DE102006043855B4 - Verbundgussteil und Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils - Google Patents

Verbundgussteil und Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils Download PDF

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Abstract

Verbundgussteil bestehend aus mindestens einem Einsatzteil (2) und einem dieses Einsatzteil (2) zumindest teilweise umgebenden Gussmaterial (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Gussmaterialschicht aufweist und zumindest einen Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) zur Weiterleitung einer auf das Verbundgussteil (1) einwirkenden Kraft (4) aufweist, wobei der Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) in dem Einsatzteil (2) oder an einer Oberfläche (25) des Einsatzteils (2) im Bereich der Krafteinleitung (4) in das Verbundgussteil (1) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundgussteil, bestehend aus mindestens einem Einsatzteil und einem dieses Einsatzteil zumindest teilweise umgebenden Gussmaterial sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundgussteils.
  • Die Verwendung von Verbundgussteilen zur Nutzung der Materialeigenschaften zweier unterschiedlicher Materialien ist bekannt. In der Regel wird hierzu ein Einsatzteil, das die Form des herzustellenden Verbundgussteils definiert, mit einem weiteren Material umgeben. Das Aufbringen des zweiten Materials erfolgt hierbei durch einen Gießvorgang. Beim Aufbringen des Gussmaterials auf beziehungsweise um das Einsatzteil kann es an der Kontaktfläche zwischen den beiden Materialien zu einer metallischen Verbindung durch Diffusion kommen. Hierdurch wird der eigentliche Verbund zwischen den beiden Materialien gewährleistet.
  • Trotz der metallischen Verbindung zwischen den beiden Materialien hat sich gezeigt, dass bei Belastung eines Verbundgussteils ein Ablösen der aufgebrachten Gussschicht von dem Einsatzteil auftreten kann.
  • Um diesem Phänomen Rechnung zu tragen, ist im Stand der Technik vorgeschlagen worden, das Einsatzteil vor dem Beschichten mit dem Gussmaterial mit einer Zwischenschicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zu versehen. Diese Zwischenschicht kann durch Flammspritzen oder andere Sprühverfahren bei hohen Temperaturen aufgebracht werden. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE 28 41 446 beschrieben.
  • Der Nachteil des Verfahrens des Standes der Technik besteht zum einen darin, dass das Herstellungsverfahren für das Verbundgussteil zusätzliche Verfahrensschritte umfasst und somit komplizierter und kostenintensiver als ein herkömmliches Herstellungsverfahren ist. Zudem wird bei dem Verfahren gemäß dem Stand der Technik die Zwischenschicht auf der gesamten Oberfläche des Einsatzteils vorgesehen. Eine Berücksichtigung von eventuell an einzelnen Bereichen auftretenden Kraft- und Spannungsspitzen an dem Verbundgussteil ist bei diesem Verfahren nicht möglich.
  • Weiterhin ist aus der DE 748 065 A ein Verfahren zur Herstellung gegossener Metallbauteile bekannt. Hierbei werden Metallformstücke in das Metallbauteil eingegossen. Die Metallformstücke besitzen ein anderes Elastizitätsmodul als das für das Bauteil zu vergießende Metall. Hierdurch wird die Dauerfestigkeit des Metallbauteils gesteigert. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Metallformstücke nicht dazu geeignet sind die Stabilität des gesamten Metallbauteils zu verbessern.
  • In der DE 25 33 058 A1 wird weiterhin ein gegossenes Werkstück beschrieben. In dieses Werkstück sind in Zugzonen Zuganker mit einem hohen Elastizitätsmodul eingefügt. Auch diese Zuganker dienen ausschließlich dazu die Festigkeit des Werkstücks in der Zugzone zu verbessern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Verbundgussteil und ein Verfahren zur Herstellung des Verbundgussteils zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem ein Einsatzteil verwendet wird, das an gegenüberliegenden Seiten Gussmaterialschichten aufweist und an definierten Bereichen vorbehandelt wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe daher gelöst, durch ein Verbundgussteil, bestehend aus mindestens einem Einsatzteil und einem dieses Einsatzteil zumindest teilweise umgebenden Gussmaterial, wobei das Einsatzteil auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Gussmaterialschicht aufweist und zumindest einen Kraftweiterleitungsbereich zur Weiterleitung einer auf das Verbundgussteil einwirkenden Kraft aufweist, wobei der Kraftweiterleitungsbereich in dem Einsatzteil oder an einer Oberfläche des Einsatzteils im Bereich der Krafteinleitung in das Verbundgussteil vorgesehen ist.
  • Der Kraftweiterleitungsbereich kann erfindungsgemäß zur Bildung eines Kraftpfades von dem Gussmaterial in das Einsatzteil oder zur Weiterleitung der Kraft von einem Bereich des Gussmaterials in einen anderen Bereich des Gussmaterials, vorzugsweise einem durch das Einsatzteil getrennten Bereich des Gussmaterials, dienen. Indem ein solcher Kraftweiterleitungsbereich vorgesehen ist, können die bei einer Belastung des Verbundgussteils auftretenden Kraftpfade definiert eingestellt werden. Hierdurch können insbesondere Kraftspitzen an Verbindungsstellen beziehungsweise Kontaktflächen zwischen dem Gussmaterial und dem Einsatzteil vermieden werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt der Kraftweiterleitungsbereich mindestens eine Aussparung in dem Einsatzteil dar. Da Verbundgussteile in der Regel vollständig mit Gussmaterial umgeben sind, kann durch das Vorsehen einer Aussparung in dem Einsatzteil eine Verbindung zwischen den Gussmaterialschichten auf den gegenüberliegenden Seiten des Einsatzteils geschaffen werden. Auf diese Weise wird eine, auf das Verbundgussteil von einer Seite einwirkende, Kraft auch in das Gussmaterial der gegenüberliegenden Seite des Verbundgussteils geleitet und kann somit besser aufgenommen werden. Zudem ist durch die Verbindung der Gussmaterialschichten im Bereich der Aussparung ein Ablösen der Gussmaterialschicht von dem Einsatzteil nicht möglich.
  • Im Gegensatz zu der Verbindung an der Kontaktfläche zwischen dem Einsatzteil und dem Gussmaterial ist die intermetallische Verbindung im Gussmaterial selber wesentlich stabiler.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Einsatzteil daher zumindest in dem Kraftweiterleitungsbereich von Gussmaterial umgeben. Durch das Vorsehen von Gussmaterial an der Position des Kraftweiterleitungsbereiches kann beispielsweise bei der Ausführung des Kraftweiterleitungsbereiches als Aussparung eine Verteilung der Kraft auf einen Teil des Gussmaterials realisiert werden, der der Seite des Einsatzteils, auf die die Kraft einwirkt, gegenüberliegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Kraftweiterleitungsbereich an mindestens einer der Oberflächen des Einsatzteils vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung des Kraftweiterleitungsbereiches kann eine Einleitung einer auf das Verbundgussteil einwirkenden Kraft in das Einsatzteil gewährleistet werden. Insbesondere kann hierdurch das Ablösen des Gussmaterials von dem Einsatzteil vermieden werden.
  • Der Kraftweiterleitungsbereich an einer der Oberflächen des Einsatzteils kann erfindungsgemäß durch mindestens einen Vorsprung an dem Einsatzteil realisiert sein. Alternativ ist auch das Einbringen mindestens einer Vertiefung oder eine Aufrauung der Oberfläche des Einsatzteils im Kraftweiterleitungsbereich möglich.
  • Die Ausrichtung eines an dem Einsatzteil vorgesehenen Vorsprungs oder einer in das Einsatzteil eingebrachten Vertiefung ist vorzugsweise so gewählt, dass diese nicht mit der Krafteinwirkungsrichtung auf das Verbundgussteil zusammenfällt. Insbesondere ist ein gegenüber der Kraftrichtung geneigter Vorsprung beziehungsweise eine gegenüber der Kraftrichtung geneigte Vertiefung bevorzugt. Ist der Kraftweiterleitungsbereich durch eine Aufrauung beziehungsweise Strukturierung der Oberfläche realisiert, so ist die Struktur der Oberfläche vorzugsweise ebenfalls so ausgelegt, dass die Ausrichtung der Struktur gegenüber der Krafteinleitungsrichtung geneigt ist.
  • Bei der Ausgestaltung des Kraftweiterleitungsbereiches, an der Oberfläche des Einsatzteils, ist dieser vorzugsweise an einer Seite des Einsatzteils vorgesehen. Die Seite, an der ein Vorsprung, eine Vertiefung oder eine Strukturierung vorgesehen ist, ist vorzugsweise die Seite des Einsatzteils, die dem Ort der Krafteinleitung in das Verbundgussteil zugewandt ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verbundgussteil kann daher die Bearbeitung des Einsatzteils vor dem Umgießen des Einsatzteils mit dem Gussmaterial auf ein Minimum beschränkt werden. Die Behandlung der gesamten Oberfläche des Einsatzteils ist hierbei nicht erforderlich. Indem zusätzlich zu der örtlichen Beschränkung der Oberflächenbehandlung auf den Kraftbereich auch nur die Seite des Einsatzteils bearbeitet wird, von der aus die Kraft auf das Einsatzteil beziehungsweise das Verbundgussteil einwirkt, kann dennoch eine stabile Verbindung zwischen dem Einsatzteil und dem Gussmaterial gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise ist der Kraftweiterleitungsbereich an dem Einsatzteil, zumindest teilweise, im Bereich der Krafteinleitung in das Verbundgussteil vorgesehen. Durch die Anordnung des Kraftweiterleitungsbereiches an einer Stelle, die zumindest teilweise mit der Position der Krafteinleitung in das Verbundgussteil übereinstimmt, wird die Länge des Kraftpfades bis zu der Weiterleitungs- bzw. Einleitungsstelle in dem Gussmaterial beziehungsweise in das Einsatzteil minimiert. Im Bereich der Krafteinleitung des Verbundgussteils ist die Kraft innerhalb des Gussmaterials am höchsten und in diesem Bereich besteht daher die größte Gefahr der Ablösung des Gussmaterials von dem Einsatzteil. Durch Vorsehen des Kraftweiterleitungsbereiches an dieser Stelle kann ein Ablösen des Gussmaterials daher sicher vermieden werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an dem Verbundgussteil eine Verbindungsstelle zur Verbindung mit einem krafteinleitenden Bauteil vorgesehen. Durch die Vorgabe des Krafteinleitungsortes an dem Verbundgussteil kann die Positionierung des Kraftweiterleitungsbereiches so vorgenommen werden, dass dieser mit dem Kraftpfad, der durch das krafteinleitende Bauteil erzeugt wird, zusammenfällt beziehungsweise in diesem Kraftpfad liegt. Die Verbindungsstelle kann beispielsweise ein Schraubdom sein, in den eine Schraube zur Befestigung des Verbundgussteils eingebracht werden kann.
  • Das Material des Einsatzteils kann bei dem erfindungsgemäßen Verbundgussteil entsprechend der Anforderungen an das Verbundgussteil gewählt werden. Insbesondere ist es möglich, das Einsatzteil aus Stahl herzustellen. Trotz der hohen Festigkeit beziehungsweise geringen Flexibilität eines Stahleinsatzteils und der unterschiedlichen Verformungsverhalten von Stahl und beispielsweise Gussaluminium, kann bei dem erfindungsgemäßen Verbundgussteil ein Ablösen des Gussmaterials verhindert werden.
  • Durch ein Einsatzteil, das beispielsweise aus Stahl hergestellt ist, kann somit dem Verbundgussteil eine verbesserte Stabilität verliehen und gleichzeitig, aufgrund des mindestens einen Kraftweiterleitungsbereiches, ein Versagen des Verbundgussteils vermieden werden. Erfindungsgemäß kann das Verbundgussteil aber auch aus anderen Materialien bestehen, beispielsweise können Kunststoffe und dergleichen verwendet werden.
  • Das Gussmaterial kann beispielsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung darstellen. Auch weitere Leichtmetalle oder Leichtmetalllegierungen können erfindungsgemäß als Gussmaterial verwendet werden. Hierdurch kann das Gesamtgewicht des Verbundgussteils minimiert werden. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines Kraftweiterleitungsbereiches kann unabhängig von dem Material, das als Gussmaterial eingesetzt wird, eine zuverlässige Verbindung mit dem Einsatzteil gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise stellt das erfindungsgemäße Verbundgussteil ein Bauteil eines Kraftfahrzeuges dar. Bei Bauteilen eines Kraftfahrzeuges, wie beispielsweise einer Säule der Karosserie, sind die Anforderungen an ein geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität wesentlich. Diese Kombination von Eigenschaften kann bei dem erfindungsgemäßen Verbundgussteil ideal geliefert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils mit mindestens einem Einsatzteil und einem dieses zumindest teilweise umgebenden Gussmaterial. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Einsatzteil vor Aufbringung des Gussmaterials an mindestens einem Bereich zur Erzeugung eines Kraftweiterleitungsbereiches mechanisch bearbeitet wird. Das mechanische Bearbeiten kann beispielsweise das Einbringen mindestens einer Aussparung in das Einsatzteil sein. Hierbei können bekannte Verfahren, wie beispielsweise Stanzen oder Lochen, eingesetzt werden.
  • Vorteile und Merkmale die bezüglich des Verbundgussteils beschrieben werden, gelten, soweit anwendbar, entsprechend für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die Erfindung wir im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundgussteils;
  • 2: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundgussteils;
  • 3: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundgussteils;
  • 4: eine schematische Schnittansicht eines Verbundgussteils gemäß dem Stand der Technik; und
  • 5: eine weitere schematische Schnittansicht eines Verbundgussteils gemäß dem Stand der Technik.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Verbundgussteils 1 schematisch in Schnittansicht gezeigt. Das Verbundgussteil 1 besteht aus einem Einsatzteil 2 sowie einem dieses Einsatzteil 2 umgebenden Gussmaterial 3. Das dargestellte Verbundgussteil 1 weist eine Tunnelform auf. Von einer Basis 11 des Verbundgussteils 1 erstreckt sich ein erhöhter Bereich 12 des Verbundgussteils 1 nach oben. Das Einsatzteil 2 umfasst einen ebenen Bereich 21 an der Basis 11 des Verbundgussteils 1. An diesen ebenen Bereich 21 schließen sich einander zugeneigte Schenkel 22 an, die nach oben ragen. Die Schenkel 22 gehen in den oberen Bereich 23 über.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist in dem Einsatzteil 2 eine Aussparung 24 vorgesehen. Diese ist in der Mitte des erhöhten Bereiches 23 des Einsatzteils 2 eingebracht.
  • Das Gussmaterial 3 umgibt in der dargestellten Ausführungsform das Einsatzteil 2 vollständig. Das als Blech oder Platine ausgestaltete Einsatzteil 2 ist an der Ober- und Unterseite vollständig mit Gussmaterial 3 bedeckt. Die untere Schicht 31 des Gussmaterials ist an den Kanten des Einsatzteils 2 im Bereich der Basis 11 des Verbundgussteils 1 mit der oberen Schicht 32 des Gussmaterials verbunden. Zusätzlich ist in der dargestellten Ausführungsform an der unteren Schicht 31 des Gussmaterials ein Schraubdom 33 vorgesehen. In dem Kraftweiterleitungsbereich, der in der dargestellten Ausführungsform durch eine Aussparung 24 in dem Einsatzteil 2 gebildet ist, befindet sich ebenfalls Gussmaterial 3. Der Kraftweiterleitungsbereich 24 ist somit mit Gussmaterial 3 ausgefüllt und verbindet die untere Schicht 31 des Gussmaterials mit der oberen Schicht 32 des Gussmaterials.
  • Das Gussmaterial 3 kann durch bekannte Gießverfahren, wie beispielsweise Spritzguss, auf das Einsatzteil 2 aufgebracht werden. Hierbei bildet sich ein integrales Gussteil aus Gussmaterial 3 aus. Die einzelnen Komponenten des Gussmaterials, wie beispielsweise die untere Schicht 31 und obere Schicht 32 oder der Schraubdom 33, sind somit integrale Bestandteile des Gussteils. Eine separate Verbindung zwischen diesen Komponenten ist nicht notwendig.
  • Wird das in 1 dargestellte Verbundgussteil 1 beispielsweise mittels einer Schraube in dem Schraubdom 33 mit einem weiteren Bauteil (nicht dargestellt) verbunden, so wirkt auf das Verbundgussteil 1 eine Kraft 4. In dem Verbundgussteil 1 bilden sich aufgrund der Kraft 4 Kraftpfade 5 aus. Diese sind in der 1 schematisch durch die Pfeile in dem Gussmaterial 3 angedeutet.
  • Während ein Teil der auf das Verbundgussteil 1 einwirkenden Kraft über den Schraubdom 33 in die untere Schicht 31 des Gussmaterials geleitet wird, wird ein weiterer Teil der Kraft 4 durch die Aussparung 24 hindurch in die obere Schicht 32 des Gussmaterials 3 geleitet. Somit kommt es zu einer gleichmäßigen Kraftverteilung in dem Verbundgussteil 1.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Kraft innerhalb des Verbundgussteils oberhalb des Schraubdoms 33 am größten. In diesem Bereich liegt ausschließlich Gussmaterial 3 vor. An den Kontaktflächen zwischen dem Einsatzteil 2 und dem Gussmaterial 3 hingegen wirkt nur ein Teil der in das Verbundgussteil 1 eingeleiteten Kraft 4. Ein Ablösen des Gussmaterials 3 und damit ein Versagen des Verbundgussteils 1 kann damit vermieden werden.
  • In der 4 ist eine schematische Schnittansicht durch ein Verbundgussteil gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Der Aufbau des Verbundgussteils 1 entspricht im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Aufbau des erfindungsgemäßen Verbundgussteils 1. Im Unterschied zu dem erfindungsgemäßen Verbundgussteil 1 weist das Einsatzteil 2 des Verbundgussteils 1 in der 4 in dem erhöhten Bereich 23 allerdings keine Aussparung auf.
  • Wird bei dem Verbundgussteil 1 des Standes der Technik eine Kraft 4 beispielsweise über den Schraubdom 33 aufgebracht, so bilden sich die in 4 schematisch gezeigten Kraftpfade 5. In dem Gussmaterial 3 kann sich die Kraft 4 aufgrund des durchgehenden Einsatzteils 2 lediglich in der unteren Schicht 31 des Gussmaterials verteilen. Aufgrund dieser limitierten Verteilungsmöglichkeit für die in das Verbundgussteil 1 eingebrachte Kraft 4, kann es zu einer lokalen Ablösung des Gussmaterials 3 von dem Einsatzteil 2 kommen.
  • In 5 ist dieser Zustand schematisch wiedergegeben. Zwischen der unteren Schicht 31 des Gussmaterials 3 und dem Einsatzteil 2, insbesondere dem erhöhten Bereich 23 des Einsatzteils 2, ist ein Hohlraum 6 gebildet. Ein solches Ablösen des Gussmaterials von dem Einsatzteil 2 führt zu einem Versagen des Verbundgussteils 1.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird nun eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundgussteils 1 beschrieben. In der 2 ist lediglich der obere Bereich des erhöhten Bereiches 12 des Verbundgussteils 1 dargestellt. Der Aufbau des Verbundgussteils 1 entspricht im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Aufbau. Allerdings sind bei der in 2 gezeigten Ausführungsform im erhöhten Bereich 23 des Einsatzteils 2 mehrere Aussparungen 24, 24' vorgesehen. Die Aussparungen 24, 24' sind über die Breite des erhöhten Bereichs 23 des Einsatzteils 2 verteilt. Insbesondere sind die Aussparungen 24, 24' oberhalb des Schraubdoms 33 des Gussmaterials 3 vorgesehen. Durch die Aussparungen 24, 24' werden im Gegensatz zu der Ausführungsform in 1 mehrere Verbindungsstellen zwischen der unteren Schicht 31 des Gussmaterials 3 und der oberen Schicht 32 des Gussmaterials 3 geschaffen. An den, zwischen den Aussparungen 24, 24' gebildeten Stegen 28, ist das Material des Einsatzteils 2 vollständig von Gussmaterial 3 umgeben. Hierdurch wird die Struktur des Verbundgussteils 1 in dem Bereich der Krafteinleitung durch die Kraft 4 verbessert.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundgussteils 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der erhöhte Bereich 23 des Einsatzteils 2 durchgehend ausgestaltet und weist insbesondere keine Aussparungen auf. An der Unterseite 25 des erhöhten Bereichs 23 ist bei dieser Ausführungsform allerdings eine Strukturierung 26 der Oberfläche eingebracht. Die Strukturierung 26 kann beispielsweise eine Aufrauung der Oberfläche oder das Vorsehen von Vorsprüngen an der Oberfläche sein. Die der Unterseite 25 des erhöhten Bereichs 23 gegenüberliegende obere Seite 27 ist bei dieser Ausführungsform eben ausgestaltet, das heißt weist keine Strukturierung auf. Bei Krafteinleitung in das Verbundgussteil 1, gemäß der Ausführungsform nach 3, wird die über den Schraubdom 33 eingeleitete Kraft 4 mittels der strukturierten Oberfläche 26 zumindest teilweise in das Einsatzteil 2 eingeleitet. Ein Ablösen des Gussmaterials 3, wie dieses im Stand der Technik in 4 gezeigt ist, kann bei der in 3 gezeigten Ausführungsform daher nicht auftreten.
  • Durch die strukturierte Oberfläche 26 wird die Kontaktfläche zwischen dem Gussmaterial 3 und dem Einsatzteil 2 vergrößert. Zudem liegen die Kontaktflächen zwischen dem Gussmaterial 3 und dem Einsatzteil 2 nicht, wie im Stand der Technik, ausschließlich senkrecht zu der einwirkenden Kraft 4 vor. Hierdurch wir der Verbund zwischen Gussmaterial 3 und Einsatzteil 2 verbessert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere kann die Form des Verbundgussteils eine von den dargestellten Ausführungsformen abweichende Form aufweisen. Beispielsweise kann das Verbundgussteil eine ebene Platte darstellen. An der Platte kann gegebenenfalls ein Schraubdom vorgesehen sein. Die Form der Aussparungen, die in dem Einsatzteil vorgesehen sein können, kann rund sein. Es ist aber auch möglich, dass die Aussparungen durch quadratische Aussparungen oder längliche Schlitze in dem Einsatzteil realisiert werden.

Claims (13)

  1. Verbundgussteil bestehend aus mindestens einem Einsatzteil (2) und einem dieses Einsatzteil (2) zumindest teilweise umgebenden Gussmaterial (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Gussmaterialschicht aufweist und zumindest einen Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) zur Weiterleitung einer auf das Verbundgussteil (1) einwirkenden Kraft (4) aufweist, wobei der Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) in dem Einsatzteil (2) oder an einer Oberfläche (25) des Einsatzteils (2) im Bereich der Krafteinleitung (4) in das Verbundgussteil (1) vorgesehen ist.
  2. Verbundgussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) mindestens eine Aussparung (24, 24') in dem Einsatzteil (2) darstellt.
  3. Verbundgussteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussmaterial (3) das Einsatzteil (2) zumindest in dem Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) umgibt.
  4. Verbundgussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) mindestens einen Vorsprung an der Oberfläche (25) des Einsatzteils (2) umfasst.
  5. Verbundgussteil nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) an dem Einsatzteil (2) an der Oberfläche (25) des Einsatzteils (2) vorgesehen ist, die dem Ort der Krafteinleitung (33) zugewandt ist.
  6. Verbundgussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftweiterleitungsbereich (24, 26) zumindest teilweise im Bereich der Krafteinleitung (4) in das Verbundgussteil (1) vorgesehen ist.
  7. Verbundgussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbundgussteil (1) eine Verbindungsstelle (33) zur Verbindung mit einem krafteinleitenden Bauteil vorgesehen ist.
  8. Verbundgussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) aus Stahl besteht.
  9. Verbundgussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussmaterial (3) Aluminium oder eine Aluminiumlegierung ist.
  10. Verbundgussteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Bauteil eines Kraftfahrzeuges darstellt.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils mit mindestens einem Einsatzteil (2) und einem dieses zumindest teilweise umgebenden Gussmaterial (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (2) vor dem Aufbringen des Gussmaterials (3) an mindestens einem Bereich (24, 26) zur Erzeugung eines Kraftweiterleitungsbereiches (24, 26) mechanisch bearbeitet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Bearbeitung das Einbringen einer Aussparung (24) in das Einsatzteil (2) umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Bearbeiten die Oberflächenbehandlung in einem Teilbereich (26) der Oberfläche umfasst.
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