DE102006041507B3 - Verfahren zur Herstellung einer Tornadoturbine - Google Patents

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Abstract

Die Tornadoturbine besteht im Wesentlichen aus einer Vielzahl von Rotationsblättern (10), die sich in einem Roatationsgehäuse (3) zwischen einem miteinander gekoppelten inneren (5) und äußeren Rotationsgehäuseteil (6) in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis ortsfest und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Rotationsgehäuses (3) drehen. Die Fertigung des Rotationsgehäuses (3) und der Rotationsblätter (10) erfolgt aus der Bewegung, wie sie auch im späteren Betrieb der Turbine stattfindet, wobei die Rotationsblätter (10) und das Rotationsgehäuse (3) nacheinander oder auch gleichzeitig auf einer Werkzeugmaschine hergestellt werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Turbine zum Erzeugen von Energie an einer Abtriebswelle unter Verwendung des Tornadoprinzips (Tornadoturbine), insbesondere zur Anwendung als Motor.
  • [Stand der Technik]
  • Turbinen in denen künstlich Luftwirbel erzeugt werden, die den Wirbelstürmen ähneln, werden als Tornadoturbinen (Joseph T. Hamrick, mechanical engeneering 4/03/03, „From Gas Turbines to Tornadoes" und WO 1997/045630 A1) bezeichnet. Der Aufbau einer Turbine auf die sich das Herstellungsverfahren bezieht ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 2005 056 182 A1 beschrieben.
  • Die Fertigung einer solchen Turbine nach den bekannten Verfahren, bei denen jedes Teil gesondert hergestellt und dann die Maschine zusammengesetzt wird, ist hinsichtlich der Einhaltung der notwendigen Toleranzen relativ aufwendig.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Tornadoturbine zu schaffen, mit dem äußerst einfach die Fertigung einer Turbine mit genauen und reproduzierbaren und aufeinander abgestimmten Toleranzen möglich ist, ohne das für jedes Teil im einzelnen die Einhaltung hoher Toleranzen erforderlich ist.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung stellt ein neuartiges Fertigungsverfahren für eine Tornadoturbine gemäß der deutschen Patentanmeldung 10 2005 056 182.9 vor, die für die Erzeugung von Energie an einer Abtriebswelle neben der klassischen Expansion (Verbrennungsmotor) das Tornadoprinzip nutzt.
  • Eine solche Tornadoturbine besteht aus einem Grundgehäuse auf dem ein Rotationsgehäuse, dem eine Abtriebswelle zugeordnet ist, drehbar angeordnet ist.
  • Das Rotationsgehäuse ist aus einem inneren und äußeren Rotationsgehäuseteil zusammengesetzt, die über eine Scheibe verbunden sind. Die beiden Gehäuseteile sind zueinander koaxial ausgerichtet, wobei sowohl das innere als auch das äußere Rotationsgehäuseteil eine entgegen ihrer Drehrichtung spiralförmige Öffnung besitzt.
  • Durch diese Anordnung wird zwischen dem inneren und dem äußeren Rotationsgehäuseteil ein Aktionsraum gebildet, in dem eine Vielzahl von Rotationsblättern angeordnet sind, die den Aktionsraum in eine Vielzahl von Arbeitskammern unterteilen.
  • Das innere Gehäuseteil besitzt zur Ansaugung von Luft einen axialen Hohlraum in den die spiralförmige Öffnung des inneren Gehäuseteils mündet. Durch diesen axialen Hohlraum wird durch die Drehung des Rotationsgehäuses, dem Temperaturunterschied zwischen der im Hohlraum angesaugten Luft und den Verbrennungsgasen im Aktionsraum sowie den entstehenden Druckunterschieden ein tornadoähnlichen Wirbel gebildet, der zusätzlich für eine Vorverdichtung und Verstärkung der Rotation sorgt.
  • Die Rotationsblätter sind an Rotationsblattwellen befestigt, die abhängig drehbar im Grundgehäuse befestigt sind.
  • Sowohl das innere als auch das äußere Rotationsgehäuseteil besitzt zur Seite des Aktionsraumes hin ein Profil, das durch die Drehung der Rotationsblätter derart bestimmt ist, dass die Arbeitskammern bei jeder Stellung der Rotationsblätter ausreichend gegeneinander abgedichtet sind.
  • An einer Stelle der größten Verengung besitzt der Aktionsraum eine in die jeweilige Arbeitskammer gerichtete Einspritzdüse für brennbare Gase.
  • Die Stelle der größten Verengung ist gleichzeitig die einzige Stelle, an der sich zwei Rotationsblätter derart nähern, dass die Krümmung eines Rotationsblattes stetig auf die Krümmung des nachfolgenden Rotationsblattes übergeht.
  • Die Rotationsblätter drehen sich ortsfest zwischen dem inneren und dem äußeren Rotationsgehäuseteil in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis (z. B. 2:1) zum Rotationsgehäuse. Die Drehrichtung ist dabei entgegengesetzt. Dadurch rotieren quasi eine Vielzahl von Arbeitskammern innerhalb des zwischen dem inneren und dem äußeren Rotationsgehäuseteil gebildeten Aktionsraum, wobei durch die Geometrie der Rotationsblätter, dem Profil des inneren und des äußeren Rotationsgehäuseteils, zusammen mit den entgegen der Drehrichtung der Rotationsgehäuseteile angeordneten äußeren und inneren spiralförmigen Öffnungen Luftwirbel erzeugt werden, die durch Verbrennungsexpansion in den Arbeitskammern eine Drehbewegung erzeugen, die zusätzlich durch Ausnutzung eines Rückstoßes im Bereich der äußeren spiralförmigen Öffnung verstärkt wird.
  • Die tangential ausströmenden Gase verstärken den Tornadoeffekt der angesaugten Gase und dienen gleichzeitig der Verdichtung. Durch die Größe der äußeren spiralförmigen Öffnung ist dieser Effekt steuerbar.
  • Die Fertigung einer solchen Turbine erfolgt erfindungsgemäß aus der Bewegung heraus in den nachfolgend beschriebenen Schritten, wobei die Rotationsblätter und das Rotationsgehäuse nacheinander oder auch gleichzeitig auf einer Werkzeugmaschine hergestellt werden können:
  • 1. Fertigung der Rotationsblätter
  • Vor der Fertigung der Rotationsblätter wird zunächst ein kreisförmiges Grundgehäuse mit dem notwendigen Getriebe, welches die Rotationsblätter in Drehung versetzt, montiert.
  • Das in dem Grundgehäuse angeordnete Getriebe besteht aus einer zentralen Hohlwelle mit einem zentralen Zahnrad und vorzugsweise acht kreisförmig um die zentrale Hohlwelle angeordneten Rotationsblattwellen mit Planetenzahnrädern.
  • Das Grundgehäuse ist mit einer Grundplatte abgeschlossen, durch die die zentrale Hohlwelle und die Rotationsblattwellen ragen.
  • Die zentrale Hohlwelle wird zur Fertigung der Rotationsblätter in der Werkzeugmaschine fixiert. Dann werden die vorzugsweise vorgefertigten Rotationsblattrohlinge auf die Rotationsblattwellen aufgesetzt und aus der Bewegung, die sie auch in der fertigen Tornadoturbine ausüben, gefertigt. Durch das Getriebe drehen sich die zu fertigenden Rotationsblätter zwangsgesteuert.
  • Eine Vorfertigung der Rotationsblattwellen ist deshalb zweckmäßig, da sich beim Fräsen aus einem vollen Zylinder beim gleichzeitigen Einsatz von acht Zylindern eine teilweise Überschneidung der Mantelflächen ergeben würde, so dass in diesem Falle zunächst nur vier Rotationsblätter und in einem weiteren Arbeitsgang die übrigen vier Rotationsblätter gefertigt werden müssten.
  • Zur Bearbeitung der Rotationsblätter werden, unter gleichzeitigem Drehen der Grundplatte durch die Werkzeugmaschine, an die Rotationsblattrohlinge ein Paar Fräser angesetzt, so dass eine Fertigung aus der Bewegung entsteht, wobei die beiden Fräser axial drehend und radial zueinander ausgerichtet an einer Stelle angesetzt werden, wo später, in dem anschließend zu fertigenden Rotationsgehäuse, sich die Stelle der größte Verengung befindet.
  • Beim Durchlauf der Rohlinge durch die Fräser wird durch das Getriebe die gleiche Rotation der Rotationsblätter erzeugt, wie beim späteren Betrieb der Turbine.
  • Die Form der Rotationsblätter entsteht so aus der Bewegung heraus. Die Fräser werden beim Durchlauf aller Rotationsblätter nacheinander langsam gegeneinander bewegt und so mit mehren Durchläufen durch die Fräser die Rotationsblätter schrittweise geformt.
  • 2. Fertigung des Rotationsgehäuses
  • Das Rotationsgehäuse wird ebenfalls aus einem Gehäuserohling gefertigt, welches aus einem inneren und einem äußeren Gehäuseteil besteht, die über eine Grundplatte miteinander verbunden sind. Das so doppelt topfförmig ausgebildete Rotationsgehäuse wird nach seiner Fertigung passfähig über die Rotationsblätter gestülpt und mit der Grundplatte des Grundgehäuses verbunden.
  • Der Gehäuserohling wird axial in die Werkzeugmaschine eingespannt und mit zwei gegenläufig arbeitenden Fräsern bearbeitet.
  • Die zwei Fräser werden in dem Gehäuserohling so angesetzt, dass die beiden Fräser die peripheren Flanken eines Rotationsblattes darstellen und aus der relativen Bewegung von Fräser und Gehäuserohling die Gehäuseteile bis auf ein geringes Untermaß eingeschliffen werden.
  • Die Fräser werden dazu mit der gleichen Bewegung geführt wie die Rotationsblätter.
  • Anschließend werden die notwendigen spiralförmigen Öffnungen in das äußere und das innere Gehäuseteil eingefräst.
  • Den Feinschliff erhält das Rotationsgehäuse beim Einführen der vorgefertigten Rotationsblätter in das Gehäuse, wobei der Werkstoff der Rotationsblätter härter sein muss als der Werkstoff des Gehäuses.
  • Damit sind die Rotationsblätter exakt innerhalb des Rotationsgehäuses ausgerichtet. Besondere zusätzliche Dichtungen, wie beispielsweise beim Wankelmotor sind aufgrund dieses Fertigungsverfahrens und der Arbeitsweise der Tornadoturbine nicht erforderlich.
  • Für die Fertigung ist es in einer Ausführung des Verfahrens von Vorteil, wenn die Rotationsblätter und das Rotationsgehäuse auf einer Werkzeugmaschine mit zwei verschiebbaren, axial zueinander ausgerichteten Halterungen und Frässeinrichtungen, die nach beiden Seiten arbeiten, hergestellt werden.
  • [Beispiele]
  • An Hand von Zeichnungen werden der Aufbau und die Wirkungsweise der Tornadoturbine und das erfindungsgemäße Fertigungsverfahren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die Ansicht einer Tornadoturbine im Querschnitt,
  • 2 die Darstellung der Arbeitsweise der Tornadoturbine,
  • 2a die Arbeitsweise der Tornadoturbine bei Verdichtung,
  • 2b die Arbeitsweise der Tornadoturbine bei Expansion,
  • 2c die Arbeitsweise der Tornadoturbine beim Auslassrückstoss,
  • 3 ein Grundgehäuse mit den Wellen für das Rotationsgehäuse und den Rotationsblättern,
  • 4 das Grundgehäuse nach 3 mit den aufgesetzten Rotationsblättern,
  • 5 ein Rotationsgehäuse mit innerem und äußerem Rotationsgehäuseteil,
  • 6 eine Scheibe zur Verbindung des inneren und des äußeren Rotationsgehäuseteils,
  • 7 die Fertigung der Rotationsblätter,
  • 8 die Bewegung der Rotationsblätter beim Fräsen durch die Fräser,
  • 9 das Fräsen der Konturen im Rotationsgehäuse und
  • 10 das Aufsetzen des Rotationsgehäuses auf die Rotationsblätter für den Feinschliff.
  • 1 bis 6 zeigen zum Verständnis des Herstellungsverfahrens den Aufbau und die Wirkungsweise der zu fertigenden Tornadoturbine.
  • Die Tornadoturbine besteht aus zwei Gehäusen, einem feststehenden Grundgehäuse 1, zu sehen in 3 und 4, und einem Rotationsgehäuse 3, das als Bauteil in 5 dargestellt ist. Das Rotationsgehäuse 3 besitzt ein inneres Rotationsgehäuseteil 5 und ein äußeres Rotationsgehäuseteil 6. Das Rotationsgehäuse 3 ist mit einer Hohlzentralwelle 2, die die Abtriebswelle ist, fest verbunden und in dem Grundgehäuse 1 gelagert.
  • Zwischen dem inneren 5 und dem äußeren Rotationsgehäuseteil 6 ist so, wie in 1 dargestellt, ein Aktionsraum 9 gebildet. In dem Aktionsraum 9 des Rotationsgehäuses 3 befinden sich, kreisförmig angeordnet, vorzugsweise acht gebogene Rotationsblätter 10, die auf Rotationsblattwellen 11 (3) gelagert sind.
  • Der Aktionsraum 9 des Rotationsgehäuses 3 ist zum Grundgehäuse 1 durch eine Grundplatte 4 (4) abgeschlossen, die mit dem Gehäuse 1 fest verbunden ist. Die andere Seite des Aktionsraumes 9 ist durch eine Scheibe 7 abgedichtet, die gleichzeitig die Verbindung zwischen dem inneren 5 und dem äußeren Rotations gehäuseteil 6 herstellt. Das Rotationsgehäuse 3 dreht sich abgedichtet auf der Grundplatte 4 des Gehäuses 1.
  • Am Ende der Hohlzentralwelle 2 des Rotationsgehäuses 3 steht in dem feststehenden Gehäuse 1 vorzugsweise ein Zentralzahnrad 15 im Verhältnis 2:1 (Drehrichtungsumkehr) mit Zahnrädern 16 der Rotationsblätter 10 im Eingriff. Diese sind am Ende der Rotationsblattwellen 11 angebracht. Alle Wellen 2, 11 sind in dem feststehenden Gehäuse 1 gelagert und durch die Grundplatte 4 geführt, die das feststehende Gehäuse 1 (4) gegenüber dem Aktionsraum 9 abschließt.
  • Am Ende der Hohlzentralwelle 2 und mit dieser fest verbunden ist die in 6 dargestellte Scheibe 7, die das Rotationsgehäuse 3 als Deckplatte topfförmig abschließt, zur festen Verbindung des inneren 5 mit dem äußeren Rotationsgehäuseteil 6 angebracht.
  • Wenn das Rotationsgehäuse 3 in Bewegung gesetzt wird, drehen sich die Rotationsblätter 10 doppelt so schnell rückwärts wie das Rotationsgehäuse 3 vorwärts. Die Luft wird über eine spiralförmige Öffnung 8 und dem Tornadogang im inneren des Rotationsgehäuseteils 5 in eine sich schließende Arbeitskammer des Aktionsraumes 9 gefördert. Dann wird sie in dichten folgenden Kammern (2a) verdichtet. Von dort aus strömt sie in die Brennkammer (2b). Hier wird sie mit Kraftstoffnebel aus einer Einspritzdüse 14 vermischt. Die Zündung erfolgt beispielsweise nur einmal mit einem Feuerstoß durch den Tornadogang. Ist der Kraftstoffnebel in der Brennkammer gezündet, brennt sie kontinuierlich weiter. Das ist die erste Energiequelle im geschlossenem Aktionsraum 9 der Tornadoturbine. Der Restexpansionsdruck wird beim Öffnen der Arbeitskammern (2c) radial zur Hohlzentralwelle 2 aus dem Rotationsgehäuse 3 tangential mit hoher Geschwindigkeit aus einer äußeren spiralförmigen Öffnung 8 entlassen. Der dabei entstehende Rückstoß ist die zweite Energiequelle der Tornadoturbine. Wird ein Teil der extrem schnellen Gase wieder in den Verdichtungsgang (2a) geleitet, entsteht ein extremer Vordruck.
  • In 3 ist das Grundgehäuse 1 mit der zentralen Hohlwelle 2 für das Rotationsgehäuse 3 und den ringförmig um die zentrale Hohlwelle 2 angeordneten Rotationsblattwellen 11 für die Rotationsblätter 10 dargestellt. Die zentrale Hohlwelle 2 und die Rotationsblattwellen 11 sind über ein Getriebe verbunden, das aus einem Zentralzahnrad 15 für die zentrale Hohlwelle 2 und planetenförmig angeordneten Rotationsblattzahnrädern 16 für die Rotationsblätter 10 besteht.
  • 4 zeigt das Grundgehäuse 1 nach 3 mit der das Getriebe 15, 16 abdeckenden Grundplatte 4 und den auf die Rotationsblattwellen 11 aufgesetzten Rotationsblättern 10.
  • Die Fertigung der Rotationsblätter 10 ist in 7 und 8 dargestellt.
  • Auf dem Grundgehäuse 1 sind die zentrale Hohlwelle 2 und die Rotationsblattwellen 11 angeordnet. Die Grundplatte 4 ist in 7 entfernt.
  • Die zentrale Hohlwelle 2 wird zur Fertigung der Rotationsblätter 10 in einer Werkzeugmaschine fixiert. Dann werden die zu fertigenden Rotationsblätter 10, vorzugsweise vorgefertigte Rotationsblattrohlinge 18, auf die Rotationsblattwellen 11 aufgesetzt und aus der Bewegung, die sie auch in der fertigen Tornadoturbine ausüben, gefertigt. Durch das Getriebe 15, 16 drehen sich die zu fertigenden Rotationsblätter 10 bzw. Rohlinge 18 zwangsgesteuert.
  • Zur Bearbeitung der Rotationsblätter 10 werden an die Rotationsblattrohlinge 18 ein Paar Fräser 17 angesetzt unter gleichzeitigem Drehen der Grundplatte 4 bzw. des Grundgehäuses 1 durch die Werkzeugmaschine, so dass eine Fertigung aus der Bewegung entsteht, wobei die beiden Fräser 17 axial drehend und radial zueinander ausgerichtet an einer Stelle angesetzt werden, wo später, in dem anschließend zu fertigenden Rotationsgehäuse 3, sich die Stelle der größten Verengung 13 befindet.
  • Beim Durchlauf der Rohlinge 18 durch die Fräser 17 wird durch das Getriebe 15, 16 die gleiche Rotation der Rotationsblattrohlinge 18 erzeugt, wie beim späteren Betrieb der Rotationsblätter 10 in der Turbine.
  • In 8 ist noch einmal verdeutlicht, wie die Form der Rotationsblätter 10 aus der Bewegung entsteht. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Grundplatte 4 mit nur vier Rotationsblattrohlingen 18 abgebildet.
  • Die Fräser 17 werden beim Durchlauf aller Rotationsblätter 10 nacheinander langsam gegeneinander bewegt und so mit mehren Durchläufen durch die Fräser 17 die Rotationsblätter 10 schrittweise geformt.
  • Die Fertigung des Rotationsgehäuses 3 ist in 9 dargestellt. Es wird ebenfalls aus einem Gehäuserohling 19 gefertigt, welches aus einem inneren 5 und einem äußeren 6 vorgefertigten Gehäuseteil besteht, die über eine Scheibe 7 doppelt topfförmig miteinander verbunden sind. In der schematischen Darstellung nach 9 sind die Konturen des Gehäuserohlings 19 mit dem inneren 5 und einem äußeren Gehäuseteil 6 nicht dargestellt, sondern zur besseren Übersichtlichkeit nur die Wege, die Fräser 20 zum Ausfräsen der Konturen nehmen.
  • Der Gehäuserohling 19 wird axial in die Werkzeugmaschine eingespannt und mit den zwei Fräsern 20, die gegenläufig arbeiten, bearbeitet.
  • Die zwei Fräser 20 werden in dem Gehäuserohling 19 so angesetzt, dass sie die peripheren Flanken eines Rotationsblattes 10 darstellen, dessen Bewegung durch den Gehäuserohling 19 die Konturen des Rotationsgehäuses 3 formt. So werden aus der relativen Bewegung der Fräser 20 und des Gehäuserohlings 19 die Rotationsgehäuseteile 5 und 6 bis auf ein geringes Untermaß eingeschliffen.
  • Anschließend werden noch die notwendigen spiralförmigen Öffnungen 8 in das äußere 6 und das innere Rotationsgehäuseteil 5 eingefräst, wobei zuvor in das innere Gehäuseteil 5 eine axiale Bohrung, zur Ansaugung von Luft und zur Bildung des Tornadowirbels, eingebracht wurde.
  • Den Feinschliff erhält das Rotationsgehäuse 3, wie in 10 dargestellt, beim Einführen der vorgefertigten Rotationsblätter 10 in das Rotationsgehäuse 3, wobei der Werkstoff der Rotationsblätter 10 härter sein muss als der Werkstoff des Rotationsgehäuses 3.
  • Damit sind die Rotationsblätter 10 exakt innerhalb des Rotationsgehäuses 3 ausgerichtet. Besondere zusätzliche Dichtungen, wie beispielsweise beim Wankelmotor sind aufgrund dieses Fertigungsverfahrens und der Arbeitsweise der Tornadoturbine nicht erforderlich.
  • 1
    Grundgehäuse
    2
    Abtriebswelle, zentrale Hohlwelle
    3
    Rotationsgehäuse
    4
    Grundplatte
    5
    inneres Rotationsgehäuseteil
    6
    äußeres Rotationsgehäuseteil
    7
    Scheibe zur Verbindung des äußeren mit dem inneren Rotationsgehäuseteil
    8
    spiralförmige Öffnung
    9
    Aktionsraum
    10
    Rotationsblätter
    11
    Rotationsblattwellen
    12
    Gehäuseprofil
    13
    Verengung
    14
    Einspritzdüse
    15
    Zentralzahnrad
    16
    Rotationsblattzahnräder
    17
    Fräser zur Herstellung der Rotationsblätter
    18
    Rotationsblattrohlinge
    19
    Rotationsgehäuserohling
    20
    Fräser zur Herstellung des Rotationsgehäuses

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Turbine zum Erzeugen von Energie an einer Abtriebswelle unter Verwendung des Tornadoprinzips (Tornadoturbine) bestehend aus einer Vielzahl von Rotationsblättern (10), die sich zwischen einem miteinander gekoppelten inneren Rotationsgehäuseteil (5) und einem äußeren Rotationsgehäuseteil (6) ortsfest drehen, das innere (5) und das äußere Rotationsgehäuseteil (6) mit einer durch die Drehung der Rotationsblätter (10) bestimmten Geometrie, durch die rotierende Arbeitskammern in einem Aktionsraum (9) erzeugt werden, ausgerüstet ist, und die Rotationsgehäuseteile (5, 6) eine äußere und eine innere spiralförmige Öffnung (8) besitzen, gekennzeichnet durch folgende Schritte, a Fertigung der Rotationsblätter (10), – Fertigung eines kreisförmigen Grundgehäuses (1), – Montieren eines Getriebes (15, 16) in dem Grundgehäuse (1) bestehend aus einer zentralen Hohlwelle (2) mit einem zentralen Zahnrad (15) und vorzugsweise acht kreisförmig um die zentrale Hohlwelle (2) angeordneten Rotationsblattwellen (11) mit Rotationsblattzahnräder (16), – Abschluss des Grundgehäuses (1) mit einer Grundplatte (4), durch die die zentrale Hohlwelle (2) und die Rotationswellen (11) ragen, – Fixieren der zentralen Hohlwelle (2) in einer Werkzeugmaschine, – Aufsetzen von Rotationsblattrohlingen (18) auf die Rotationsblattwellen (11), wodurch sich die zu fertigenden Rotationsblätter (10) zwangsgesteuert drehen, – Ansetzen von ein Paar Fräsern (17) an die Rotationsrohlinge (18) unter gleichzeitigem Drehen der Grundplatte (4) durch die Werkzeugmaschine, so dass eine Fertigung aus der Bewegung entsteht, wobei die beiden Fräser (17) axial drehend und radial zueinander ausgerichtet, an der Stelle einer größten Verengung (13) in dem anschließend zu fertigenden Rotationsgehäuse (3) angesetzt werden, b Fertigung des Rotationsgehäuses (3), – Fertigung eines Gehäuserohlings (19) bestehend aus einem inneren 5 und einem äußeren Gehäuseteil (6), die über eine Scheibe miteinander verbunden sind, – Einspannen des Rotationsgehäuses (3) in die Werkzeugmaschine, – Ansetzen von zwei Fräsern (20) in den Gehäuserohling (19), wobei die beiden Fräser (20) die peripheren Flanken eines Rotationsblattes (10) darstellen und aus der relativen Bewegung von Fräser (20) und Rotationsgehäuse (3) die Gehäuseteile (5, 6) bis auf ein geringes Untermaß eingeschliffen werden, c Einfräsen der spiralförmigen Öffnungen (8) in das äußere (6) und das innere Gehäuseteil (5), wobei in das innere Gehäuseteil (5) eine axiale Bohrung eingebracht wird, d Feinschleifen des Rotationsgehäuses (3) durch die vorgefertigten Rotationsblätter (10) während des Einführens der Rotationsblätter (10) in das Rotationsgehäuse (3), wobei der Werkstoff der Rotationsblätter (10) härter ist als der Werkstoff des Rotationsgehäuses (3).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsblätter (10) und das Rotationsgehäuse (3) auf einer Werkzeugmaschine mit zwei verschiebbaren, axial zueinander ausgerichteten Halterungen und Frässeinrichtungen (17, 20), die nach beiden Seiten arbeiten, hergestellt werden.
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CN102091956B (zh) * 2011-01-11 2012-11-07 无锡市艾尔福叶片有限公司 汽轮机叶片回转铣支撑架

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