DE102006036979B4 - Schraube und Isolationspaneelverkleidung - Google Patents

Schraube und Isolationspaneelverkleidung Download PDF

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Abstract

Schraube (1) zur Befestigung eines Isolationspaneels (27) an einem Unterbau (21), mit einem einen Anschlag (4) bildenden Schraubenkopf (2) und einem an den Schraubenkopf (2) angrenzenden Schraubenschaft (6) mit einem Schraubengewindebereich (7), wobei im Bereich des Anschlags (4) des Schraubenkopfes (2) mindestens ein Schneidflügel (10) mit einer im Wesentlichen radial vom Schraubenkopf (2) nach außen verlaufenden Schneidkante (11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schneidflügel (10) symmetrisch um die Längsachse der Schraube (1) gruppiert vom Schraubenkopf (2) einzeln abstehend am Schraubenkopf (2) angeformt sind, wobei der Schraubenkopf (2) und die Schneidflügel (10) zusammen einstückig ausgeführt sind und wobei die Schneidkanten (11) der Schneidflügel (10) in Richtung des Schraubenschaftes (6) über den Anschlag (4) hinaus ragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schraube zur Befestigung eines Isolationspaneels an einem Unterbau, mit einem einen Anschlag bildenden Schraubenkopf und einem an den Schraubenkopf angrenzenden Schraubenschaft mit einem Schraubengewindebereich, wobei im Bereich des Anschlags des Schraubenkopfes mindestens ein Schneidflügel mit einer im Wesentlichen radial vom Schraubenkopf nach außen verlaufenden Schneidkante vorgesehen ist.
  • Bei bekannten derartigen Schrauben wird der Schneidflügel von einem unterlegscheibenartigen Metallring ausgebildet, wobei der Metallring einen radialen Schlitz aufweist. Eine Kante des Schlitzes bildet die Schneidkante aus. Im Bereich des Schlitzes ist der Metallring derart verformt, dass dieser Bereich des Metallringes schräg in Richtung des schraubenkopfabgewandten Endes, d. h. der Schraubenspitze, des Schraubenschaftes abgewinkelt ist, wobei die durch diese Abwinkelung gegebene Neigungsrichtung des derart ausgebildeten Schneidflügels der Neigungsrichtung des Schraubengewindes im Schraubengewindebereich der Schraube entspricht. Der Metallring ist am Schraubenschaft im Bereich des Anschlags des Schraubenkopfes an den Schraubenschaft der Schraube drehmomentgesichert angepresst.
  • Zur Befestigung eines Isolierpaneels an einem Unterbau wird die Schraube so weit durch das Isolierpaneel durchgeschraubt, dass der Schraubenkopf innerhalb einer Isolierschicht des Isolierpaneels angeordnet ist. Der Schneidflügel ist dann unter Ausbildung eines spiralförmigen Einschnittes in der Isolierstoffschicht durch die Isolierschicht durchgeschraubt. Durch die umlaufend breite Ringform des Metallrings ergibt sich beim Einschrauben ein relativ hoher Reibungswiderstand vom Ring am Isoliermaterial. Letzteres führt dazu, dass die drehmomentgesicherte Anpressverbindung des Metallrings sich lösen kann. Das Durchschrauben unter Ausbildung des spiralförmigen Einschnittes wird durch das sich daraus ergebende Durchrutschen des Schneidflügels verhindert, da der Metallring dann einen sich nicht mehr in das Isoliermaterial einschneidenden Widerstand gegen das Einschrauben ausbildet. Weiter ergibt sich dadurch, dass der Metallring, mit Ausnahme des den Schneidflügel ausbildenden Bereichs, senkrecht zur Schraubrichtung steht, eine unerwünschte Verbreiterung des spiralförmigen Einschnittes, was die Isolationseigenschaften des Isolationspaneels im Bereich der eingeschraubten Schraube beeinträchtigt.
  • Die DE 100 38 660 A1 offenbart eine Schraube mit einem als Senkkopf ausgebildeten Schraubenkopf, der eine materialschlüssig angeformte Schneideinrichtung aufweist. Die Schneiden der Schneideinrichtung sind am Außenumfang des Schraubenkopfes in Richtung Schraubenspitze umlaufend angeordnet. Die Schneiden dienen dazu, dass eine Oberfläche eines Bauteils, in das die Schraube eingeschraubt wird, durch Versenken des Senkkopfes nicht beschädigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraube zur Befestigung eines Isolationspaneels an einem Unterbau bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, wobei insbesondere ein Durchrutschen des Schneidflügels beim Einschrauben der Schraube vermieden werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Eine erfindungsgemäße Schraube zur Befestigung eines Isolationspaneels an einem Unterbau weist einen einen Anschlag bildenden Schraubenkopf, z. B. einen Sechskant- oder Doppelsechskant-Schraubenkopf, und einen an den Schraubenkopf angrenzenden Schraubenschaft mit einem Schraubengewindebereich auf. Im Bereich des Anschlags des Schraubenkopfes ist mindestens ein Schneidflügel mit einer im Wesentlichen radial vom Schraubenkopf nach außen verlaufenden Schneidkante vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß sind der Schraubenkopf und die Schneidflügel zusammen einstückig ausgeführt. Schraubenkopf und Schneidflügel sind also materialschlüssig miteinander verbunden und werden bei der Herstellung gemeinsam in einem Arbeitsschritt ausgeformt. Die Schraube kann z. B. vollständig in einem Arbeitsschritt aus einem Metall hergestellt sein. Zur Herstellung kann z. B. ein Kaltfließpressverfahren verwendet werden.
  • Durch die einstückige Ausführung können sich die Schneidflügel nicht beim Einschrauben vom Schraubenkopf ablösen. Wenn ein Schneidflügel abbricht, verbleibt dieser im Isoliermaterial an seinem momentanen Ort und bildet keinen Einschraubwiderstand. Das Einschrauben würde erst dann behindert werden, wenn der Schraubenkopf beim Einschrauben vollständig abreißen würde, was jedoch bei entsprechender Qualität der Schraube nicht eintritt.
  • Dabei sind mindestens zwei Schneidflügel symmetrisch um die Längsachse der Schraube gruppiert vom Schraubenkopf einzeln abstehend am Schraubenkopf angeformt. Die Schneidflügel stehen also einzeln propellerartig vom Schraubenkopf ab. Sie bilden also keinen umlaufenden Ring um den Schraubenkopf aus. Derartige Schneidflügel bilden einen geringen Einschraubwiderstand, da die Schneidflügel nur wenig Material eines Isolierstoffes des Isolationspaneels, um den sich beim Einschrauben ausbildenden spiralförmigen Einschnitt herum, verformt. Durch die symmetrische Anordnung sind die beim Einschrauben auftretenden Kräfte ebenfalls symmetrisch zur Längsachse der Schraube. Ein Verkanten der Schraube wird dadurch vermieden.
  • Die Schneidkanten der Schneidflügel ragen in Richtung des Schraubenschaftes über den Anschlag hinaus. Dadurch greift die Schneidkante bereits vor Auftreffen des Anschlags beim Einschrauben in das Isolationspaneel ein, so dass das Einschrauben erleichtert wird.
  • Wenn der Schraubenkopf zusammen mit den Schneidflügeln am Schraubenschaft durch Anspritzen oder Angießen angeformt ist, wird über den so entstehenden Materialübergang ein Widerstand zum Wärmetransport in der Schraube ausgebildet. Wenn der Schraubenkopf aus Metall hergestellt ist, kann z. B. Zinnlegierung oder Aluminium verwendet werden. Das dazu verwendete Metall hat einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Material des Schraubenschaftes, so dass dieser beim Anarbeiten nicht beschädigt wird.
  • Das Anarbeiten des Schraubenkopfes an den Schraubenschaft kann insbesondere gemäß der Beschreibung zur Verbindung von Schraubenschaftabschnitten verschiedener Materialien der DE 102 49 993 A1 vorgenommen werden.
  • Bevorzugt ist dabei am schraubenkopfseitigen Ende des bevorzugt metallischen Schraubenschafts eine Verankerungsstruktur ausgebildet, wobei die Verankerungsstruktur vom Material des Schraubenkopfes umschlossen ist. Die Verankerung kann z. B. gemäß eins dreidimensionalen Kreuzes, wie in DE 102 49 993 A1 beschrieben, ausgebildet sein. Die Verankerungsstruktur bildet so eine optimal verdrehungssichere Verbindung zwischen Schraubenschaft und Schraubenkopf aus. Diese Verankerungsstruktur sorgt für eine gute Verankerung in axialer Richtung und eine optimale Drehmomentübertragung.
  • Die Verankerungsstruktur kann auch von einem am Schraubenschaft materialschlüssig ausgebildeten Schraubenkopf, z. B. einem Sechskantschraubenkopf, ausgebildet sein. Es ist dann als Schraubenschaft eine normale Schraube verwendet, an deren Schraubenkopf ein erfindungsgemäß ausgestalteter Schraubenkopf mit Schneidflügeln durch Anspritzen oder Angießen angeformt ist.
  • Besonders bevorzugt sind der Schraubenkopf und die Schneidflügel aus einem thermoplastischen Kunststoff, bevorzugt insbesondere glasfaserverstärktem Polyamid, hergestellt. Dadurch wird eine sehr gute Wärmeisolation des Schraubenkopfes gegen den Schraubenschaft erreicht. Insbesondere glasfaserverstärktes Polyamid ist weiter so stabil gegen Verformungen, dass ein Runddrehen des Schraubenschaftes vermieden wird.
  • Wenn der Schraubengewindebereich ein Selbstschneidegewinde aufweist und/oder der Schraubenschaft eine Bohrspitze aufweist, muss zum Einschrauben der Schraube in den Unterbau kein Loch vorgebohrt werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Isolationspaneelverkleidung ist ein Isolationspaneel mit mindestens einer erfindungsgemäßen Schraube an einem Unterbau befestigt. Das Isolationspaneel, z. B. ein Sandwichelement, weist eine auf einem flächigen Träger, z. B. einem Metalltrapezblech, angeordnete Isolierstoffschicht auf. Die Isolierschicht wird üblicherweise aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet. Dabei ist die erfindungsgemäße Schraube durch das Isolationspaneel derart hindurchgeschraubt, dass der Anschlag der Schraube ein Widerlager des Trägers bildet. Zur Positionierung des Schraubenkopfes innerhalb der Isolierstoffschicht sind die Schneidflügel unter Ausbildung eines spiralförmigen Einschnittes in der Isolierstoffschicht durch die Isolierstoffschicht durchgeschraubt. Auf diese Weise verbleibt der Isolierstoff der Isolierstoffschicht nach dem Einschrauben der Schraube oberhalb des Schraubenkopfes angeordnet, so dass die Isolationseigenschaften der Isolierstoffschicht nur minimal beeinträchtigt werden. Beim Einschrauben fräst sich also der Schraubenkopf durch die Isolierstoffschicht nach unten, ohne dass Isolationsmaterial zerdrückt wird. Das Isolationsmaterial bildet vielmehr eine Wendel aus, welche oberhalb des Schraubenkopfes verbleibt und so weiter isolierend wirken kann.
  • Wenn die Schneidflügel elastisch verformt an den Träger angepresst sind, werden sie beim Auftreffen des Anschlags des Schraubenkopfes auf den Träger flachgedrückt und vergrößern so die Lastverteilungsfläche zwischen Schraubenkopf und Träger.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schraube.
  • Die 2 zeigen den Schraubenkopf einer erfindungsgemäßen Schraube, wobei der Schraubenkopf mit angeformten Schneidflügeln an den Schraubenschaft angespritzt oder angegossen ist.
  • 3 zeigt eine Isolationspaneelverkleidung mit einem an einem Unterbau mit einer erfindungsgemäßen Schraube befestigten Isolierpaneel.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Schraube 1 mit einem Schraubenkopf 2 in Sechskantausführung gezeigt. Der Schraubenkopf 2 bildet einen Anschlag 4, d. h. einen das Einschrauben begrenzenden Rand, aus. An den Schraubenkopf 2 grenzt ein Schraubenschaft 6 mit einem Schraubengewindebereich 7 an, der bis zur als Bohrspitze ausgebildeten Schraubenspitze 8 verläuft. Der Schraubengewindebereich 7 weist im gezeigten Beispiel ein Linksgewinde auf. Im Bereich des Anschlags des Schraubenkopfes 2 sind zwei Schneidflügel 10 mit jeweils einer im Wesentlichen radial vom Schraubenkopf 2 nach außen verlaufenden Schneidkante 11 an den Schraubenkopf 2 angeformt. Die Schneidflügel 10 bilden Schermesser aus. Dazu stehen zumindest an der Schneidkante 11 liegende Bereiche der Schneidflügel 10 schräg zu einer senkrecht zur Längsachse der Schraube 1 liegenden Ebene. Die so ausgebildete Neigungsrichtung der Schneidflügel 10 entspricht der Neigungsrichtung des Schraubengewindes im Schraubengewindebereich 7. Der Schraubenkopf 2 und die Schneidflügel 10 sind zusammen einstückig ausgeführt. Im gezeigten Beispiel ist die gesamte Schraube 1 einstückig ausgebildet. Die Schneidkanten 11 der Schneidflügel 10 ragen in Richtung des Schraubenschaftes 6 über den Anschlag 4 hinaus. Der Schraubengewindebereich 7 weist ein Selbstschneidegewinde als Schraubengewinde auf.
  • In den 2 ist der Schraubenkopf 2 einer erfindungsgemäßen Schraube gezeigt, wobei der Schraubenkopf 2 mit angeformten Schneidflügeln 10 an den Schraubenschaft 6 angespritzt oder angegossen ist. Der Schraubenkopf 2 ist in Doppelsechskantausführung gezeigt. In 2a ist eine Seitenansicht quer zu den Schneidflügeln 10 des Schraubenkopfes 2 gezeigt, wobei der Schraubenkopf 2 transparent dargestellt ist, um eine vom Material des Schraubenkopfes 2 umschlossene Verankerungsstruktur 15 zu zeigen. Die Verankerungsstruktur 15 wird am schraubenkopfseitigen Ende des Schraubenschafts 6 vom Schraubenschaft 6 ausgebildet. Entsprechend einer in der DE 102 49 993 A1 gezeigten Ausführungsform einer derartigen Verankerung, wird die Verankerung 15 aus einer sich verbreiternden Auffächerung 16 zusammen mit einer plattenartigen Verbreiterung 17 des Schraubenschafts 6 gebildet. In 2b ist eine Draufsicht auf den Schraubenkopf 2 mit den Schneidflügeln 10 gezeigt. Die zwei Schneidflügel 10 sind symmetrisch um die Längsachse der Schraube gruppiert und vom Schraubenkopf 2 einzeln abstehend am Schraubenkopf 2 angeformt, d. h. sie stehen propellerartig vom Schraubenkopf 2 ab. In 2c ist eine Seitenansicht in Längsrichtung zu den Schneidflügeln 10 des Schraubenkopfes 2 gezeigt. Der sich in der Figur im Vordergrund befindliche Schneidflügel ist geschnitten entlang der in 2b eingezeichneten Linie dargestellt. Die Schneidkanten 11 der Schneidflügel 10 ragen in Richtung des Schraubenschaftes 6 über den Anschlag 4 des Schraubenkopfes 2 hinaus. Die Bereiche der Schneidflügel 10, an denen die Schneidkanten 11 angeordnet sind, sind schräg vom Anschlag 4 weg abgewinkelt und verjüngen sich in Richtung zu der jeweiligen Schneidkante 11.
  • In 3 ist eine Isolationspaneelverkleidung 20 mit einem an einem Unterbau 21 mit einer erfindungsgemäßen Schraube 1 befestigten, als Sandwichelement ausgebildeten Isolierpaneel 23 gezeigt. Der Unterbau 21 wird im dargestellten Beispiel aus zwischen Metallschienen 25 eingefügten Baustoffplatten 26 gebildet. Das Sandwichelement ist aus einer Isolierstoffschicht 27 aus z. B. Schaumstoff gebildet, die zwischen einem Trapezblech als Träger 28 und einem Außenblech 29 angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Schraube 1 ist durch das Isolationspaneel 23 derart hindurchgeschraubt, dass der Anschlag der Schraube 1 ein Widerlager des Trägers 28 bildet. Zur Positionierung des Schraubenkopfes 2 innerhalb der Isolierstoffschicht 27 sind die Schneidflügel der Schraube 1 unter Ausbildung eines spiralförmigen Einschnittes 30 in der Isolierstoffschicht 27 durch die Isolierstoffschicht 27 durchgeschraubt und in eine der Baustoffplatten 26 eingeschraubt. Die Schneidflügel sind elastisch verformt an den Träger 28 angepresst.
  • Vorgeschlagen wird eine Schraube 1 zur Befestigung eines Isolationspaneels an einem Unterbau, mit einem einen Anschlag 4 bildenden Schraubenkopf 2 und einem an den Schraubenkopf 2 angrenzenden Schraubenschaft 6 mit einem Schraubengewindebereich 7, wobei im Bereich des Anschlags 4 des Schraubenkopfes 2 mindestens ein Schneidflügel 10 mit einer im Wesentlichen radial vom Schraubenkopf 2 nach außen verlaufenden Schneidkante 11 vorgesehen ist. Dabei sind der Schraubenkopf 2 und der Schneidflügel 10 zusammen einstückig ausgeführt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.

Claims (8)

  1. Schraube (1) zur Befestigung eines Isolationspaneels (27) an einem Unterbau (21), mit einem einen Anschlag (4) bildenden Schraubenkopf (2) und einem an den Schraubenkopf (2) angrenzenden Schraubenschaft (6) mit einem Schraubengewindebereich (7), wobei im Bereich des Anschlags (4) des Schraubenkopfes (2) mindestens ein Schneidflügel (10) mit einer im Wesentlichen radial vom Schraubenkopf (2) nach außen verlaufenden Schneidkante (11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schneidflügel (10) symmetrisch um die Längsachse der Schraube (1) gruppiert vom Schraubenkopf (2) einzeln abstehend am Schraubenkopf (2) angeformt sind, wobei der Schraubenkopf (2) und die Schneidflügel (10) zusammen einstückig ausgeführt sind und wobei die Schneidkanten (11) der Schneidflügel (10) in Richtung des Schraubenschaftes (6) über den Anschlag (4) hinaus ragen.
  2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (2) zusammen mit den Schneidflügeln (10) am Schraubenschaft (6) durch Anspritzen oder Angießen angeformt ist.
  3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am schraubenkopfseitigen Ende des Schraubenschafts (6) eine Verankerungsstruktur (15) ausgebildet ist, wobei die Verankerungsstruktur (15) vom Material des Schraubenkopfes (2) umschlossen ist.
  4. Schraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsstruktur (15) von einem am Schraubenschaft (6) materialschlüssig ausgebildeten bevorzugt Sechskantschraubenkopf ausgebildet ist.
  5. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (2) und die Schneidflügel (10) aus einem thermoplastischen Kunststoff, bevorzugt insbesondere glasfaserverstärktem Polyamid, hergestellt sind.
  6. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubengewindebereich (7) ein Selbstschneidegewinde aufweist und/oder der Schraubenschaft (6) eine Bohrspitze (8) aufweist.
  7. Isolationspaneelverkleidung (20) mit einem, an einem Unterbau (21) mit mindestens einer Schraube (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 befestigten Isolationspaneel (23), das eine, auf einem flächigen Träger (28) angeordnete Isolierstoffschicht (27) aufweist, wobei die Schraube (1) durch das Isolationspaneel (23) derart hindurchgeschraubt ist, dass der Anschlag (4) ein Widerlager des Trägers (28) bildet und zur Positionierung des Schraubenkopfes (2) innerhalb der Isolierstoffschicht (27) die Schneidflügel (10) unter Ausbildung eines spiralförmigen Einschnittes (30) in der Isolierstoffschicht (27) durch die Isolierstoffschicht (27) durchgeschraubt sind.
  8. Isolationspaneelverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidflügel (10) elastisch verformt an den Träger (28) angepresst sind.
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