DE102006045016A1 - Kolben für eine Schalteinrichtung, insbesondere eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Kolben für eine Schalteinrichtung, insbesondere eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Kolben für eine Schalteinrichtung, insbesondere eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, welcher in einem Zylinder anzuordnende Kolben in dem Zylinder mittels eines Druckmittels hydraulisch bewegbar ist, wobei der Kolben aus zwei spanlos hergestellten und miteinander gefügten hohlzylindrischen Metallbauteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bauteilfügung (6) entweder an jedem Bauteil (2, 3) wenigstens ein radial nach außen stehender Flansch (4, 4', 5, 5') vorgesehen ist, oder an wenigstens einem Bauteil (2, 3) zwei radial nach außen stehenden Flansche (4, 4', 5, 5') vorgesehen sind, wobei zwei benachbarte Flansche eine Ringnut (7, 7') zur Aufnahme wenigstens eines Radialdichtelements (8, 8') bilden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Kolben für eine Schalteinrichtung, insbesondere eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, welcher in einem Zylinder anzuordnende Kolben in dem Zylinder mittels eines Druckmittels hydraulisch bewegbar ist, wobei der Kolben aus zwei spanlos hergestellten und miteinander gefügten hohlzylindrischen Metallbauteilen besteht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kolben der erfindungsgemäßen Art kommen überall dort zum Einsatz, wo eine hydraulisch gesteuerte Stellbewegung des Kolbens zur Vornahme eines Schaltvorgangs über diesen Kolben erreicht werden soll. Zu nennen ist beispielsweise eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, die z.B. als Schaltgabel ausgeführt ist. Die Schaltgabel ist an einer Schaltschiene befestigt, die an beiden Enden über jeweilige Kolben-Zylinder-Einheiten, die hydraulisch separat zum wechselweisen Verschieben der Schaltschiene und damit der Schaltgabel betätigt werden können, gelagert ist. Ein weiteres Beispiel für den Einsatzzweck eines solchen Kolbens ist beispielsweise als Speicherkolben für eine Schalteinrichtung eines Automatikgetriebes, wie beispielsweise in EP 1 029 184 B1 beschrieben. Der dort beschriebene Kolben wird im Rahmen eines Gangwechsels hydraulisch im Zylinder, dort der entsprechenden Getriebegehäusebohrung, zu Schalt- oder Stellzwecken bewegt. Der Kolben selbst besteht aus zwei spanlos hergestellten, tief gezogenen Bauteilen, die jeweils als hohlzylindrische, topfartige Teile miteinander durch Verschweißen gefügt sind. Sie dienen im dort beschriebenen Beispiel zur Aufnahme jeweils einer Schraubenfeder. Die aus EP 1 029 184 B1 bekannte Verwendung tief gezogener, spanlos hergestellter Metallbauteile zur Kolbenbildung bietet gegenüber der bisherigen spanenden Kolbenherstellung einerseits eine kostengünstige Herstellungsmöglichkeit, zum anderen können durch die Verwendung spanlos hergestellter Bauteile die erforderlichen Durchmesser im Werkzeug hergestellt werden. Auch weisen die tief gezogenen, spanlos hergestellten Metallbauteile eine sehr geringe Oberflächenrauheit auf. Des Weiteren lassen sie ohne weiteres die Integration beliebiger Drittgegenstände, dort beispielsweise der Federn, zu.
  • Zur Abdichtung des Kolbens gegenüber dem Zylinder sind bei dem dort beschriebenen Kolben separate Dichtlippen an entsprechenden, an den tief gezogenen Bauteilen vorgesehenen Radialflanschen angeformte weichelastische Dichtlippen vorgesehen. Die Ausbildung dieser Dichtlippen ist aufwändig, da sie in einem separaten Herstellschritt anvulkanisiert oder dergleichen werden, was sich auch nachteilig auf die Gestehungskosten des Kolbens auswirkt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen einfach herstellbaren, zur Aufnahme eines Drittgegenstandes in seinem Inneren geeigneten Kolben anzugeben, bei dem auf einfache Weise eine Möglichkeit zur Dichtung gegenüber dem ihn führenden Zylinder gegeben ist.
  • Zur Lösung des Problems ist bei einem Kolben der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass im Bereich der Bauteilfügung wenigstens zwei radial nach außen stehende Flansche vorgesehen sind, wobei die zwei benachbarten Flansche eine Ringnut zur Aufnahme wenigstens eines Radialdichtelements bilden. Dabei kann entweder an jedem Bauteil wenigstens ein radial nach außen stehender Flansch vorgesehen sein, oder es können an wenigstens einem Bauteil zwei radial nach außen stehende Flansche vorgesehen sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kolben werden wenigstens zwei Flansche vorgesehen, die eine Radialnut bilden, in der ein geeignetes, der Dichtung dienendes Radialdichtelement, beispielsweise ein O-Dichtring, sei er aus Kunststoff oder Metall, angeordnet werden kann, über den die Dichtung zur Zylinderinnenwand erfolgt. Die Flansche befinden sich in unmittelbarer Nähe der Bauteilfügung, also dem Ort, an dem die beiden hohlzylindrischen Metallbauteile geschweißt oder sonst wie miteinander verbunden werden. Die Flansche können auf verschiedene Weise ausgebildet werden, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. In jedem Fall steht die Ausbildung oder Anordnung der Flansche entweder in unmittelbarem Zusammenhang mit der Bauteilherstellung selbst, oder dem Fügeprozess, worauf nachfolgend näher eingegangen wird. In die Radialnut kann nach Herstellung des Kolbens ohne weiteres das ringförmige Radialdichtelement eingesetzt werden. Eines spezifischen Bearbeitungsschrittes zum Anspritzen oder Anvulkanisieren eins solchen Dichtelements bedarf es bei dem erfindungsgemäßen Kolben nicht, da die Dichtelementhalterung allein über die Flansche beziehungsweise innerhalb der Radialnut erfolgt.
  • Nach einer ersten Erfindungsalternative kann die Ringnut radial oberhalb der Bauteilfügung liegen und von je einem Flansch an jedem Bauteil gebildet sein. Alternativ kann die Ringnut auch axial versetzt zur Bauteilfügung liegen und ebenfalls von je einem Flansch an jedem Bauteil gebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung weist also jedes Bauteil mindestens einen Flansch auf, wobei beide Flansche benachbart zueinander sind und die Ringnut zwischen sich bilden.
  • Dabei kann nach einer ersten besonders zweckmäßigen Erfindungsausgestaltung ein Flansch durch eine Umbördelung des Bauteilrandes gebildet sein. Bei dieser Erfindungsausgestaltung werden die beiden Flansche bereits beim Herstellen des jeweiligen Metallbauteils beispielsweise durch Tiefziehen erzeugt. Hierzu. wird der jeweilige Bauteilrand umgebördelt, so dass sich ein bezogen auf den Ort der Bauteilfügung axial etwas versetzter Ringflansch ergibt. Nach dem Fügen liegen beide Flansche benachbart zueinander und sind je nach Durchmesser des Kolbens beziehungsweise Größe des aufzunehmenden Radialdichtelements mehr oder weniger weit voneinander beabstandet. Bei dieser Erfindungsausgestaltung kommt also zur Bildung eines Flansches kein separates Bauteil zum Einsatz.
  • Alternativ hierzu kann ein Flansch auch durch einen am jeweiligen Bauteil außenseitig angeordneten Flanschring gebildet sein. Bei dieser Erfindungsausgestaltung wird an einem Bauteil außenseitig, bevorzugt unmittelbar vor oder nach dem eigentlichen Bauteilfügen, beispielsweise durch Laserschweißen, ein Flanschring befestigt, wobei bei dieser Erfindungsausgestaltung an jedem Bauteil ein separater Flanschring angeordnet ist, der nach dem Fügen der Bauteile benachbart zur Fügenaht angeordnet ist.
  • Eine Alternative zur Anordnung jeweils eines Flansches an jedem Bauteil sieht vor, die Ringnut oberhalb der Bauteilfügung anzuordnen und mittels eines oder zweier Flanschringe, die nur an einem Bauteil außenseitig angeordnet sind, zu bilden. Alternativ wäre es auch denkbar, die Ringnut axial versetzt zur Bauteilfügung anzuordnen und mittels eines oder zweier Flanschringe, die an einem Bauteil außenseitig angeordnet sind, zu bilden.
  • Eine weitere Erfindungsalternative sieht vor, die Ringnut oberhalb der Bauteilfügung anzuordnen und mittels eines zwei Flansche aufweisenden Flanschrings, der sich über beide Bauteile erstreckt, zu bilden.
  • Ein Flanschring selbst kann zur Bildung mehrerer Ringnuten mehrere Flansche aufweisen. Ein Flanschring, der beispielsweise vier vorzugsweise äquidistant beabstandete Flansche aufweist, bildet also drei Ringnuten aus, die zur Aufnahme dreier separater Radialdichtelemente dienen.
  • Neben dem Kolben selbst betrifft die Erfindung ferner eine Schalteinrichtung, insbesondere für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, umfassend wenigstens eine hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Kolben der beschriebenen Art.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 einen Kolben einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform in einer Schnittansicht,
  • 2 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer zweiten Ausführungsform im Schnitt,
  • 3 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer dritten Ausführungsform im Schnitt,
  • 4 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer vierten Ausführungsform im Schnitt,
  • 5 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer fünften Ausführungsform im Schnitt,
  • 6 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer sechsten Ausführungsform im Schnitt,
  • 7 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer siebten Ausführungsform im Schnitt,
  • 8 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer achten Ausführungsform im Schnitt,
  • 9 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer neunten Ausführungsform im Schnitt, und
  • 10 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kolbens einer zehnten Ausführungsform im Schnitt.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kolben 1 einer ersten Ausführungsform. Dieser besteht aus zwei hohlzylindrischen, spanlos hergestellten Bauteilen 2, 3, an denen jeweils ein Flansch 4, 5 ausgebildet ist. Jeder Flansch 4, 5 ist durch umbördeln des jeweiligen Bauteilrandes gebildet. Zur Bildung des Kolbens 1 sind die beiden Bauteile 2, 3 gefügt, was über eine Schweißverbindung 6, bevorzugt Laserschweißen, erfolgt. Ersichtlich befinden sich die beiden Flansche 4, 5 benachbart zur Fügestelle. Sie bilden die Begrenzung einer Ringnut 7, in die im gezeigten Beispiel bereits ein Radialdichtelement 8, beispielsweise in Form eines O-Rings aus Kunststoff oder Metall, eingesetzt ist.
  • Bei dieser Erfindungsausgestaltung werden die beiden Flansche 4, 5 bereits während der Herstellung der tief gezogenen Bauteile 2, 3 ausgebildet. Die Bauteile 2, 3 sind folglich lediglich noch miteinander zu verschweißen, der Kolben 1 ist dann bereits fertiggestellt. Ersichtlich ist der Kolben 1 hohlzylindrisch, er eignet sich folglich zur Aufnahme beispielsweise eines Ventils oder eines anderen Gegenstandes, der für die Bewegung des Servokolbens über das hydraulische Druckmittel beziehungsweise zur Ansteuerung der Kolbenbewegung erforderlich ist.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kolbens 1, wobei in dieser wie auch den folgenden Figuren die jeweils gleichen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden. Auch hier sind zwei spanlos hergestellte, tief gezogene Metallbauteile 2, 3 beispielsweise über eine Schweißverbindung 6 im Bereich ihrer Stoßkanten miteinander verbunden. Im Bereich dieser Bauteilfügung befinden sich auch hier die Flansche 4, 5, die bei dieser Ausgestaltung jedoch an jeweils einem Flanschring 9, 10 vorgesehen sind, welche Flanschringe über jeweilige Schweißverbindungen 11, 12 an den Außenseiten der Bauteile 2, 3 befestigt sind. Auch hier begrenzen die beiden Flansche 4, 5 eine Radialnut 7, in die ein Radialdichtelement eingesetzt werden kann.
  • Während sich bei den in 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen die Radialnut 7 und damit das jeweilige Radialdichtelement jeweils unmittelbar – radial gesehen – oberhalb der Fügestelle, also der Schweißverbindung 6, befindet, zeigt 3 einen Kolben 1, bei dem die Radialnut 7 axial zur Fügestelle, hier ebenfalls der Schweißverbindung 6, versetzt angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung sind wiederum die beiden Ränder der Bauteile 2, 3 während der Bauteilherstellung umgebördelt, jedoch ist der Bauteilrand des Bauteils 2 zur Bildung des Flansches 4 zurückgezogen, während der Flansch 5 axial gesehen quasi von der Fügestelle nach vorne versetzt ausgebildet ist. Ersichtlich liegt somit die Radialnut 7 axial zum Bauteil 2 hin versetzt, bezogen auf die Position der Schweißverbindung 6. In jedem Fall ist aber auch hier bei axial versetzter Lage der Radialnut diese allein durch entsprechende Ausgestaltung der Bauteilränder ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile in Form von Flanschringen realisiert.
  • Eine andere Ausgestaltung eines Kolbens 1 zeigt 4. Auch dort ist die Radialnut 7 axial bezüglich der Schweißverbindung 6, also der Fügestelle, versetzt angeordnet. Bei dieser Erfindungsausgestaltung ist der Rand des Bauteils 2 gestuft ausgeführt, in die gestuft Hinterschneidung greift der Rand des Bauteils 3. Hier sind zwei Flanschringe 9, 10 vorgesehen, wobei der Flanschring 9 auf der gestuften Durchmessererhöhung des Bauteils 2 angeordnet ist, wäh rend der Flanschring 10 am Bauteil 3, an die Stufe anschließend, angeordnet ist. Auch hier sind die Flanschringe 9, 10 über entsprechende Schweißverbindungen 11, 12 befestigt. Zwischen den beiden Flanschen 4, 5 ist auch hier wiederum die Radialnut 7 ausgebildet. Bei dieser Erfindungsausgestaltung kommen also bei axial versetzter Anordnung der Radialnut 7 zwei Flanschringe zum Einsatz.
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Kolbens 1, wobei hier die Bauteile 2, 3 entsprechend ausgeführt sind, wie bei der Ausgestaltung aus 4, das heißt, das Bauteil 2 ist auch hier gestuft ausgeführt. Anders als bei der Ausgestaltung aus 4 befindet sich hier jedoch die Radialnut 7 wiederum oberhalb der Bauteilfügung, also der Schweißverbindung 6. Auch hier kommen zwei Flanschringe 9, 10 zum Einsatz, wobei der Flanschring 9 am Bauteil 2 und der Flanschring 10 am Bauteil 3 angeordnet ist und jeweils an der radialen Stufe, die über die radiale Stufenerweiterung des Bauteils 2 gebildet ist, anschließen. Die beiden Flansche 4, 5, die sich jeweils an den verschiedenen Bauteilen befinden, schließen auch hier die Radialnut 7 ein. Unter Verwendung zweier separater Flanschringe 9, 10 ist also hier die Radialnut 7 wiederum oberhalb der Fügestelle angeordnet.
  • 6 zeigt einen Kolben 1, der ähnlich dem Kolben aus 5 aufgebaut ist. Hier jedoch weisen die beiden Flanschringe 9, 10 jeweils zwei Flansche 4, 4' beziehungsweise 5, 5' auf. Die beiden Flansche 4, 5 bilden jeweils die Begrenzung für die Radialnut 7, in der ein erstes Radialdichtelement 8 aufgenommen ist. Des Weiteren bilden die Flansche 4, 4' sowie 5, 5', die jeweils zueinander benachbart sind, jeweils eine weitere Radialnut 7', in der jeweils ein weiteres Radialdichtelement 8' angeordnet ist. Insgesamt sind hier also drei Radialnuten ausgebildet, es können also drei separate Radialdichtelemente aufgenommen werden, wobei zur Ausbildung der drei Radialnuten nur zwei Flanschringe erforderlich sind. Ersichtlich befindet sich die mittige Radialnut 7 oberhalb der Fügestelle, während die beiden anderen Radialnuten 7' beidseits versetzt dazu angeordnet sind.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Kolbens 1 zeigt 7. Auch hier ist das Bauteil 2 gestuft ausgeführt. Auf der radialen Stufe 13 ist hier ein Flanschring 14 angeordnet, vorzugsweise über Schweißverbindungen 15, der die beiden Flansche 4, 5 aufweist, die wiederum die Radialnut 7 für das Radialdichtelement 8 bilden. Auch hier befindet sich die Radialnut 7 wieder oberhalb der Fügestelle, sie ist jedoch unter Verwendung nur eines Flanschrings 14 gebildet, der an nur einem Bauteil angeordnet ist.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung eines Kolbens 1 zeigt 8. Hier stoßen die beiden Bauteile 2, 3 mit ihren Stirnkanten unmittelbar aufeinander. Auch hier kommt ein Flanschring 14 wie in 7 gezeigt zum Einsatz, der hier über die Schweißverbindungen 15 jeweils mit dem Bauteil 2 und dem Bauteil 3 verbunden ist. Er übergreift also die Nahtstelle. Ersichtlich liegt auch hier die über die beiden Flansche 4, 5 des Doppelflansch-Flanschrings 14 gebildete Ringnut 7 oberhalb der Fügestelle.
  • 9 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Kolben 1, bei dem ebenfalls die Bauteile 2, 3 mit ihren Stirnkanten miteinander verbunden sind. Hier kommt ein einziger, axial gesehen langer Flanschring 16 zum Einsatz, der über entsprechende Schweißverbindungen 17 mit beiden Bauteilen 2, 3 verbunden ist. Er liegt ersichtlich oberhalb der Schweißverbindung 6, also der Fügestelle der beiden Bauteile 2, 3. Der Flanschring 16 weist, in Analogie zur Ausgestaltung nach 6, die beiden Flansche 4, 5, die die mittlere Radialnut 7 bilden, auf. Ferner sind zwei weitere Flansche 4', 5' vorgesehen, wobei die Flansche 4, 4' und die Flansche 5, 5', die jeweils benachbart zueinander sind, die jeweiligen weiteren Radialnuten 7' bilden. Bei dieser Erfindungsausgestaltung sind also ebenfalls drei Radialnuten gebildet, wobei hierfür lediglich ein einziger Flanschring 16 erforderlich ist.
  • Schließlich zeigt 10 eine weitere Ausgestaltung eines Kolbens 1, bei dem die Radialnut 7 axial versetzt zur Fügestelle beziehungsweise Schweißverbindung 6 angeordnet ist. Vorgesehen ist ein Flanschring 14, der hier am Bauteil 2, an die Stufe 13 anschließend, angeordnet ist und die beiden Flansche 4, 5, die die Radialnut 7 definieren, aufweist.
  • Allen Ausgestaltungen gemeinsam ist, dass der jeweilige Kolben aus zwei spanlos hergestellten, hohlzylindrischen Bauteilen 2, 3, die miteinander verschweißt oder sonst wie aneinander unmittelbar befestigt sind, gebildet ist. Der Kolben selbst ist infolgedessen hohl, in ihm kann beispielsweise ein Steuerventil oder dergleichen zur Steuerung des Hydraulikfluidflusses für die Kolbenbewegung integriert werden. Der Kolben selbst kann äußerst kostengünstig hergestellt werden, wie auch die Anordnung eines Dichtelements äußerst einfach ist, nachdem lediglich entweder bereits bei der Herstellung der Kolbenbauteile die entsprechenden Flansche angeformt werden, oder durch Anordnung eines oder zweier Flanschringe, die daran in einfacher Weise angeschweißt oder sonst wie befestigt werden können, am Kolben vorgesehen werden können.
  • 1
    Kolben
    2
    Bauteil
    3
    Bauteil
    4
    Flansch
    4'
    Flansch
    5
    Flansch
    5'
    Flansch
    6
    Schweißverbindung
    7
    Ringnut
    7'
    Radialnut
    8
    Radialdichtelement
    8'
    Radialdichtelement
    9
    Flanschring
    10
    Flanschring
    11
    Schweißverbindung
    12
    Schweißverbindung
    13
    Stufe
    14
    Flanschring
    15
    Schweißverbindung
    16
    Flanschring
    17
    Schweißverbindung

Claims (10)

  1. Kolben für eine Schalteinrichtung, insbesondere eine Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, welcher in einem Zylinder anzuordnende Kolben in dem Zylinder mittels eines Druckmittels hydraulisch bewegbar ist, wobei der Kolben aus zwei spanlos hergestellten und miteinander gefügten hohlzylindrischen Metallbauteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bauteilfügung (6) wenigstens zwei radial nach außen stehende Flansche (4, 4', 5, 5') vorgesehen sind, wobei zwei benachbarte Flansche eine Ringnut (7, 7') zur Aufnahme wenigstens eines Radialdichtelements (8, 8') bilden.
  2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (7) radial oberhalb der Bauteilfügung liegt (6) und von je einem Flansch (4, 5) an jedem Bauteil (2, 3) gebildet ist.
  3. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (7) axial versetzt zur Bauteilfügung (6) liegt und von je einem Flansch (4, 5) an jedem Bauteil (2, 3) gebildet ist.
  4. Kolben nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch (4, 5) durch eine Umbördelung des Bauteilrandes gebildet sind.
  5. Kolben nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch (4, 5) durch einen am jeweiligen Bauteil (2, 3) außenseitig angeordneten Flanschring (9, 10) gebildet ist.
  6. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (7) oberhalb der Bauteilfügung (6) liegt und mittels eines oder zweier Flanschringe (14), die an einem Bauteil (2) außenseitig angeordnet sind, gebildet ist.
  7. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (7, 7') axial versetzt zur Bauteilfügung (6) liegt und mittels eines oder zweier Flanschringe (9, 10, 14), die an einem Bauteil (2, 3) außenseitig angeordnet sind, gebildet ist.
  8. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (7) oberhalb der Bauteilfügung (6) angeordnet und mittels eines zwei Flansche (4, 5) aufweisenden Flanschrings (14, 16), der sich über beide Bauteile (2, 3) erstreckt, gebildet ist.
  9. Kolben nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flanschring (16) zur Bildung mehrerer Ringnuten (7, 7') mehrere Flansche (4, 4', 5, 5') aufweist.
  10. Schalteinrichtung, insbesondere für ein Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs, umfassend wenigstens eine hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit mit einem Kolben (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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