DE102006039534A1 - Wellenkomponente mit Längsausgleich - Google Patents

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Abstract

Die Wellenkomponente (1) mit Längsausgleich hat ein inneres und ein äußeres Wellenteil (2, 3), wobei die beiden Wellenteile (2, 3) in einer axialen Richtung gegeneinander verschiebbar sind und mittels einer ein Drehmoment übertragenden Verbindung miteinander gekoppelt sind. Das äußere Wellenteil (3) umfasst einen hohlzylindrischen ersten Kopplungsabschnitt (5) mit einer Innenmantelfläche (7), an der in axialer Richtung verlaufende separat ausgebildete erste Laufbahnsegmente (9) befestigt sind, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten (12) jweils eine seitliche erste Laufbahn (15) haben. Am inneren Wellenteil (2) sind an einem in den hohlzylindrischen ersten Kopplungsabschnitt (5) des äußeren Wellenteils (3) eingreifenden zweiten Kopplungsabschnitt (4) in axialer Richtung verlaufende separat ausgebildete zweite Laufbahnsegmente (8) befestigt, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten (12) jeweils eine seitliche zweite Laufbahn (14) haben. Die ersten und zweiten Laufbahnsegmente (8, 9) sind in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet. Zwischen jeweils einer der ersten und jeweils einer der zweiten Laufbahnen (14, 15) sind Wälzkörper (16) platziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere drehbare Wellenkomponente mit Längsausgleich umfassend ein inneres und ein äußeres Wellenteil. Die beiden Wellenteile sind in einer axialen Richtung gegeneinander verschiebbar und mittels einer ein Drehmoment übertragenden Verbindung miteinander gekoppelt.
  • Eine derartige Wellenkomponente kommt beispielsweise bei einer Antriebswelle zum Einsatz. Sie kann insbesondere Bestandteil einer Gelenkwelle sein, die z.B. zur Kraftübertragung auf die Treibräder einer Lokomotive oder eines Kraftfahrzeugs verwendet wird. Neben der Drehmomentübertragung ist hierbei auch eine lineare Ausgleichsmöglichkeit in Längsrichtung, also in Richtung der Drehachse, erforderlich.
  • Bei bekannten Wellenkomponenten erfolgt der Längsausgleich mittels drehbar an einem der beiden Wellenteile gelagerter Laufrollen. Letztere rollen auf Laufflächen, die an einer Wand des anderen Wellenteils vorgesehen sind.
  • Eine derartige Wellenkomponente ist beispielsweise in der DE 27 05 331 A1 beschrieben. An der Oberfläche des inneren Wellenteils sind Längsnuten eingebracht, deren Nutseitenwände die Laufflächen für die am äußeren Wellenteil gelagerten Laufrollen bilden. Um die Funktionsfähigkeit, insbesondere die Drehmomentübertragung, entsprechend den zum Teil hohen Anforderungen sicherzustellen, müssen die Lagerungen der Laufrollen und die Längsnuten sehr präzise hergestellt werden. Dies ist mit einem hohen Fertigungsaufwand verbunden. Außerdem ist eine relativ dicke Wand für das äußere Wellenteil erforderlich, um die Laufrollen zu lagern. Die dicke Wand führt zu einem kostenträchtigen hohen Materialbedarf und darüber hinaus zu einem hohen Gewicht der Wellenkomponente.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Wellenkomponente der eingangs bezeichneten Art anzugeben, die sich kostengünstiger herstellen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Wellenkomponente entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 angegeben. Bei der erfindungsgemäßen Wellenkomponente umfasst das äußere Wellenteil einen im Wesentlichen hohlzylindrischen ersten Kopplungsabschnitt mit einer Innenmantelfläche, an der in axialer Richtung verlaufende separat ausgebildete erste Laufbahnsegmente befestigt sind, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten jeweils eine seitliche erste Laufbahn haben. Am inneren Wellenteil sind an einem in den hohlzylindrischen ersten Kopplungsabschnitt des äußeren Wellenteils eingreifenden zweiten Kopplungsabschnitt in axialer Richtung verlaufende separat ausgebildete zweite Laufbahnsegmente befestigt, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten jeweils eine seitliche zweite Laufbahn haben. Die ersten und zweiten Laufbahnsegmente sind in Umfangs richtung abwechselnd angeordnet. Zwischen jeweils einer der ersten und jeweils einer der zweiten Laufbahnen sind Wälzkörper platziert.
  • Die erfindungsgemäße Wellenkomponente kommt also ohne die nur mit sehr hohem Aufwand herzustellenden Lagerungen von Laufrollen und direkt in eines der Wellenteile eingearbeitete Längsnuten aus. Dadurch kann eine dünnere Wandstärke verwendet werden. Dies senkt den Materialbedarf und damit auch die Fertigungskosten.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen gesondert hergestellten und erst nachträglich an den Wellenteilen befestigten Laufbahnsegmente lassen sich flexibel an den jeweiligen Anwendungsfall anpassen. Für die Wellenteile und die Laufbahnsegmente können die jeweils spezifisch geeigneten Materialien ausgewählt werden. Die die Laufbahnen umfassenden Laufbahnsegmente haben oft besondere Anforderungen an die Abriebfestigkeit und die Materialbeständigkeit zu erfüllen. Sie bestehen deshalb insbesondere aus einem sehr beständigen, aber auch nur aufwändig zu bearbeitendem Spezialmaterial. Dagegen können die Wellenteile aus einem anderen, einfacher zu bearbeitendem Material hergestellt werden. Dadurch ist der Herstellungsaufwand niedriger als bei Anwendungen, bei denen die Wellenteile komplett aus dem besonders beständigen Spezialmaterial bestehen.
  • Aufgrund der abwechselnden Anordnung von ersten und zweiten Laufbahnsegmenten und den jeweils dazwischen vorgesehenen Wälzkörpern resultiert eine sehr gute Drehmomentübertragung in beide Drehrichtungen. Die Kraftübertragung wird auf mehrere, insbesondere gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Stellen aufgeteilt. Zugleich sind eine sehr gute Führung und Verschiebbarkeit in axialer Richtung gegeben. Die eingesetzten Wälz körper können eine weitgehend beliebige Form, beispielsweise eine Kugel-, Zylinder-, Kegel- oder Nadelform, haben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wellenkomponente ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
  • Günstig ist eine Variante, bei der alle ersten und zweiten Laufbahnsegmente gleichartig ausgebildet sind. Dadurch vereinfacht sich die Herstellung. Die Bauteilvielfalt sinkt.
  • Weiterhin können die ersten und zweiten Laufbahnsegmente vorzugsweise mittels Schraubverbindungen am äußeren bzw. inneren Wellenteil befestigt sein. Schraubverbindungen sind einfach herzustellen. Außerdem ermöglichen sie eine Einstellbarkeit der Spielfreiheit, indem für die Schraubverbindungen ein auf die spezielle Anforderung abgestimmtes Anzugsdrehmoment verwendet wird. So lässt sich in sehr einfacher Weise die auf die Wälzkörper über die ersten und zweiten Laufbahnen einwirkende Vorspannung in gewissen Grenzen variieren. Mittels unterschiedlicher Anzugsdrehmomente können außerdem auch gewisse Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Auch dies senkt den Herstellungsaufwand.
  • Gemäß einer anderen Variante weisen die ersten und zweiten Laufbahnen jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung auf. Insbesondere ist deren Kontur an die Form der Wälzkörper angepasst. Dadurch wird eine gute Führung der Wälzkörper erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Vertiefung eine Nut mit V-förmigem oder kreisbogenförmigem Nutquerschnitt. So kann eine besonders gute Anpassung an die Kontur der verwendeten Wälzkörper, insbesondere an kugelförmige Wälz körper, erreicht werden. Dann ergeben sich sehr gute Eigenschaften für die Kraft- und Drehmomentübertragung. Außerdem verbessert dies die Führung.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausgestaltung sind die Wälzkörper zumindest teilweise in einem zwangsgeführten Käfig angeordnet. Diese Maßnahme bietet Schutz vor einem unkoordinierten Verschieben oder „Wandern" des Käfigs samt der darin angeordneten Wälzkörper in Längsrichtung der Laufbahnen. Die Zwangsführung des Käfigs erfolgt dabei insbesondere mittels eines mit dem Käfig drehbar verbundenen zahnradartigen Elements, dessen zahnartige Vorsprünge in korrespondierende Ausnehmungen an den Laufbahnen eingreifen. Die Formen der Vorsprünge und der Ausnehmungen sind insbesondere aufeinander abgestimmt.
  • Günstig ist außerdem eine Variante, bei der sich die Wälzkörper in zwischen den ersten und zweiten Laufbahnen angeordneten Käfigen befinden und jeweils zwei in Umfangsrichtung zueinander benachbarte Käfige miteinander verbunden sind. Dadurch können weniger Käfig-Zwangsführungen vorgesehen werden, beispielsweise nur noch bei jedem zweiten Käfig. Aufgrund der Käfigverbindung ergibt sich eine Zwangskopplung der Längsbewegungen benachbarter Käfige. Dies bietet auch ohne zusätzlich vorgesehene Käfig-Zwangsführung einen gewissen Schutz vor einem unkoordinierten Verschieben oder „Wandern" der Käfige. Insbesondere lässt sich so ein ungleichmäßiges oder gegenläufiges Verschieben oder „Wandern" der miteinander verbundenen benachbarten Käfige verhindern.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die ersten und zweiten Laufbahnsegmente jeweils eine brückenartige Struktur mit zwei insbesondere schmalen seitlichen Randstegen haben. Dies senkt den Herstellungsaufwand, da keine oder nur eine geringfügige Anpassung an die gewölbten Kontaktflachen der Wellenteile erforderlich ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wellenkomponente mit Längsausgleich mittels brückenartiger Laufbahnsegmenten mit V-Nut-förmigen Laufbahnen in perspektivischer Ansicht und
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wellenkomponente mit Längsausgleich mittels zylinderschalenförmiger Laufbahnsegmenten mit gerundeten Laufbahnen in perspektivischer Ansicht.
  • Einander entsprechende Teile sind in 1 und 2 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Wellenkomponente 1 mit Längsausgleich gezeigt. Die Wellenkomponente 1 ist um eine in 1 nicht mit eingetragene zentrale Drehachse drehbar. Sie enthält als Hauptkomponenten ein inneres und ein äußeres Wellenteil 2 bzw. 3, wobei im Ausführungsbeispiel gemäß 1 von dem inneren Wellenteil 2 nur ein im Wesentlichen zylindrischer Kopplungsabschnitt 4 und von dem äußeren Wellenteil 3 nur ein im Wesentlichen hohlzylindrischer Kopplungsabschnitt 5 gezeigt ist.
  • An einer nach außen gewölbten Umfangsfläche 6 des zylindrischen Kopplungsabschnitts 4 und an einer nach innen gewölbten Innenmantelfläche 7 des hohlzylindrischen Kopplungsabschnitts 5 sind im Ausführungsbeispiel jeweils fünf in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte, in axialer Richtung -also in Richtung der Längs- oder Drehachse -verlaufende innere bzw. äußere Laufbahnsegmente 8 bzw. 9 befestigt. Die inneren und äußeren Laufbahnsegmente 8 bzw. 9 wechseln sich in Umfangsrichtung ab. Sie sind gleich aufgebaut. Die Befestigung am inneren und äußeren Wellenteil 2 bzw. 3 erfolgt mittels Schraubverbindungen. Im Ausführungsbeispiel sind pro Laufbahnsegment 8 oder 9 mehrere, insbesondere drei, axial hintereinander und in Umfangsrichtung mittig angeordnete Schraubverbindungen vorgesehen.
  • Im Kontaktbereich zu dem inneren oder äußeren Wellenteil 2 bzw. 3 haben die Laufbahnsegmente 8 bzw. 9 jeweils eine mittige axiale Ausnehmung 10, so dass der Kontakt zu dem inneren oder äußeren Wellenteil 2 bzw. 3 jeweils nur über zwei seitliche schmale Randstege 11 gegeben ist. Dadurch ist keine hochgenaue Anpassung der Laufbahnsegment-Kontaktflächen an die gewölbte Umfangskontur des inneren oder äußeren Wellenteils 2 bzw. 3 erforderlich. Außerdem können baugleiche Einheitskomponenten als Laufbahnsegmente 8 und 9 zur Befestigung an der nach außen bzw. nach innen gewölbten Fläche des inneren bzw. äußeren Wellenteils 2 bzw. 3 eingesetzt werden. Die Einheitskomponente braucht nur gewendet zu werden.
  • Die brückenartige Struktur der Laufbahnsegmente 8 und 9 ermöglicht darüber hinaus durch eine Variation der Anzugsdrehmomente der im Bereich der Ausnehmung 10 angeordneten Schraubverbindungen einen gewissen Ausgleich von Fertigungsschwankungen.
  • Die nicht mit der gewölbten Fläche des inneren bzw. äußeren Wellenteils 2 bzw. 3 in Kontakt stehende Längsoberseite des Laufbahnsegments 8 bzw. 9 ist als ebene Fläche ausgebildet. Dies erleichtert die Herstellung.
  • Im montierten Zustand greift das innere Wellenteil 2 mit seinem Kopplungsabschnitt 4 in den Kopplungsabschnitt 5 des äußeren Wellenteils 4 ein. Beide Wellenteile 2 und 3 sind axial gegeneinander verschiebbar, wobei die Kopplung zwischen beiden Wellenteilen 2 und 3 so ausgelegt ist, dass in beiden Drehrichtungen ein Drehmoment übertragen werden kann. Diese Kopplung erfolgt mittels der Laufbahnsegmente 8 und 9.
  • Die Laufbahnsegmente 8 und 9 haben an zwei einander gegenüber liegenden und jeweils in Umfangsrichtung weisenden Längsseiten 12, nämlich an den Außenseiten der Randstege 11, jeweils eine axial verlaufende Vertiefung 13 in Gestalt einer V-Nut. Diese Vertiefungen 13 bilden an den inneren Laufbahnsegmenten 8 seitliche innere Laufbahnen 14 und an den äußeren Laufbahnsegmenten 9 seitliche äußere Laufbahnen 15. Zwischen jeweils zwei einander zugewandten Laufbahnen 14 und 15 zweier benachbarter Laufbahnsegmente 8 bzw. 9 sind in einem Käfig angeordnete Wälzkörper 16 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel kugelförmig ausgebildet sind. Andere Wälzkörperformen sind aber grundsätzlich ebenfalls möglich, wobei dann ggf. auch die Kontur der Laufbahnen 14 und 15 entsprechend angepasst ist.
  • Jedenfalls können sich die Wälzkörper 16 entlang der Vertiefungen 13 der Laufbahnen 14 und 15 bewegen, wenn die beiden Wellenteile 2 und 3 und damit auch die inneren und äußeren Laufbahnsegmente 8 bzw. 9 relativ zueinander in axialer Richtung bewegt werden. Zugleich ermöglichen die Wälzkörper 16 und die Laufbahnen 14 und 15 eine sehr gute seitliche Kraft- bzw. Drehmomentübertragung, wobei die einwirkenden Kräfte aufgrund der abwechselnden und ineinandergreifenden Anordnung der Laufbahnen 14 und 15 möglichst gleichmäßig auf mehrere Stellen in Umfangsrichtung verteilt werden.
  • Die Wellenkomponente 1 weist also zum einen eine gute Längsführung bei einer relativen Längsverschiebung der Wellenteile 2 und 3 und zum anderen eine gute Drehmomentübertragung zwischen den Wellenteilen 2 und 3 in beide Drehrichtungen auf. Darüber hinaus kann eine Spielfreiheit der zwischen den Laufbahnen 14 und 15 gelagerten Wälzkörpern 16 in gewissen Grenzen mittels der Schraubverbindungen zwischen den Wellenteilen 2 und 3 einerseits und den Laufbahnsegmenten 8 bzw. 9 andererseits eingestellt werden. Hierzu werden die Schrauben mit einer dementsprechenden Stärke angezogen.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wellenkomponente 17 mit Längsausgleich gezeigt. Zur besseren Übersichtlichkeit ist beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 das innere Wellenteil 2 nicht mit dargestellt. Der wesentliche Unterschied zur Wellenkomponente 1 gemäß 1 besteht in der Verwendung anderer innerer und äußerer Laufbahnsegmente 18 und 19. Auch die inneren und äußeren Laufbahnsegmente 18 und 19 sind untereinander jeweils baugleich.
  • Anstelle der bei den Laufbahnsegmente 8 und 9 vorgesehenen brückenartigen Querschnittsfläche haben die Laufbahnsegmente 18 und 19 eine Querschnittsfläche, die im Wesentlichen die Gestalt eines Kreisbogenabschnitts aufweist. An ihren unteren und oberen gewölbten Längskontaktflächen haben die Laufbahnsegmente 18 und 19 jeweils eine mittige untere bzw. obere Längsausnehmung 20 bzw. 21, was lediglich für ein Laufbahnsegment 19 exemplarisch dargestellt ist, so dass der Kontakt zu dem inneren oder äußeren Wellenteil 2 bzw. 3 jeweils wiederum nur an den beiden seitlichen Randbereichen mittels unterer bzw. oberer Kontaktrandzonen 22 bzw. 23 gegeben ist. Deren Ausdehnungen in Umfangsrichtung liegen in etwa in der gleichen Größen ordnung wie die der Längsausnehmungen 20 bzw. 21. Die radialen Abmessungen der Längsausnehmungen 20 und 21 sind dagegen deutlich kleiner, insbesondere um mindestens eine Größenordnung kleiner als die radialen Abmessungen der materialbehafteten Abschnitte der Laufbahnsegmente 18 und 19.
  • Demgegenüber hat der bei den Laufbahnsegmenten 8 und 9 gemäß 1 zwischen den beiden Randstegen 11 verlaufende Brückenbogen eine geringere radiale Ausdehnung, die nur etwa in der Größenordnung der radiale Ausdehnung der Ausnehmung 10 liegt. Letztere ist beispielsweise um den Faktor 1,5 bis 3 kleiner als die Stärke des Brückenbogens.
  • Im Bereich der mittigen unteren oder oberen Längsausnehmungen 20 bzw. 21 sind Schraubverbindungen zwischen den Wellenteilen 2 bzw. 3 und den Laufbahnsegmenten 18 und 19 vorgesehen.
  • An den Längsseiten 12 haben die Laufbahnsegmente 18 und 19 axial verlaufende Vertiefungen 24 in Form von Nuten mit kreisbogenförmigem Nutquerschnitt. Die Vertiefungen bilden an den inneren Laufbahnsegmenten 18 seitliche innere Laufbahnen 25 und an den äußeren Laufbahnsegmenten 19 seitliche äußere Laufbahnen 26, zwischen denen sich in 2 nicht näher gezeigte kugelförmige Wälzkörper befinden.
  • Diese Wälzkörper sind in zwangsgeführten Käfigen 27 angeordnet, von denen jeweils zwei in Umfangsrichtung zueinander benachbarte mittels einer Käfigverbindung 28 miteinander verbunden sind. Die so gekoppelten Käfige 27 sind jeweils beiderseits eines der äußeren Laufbahnsegmente 19 angeordnet. Die als flaches und gewölbtes Flächenelement ausgeführte Käfigverbin dung 28 liegt eng, aber axial verschiebbar an der nach innen weisenden Längsseite des jeweiligen äußeren Laufbahnsegments 19 an.

Claims (9)

  1. Wellenkomponente mit Längsausgleich umfassend ein inneres und ein äußeres Wellenteil (2, 3), wobei die beiden Wellenteile (2, 3) in einer axialen Richtung gegeneinander verschiebbar sind und mittels einer ein Drehmoment übertragenden Verbindung miteinander gekoppelt sind, wobei a) das äußere Wellenteil (3) einen im Wesentlichen hohlzylindrischen ersten Kopplungsabschnitt (5) mit einer Innenmantelfläche (7) umfasst, an der in axialer Richtung verlaufende separat ausgebildete erste Laufbahnsegmente (9; 19) befestigt sind, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten (12) jeweils eine seitliche erste Laufbahn (15; 26) haben, b) am inneren Wellenteil (2) an einem in den hohlzylindrischen ersten Kopplungsabschnitt (5) des äußeren Wellenteils (3) eingreifenden zweiten Kopplungsabschnitt (4) in axialer Richtung verlaufende separat ausgebildete zweite Laufbahnsegmente (8; 18) befestigt sind, die an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten (12) jeweils eine seitliche zweite Laufbahn (14; 25) haben, und c) die ersten und zweiten Laufbahnsegmente (8, 9; 18, 19) in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind sowie zwischen jeweils einer der ersten und jeweils einer der zweiten Laufbahnen (14, 15; 25, 26) Wälzkörper (16) platziert sind.
  2. Wellenkomponente nach Anspruch 1, wobei alle ersten und zweiten Laufbahnsegmente (8, 9; 18, 19) gleichartig ausgebildet sind.
  3. Wellenkomponente nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei wenigstens eines der ersten und/oder zweiten Laufbahnsegmente (8, 9; 18, 19) mittels Schraubverbindungen am äußeren bzw. inneren Wellenteil (3, 2) befestigt ist.
  4. Wellenkomponente nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenigstens eine der ersten und/oder zweiten Laufbahnen (14, 15; 25, 26) als eine in Längsrichtung verlaufende, rillenartige Vertiefung (13; 24) ausgebildet ist.
  5. Wellenkomponente nach Anspruch 4, wobei die Vertiefung (13; 24) eine Nut mit V-förmigem oder kreisbogenförmigem Nutquerschnitt ist.
  6. Wellenkomponente nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei wenigstens die Wälzkörper (16) zwischen zwei benachbarten Laufbahnsegmenten (8, 9; 18, 19) in einem Käfig (27) angeordnet sind.
  7. Wellenkomponente nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wenigstens die an einem der Laufbahnsegmente (8, 9; 18, 19) anliegenden Wälzkörper (16) in einem gemeinsamen Käfig (27, 28) angeordnet sind.
  8. Wellenkomponente nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der Käfig (27, 28) zwangsgeführt bzw. zwangsgesteuert ist.
  9. Wellenkomponente nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei wenigstens eines der ersten und/oder zweiten Laufbahnsegmente (8, 9) eine brückenartige Struktur mit zwei insbesondere schmalen seitlichen Randstegen (11) aufweist.
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