DE102006046243A1 - Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb - Google Patents

Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb Download PDF

Info

Publication number
DE102006046243A1
DE102006046243A1 DE200610046243 DE102006046243A DE102006046243A1 DE 102006046243 A1 DE102006046243 A1 DE 102006046243A1 DE 200610046243 DE200610046243 DE 200610046243 DE 102006046243 A DE102006046243 A DE 102006046243A DE 102006046243 A1 DE102006046243 A1 DE 102006046243A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data bus
input circuit
field device
circuit
bus line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610046243
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Strütt
Ralf Armbruster
Manfred Hammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser SE and Co KG
Original Assignee
Endress and Hauser SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Endress and Hauser SE and Co KG filed Critical Endress and Hauser SE and Co KG
Priority to DE200610046243 priority Critical patent/DE102006046243A1/de
Priority to PCT/EP2007/057291 priority patent/WO2008037517A2/de
Publication of DE102006046243A1 publication Critical patent/DE102006046243A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/042Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
    • G05B19/0426Programming the control sequence
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/10Current supply arrangements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/20Pc systems
    • G05B2219/25Pc structure of the system
    • G05B2219/25428Field device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und dessen Betrieb, das bzw. die eine Optimierung der Stromaufnahme erlauben, indem das Feldgerät (3) über eine Datenbusleitung (5) an eine übergeordnete Einheit (1) anschließbar ist, über die Datenbusleitung (5) mit Strom versorgt wird und eine Eingangsschaltung (7) und eine davon getrennte Restschaltung (9) aufweist, wobei die Eingangsschaltung (7) unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung (5) in Betrieb geht, ein an die Datenbusleitung (5) anzuschließendes Busterminal (11) aufweist und eine Prozessor-gesteuerte Stromsteuerung aufweist und wobei die Restschaltung (9) über die Eingangsschaltung (7) mit Energie versorgt wird und von der Eingangsschaltung (7) in Betrieb genommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und dessen Betrieb.
  • In der Automatisierungs- und Prozesssteuerungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die im Prozessablauf Prozessvariablen messen (Sensoren) oder Regelgrößen steuern (Aktoren).
  • Als Beispiel für derartige Sensoren ist die in der Mess- und Regeltechnik üblicherweise eingesetzte Vielzahl verschiedener Messgeräte, wie z.B. Druck-, Temperatur-, Durchfluss- und/oder Füllstandsmessgeräte, zu nennen. Diese Feldgeräte liefern ein Messsignal, das dem Messwert der erfassten Prozessvariablen entspricht. Dieses Messsignal wird an eine übergeordnete Einheit, z.B. eine zentrale Steuereinheit, wie z.B. eine Warte oder ein Prozessleitsystem, weitergeleitet. In der Regel erfolgt die gesamte Prozesssteuerung durch die übergeordnete Einheit, wo die Messsignale verschiedener Feldgeräte ausgewertet werden und aufgrund der Auswertung Steuersignale für Aktoren erzeugt werden, die den Prozessablauf steuern.
  • Ein Beispiel für einen Aktor ist ein steuerbares Ventil, das den Durchfluss einer Flüssigkeit oder eines Gases durch einen Rohrleitungsabschnitt regelt.
  • Die Signalübertragung zwischen Feldgerät und übergeordneter Einheit erfolgt in der Regel in digitaler Form über eine Datenbusleitung. Bekannte internationale Standards für diese Signalübertragung sind PROFIBUS, FOUNDATION FIELDBUS oder CAN Bus.
  • Die Steuerung der Busanbindung erfolgt bei neueren Feldgeräten beispielsweise durch Mikroprozessoren, ASIC's (application-specific intergrated circuits) oder durch frei programmierbare Logikschaltkreise, wie z.B. FPGA's (field programmable gate arrays). Das entsprechende Steuerprogramm ist in einem nichtflüchtigen Speicher im Feldgerät abgelegt und wird in einem Mikroprozessor ausgeführt. Es steuert unter anderem die Bedienungs-, die Mess- bzw. die Steuerfunktionen des Feldgeräts.
  • Häufig werden Feldgeräte über die Datenbusleitung mit Strom versorgt. Die Stromaufnahme eines Feldgerätes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie ist in der Regel über die Zeit nicht konstant. Während der Messwertgewinnung ist ein erhöhter Strombedarf notwendig. In der Zwischenzeit ist eine geringere Stromaufnahme ausreichend. Bei herkömmlichen Feldgeräten wird der Stromverbrauch hardwaremäßig auf einen vorgegebenen Verbrauchswert eingestellt, der den Energiebedarf des Feldgeräts abdeckt. Dieser Verbrauchswert entspricht in der Regel der Spitzenlast, um zu allen Zeiten eine ausreichende Stromversorgung der Feldgeräte zu gewährleisten. Während der Zeiträume, wo der Bedarf unterhalb des Spitzenbedarfs liegt, wird dabei unnötig viel Strom verbraucht. Bei Feldgeräten, die einen Energiespeicher aufweisen, kann ein niedrigerer Verbrauchswert eingestellt werden, der zwischen der zu erwartenden Grundlast und der Spitzenlast liegt. Ist der Energiespeicher vollständig gefüllt, so wird auch hier mehr Strom verbraucht als nötig.
  • Über eine Datenbusleitung kann nur eine bestimmte Strommenge zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch ist die Anzahl der an eine Datenbusleitung anschließbaren Feldgeräte begrenzt. Es ist daher wünschenswert, den Stromverbrauch der einzelnen an die Datenbusleitung angeschlossenen Feldgeräte zu optimieren.
  • In der DE 1001 55 189 ist hierzu ein Verfahren beschrieben, das eine einfache an den Bedarf angepasste Einstellung der Verbrauchswerte der einzelnen Feldgeräte ermöglicht, indem die Stromversorgung der jeweiligen an eine Datenbusleitung angeschlossenen Feldgeräte entsprechend der Stromauslastung der Datenbusleitung feldgerät-übergreifend gesteuert wird. Hierzu wird der Strombedarf der einzelnen angeschlossenen Feldgeräte bestimmt, und die Stromauslastung der Datenbusleitung ermittelt. Anschließend werden Steuersignale über die Datenbusleitung versendet, die die Stromaufnahme der jeweiligen Feldgeräte in Abhängigkeit von der Stromauslastung der Datenbusleitung regeln. Dabei liefert die Datenbusleitung die Stromversorgung jeweils für das gesamte Feldgerät und die Stromaufnahme wird im Feldgerät z.B. durch einstellbare Widerstände, Feldeffekttransistoren oder durch regelbare Strom- und Spannungsquellen auf den aktuellen Verbrauchswert geregelt. Dabei muss jedoch zu allen Zeiten, ein Mindestbedarf, der zur Grundversorgung des gesamten Feldgerätes ausreicht über die Datenbusleitung zur Verfügung gestellt werden. Bei der Inbetriebnahme von Anlagen, in denen mehrere Feldgeräte an eine Datenbusleitung angeschlossen werden und über diese mit Strom versorgt werden, sind die Feldgeräte in der Regel in einem undefinierten Betriebszustand. Wenn alle angeschlossenen Feldgeräte gleichzeitig den Betriebsstrom aufnehmen kann dies im Einschaltmoment gerade bei in der Leistung begrenzten Speisegeräten zu einem Einbruch der Busspannung führen. Hinzu kommt, dass Einschaltströme häufig die im Normalbetrieb erforderlichen Verbrauchsströme überschreiten. Eine Ursache hierfür sind beispielsweise im Feldgerät vorhandene Kondensatoren, die bei der Inbetriebnahme geladen werden. Dieser anfängliche überhöhte Strombedarf kann beispielsweise dazu führen, dass Sicherungen in Segmentkopplern oder Speisegeräten ausgelöst werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Feldgerät sowie Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder dessen Betrieb anzugeben, das bzw. die eine Optimierung der Stromaufnahme erlauben.
  • Hierzu besteht die Erfindung in einem Feldgerät
    • – das über eine Datenbusleitung an eine übergeordnete Einheit anschließbar ist,
    • – das über die Datenbusleitung mit Strom versorgt wird,
    • – das eine Eingangsschaltung aufweist,
    • – die unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung in Betrieb geht,
    • – die ein an die Datenbusleitung anzuschließendes Busterminal aufweist, und
    • – die eine prozessor-gesteuerte Stromsteuerung aufweist, und
    • – das eine Restschaltung aufweist,
    • – die über die Eingangsschaltung mit Energie versorgt wird, und
    • – die von der Eingangsschaltung in Betrieb genommen wird.
  • Weiter besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Inbetriebnahme eines erfindungsgemäßen Feldgeräts, bei dem
    • – die Eingangsschaltung an die Datenbusleitung angeschlossen wird,
    • – die Eingangschaltung unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung in Betrieb geht,
    • – die Eingangsschaltung eine kurze zufällige Verzögerungszeit bestimmt, und
    • – die Eingangsschaltung die Restschaltung nach Ablauf dieser Verzögerungszeit in Betrieb nimmt.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines erfindungsgemäßen Feldgeräts, bei dem
    • – die Eingangsschaltung an die Datenbusleitung angeschlossen wird,
    • – die Eingangschaltung unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung in Betrieb geht, und
    • – die Eingangsschaltung die Restschaltung in Betrieb nimmt, wobei
    • – die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung einen hierzu über die Datenbusleitung zugeführten Anlaufstrom auf eine vorgegebene Obergrenze begrenzt.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Inbetriebnahme eines erfindungsgemäßen Feldgeräts, bei dem
    • – die Eingangsschaltung an die Datenbusleitung angeschlossen wird,
    • – die Eingangschaltung unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung in Betrieb geht, und
    • – die Eingangsschaltung die Restschaltung in Betrieb nimmt, wobei
    • – die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung einen hierzu über die Datenbusleitung zugeführten Anlaufstrom langsam von Null auf einen Sollwert hochfährt.
  • Des Weiteren besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Inbetriebnahme und/oder zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Feldgeräts, bei dem die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung die Stromaufnahme des Feldgeräts über die Datenbusleitung auf eine vorgegebene Obergrenze begrenzt.
  • Zusätzlich umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Feldgeräts, bei dem das Feldgerät zu vorgegebenen Zeiten in einen Sleep-Modus versetzt wird, in dem ausschließlich die Eingangsschaltung in Betrieb ist. Gemäß einer Variante beendet die Eingangsschaltung den Sleep-Modus nach einer vorgegebenen Zeit, in dem sie die Restschaltung wieder in Betrieb nimmt.
  • Alternativ besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Feldgeräts, bei dem
    • – die Eingangsschaltung eine Kommunikationseinheit umfasst, über die sie die Datenbusleitung abhört, und
    • – die übergeordnete Einheit über die Datenbusleitung Zeiten vorgibt, zu denen das Feldgerät in den Sleep-Modus versetzt werden soll und Zeiten vorgibt, zu denen der Sleep-Modus beendet werden soll,
    • – die Eingangschaltung diese Zeiten abhört und das Feldgerät zu diesen Zeiten in den Sleep-Modus versetzt bzw. den Sleep-Modus beendet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Feldgerät eine Eingangsschaltung und eine davon getrennte Restschaltung aufweist. Hierdurch ist es möglich ausschließlich die Eingangsschaltung in Betrieb zu nehmen und die Zeiten zu denen zusätzlich die Restschaltung betrieben wird sehr frei und flexibel zu wählen. Damit weist das Feldgerät zu den Zeiten, zu denen ausschließlich die Eingangsschaltung in Betrieb, ist einen sehr niedrigen Strombedarf auf, der deutlich unterhalb des Mindeststrombedarfes herkömmlicher Feldgeräte liegt, bei denen zu allen Zeiten ein Mindeststrombedarf für die Versorgung des gesamten Feldgerätes über die Datenbusleitung bereit gestellt werden muss.
  • Die Erfindung und weitere Vorteile werden nun anhand der Figuren der Zeichnung, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Datenbussystem mit mehreren Feldgeräten; und
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Feldgeräts;
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Datenbussystems. Es umfasst eine übergeordnete Einheit 1, an die mehrere Feldgeräte 3 über eine Datenbusleitung 5 angeschlossen sind. Die übergeordnete Einheit 1 ist beispielsweise eine zentrale Steuereinheit, wie z.B. eine Warte oder ein Prozessleitsystem. Sie ist in der Regel in einem Kontrollraum angeordnet, von dem aus die gesamte Prozesssteuerung zentral erfolgt. Die Feldgeräte 3 sind in der Regel dezentral an ihren Aufgaben entsprechenden Einsatzorten montiert.
  • Bei den Feldgeräten 3 handelt es sich um Sensoren und um Aktoren. Zu den Sensoren zählen insb. Messgeräte, wie z.B. Druck-, Temperatur-, Durchfluss- und/oder Füllstandsmessgeräte, die ein Messsignal liefern, das dem Messwert einer erfassten Prozessvariablen entspricht. Dieses Messsignal wird über die Datenbusleitung an die übergeordnete Einheit 1 übertragen. Die Aktoren sind solche Feldgeräte, die eine Regelgröße steuern, z.B. Ventile.
  • Die Kommunikation zwischen der übergeordneten Einheit 1 und den Feldgeräten 3 erfolgt über die Datenbusleitung 5 über international standardisierte Übertragungsschnittstellen mittels spezieller Protokolle, wie z.B. PROFIBUS, FOUNDATION FIELDBUS oder CAN Bus.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Feldgeräts 1, das über die Datenbusleitung 5 an die übergeordnete Einheit 1 anschließbar ist, und über die Datenbusleitung 5 mit Strom versorgt wird. Bei dem dargestellten Feldgerät 3 handelt es sich um einen Sensor.
  • Erfindungsgemäß besteht das Feldgerät 3 aus einer Eingangsschaltung 7 und einer daran angeschlossenen Restschaltung 9. Die Eingangsschaltung 7 bildet die Verbindung des Feldgeräts 3 zum Datenbus. Die von der Eingangsschaltung 7 getrennte Restschaltung 9 bildet die funktionale Einheit des Feldgeräts 1, die je nach Feldgerättyp beispielsweise dazu dient die Mess- oder Steueraufgaben des Feldgerätes 3 auszuführen. Bei einem Sensor umfasst sie beispielsweise ein Sensorelement zur Erfassung einer physikalischen Messgröße und eine zugehörige Messelektronik, die die vom Sensorelement erfassten Messgrößen aufnimmt, aufbereitet und/oder auswertet, und in ein entsprechendes Messsignal umwandelt, das dann über eine entsprechende Schnittstelle 10 der Restschaltung 9 zur Verfügung steht.
  • Das Feldgerät 3 wird über die Eingangsschaltung 7 an die Datenbusleitung 5 angeschlossen und mit Energieversorgt. Hierzu weist die Eingangsschaltung 7 ein Busterminal 11 auf, an das die Datenbusleitung 5 anzuschließen ist.
  • Die Eingangsschaltung 7 weist eine prozessor-gesteuerte Stromsteuerung auf, die dazu dient, die Stromaufnahme des Feldgeräts 3 zu steuern. Diese umfasst eine intelligente Einheit 13, beispielsweise einen Mikroprozessor, ein ASIC's (application-specific intergrated circuits) oder einen frei programmierbaren Logikschaltkreis, wie z.B. ein FPGA (field programmable gate array). Das entsprechende Steuerprogramm ist in einem nichtflüchtigen Speicher im Feldgerät 3 abgelegt und wird von der intelligenten Einheit 13 ausgeführt. Die intelligente Einheit 13 steuert die Stromaufnahme über eine Stromsteuerung, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Steuereinheit 15 und eine daran angeschlossene regelbare Stromquelle 17 umfasst. Hierzu ist die intelligente Einheit 13 über eine Steuerleitung 18 mit der Steuereinheit 15 verbunden. Die regelbare Stromquelle 17 wird über das Busterminal 11 von der Datenbusleitung 5 gespeist. Letzteres erfolgt über zwei das Busterminal 11 mit der Stromquelle 17 verbindende Anschlussleitungen 19a, 19b. Eine der Anschlussleitungen 19a über eine Verbindung 21 und entsprechende Eingangsfilter 23 an die intelligente Einheit 13 angeschlossen. Die Eingangsschaltung 7 geht unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung 5 in Betrieb. Dabei wird ein Anliegen der Busspannung an den Anschlussleitungen 19a, 19b über die Verbindung 21 erfasst und die intelligente Einheit 13 führt ein Startprogramm aus, durch das ausschließlich die Eingangsschaltung 7 in Betrieb geht. Die hierfür über den Bus zur Verfügung zu stellende Energie ist im Vergleich zum Energiebedarf des gesamten Feldgerätes 3 sehr gering, da hiermit ausschließlich die Eingangsschaltung 7 versorgt werden muss. Entsprechend kann die Stromaufnahme durch die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung auf einen sehr niedrigen Startwert geregelt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Restschaltung 9 von der Eingangsschaltung 7 mit Energie versorgt. Die Energieversorgung erfolgt über die regelbare Stromquelle 17, die die Restschaltung 9 über einen DC/DC Wandler 25 und einen diesem nachgeschalteten von der intelligenten Einheit 13 angesteuerten Schalter 27, über den die Restschaltung 9 gespeist wird.
  • Zusätzlich besteht zwischen der intelligenten Einheit 13 der Eingangsschaltung 7 und der Restschaltung 9 eine Kommunikationsverbindung über die die Eingangsschaltung 7 mit der Restschaltung 9 kommuniziert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Kommunikation über die Schnittstelle 10.
  • Die Inbetriebnahme der Restschaltung 9 erfolgt, indem die Energieversorgung der Restschaltung 9 von der Eingangschaltung 7 bereit gestellt wird. Dies erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine entsprechende Ansteuerung des Schalters 27, durch die der zuvor geöffnete Schalter 27 geschlossen wird. Zusätzlich können über die Schnittstelle 10 entsprechende Steuersignale an die Restschaltung 9 übertragen werden, die beispielsweise eine in der Restschaltung 9 enthaltene Ablaufsteuerung in Gang setzen. Hierdurch ist es möglich die Restschaltung 9 gezielt in verschiedene Betriebsmoden zu versetzen. Zu den Betriebsmodi zählen beispielsweise ein Sleep-Modus, in dem die Restschaltung 9 inaktiv ist, ein Normalbetrieb, in dem die Restschaltung 9 beispielsweise periodisch Messungen ausführt und einen mittleren Energiebedarf aufweist, oder ein Spitzenbetrieb, in dem beispielsweise Messungen mit einer sehr hohen Messrate ausgeführt werden und die Restschaltung 9 einen sehr hohen Energiebedarf aufweist.
  • Vorzugsweise weist die Eingangschaltung 7 eine an die intelligente Einheit 13 angebundenen Kommunikationseinheit 29, Z.B. ein Modem, auf, über die die Kommunikation der Eingangsschaltung 7 mit der übergeordneten Einheit 1 erfolgt. Die Kommunikationseinheit 29 ist in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Sendeansteuerung 31 mit der Steuereinheit 15 der Stromsteuerung verbunden und über die Verbindung 21 und die Eingangsfilter 23 an die Anschlussleitung 19a angeschlossen. Die Eingangsschaltung 7 ist damit in der Lage den Bus abzuhören und Informationen über den Bus zu senden. Vorzugsweise erfolgt die gesamte Kommunikation des Feldgeräts 3 mit der übergeordneten Einheit 1 über diese eine Kommunikationseinheit 29. In diesem Fall gehören zu den übertragenden Informationen sowohl die die Eingangsschaltung betreffenden Informationen, als auch die gesamte Kommunikation der Restschaltung 9 mit der übergeordneten Einheit 1. Letztere erfolgt über die Kommunikationseinheit 29 und die Schnittstelle 10. Zu den zu sendenden Informationen gehören dann insb. die Messergebnisse der Restsschaltung 9, die im Messbetrieb über die Schnittstelle 10 an die Eingangsschaltung 7 übertragen werden.
  • Aufgrund der Aufteilung des Feldgeräts 1 in eine Eingangschaltung 7 und eine Restschaltung 9 ist ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich des Energiebedarfs des Feldgeräts 1 gegeben, deren Vorteile anhand der nachfolgend beschriebenen Verfahren zur Inbetriebnahme und zum Betrieb des erfindungsgemäßen Feldgeräts näher erläutert werden.
  • Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Feldgerätes 3 besteht darin, dass durch den Anschluss des Feldgeräts 3 an die Datenbusleitung 5 zunächst ausschließlich die Eingangsschaltung 7 in Betrieb geht. Der Energiebedarf der Eingangsschaltung 7 ist verglichen mit dem Energiebedarf des gesamten Feldgerätes 1 sehr gering. Entsprechend wird die Energiequelle aus der die Datenbusleitung 5 gespeist wird auch dann nicht überlastet, wenn sehr viele Feldgeräte 1 zeitgleich an die Datenbusleitung 5 angeschlossen werden. Ein Ansprechen von entsprechenden Sicherungen in den eingangs beschriebenen Segmentkopplern oder Speisegeräten wird hierdurch vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Zeitpunkte, zu denen die zugehörigen Restschaltungen 9 der angeschlossenen Feldgeräte 3 über die entsprechenden Eingangsschaltungen 7 zugeschaltet werden sehr frei und flexibel wählbar ist. Damit sind sowohl automatisierte Verfahren zur Inbetriebnahme als auch über die übergeordnete Einheit 1 oder die Eingangsschaltungen 7 gesteuerte Verfahren zur Inbetriebnahme realisierbar.
  • Ein Beispiel für ein automatisiertes Verfahren zur Inbetriebnahme besteht darin, dass die jeweilige Eingangsschaltung 7 an die Datenbusleitung 5 angeschlossen wird, und die jeweiligen Eingangsschaltungen 7 durch die damit anliegende Betriebsspannung ihren Betrieb selbsttätig aufnehmen. Anschließend bestimmt jede an die Datenbusleitung 5 angeschlossene Eingangsschaltung 7 eine kurze zufällige Verzögerungszeit und nimmt die zugehörige Restschaltung 9 nach Ablauf dieser Verzögerungszeit in Betrieb. Hierdurch wird erreicht, dass die einzelnen Restschaltungen 9 automatisch, d.h. ohne dass eine entsprechende Kommunikation über den Bus erforderlich ist, und zu unterschiedlichen Zeiten in Betrieb gehen. Hierdurch wird die Energieversorgung für die Datenbusleitung 5 während der Inbetriebnahme entlastet. Außerdem ist sichergestellt, dass auch dann keine Überlastung auftritt, wenn die einzelnen Restschaltungen 9 während des Einschaltvorganges einen überhöhten Stromverbrauch aufweisen, da diese erhöhten Verbrauchswerte die Energieversorgung zu unterschiedlichen Zeiten belasten. Bei diesem Verfahren muss jedoch sichergestellt sein, dass die Energieversorgung zu allen Zeiten ausreicht um den erhöhten Stromverbrauch mindestens eines Feldgeräts 1 auch dann aufzufangen, wenn alle übrigen Feldgeräte 1 bereits vollständig in Betrieb sind. Es muss also ein, wenn auch geringer, Energiepuffer bei der Auslegung der Versorgung berücksichtigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Feldgeräts besteht darin, dass die Eingangsschaltung 7 eine prozessor-gesteuerte Stromsteuerung aufweist. Hierdurch ist es möglich, den für die Inbetriebnahme der Restschaltung 9 benötigten Anlaufstrom, der über die Datenbusleitung 5 bereit gestellt werden muss zu begrenzen. Ein überhöhter Energieverbrauch der Feldgeräte 3 während des Einschaltvorganges tritt dementsprechend nicht mehr auf, und der zuvor beschriebene Energiepuffer wird überflüssig.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem zuvor beschriebenen Verfahren kann dabei bei der Inbetriebnahme derart verfahren werden, dass die jeweiligen Eingangsschaltungen 7 an die Datenbusleitung 5 angeschlossen werden, und zunächst die Eingangschaltungen 7 durch die über die Datenbusleitung 5 zugeführte Betriebsspannung in Betrieb gehen. Nachfolgend werden die jeweiligen Restschaltungen 9 durch die zugehörigen Eingangsschaltungen 7 in Betrieb genommnen wobei die prozessor-gesteuerten Stromsteuerungen der einzelnen Eingangsschaltungen 7 einen hierzu über die Datenbusleitung 5 dem jeweiligen Feldgerät 3 zugeführten Anlaufstrom auf eine vorgegebene Obergrenze begrenzen. Das gleiche gilt natürlich auch für den Betrieb der Feldgeräte 3. Auch während des Betriebs der Feldgeräte 3 wird die Stromaufnahme des jeweiligen Feldgeräts 3 vorzugsweise durch die prozessor-gesteuerte Stromaufnahme auf eine vorgegebene Obergrenze begrenzt.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den zuvor beschriebenen Verfahren kann die Eingangsschaltung 7 bei der Inbetriebnahme des Feldgeräts 3 an die Datenbusleitung angeschlossen und durch Anlegen der Betriebsspannung in Betrieb genommen werden, und nachfolgend die Restschaltung 9 in Betrieb nehmen, wobei die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung einen hierzu über die Datenbusleitung 5 zugeführten Anlaufstrom langsam von Null auf einen vorgegebenen Sollwert hochfährt.
  • Aufgrund der Unterteilung des Feldgeräts 3 in Eingangsschaltung 7 und Restschaltung 9 lässt sich der Energiebedarf der einzelnen an die Datenbusleitung 5 angeschlossenen Feldgeräte 3 auch nach der Inbetriebnahme sehr flexibel und energiesparend gestalten. Insbesondere ist es möglich, den Energieverbrauch jedes Feldgeräts 3 zu vorgegebenen Zeiten oder bei Bedarf auf den sehr niedrigen Energiebedarf der jeweiligen Eingangsschaltung 7 zu reduzieren.
  • Dies erfolgt vorzugsweise mittels eines Verfahrens, durch das das jeweilige Feldgerät 3 zeitweilig in einen Sleep-Modus versetzt wird, in dem ausschließlich die Eingangsschaltung 7 in Betrieb ist. Hierzu können beispielsweise für jedes an die Datenbusleitung 5 angeschlossene Feldgerät 3 entsprechende Zeitfenster definiert werden, die im Rahmen der Inbetriebnahme in entsprechenden Speichern in den jeweiligen Feldgeräten 3 abgelegt werden. Dabei kann beispielsweise derart verfahren werden, das die Startzeitpunkte zu denen die jeweiligen Feldgeräte 3 von der Eingangsschaltung 7 in den Sleep-Modus versetzt werden im Rahmen der Inbetriebnahme durch die übergeordnete Einheit 1 vorgegeben werden und die jeweiligen Eingangsschaltungen 7 die Sleep-Modi jeweils nach einer vorgegebenen fest im Gerät implementierten Zeit beenden, in dem sie die zughörige Restschaltung 9 wieder in Betrieb nehmen. Hierdurch lässt sich der Strombedarf der Feldgeräte 3, der der Summe der Stromaufnahmen der einzelnen angeschlossenen Feldgeräte 3 entspricht, reduzieren. Entsprechend können mehr Feldgeräte 3 an eine einzige Datenbusleitung 5 angeschlossen werden, als dies bei herkömmlichen Feldgeräten der Fall ist. Bei herkömmlichen Feldgeräten muss zu allen Zeiten ein Mindeststrombedarf jedes einzelnen Feldgeräts abgedeckt werden, der für die Energieversorgung des gesamten Feldgerätes ausreichen muss. Alternativ kann die durch die gezielte Versetzung einzelner Feldgeräte in den Sleep-Modus erzielte Energieersparnis aber auch zur Abdeckung des Spitzenbedarfs eines anderen an die selbe Datenbusleitung 5 angeschlossenen Feldgeräts 3 verwendet werden. Hierdurch lässt sich z.B. ein gezielte zeitlich begrenzte Erhöhung der Messrate einzelnen Feldgeräte 3 ausführen, ohne dass Energieengpässe auftreten, oder die Anzahl der an den Datenbus anschließbaren Feldgeräte 3 reduziert werden muss.
  • Diese Optimierung des Strombedarfs lässt sich besonders flexibel und bedarfsangepasst gestalten, wenn die Eingangsschaltung 7 des erfindungsgemäßen Feldgerät 3 die oben beschriebene Kommunikationseinheit 29 aufweist, über die die Eingangschaltung 7 die Datenbusleitung 5 abhört. In diesem Fall wird beispielsweise derart verfahren, dass die übergeordnete Einheit 1 über die Datenbusleitung 5 Zeiten vorgibt, zu der das Feldgerät 3 in den Sleep-Modus versetzt werden soll und Zeiten vorgibt, zu denen der Sleep-Modus beendet werden soll. Die Eingangsschaltung 7 hört diese Zeiten über die Datenbusleitung 5 ab und versetzt das Feldgerät zu diesen Zeiten in den Sleep-Modus bzw. beendet den Sleep-Modus entsprechend.
  • Zusätzlich besteht über die Kommunikationseinheit 29 die Möglichkeit, Zeitfenster für weitere Betriebsmodi der Restschaltung 9, z.B. einen Normalbetrieb oder einen Spitzenbetrieb mit erhöhter Messrate, vorzugeben und die Obergrenzen für die durch die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung einzustellende Stromaufnahme des Feldgeräts 3 über die Datenbusleitung 5 flexibel, bedarfsangepasst und gegebenenfalls zeitabhängig vorzugeben. Die Vorsehung der Kommunikationseinheit 29 bedeutet im Vergleich zu herkömmlichen Feldgeräten keinen zusätzlichen Mehraufwand, da auch bei herkömmlichen Feldgeräten eine Kommunikation zwischen Feldgerät und übergeordneter Einheit vorzusehen ist, um beispielsweise vom Feldgerät aufgenommene Messergebnisse vom an die übergeordnete Einheit zu übertragen bzw. um Steuersignale über den Datenbus zu empfangen. Die Besonderheit besteht bei dem erfindungsgemäßen Feldgerät darin, die Kommunikationseinheit 29 in der Eingangsschaltung 7 anzuordnen. Hierdurch kann die Eingangsschaltung 7 auch dann mit der übergeordneten Einheit 1 kommunizieren, wenn die Restschaltung 9 nicht in Betrieb ist.
  • Die Restschaltung 9 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise durch das Öffnen des Schalters 27 in den Sleep-Modus versetzt. Dieser Sleep-Modus entspricht einem Abschalten der Restschaltung 9. Hierdurch ist sicher gestellt, dass die Restschaltung 9 im Sleep-Modus keine Energie verbraucht. Alternativ hierzu könnte die Restschaltung 9 durch entsprechende Hardware und Software in einen Sleep-Modus versetzt werden, der einem klassischen Stand-By Betrieb entspricht. In dem Fall benötigt die Restschaltung 9 während des Stand-By Betriebes eine, wenn auch sehr geringe, Energieversorgung und es müssen in der Eingangsschaltung 7 Verfahren implementiert werden, durch die die Restschaltung 9 in diesen Zustand versetzt wird, bzw. durch die dieser Zustand beendet wird.
  • 1
    übergeordnete Einheit
    3
    Feldgerät
    5
    Datenbusleitung
    7
    Eingangsschaltung
    9
    Restschaltung
    10
    Schnittstelle
    11
    Busterminal
    13
    intelligente Einheit
    15
    Steuereinheit
    17
    Stromquelle
    18
    Steuerleitung
    19a
    Anschlussleitung
    19b
    Anschlussleitung
    21
    Verbindung
    23
    Eingangsfilter
    25
    DC/DC Wandler
    27
    Schalter
    29
    Kommunikationseinheit
    31
    Sendeansteuerung

Claims (8)

  1. Feldgerät (3) – das über eine Datenbusleitung (5) an eine übergeordnete Einheit (1) anschließbar ist, – das über die Datenbusleitung (5) mit Strom versorgt wird, – das eine Eingangsschaltung (7) aufweist, – die unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung (5) in Betrieb geht, – die ein an die Datenbusleitung (5) anzuschließendes Busterminal (11) aufweist, und – die eine prozessor-gesteuerte Stromsteuerung aufweist, und – das eine Restschaltung (9) aufweist, – die über die Eingangsschaltung (7) mit Energie versorgt wird, und – die von der Eingangsschaltung (7) in Betrieb genommen wird.
  2. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Feldgeräts (3) gemäß Anspruch 1, bei dem – die Eingangsschaltung (7) an die Datenbusleitung (5) angeschlossen wird, – die Eingangschaltung (7) unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung (5) in Betrieb geht, – die Eingangsschaltung (7) eine kurze zufällige Verzögerungszeit bestimmt, und – die Eingangsschaltung (7) die Restschaltung (9) nach Ablauf dieser Verzögerungszeit in Betrieb nimmt.
  3. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Feldgeräts (3) gemäß Anspruch 1, bei dem – die Eingangsschaltung (7) an die Datenbusleitung (5) angeschlossen wird, – die Eingangschaltung (7) unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung (5) in Betrieb geht, und – die Eingangsschaltung (7) die Restschaltung (9) in Betrieb nimmt, wobei – die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung einen hierzu über die Datenbusleitung (5) zugeführten Anlaufstrom auf eine vorgegebene Obergrenze begrenzt.
  4. Verfahren zur Inbetriebnahme eines Feldgeräts (3) gemäß Anspruch 1, bei dem – die Eingangsschaltung (7) an die Datenbusleitung (5) angeschlossen wird, – die Eingangschaltung (7) unmittelbar durch den Anschluss an die Datenbusleitung (5) in Betrieb geht, und – die Eingangsschaltung (7) die Restschaltung (9) in Betrieb nimmt, wobei – die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung einen hierzu über die Datenbusleitung (5) zugeführten Anlaufstrom langsam von Null auf einen Sollwert hochfährt.
  5. Verfahren zur Inbetriebnahme und/oder zum Betrieb eines Feldgeräts (3) gemäß Anspruch 1, bei dem die prozessor-gesteuerte Stromsteuerung die Stromaufnahme des Feldgeräts (3) über die Datenbusleitung (5) auf eine vorgegebene Obergrenze begrenzt.
  6. Verfahren zum Betrieb eines Feldgeräts (3) gemäß Anspruch 1, bei dem das Feldgerät (3) zu vorgegebenen Zeiten in einen Sleep-Modus versetzt wird, in dem ausschließlich die Eingangsschaltung (7) in Betrieb ist.
  7. Verfahren zum Betrieb eines Feldgeräts gemäß Anspruch 6, bei dem die Eingangsschaltung (7) den Sleep-Modus nach einer vorgegebenen Zeit beendet, in dem sie die Restschaltung (9) wieder in Betrieb nimmt.
  8. Verfahren zum Betrieb eines Feldgeräts (3) gemäß Anspruch 6, bei dem – die Eingangsschaltung (7) eine Kommunikationseinheit (29) umfasst, über die sie die Datenbusleitung (5) abhört, und – die übergeordnete Einheit (1) über die Datenbusleitung (5) Zeiten vorgibt, zu denen das Feldgerät (3) in den Sleep-Modus versetzt werden soll und Zeiten vorgibt, zu denen der Sleep-Modus beendet werden soll, – die Eingangschaltung (7) diese Zeiten abhört und das Feldgerät (3) zu diesen Zeiten in den Sleep-Modus versetzt bzw. den Sleep-Modus beendet.
DE200610046243 2006-09-28 2006-09-28 Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb Withdrawn DE102006046243A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610046243 DE102006046243A1 (de) 2006-09-28 2006-09-28 Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb
PCT/EP2007/057291 WO2008037517A2 (de) 2006-09-28 2007-07-16 Feldgerät und verfahren zu dessen inbetriebnahme und/oder betrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610046243 DE102006046243A1 (de) 2006-09-28 2006-09-28 Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006046243A1 true DE102006046243A1 (de) 2008-04-03

Family

ID=38611007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610046243 Withdrawn DE102006046243A1 (de) 2006-09-28 2006-09-28 Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006046243A1 (de)
WO (1) WO2008037517A2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008054914A1 (de) * 2008-12-18 2010-06-24 Endress + Hauser Flowtec Ag Messeinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Messeinrichtung
DE102009029494A1 (de) * 2009-09-16 2011-03-24 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG Verfahren zum Betreiben eines Sensors in einem Multisensorsystem, inbesondere in einem als Messgerät ausgebildeten Feldgerät für die Prozessautomatisierungstechnik und Sensor zur Durchführung des Verfahrens
DE102009047803A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Peripherieeinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102009047804A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102009047805A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102010063227A1 (de) 2010-12-16 2012-06-21 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Messgerät und Verfahren zu dessen Betrieb
WO2012084444A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Endress+Hauser Gmbh+Co.Kg Messgerät
DE102011080955A1 (de) * 2011-08-15 2013-02-21 Endress + Hauser Process Solutions Ag Verfahren zur Inbetriebnahme wenigstens eines Feldgerätes, sowie Anordnung umfassend ein Feldgerät und eine übergeordnete Einheit zur Durchführung des Verfahrens
DE102019118839A1 (de) * 2019-07-11 2021-01-14 Endress+Hauser SE+Co. KG Verfahren zum Betreiben eines Feldgerätes der Automatisierungstechnik

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19904878A1 (de) * 1999-02-06 2000-08-10 Merten Gmbh & Co Kg Geb Einrichtung für einen Datenbus
US20030043680A1 (en) * 2001-08-30 2003-03-06 Hitachi, Ltd. Semiconductor memory circuit
DE10155189A1 (de) * 2001-11-12 2003-07-03 Endress & Hauser Gmbh & Co Kg Verfahren zur Regelung der Stromversorgung mehrerer Feldgeräte
DE10254054A1 (de) * 2002-11-19 2004-06-03 Endress + Hauser Flowtec Ag, Reinach Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Volumen- und/oder des Massendurchflusses eines Mediums

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626502A1 (de) * 1996-07-02 1998-01-15 Leuze Electronic Gmbh & Co Sensor-Aktor-Bussystem
US6686831B2 (en) * 2001-01-23 2004-02-03 Invensys Systems, Inc. Variable power control for process control instruments

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19904878A1 (de) * 1999-02-06 2000-08-10 Merten Gmbh & Co Kg Geb Einrichtung für einen Datenbus
US20030043680A1 (en) * 2001-08-30 2003-03-06 Hitachi, Ltd. Semiconductor memory circuit
DE10155189A1 (de) * 2001-11-12 2003-07-03 Endress & Hauser Gmbh & Co Kg Verfahren zur Regelung der Stromversorgung mehrerer Feldgeräte
DE10254054A1 (de) * 2002-11-19 2004-06-03 Endress + Hauser Flowtec Ag, Reinach Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung des Volumen- und/oder des Massendurchflusses eines Mediums

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008054914A1 (de) * 2008-12-18 2010-06-24 Endress + Hauser Flowtec Ag Messeinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Messeinrichtung
DE102009029494A1 (de) * 2009-09-16 2011-03-24 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG Verfahren zum Betreiben eines Sensors in einem Multisensorsystem, inbesondere in einem als Messgerät ausgebildeten Feldgerät für die Prozessautomatisierungstechnik und Sensor zur Durchführung des Verfahrens
US9134151B2 (en) 2009-09-16 2015-09-15 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess-und Regeltechnik mbH + Co. KG Method for operating a sensor in a multisensor system, especially in a field device in the form of a measuring device for process automation technology, and sensor for performing the method
DE102009047803A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Peripherieeinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102009047804A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102009047805A1 (de) * 2009-09-30 2011-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Hauptprozessoreinheit für ein speicherprogrammierbares Steuerungssystem
DE102010063227A1 (de) 2010-12-16 2012-06-21 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Messgerät und Verfahren zu dessen Betrieb
WO2012084444A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Endress+Hauser Gmbh+Co.Kg Messgerät
DE102010063949A1 (de) 2010-12-22 2012-06-28 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Messgerät
US9243932B2 (en) 2010-12-22 2016-01-26 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Measuring device for measuring a precess variable in industrial measurements and control technology
DE102011080955A1 (de) * 2011-08-15 2013-02-21 Endress + Hauser Process Solutions Ag Verfahren zur Inbetriebnahme wenigstens eines Feldgerätes, sowie Anordnung umfassend ein Feldgerät und eine übergeordnete Einheit zur Durchführung des Verfahrens
DE102019118839A1 (de) * 2019-07-11 2021-01-14 Endress+Hauser SE+Co. KG Verfahren zum Betreiben eines Feldgerätes der Automatisierungstechnik

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008037517A2 (de) 2008-04-03
WO2008037517A3 (de) 2008-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006046243A1 (de) Feldgerät und Verfahren zu dessen Inbetriebnahme und/oder Betrieb
EP2507888B1 (de) Verfahren zum einstellen von parametern eines feldgerät-stromversorgungsmoduls
DE102007045884A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Feldgerätes in einem leistungsangepassten Modus
EP2545417B1 (de) Verfahren zum ersetzen einer bestehenden leiteinrichtung in einem automatisierungssystem durch eine neue leiteinrichtung und dazu ausgebildetes automatisierungssystem
WO2003042800A1 (de) Verfahren zur regelung der stromversorgung mehrerer feldgeräte
WO2005083535A1 (de) Automatisierungssystem und verfahren zur erkennung und korrektur von anschlussfehlern
WO2011067071A2 (de) Verfahren zur optimierung der parametereinstellung von energieversorgungs-parametern eines feldgerät-stromversorgungsmoduls
EP3647600B1 (de) Erkennung eines elektrisch angeschlossenen zubehörs
EP2957075B1 (de) Master-busgerät für einen fahrzeugkommunikationsbus eines kraftwagens
DE102009047535A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Anschlusskonfiguration eines Feldgerätes an einem Wireless Adapter
EP3298730B1 (de) Bussystem und verfahren zum zuteilen von adressen von busteilnehmern eines bussystems
EP2280325A2 (de) Busfähiges Steuerungsgerät zur Steuerung mindestens eines Verbrauchers
WO1998037332A1 (de) Druckluftaufbereitungssystem
WO2012000996A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur inbetriebnahme von feldgeräten, insbesondere von hart-feldgeräten im multidrop-betriebsmodus
DE102018128305B4 (de) Verfahren zur sensorseitigen Einstellung des vom Signaleingang einer übergeordneten Steuerungseinheit der Automatisierungstechnik erwarteten Signaltyps
EP2778811A1 (de) Vorrichtung für ein AS-Interface System
WO2019137820A1 (de) Sensoranordnung und verfahren zum betreiben einer sensoranordnung
DE102020134409B3 (de) Zwischeneinheit für ein Feldgerät mit einem Energiespeicher und Verfahren
EP3161565B1 (de) Verfahren zum konfigurieren eines schaltnetzteils
EP3884627B1 (de) Busfähige geräteanordnung mit einem schaltbaren abschlusswiderstand
EP1524566B1 (de) Steuerverfahren für eine Produktionsmaschine
EP2687930B1 (de) Automatisierungseinheit zur Steuerung eines Geräts oder einer Anlage
DE102021114224B4 (de) Adapter zur Einbindung eines IO-Link-Gerätes in eine nicht IO-Link-Umgebung
EP1119802B1 (de) Vorrichtung zur steuerung und/oder überwachung externer technischer prozesse
EP3644143B1 (de) Sich selbst parametrierende peripheriebaugruppe

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130904

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ENDRESS+HAUSER SE+CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: ENDRESS + HAUSER GMBH + CO. KG, 79689 MAULBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDRES, ANGELIKA, DE

Representative=s name: ANDRES, ANGELIKA, DIPL.-PHYS., DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KOSLOWSKI, CHRISTINE, DR., DE

Representative=s name: KOSLOWSKI, CHRISTINE, DIPL.-CHEM. DR. RER. NAT, DE

Representative=s name: ANDRES, ANGELIKA, DIPL.-PHYS., DE

R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: KOSLOWSKI, CHRISTINE, DR., DE

Representative=s name: KOSLOWSKI, CHRISTINE, DIPL.-CHEM. DR. RER. NAT, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee