DE102006035895A1 - Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement Download PDF

Info

Publication number
DE102006035895A1
DE102006035895A1 DE102006035895A DE102006035895A DE102006035895A1 DE 102006035895 A1 DE102006035895 A1 DE 102006035895A1 DE 102006035895 A DE102006035895 A DE 102006035895A DE 102006035895 A DE102006035895 A DE 102006035895A DE 102006035895 A1 DE102006035895 A1 DE 102006035895A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall surface
wall
suction
contraption
sealing element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006035895A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006035895B4 (de
Inventor
Joachim Ferdyn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102006035895A priority Critical patent/DE102006035895B4/de
Publication of DE102006035895A1 publication Critical patent/DE102006035895A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006035895B4 publication Critical patent/DE102006035895B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/12Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring in a special atmosphere, e.g. in an enclosure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/04Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area from a small area, e.g. a tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/12Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring in a special atmosphere, e.g. in an enclosure
    • B23K26/1224Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring in a special atmosphere, e.g. in an enclosure in vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/12Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring in a special atmosphere, e.g. in an enclosure
    • B23K26/123Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring in a special atmosphere, e.g. in an enclosure in an atmosphere of particular gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine insbesondere mobile Vorrichtung (6) zum Auffangen der gasförmigen Emissionen mit einem einen Absaugraum (10) einschließenden Hohlkörper 11, dessen Wandung (12) mit ihrem Randbereich (13) gegen eine Unterseite (7) des Werkstückes (2) dichtend anlegbar ist. Diese Wandung (12) ist doppelwandig ausgeführt und hat eine Innenwandfläche (14) und eine zu dieser mittels eines Abstandhalters (15) beabstandete Außenwandfläche (16), die zwischen sich einen mit Unterdruck beaufschlagbaren Hohlraum (17) einschließen. Dieser Hohlraum (17) ist ebenfalls mit der Absaugung (9) verbunden, wobei jedoch eine erhöhte Druckdifferenz gegenüber der Umgebung einstellbar ist. Die Abdichtung gegenüber der Umgebung wird demnach unabhängig von der Absaugung (9) des Absaugraumes (10) durch den Unterdruck in dem Hohlraum (17) bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere mobile Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung eines Werkstückes, insbesondere bei der Schweiß- oder Lötbearbeitung, wobei die Vorrichtung mit einem einen Absaugraum einschließenden Hohlkörper ausgestattet ist, dessen Wandung zum Abschluss gegenüber der Umgebung mit ihrem Randbereich gegen eine Oberfläche des Werkstückes dichtend anlegbar ist, und wobei der Absaugraum mit einer einer Absaugung zugeordneten Absaugöffnung ausgestattet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein an einer solchen Vorrichtung bestimmtes Dichtungselement.
  • Eine solche auch als Absaugglocke oder Catcher bekannte Vorrichtung wird in der Praxis bereits vielfach eingesetzt und zählt daher aufgrund offenkundiger Vorbenutzung zum Stand der Technik. Die Vorrichtung ist hierzu mit einem gegenüber dem Werkstück offenen Hohlkörper ausgestattet, so dass durch das dichtende Anlegen des Hohlkörpers ein Absaugraum eingeschlossen wird. Mittels einer Absaugung wird dann während der Materialbearbeitung ein Unterdruck erzeugt, um entstehende Emissionen, insbesondere Gase, zuverlässig zu entfernen und einer Nachbehandlung zuführen zu können.
  • Der Hohlkörper ist zur sicheren Abdichtung gegenüber der Oberfläche des Werkstückes mit einem elastischen Dichtungselement, beispielsweise einer Gummilippe ausgestattet, um so auch geringfügig unebene Oberflächenkonturen ausgleichen zu können.
  • In einfacher Weise kann die Vorrichtung bei dem Einbringen von Durchbrechungen in das Werkstück auf seiner der Bearbeitungseinheit abgewandten Seite angebracht werden, so dass die auf dieser Seite durch den Energieeintrag freigesetzten Emissionen zuverlässig aufgefangen werden können.
  • Um dabei zuverlässig auszuschließen, dass durch eine unzureichende Dichtung des Hohlkörpers gegenüber dem Werkstück freigesetzte Emissionen in die Umgebung entweichen können, wird in der Praxis die Absaugleistung erhöht, um so aufgrund der Druckdifferenz das unerwünschte Entweichen der Emissionen zu verhindern.
  • Als nachteilig erweist sich in der Praxis jedoch, dass durch die hohe Absaugleistung, insbesondere also durch eine hohe Druckdifferenz der Bearbeitungsprozess beeinträchtigt wird. Daher lassen sich unerwünschte Einflüsse der Absaugung auf die Prozessparameter, beispielsweise die Temperatur in der Bearbeitungszone oder die Zufuhr von Prozessgasen nicht zuverlässig ausschließen, so dass es zu abweichenden Bearbeitungsergebnissen kommen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die einerseits eine zuverlässige Abdichtung des Hohlkörpers gegenüber der Umgebung erreicht, andererseits eine Beeinträchtigung der Bearbeitung aufgrund der Absaugung zuverlässig ausgeschlossen werden kann. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zur Anwendung bei der Vorrichtung bestimmtes Dichtungselement zu schaffen, durch welches eine verbesserte Dichtung ohne eine verstärkte Absaugung in dem Absaugraum erreicht werden kann.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 15 betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß weist also bei der Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen die Wandung zumindest in dem Randbereich eine zu einer Innenwandfläche beabstandete, mit dieser einen Hohlraum einschließende Außenwandfläche auf, wobei der Hohlraum mit der Absaugung verbunden ist. Hierdurch wird es erfindungsgemäß erstmals möglich, die Abdichtung gegenüber der Umgebung mittels der Absaugung durch einen entsprechenden Unterdruck gegenüber der Umgebung zuverlässig zu erreichen, ohne dass dadurch zugleich der Bearbeitungsprozess in dem Absaugraum beeinflusst wird. Vielmehr kann also die Absaugung in dem Absaugraum beispielsweise derart reduziert werden, dass lediglich die entstehenden Emissionen der Nachbehandlung zugeführt werden, insbesondere also das aus dem Absaugraum abgesaugte Volumen im Wesentlichen dem freigesetzten Emissionsvolu men entspricht. Demgegenüber kann in dem spalt- oder nutenförmigen Hohlraum zwischen den Wandflächen eine hohe Absaugleistung unabhängig von den Bearbeitungsparametern der Materialbearbeitung eingestellt werden. Auf diese Weise könnten beispielsweise die zur Anwendung im Bereich der Trennbearbeitung in kerntechnischen Anlagen und ähnlichen Industrieanlagen erforderlichen Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.
  • Zur Realisierung der Erfindung könnte der Hohlkörper von einem ein entsprechendes Übermaß aufweisenden weiteren Hohlkörper eingeschlossen sein, so dass jeweils einer der Hohlkörper die Innenwandfläche und die Außenwandfläche bildet. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hingegen dadurch erreicht, dass die Wandung des Hohlkörpers zumindest in einem Randbereich doppelwandig ausgeführt ist, um so den konstruktiven Aufwand zu verringern und zugleich auf an sich bekannte konstruktive Ausführungen der Vorrichtung zurückgreifen zu können.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Wandung lediglich in einem Teilbereich, insbesondere dem Randbereich umlaufend doppelwandig ausgeführt ist, weil hierdurch der Herstellungsaufwand weiter verringert werden kann. Der Randbereich wird durch einen doppelwandigen Rand, der beispielsweise auch abweichende Materialeigenschaften aufweisen kann, gebildet und mittels Schlauchleitungen mit der Absaugung verbunden. Dabei ist es auch denkbar, einzelne Umfangsbereiche derart zu trennen, dass abweichende Druckverhältnisse einstellbar sind.
  • Eine besonders einfache Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auch dann erreicht, wenn die Wandung einen mit der Innenwandfläche und der Außenwandfläche verbundenen Abstandhalter für einen einstellbaren Abstand aufweist, so dass die Luftströmung in dem Hohlraum durch den zugleich auch als Luftleitelement ausgeführten Abstandhalter in optimaler Weise eingestellt werden kann.
  • Der Abstandhalter kann austauschbar an der Vorrichtung angebracht sein. Besonders vorteilhaft ist hingegen eine Ausgestaltung, bei welcher der Abstandhalter zur Anpassung des Abstandes zwischen der Innenwandfläche und der Außenwandfläche an die Strömungsverhältnisse einstellbar ausgeführt ist. Hierdurch können in einfacher Weise die Druckverhältnisse örtlich variiert werden, um so beispielsweise eine abweichende Einstellung für unterschiedlich beschaffene Oberflächenbereiche des Werkstückes zu ermöglichen.
  • Grundsätzlich umschließt der Absaugraum den gesamten Bearbeitungsbereich, der sich je nach Einsatzzweck auf einen Teilbereich des Werkstückes oder auf die gesamte Vorrichtung erstreckt. Besonders zweckmäßig ist es hingegen, wenn der Hohlkörper einen verstellbaren oder austauschbaren Bereich der Wandung zur Realisierung eines abweichend bemessenen Absaugraumes aufweist. Hierdurch kann der Absaugraum in optimaler Weise an die Größe des Bearbeitungsbereichs einerseits und die Entwicklung der Emissionen andererseits angepasst werden. Beispielsweise kann der Hohlkörper hierzu zylindrisch mit einer Mantelfläche ausgestattet sein, deren Überlappungsbereich stufenlos einstellbar ist. Ebenso sind auch elastisch verformbare Bereiche nach Art eines Faltenbalges denkbar.
  • Weiterhin erweist es sich als besonders sinnvoll, wenn für den Hohlraum zwischen der Innenwandfläche und der Außenwandfläche einerseits und für den Absaugraum andererseits eine Druckdifferenz einstellbar ist, um so eine optimale Anpassung an die erforderliche Abdichtung des Hohlkörpers gegenüber dem Werkzeug einerseits und an die Absaugung der gasförmigen Emissionen andererseits zu erreichen. Die Druckdifferenz wird dabei beispielsweise durch einen mit einer gemeinsamen Absaugung verbundenen Druckregler erreicht.
  • Dabei ist es auch besonders empfehlenswert, wenn die jeweilige Absaugung für den Hohlraum zwischen der Innenwandfläche und der Außenwandfläche einerseits und für den Absaugraum andererseits unabhängig voneinander einstellbar ist, wobei selbstverständlich auch unterschiedliche Absaugungen zum Einsatz gelangen können. Der jeweilige Druck in dem Hohlraum und in dem Absaugraum kann dabei auch in einer wechselseitigen Abhängigkeit eingestellt werden, so dass beispielsweise einem mittels eines Sensors erfassten Druckanstieg im Inneren des Absaugraumes durch eine verstärkte Absaugung in dem Hohlraum zur verbesserten Abdichtung entgegengewirkt werden kann.
  • Weiterhin ist es besonders zweckmäßig, wenn der Randbereich mit einer flexiblen oder elastisch verformbaren Dichtung ausgestattet ist, um so die Abdichtung zu vereinfachen. Die Dichtung formt sich aufgrund des Unterdrucks auf die Oberfläche des Werkstücks an und ermöglicht so zugleich einen Ausgleich von Unebenheiten. Hierzu eignen sich beispielsweise Abdichtbürsten oder Dichtlippen.
  • Eine andere, ebenfalls besonders Erfolg versprechende Abwandlung der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, wenn der Hohlkörper mit einer Einlassöffnung für ein Fluid in den Absaugraum, insbesondere für Umgebungsluft ausgestattet ist, so dass eine dem abgesaugten Luftvolumen im Wesentlichen entsprechende Umgebungsluftmenge in den Absaugraum nachströmen kann, und dadurch ein lediglich geringfügiger Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck einstellbar ist.
  • Weiterhin ist es besonders zweckmäßig, wenn die Innenwandfläche an ihrer dem Absaugraum zugewandten Seite mit einer Prallplatte verbunden ist, um so eine mögliche Beschädigung der Vorrichtung oder des Werkstücks zu vermeiden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auch dadurch erreicht, dass die Vorrichtung wahlweise zur Positionierung an einer einer Bearbeitungszone zugewandten oder abgewandten Oberfläche des Werkstücks ausgeführt ist, um so die Bearbeitungszone insbesondere beim Einbringen von Durchbrechungen in das Werkstück beidseitig gegenüber der Umgebung abzuschließen und die in dem durch ein oder zwei Absaugräume eingeschlossenen Volumen freigesetzten Emissionen zuverlässig absaugen zu können.
  • Aufgrund des Unterdrucks in dem Hohlraum wird zugleich eine Haltekraft erzeugt, welche die Vorrichtung vor unerwünschter Verlagerung schützt. Um die Position auch bei abgeschalteter Absaugung sicherstellen zu können, ist der Randbereich mit einem Haltemittel, insbesondere mittels eines Magneten vorübergehend an der Oberfläche des Werkstücks festlegbar, so dass die Vorrichtung insbesondere auch entgegen der Schwerkraft an einer Unterseite des Werkstücks fixiert werden kann.
  • Eine besonders flexible Einsatzmöglichkeit wird auch dadurch erreicht, dass die Absaugung mittels einer Schlauchleitung mit der Absaugöffnung oder dem Hohlraum verbunden ist, wobei der Hohlkörper bedarfsweise unabhängig von der Absaugung oder weiteren Bauelementen der Vorrichtung eingeschränkt beweglich ist.
  • Bei einer anderen, ebenfalls besonders praktischen Abwandlung, bei welcher der Hohlkörper ein Fenster aufweist oder abschnittsweise transparent ausgeführt ist, kann die Materialbearbeitung zudem auch visuell von einem Bediener überwacht werden.
  • Die zweitgenannte Aufgabe, ein an einer Vorrichtung in einem Randbereich einer Wandung fixierbares Dichtungselement zu schaffen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Dichtungselement unter Einschluss eines Absaugspalts gegenüber dem Absaugraum dichtend gegen die Oberfläche des Werkstücks anlegbar ist. Das Dichtungselement ermöglicht dadurch in einfacher Weise durch den in dem Absaugspalt erzeugten Unterdruck eine Abdichtung, ohne dass hierzu zugleich auch ein entsprechender Unterdruck in dem Absaugraum wirkt. Vielmehr wird auch dann mittels des Dichtungselementes eine zuverlässige Abdichtung gegenüber der Umgebung erreicht, wenn die dem Absaugraum zugeordnete Ab saugung ausgeschaltet ist oder aufgrund des Bearbeitungsprozesses zeitweise auf eine Absaugung verzichtet werden muss.
  • Das Dichtungselement kann in die Vorrichtung integriert werden. Besonders einfach ist es hingegen, wenn das Dichtungselement nach Art einer Manschette an der Wandung außenseitig fixierbar ist und damit in einfacher Weise auch bei bereits vorhandenen Vorrichtungen zum Auffangen von gasförmigen Emissionen problemlos nachgerüstet werden kann. Die Manschette wird hierzu mit der Wandung der Vorrichtung dichtend verbunden, wobei eine eingeschränkte relative Beweglichkeit möglich ist.
  • Das Dichtungselement kann beispielsweise ein ringförmig geschlossenes U-Profil aufweisen, dessen Schenkel gegen die Oberfläche des Werkstücks anlegbar sind. Besonders Erfolg versprechend ist hingegen eine Weiterbildung, bei der das Dichtungselement elastisch oder flexibel ausgeführt ist und damit einen Ausgleich von unebenen Oberflächenbereichen des Werkstücks ermöglicht.
  • Hierbei erweist es sich als besonders hilfreich, wenn das Dichtungselement zwei den Absaugspalt einschließende, gegen die Oberfläche des Werkstücks anlegbare Dichtungslippen aufweist, die dadurch eine gute Dichtungswirkung sicherstellen und eine einfache Herstellung ermöglichen. Die beiden beispielsweise parallelen Dichtungslippen können zur weiteren Vereinfachung auch einteilig miteinander verbunden sein.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer Prinzipskizze in
  • 1 eine Seitenansicht einer Schneidvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen;
  • 2 die in 1 gezeigte Vorrichtung in einer vergrößerten, geschnittenen Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine Schneidvorrichtung 1 zur Materialbearbeitung eines als Blech ausgeführten Werkstücks 2 in einer Seitenansicht. Die Schneidvorrichtung 1 hat einen an einem Zweiachssystem 3 verfahrbar angeordneten Laserschneidkopf 4, der von einer Vorrichtung 5 zum Auffangen gasförmiger Emissionen eingeschlossen ist. Eine demselben Zweck dienende weitere Vorrichtung 6 ist an einer Unterseite 7 des Werkstücks 2 positioniert, um eine Bearbeitungszone 8 rückseitig einzuschließen. Beide Vorrichtungen 5, 6 sind mit einer nicht wei ter dargestellten Absaugung 9 verbunden, um die freigesetzten Emissionen der Nachbehandlung zuzuführen.
  • 2 zeigt die in 1 gezeigte Vorrichtung 6 zum Auffangen der gasförmigen Emissionen in einer vergrößerten, geschnittenen Seitenansicht. Die Vorrichtung 6 ist hierzu mit einem einen Absaugraum 10 einschließenden Hohlkörper 11 ausgestattet, dessen Wandung 12 mit ihrem Randbereich 13 gegen eine Unterseite 7 des lediglich andeutungsweise dargestellten Werkstückes 2 dichtend anlegbar ist. Diese Wandung 12 ist doppelwandig ausgeführt und hat eine Innenwandfläche 14 und eine zu dieser mittels eines Abstandhalters 15 beabstandete Außenwandfläche 16, die zwischen sich einen mit Unterdruck beaufschlagbaren Hohlraum 17 einschließen. Dieser Hohlraum 17 ist ebenfalls mit der Absaugung 9 verbunden, wobei jedoch eine erhöhte Druckdifferenz gegenüber der Umgebung einstellbar ist. Die Abdichtung gegenüber der Umgebung wird demnach unabhängig von der Absaugung 9 des hierzu mit einer zentralen Absaugöffnung 18 ausgestatteten Absaugraumes 10 durch den Unterdruck in dem Hohlraum 17 bestimmt. Zum Ausgleich von Unebenheiten ist an dem Randbereich 13 an der Innenwandfläche 14 und der Außenwandfläche 16 jeweils ein flexibles Dichtungselement 19 angeordnet. Der Hohlkörper 11 ist zusätzlich mit einer Einlassöffnung 20 für Umgebungsluft ausgestattet, um so einen Druckausgleich zu ermöglichen. Der Hohlraum 17 ist weiterhin durch eine mit der Innenwandfläche 14 verbundene Prallplatte 21 vor Beschädigungen geschützt.

Claims (19)

  1. Ein insbesondere mobile Vorrichtung (5, 6) zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung eines Werkstückes (2), insbesondere bei der Schweiß- oder Lötbearbeitung, wobei die Vorrichtung (5, 6) mit einem einen Absaugraum (10) einschließenden Hohlkörper (11) ausgestattet ist, dessen Wandung (12) zum Abschluss gegenüber der Umgebung mit ihrem Randbereich (13) gegen eine Oberfläche (Unterseite 7) des Werkstückes (2) dichtend anlegbar ist, und wobei der Absaugraum (10) mit einer einer Absaugung (9) zugeordneten Absaugöffnung (18) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (12) zumindest in dem Randbereich (13) eine zu einer Innenwandfläche (14) beabstandete, mit dieser einen Hohlraum (17) einschließende Außenwandfläche (16) aufweist, wobei der Hohlraum (17) mit der Absaugung (9) verbunden ist.
  2. Vorrichtung (5, 6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (12) des Hohlkörpers (11) zumindest in dem Randbereich (13) doppelwandig ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung (5, 6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (12) lediglich in einem Teilbereich, insbesondere dem Randbereich (13) umlaufend doppelwandig ausgeführt ist.
  4. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (12) einen mit der Innenwandfläche (14) und der Außenwandfläche (16) verbundenen Abstandhalter (15) für einen einstellbaren Abstand zwischen aufweist.
  5. Vorrichtung (5, 6) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (15) zur Anpassung des Abstandes zwischen der Innenwandfläche (14) und der Außenwandfläche (16) an die Strömungsverhältnisse einstellbar ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) einen verstellbaren und/oder austauschbaren Bereich der Wandung (12) zur Realisierung eines abweichenden Absaugraumes (10) aufweist.
  7. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Hohlraum (17) zwischen der Innenwandfläche (14) und der Außenwandfläche (16) einerseits und für den Absaugraum (10) andererseits eine Druckdifferenz einstellbar ist.
  8. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Absaugung (9) für den Hohlraum (17) zwischen der Innenwandfläche (14) und der Außenwandfläche (16) einerseits und für den Absaugraum (10) andererseits unabhängig voneinander einstellbar ist.
  9. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (13) mit einer flexiblen und/oder elastisch verformbaren Dichtung ausgestattet ist.
  10. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) mit einer Einlassöffnung (20) für ein Fluid in den Absaugraum (10), insbesondere Umgebungsluft ausgestattet ist.
  11. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandfläche (14) an ihrer dem Absaugraum (10) zugewandten Seite mit einer Prallplatte (21) verbunden ist.
  12. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5, 6) wahlweise zur Positionierung an einer einer Bearbeitungszone (8) zugewandten und/oder abgewandten Oberfläche des Werkstücks (2) ausgeführt ist.
  13. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (13) mit einem Haltemittel, insbesondere mittels eines Magneten vorübergehend an der Oberfläche des Werkstücks (2) festlegbar ist.
  14. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugung (9) mittels einer Schlauchleitung mit der Absaugöffnung (18) und/oder dem Hohlraum (17) verbunden ist.
  15. Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) ein Fenster aufweist und/oder Abschnittsweise transparent ausgeführt ist.
  16. Ein an einer Vorrichtung (5, 6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Randbereich (13) einer Wandung (12) fixierbares Dichtungselement (19), dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (19) unter Einschluss eines Absaugspalts gegenüber dem Absaugraum (10) dichtend gegen die Oberfläche des Werkstücks (2) anlegbar ist.
  17. Dichtungselement (19) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (19) nach Art einer Manschette an der Wandung (12) außenseitig fixierbar ist.
  18. Dichtungselement (19) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (19) elastisch und/oder flexibel ausgeführt ist.
  19. Dichtungselement (19) nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (19) zwei den Absaugspalt einschließende, gegen die Oberfläche des Werkstücks (2) anlegbare Dichtungslippen aufweist.
DE102006035895A 2006-07-31 2006-07-31 Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement Expired - Fee Related DE102006035895B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006035895A DE102006035895B4 (de) 2006-07-31 2006-07-31 Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006035895A DE102006035895B4 (de) 2006-07-31 2006-07-31 Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006035895A1 true DE102006035895A1 (de) 2008-02-07
DE102006035895B4 DE102006035895B4 (de) 2008-04-24

Family

ID=38884815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006035895A Expired - Fee Related DE102006035895B4 (de) 2006-07-31 2006-07-31 Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006035895B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8466388B2 (en) 2009-04-07 2013-06-18 Trumpf, Inc. Workpiece processing system
US8574487B2 (en) 2009-04-07 2013-11-05 Trumpf, Inc. Workpiece processing using a beam

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743342A1 (de) * 1976-10-22 1978-04-27 Whitney Corp W Vorrichtung zum schneiden eines metallischen werkstuecks
DE9201827U1 (de) * 1992-02-13 1992-05-21 Rogl, Klaus, Dipl.-Ing., 8542 Roth, De
DE4210518C2 (de) * 1992-03-31 1994-09-15 Wissner Rolf Kopf für Laserfräs- und -graviermaschinen für die Bearbeitung von im wesentlichen plattenförmigem Gut

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743342A1 (de) * 1976-10-22 1978-04-27 Whitney Corp W Vorrichtung zum schneiden eines metallischen werkstuecks
DE9201827U1 (de) * 1992-02-13 1992-05-21 Rogl, Klaus, Dipl.-Ing., 8542 Roth, De
DE4210518C2 (de) * 1992-03-31 1994-09-15 Wissner Rolf Kopf für Laserfräs- und -graviermaschinen für die Bearbeitung von im wesentlichen plattenförmigem Gut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8466388B2 (en) 2009-04-07 2013-06-18 Trumpf, Inc. Workpiece processing system
US8574487B2 (en) 2009-04-07 2013-11-05 Trumpf, Inc. Workpiece processing using a beam
US9272367B2 (en) 2009-04-07 2016-03-01 Trumpf, Inc. Workpiece processing using a beam

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006035895B4 (de) 2008-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014211567B3 (de) Blechbearbeitungsmaschine mit einer Späneabsaugeinrichtung und Verfahren zum Erfassen einer Störung in der Späneabsaugeinrichtung
EP3164242A1 (de) Reinigen und/oder trocknen eines hohlraums
EP2127722B1 (de) Vorrichtung zur Filtration eines mit Aerosolen beladenen Gasvolumenstroms
DE102006013970B4 (de) Unterdruckflächengreifvorrichtung
DE102014009231A1 (de) Absperr-Filtervorrichtung
EP2871620B1 (de) Rauchdetektionsanordnung
DE102006035895B4 (de) Vorrichtung zum Auffangen von gasförmigen Emissionen bei der Materialbearbeitung sowie ein an der Vorrichtung fixierbares Dichtungselement
EP3067126B1 (de) Vorrichtung zum spülen eines behälters mit einem spülmedium
EP2892706B1 (de) Vorrichtung zum absaugen von abfallprodukten einer produktionsmaschine mit einem absaugelement
DE202011051992U1 (de) Arbeitsplatzanordnung
EP1935516B1 (de) Sicherheitswerkbank mit doppelwandiger Bodenwanne
EP3327689B1 (de) Filterbauteil
WO2016166085A1 (de) Dentalfräsmaschine
CH712504B1 (de) Luftfiltereinrichtung für ein Laborgerät.
DE202007017297U1 (de) Wechselarmatur
EP2952242A1 (de) Filteranlage zur filtrierung von, insbesondere kontaminierten, luftstäuben und verfahren zur filterung
DE102008031077A1 (de) Saugeinrichtung
DE102011014762A1 (de) Dentalstrahlgerätevorrichtung mit einer Filterpatrone
DE202019101323U1 (de) Vorrichtung zur Demontage schadstoffbelasteter Baustoffschichten
EP3332684B1 (de) Sauggerät mit einem filterelement
EP2439018A2 (de) Dentalgerätetankvorrichtung
DE102008056515B4 (de) Wägezelle und Verfahren zum Abdichten einer Wägezelle
DE19620252C2 (de) Austauschbares Filterelement für Sicherheitswerkbänke in Krankenhäusern, Apotheken, Forschungslabors o. dgl.
DE102009016648A1 (de) Abluftanlage
EP3266509B1 (de) Abscheidefilter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee