DE102006043148B3 - Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines Rohlings für eine Schmiedemaschine - Google Patents

Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines Rohlings für eine Schmiedemaschine Download PDF

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Abstract

Es wird eine Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines Rohlings für eine Schmiedemaschine bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Schneidevorrichtung (4), die an einem Gestell (3) montiert ist, einen Einstellsitz (51), der beweglich an dem Gestell (3) angeordnet ist, ein Stopperteil (521), das an dem Einstellsitz (51) fixiert ist, um ein Ende eines stangenförmigen Materials (20) zu stoppen und daran anzuliegen, eine Antriebseinheit (6), die an dem Gestell (3) angebracht ist, um den Einstellsitz (51) zu bewegen, um so die Position des Stopperteils (521) zum Einstellen der Länge des Rohlings zu bewegen, und wenigstens eine fluiddruckbetriebene Feststelleinheit (7), die dem Einstellsitz (51) zugeordnet ist. Die Feststelleinheit (7) fixiert den Einstellsitz (51), indem sie gegen das Gestell (3) andrückt, wenn die Feststelleinheit (7) unter Druck gesetzt wird, oder ermöglicht es dem Einstellsitz (51), sich zu bewegen, wenn der Druck auf die Feststelleinheit (7) zurückgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines, von einem stangenartigen, einer Schmiedemaschine zugeführten Material abzutrennenden Rohlings, nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Es ist gängige Praxis, die Länge von Rohlingen, die von einem einer Schmiedemaschine zugeführten stangenförmigen Rohmaterial abgeschnitten werden, nach Maßgabe der Größen und der Profile von verschiedenen von der Schmiedemaschine zu formenden Produkten zu variieren. Im Allgemeinen werden die Längen der Rohlinge gesteuert, indem ein Abstand zwischen einer Schneidevorrichtung und einem Stopper eingestellt wird, der dazu verwendet wird, ein Ende des zu der Schneidevorrichtung vorgeschobenen Rohmaterials zu stoppen. Je kleiner der Abstand zwischen dem Stopper und der Schneidevorrichung, desto kürzer ist die Länge eines Rohlings. Weil der Stopper im Stand der Technik durch Verwendung von mehreren Befestigungsschrauben, die an dem Maschinenkörper und an dem Stopper angebracht sind, gegen Bewegungen festgelegt ist, müssen die Befestigungsschrauben, wenn die Länge der Rohling angepasst werden muss, gelockert oder gelöst werden, um Bewegung des Stoppers relativ zum Maschinenkörper zu ermöglichen, um so die Position des Stoppers anzupassen. Es ist unbequem, zur Anpassung die Befestigungsschrauben zu lösen und festzuziehen.
  • Aus JP 58177228 A ist eine Anpassvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, nämlich eine Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines von einem stangenartigen, einer Schmiedemaschine zugeführten Material abzutrennenden Rohlings, mit einem Gestell, einer Schneidevorrichtung, die an dem Gestell montiert ist, einem Einstellsitz, der beweglich an dem Gestell angeordnet ist, und einem Stopperteil, das an dem Einstellsitz nahe der Schneidevorrichtung fixiert ist und dazu angepasst ist, ein Ende des Materials zu stoppen und daran anzuliegen, so dass die Länge des Rohlings auf den Abstand zwischen dem Stopperteil und der Schneidevorrichtung begrenzt ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anpassvorrichtung für eine Schmiedemaschine zu schaffen, die leicht bedient werden kann, um die Länge eines Rohlings anzupassen, der von einem der Schmiedemaschine zugeführten Material abzutrennen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines Rohlings, der von einem stangenartigen, einer Schmiedemaschine zugeführten Material abzutrennen ist, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 bereitgestellt, die gekennzeichnet ist durch: Eine Antriebseinheit, die an dem Gestell montiert ist, um den Einstellsitz zu bewegen, um so die Position des Stopperteils relativ zu der Schneidevorrichtung zum Anpassen der Länge des Rohlings zu ändern, und wenigstens eine fluiddruckbetätigte Feststelleinheit, die dem Einstellsitz zugeordnet ist. Die Feststelleinheit ist dazu in der Lage, den Einstellsitz durch Anlage gegen das Gestell unbeweglich zu machen, wenn die Feststelleinheit unter Druck gesetzt wird, oder dem Einstellsitz zu ermöglichen, sich relativ zu dem Gestell zu bewegen, wenn kein Druck auf die Feststelleinheit ausgeübt wird.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es möglich ist, eine Anpassvorrichtung bereitzustellen, die durch eine Steuerung auf Computerbasis gesteuert werden kann, um die Länge eines Rohlings anzupassen, der von einem einer Schmiedemaschine zugeführten Material abzutrennen ist.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich werden, in denen:
  • 1 ein teilweise geschnittene Draufsicht von oben auf eine bevorzugte Ausführungsform der Anpassvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform aus 1 ist;
  • 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der rechten Seite der bevorzugten Ausführungsform aus 1 ist;
  • 4 eine teilweise geschnittene vergrößerte Ansicht eines Teils der bevorzugten Ausführungsform aus 2 ist;
  • 5 eine teilweise geschnittene vergrößerte Ansicht eines Teils der bevorzugen Ausführungsform aus 3 ist; und
  • 6 ein Blockdiagramm ist, das die Beziehungen zwischen einer Steuereinheit, einem Detektor, einem Antriebsmechanismus, einem Luftkompressor und einer zweiten Fluiddruckkammer zeigt.
  • Mit Bezug auf 1, 2 und 3 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Anpassvorrichtung einer Schmiedemaschine zum Anpassen der Länge eines Rohlings gezeigt, der von einem stangenförmigen Material 20 abzutrennen ist, das der Schmiedemaschine kontinuierlich zugeführt wird. Die Anpassvorrichtung umfasst ein Gestell 3, eine Schneidevorrichung 4, einen Anpassmechanismus 5, einen Antriebsmechanismus 6 und zwei fluiddruckbetriebene Feststelleinheiten 7.
  • Das Gestell 3 umfasst einen Hauptkörper 31, und einen Gleitschienensitz 32, der an dem Hauptkörper 31 angebracht ist und sich in Richtung von links nach rechts erstreckt, d.h. entlang einer Längsrichtung des stangenförmigen Materials 20. Der Gleitschienensitz 32 hat einen im Wesentlichen U-förmigen Kanal, der sich zu seiner Rückseite öffnet. Die Schneidevorrichung 4 ist auf einer rechten Seite des Hauptkörpers 31 montiert, um einen Rohling von einem zu dem Hauptkörper 31 vorgeschobenen stangenförmigen Material 20 abzuschneiden. Da die Konstruktion der Schneidevorrichung 4 bekannt ist, werden aus Gründen der Kürze der Darstellung hier keine Einzelheiten der Schneidevorrichung präsentiert.
  • Der Anpassmechanismus 5 umfasst einen Einstellsitz 51, der gleitfähig auf dem Gleitschienensitz 32 montiert ist, und einen Stoppmechanismus 52, der mit dem Einstellsitz 51 zusammengesetzt ist, um sich so synchron mit dem Einstellsitz 51 zu bewegen. Der Einstellsitz 51 ist entlang der Längsrichtung des stangenförmigen Materials 20 gleitend beweglich. Der Gleitschienensitz 32 hat eine Kontaktfläche 321 in gleitendem Kontakt mit dem Einstellsitz 51. Der Einstellsitz 51 hat eine Gewindebohrung 501, das durch die linken und rechten Seiten des Einstellsitzes 51 verläuft. Der Stoppmechanismus 52 hat ein Stopperteil 521, das an dem Einstellsitz 51 nahe der Schneidevorrichung 4 befestigt ist, vier nicht-leitfähige Isolationsplatten 522, die an vier Seiten des Stopperteils 521 befestigt sind, und ein Rückhalteteil 523, das an einer Seite des Stopperteils 521 angeordnet ist, um das Stopperteil 521 und die Isolationsplatten 522 gegen den Einstellsitz 51 zu drücken und das Stopperteil in einer Nut 524 des Einstellsitzes 51 zurückzuhalten. Die Länge des von dem stangenförmigen Materials 20 abzutrennenden Rohlings ist durch den Abstand zwischen dem Stopperteil 521 und die Schneidevorrichtung 4 entlang der Richtung des stangenförmigen Materials 20 definiert.
  • Die Antriebseinheit 6 umfasst einen Antriebsmechanismus 61, der oberhalb des Hauptkörpers 31 angeordnet ist, einen Übertragungsmechanismus 62, der von dem Antriebsmechanismus 61 angetrieben wird und oberhalb des Hauptkörpers 31 angeordnet ist, und einen Detektor 63, der an dem Hauptkörper 31 montiert ist und mit dem Übertragungsmechanismus 32 gekoppelt ist. In dieser Ausführungsform umfasst der Antriebsmechanismus 61 einen Motor (nicht gezeigt), der mit einem Räderwerk (nicht gezeigt) verbunden ist. Der Übertragungsmechanismus 62 umfasst eine Antriebswelle 621, die mit dem Antriebsmechanismus 61 verbunden ist und sich von der Oberseite des Hauptkörpers 31 nach unten erstreckt, und eine Antriebswelle 624, die mit der Antriebswelle 621 verbunden ist und sich horizontal und im Gewindeeingriff durch die Gewindebohrung 501 des Einstellsitzes 51 erstreckt. Die Antriebswelle 621 wird durch den Antriebsmechanismus 61 angetrieben und ist am unteren Ende mit einem Kegelrad 623 versehen. Die Übertragungswelle 624 hat ein anderes Kegelrad 625, das mit dem Kegelrad 623 kämmt.
  • Der Detektor 63 ist mit der Antriebswelle 621 verbunden und wird dazu benutzt, um die Anzahl von Umdrehungen des Antriebs und der Antriebswellen 621, 624 und die Strecke, um die der Einstellsitz 51 durch den Antriebswelle 624 bewegt wird, zu erfassen.
  • Die Feststelleinheiten 7 sind vertikal auf Abstand zueinander und an zwei gegenüberliegenden Seiten der Gewindebohrung 501 angeordnet, d.h. über und unter der Gewindebohrung 501. Jede Feststelleinheit 7 umfasst eine erste Fluiddruckkammer 73, einen ersten Kolben 731, der innerhalb der ersten Fluidkammer 73 angeordnet ist, ein Gehäuse 71, das an einer Außenseite des Einstellsitzes 51 angebracht ist und eine zweite Druckkammer 711 (siehe 4) definiert, einen Fluidkanal 72, der die ersten und zweiten Fluiddruckkammern 73 und 711 verbindet, eine Durchgangsöffnung 710, die an einem Ende der zweiten Druckkammer 711 vorgesehen ist, um den Eintritt oder Austritt von pneumatischem Fluid oder Gas zu ermöglichen, einen zweiten Kolben 712, die innerhalb der zweiten Fluiddruckkammer 711 zwischen dem Fluidkanal 72 und der Durchgangsöffnung 710 angeordnet ist, einen Anlageblock 74 und ein Blockaufnahmeloch 741, das den Anlageblock 74 aufnimmt und zwischen der ersten Fluiddruckkammer 73 und der Kontaktfläche 321 des Gleitschienensitzes 32 liegt, der in gleitendem Kontakt mit dem Einstellsitz 51 ist. Eine Rückholfeder 713 ist in der zweiten Fluiddruckkammer 711 vorgesehen, um den zweiten Kolben 712 zur Bewegung auf die Durchgangsöffnung 710 vorzuspannen. Ein Fluid oder eine Hydraulikflüssigkeit (nicht gezeigt) ist in der ersten Fluiddruckkammer 73 vorgesehen, um zwischen den ersten und zweiten Fluiddruckkammern 73, 711 und dem Fluidkanal 72 zu wirken. Der Anlageblock 74 ist innerhalb des Blockaufnahmelochs 741 beweglich. Wenn die erste Fluiddruckkammer 73 unter Druck gesetzt wird, kann der Anlageblock 74 unter Ausdruck in Anlage an der Kontaktfläche 321 des Gleitschienensitzes 32 sein. Vorzugsweise ist an dem ersten Kolben 731 ein Drücker 732 angebracht und erstreckt sich gleitfähig durch eine Hülse 733 zu dem Blockaufnahmeloch 741.
  • Mit Bezug auf 6 in Kombination mit 4 ist in dieser bevorzugten Ausführungsform ein Luftkompressor 8 vorgesehen, der mit der zweiten Fluiddruckkammer 711 durch die jeweiligen Durchgangslöcher 710 verbunden ist, um Hochdruckgas in die zweite Fluiddruckkammer 711 einzuführen. Außerdem ist eine Steuereinheit 9 vorgesehen, die mit dem Luftkompressor 8, dem Antriebsmechanismus 61 und dem Detektor 63 verbunden ist, um den Betrieb des Luftkompressors 8 und des Antriebsmechanismus 61 zu steuern. Im Folgenden werden die Steuerung des Luftkom pressors 8 und des Antriebsmechanismus 61 und die Einstell- und Schneidoperationen des Anpassmechanismus 5 und der Schneidevorrichtung 4 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wenn es gewünscht ist, die Länge des von dem stangenförmigen Materials 20 abzutrennenden Rohlings einzustellen, wird ein zuvor in die zweite Fluiddruckkammer 711 aus dem Luftkompressor 8 eingeführtes Hochdruckgas zunächst aus der zweiten Fluiddruckkammer 711 ausgestoßen, um Druck aus der ersten Fluiddruckkammer 73 abzulassen. Infolgedessen werden die Anlageblöcke 74 vom Druck entlastet und die Anlageblöcke 74 drükken nicht gegen die Kontaktfläche 321 des Gleitschienensitzes 32, so dass es dem Einstellsitz 51 ermöglicht wird, sich relativ zu dem Gleitschienensitz 32 zu bewegen. Daraufhin sendet die Steuereinheit 9 ein Signal zu dem Antriebsmechanismus 61, um die Antriebswelle 621 und die Übertragungswelle 624 anzutreiben, so dass der Einstellsitz 51 bewegt wird, wodurch die Position des Stopperteils 521 verändert wird. Die Strecke, um die das Stopperteil 521 bewegt wird, wird von dem Detektor 63 erfasst. In Reaktion auf die. Signale von dem Detektor 63 steuert die Steuereinheit 9 den Antriebsmechanismus 61, um seinen Betrieb zu stoppen, wenn das Stopperteil 521 einen vorgegebenen Abstand erreicht. Die Länge des Rohlings, die dem Abstand zwischen dem Stopperteil 521 und der Schneidevorrichung 4 entlang der Längsrichtung des stangenförmigen Materials 20 entspricht, ist daher eingestellt.
  • Mit Bezug auf die 4 und 5 wird der Luftkompressor 8, wenn der Antriebsmechanismus 61 stoppt, durch die Steuereinheit 9 aktiviert, um Hochdruckgas in die zweite Fluiddruckkammer 711 durch die jeweiligen Durchgangslöcher 710 einzuführen. Die zweiten Kolben 712 drücken daher die Hydraulikflüssigkeit in der zweiten Fluiddruckkammer 711 zu den ersten Fluiddruckkammern 73 durch die Fluidkanäle 72, wodurch die ersten Fluiddruckkammern 73 unter Druck gesetzt und die Rückholfedern 713 zusammengedrückt werden. Während die ersten Fluiddruckkammern 73 unter Druck gesetzt werden, bewegen die ersten Kolben 731 die Drücker 732, die wiederum die Anlageblöcke 74 gegen die Kontaktfläche 321 des Gleitschienensitzes 32 drücken, so dass die Anlageblöcke 74 unter Druck in Anlage an der Kontaktfläche 321 liegen. Infolgedessen ist der Einstellsitz 51 zusammen mit dem Stopperteil 521 festgestellt oder fixiert.
  • Falls eine weitere Anpassung der Länge des Rohlings notwendig ist, muss das Hochdruckgas aus den zweiten Fluiddruckkammern 711 abgelassen werden, um Druck aus den ersten Fluiddruckkammern 73 abzulassen. Unter diesen Umständen dehnen sich die Rückholfedern 713 aus und die zweiten Kolben 712 werden durch die Rückholfedern 713 zur Bewegung auf die Durchgangslöcher 710 zu vorgespannt, wodurch die ersten Fluiddruckkammern 73 vom Druck entlastet werden und es dem Einstellsitz 51 ermöglicht wird, sich relativ zu dem Gleitschienensitz 32 zu bewegen.
  • Während die Anlageblöcke 74 in dieser bevorzugten Ausführungsform zum Anliegen an der Kontaktfläche 321 des Gleitschienensitzes 32 und zum Fixieren des Einstellsitzes 51 verwendet werden, kann auf die Anlageblöcke 74 gemäß der vorliegenden Erfindung auch verzichtet werden. In diese Fall muss der erste Kolben 731 so gestaltet sein, dass er anstelle des Anlageblokkes 74 direkt gegen die Kontaktfläche 321 des Gleitschienensitzes 32 drückt.
  • Es wird ferner in Erwägung gezogen, dass ein Schalter vorgesehen sein könnte, um den Betrieb des Antriebsmechanismus 61 zu aktivieren und zu deaktivieren, so dass auf die Verwendung der Steuereinheit 9 und des Detektors 63 verzichtet werden könnte.
  • Da die fluiddruckbetriebenen Feststelleinheiten 7 dazu verwendet werden, um den Einstellsitz 51 zu fixieren oder unbeweg lich zu machen, ist es einfach, den Einstellsitz 51 relativ zu dem Gleitschienensitz 32 zu lösen oder festzuspannen. Außerdem kann aufgrund des Vorhandenseins des Detektors 63 und des Antriebsmechanismus 61 die Länge des Rohlings durch Computersteuerung eingestellt werden.

Claims (9)

  1. Anpassvorrichtung zum Anpassen der Länge eines von einem stangenartigen, einer Schmiedemaschine zugeführten Material abzutrennenden Rohlings, mit einem Gestell (3), einer Schneidevorrichtung (4), die an dem Gestell (3) montiert ist, einem Einstellsitz (51), der beweglich an dem Gestell (3) angeordnet ist, einem Stopperteil (521), das an dem Einstellsitz (51) nahe der Schneidevorrichtung (4) fixiert ist und dazu angepasst ist, ein Ende des Materials (20) zu stoppen und daran anzuliegen, so dass die Länge des Rohlings auf den Abstand zwischen dem Stopperteil (521) und der Schneidevorrichtung (4) begrenzt ist, gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit (6), die an dem Gestell (3) angebracht ist, um den Einstellsitz (51) zu bewegen, um so die Position des Stopperteils (521) relativ zu der Schneidevorrichtung (4) zum Einstellen der Länge des Rohlings zu bewegen, und wenigstens eine fluiddruckbetriebene Feststelleinheit (7), die dem Einstellsitz (51) zugeordnet ist, wobei die Feststelleinheit (7) dazu in der Lage ist, den Einstellsitz (51) durch Andrücken gegen das Gestell (3) zu fixieren, wenn die Feststelleinheit (7) unter Druck gesetzt wird, oder es dem Einstellsitz (51) zu ermöglichen, sich relativ zu dem Gestell (3) zu bewegen, wenn Druck aus der Feststelleinheit (7) abgelassen wird.
  2. Anpassvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellsitz (51) eine Gewindebohrung (501) aufweist und das die Antriebseinheit (6) eine angetriebene Welle (624) umfasst, die drehbar und im Gewindeeingriff durch die Gewindebohrung (501) verläuft, um den Einstellsitz (51) axial zu bewegen.
  3. Anpassvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (6) weiter eine Antriebswelle (621), die mit der angetriebenen Welle (624) verbunden ist, und einen Detektor (623) aufweist, um die Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle (621) zu erfassen und um die Strecke zu erfassen, die der Einstellsitz (51) durch die angetriebene Welle (624) bewegt wird.
  4. Anpassvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3) einen Gleitschienensitz (32) hat, der sich entlang einer Längsrichtung des stangenförmigen Materials (20) erstreckt, wobei der Einstellsitz (51) gleitfähig an dem Gleitschienensitz (32) angebracht ist, wobei der Gleitschienensitz (32) eine Kontaktfläche (321) in gleitfähigem Kontakt mit dem Einstellsitz (51) hat.
  5. Anpassvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (7) eine erste Fluiddruckkammer (73) aufweist, die innerhalb des Einstellsitzes (51) ge bildet ist, wobei die Feststelleinheit (7) gegen die Kontaktfläche (321) des Gleitschienensitzes (32) drückt, wenn die erste Fluiddruckkammer (73) unter Druck gesetzt ist.
  6. Anpassvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (7) weiter einen ersten Kolben (731) aufweist, der innerhalb der ersten Fluiddruckkammer (73) angeordnet ist und auf die Kontaktfläche (321) zu beweglich ist, wenn die erste Fluiddruckkammer (73) unter Druck gesetzt wird.
  7. Anpassvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (7) weiter ein Blockaufnahmeloch (741), das in dem Einstellsitz (51) zwischen der Kontaktfläche (321) und der ersten Fluiddruckkammer (73) gebildet ist, und einen Anlageblock (74) aufweist, der beweglich innerhalb des Blockaufnahmeloches (741) angeordnet ist, um von dem ersten Kolben (731) gedrückt zu werden, so dass der Anlageblock (74) unter Druck in Anlage an der Kontaktfläche (321) kommt, wenn die erste Fluiddruckkammer (73) unter Druck gesetzt wird.
  8. Anpassvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (7) weiter eine zweite Fluiddruckkammer (711), einen Fluidkanal (72), der eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Fluiddruckkammern (73, 711) herstellt, ein innerhalb der ersten und zweiten Fluiddruckkammern (73, 711) und in dem Fluidkanal (72) wirkendes Fluid, eine Durchgangsöffnung (710), die gegenüber dem zweiten Fluidkanal (72) in Verbindung mit der zweiten Fluiddruckkammer (711) steht, einen zweiten Kolben (712), der in der zweiten Fluiddruckkammer (711) wirkendes zwischen dem Fluidkanal (72) und der Durchgangsöffnung (710) angeordnet ist, und ein in der zweiten Fluiddruckkammer (711) Fluid aufweist, das dazu angetrieben werden kann, durch die Durchgangsöffnung (710) zu fließen, um den zweiten Kolben (712) zu dem Fluidkanal (72) hin zu drükken, um so die erste Fluiddruckkammer (73) unter Druck zu setzen.
  9. Anpassvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinheit (7) weiter eine Rückholfeder (713) aufweist, die in der zweiten Fluiddruckkammer (711) angeordnet ist, um den zweiten Kolben (712) zur Bewegung zu der Durchgangsöffnung (710) zu drücken.
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JPS58177228A (ja) * 1982-04-06 1983-10-17 Hiroyasu Shiokawa 切断装置

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JPS58177228A (ja) * 1982-04-06 1983-10-17 Hiroyasu Shiokawa 切断装置

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