DE102006044453A1 - Schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Witold Dipl.-Ing. Joschko
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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug (1). Diese verfügt in ihrem grundsätzlichen Aufbau über eine mobile bzw. bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung (2) und eine kraftfahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung (3). Die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung (2) ist mit wenigstens einer auf ein erstes Signal (7) abgestimmten induktiven Sende-/Empfangseinheit (9) ausgerüstet. Erfindungsgemäß ist die Abstimmung der fraglichen induktiven Sende-/Empfaseinheit (2) variabel ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug, mit einer mobilen, bedienerseiten Send-/Empfangseinrichtung, z. B. elektronischer Schlüssel, ID-Geber, Chipkarte oder dergleichen, und mit einer kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung, wobei die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung mit wenigstens einer auf ein erstes Signal der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung abgestimmten induktiven Sende-/Empfangseinheit ausgerüstet ist.
  • Bei der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung handelt es sich im Allgemeinen um einen üblichen elektronischen Schlüssel, einen ID (identity)-Geber, eine Chipkarte, einen Transponder oder eine vergleichbare elektronische Einrichtung, welche in Verbindung mit der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung eine drahtlose Abfrage im Rahmen der Zugangskontrolle und/oder Wegfahrsperrenkontrolle eines Kfz absolviert. Eine solche schlüssellose Abfrage im Zuge der Zugangsberechtigung zum Öffnen beispielsweise eines Schließsystems eines Kfz und/oder Wegfahrsperrenkontrolle wird auch als "keyless entry-Abfrage" bezeichnet.
  • In diesem Zusammenhang ist es möglich, die Abfrage beispielsweise durch manuelle Betätigung eines Tasters an der mobilen bzw. bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung zu starten. Ein solcher Taster kann beispielsweise auf dem vom Fahrzeugbenutzer mitgeführten elektronischen Schlüssel angeordnet sein. Ferner lässt sich der Start der Abfrage auch gleichsam automatisch bewerkstelligen, indem der zugehörige Frage-/Antwort-Dialog automatisch gestartet wird, sobald die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung und/oder der Bediener selbst in den Einflussbereich der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung bzw. eines (berührungslos arbeitenden) Sensors gelangt. Die fraglichen Einrichtungen dienen primär dazu, eine Zugangsberechtigungs- Prüfung und/oder eine Motorstartberechtigungsprüfung durchzuführen. Einzelheiten solcher Einrichtungen werden vielfältig beschrieben, wozu nur beispielhaft und nicht einschränkend auf die EP 1 083 280 A2 verwiesen sei.
  • Im Stand der Technik, wie er beispielsweise in der DE 197 18 423 A1 , und der DE 10 2005 011 042 A1 beschrieben wird, werden mobile bzw. bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtungen vorgestellt, die größtenteils auf drei oder mehr induktiv arbeitende Spulen zurückgreifen.
  • Insbesondere im Falle der DE 10 2005 011 042 A1 werden drei Spulen eingesetzt, um die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung im Raum eindeutig orten zu können. Dies ist erforderlich, um beispielsweise auszuschließen, dass sich die fragliche Sende-/Empfangseinrichtung in einem verschlossenen Kofferraum oder sonst wie an unzugänglicher Stelle befindet und dennoch die Zugangskontrolle abläuft bzw. schlimmstenfalls sogar positiv beendet wird. D. h., es ist beispielsweise für die erfolgreiche Zugangsberechtigungsprüfung und das sich daran anschließende Entriegeln der Schlösser bzw. des Schließsystems eines Kraftfahrzeuges nicht nur erforderlich, dass der angesprochene Frage-/Antwort-Dialog ordnungsgemäß und positiv verläuft. Sondern es kommt auch flankierend darauf an, den Aufenthaltsort der mobilen bzw. bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung zuvor zu ermitteln und unter anderem Aufenthaltsorte im Innern des Kraftfahrzeuges, im Kofferraum etc. auszuschließen.
  • Im Rahmen der DE 10 2005 011 042 A1 findet darüber hinaus ein Frage-/Antwort-Dialog zum Starten des Motors statt. Zu diesem Zweck ist die bekannte mobile Sende-/Empfangseinrichtung mit einer vierten Antennenspule ausgerüstet, die erst dann wirksam wird, wenn sich die fragliche Einrichtung in einem Zündschloss oder einer vergleichbaren Aufnahme für das Motorstarten befindet. Jedenfalls erfolgt in dieser eingesteckten Position dann u. a. eine kontaktlose induktive Energieübertragung zwischen der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung bzw. deren vierter Spule und dem Zündschloss respektive der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung. Auf diese Weise kann der Motorstart bzw. der vorgeschaltete Frage-/Antwort-Dialog auch im Notfall bewirkt werden, beispielsweise dann, wenn die zwangsläufig erforderliche Batterie der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung entladen ist.
  • Der Aufbau der bekannten bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtungen ist aufwendig gestaltet, insbesondere wenn zusätzlich zu der Zugangsberechtigungsprüfung für das Schließsystem ergänzend noch eine Motorstartberechtigungsprüfung stattfinden soll. Denn diese erfordert nach Lehre der DE 10 2005 011 042 A1 eine zusätzliche (vierte) Antennenspule, welche die Herstellungskosten des zugehörigen elektronischen Schlüssels nach oben treibt. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug so weiter zu entwickeln, dass der konstruktive Aufwand verringert ist und eine besonders kostengünstige Variante erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung variabel ausgebildet ist.
  • D. h., die wenigstens eine obligatorische induktive Sende-/Empfangseinheit in der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung, in der Regel ein induktiver Schwingkreis mit wenigstens einer Antenne und einem Kondensator, ist im Rahmen der Erfindung mit einer variablen Resonanzfrequenz ausgerüstet. Auf diese Weise ist die fragliche induktive Sende-/Empfangseinheit der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung in der Lage, wenigstens ein zweites Signal beispielsweise der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung zu empfangen. Dieses zweite Signal verfügt in der Regel über eine im Vergleich zum ersten Signal unterschiedliche Frequenz. Sobald die induktive Sende-/Empfangseinheit der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung das fragliche zweite Signal mit im Vergleich zum ersten Signal unterschiedlicher Frequenz empfängt, wird die Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit an eben dieses zweite Signal angepasst. Dabei kann die Anpassung der Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit vorteilhaft automatisch erfolgen.
  • Zu diesem Zweck verfügt die induktive Sende-/Empfangseinheit vorteilhaft über einen Controller, welcher bei Empfang des zweiten Signals (von der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung) die induktive Sende-/Empfangseinheit in der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung entsprechend auf dieses zweite Signal abstimmt.
  • Im Detail wird die induktive Sende-/Empfangseinheit bzw. der hier meistens realisierte induktive Schwingkreis mit wenigstens einer Antenne und einem Kondensator hinsichtlich seiner Resonanzfrequenz in der Weise variabel gestaltet, dass wahlweise ein Parallelkondensator zu dem ohnehin vorhandenen Kondensator zu- und abgeschaltet wird. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Induktivität des fraglichen Schwingkreises zu ändern. D. h., die Resonanzfrequenz des induktiven Schwingkreises bzw. der induktiven Sende-/Empfangseinheit lässt sich variabel gestalten, indem dessen Induktivität und/oder seine Kapazität geändert werden.
  • Um den Empfang des zweiten Signals beispielsweise von der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung sicher zu gewährleisten, schlägt die Erfindung ferner vor, dass die induktive Sende-/Empfangseinheit in der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung in vorgegebenen Zeitabständen ihre Abstimmung ändert. D. h., in diesem Fall wird beispielsweise mit Hilfe des Controllers zwischen den beiden Resonanzfrequenzen, einerseits zum Empfang des ersten Signals und andererseits zum Empfang des zweiten Signals ständig hin und her geschaltet. Das kann in periodischen und gleichbleibenden oder gegebenenfalls sich ändernden Zeitabständen erfolgen.
  • Um eine einwandfreie Ortung der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung zu ermöglichen, sind in der Regel wenigstens zwei, vorzugsweise drei induktive Sende-/Empfangseinheiten vorgesehen. Bei diesen zwei oder drei induktiven Sende-/Empfangseinheiten handelt es sich wiederum vorteilhaft um induktive Schwingkreise mit jeweils Spule und Kondensator. Dabei sind in der Regel zwei dieser induktiven Sende-/Empfangseinheiten mit einer festen Resonanzfrequenz ausgerüstet, welche auf das erste Signal der kfz-seitigen Sende-/Empfangseinrichtung abgestimmt ist. Dagegen ist wenigstens eine bzw. die dritte induktive Sende-/Empfangseinheit hinsichtlich ihrer Abstimmung variabel ausgebildet, wie dies einleitend bereits beschrieben wurde. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich ferner, die einzelnen induktiven Sende-/Empfangseinheiten räumlich anzuordnen, beispielsweise in einem Winkel von jeweils 90° zueinander in sämtlichen drei Raumrichtungen, um eine einwandfreie Ortung der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung zu ermöglichen. Dies ist erforderlich und notwendig, damit beispielsweise ermittelt werden kann, ob die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung außerhalb oder innerhalb eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung also in die Lage versetzt, zwischen zwei frequenzunterschiedlichen Signalen zu unterscheiden, nämlich einem ersten Signal und einem zweiten Signal. Beide Signale sind üblicherweise im Niederfrequenzbereich angesiedelt, wobei das erste Signal üblicherweise den Bereich von ca. 20 kHz abdeckt, während das zweite Signal bei ca. 134 kHz liegt.
  • Auf diese Weise kann zwischen der Zugangsberechtigungsprüfung (bei ca. 20 kHz) und der Motorstartberechtigungsprüfung (bei ca. 134 kHz) einfach unterschieden werden, indem den beiden verschiedenen Berechtigungsprüfungen unterschiedliche Frequenzen für den Frage-/Antwort-Dialog zugewiesen werden. Beispielsweise mag die Zugangsberechtigungsprüfung zu dem ersten Signal korrespondieren, während die Motorstartberechtigungsprüfung von dem zweiten Signal flankiert wird.
  • Der Bediener hat es nun in der Hand, zwischen diesen beiden Frage-/Antwort-Dialogen auszuwählen bzw. diese werden automatisch und in der Regel nacheinander durchlaufen, wenn sich ein Bediener dem zugehörigen Kraftfahrzeug nähert. Kommt der fragliche Bediener beispielsweise in das Einflussfeld der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung bzw. startet er die Zugangsberechtigungsprüfung mit dem ersten Signal dadurch, dass er einen Taster an der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung auslöst und/oder einen Schalter im oder am Türaußengriff betätigt bzw. sich mit seiner Hand diesem Türaußengriff nähert, wobei die Annäherung berührungslos erfasst wird, so wird zunächst einmal die räumliche Position der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung ermittelt. Das kann über ein Triangulationsverfahren geschehen, wie es im Rahmen der Figurenbeschreibung noch näher erläutert wird. Stellt die kraftfahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung in diesem Fall fest, dass die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung außerhalb des Kraftfahrzeuges platziert ist und im Übrigen die Zugangsberechtigungsprüfung positiv absolviert wurde, so wird dem zugangswilligen Bediener der Zugang zu dem Kraftfahrzeug gewährt, in dem einzelne Schlösser bzw. das Schließsystem im Ganzen mit Hilfe der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung entriegelt wird.
  • Im Anschluss daran wird ein Bediener im Allgemeinen im Innenraum des Kraftfahrzeuges Platz nehmen und die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung in eine Aufnahme zur Initiierung des Motorstartes, ein Zündschloss etc. einstecken. Als Folge hiervon wird die Motorstartberechtigungsprüfung initiiert. Damit es an dieser Stelle nicht zu Überlappungen bzw. Störungen mit der Zugangsberechtigungsprüfung kommt, findet der zugehörige Frage-/Antwort-Dialog bei der Motorstartberechtigungsprüfung auf einer anderen Frequenz statt bzw. unter Rückgriff auf das zweite Signal. Dadurch, dass die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung mit wenigstens einer hinsichtlich seiner Abstimmung variabel ausgebildeten induktiven Sende-/Empfangseinheit ausgerüstet ist, kann diese besagte induktive Sende-/Empfangseinheit nunmehr – auch – das zweite Signal empfangen und ist in der Lage, den Frage-/Antwort-Dialog der Motorstartberechtigungsprüfung (wie zuvor den Dialog bei der Zugangsberechtigungprüfung) zu vollführen.
  • Das alles gelingt unter Rückgriff auf wenigstens eine einzige hinsichtlich der Abstimmung variabel gestaltete induktive Sende-/Empfangeinheit der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung bzw. indem zumindest eine derartige induktive Sende-/Empfangseinheit von beispielsweise zwei oder drei solcher induktiver Sende-/Empfangseinheiten der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung entsprechend ausgebildet ist. Dadurch wird der konstruktive und bauliche Aufwand für die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung bzw. den dort zumeist realisierten elektronischen Schlüssel gegenüber bisherigen Bauformen deutlich reduziert und sind somit auch die Kosten erheblich verringert. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt die erfindungs gemäße schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug schematisch.
  • In der einzigen Figur erkennt man eine schlüssellose Zugangskontroll-Wegfahrsperreneinrichtung bei einem Kraftfahrzeug 1, welches lediglich ausschnittsweise dargestellt ist. Die fragliche Einrichtung setzt sich im Kern aus einer mobilen bzw. bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 und einer kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 zusammen. Zwischen der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 und der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 findet ein bidirektionaler digitaler Datenaustausch im Sinne einer Frage-/Antwort-Dialoges statt.
  • Die kraftfahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung 3 mag mit Antennen ausgerüstet sein, die beispielsweise in einem lediglich angedeuteten Türaußengriff 4 platziert sind, wie dies in der EP 1 083 280 A2 beschrieben wird. Der fragliche Türaußengriff 4 mag darüber hinaus als Träger für einen angedeuteten Sensor 5 fungieren, welcher den fraglichen Frage-/Antwort-Dialog bei einer Zugangsberechtigungsprüfung initiiert. Tatsächlich reagiert dieser Sensor 5 auf Annäherungen der Hand eines Bedieners und startet den entsprechenden Dialog. Alternativ oder zusätzlich ist es natürlich auch möglich, dass ein Bediener durch Drücken eines lediglich angedeuteten Tasters 6 der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 hierfür sorgt.
  • Jedenfalls wird zunächst eine Zugangsberechtigungsprüfung gestartet, sobald sich der Bediener und mit ihm die mobile bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 dem Kraftfahrzeug 1 nähern. Diese Zugangsberechtigungsprüfung wird von einem ersten Signal 7 flankiert, welches zwischen der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 und der bedienerseitigen, mobilen Sende-/Empfangseinrichtung 2 ausgetauscht wird. Dieses erste Signal nutzt als Trägerfrequenz eine Niederfrequenz im Bereich von ca. 20 kHz, was selbstver ständlich nicht einschränkend zu sehen ist. Die fragliche Trägerfrequenz lässt sich dabei modulieren, beispielsweise im Sinne des ASK (amplitude shift-keying) oder eines FSK (frequency shift-keying) Verfahrens, um den erforderlichen bidirektionalen Datenaustausch zu ermöglichen. Dieser bidirektionaler Datenaustausch muss nicht notwendigerweise insgesamt im Niederfrequenzbereich und mit ein und derselben Trägerfrequenz vorgenommen werden, sondern es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, hier zumindest in einer Richtung mit Hochfrequenz zu arbeiten.
  • Damit die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 das erste Signal 7 bzw. die zugehörige Trägerfrequenz von 20 kHz im Beispielsfall einwandfrei empfangen kann, verfügt die fragliche Einrichtung 2 über wenigstens eine induktive Sende-/Empfangseinheit 9, die auf das erste Signal 7 bzw. die genannte Trägerfrequenz abgestimmt ist. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend sind in der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 insgesamt drei induktive Sende-/Empfangseinheiten 9, 10, 11 realisiert, die jeweils räumlich in sämtlichen drei Raumrichtungen x, y und z und in einem Winkel von ca. 90° zueinander angeordnet sind, wie dies beispielsweise in der DE 10 2005 011 042 A1 beschrieben wird. Ebenso lässt sich eine Anordnung entsprechend der EP 1 083 280 A2 denken.
  • Durch die räumliche Anordnung der drei induktiven Sende-/Empfangseinheiten 9, 10, 11 lässt sich die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 räumlich orten. Denn das auf die fragliche bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 auftreffende elektromagnetische Signal von der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 wird in seine drei räumlichen x, y- und z-Anteile zerlegt. Diese jeweiligen vektoriellen Anteile können zu einem Signalstärkebetrag |V| im Sinne von |V| = √x² + y² + z² zusammengefasst werden, wobei der fragliche Signalstärkebetrag |V| ein Maß für einen Abstand A der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 von der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 und mithin dem Kraftfahrzeug 1 ist. Der Abstand A kann nun mit einem in der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 hinterlegten Grenzwert verglichen werden. Tatsächlich ist die kraftfahrzeugseitige Sende-/Empfangseinrichtung 3 regelmäßig als Steuergerät ausgebildet bzw. beinhaltet ein solches.
  • Das fragliche Steuergerät ist nicht nur mit dem Türaußengriff 4 bzw. den dort angeordneten Antennen sowie dem Sensor 5 verbunden, sondern auch mit einem nicht ausdrücklich dargestellten Schließsystem, welches nach positiver Prüfung der Zugangsberechtigung entriegelt wird. Jedenfalls lässt sich mit Hilfe der drei nicht ausdrücklich gezeigten Antennen im Kraftfahrzeug 1 bzw. im Türaußengriff 4 mit der zuvor beschriebenen Vorgehensweise der Abstand A der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 im Vergleich zum Kraftfahrzeug 1 feststellen und im Übrigen auch dessen Raumrichtung und folglich die genaue räumliche Position.
  • Dazu sind die bereits angesprochenen drei Antennen im oder am Kraftfahrzeug erforderlich, welche zu unterschiedlichen Zeiten ein entsprechendes elektromagnetisches Signal an die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 aussenden bzw. das fragliche erste Signal 7 entsprechend aufsplitten. Mit Hilfe des Verfahrens der Triangulation kann aus den einzelnen drei unterschiedlichen vektoriellen Beträgen der elektromagnetischen Feldstärke eindeutig auf die Lage der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 im Raum rückgeschlossen werden. Basis hierfür ist die Tatsache, dass jedes Signal der drei Antennen im oder am Kraftfahrzeug 1 zu unterschiedlichen vektoriellen Beträgen der Feldstärke in den drei induktiven Sende-/Empfangseinheiten 9, 10, 11 in der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 korrespondiert.
  • Aus diesen jeweils drei unterschiedlichen Feldstärkeinformationen lassen sich drei Winkel ableiten, die die Richtung der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 im Vergleich zu der ersten Antenne, der zweiten Antenne und der dritten Antenne im oder am Kraftfahrzeug 1 repräsentieren. Mit Hilfe dieser drei Winkel lässt sich nun eindeutig die räumliche Position der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung feststellen und insbesondere, ob diese außerhalb des Kraftfahrzeuges 1 oder im Innern angeordnet ist.
  • Befindet sich die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 außerhalb des Kraftfahrzeuges 1 und ist mit Hilfe des Sensors 5 die Zugangsberechtigungsprüfung, also der Frage-/Antwort-Dialog zwischen der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 und der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 gestartet, so erfolgt nach positiver Prüfung mit Hilfe der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 bzw. des dort realisierten Steuergerätes das Entriegeln des nicht dargestellten Schließsystems. Der Frage-/Antwort-Dialog für die Zugangsberechtigungsprüfung ist dabei mit Hilfe des ersten Signals 7 bzw. unter Rückgriff auf die zugehörige Trägerfrequenz von 20 kHz absolviert worden.
  • Wenn sich nun der Bediener im Innern des Kraftfahrzeuges 1 befindet und den Motor starten will, so wird die erforderliche Motorstartberechtigungsprüfung initiiert, indem die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 bzw. der an dieser Stelle vorgesehene elektronische Schlüssel beispielsweise in eine Aufnahme 12 im Innern des Kraftfahrzeuges 1 eingesteckt wird. Bei diesem Vorgang kann eine kontaktlose induktive Energieübertragung auf die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 stattfinden, mit deren Hilfe beispielsweise eine zugehörige Batterie bzw. ein Akkumulatoren 13 bzw. 14 geladen werden.
  • Jedenfalls sorgt das Einstecken des elektronischen Schlüssels bzw. der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 in die Aufnahme 12 im Innern des Kraftfahrzeuges 1 dafür, dass die Motorstartberechtigungsprüfung begonnen wird. Diese läuft ab, in dem ein zweites Signal 8 zwischen der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 und der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 ausgetauscht wird. Dabei verfügt das zweite Signal 8 über eine im Vergleich zum ersten Signal 7 unterschiedliche Frequenz, ist im Beispielfall mit einer Trägerfrequenz von in etwa 134 kHz ausgerüstet.
  • Die induktiven Sende-/Empfangseinheiten 9, 10, 11 in der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 sind auf den Empfang des ersten Signals 7 abgestimmt. Zu diesem Zweck ist die jeweilige induktive Empfangseinheit 9, 10, 11 als induktiver Schwingkreis 9a, 9b; 9a, 9b, 9c ausgebildet und verfügt über wenigstens eine Antenne 9a und einen Kondensator 9b, welche im Sinne von
    Figure 00120001
    die Eigenfrequenz bzw. Resonanzfrequenz f des zugehörigen induktiven Schwingkreises 9a, 9b; 9a, 9b, 9c bzw. der jeweiligen induktiven Sende-/Empfangseinheit 9, 10, 11 vorgeben. Dabei gibt L die Induktivität der Antenne bzw. zugehörigen Spule 9a an, während C für die Kapazität des Kondensators 9b steht.
  • Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend sind die beiden induktiven Sende-/Empfangseinheiten 10 und 11 der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 auf den Empfang des ersten Signals 7 der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 abgestimmt. Dagegen verfügt die induktive Sende-/Empfangseinheit 9 der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 über eine variable Abstimmung. Tatsächlich lässt sich nämlich die Abstimmung der betreffenden induktiven Sende-/Empfangseinheit 9 bei Empfang des zweiten Signals 8 mit im Vergleich zum ersten Signal unterschiedlicher Frequenz an dieses zweite Signal 8 anpasst. Dabei erfolgt die Anpassung der Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit 9 automatisch. D. h., die induktive Sende-/Empfangseinheit 9 ist in der Lage, beide Signale 7, 8 zu empfangen.
  • Zu diesem Zweck ist die fragliche induktive Sende-/Empfangseinheit 9 als induktiver Schwingkreis 9a, 9b, 9c mit variabler Resonanzfrequenz f ausgebildet. Das gelingt prinzipiell dergestalt, dass die Induktivität L und/oder die Kapazität C des zugehörigen induktiven Schwingkreises aus der Antenne 9a und den beiden Kondensator 9b, 9c geändert werden.
  • Um die angesprochene Variabilität der Resonanzfrequenz f des induktiven Schwingkreises 9a, 9b, 9c bzw. der fraglichen induktiven Sende-/Empfangseinheit 9 im Detail zu realisieren, verfügt der fragliche Schwingkreis 9a, 9b, 9c bzw. die zugehörige induktive Sende-/Empfangseinheit 9 über einen wahlweise zu- und abschaltbaren Parallelkondensator 9c, welcher zu dem ohnehin vorhandenen Kondensator 9b hinzutritt. Um diesen zu- und abschaltbaren Parallelkondensator 9c jeweils dem vorhandenen Kondensator 9b parallel zu schalten oder nicht, ist ein Schalter 15 vorgesehen, welcher von einem Controller 16 gesteuert wird. Es versteht sich, dass der Schalter 15 als elektronischer (Transistor-)Schalter ausgebildet ist.
  • Sobald der Controller 16 im Innern der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 feststellt, dass von der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 das zweite Signal 8 ausgesandt wird, weil beispielsweise die Motorstartberechtigungsprüfung initiiert wird (nachdem die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 in der Aufnahme 12 im Kraftfahrzeug 1 platziert worden ist) sorgt der Controller 16 dafür, dass der Schalter 15 so ein gestellt wird, dass nun die induktive Sende-/Empfangseinheit 9 das zweite Signal 8 empfangen und verarbeiten kann.
  • Tatsächlich ist die Auslegung so getroffen, dass die Summe der Kapazitäten C von einerseits dem vorhandenen Kondensator 9b und andererseits dem zu- und abschaltbaren Parallelkondensator 9c der induktiven Sende-/Empfangseinheit 9 der Kapazität C der Kondensatoren 10b, 11b in den übrigen induktiven Sende-/Empfangseinheiten 10, 11 entspricht (die Induktivitäten L der Spulen 9a, 10a und 11a sind ohnehin gleich). Wenn man also die Kapazität C des Parallelkondensators mit C0 bezeichnet und diejenige des vorhandenen Kondensators 9b mit C1, wobei die Kondensatoren 10b und 11b der übrigen Sende-/Empfangseinheiten 10, 11 mit C2 und C3 gekennzeichnet sind, so gilt: C0 + C1 = C2 = C3
  • Aufgrund dieser Beziehung wird unmittelbar deutlich, dass bei geschlossenem Schalter 15 und demzufolge zugeschaltetem Parallelkondensator 9c der Kapazität C0 die Sende-/Empfangseinheit 9 – wie die übrigen Sende-/Empfangseinheiten 10 und 11 – zum Empfang des ersten Signals 7 (mit der Trägerfrequenz von 20 kHz) eingerichtet ist. Soll dagegen die höhere Frequenz für die Wegfahrsperrenprüfung bzw. die Motorstartberechtigungsprüfung respektive das zweite Signal 8 (mit der Trägerfrequenz von ca. 134 kHz) von der induktiven Sende-/Empfangseinheit 9 sicher registriert werden, so muss die fragliche Sende-/Empfangseinheit 9 hierauf abgestimmt werden. Das geschieht, indem der Schalter 15 von dem Controller 16 geöffnet wird, so dass der Schwingkreis 9a, 9b, 9c der Sende-/Empfangseinheit 9 mit einer im Vergleich zu den Sende-/Empfangseinheiten 10 und 11 geringeren Kapazität C1 ausgerüstet wird. Als Folge hiervon verschiebt sich entsprechend der zuvor angegebenen Vorschrift die Resonanzfrequenz f in Richtung auf höhere Werte, nämlich im Beispielsfall dergestalt, dass das zweite Signal (mit der höheren Frequenz von 134 kHz) empfangen werden kann.
  • D. h., der Controller 16 sorgt dafür, dass bei Empfang des zweiten Signals 8 die induktive Sende-/Empfangseinheit 9 entsprechend auf das zweite Signal 8 abgestimmt wird. Um an dieser Stelle einen sicheren Empfang des zweiten Signals 8 zu gewährleisten bzw. sicherzustellen, stellt der Controller 16 sicher, dass der Schalter 15 geöffnet wird. Das gelingt, indem die zugehörige induktive Sende-/Empfangseinheit 9 in vorgegebenen Zeitabständen ihre Abstimmung ändert. D. h., der Controller 16 sorgt dafür, dass der Schalter 15 turnusgemäß geöffnet und geschlossen wird, so dass die induktive Sende-/Empfangseinheit 9 praktisch für beide Signale 7, 8 sensitiv ist. Meistens wird man diese Routine wählen, sobald die Zugangsberechtigungsprüfung beendet ist. Sobald nun das zweite Signal 8 empfangen wird, wird der Schalter 15 durch den Controller 16 dauerhaft geöffnet, so dass im Anschluss hieran der Frage-/Antwort-Dialog zwischen der kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 3 und der in der Aufnahme 12 platzierten bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung 2 stattfinden kann, um die Motorstartberechtigungsprüfung vorzunehmen bzw. die eingelegte Wegfahrsperre aufzuheben.
  • Man erkennt, dass der Controller 16 nicht nur den Schalter 15 steuert, sondern darüber hinaus ein Taktsignal 17 an die Sende-/Empfangseinheiten 9, 10, 11 abgibt und Daten 18 mit diesen austauscht. Dabei werden der Controller 16 einerseits und die Sende-/Empfangseinheiten 9, 10, 11 andererseits mit Hilfe einer gemeinsamen Batterie 13 energetisch versorgt. Das ist jedoch nicht zwingend sondern stellt nur eine Option dar.
  • Zusätzlich erkennt man noch einen Quarz respektive Taktgeber 14, welcher die notwendige und einleitend bereits angesprochene Trägerfrequenz für die Signalmodulation zur Verfügung stellt. Ist die Batterie 13 leer bzw. fällt ihre Spannung unter einen vorgegebenen Grenzwert, so muss dennoch sichergestellt werden, dass die Motorstartberechtigungsprüfung vorgenommen werden kann bzw. die eingelegte Wegfahrsperre aufgehoben werden kann. Denn die Zugangsberechtigungsprüfung lässt sich in einem solchen Fall gleichsam umgehen, indem sich ein Bediener mit Hilfe eines speziellen Notschlüssels Zugang zum Kraftfahrzeuginnern verschafft. Um nun die Motorstartberechtigungsprüfung durchzuführen, wird der elektronische Schlüssel bzw. die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 in die Aufnahme 12 im Innern des Kraftfahrzeuges 1 eingesteckt, so dass durch diesen Vorgang nicht nur die Batterie 13 geladen wird, sondern darüber hinaus die Motorstartberechtigungsprüfung initiiert wird.
  • Zu diesem Zweck ist es darüber hinaus noch erforderlich, dass der Schalter 15 zumindest dann in der Stellung für das zweite Signal 8 verbleibt, wenn die Spannung der Batterie 13 unter einem bestimmten und vorgegebenen Wert fällt. Denn nur dadurch ist sichergestellt, dass die Motorstartberechtigungsprüfung unter Berücksichtigung des zweiten Signals 8 auf jeden Fall beginnen kann, sobald der elektronische Schlüssel in der Aufnahme 12 im Innern des Kraftfahrzeuges 1 Platz findet. D. h., im (energetischen) Notfall wird die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung 2 mit Hilfe des Schalters 15 bzw. des Controllers 16 so eingestellt, dass wenigstens das zweite Signal 8 empfangen (und ggf. ausgesandt) werden kann. Die Motorstartberechtigungsprüfung lässt sich also jederzeit durchführen, so dass die Wegfahrsperre aufgehoben werden kann.

Claims (10)

  1. Schlüssellose Zugangskontroll-/Wegfahrsperren-Einrichtung bei einem Kraftfahrzeug (1), mit einer bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (2), und mit einer kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (3), wobei die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung (2) mit wenigstens einer auf ein erstes Signal (7) abgestimmten induktiven Sende-/Empfangseinheit (9, 10, 11) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit (9) der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (2) variabel ausgebildet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit (9) der bedienerseitigen Sende-/Empfangseinrichtung (2) bei Empfang eines zweiten Signals (8) mit im Vergleich zum ersten Signal (1) unterschiedlicher Frequenz an dieses zweite Signal angepasst wird.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Abstimmung der induktiven Sende-/Empfangseinheit (9) automatisch erfolgt.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die induktive Sende-/Empfangseinheit (9) als induktiver Schwingkreis (9a, 9b, 9c) mit variabler Resonanzfrequenz (f) ausgebildet ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz (f) des induktiven Schwingkreises (9a, 9b, 9c) variabel gestaltet ist, indem seine Induktivität (L) und/oder seine Kapazität (C) geändert wird.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Schwingkreis (9a, 9b, 9c) zur Realisierung der variablen Resonanzfrequenz (f) mit einem wahlweise zu- und abschaltbaren Parallelkondensator (9c) im Vergleich zu einem vorhandenen Kondensator (9b) ausgerüstet ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die induktive Sende-/Empfangseinheit (9) einen Controller (16) aufweist, welcher bei Empfang des zweiten Signals (8) die induktive Sende-/Empfangseinheit (9) entsprechend abstimmt.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die induktive Sende-/Empfangseinheit (9) zum sicheren Empfang des zweiten Signals (8) in vorgegebenen Zeitabständen ihre Abstimmung ändert.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, vorzugsweise drei induktive Sende-/Empfangseinheiten (9, 10, 11) realisiert sind, von denen wenigstens eine Sende-/Empfangseinheit (9) hinsichtlich ihrer Abstimmung variabel ausgebildet ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinheiten (9, 10, 11) räumlich angeordnet sind, um die bedienerseitige Sende-/Empfangseinrichtung (2) orten zu können.
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