DE102006045137A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Auffindung von Zielobjekten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Auffindung von Zielobjekten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Auffindung eines mit einem Transponder ausgerüsteten Zielobjekts mit einem Lesegerät zur Ortung mindestens eines Transponders. Die Vorrichtung weist ferner auf: eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von räumlichen Daten und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der räumlichen Daten als eine Raumdarstellung mit einer darin angegebenen Position zumindest eines zu den räumlichen Daten zugehörigen Zielobjekts. Produkt: Ortsbestimmung, Logistik, Personen, Sensoren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auffindung von Zielobjekten unter Verwendung eines Lesegeräts zur Ortung mindestens eines Transponders.
  • Im Bereich der Logistik gewinnen automatische Verfahren zur Erfassung des Warenflusses immer mehr an Bedeutung. So ist die RFID-Technik immer weiter im Vormarsch. Aktuell am Markt verfügbare Geräte und Installationen bieten hauptsächlich die Möglichkeit, Waren und Warendaten zu erfassen, indem die Gegenstände bzw. deren Verpackung mit Transpondern versehen werden und die in den Transpondern gespeicherten Daten, z. B. eine Kennung, mit einem stationären oder mobilen Lesegerät ausgelesen werden.
  • Zur Ortung bzw. Positionsbestimmung von Transpondern sind bisher nur wenige Systeme verfügbar. Diese benötigen mehrere fest installierte Ortungseinheiten, welche die Position des Transponders durch Triangulation oder analoge Verfahren bestimmen. Diese Systeme weisen bestenfalls eine Genauigkeit im Bereich von 2 bis 3 Metern auf. Zur Darstellung dieser Positionsangaben wird meistens eine Karte der Umgebung angezeigt, in der die Transponderposition eingetragen ist. Diese Systeme sind sehr unflexibel, und für die Installation ist eine aufwendige Kartografierung und Einmessung der Umgebung notwendig.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur Ortung von Zielobjekten bereitzustellen, die besonders bedienerfreundlich, einfach und kostengünstig zu realisieren ist und insbesondere eine einfach verständliche Wiedergabe von Ortsinformation bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausges taltungen sind insbesondere den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination entnehmbar.
  • Die Vorrichtung zur Auffindung eines mit einem Transponder ausgerüsteten Zielobjekts weist ein Lesegerät zur Ortung mindestens eines Transponders auf sowie eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von räumlichen Daten und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der räumlichen Daten als eine Raumdarstellung mit einer darin angegebenen Position zumindest eines zu den räumlichen Daten zugehörigen Zielobjekts.
  • Durch die Kombination von Lesegerät mit einem bildgebenden System, das während der Transponderortung auch räumliche Informationen über die Umgebung erfassen kann, können nun die Positionsangaben des georteten Transponders bzw. der georteten Transponder mit den Bilddaten kombiniert werden. Dadurch können Transponder bzw. ihre Position der Umgebung sehr einfach zugeordnet werden.
  • Insbesondere geeignet ist ein Verfahren, bei dem ein Lesegerät für Transponder an einem zu erfassenden Bereich vorbeigeschwenkt wird und damit die Position von Transpondern in dem erfassten Gebiet bestimmt wird.
  • Dazu geeignet ist insbesondere eine Vorrichtung zum funkbasierten Orten eines Zielobjektes (Lesegerät), insbesondere eines RFID-Transponders, mit einem Sender zum Erzeugen eines Sendesignals, mit einem Empfänger zum Empfangen eines Antwortsignals (ggf. mit dem Sender integriert), mit einer Antenne, die mit dem Sender und mit dem Empfänger verbunden ist, wobei die Antenne das Sendesignal des Senders ausstrahlt und ein Antwortsignal eines Zielobjektes auf das Sendesignal empfängt, mit einem Bewegungssensor zum Erfassen einer Bewegung der Vorrichtung, mit einer Recheneinheit, die mit dem Bewegungssensor, dem Sender und dem Empfänger verbunden ist, wobei die Recheneinheit während einer Bewegung der Vorrichtung an mindestens zwei verschiedenen Messpositionen der Vorrichtung mit der Antenne jeweils ein Sendesignal, sendet und ein Antwortsignal auf das Sendesignal von dem Zielobjekt empfängt, wobei die Recheneinheit für die zwei Messpositionen jeweils eine Entfernung des Zielobjektes ermittelt, wobei der Bewegungssensor einen räumlichen Abstand der zwei Messpositionen der Vorrichtung ermittelt, wobei die Recheneinheit aus dem Abstand der zwei Messpositionen und den zwei gemessenen Entfernungen eine Richtung ermittelt, in der sich das Zielobjekt in Bezug auf die Vorrichtung befindet.
  • Ein solches Lesegerät ist insbesondere geeignet, wenn die Recheneinheit eine Richtung über einen Zielobjektablagewinkel ermittelt, der eine Richtung in wenigstens einer räumlichen Dimension beschreibt, in der sich das Zielobjekt ausgehend von der Vorrichtung befindet.
  • Ein solches Lesegerät ist insbesondere geeignet, wenn die Recheneinheit die Entfernung des Zielobjektes durch die Ermittlung eines Frequenzabstandes zwischen zwei Frequenzmaxima im Spektrum eines Mischsignals aus dem ausgesendeten Sendesignal und dem empfangenen Antwortsignal bestimmt.
  • Ein solches Lesegerät ist insbesondere geeignet, wenn die Recheneinheit eine besonders präzise Entfernungsänderung des Zielobjektes zur Vorrichtung zwischen zwei Messpunkten anhand von einer Phasendifferenz zwischen zwei Frequenzmaxima im Spektrum eines Mischsignals aus dem ausgesendeten Sendesignal und dem empfangenen Antwortsignal bestimmt.
  • Ein solches Lesegerät ist insbesondere geeignet, wenn die Recheneinheit an den zwei Messpositionen jeweils eine Entfernung des Zielobjektes ermittelt und unter Berücksichtigung der Unterschiede der Entfernungen und des relativen Abstandes der zwei Messpositionen einen Zielobjektablagewinkel bestimmt. Dann kann der Bewegungssensor insbesondere die Richtung der Bewegung der Vorrichtung zwischen den beiden Positionen erfassen und die Recheneinheit die Richtung der Bewegung bei der Berechnung des Zielobjektablagewinkels berücksichtigen.
  • Ein solches Lesegerät ist insbesondere geeignet, wenn zur Berechnung der relativen Position die Recheneinheit ein theoretisches Modell berücksichtigt, das auf einer vorgegebenen Bewegungskurve der Vorrichtung beruht.
  • Ein solches Lesegerät bietet eine wesentlich höhere Genauigkeit und ist gleichzeitig nicht an eine feste Installation gebunden.
  • Das Lesegerät alleine kann allerdings die berechneten Positionen der Tags einem Nutzer nicht einfach und komfortabel mitteilen. Das Lesegerät und damit auch das Anzeigegerät alleine stehen nicht still, und somit ist eine relative Angabe der Position zum Gerät alleine nicht sinnvoll.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf ein solches Lesegerät beschränkt, sondern kann mit allen geeigneten Lesegeräten betrieben werden.
  • Im einfachsten Fall ist die Aufnahmeeinheit eine Kamera, so dass räumliche Daten den Bilddaten der Kamera entsprechen, z. B. einer oder mehreren Bildaufnahmen. Zur Anzeige werden die Positionen der entsprechenden Transponder in die Bilder eingezeichnet.
  • Die Aufnahmeeinheit kann vorteilhafterweise auch ein LIDAR (Light Detection And Ranging) sein, wodurch eine Belegungsbestimmung bzw. Größenbestimmung möglich wird.
  • Die Aufnahmeeinheit kann aber auch ein RADAR sein.
  • Insbesondere vorteilhaft ist eine Kombination aus einem höchst frequenten mehrstrahliges RADAR und einem LIDAR, da mit diesen Aufnahmeeinheiten eine dreidimensionale Belegung des Raumes aus Sicht des Lesegeräts erstellt werden kann. Dann können vorzugsweise die Positionen von Transpondern in einer dreidimensionalen Darstellung angezeigt werden.
  • Insbesondere für Systeme mit der Fähigkeit zur Belegungsbestimmung, wie z. B. LIDAR oder RADAR, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung ferner eine Auswerteeinheit zur Plausibilitätsüberprüfung aufweist, die auf ein Vorhandensein eines Objekts im Bereich der Position des georteten Transponder prüft, wobei dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder kein Objekt festgestellt wird, die Position des Transponders zur Auffindung ausgeschlossen wird, und wobei dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder ein Objekt festgestellt wird, dieses Objekt als Zielobjekt zugeordnet wird.
  • Vorteilhafterweise ist das Lesegerät ein FMCW-Lesegerät, da ein solches einfach, robust und kostengünstig ist. Insbesondere günstig ist die Verwendung des Lesegeräts, wenn der Transponder ein Backscatter-Transponder ist.
  • Es ist zur verbesserten Bedienerfreundlichkeit allgemein günstig, wenn das Lesegerät eine Entfernungsmessfunktion und/oder eine Identifikationsfunktion umfasst.
  • Es ist zur flexiblen Handhabung insbesondere vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine tragbare Vorrichtung bzw. ein Handgerät ist.
  • Es ist zur nutzerfreundlichen Darstellung insbesondere vorteilhaft, wenn räumliche Daten, z. B. Kamerabilder, in regelmäßigen Abständen aufgenommen werden und als Panoramabild angezeigt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung rein schematisch anhand eines ausgewählten, nicht zur Beschränkung der Erfindung gedachten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum Auffinden eines mit einem Transponder ausgerüsteten Zielobjekts.
  • 2 zeigt eine von der Vorrichtung aus 1 erzeugte Raumdarstellung.
  • In 1 zeigt eine tragbare Vorrichtung 1 zur Auffindung eines mit einem Transponder 2 ausgerüsteten Zielobjekts 3 mit einem Lesegerät 4 zur Ortung des (mindestens einen) Transponders 2. Die Vorrichtung weist ferner eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von räumlichen Daten in Form einer Digitalkamera 5 auf, sowie eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der räumlichen Daten als eine Raumdarstellung mit einer darin angegebenen Position zumindest eines zu den räumlichen Daten zugehörigen Zielobjekts 3 in Form einer LCD-Anzeige 6. Zur manuellen Bedienung weist die Vorrichtung 1 einen Pistolengriff 7 auf.
  • Das Lesegerät 4 und die Digitalkamera 5 sind in die gleiche, durch den gestrichelten Pfeil dargestellte Richtung ausgerichtet, so dass sich ein Bildausschnitt der Digitalkamera 5 zumindest teilweise mit dem Strahlkegel des Lesegeräts 4 überlagert.
  • In dieser Ausführungsform ist das Lesegerät, das hier vor allem mittels seiner Antenne dargestellt wird, ein FMCW('Frequency Modulated Continuous Wave')-Lesegerät 4, und der Transponder ist ein Backscatter-Transponder 2.
  • Zudem ist hier das Lesegerät 4 so ausgerüstet, dass es eine Entfernung zum Transponder 2 messen und anzeigen kann.
  • Auch ist das Lesegerät 4 so ausgerüstet, dass eine Identifikation des Transponders 2 aufnehmen und verarbeiten, insbesondere anzeigen kann.
  • In einer möglichen Betriebsart greift ein Nutzer das Lesegerät 4 am Pistolengriff 7 und schwenkt es über einen Bereich, z. B. Regalwände einer Lagerhalle, in dem er mit einem Transponder 2 ausgerüstete Zielobjekte 3 auffinden will. Auf der LCD-Anzeige 6 wird ihm das zugehörige Kamerabild angezeigt, das eine Raumdarstellung der von der Digitalkamera 5 aufgenommenen räumlichen Daten ist. Ortet das Lesegerät 5 einen Transponder, so kann die durch das Lesegerät 4 ermittelte Position des Transponders 2 aufgrund der bekannten Ausrichtung von Lesegerät 4 und Kamera 5 in dem Kamerabild an der richtigen Stelle angezeigt werden, z. B. durch einen Punkt oder ein Kreuz. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Transponderkennung, die z. B. mit einer Warenkennung des Zielobjekts 3 verknüpft ist, ebenfalls abgefragt werden kann, da so gezielt nach einem bestimmten Zielobjekt 3 gesucht werden kann. So brauchen z. B. nur Transponder mit der gewünschten, z. B. über ein (nicht dargestelltes) Eingabefeld eingegebenen Kennung angezeigt zu werden, oder sie werden hervorgehoben angezeigt.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich zur Anzeige des Transponders 2 auf dem Bildschirm 6 seine Entfernung angezeigt wird. Dazu sind beispielsweise Backscatter-Transponder besonders geeignet.
  • Um das Auffinden des Zielobjekts 3 zu erleichtern, kann die Vorrichtung auch Raumdarstellungen (Bilder) mit den angezeigten Positionen von Transpondern 2 abspeichern, so dass ein Nutzer diese Bilder als Dauerbild betrachten kann. Insbesondere ist es bei großen Räumen und mehreren Transpondern 2 bzw. Zielobjekten 3, die über den Raum verteilt sind, günstig, wenn mehrere Einzelbilder mit den angezeigten Transponderpositionen, und optional einer Kennung und einer Entfernung, zu einem Panoramabild zusammengefügt werden. Dazu ist es günstig, wenn diese Bilder automatisch in regelmäßigen Abständen erzeugt und gespeichert werden.
  • Durch die Bewegung der bilderzeugenden Kamera ist es weiterhin möglich, ein Stereobild zu erzeugen, das auf einem (nicht dargestellten) Anzeigegerät eine räumliche Orientierung und Zuordnung von Transponderpositionen vereinfacht.
  • Es ist besonders günstig, dass die Vorrichtung 1 anstatt der oder zusätzlich zur optischen Digitalkamera 5 ein LIDAR und/oder RADAR aufweist. Bei Ersetzung der Kamera 5 wird die auf der Anzeige 6 angezeigte Raumdarstellung beispielsweise aus den LIDAR/RADAR-Daten durch eine (nicht dargestellte) Berechnungseinheit in eine Raumdarstellung umgewandelt, z. B. als zweidimensional angezeigtes 3D-Modell.
  • In beiden Fällen können das LIDAR und/oder RADAR zur Plausibilitätsüberprüfung verwendet werden, wobei auf ein Vorhandensein eines Objekts 3 im Bereich der Position des georteten Transponder 2 geprüft wird, wobei dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder kein ausgedehntes Objekt festgestellt wird, die Position des Transponders 2 zur Auffindung ausgeschlossen wird, z. B. nicht weiter berechnet oder nicht dargestellt wird, und wobei dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder ein ausgedehntes Objekt festgestellt wird, z. B. innerhalb eines bestimmten Abstands von Transponder 2, dieses Objekt als Zielobjekt 3 zugeordnet wird. Dazu weist die Vorrichtung 1 eine entsprechend eingerichtete Auswerteeinheit (nicht dargestellt) auf. Dadurch können auch Transponder 2 ausgeschlossen werden, die vom Lesegerät 4 in benachbarten Räumen geortet werden.
  • 2 zeigt schematisch ein mittels der Vorrichtung aus 1 aufgenommenes und in der Anzeige 6 angezeigtes Panoramabild 8.
  • Das Panoramabild 8 (gepunktet angezeigt) ist durch Aufnahme zweier Einzelbilder 9, 10 (gestrichelt angezeigt) entstanden, die mittels einer Auswerteeinheit (nicht dargestellt) der Vorrichtung zusammengesetzt worden sind. Die Erzeugung eines Panoramabildes 8 ist dem Fachmann bekannt.
  • Im Panoramabild 8 werden Regale 9 angezeigt, auf denen Objekte 10 gelagert sind, von denen wegen der gleichen Darstellung zur besseren Übersichtlichkeit nur einige mit Bezugszeichen versehen sind. Zwei Objekte 10 sind Zielobjekte 3, die durch eines der oben beschriebenen Verfahren aufgefunden worden sind. Da die Vorrichtung aus 1 mit einem LIDAR ausgerüs tet ist, wird das ausgedehnte Zielobjekt 3 identifiziert und angezeigt, und nicht nur die Transponderposition. Dies geschieht hier so, dass in das Panoramabild 8 pro aufgefundenem Zielobjekt 3 ein Rahmen 11 um dieses gezeichnet wird, der auch andersfarbig, z. B. rot, sein kann (nicht gezeigt).
  • Selbstverständlich ist die obige Erfindung nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Auffindung eines mit einem Transponder ausgerüsteten Zielobjekts mit einem Lesegerät zur Ortung mindestens eines Transponders, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner aufweist: – eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von räumlichen Daten und – eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der räumlichen Daten als eine Raumdarstellung mit einer darin angegebenen Position zumindest eines zu den räumlichen Daten zugehörigen Zielobjekts.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit eine Kamera ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit ein LIDAR ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit ein RADAR ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit eine Ultraschallvorrichtung ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Auswerteeinheit zur Plausibilitätsüberprüfung aufweist, die auf ein Vorhandensein eines Objekts im Bereich der Position des georteten Transponder prüft, wobei dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder kein Objekt festgestellt wird, die Position des Transponders zur Auffindung ausgeschlossen wird, und wobei dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder ein Objekt festgestellt wird, dieses Objekt als Zielobjekt zugeordnet wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät ein FMCW-Lesegerät ist und der Transponder ein Backscatter-Transponder ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät eine Entfernungsmessfunktion umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät eine Identifikationsfunktion umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine tragbare Vorrichtung ist.
  11. Verfahren zum Auffinden eines Zielobjekts, bei dem mindestens ein Zielobjekt durch das Lesegerät geortet wird, dadurch gekennzeichnet, dass – räumliche Daten aufgenommen werden und dass – die räumlichen Daten als eine Raumdarstellung zusammen mit einer darin angegebenen Position zumindest eines zu den räumlichen Daten zugehörigen Zielobjekts angezeigt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielobjekt durch eine Funkortung geortet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlichen Daten durch eine Kamera, ein LIDAR, ein RADAR und/oder eine Ultraschallvorrichtung aufgenommen werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder kein Objekt festgestellt wird, die Position des Transponders zur Auffindung ausgeschlossen wird, und dass dann, wenn im Bereich der Position des georteten Transponder ein Objekt festgestellt wird, dieses Objekt als Zielobjekt zugeordnet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass räumliche Daten in regelmäßigen Abständen aufgenommen werden und als Panoramabild angezeigt werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlichen Daten als eine Raumdarstellung zusammen mit einer darin angegebenen Position und zusätzlich einer Entfernung und/oder einer Kennung zumindest eines zu den räumlichen Daten zugehörigen Zielobjekts angezeigt werden.
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