DE102006045283A1 - Vorbereitungsanordnung für bildgebende Meßvorrichtungen - Google Patents

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Frank Dr. Richter
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    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2223/00Investigating materials by wave or particle radiation
    • G01N2223/30Accessories, mechanical or electrical features
    • G01N2223/321Accessories, mechanical or electrical features manipulator for positioning a part

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorbereitungsanordnung für bildgebende Meßverfahren, bei denen Bilder eines Werkstückes unter Beleuchtung desselben mit einem Beleuchtungsstrahl bekannter Strahlgeometrie, insbesondere vorgegebener Strahlkegelform, beleuchtet werden. Hierbei sind ein Positioniermittel für die Anordnung eines Werkstückträgers an einer bestimmten Stelle, eine kontrolliert verstellbare Kamera zur Erfassung eines auf dem an vorgegebener Stelle angeordneten Werkstückträger angebrachten Werkstückes, mit der ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück vollständig oder teilweise erfassbar ist, und ein Positionsbestimmungsmittel zur Bestimmung einer Sollposition des Werkstückes in der eigentlichen bildgebenden Vorrichtung unter Heranziehung der Verstellwerte der kontrolliert verstellbaren Kamera und der bekannten Strahlgeometrie vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst sich somit mit der Vorbereitung von Messungen.
  • Es ist üblich geworden, Werkstücke auf ihre Fertigungsqualität, das Vorhandensein von Fehlern und dergleichen umfangreich zu testen. In zunehmendem Maße gehören zu diesen durchzuführenden Werkstücktests, insbesondere beim Test komplizierter Teile wie Motorblöcke bildgebende Untersuchungen unter Verwendung von Röntgenstrahlen; besonders erwähnt seien diesbezüglich CT-(Computertomographie)-Untersuchungen.
  • Mit einem Computertomographen werden im Regelfall Bilder aufgenommen, indem das Werkstück zunächst in einem beleuchtenden Röntgenstrahl angeordnet und dann sukzessive gedreht wird. Das Werkstück, das – gegebenenfalls unter Verschiebung der Höhe (einer Bewegung, die hier als z-Richtung bezeichnet wird) – zur Untersuchung gedreht wird, darf dabei nicht aus dem Beleuchtungskegel des zu Untersuchungszwecken eingestrahlten Röntgenlichtes herauswandern oder -taumeln.
  • Dies ist noch ohne weiteres zu gewährleisten, denn weil die zu untersuchenden Werkstücke hinsichtlich ihrer Geometrie oft wechseln, erfordert dies im Regelfall, eine erste Bildserie aufzunehmen, zu prüfen, inwieweit das Werkstück aus dem Bild wandert, dann eine Korrektur der Werkstückposition vorzunehmen und nachfolgend eine neuerliche Bildaufnahme durchzuführen. Dies ist insgesamt aufwendig und führt zu dem Problem bei derzeitigen CT-Untersuchungen, dass ein erheblicher Anteil der teueren Maschinenzeiten für Umrüstungen des CTs eingesetzt werden müssen.
  • Es wäre wünschenswert, die teuren Maschinenzeiten komplexer bildgebender Systeme besser nutzen zu können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt somit in einem ersten Grundgedanken eine Vorbereitungsanordnung für bildgebende Meßverfahren, bei denen Bilder eines Werkstückes unter Beleuchtung desselben mit einem Beleuchtungsstrahl bekannter Geometrie, insbesondere bekannter Strahlkegelform beleuchtet werden, vor, bei welcher ein Positioniermittel für die Anordnung eines Werkstückträgers an einer bestimmten, typisch durch Fixationselemente festgelegten Stelle vorgesehen ist, eine kontrolliert verstellbare Kamera zur Erfassung eines auf einem Werkstückträger angeordneten Werkstückes vorgesehen ist, mit der ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück je nach Einstellung unterschiedlich vollständig oder teilweise erfassbar ist und ein Positionsbestimmungsmittel zur Bestimmung einer Sollposition des Werkstückes in der eigentlichen bildgebenden Vorrichtung unter Heranziehung der Verstellwerte der kontrolliert verstellbaren Kamera, um durch kontrolliertes Verstellen der Kamera festzustellen, ob ein Werkstück auf einem in der bestimmten Position befindlichen Werkstückträger vollständig von dem bildgebenden Meßsystem im Hinblick auf dessen Beleuchtungs- und/oder Beobachtungskegel erfassbar wäre und Einstellwerte für dieses eigentliche Meßsystem vorgeben zu können, bei denen eine einwandfrei Beobachtung möglich ist.
  • Mit anderen Worten wird also vorgeschlagen, dass zur Meßvorbereitung zunächst ein Wechselträger herangezogen wird, mit welchem das auszumessende Werkstück später in ein Meßgerät verbracht werden kann. Das auf dem Träger angeordnete Werkstück kann dann in der Rüstvorrichutng, d.h. der Messvorbereitungsvorrichtrung der vorliegenden Erfindung von der daran vorgesehenen Kamera, die bekannte bzw. bestimmbare Abbildungseigenschaften und eine bekannte bzw. bestimmbare Abbildungsgeometrie besitzt, beobachtet werden.
  • Indem dann die Kamera auf das Werkstück als Objekt zoomt, wird eine Verschiebung des Objektes in dem bildgebenden Meßsystem simuliert. Diese simulierte Bewegung kann vorgenommen werden, bis das Werkstück, gegebenenfalls auch bei Drehung desselben, vollständig und bildfüllend, von der Kamera erfasst wird. Der Zoom-Faktor lässt sich dabei ohne weiteres digital kontrollieren oder, sofern kein digitales Zoomen des Kamerabildes, sondern eine optische Veränderung eines Objektivs gewünscht ist, leicht kalibrieren.
  • Eine mechanische Bewegung des Trägers oder der Kamera relativ zueinander, insbesondere aufeinander zu, sind somit nicht erforderlich, es reicht somit für den Fall, dass der Träger eine Drehung des Werkstückes bewirken soll, eine einfache Verdrehung des Trägers während der Einstellung, ohne dass komplizierte oder teuere Verschiebeelemente oder dergleichen erforderlich sind. Es kann gegebenenfalls sogar eine Neigung der Kamera verändert werden, um unter Berücksichtigung des augenblicklichen Zoom-Faktors eine später erforderliche, mögliche Höhenverstellung in der bildgebenden Vorrichtung zu ermitteln, falls dies gewünscht ist.
  • Gerade durch digitales Zoomen, d.h. bestimmen eines heranzuzoomenden Bildaussschnittes eines digitalisierten Bildes einer bevorzugt hochauflösenden Digitalkamera und Anzeigen des Bildausschnittes in gleichbleibender Bildgrösse ist der Zoomfaktor gut bekannt und es kann aus dem zu einem bestimmten Zoomfaktor gehörenden Bildkegel rückgeschlossen werden. Aus diesem kann dann der Sollabstand zu der Strahlquelle bekannter Strahlgeometrie im Computertomographen ermittelt werden, der sich aus der Forderung ergibt, daß das erfasste Bild be im letztlich als geeignet erkannten Zoomfaktor eine Fläche einnimmt, die der Strahl der Strahlquelle bekannter Strahlgeometrie an der zu bestimmenden Fläche auch besitzt. Mit dem so bestimmten Abstand können sofort korrekte Messbilder aufgenommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es somit, lediglich durch Verändern eines Zoom-Faktors und Bestimmen einer korrespondierenden Soll-Position in einer bildgebenden Vorrichtung die Maschinenumrüstzeiten zur Messung unterschiedlicher Werkstücke signifikant zu reduzieren. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil das Meßvorbereitungssystem der vorliegenden Erfindung wesentlich preiswerter ist als eine bildgebende Vorrichtung wie eine CT-Apparatur und überdies die Betriebskosten und der Betriebsaufwand niedriger sind, da eine Strahlenbelastung wie bei einem röntgenstrahlenbasierten Computertomographen nicht vorhanden ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung eines digitalen Zooms besonders bevorzugt ist, weil hier aus einem rein numerisch ermittelten Faktor auf Einstellgrößen geschlossen werden kann, ohne dass weitere Kalibrierungen mit Ausnahme möglicherweise einer ersten erforderlich sind. Es versteht sich, daß die Kamera digitale Bilder liefern sollte, bevorzugt mit einer so schnellen Bildwiederholung, daß beim Drehen des Werkstückes auf dem Träger zu Zwecken der Bestimmung des in allen Drehlagen ausreichenden Zoomfaktors keine Bildstörungen wie Verwischen oder Ruckeln auftritt.
  • Es ist bevorzugt, die Umrechnung und gegebenenfalls die Gesamtsteuerung der Kamera mittels eines computerbasierten Systems vorzunehmen. Dabei kann der Kamerazoom entweder mittels dedizierter einzelner Knöpfe über eine separate Steuerung er folgen oder durch eine Tastatur. Es wird darauf hingewiesen, dass für industrielle Arbeitsumfelder die Verwendung dedizierter Einstellknöpfe bevorzugt sein kann, weil dies einerseits die Eingriffsmöglichkeiten eines Benutzers in ein Computersystem reduziert und andererseits auch weniger qualifiziertem Personal die problemfreie Einstellung ermöglicht. Die Kamerabilder werden bevorzugt simultan oder mit nur geringem Zeitversatz angezeigt, um dem Benutzer eine Kontrolle seiner Einstellungen zu geben. Die Kamerabildanzeige kann auf einem herkömmlichen Monitor erfolgen, zB. bei Digitalbildverarbeitung mittels Computer auf einem bevorzugt robusten, d.h. industrietauglichen Computermonitor.
  • Hier ist ohne weiteres eine Echtzeitlösung mit bestehenden Techniken realisierbar. Als Positioniermittel für den Werkstückträger reicht in einfachsten Fällen eine Markierung auf einem Tisch in festem Abstand zu einer Kamera. Auch wäre denkbar, die Größe des Trägers wie zB den Durchmesser eines Tellers und/oder dessen Form in einem Kamerabild gegebenen Zoomfaktors zu bestimmen, um auf den Abstand des – dann auch willkürlich platzierbaren Werkstückträgers zu schliessen. Hier entspricht das Positioniermittel einem Positionsbestimmungsmittel, das nicht eine Sollposition ähnlich einer Fixierung erzwingt, sondern statt dessen jedwede Positionierung zulässt und dafür die tatsächliche Position des Werkstückes ermittelt, um dann ausgehend von dieser die weiteren Bestimmungen vorzusehen.
  • In besonders bevorzugten Varianten wird der Werkstückträger aber mit einem unteren Tellerfuß oder Auflagetisch gebildet sein, der an definierte Positionen zu setzen ist und wobei das Positioniermittel eine ähnliche Aufnahme besitzen wird wie das bildgebende System.
  • Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist gezeigt durch:
  • 1 eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine beispielhafte Meßsituation in einem bildgebenden System wie einem Computertomographen;
  • 3 ein real aufgebautes Meßsystem nach 1;
  • 4 Fotografie von 3 ohne Bezugszeichen in vergrößerter Darstellung.
  • Nach 1 umfasst eine Meßvorbereitungsanordnung zur Vorbereitung einer Messung eines Werkstückes in einem bildgebenden System 1 eine Kamera 2, die ein Werkstück 3 auf einem Werkstückträger, allgemein mit 4 bezeichnet, erfasst.
  • Die Anordnung 1 ist vorliegend als Rüsttisch für einen Computertomographen ausgebildet. Der Computertomograph ist, obgleich selbst nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, rein erläuterungshalber in 2 gezeigt. Bei ihm ist gegenüberliegend einer Röntgenstrahlenquelle A ein Detektor B angeordnet, wobei der von der Röntgenquelle A emittierte Strahlenkegel 5 einen festen Öffnungswinkel besitzt und in diesem das Werkstück 3 zur eigentlichen Untersuchung drehbar auf einem elektromotorisch betätigten Drehtisch 6 angeordnet ist. Der Drehtisch 6 ist wiederum auf einem xyz-Tisch verfahrbar angeordnet, das heißt er kann angehoben werden und in seiner x- und y-Richtung, dh. quer zum Strahl und in bzw. gegen Strahlachsenrichtung, verschoben werden. Die Einstellung von x-, y- und z-Koordinaten der Verfahrschlitten bzw. Hubtische erfolgt kontrolliert, bevorzugt elektronisch gesteuert relativ zu einem Referenzpunkt, so dass eine bestimmte xyz-Koordinate reproduzierbar anfahrbar ist. Die xyz-Koordinaten, an denen der Werkstückträger angeordnet ist, müssen so gewählt sein, dass bei Rotation des Drehtisches um den erforderlichen Winkel, typisch um 360°, der bildgebende Detektor B das Werkstück 3 vollständig erfasst.
  • Auf dem Rüsttisch 1 ist das Positioniermittel ein manueller Drehtisch für die Auflage einer Palette, das heißt für den Werkstückträger 4, der hinterher in seiner Gesamtheit genommen werden kann und auf den Drehtisch 6 in der CT-Apparatur gesetzt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass während in dem Computertomographen ein elektromotorisch betriebener Drehtisch 6 vorgesehen ist, auf den die Palette gesetzt werden kann, vorliegend für den Rüsttisch ein einfacher manueller Drehtisch ausreicht, auf den die Palette an reproduzierte, bekannte Stellen gesetzt werden kann. Der Abstand zwischen manuellem Drehtisch und Kamera ist im hier erläuterten Ausführungsbeispiel fest, da sowohl die Kamera 2 als auch der manuelle Drehtisch des Rüsttisches fest zueinander montiert sind.
  • Die Kamera ist eine Digitalkamera mit hier einer Bildwiederholfrequenz besser als 25Hz und hat hier eine Auflösung, die ein digitales Zoomen erlaubt, so daß das erfasste Bild des Werkstückes 3 digital herangezoomt werden kann. Die Steuerung des digitalen Zooms und die Auswertung des Bildes erfolgt über einen Computer 7 (vgl. 3), der ein Bild des Werkstückes 3 auf einem Monitor 8 zur Anzeige bringt, wobei neben dem Bild des Werkstückes 3 auf dem Monitor 8 auch Informationen über den aktuellen Zoom-Faktor und eine Kameraneigung, die gleichfalls kontrolliert verstellbar ist, anzeigbar sind. Der Zoom kann über Knöpfe „+" und „–„ (vgl. Bezugszeichen 10 in 3) eingestellt werden, genauso wie die Neigung durch Knöpfe 11, auf dem Bild von 3 gekennzeichnet durch Pfeile nach oben und nach unten, einstellbar ist.
  • Die Anordnung wird zur Rüstung eines CTs verwendet wie folgt: Zunächst wird ein Werkstück 3 auf eine Palette 4 gesetzt und erforderlichenfalls grob voreingestellt, was in 1 angezeigt ist durch Pfeil 12, der ein Zusammenklappen eines Gelenkes zwischen Palettenunterteller und Werktstückkontaktierenden Bereich des Werkstückträgers zum Absenken oder ein Auseinanderspreizen des Gelenkes an der Palette 4 andeutet.
  • Sobald das Werkstück 3 ungefähr mittig von der Kamera 2 erfasst wird, das heißt ungefähr auf der „digitalen z-Achse liegt", die der späteren Mittelachse in der bildgebenden CT-Apparatur entspricht, wird mit der Kamera durch Betätigen der Knöpfe 10 das Werkstück heran- oder herausgezoomt, bis es das Bild vollständig ausfüllt, ohne es bei Rotation des Werkstückes auf dem manuellen Drehtisch zu verlassen.
  • Gegebenenfalls kann dazu auch die Neigung der Kamera bzw. die Höhe der Kamera, falls statt einer Neigung eine Höheneinstellung vornehmbar ist, über die Knöpfe 11 eingestellt werden.
  • Sobald eine Einstellung erreicht ist, bei der das Werkstück 3 bildfüllend vollständig und ohne Beschneidungen bei Vollrotation (oder einer benötigten Rotation um weniger als 360Grad) beobachtbar ist, werden die Kameraeinstellwerte umgerechnet in xyz-Koordinaten für die CT-Apparatur.
  • Sie können entweder, beispielsweise über eine NEtzwerkschnittstelle, an diese direkt mitgeteilt werden, wobei es dann vorteilhaft ist, entsprechende Marken wie Barcodes auf der Palette anzubringen, die dem CT andeuten, dass jetzt das zugehörige Werkstück zu messen ist und demgemäß die Einstellung realisiert werden soll, die durch Vernetzung von CT und Rüsttisch übermittelt wurde, oder aber es kann durch Anbringung geeigneter Barcodes oä maschinenlesbarer Codes auf der Palette ein Sollabstand codiert werden, der dann am Computertomographen ausgelesen werden kann; alternativ reicht es, die erforderlichen xyz-Koordinaten am Rüsttisch sichtbar zu machen, sei es im Ausdruck oder auf der Anzeige, und diese manuell an der CT einzustellen.
  • Nach der Einstellung der bildgebenden Apparatur auf die an dem Rüsttisch bestimmten xyz-Werte zu dem Werkstück und Aufsetzen des Werkstückes mitsamt der zuvor verwendeten Palette, das heißt dem transportier- und wechselbaren Werkstückträger, kann ohne Probleme ein vollständiges, gut aufgelöstes Bild des Werkstückes 3 unter elektromotorischer Rotation des Drehtisches 6 im CT aufgenommen werden.
  • Unmittelbar der Beendigung dieser Bildaufnahme kann ein anderes Werkstück vermessen werden, zu dem zwischenzeitlich auf dem Rüsttisch die entsprechenden, nunmehr am Computertomographen erforderlichen, geänderten Einstellungen bestimmt wurden.
  • Es wird so möglich, das Werkstück außerhalb einer bildgebenden Vorrichtung wie einem Computertomographen auf einer Palette so zu fixieren, dass es nach Einsetzen in den Computertomographen sofort vollständig im Strahlkegel liegt und auch bei Drehung eines darin vorhandenen Drehtisches vollständig und komplett durchleuchtet werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass das erforderliche Palettenwechselsystem gleichfalls als neu und für sich von Bedeutung angesehen wird respektive die Verwendung eines solchen Systems zu Zwecken einer bildgebenden Anordnungsvorrichtung.
  • Es wird damit vorgeschlagen, einen Röntgenstrahlengang mit festem Kegel, der einen Beleuchtungsstrahlengang realisiert, nachzubilden durch einen optischen Sichtkegel und zugleich eine Bewegung, insbesondere x-z-Bewegung eines Werkstückes im CT mittels Bestimmung eines digitalen Zoom-Wertes und erforderlichenfalls einer Bildverschiebung am bzw. im Rüsttisch zu simulieren und dann aus dem Zoom-Faktor und Verschiebewert in x-z-Stellwerte für einen CT-Maschinenwert eine Umrechnung vorzunehmen.

Claims (1)

  1. Vorbereitungsanordnung für bildgebende Meßverfahren, bei denen Bilder eines Werkstückes unter Beleuchtung desselben mit einem Beleuchtungsstrahl bekannter Strahlgeometrie, insbesondere vorgegebener Strahlkegelform beleuchtet werden, gekennzeichnet, durch ein Positioniermittel für die Anordnung eines Werkstückträgers an einer bestimmten Stelle vorgesehen ist, eine kontrolliert verstellbare Kamera zur Erfassung eines auf dem an vorgegebner Stelle angeordneten Werkstückträger angebrachten Werkstückes vorgesehen ist, mit der ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück vollständig oder teilweise erfassbar ist und ein Positionsbestimmungsmittel zur Bestimmung einer Sollposition des Werkstückes in der eigentlichen bildgebenden Vorrichtung unter Heranziehung der Verstellwerte der kontrolliert verstellbaren Kamera und der bekannten Strahlgeometrie.
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