DE102006045946A1

DE102006045946A1 - Verbrennungskammer, die ein äußeres Gehäuse, ein Flammrohr, Kraftstoffdüsen, eine Zündkerze und Ionisierungskammer mit darin aufgestellten Elektroden enthält und sich dadurch kennzeichnet, daß ihre Ionisierungskammer mit Drehbarkeit ausgeführt ist

Info

Publication number: DE102006045946A1
Application number: DE200610045946
Authority: DE
Inventors: Wjatscheslaw Boguslajew; Igor Wolkow; Anatolij Dolmatow; Dmitrij Dolmatow; Pawel Shemanjuk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-09-28
Filing date: 2006-09-28
Publication date: 2008-04-03
Anticipated expiration: 2026-09-29
Also published as: DE102006045946B4

Abstract

Eine Verbrennungskammer, die zur Klasse der mit einer Ionisierungskammer ausgerüsteten Verbrennungskammer gehört und sich dadurch kennzeichnet, dass ihre Ionisierungskammer drehbar ist und die Reaktionszone der Ozonsynthese erweitert. Die Anwendung der Bauart erlaubt, die Reaktionszeit bis zu 70-80% des Gesamtvolumens der Ionisierungskammer zu vergrößern, die Ozonkonzentration am Austritt der Ionisierungskammer auf das 1,5- bis 10-Fache zu erhöhen sowie die Brenntemperatur des Kraftstoffs um 3-8% und den Wirkungsgrad der Verbrennungskammer insgesamt um 0,2-0,6% steigen zu lassen.

Description

Das Gebrauchsmuster gehört zur Branche von Verbrennungskammern und kann für die Montierung auf erneut entwickelte Flugzeug- und Bodengasturbinenmotoren, sowie für die Vervollkommnung der schon vorhandenen Motoren verwendet werden.
Es ist eine Verbrennungskammer bekannt (Patent Nr. 5613 MIIK F23R3/00), die ein äußeres Gehäuse, ein Flammrohr mit darin aufgestellten Düsen und Zündkerzen, sowie eine Ionisierungskammer mit darin angeordneten metallischen Köpfen enthält. Innerhalb der Ionisierungskammer verläuft die Synthese des Ozons, welches später für die Verbrennung des durch die Düsen einkommenden Kraftstoffs im Flammrohr gebraucht wird. Die Verbrennung des Kraftstoffs führt zur Temperatursteigerung in der Verbrennungskammer.
Ein Nachteil der bekannten Bauart liegt in der Unbeweglichkeit von Entladungen, die eine Reaktion der Ozonbildung auslösen, in der Ionisierungskammer. Die beständige Lage der Entladung führt zur Verminderung des Volumens der Reaktionszone von Ozonbildung, was seinerseits eine Reduzierung der Ozonkonzentration am Austritt der Ionisierungskammer hervorruft, infolge wessen sich die Temperatur und der Wirkungsgrad der Verbrennungskammer senken.
Die Aufgabe des Gebrauchsmusters besteht in der Erhöhung des Wirkungsgrades in der Verbrennungskammer mittels einer Volumenvergrößerung der Reaktionszone von Ozonbildung.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß es in der Verbrennungskammer, die ein äußeres Gehäuse, ein Flammrohr, Kraftstoffdüsen, eine Zündkerze und Ionisierungskammer enthält, die Ionisierungskammer gemäß dem Gebrauchsmuster mit Drehbarkeit ausgeführt ist.
Die Ausführung der Ionisierungskammer mit Drehbarkeit ermöglicht, das Volumen der Reaktionszone zu vergrößern, weil die Verschiebung von Elektroden bei Drehung hinsichtlich des Gasstroms eine Zunahme der Entladungszone herbeiführt, in der eine Reaktion der Ozonbildung möglich ist.
Das Wesentliche des Gebrauchsmusters wird mit Hilfe einer Zeichnung aufgeklärt, worauf der Längsschnitt der Verbrennungskammer mit der drehbaren Ionisierungskammer gezeigt ist.
Die Verbrennungskammer besteht aus dem äußeren Gehäuse 1, in dem sich das Flammrohr 2 befindet. Innerhalb des Flammrohres 2 sind die Kraftstoffdüsen 3 und die Zündkerze 4 aufgestellt. Vor dem äußeren Gehäuse 1 ist das Gehäuse der Ionisierungskammer 5 montiert, wo es Öffnungen 6 gibt, in denen die mit dem Wechselstromgenerator (nicht angezeigt auf dem Schema) verbundenen Elektroden liegen 7. Das Gehäuse 5 ist auf der Scheibe 8 montiert, die starr an den Motorenläufer (nicht angezeigt auf dem Schema) befestigt ist.
Die Kammer funktioniert auf die folgende Weise.
Ins Gehäuse der Ionisierungskammer 5 trifft das Gas aus der letzten Stufe des Kompressors (nicht angezeigt auf dem Schema) ein. An die Elektroden 7 wird die Potentialdifferenz übertragen, die zür Entstehung einer elektrischen Entladung führt. Das Gas bewegt sich die Kammerachse entlang, wobei in den Entladungszonen eine Reaktion der Ozonbildung verläuft. Die Scheibe 8 und das Gehäuse 5 samt den Elektroden 7 drehen sich um die Achse des Motorenläufers, wobei sich die Entladungen zwischen den Elektroden hinsichtlich des Gasstroms verschieben. Infolge der Entladungsverschiebung in der Umfangsrichtung wächst die Stoffmenge des Gases, welches in die Umgebung von Entladungen gerät, die als Reaktionzone gilt. Dies verursacht eine Zunahme an der Menge des sich bildenden Ozons. Aus dem Gehäuse der Ionisierungskammer 5 übergeht das Gas ins äußere Gehäuse der Verbrennungskammer 1 und das Flammrohr 2. Durch die Düsen 3 wird der Kraftstoff der Zündkerze 4 angesteckt, ins Flammrohr zugebracht. Im Flammrohr 2 verläuft die Verbrennungsreaktion des Kraftstoffs im aus der Kammer 5 ankommenden Luft-Ozon-Gemisch.
Die Verwendung des beschriebenen Gebrauchsmusters erlaubt, die Reaktionszone bis zu 70–80 % des Gesamtvolumens der Ionisierungskammer zu vergrößern, die Ozonkonzentration am Austritt der Ionisierungskammer aufs 1,5 bis 10-fache zu erhöhen sowie die Brenntemperatur des Kraftstoffs um 3–8 % und den Wirkungsgrad der Verbrennungskammer insgesamt um 0,2–0,6 % steigen zu lassen.

Claims

Verbrennungskammer, die ein äußeres Gehäuse, ein Flammrohr, Kraftstoffdüsen, eine Zündkerze und Ionisierungskammer mit darin aufgestellten Elektroden enthält und sich dadurch kennzeichnet, dass ihre Ionisierungskammer mit Drehbarkeit ausgeführt ist.