sind.
  5. Plasmagenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Fasern (9) Bestandteil eines kohärenten Faserbündels (11) sind.
  6. Plasmagenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kohärente Faserbündel (11) am dem Trägersubstrat (2) abgewandten Ende eine lineare Anordnung der einzelnen Bündel (9) aufweist.
  7. Plasmagenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Mantelfläche (7) des kreisförmigen Trägersubstrates (2) linsenförmig ausgebildete Erhebungen (10) aufweist.
  8. Plasmagenerator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die äußere Mantelfläche (7''') des Trägersubstrates (2''') in das Trägersubstrat (2''') GRIN(Gradient-Index)-Linsen-Bereiche (10''') integriert sind.
  9. Plasmagenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei parabolischer Form des scheibenförmigen Trägersubstrates (2') die parabolisch geformte Mantelfläche (7') mit einer Verspiegelung (8') versehen ist.
  10. Plasmagenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die optischen Mittel zur Auskopplung des vom Plasma emittierten Lichtes bildenden optischen Fasern (9') im Bereich der Austrittsfläche der Parabolverspiegelung (8') parallel zueinander angeordnet sind.
  11. Plasmagenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsfläche des parabolisch geformten Trägersubstrates (2') linsenförmige Erhebungen (10') aufweist.
  12. Plasmagenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei elliptischer Form des scheibenförmigen Trägersubstrates (2'') die äußere Mantelfläche (7'') des Trägersubstrates (2'') mit einer Verspiegelung (8'') versehen ist.
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