DE102006037758A1 - Statoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen der Statoranordnung - Google Patents

Statoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zum Herstellen der Statoranordnung Download PDF

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Abstract

Statoranordnung für eine elektrische Maschine mit einem Statorkörper, der einen Rückschlußring und eine Reihe von Statorzähnen aufweist, die von dem Rückschlußring in radialer Richtung abstehen, wobei auf wenigstens einer Seite des Rückschlußrings mindestens ein zusätzliches ferromagnetisches Statorendblech aufgebracht ist, das mit dem Rückschlußring im wesentlichen fluchtet und an seinem Innen- oder Außenumfang Vorsprünge aufweist, die von der außenliegenenden Stirnfläche des Statorendbleches in axialer Richtung vorstehen und eine Wickeldraht-Führung bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Statoranordnung umfaßt einen Statorkörper, der einen Rückschlußring und eine Reihe von Statorzähnen aufweist, die von dem Rückschlußring in radialer Richtung abstehen.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind bürstenlose Gleichstrommotoren und andere Permanentmagnetmotoren, die als Innenläufer oder Außenläufer konfiguriert sein können. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere elektrische Maschinen angewendet werden. Elektrische Maschinen mit einer Innenläuferkonfiguration umfassen eine Rotoranordnung, die auf einer Welle montiert ist und einen oder mehrere Permanentmagnete trägt, sowie eine Statoranordnung, die üblicherweise aus einer Anzahl paketierter Metallbleche aufgebaut ist, welche einen geschlossenen Statorrückschluß (auch Statorjoch genannt) bilden, von dem Statorzähne radial nach innen abstehen. Die Statorzähne tragen die Phasenwicklungen. Der Aufbau des Stators aus einem Blechstapel oder Blechpaket hat den Zweck, den Wirbelstromverlust im Statorkörper zu reduzieren. Der Stirnkopf (auch Pohlschuh genannt) dient dazu, magnetischen Fluß der Zähne aufzufangen, wobei sich zwischen den Statorzähnen Statornuten zur Aufnahme der Wicklungen befinden. Die Rotoranordnung wird koaxial in die Statoranordnung eingefügt. Bei einem Außenläufermotor ist der Stator mit einem Rückschlußring und radial nach außen abstehenden Statorzähnen ausgebildet, wobei die Rotoranordnung den Stator koaxial umgibt. Der Stator, bestehend aus Blechpaket und Wicklung, wird sowohl für Innenläufermotoren als auch für Außenläufermotoren oft auch als Anker bezeichnet.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, einen Statorkörper aus mehreren genuteten Metallblechen aufzubauen, die in einer Form ausgestanzt werden, welche dem Querschnitt des Statorkörpers entspricht und zu einem laminierten Blechstapel zusammengefügt werden. Solche laminierten Stapel ermöglichen eine Reduktion des Wirbelstromverlustes.
  • Ein bevorzugtes Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Statoranordnung ist in Spindelmotoren für Speicherplattenlaufwerke, die magnetische oder optische Speicherplatten enthalten. Solche Speicherplattenlaufwerke kommen in Computern, Mobiltelephonen, MP3-Abspielgeräten, Digitalmedien-Kamera, DVD-Geräten und anderen elektronischen Einrichtungen zum Speichern von digitaler Information zum Einsatz. Diese Laufwerke werden zunehmend miniaturisiert, wobei Speicherplatten mit Formfaktoren von 2,5 Inch, 1,8 Inch, 1 Inch und 0,85 Inch heute bereits zum Stand der Technik gehören, und die Motoren entsprechend klein sein müssen.
  • Für dieses Anwendungsgebiet muß daher die Bauhöhe des Motors, einschließlich der Wickelköpfe soweit wie möglich reduziert werden. Motor-Bauhöhen in der Größenordnung von kleiner als 4 mm sind heute bereits üblich.
  • Aus der JP 2001119871 A ist eine Statoranordnung für einen Elektromotor bekannt, in der die Metallbleche zum Aufbauen der Statoranordnung miniaturisiert sind, um einen kompakten Spindelmotor zu bilden. Eines der Bleche, aus denen die Statoranordnung aufgebaut ist, weist zusätzlich zu den Statorzähnen Zungen auf, welche länger sind als die Gesamtdicke des Blechstapels, wobei diese Zungen zwischen benachbarten Statorzähnen gebildet sind und in einem rechten Winkel gebogen werden, so daß sie sich entlang der Innenseite des Rückschlußrings erstrecken und seitlich über den Rückschlußring vorstehen. Der kopfseitig vorstehende Teil dieser Zungen bildet ein Halteelement für die Führung von Wickeldraht zwischen zwei benachbarten Statorzähnen.
  • Bei miniaturisierten Spindelmotoren ergibt sich unter anderem das Problem, daß aufgrund der geringen zulässigen Bauhöhe des Motors der Wickelraum sowie der Raum für den Wicklungsanschluß begrenzt ist. Bei der erörterten japanischen Veröffentlichung besteht ferner das Problem, daß die Zungen in den Statornuten zu liegen kommen und dadurch einen Teil des Wickelraumes belegen; dies kann aufgrund des geringen Bauvolumens des Motors zu einer durchaus relevanten Verringerung der Motorleistung führen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine anzugeben, die sich zur Verwendung in miniaturisierten Speicherplattenlaufwerken eignet. Dabei sollen Probleme hinsichtlich der Platzbeschränkung für die Wicklungen und die Führung der Wickeldrähte zwischen benachbarten Statorzähnen gelöst werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Statoranordnung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung gemäß Anspruch 6 gelöst.
  • Die Erfindung sieht eine Statoranordnung für eine elektrische Maschine in einem Statorkörper vor, der einen Rückschlußring und eine Reihe von Statorzähnen aufweist, die von dem Rückschlußring in radialer Richtung abstehen. Erfindungsgemäß ist auf einer oder beiden Stirnseiten des Rückschlußrings des Stators mindestens ein zusätzlicher ferromagnetischer Blechring aufgebracht, der mit dem Rückschlußring im wesentlichen fluchtet und im Betrieb der Maschine einen Teil des magnetischen Flusses durch den Stator führt und dadurch die magnetische Sättigung des Stators reduziert. Die zusätzlichen Blechringe sind im folgenden auch als „Statorendbleche" bezeichnet. In einer ersten Ausführung der Erfindung ist das Statorendblech so ausgebildet, daß es die Statorzähne nicht oder nicht vollständig überdeckt. Das Statorendblech ist mit dem Rückschlußring in magnetischem Kontakt und dient als ein zusätzlicher Nebenweg (Bypath), den der magnetische Fluß nehmen kann (Statorjochentlastung). Dies ist insbesondere vorteilhaft bei sehr kleinen Spindelmotoren, bei denen die gesamte axiale Länge des Stators inklusive der Wickelköpfe nicht mehr als beispielsweise 2 mm beträgt, weil bei solchen Baugrößen der Stator leicht in die Sättigung geht. Mit der Erfindung lassen sich Spindelmotoren realisieren, deren Statoranordnung eine Bauhöhe von 2–3 mm oder kleiner hat. Dabei bestehen die Stator-Blechstapel nur noch aus sehr wenigen dünnen Blechen. So werden beispielsweise Statoren aus lediglich 3 bis 5 Blechen gestapelt, die jeweils lediglich 0,15 mm bis 0,35 mm dick sind. Durch die Erfindung kann der Statorrückschluß von der magnetischen Sättigung entlastet werden.
  • Die Statorzähne des Statorkörpers sind mit einem Wickeldraht bewickelt, der an den axialen Stirnenden des Statorkörpers einen sogenannten Wickelkopf bildet. Dieser Wickelkopf vergrößert die axiale Länge des Stators nur im Bereich der Statorzähne, wobei der mindestens eine zusätzliche ferromagnetische Blechring, der mit dem Rückschlußring des Stators fluchtet, neben dem Wickelkopf zu liegen kommt und somit die axiale Gesamtlänge des Stators nicht vergrößert. Darüber hinaus dient der oberste zusätzliche ferromagnetische Blechring als eine Führung für den Wickeldraht, der zwischen den Statorzähnen verläuft und gegen diesen zusätzlichen ferromagnetischen Blechring zu liegen kommen kann.
  • In einer zweiten Ausführung der Erfindung hat das Statorendblech im wesentlichen den gleichen Blechschnitt wie die übrigen Statorbleche, wobei in der ersten und der zweiten Ausführung an dem Innen- oder Außenumfang des Statorendbleches Vorsprünge ausgebildet sind, die von der außen liegenden Stirnfläche des Statorendblechs in axialer Richtung vorstehen und eine Wickeldraht-Führung bilden. Die Vorsprünge sind so ausgebildet und angeordnet, daß der zwischen zwei Statorzähnen verlaufende Wickeldraht um die Vorsprünge gelegt und von diesen in Position gehalten werden kann. Im Verhältnis zu der eingangs erörterten japanischen Patentanmeldung hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß die Vorsprünge zur Wickeldrahtführung an dem Statorendblech ausgebildet werden, das an dem Stirnende des Statorkörpers liegt, an dem diese Vorsprünge benötigt werden. Dadurch ergibt sich ein einfacherer Aufbau, und es ist nicht notwendig, entsprechende Laschen entlang der axialen Länge des Statorkörpers an dessen Innen- oder Außenumfang zu führen.
  • Zur Bildung dieser Wickeldrahtführungs-Vorsprünge werden an dem Statorendblech einfache Zungen vorgesehen, die bei der Herstellung der Statoranordnung zunächst radial nach innen (bei einem Innenläufer) oder außen (bei einem Außenläufer) abstehen und nach Art von Haken in Richtung der außen liegenden Stirnfläche des Statorendbleches umgebogen werden. Die Vorsprünge können gebildet werden, bevor oder nachdem das Statorendblech mit dem übrigen Statorkörper verbunden wird.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Stator aus einem Blechstapel durch Ausstanzen und Paketieren der Bleche hergestellt, wobei auch die Statorendbleche ausgestanzt werden und gemeinsam mit den Statorblechen, welche Statorrückschluß und Statorzähne bilden, zu einem Blechstapel zusammengefügt sind. Dabei ist zu beachten, daß in einer Ausfüh rung der Erfindung die Statorendbleche nur mit dem Rückschluß fluchten und keinen Beitrag zu den Statorzähnen leisten. Der Vorzug der Erfindung liegt neben der Drahtführung darin, daß durch die zusätzlichen Statorendbleche die magnetische Sättigung des Statorrückschlusses vermindert bzw. vermieden wird, ohne daß die axiale Bauhöhe des Stators zunimmt, solange die Statorendbleche nicht eine größere axiale Dicke haben als der Wickelkopf.
  • Wenn das Statorendblech im wesentlichen den gleichen Blechschnitt wie die übrigen Statorbleche hat, sind in einer Weiterbildung der Erfindung an dem Statorendblech Vorsprünge auch im Bereich der Polschuhe an den freien Enden der Statorzähne gebildet, die von der außen liegenden Stirnfläche des Statorendbleches in axialer Richtung vorstehen. Zur Bildung der Vorsprünge ist das Statorendblech im Bereich der Polschuhe verlängert und L-förmig umgebogen, so daß sich eine Verlängerung des Polschuhes in der axialen Richtung ergibt. Die Vorsprünge können gebildet werden, bevor oder nachdem das Statorendblech mit dem übrigen Statorkörper verbunden wird. Durch die L-förmige Verlängerung der Polschuhe haben diese eine größere Fläche und können somit einen größeren Magnetfluß aufnehmen.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Teildarstellung einer Statoranordnung für einen Innenläufermotor gemäß einer Ausführung der Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Blechschnitt für die Statoranordnung der 1 mit zwei unterschiedlichen ausschnittsweise dargestellten Statorendblechen;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Statorendblech für die Statoranordnung der 1;
  • 4 eine schematische Teildarstellung einer Statoranordnung für einen Außenläufermotor gemäß der Erfindung;
  • 5 eine Draufsicht auf das Statorendblech für die Statoranordnung der 4;
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Elektromotor, in dem die Statoranordnung der 1 bis 5 eingesetzt wird;
  • 7 eine Draufsicht auf einen Blechschnitt für eine Statoranordnung gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung;
  • 8 eine Schnittdarstellung durch die Statoranordnung der 7 entlang der Linie C-C; und
  • 9 eine Schnittdarstellung durch die Statoranordnung der 7 entlang der Linie D-D.
  • 1 zeigt schematisch eine Teilansicht einer Statoranordnung für einen Innenläufermotor gemäß einer Ausführung der Erfindung in Draufsicht. Die Statoranordnung umfaßt einen Statorkörper 10, der einen Rückschlußring 12 und von dem Rückschlußring nach innen in radialer Richtung abstehende Statorzähne 14 aufweist. In dem mit A-A gekennzeichneten Teil der 1 ist eine Schnittdarstellung durch den Statorkörper 10 entlang der Linie A-A perspektivisch dargestellt. Daraus ist erkennbar, daß der Statorkörper 10 aus einem Stapel gestanzter und paketierter Metallbleche aufgebaut ist. Mindestens das oberste dieser Bleche ist als ein zusätzlicher ferromagnetischer Blechring 16, das sogenannten Statorendblech ausgebildet, das vorzugsweise aus demselben Material hergestellt ist wie die übrigen Bleche des Stapels, jedoch keine Statorzähne 14 aufweist. Die den Statorkörper 10 bildenden Bleche werden vorzugsweise aus dünnem Dynamoblech ausgestanzt und durch an sich bekannte Stanz-Paketierverfahren miteinander verbunden. Die Verbindungspunkte sind bei 18 schematisch angedeutet. Auf die Statorzähne 14 sind Wicklungen 20 aufgebracht, wobei die Wicklungen 20 derjenigen Statorzähne 14, die zur selben Phase gehören, über ein Verbindungsdrahtstück 22 verbunden sind.
  • Bei der in 1 gezeigten Statoranordnung weist der Statorkörper 10 ein zusätzliches Statorendblech 16 auf, das mit dem Rückschlußring 12 im wesentlichen fluchtet. Das zusätzliche Statorendblech 16 trägt nicht zu den Statorzähnen bei und vergrößert daher die axiale Länge des Statorkörpers 10 nur im Bereich des Rückschlußrings 12. Vorzugsweise ist das Statorendblech ebenso wie der übrige Statorkörper aus einem Dynamoblech hergestellt. Das Statorendblech weist mehrere zungenartige Vorsprünge 24 auf, die bei der gezeigten Ausführung für einen Innenläufermotor von dem Innenumfang des Statorendbleches 16 abstehen und nach Art von Haken so gebogen sind, daß sie mit der Oberfläche des Statorendbleches 16 vorzugsweise einen Winkel ≤ 90 Grad einschließen, beispielsweise einen Winkel zwischen 70° und 80°, insbesondere einen Winkel von ungefähr 75°. Wenn auf einer Seite des Stator-Blechstapels mehrere Statorendbleche 16 vorgesehen sind, weist vorzugsweise nur das am weitesten außen liegende Statorendblech die Vorsprünge 24 auf. Die Vorsprünge 24 führen und positionieren die Verbindungsdrahtstücke 22, welche die Statorzähne 14 verbinden, die zur selben Phase gehören, so daß diese auf der Oberseite des Statorendbleches 16 in der Nähe des Innenumfangs des Endbleches geführt werden. Das Umbiegen der Vorsprünge 24 kann beispielsweise in einem Arbeitsgang beim Ausstanzen des Statorendbleches 16 erfolgen.
  • Das Statorendblech 16 bzw. die mehreren Statorendbleche und die Vorsprünge 24 sind vorzugsweise so dimensioniert, daß sie bei bewickeltem Statorkörper 10 in axialer Richtung nicht über den durch die Wicklungen 20 gebildeten Wickelkopf vorstehen. Insbesondere bei Statoranordnungen mit geringer Stapelhöhe, das heißt axialer Länge des Statorkörpers 10, und einem Rückschlußring 12, dessen Durchmesser zur Verringerung der Gesamtabmessungen des Motors möglichst klein ist, hat die erfindungsgemäße Statoranordnung den Vorteil, daß der an den Wickelkopf unmittelbar angrenzende Raum zur Vergrößerung des Querschnitts des Statorrückschlusses sowie zur Führung des Wickeldrahtes zwischen benachbarten Spulen derselben Phase genutzt wird.
  • Wie in 1 dargestellt, sind die Vorsprünge 24 zur Führung und Positionierung des Wickeldrahtes vorzugsweise zwischen den Statorzähnen 14 angeordnet, wobei ein oder mehrere Vorsprünge zwischen jeweils zwei Statorzähnen vorgesehen sein können. Ferner sind bei der gezeigten Innenläuferkonfiguration die Vorsprünge 24 vorzugsweise am Innenumfang des Statorendbleches 16 angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Statoranordnung auf einer Seite des Rückschlußrings 12 einen zusätzlichen Blechring ohne Vorsprünge und auf der gegenüberliegenden Seite ein Statorendblech 16 mit Vorsprüngen aufweisen, um den Querschnitt des Statorrückschlusses zu maximieren, wobei eine Führung des Wickeldrahtes zwischen zwei Statorzähnen derselben Phase in der Regel nur auf einer Seite des Rückschlußrings 12 notwendig sein wird. Es liegt jedoch auch im Bereich der Erfindung, auf beiden Stirnseiten des Rückschlußrings 12 ein Statorendblech 16 mit Vorsprüngen vorzusehen.
  • Abweichend von der gezeigten Ausführung ist es ferner möglich, daß das Statorendblech 16 eine andere Dicke hat als die übrigen Statorbleche zum Aufbauen des Statorkörpers. Ferner liegt es im Bereich der Erfindung, mehrere Statorendbleche 16 zu verwenden, um den Querschnitt des Statorrückschlusses zu maximieren. Wenn mehrere Statorendbleche 16 verwendet werden, sind vorzugsweise nur am äußersten Statorendblech 16 die beschriebenen Vorsprünge 24 ausgebildet.
  • Weiterhin überdecken die Statorendbleche 16 im wesentlichen den Rückschlußring 12 des Statorkörpers 10. Jedoch ist es auch möglich, daß die Statorendbleche die Statorzahnstege 14 partiell überdecken, wie in 2 ausschnittsweise angedeutet ist.
  • Die 2 und 3 zeigen in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf einen Blechschnitt zum Bilden des Statorkörpers 10 mit einem Rückschlußring 12 und Statorzähnen 14 bzw. eine Draufsicht auf das Statorendblech 16, das die beschriebenen Vorsprünge 24 aufweist.
  • In der 2 ist beispielsweise ein Statorblech für einen 9-nutigen, 3-phasigen DC-Motor dargestellt. Die Wicklungen, die auf die mit denselben Buchstaben A, B bzw. C gekennzeichneten Statorzähne gewickelt werden, werden elektrisch verbunden. Bevorzugt wird hierzu der Wickeldraht um die Drahtführungszungen 24 geleitet, um sämtliche Phasenspulen miteinander zu verbinden.
  • 4 zeigt eine schematische Teilansicht einer Statoranordnung für einen Außenläufermotor gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung. Korrespondierende Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in den 1 bis 3. Wie aus den 4 und 5 zu erkennen ist, lassen sich die Grundsätze der Erfindung in gleicher Weise auf elektrische Maschinen mit Innenläufer- und Außenläuferkonfiguration anwenden. Bei der Statoranordnung für einen Außenläufermotor, die in den 4 und 5 gezeigt ist, erstrecken sich die Statorzähne 14 von dem Rückschlußring 12 in radialer Richtung nach außen. Entsprechend sind die Vorsprünge 24 am Außenumfang des Statorendbleches 16 angeordnet, um das Verbindungsdrahtstück 22 zwischen zwei benachbarten Spulen zu führen und zu positionieren. Anders als in der Ausführung der 1 bis 3 sind in den 4 und 5 jeweils einzelne Vorsprünge 24 zwischen zwei benachbarten Statorzähnen 14 gezeigt. Die Anzahl der Vorsprünge zwischen zwei benachbarten Statorzähnen ist nicht kritisch. Die Vorsprünge 24 müssen auch nicht notwendig mittig zwischen zwei benachbarten Statorzähnen 14 angeordnet sein, sie könnten sogar die Statorzähne 14 überlappen, solange sie geeignet ausgebildet und angeordnet sind, um den Wickeldraht zwischen zwei benachbarten Statorzähnen zu führen und zu positionieren.
  • Die 6 zeigt beispielhaft die Verwendung einer erfindungsgemäßen Statoranordnung in einem Innenläufer-Elektromotor zum Antrieb von Microdrives. Im Querschnitt erkennt man den Statorkörper 10, drei Statorhauptbleche 14 und ein zusätzliches Statorendblech 16 an seinem Rückschlußring 12 aufweist. Man erkennt, daß die Zunge 24 zur Wickeldrahtführung in axialer Richtung nicht bzw. nur unwesentlich über die Wickelköpfe der Wicklungen 20 hinausragen.
  • Der Motor ist von einem Gehäuse 42 umgeben. Die drehbare Welle 36 ist mit einer Nabe 38 verbunden und bildet gemeinsam mit den am Außenumfang der Nabe angeordneten ringförmigen Rotormagneten 40 die Rotoranordnung 44.
  • Dargestellt ist zur Lagerung des Elektromotors ferner ein fluiddynamisches Lager, auf dessen Konstruktion und Wirkungsweise an dieser Stelle nicht eingegangen wird. Dies ist nicht als Einschränkung zu verstehen; ebenso ist eine Lagerung des Elektromotors mittels Kugellager oder anderen Lagertypen möglich.
  • Bei dem in 6 dargestellten Motor handelt es sich um einen miniaturisierten Spindelmotor, bei dem die Baugruppe aus Stator und Rotor einschließlich der Wickelköpfe der Wicklungen 20 eine Bauhöhe in der Größenordnung von nur 2 mm hat. Für solche Motoren werden zum Aufbauen des Statorkörpers nur drei bis vier Statorbleche 14 mit einer Dicke von 0,6 bis 0,8 mm verwendet. Man erkennt, daß die Dicke des Statorendbleches 16 sich auf die Gesamt-Bauhöhe des Motors nicht auswirkt.
  • Man wird verstehen, daß bei Statoranordnungen mit diesem Aufbau das Problem der magnetischen Sättigung des Statorrückschlusses 12 besonders kritisch ist. Die Erfindung löst durch das Hinzufügen von einem oder mehreren Statorendblechen 16 gleich zwei Probleme. Der Querschnitt des Rückschlußringes 12 wird erhöht, so daß der Rückschlußring weniger leicht in die magnetische Sättigung gehen kann, und das Statorendblech 16 schafft durch die Vorsprünge 24 eine Führung für den Wickeldraht zwischen den Wicklungen der einzelnen Phasen. Wie erläutert, fluchtet das Statorendblech 16 mit dem Rückschlußring 12. Diese Ausfüh rung umfaßt auch, daß sich das Statorendblech 16 partiell über die Zahnstege erstreckt, soweit dadurch der Wickelraum für die Wicklungen 20 nicht deutlich eingeschränkt wird und sich die axialen Abmessungen der Wickelköpfe nicht vergrößern. Das Statorendblech 16 kann sich über ein Teilstück der Zahnstege erstrecken, das etwa 1% bis 20%, vorzugsweise 5% bis 10% der Länge der Statorzahnstege ausmacht, wie in 2 gezeigt. Der im Motor zur Verfügung stehende Raum wird durch die Erfindung optimal für die Vergrößerung des Querschnitts des Statorrückschlusses sowie die Führung der Wicklungen 20 genutzt.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Statoranordnung für einen Innenläufermotor gemäß einer weiteren Ausfürung der Erfindung, wobei die Wicklungen der Einfachheit halber weggelassen werden. Der Ausschnitt B in 7 ist auch in vergrößerter Darstellung gezeigt. 8 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Statoranordnung der 7 entlang der Linie C-C. Korrespondiere Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in den vorhergehenden Ausführungen.
  • Wie in den bereits beschriebenen Ausführungen der Erfindung umfaßt die Statoranordnung ein Statorkörper 10, der einen Rückschlußring 12 und von dem Rückschlußring nach innen in radialer Richtung abstehende Statorzähne 14 aufweist. Aus der Darstellung der 8 ist erkennbar, daß der Statorkörper 10 aus einem Stapel gestanzter und paketierter Metallbleche aufgebaut ist. Dieser Statorkörper umfaßt an seiner Stirnseite ein Statorendblech 16', das auch in 7 dargestellt ist. Das Statorendblech ist vorzugsweise aus demselben Material hergestellt wie die übrigen Bleche des Stapels. In der in den 7 und 8 gezeigten Ausführung der Erfindung hat es weitgehend den gleichen Querschnitt wie die übrigen Bleche des Stapels; an dem Statorendblech 16' sind jedoch zusätzlich Zungen 24' bzw. 46 zum Ausbilden von Vorsprüngen angeformt. Die Zungen 24' sind im wesentlichen wie in der ersten Ausführung an den Innenumfang des Statorendblechs 16' angeformt und nach Art von Haken so gebogen, daß sie mit der Oberfläche des Statorendblechs 16' vorzugsweise einen Winkel ≤ 90° einschließen, beispielsweise einen Winkel zwischen 70° und 80°, insbesondere einen Winkel von ungefähr 75°. Bezüglich der Herstellung, Ausbildung und Funktion der durch die Zungen 24' gebildeten Vorsprünge wird auf die zuvor beschriebenen Ausführungen Bezug genommen. Auch die vorstehenden Ausführungen zu den verwendeten Materialien, Materialstärken, Einzel- und Gesamtabmessungen der Statoranordnung bzw. der elektrischen Maschine gelten für die Ausführung der 7 und 8.
  • Die Ausführung der 7 und 8 unterscheidet sich jedoch von den zuvor erörterten Ausführungen dadurch, daß das Statorendblech 16' mit den übrigen Statorblechen der Statoranordnung 10 weitgehend vollständig fluchtet, d.h. daß das Statorendblech 16' auch die Statorzähne oder Statorpole 14 überdeckt. Es erstreckt sich somit über den Rückschlußring 12 der Statoranordnung und die Statorpole 14 bis hin zu den Polschuhen 48. Im Bereich der Polschuhe 48 ist das Statorendblech 16' verlängert und im wesentlichen L-förmig umgeformt, so daß sich Zungen oder Vorsprünge 46 ergeben, die an den Polschuhen der Statorzähne von der außenliegenden Stirnfläche des Statorendblechs 16' in axialer Richtung vorstehen. Dadurch kann die Fläche der Polschuhe, die den Rotormagneten gegenüberliegt (die Rotormagnete sind in 6 gezeigt) vergrößert werden, um mehr magnetischen Fluß aufzunehmen. Abweichend von der gezeigten Ausführung können auch an beiden Stirnseiten des Statorpakets entsprechende Statorendbleche vorgesehen sein.
  • Die Zungen 24', 46 können zur Ausbildung der Vorsprünge mit ein und demselben Werkzeug geformt werden, wobei die Biegewinkel unterschiedlich sein können. Die Zungen können vor oder nach dem Aufbringen des Statorendblechs auf den übrigen Blechstapel gebogen werden.
  • Auch bei der Ausführung der 7 und 8 wird der in einem miniaturisierten Motor, beispielsweise für ein Mikrodrive, zur Verfügung stehende Raum für die Statoranordnung optimal ausgenutzt. Die Vorsprünge 24', 46 für die Wickeldrahtführung bzw. die Vergrößerung der Polschuhfläche erstrecken sich in axialer Richtung in etwa über dieselbe Distanz und erhöhen, unter Berücksichtigung des durch die Wicklung gebildeten Wickelkopfes, die axiale Abmessung des Motors nicht oder allenfalls unwesentlich. Während bei der zuerst beschriebenen Ausführung die Querschnittsfläche des Rückschlusses vergrößert wird, wird bei der zuletzt beschriebenen Ausführung die Fläche der Polschuhe zur Aufnahme des Magnetflusses von den Rotormagneten vergrößert. Je nach Anwendung und Anforderung an den Motor kann die eine oder andere Ausführung der Erfindung gewählt werden. Sämtliche Ausführungen beruhen dabei auf dem Konzept, zusätzlich zu den „üblichen" Blechen des Statorstapels, wenigstens ein Statorendblech vorzusehen, in das weitere Funktionen integriert sind, wie die Wickeldrahtführung und die Verbreiterung der Polschuhe, welche durch die beschriebenen Vorsprünge realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Statoranordnung ermöglicht es, Wicklungen zwischen benachbarten Phasenspulen einfacher zu führen und zu befestigen. Gleichzeitig wird durch die Erfindung der Querschnitt des Statorrückschlusses vergrößert und dadurch die magnetische Rückschlußsättigung verringert. Die Erfindung ermöglicht darüber hinaus eine Vergrößerung der Polschuhfläche zur Aufnahme des Magnetflusses von den Rotormagneten; wobei dies alles erreicht werden kann, ohne den Wickelraum zu verkleinern.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung, die in 9 dargestellt ist, können die erste und die zweite Ausführung, also die Vergrößerung der Polschuhfläche und die Stärkung des Statorjochs kombiniert werden. Hierzu wird beispielsweise ein vorletztes Statorblech 50 mit Statorzähnen und Vorsprüngen 46' ausgebildet, und ein letztes Statorendblech 16 wird mit Zungen 24' zur Wickeldrahtführung versehen. Die Vorsprünge 46' des vorletzten Statorbleches 50 werden L-förmig umgebogen, um die Polschuhfläche zu vergrößern. Und das Statorendblech 16' ermöglicht die Wickeldrahtführung und ist so ausgebildet, daß es die Statorpole nicht überdeckt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausführungen der 8 und 9 in der Draufsicht identisch sind, so daß beide Ausführungen durch die Draufsicht der 7 gleichermaßen repräsentiert sind.
  • Dadurch kann die Motorleistung insbesondere bei Motoren mit geringer axialer Baulänge verbessert werden. Die Erhöhung der Rückschlußdicke in axialer Richtung bietet auch die Möglichkeit, die Rückschlußbreite in radialer Richtung zu reduzieren, um mehr Wickelraum in Statornuten zu gewinnen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • 10
    Statorkörper
    12
    Rückschlußring
    14
    Statorpole
    16, 16'
    Statorendblech
    18
    Verbindungspunkte
    20
    Wicklungen
    22
    Verbindungsdrahtstück
    24, 24'
    Vorsprünge, Zungen
    28
    Lager
    36
    Welle
    38
    Nabe
    40
    Rotormagnete
    42
    Gehäuse
    44
    Rotoranordnung
    46, 46'
    Vorsprünge, Zungen
    48
    Polschuhe
    50
    vorletztes Statorblech

Claims (12)

  1. Statoranordnung für eine elektrische Maschine mit einem Statorkörper (10), der einen Rückschlußring (12) und eine Reihe von Statorzähnen (14) aufweist, die von dem Rückschlußring (12) in radialer Richtung abstehen, wobei auf wenigstens einer Stirnseite des Rückschlußrings (12) mindestens ein zusätzliches ferromagnetisches Statorendblech (16) aufgebracht ist, das mit dem Rückschlußring (12) im wesentlichen fluchtet und an seinem Innen- oder Außenumfang Vorsprünge (24) aufweist, die von der außen liegenden Stirnfläche des Statorendbleches in axialer Richtung vorstehen und eine Wickeldraht-Führung bilden.
  2. Statoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorendblech (16) Zungen aufweist, die nach Art von Haken in Richtung der außen liegenden Stirnseite des Statorendbleches (16) gebogen sind und die Vorsprünge (24) bilden.
  3. Statoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen um einen Winkel von etwa 70° bis 80°, insbesondere etwa 75° zur Oberfläche des Statorendbleches umgebogen sind.
  4. Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorzähne (14) des Statorkörpers (10) mit Wickeldrähten (20) bewickelt sind und die Wickeldrähte zwischen den Statorzähnen (14) durch die Vorsprünge (24) des Statorendbleches (16) geführt und in Position gehalten sind.
  5. Statoranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorendblech (16) den Bereich der Statorzähne nicht oder nicht vollständig überdeckt und im Betrieb der Maschine einen Teil des magnetischen Flusses durch den Stator führt und dadurch die magnetische Sättigung des Statorkörpers (10) im Bereich des Rückschlußrings (12) reduziert.
  6. Statoranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Statorkörper (10) und das Statorendblech (16) ein vorletztes Statorblech (50) eingefügt ist, welches die Statorzähne (14) überdeckt und im Bereich der Polschuhe (48) an den freien Enden der Statorzähne Vorsprünge (46') aufweist, die von dein zugeordneten Stirnende in axialer Richtung vorstehen.
  7. Statoranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vorletzte Statorblech (50) im Bereich der Polschuhe verlängert und L-förmig umgebogen ist, um die Vorsprünge (46') zu bilden.
  8. Statoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorendblech (16') die Statorzähne (14) überdeckt und im Bereich der Polschuhe (48) an den freien Enden der Statorzähne Vorsprünge (46) aufweist, die von dem zugeordneten Stirnende in axialer Richtung vorstehen.
  9. Statoranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorendblech (16') im Bereich der Polschuhe (48) verlängert und L-förmig umgebogen ist, um die Vorsprünge (46) zu bilden.
  10. Statoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhverlängerungen um einen Winkel von ungefähr 90° zur Oberfläche des Statorendbleches umgebogen sind.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung für eine elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Statorkörper (10) durch einen ferromagnetischen Blechstapel gebildet wird und das Statorendblech (16) ein zusätzliches Blech dieses Stapels ist, wobei der Blechstapel und das Statorendblech durch Stanzpaketieren hergestellt werden.
  12. Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung für eine elektrische Maschine nach den Ansprüchen 2 und 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (24, 24', 46) zur Bildung der Vorsprünge (24 und 24') zur Wickeldrahtführung und der verlängerten Polschuhe (46) mit ein und demselben Werkzeug umgeformt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014018379A1 (de) * 2014-12-15 2016-06-16 Minebea Co., Ltd. Statoranordnung für eine elektrische Maschine
WO2018113854A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Bühler Motor GmbH Verfahren zum bewickeln und kontaktieren eines stators sowie stator für einen elektromotor
DE102019122329A1 (de) * 2019-08-20 2021-02-25 Minebea Mitsumi Inc. Stator für eine elektrische Maschine

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