DE102006047010A1 - Verfahren zum Schleusen von Substraten und Vakuumbeschichtungsanlage für kontinuierlichen Betrieb - Google Patents

Verfahren zum Schleusen von Substraten und Vakuumbeschichtungsanlage für kontinuierlichen Betrieb Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Schleusen von Substraten, insbesondere zum Eizw. aus Vakuumbeschichtungsanlagen, die mit so genannten Drehkörben ausgestattet sind. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ein- und Ausschleusen von Substraten an einer Vakuumbeschichtungsanlage mit mindestens einer Vakuumkammer und mindestens einem in der Vakuumkammer angeordneten, drehbar gelagerten Drehkorb mit Substrataufnahmemitteln zur lösbaren Befestigung von Substraten ist dadurch gekennzeichnet, dass unter Aufrechterhaltung des Prozessvakuums in der Vakuumkammer bereits beschichtete Substrate nacheinander durch zu beschichtende Substrate ersetzt werden, indem ein beschichtetes Substrat von den Substrataufnahmemitteln des Drehkorbs gelöst und aus der Vakuumkammer ausgeschleust und ein zu beschichtendes Substrat in die Vakuumkammer eingeschleust und an den frei gewordenen Substrataufnahmemitteln des Drehkorbs befestigt wird. Die erfindungsgemäße Vakuumbeschichtungsanlage mit mindestens einer Vakuumkammer und mindestens einem in der Vakuumkammer angeordneten, drehbar gelagerten Drehkorb zur Substrataufnahme ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem von den auf der Mantelfläche des Drehkorbs angeordneten Substraten überstrichenen Bereich mindestens einer Kammerwand der Vakuumkammer eine Schleusenöffnung mit einem daran angebrachten Schleusenventil vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Schleusen von Substraten, insbesondere zum Ein- und Ausschleusen langgestreckter Substrate in bzw. aus Vakuumbeschichtungsanlagen, die mit so genannten Drehkörben ausgestattet sind.
  • Derartige Vakuumbeschichtungsanlagen mit Drehkörben zur Substrataufnahme werden hauptsächlich zur Beschichtung einer Vielzahl relativ kleiner Substrate, daneben aber auch zur Beschichtung langgestreckter Substrate verwendet. Dabei werden die Substrate auf der Mantelfläche eines im Wesentlichen zylindrisch geformten Drehkorbs befestigt, der im Innern der Vakuumkammer einer Vakuumbeschichtungsanlage drehbar gelagert ist und nach der Evakuierung der Vakuumkammer mittels geeigneter Antriebsmittel in eine Rotationsbewegung versetzt wird, so dass die Substrate gleichmäßig an der ortsfest installierten Dampfquelle vorbeigeführt und beschichtet werden. Sollen in einer derartigen Vakuumbeschichtungsanlage langgestreckte Substrate, beispielsweise Rohre, beschichtet werden, so werden diese wie Mantellinien an der Außenseite des Drehkorbs angebracht. Zur gleichmäßigen und allseitigen Beschichtung der Substrate kann außerdem vorgesehen sein, dass die langgestreckten Substrate um ihre Längsachsen drehbar gelagert sind und während des Beschichtungsprozesses um diese Achsen gedreht werden. Neben der Beschichtung von Substraten wird dieser Typ von Vakuumanlagen aber auch für andere im Vakuum ablaufende Prozesse, beispiels weise Trockenätzverfahren, verwendet. Zur Vereinfachung wird dieser Anlagentyp nachfolgend stets als Vakuumbeschichtungsanlage bezeichnet, obwohl der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von dem in der Vakuumanlage ablaufenden Prozess nutzbringend einsetzbar ist.
  • Nachteilig an derartigen Vakuumbeschichtungsanlagen ist ihre diskontinuierliche Arbeitsweise, das heißt, dass zum Ausschleusen einer Charge fertig beschichteter Substrate und zum Einschleusen einer neuen Charge zu beschichtender Substrate zunächst der Beschichtungsprozess unterbrochen und die Vakuumkammer belüftet werden muss, um den Drehkorb entnehmen und die Substrate austauschen zu können. Dieser Vorgang ist zeit- und arbeitsaufwändig und beschränkt die Produktivität derartiger Vakuumbeschichtungsanlagen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Vorrichtungen anzugeben, die es ermöglichen, Vakuumbeschichtungsanlagen mit Drehkörben kontinuierlich oder quasikontinuierlich zu betreiben und dadurch die Produktivität derartiger Anlagen zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ein- und Ausschleusen von Substraten an einer Vakuumbeschichtungsanlage mit mindestens einer Vakuumkammer und mindestens einem in der Vakuumkammer angeordneten, drehbar gelagerten Drehkorb mit Substrataufnahmemitteln zur lösbaren Befestigung von Substraten ist dadurch gekennzeichnet, dass unter Aufrechterhaltung des Prozessvakuums in der Vakuumkammer bereits beschichtete Substrate nacheinander durch zu beschichtende Substrate ersetzt werden, indem ein beschichtetes Substrat von den Substrataufnahmemitteln des Drehkorbs gelöst und aus der Vakuumkammer ausgeschleust und ein zu beschichtendes Substrat in die Vakuumkammer eingeschleust und an den frei gewordenen Substrataufnahmemitteln des Dreh korbs befestigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es erstmals, eine Vakuumbeschichtungsanlage mit Drehkorb kontinuierlich zu betreiben und auf diese Weise die Produktivität der Anlage gegenüber dem herkömmlichen, diskontinuierlichen Batchbetrieb signifikant zu steigern. Die Notwendigkeit, am Ende des Beschichtungsprozesses die Vakuumkammer zu belüften und nach dem Austausch des gesamten Drehkorbs erneut zu evakuieren, um eine neue Charge von Substraten beschichten zu können, entfällt. Stillstandszeiten der Anlage, Arbeitsaufwand sowie der Aufwand an Betriebsmitteln, beispielsweise Prozessgasen, wird deutlich verringert. Die Substrate werden nacheinander einzeln in die Prozesskammer eingeschleust und nehmen auf dem Drehkorb jeweils eine unmittelbar vorher durch Ausschleusen eines fertig beschichteten Substrats frei gewordene Position ein.
  • In einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der Drehkorb kurzzeitig angehalten wird, wenn sich ein ein- oder auszuschleusendes Substrat im Bereich eines in einer Kammerwand der Vakuumkammer vorgesehenen Schleusenventils befindet, das Schleusenventil geöffnet wird, das zu schleusende Substrat durch das Schleusenventil hindurch in die Vakuumkammer hinein beziehungsweise aus der Vakuumkammer heraus bewegt und anschließend das Schleusenventil geschlossen wird.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist es auf Seiten der Vakuumbeschichtungsanlage notwendig, dass die Bewegung des Drehkorbs so gesteuert werden kann, dass sich bei jedem Stopp des Drehkorbs ein Substrat im Bereich eines Schleusenventils befindet. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht jedoch darin, dass der Schleusenquerschnitt, das heißt die vom Schleusenventil umfasste Schleusenöffnung relativ klein gehalten werden kann, weil sich das Substrat während des Schleusungsvorgangs nicht bewegt. Kleine Schleusenquerschnitte sind wünschenswert, um das Prozessvakuum während des Schleusungsvorgangs möglichst nicht zu beeinträchtigen.
  • In einer zweiten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass während der Drehung des Drehkorbs ein in einer Kammerwand der Vakuumkammer vorgesehenes Schleusenventil geöffnet wird, wenn sich ein ein- oder auszuschleusendes Substrat im Bereich des Schleusenventils befindet, das zu schleusende Substrat durch das Schleusenventil hindurch in die Vakuumkammer hinein beziehungsweise aus der Vakuumkammer heraus bewegt und anschließend das Schleusenventil geschlossen wird.
  • Gegenüber der ersten Ausgestaltung des Verfahrens ist es in diesem Fall auf Seiten der Vakuumbeschichtungsanlage nicht notwendig, besondere Vorkehrungen bezüglich der Steuerbarkeit des Drehkorbs vorzusehen. Stattdessen ist es jedoch notwendig, den Schleusenquerschnitt so groß zu gestalten, dass das sich bewegende Substrat durch das Schleusenventil geführt werden kann. Demzufolge muss der Schleusenquerschnitt so groß gewählt werden, dass er mindestens dem von dem Substrat während des Schleusungsvorgangs überstrichenen Bereich der Kammerwand der Vakuumkammer entspricht.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens werden einzuschleusende Substrate auf einem außerhalb der Vakuumkammer angeordneten ersten Hilfsdrehkorb bereitgestellt und der erste Hilfsdrehkorb wird so gedreht, dass die einzuschleusenden Substrate nacheinander in eine vorgebbare Position bewegt werden, so dass sie für den Schleusungsvorgang zur Verfügung stehen. Dabei ist es vorteilhaft, die einzuschleusenden Substrate in einer evakuierten Umgebung bereitzustellen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung des Verfahrens werden auszuschleusende Substrate auf einen außerhalb der Vakuumkammer angeordneten zweiten Hilfsdrehkorb übernommen und der zweite Hilfsdrehkorb wird so gedreht, dass jedes auszuschleusende Substrat nacheinander in ein freies Aufnahmemittel übernommen wird. Dabei ist es vorteilhaft, die auszuschleusenden Substrate in eine evakuierte Umgebung zu übernehmen.
  • Sowohl die Bereitstellung zu beschichtender Substrate auf einem ersten Hilfsdrehkorb wie auch die Übernahme beschichteter Substrate auf einen zweiten Hilfsdrehkorb bewirken eine weitere Erhöhung der Produktivität des erfindungsgemäßen Verfahrens. Zu beschichtende Substrate können auf dem ersten Hilfsdrehkorb angebracht werden, während eine Charge von Substraten in der Vakuumbeschichtungsanlage beschichtet wird. Der mit zu beschichtenden Substraten bestückte erste Hilfsdrehkorb wird dann so in der Nähe der Vakuumbeschichtungsanlage angeordnet, dass bei Bedarf Substrate vom ersten Hilfsdrehkorb in die Vakuumkammer eingeschleust werden können. In gleicher Weise können bereits beschichtete Substrate vom zweiten Hilfsdrehkorb entnommen werden, während die Vakuumbeschichtungsanlage arbeitet. Anschließend wird der nun leere zweite Hilfsdrehkorb wieder in der Nähe der Vakuumbeschichtungsanlage so angeordnet, dass bei Bedarf Substrate aus der Vakuumkammer ausgeschleust und auf den zweiten Hilfsdrehkorb übernommen werden können.
  • Während des Schleusungsvorgangs werden die Hilfsdrehkörbe zweckmäßig synchron zum Drehkorb der Vakuumbeschichtungsanlage bewegt, um die Übergabe beziehungsweise Übernahme von Substraten zwischen dem Drehkorb der Vakuumbeschichtungsanlage und dem jeweiligen Hilfsdrehkorb zu erleichtern. Die Übergabe von Substraten aus einer evakuierten Umgebung beziehungsweise die Übernahme von Substraten in eine evakuierte Umgebung haben den Vorteil, dass das in der Vakuumkammer herrschende Prozessvakuum am wenigsten beeinträchtigt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird eine nachfolgend beschriebene Vakuumbeschichtungsanlage mit einem Drehkorb vorgeschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Vakuumbeschichtungsanlage mit mindestens einer Vakuumkammer und mindestens einem in der Vakuumkammer angeordneten, drehbar gelagerten Drehkorb zur Substrataufnahme ist dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem von den auf der Mantelfläche des Drehkorbs angeordneten Substraten überstrichenen Bereich mindestens einer Kammerwand der Vakuumkammer eine Schleusenöffnung mit einem daran angebrachten Schleusenventil vorgesehen ist.
  • Bei bekannten Vakuumbeschichtungsanlagen des beschriebenen Typs weist die Vakuumkammer üblicherweise eine Kammertür auf, deren Größe dem Querschnitt der Vakuumkammer entspricht, so dass der mit Substraten bestückte Drehkorb im Ganzen in die Vakuumkammer eingeführt beziehungsweise aus der Vakuumkammer entfernt werden kann. Das Öffnen dieser Kammertür setzt voraus, dass der Innenraum der Vakuumkammer zuvor vollständig belüftet wird. Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Vakuumbeschichtungsanlage vorgesehen, in mindestens einer Kammerwand der Vakuumkammer mindestens ein Schleusenventil vorzusehen, dessen Querschnitt so gewählt ist, dass einzelne Substrate im laufenden Betrieb der Vakuumbeschichtungsanlage ein- oder ausgeschleust werden können. Mit anderen Worten, der Schleusenquerschnitt jedes an der Vakuumbeschichtungsanlage vorgesehenen Schleusenventils beträgt nur einen Bruchteil der Fläche einer herkömmlichen Kammertür. Damit ermöglicht die erfindungsgemäße Vakuumbeschichtungsanlage einen kontinuierlichen Betrieb, so dass Stillstandszeiten zum Auswechseln der Substrate vermieden werden. Das Prozessvakuum wird aufrechterhalten, so dass der bisher übliche Aufwand für das Belüften und Evakuieren der Vakuumkammer entfällt.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Schleusenventil an einer stirnseitigen Kammerwand der Vakuumkammer angeordnet ist.
  • Diese Anordnung des Schleusenventils bewirkt, dass die Substrate in axialer Richtung des Drehkorbs geschleust werden. Insbesondere bei langgestreckten Substraten, die mit ihrer längsten Ausdehnung entlang einer Mantellinien des Drehkorbs angeordnet werden, führt diese Ausgestaltung dazu, dass der Schleusenquerschnitt des Schleusenventils sehr klein gehalten werden kann, so dass das Prozessvakuum innerhalb der Vakuumkammer geringstmöglich beeinträchtigt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Schleusenventil an einer seitlichen Kammerwand der Vakuumkammer angeordnet ist.
  • Diese Anordnung des Schleusenventils bewirkt, dass die Substra te in radikaler Richtung des Drehkorbs geschleust werden. Zwar werden in diesem Fall insbesondere bei lang gestreckten Substraten relativ große Schleusenquerschnitte nötig, jedoch kann diese Anordnung bezüglich des benötigten Bauraums vorteilhaft sein, wenn an den Stirnseiten der Vakuumkammer wenig Platz ist oder dieser Platz anderweitig benötigt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der von einer Schleusenöffnung und dem daran angebrachten Schleusenventil umfasste Schleusenquerschnitt in Form und Größe im Wesentlichen der Projektion eines Substrats auf die Kammerwand entspricht. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der in der Vakuumkammer angeordnete Drehkorb zur Durchführung des Schleusungsvorgangs kurzzeitig angehalten wird, so dass das Substrat während des Schleusungsvorgangs außer in der Schleusungsrichtung nicht bewegt wird. In diesem Falle ist es ausreichend, den Schleusenquerschnitt so zu wählen, dass er den Querschnitt des Substrats in der Schleusungsrichtung nur um einen Betrag übersteigt, der ausreicht, um einen Kontakt zwischen dem Substrat und dem Schleusenventil zu verhindern.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der von einer Schleusenöffnung und dem daran angebrachten Schleusenventil umfasste Schleusenquerschnitt in Form und Größe im Wesentlichen dem von einem Substrat innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnitts überstrichenen Bereich der Kammerwand entspricht. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der in der Vakuumkammer angeordnete Drehkorb während des Schleusungsvorgangs weiter bewegt wird, so dass das Substrat während des Schleusungsvorgangs sowohl in der Schleusungsrichtung bewegt wird als auch weiter mit dem Drehkorb rotiert. In diesem Fall muss der Schleusenquerschnitt so gewählt werden, dass er den von dem zu schleusenden Substrat während des Schleusungsvorgangs überstrichenen Bereich der Kammerwand um einen Betrag übersteigt, der ausreicht, um einen Kontakt zwischen dem Substrat und dem Schleusenventil zu verhindern.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schleusenquerschnitt im Wesentlichen die Form eines Kreisringsegments hat. Ein Schleusenquerschnitt in Form eines Kreisringsegments ist besonders vorteilhaft, wenn das Schleusenventil an einer stirnseitigen Kammerwand der Vakuumkammer angeordnet ist und vorgesehen ist, dass der Schleusungsvorgang während der Drehung des Drehkorbs durchgeführt werden soll. Der von dem zu schleusenden Substrat während des Schleusungsvorgangs überstrichene Bereich der stirnseitigen Kammerwand der Vakuumkammer hat in diesem Fall die Form eines Kreisringsegments, so dass eine entsprechende Gestaltung des Schleusenventils den geringstmöglichen Schleusenquerschnitt bewirkt.
  • Besonders vorteilhaft ist an der Außenseite der Vakuumkammer im Bereich einer Schleusenöffnung eine Schleusenkammer so angeordnet, dass sie die Schleusenöffnung vollständig überdeckt, so dass die Innenräume von Vakuumkammer und Schleusenkammer bei geöffnetem Schleusenventil miteinander in Verbindung stehen.
  • Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vakuumbeschichtungsanlage ermöglicht es, zu beschichtende Substrate in einer evakuierten Umgebung bereitzustellen beziehungsweise beschichtete Substrate in eine evakuierte Umgebung zu übernehmen. Auf diese Weise wird die geringstmögliche Beeinträchtigung des Prozessvakuums während des Schleusungsvorgangs erreicht, da zwischen einer evakuierten Schleusenkammer und der Vakuumkammer der Vakuumbeschichtungsanlage kein Druckausgleich erfolgen muss.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Manipulator zum Bewegen eines Substrats während des Schleusungsvorgangs vorgesehen. Der Manipulator kann beispielsweise im Innern der Vakuumkammer der Vakuumbeschichtungsanlage angeordnet sein. Sofern eine Schleusenkammer vorgesehen ist, kann der Manipulator zum Bewegen eines Substrats zwischen der Schleusenkammer und der Vakuumkammer oder umgekehrt auch in der Schleusenkammer angeordnet sein.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass eine Schleusenkammer einen kreisringförmigen Querschnitt aufweist und dass im Innern der Schleusenkammer ein Hilfsdrehkorb zur Substrataufnahme drehbar gelagert ist.
  • Der kreisringförmige Querschnitt der Schleusenkammer bewirkt, dass die Schleusenkammer die Form eines Hohlzylinders aufweist. Der Hohlzylinder stellt das kleinste mögliche Volumen zur Aufnahme des Drehkorbs dar, so dass der Aufwand zur Evakuierung der Schleusenkammer geringstmöglich gehalten wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vakuumbeschichtungsanlage ist vorgesehen, dass an einer ersten Stirnseite der Vakuumkammer eine erste Schleusenkammer mit einem ersten Hilfsdrehkorb zur Bereitstellung zu beschichtender Substrate und an einer zweiten Stirnseite der Vakuumkammer eine zweite Schleusenkammer mit einem zweiten Hilfsdrehkorb zur Übernahme beschichteter Substrate angeordnet ist.
  • Der Vorteil der bevorzugten Ausgestaltung besteht darin, dass ein geschlossenes System zur Verfügung gestellt wird, das es ermöglicht, nacheinander alle beschichteten Substrate einer Charge aus der Vakuumkammer in eine evakuierte Umgebung zu übernehmen und gleichzeitig nacheinander alle dadurch freigewordenen Positionen des Drehkorbs mit zu beschichtenden Substraten zu bestücken, die in einer evakuierten Umgebung bereitstehen. Die bevorzugte Ausgestaltung ermöglicht es in besonders vorteilhafter Weise, diesen Vorgang automatisiert durchzuführen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung eine Frontansicht der Vakuumkammer einer Vakuumbeschichtungsanlage mit einem Drehkorb zur Substrataufnahme sowie die Anordnung einer Schleuse zum dynamischen Schleusen langgestreckter Substrate, und
  • 2 eine gleichartige Vakuumkammer mit der Anordnung einer Schleuse zum statischen Schleusen langgestreckter Substrate.
  • 1 ist ein Querschnitt durch eine hohlzylindrische Schleusenkammer 3, die an einer stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 einer Vakuumbeschichtungsanlage des beschriebenen Typs angeordnet ist. Die Vakuumkammer 1 hat eine im Wesentli chen zylindrische Form. Innerhalb der Vakuumkammer 1 ist ein Drehkorb zur Aufnahme langgestreckter Substrate 6 drehbar gelagert. Hierzu verfügt der Drehkorb über entsprechende Aufnahmemittel. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind der Drehkorb und die Aufnahmemittel in der Figur nicht dargestellt. Der Drehkorb ist innerhalb der Vakuumkammer 1 drehbar und antreibbar gelagert, so dass der Drehkorb in der Drehrichtung 8 um die Rotationsachse 7 bewegbar ist, damit alle auf dem Drehkorb angeordneten Substrate 6 gleichmäßig beschichtet beziehungsweise einem Ätzangriff ausgesetzt werden.
  • An der stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 ist ein Schleusenventil 9 angeordnet, das eine Schleusenöffnung umfasst und diese Schleusenöffnung bedarfsweise freigibt oder vakuumdicht verschließt. Der Schleusenquerschnitt des Schleusenventils 9 hat dabei die Form eines Kreisringsegments. Die Fläche dieses Kreisringsegments, das heißt des Schleusenquerschnitts, ist dabei so gewählt, dass sie den gesamten von einem zu schleusenden Substrat 10 während eines Schleusungsvorgangs, bei dem der Drehkorb weiter rotiert, überstrichenen Bereich der stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 umfasst. Dadurch ist es möglich, das zu schleusende Substrat 10 in die Vakuumkammer 1 hinein oder aus der Vakuumkammer 1 heraus zu bewegen, während der Drehkorb sich weiter bewegt. Die durch die Rotation des Drehkorbs verursachte Verschiebung des zu schleusenden Substrats 10 während des Schleusungsvorgangs ist durch den Pfeil 11 symbolisiert.
  • Die Lage, Größe und Form des Schleusenquerschnitts 9 wird durch den Querschnitt des zu schleusenden Substrats 10, die Rotationsgeschwindigkeit des Drehkorbs sowie die Geschwindigkeit, mit der das zu schleusende Substrat 10 während des Schleusungsvorgangs in axialer Richtung des Drehkorbs bewegt wird, bestimmt.
  • Mit der stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 ist die Schleusenkammer 3, deren innere Wand 4 und äußere Wand 5 ein hohlzylindrisches Volumen einschließen, vakuumdicht verbunden. Zweckmäßig ist diese Verbindung lösbar ausgeführt, so dass die Schleusenkammer 3 bedarfsweise von der Vakuumkammer 1 getrennt werden kann. Innerhalb der Schleusenkammer 3 ist ein Hilfsdrehkorb angeordnet, der drehbar gelagert und antreibbar ist. Der Hilfsdrehkorb, der aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nicht dargestellt ist, entspricht in seiner konstruktiven Gestaltung dem in der Vakuumkammer 1 angeordneten Drehkorb und weist ebenfalls Aufnahmemittel zur Aufnahme von Substraten 6 auf.
  • Die Zeichnung in 1 kann prinzipiell sowohl eine zum Einschleusen von Substraten 6 in die Vakuumkammer 1 dienende Schleusenkammer 3 als auch eine zum Ausschleusen von Substraten 6 aus der Vakuumkammer 1 dienende Schleusenkammer 3 darstellen.
  • Bei einer Vakuumbeschichtungsanlage, die über eine erste Schleusenkammer 3 zum Einschleusen von Substraten 6 und eine zweite Schleusenkammer 3 zum Ausschleusen von Substraten 6 verfügt, können diese beiden Schleusenkammern 3 von der jeweiligen stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 entfernt werden, während innerhalb der Vakuumkammer 1 eine Charge von Substraten 6 beschichtet oder geätzt wird. Der erste Hilfsdrehkorb wird mit zu beschichtenden Substraten 6 bestückt, in die erste Schleusenkammer 3 eingeführt und anschließend die erste Schleusenkammer 3 wieder mit der ersten stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 verbunden. Dem zweiten Hilfsdrehkorb werden die beschichteten Substrate 6 entnommen, der zweite Hilfsdrehkorb wieder in die zweite Schleusenkammer 3 eingeführt und die zweite Schleusenkammer 3 wieder mit der zweiten stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 verbunden. Beide Schleusenkammern 3 werden evakuiert. Sobald die in der Vakuumkammer 1 befindliche Charge von Substraten 6 fertig beschichtet oder geätzt ist, kann der Schleusungsvorgang beginnen, um nacheinander alle in der Vakuumkammer 1 befindlichen Substrate 6 auszutauschen.
  • Während des Schleusungsvorgangs wird der Hilfsdrehkorb synchron zum Drehkorb der Vakuumkammer 1 bewegt, so dass eine Bewegung des zu schleusenden Substrats 10 von der Vakuumkammer 1 durch das Schleusenventil 9 in die Schleusenkammer 3 oder umgekehrt ohne Relativverschiebung möglich ist. Die axiale Bewegung des zu schleusenden Substrats 10 durch das Schleusenventil 9 hindurch wird durch einen in der Vakuumkammer 1 angeordneten, nicht dargestellten Manipulator bewirkt, der das jeweilige zu schleusende Substrat 10 zunächst vom ersten Hilfsdrehkorb beziehungsweise dem in der Vakuumkammer 1 befindlichen Drehkorb löst, das zu schleusende Substrat 10 in axialer Richtung in die Vakuumkammer 1 hinein beziehungsweise aus der Vakuumkammer 1 heraus bewegt und das zu schleusende Substrat 10 anschließend an den Aufnahmemitteln des Drehkorbs beziehungsweise des zweiten Hilfsdrehkorbs befestigt.
  • In 2 ist eine gleichartige Vakuumbeschichtungsanlage wie in 1 dargestellt. Es handelt sich um einen Querschnitt durch eine an der stirnseitigen Kammerwand 2 der Vakuumkammer 1 einer Vakuumbeschichtungsanlage angeordnete, hohlzylindrische Schleusenkammer 3. Der in der Vakuumkammer 1 angeordnete Drehkorb mit seinen Aufnahmemitteln sowie der in der Schleusenkammer 3 angeordnete Hilfsdrehkorb mit seinen Aufnahmemitteln sind wiederum nicht dargestellt. Lediglich die auf der Mantelfläche des Drehkorbs beziehungsweise des Hilfsdrehkorbs angeordneten Substrate 6 sind dargestellt.
  • Der Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen der Erfindung besteht darin, dass das Schleusenventil 9 in 2 nur unwesentlich größer ist als der Querschnitt des zu schleusenden Substrats 10. Der Drehkorb rotiert in der Drehrichtung 8 um die Rotationsachse 7. Zur Durchführung eines Schleusungsvorgangs wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Drehkorb kurzzeitig angehalten, wenn sich das zu schleusende Substrat 10 im Bereich des Schleusenventils 9 befindet. Der Hilfsdrehkorb wird in eine Position gebracht, in der sich ein auf einem ersten Hilfsdrehkorb angeordnetes, einzuschleusendes Substrat 10 beziehungsweise eine freie Position eines zweiten Hilfsdrehkorbs zur Aufnahme eines auszuschleusenden Substrats 10 im Bereich des Schleusenventils 9 befindet.
  • Der Drehkorb in der Vakuumkammer 1 und der erste oder zweite Hilfsdrehkorb in der Schleusenkammer 3 werden zum Stillstand gebracht und das zu schleusende Substrat 10 wird in axialer Richtung des Drehkorbs beziehungsweise Hilfsdrehkorbs durch das Schleusenventil 9 hindurch bewegt. Auf diese Weise gelangt das zu schleusende Substrat 10 vom ersten Hilfsdrehkorb der ersten Schleusenkammer 3 in den Drehkorb der Vakuumkammer 1, wo es von dafür vorgesehenen Aufnahmemitteln erfasst wird (bei einzuschleusenden Substraten 10) beziehungsweise vom Drehkorb der Vakuumkammer 1 in den zweiten Hilfsdrehkorb der zweiten Schleusenkammer 3, wo es ebenfalls von dafür vorgesehenen Aufnahmemitteln erfasst wird (bei auszuschleusenden Substraten 10).
  • Die Vorgänge des Lösens der Aufnahmemittel am ersten Hilfsdrehkorb beziehungsweise am Drehkorb, der Verschiebung des zu schleusenden Substrats 10 sowie des Befestigens des zu schleusenden Substrats 10 an den Aufnahmemitteln des Drehkorbs beziehungsweise des zweiten Hilfsdrehkorbs werden mit Hilfe eines in der Figur nicht dargestellten Manipulators durchgeführt, der in der Schleusenkammer angeordnet ist.
  • 1
    Vakuumkammer
    2
    stirnseitige Kammerwand
    3
    Schleusenkammer
    4
    innere Wand
    5
    äußere Wand
    6
    Substrat
    7
    Rotationsachse
    8
    Drehrichtung
    9
    Schleusenventil
    10
    zu schleusendes Substrat
    11
    Verschiebung des Substrats während des Schleusungsvor
    gangs

Claims (18)

  1. Verfahren zum Ein- und Ausschleusen von Substraten (6) an einer Vakuumbeschichtungsanlage mit mindestens einer Vakuumkammer (1) und mindestens einem in der Vakuumkammer (1) angeordneten, drehbar gelagerten Drehkorb mit Substrataufnahmemitteln zur lösbaren Befestigung von Substraten (6), dadurch gekennzeichnet, dass unter Aufrechterhaltung des Prozessvakuums in der Vakuumkammer (1) bereits beschichtete Substrate (6) nacheinander durch zu beschichtende Substrate (6) ersetzt werden, indem ein beschichtetes Substrat (10) von den Substrataufnahmemitteln des Drehkorbs gelöst und aus der Vakuumkammer (1) ausgeschleust und ein zu beschichtendes Substrat (10) in die Vakuumkammer (1) eingeschleust und an den frei gewordenen Substrataufnahmemitteln des Drehkorbs befestigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkorb kurzzeitig angehalten wird, wenn sich ein ein- oder auszuschleusendes Substrat (10) im Bereich eines in einer Kammerwand (2) der Vakuumkammer (1) vorgesehenen Schleusenventils (9) befindet, das Schleusenventil (9) geöffnet wird, das zu schleusende Substrat (10) durch das Schleusenventil (9) hindurch in die Vakuumkammer (1) hinein beziehungsweise aus der Vakuumkammer (1) heraus bewegt und anschließend das Schleusenventil (9) geschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Drehung des Drehkorbs ein in einer Kammerwand (2) der Vakuumkammer (1) vorgesehenes Schleusenventil (9) geöffnet wird, wenn sich ein ein- oder auszuschleusendes Substrat (10) im Bereich des Schleusenventils (9) befindet, das zu schleusende Substrat (10) durch das Schleusenventil (9) hindurch in die Vakuumkammer (1) hinein beziehungsweise aus der Vakuumkammer (1) heraus bewegt und anschließend das Schleusenventil (9) geschlossen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzuschleusende Substrate (10) auf einem außerhalb der Vakuumkammer (1) angeordneten ersten Hilfsdrehkorb bereitgestellt werden und der erste Hilfsdrehkorb so gedreht wird, dass die einzuschleusenden Substrate (10) nacheinander in eine vorgebbare Position bewegt werden, so dass sie für den Schleusungsvorgang zur Verfügung stehen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzuschleusenden Substrate (10) in einer evakuierten Umgebung bereitgestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auszuschleusende Substrate (10) auf einen außerhalb der Vakuumkammer (1) angeordneten zweiten Hilfsdrehkorb übernommen werden und der zweite Hilfsdrehkorb so gedreht wird, dass jedes auszuschleusende Substrat (10) nacheinander in ein freies Aufnahmemittel des zweiten Hilfsdrehkorbs übernommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auszuschleusenden Substrate (10) in eine evakuierte Umgebung übernommen werden.
  8. Vakuumbeschichtungsanlage mit mindestens einer Vakuumkammer (1) und mindestens einem in der Vakuumkammer (1) angeordneten, drehbar gelagerten Drehkorb zur Substrataufnahme, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem von den auf der Mantelfläche des Drehkorbs angeordneten Substraten (6) überstrichenen Bereich mindestens einer Kammerwand (2) der Vakuumkammer eine Schleusenöffnung mit einem daran angebrachten Schleusenventil (9) vorgesehen ist.
  9. vakuumbeschichtungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schleusenventil (9) an einer stirnseitigen Kammerwand (2) der Vakuumkammer (1) angeordnet ist.
  10. Vakuumbeschichtungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schleusenventil (9) an einer seitlichen Kammerwand (2) der Vakuumkammer (1) angeordnet ist.
  11. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der von einer Schleusenöffnung und dem daran angebrachten Schleusenventil (9) umfasste Schleusenquerschnitt in Form und Größe im Wesentlichen der Projektion eines Substrats (6) auf die Kammerwand (2) entspricht.
  12. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der von einer Schleusenöffnung und dem daran angebrachten Schleusenventil (9) umfasste Schleusenquerschnitt in Form und Größe im Wesentlichen dem von einem Substrat (6) innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnitts überstrichenen Bereich der Kammerwand (2) entspricht.
  13. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleusenquerschnitt des Schleusenventils (9) im Wesentlichen die Form eines Kreisringsegments hat.
  14. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Vakuumkammer (1) im Bereich einer Schleusenöffnung eine Schleusenkammer (3) so angeordnet ist, dass sie die Schleusenöffnung vollständig überdeckt, so dass die Innenräume von Vakuumkammer (1) und Schleusenkammer (3) bei geöffnetem Schleusenventil (9) miteinander in Verbindung stehen.
  15. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Manipulator zum Bewegen eines zu schleusenden Substrats (10) während des Schleusungsvorgangs vorgesehen ist. 16. Vakuumbeschichtungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Manipulator im Innern einer Schleusenkammer (3) angeordnet ist.
  16. Vakuumbeschichtungsanlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Manipulator im Innern der Vakuumkammer (1) angeordnet ist.
  17. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleusenkammer (3) einen kreisringförmigen Querschnitt aufweist und dass im Innern der Schleusenkammer (3) ein Hilfsdrehkorb zur Substrataufnahme drehbar gelagert ist.
  18. Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an einer ersten stirnseitigen Kammerwand (2) der Vakuumkammer (1) eine erste Schleusenkammer (3) mit einem ersten Hilfsdrehkorb zur Bereitstellung zu beschichtender Substrate (6) und an einer zweiten stirnseitigen Kammerwand (2) der Vakuumkammer (1) eine zweite Schleusenkammer (3) mit einem zweiten Hilfsdrehkorb zur Übernahme beschichteter Substrate (6) angeordnet ist.
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