DE102006035671A1 - Linearmotor mit dreidimensionaler Zahnstruktur - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen Linearmotor (1) mit einem Primärteil (2), wobei e) das Primärteil (2) zur Anordnung mit einem Sekundärteil (7) vorgesehen ist und Primärteil (2) und Sekundärteil (7) durch einen ersten Luftspalt (delta<SUB>1</SUB>) voneinander beabstandet sind, f) das Primärteil (2) zumindest aus einem Blechpaket (3) gebildet ist, wobei das Blechpaket eine Vielzahl von geschichteten Einzelblechen aufweist, g) das Primärteil eine erste Breite (b<SUB>ges</SUB>) aufweist, wobei sich die Breite (b<SUB>ges</SUB>) quer zur Bewegungsrichtung (R) des Primärteils (2) erstreckt, h) das Primärteil an einer oder beiden Stirnseiten (S<SUB>1</SUB>, S<SUB>2</SUB>) zumindest ein flussführendes Element (10) zur Reduktion der Kraftwelligkeit aufweist, wobei das flussführende Element (10) eine zweite Breite (b<SUB>10</SUB>) aufweist, die kleiner als die Breite (b<SUB>ges</SUB>) ausgebildet ist (b<SUB>10</SUB> < B<SUB>ges</SUB>), derart, dass sich das flussführende Element (10) nur über Teilbereiche der Breite (b<SUB>ges</SUB>) des Primärteils (2) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Primärteil für eine elektrische Maschine, insbesondere einen Linearmotor, wobei das Primärteil zur Anordnung mit einem Sekundärteil vorgesehen ist und Primärteil und Sekundärteil durch einen ersten Luftspalt voneinander beabstandet sind, das Primärteil zumindest aus einem Blechpaket gebildet ist, wobei das Blechpaket eine Vielzahl von geschichteten Einzelblechen aufweist, das Primärteil eine erste Breite aufweist, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Primärteils erstreckt, und an einer oder beiden Stirnseiten zumindest ein flussführendes Element zur Reduktion der Kraftwelligkeit aufweist. Ferner betrifft die Erfindung einen Linearmotor mit einem derartigen Primärteil.
  • Linearmotoren weisen ein Primärteil und ein Sekundärteil auf. Dem Primärteil steht insbesondere das Sekundärteil gegenüber. Das Primärteil ist zur Bestromung mit elektrischem Strom vorgesehen. Das Sekundärteil weist beispielsweise Permanentmagnete oder bestrombare Wicklungen auf. Sowohl das Primärteil als auch das Sekundärteil weisen aktive magnetische Mittel zur Generierung magnetischer Felder auf.
  • Permanenterregte Linearmotoren weisen konstruktionsbedingt Kraftschwankungen auf, welche sich nachteilig auf Gleichlauf und Dynamik auswirken. Die Kraftschwankungen lassen sich zum Teil auf eine kleinere induzierte Spannungen in den Randspulen zurückführen.
  • Um den magnetischen Fluss von Erregerfeld des Sekundärteils und Hauptfeld des Primärteils zu führen, werden beim aktiven Teil, d.h. beim wicklungstragenden Teil, des Motors üblicherweise gezahnte Bleche verwendet. Zwischen den Erregerpolen und der gezahnten Struktur des Hauptfeldes findet eine magnetische Wechselwirkung statt, die zu parasitären Rastkräften, auch passive Kraftwelligkeit genannt, führt. Die Folge sind Vibrationen, unruhiger Lauf sowie Schleppfehler bei Bearbeitungsprozessen. Des Weiteren sind die induzierten Spannungen, d.h. die elektromotorischen Kräfte (EMK), in der Anfangs- und Endspule an den Stirnseiten des Primärteils aufgrund eines fehlenden magnetischen Rückschlusses in der Regel geringer ausgeprägt als in den mittleren Spulen. Dies hat zur Folge, dass der Motor keine symmetrisch induzierte Spannung besitzt und sich neben Krafteinbußen eine zusätzliche stromabhängige Kraftwelligkeit, auch aktive Kraftwelligkeit genannt, ergibt.
  • Aus der US 6 831 379 B2 ist ein Linearmotor bekannt, dessen Primärteil an den Stirnseiten des Blechpakets zu den Hauptzähnen zusätzliche Hilfszähne aufweist, wobei die Hilfszähne von dem Luftspalt zwischen Primär- und Sekundärteil durch einen zusätzlichen Luftspalt beabstandet sind. Dadurch wird die passive Kraftwelligkeit des Linearmotors, d.h. die Rastkraft, reduziert.
  • Nachteilig dabei ist, dass zwar die Rastkraft des Linearmotors reduziert ist, das Primärteil jedoch keine symmetrisch induzierten Spannungen in den einzelnen Wicklungen bzw. Spulen aufweist, d.h. es findet keine Reduzierung der aktiven Kraftwelligkeit statt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen gattungsgemäßen Linearmotor derart weiterzubilden, dass neben der Reduzierung der Rastkräfte auch eine Symmetrierung der elektromotorischen Kräfte stattfindet.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im Unterschied zu rotierenden Maschinen besitzen Linearmotoren naturgemäß Endbereiche, in welchem der elektromagnetische Teil des Motors endet. Wird ein Linearmotor beispielsweise in Kurzstatorbauweise ausgeführt, ergeben sich für das Primärteil zwei Endbereiche, die im Einflussbereich des Sekundär teils liegen. Die Enden des Primärteils Wechselwirken mit dem Sekundärteil derart, dass dies einen maßgeblichen Einfluss auf die aktive Kraftwelligkeit und die passive Rastkraft hat.
  • Das erfindungsgemäße elektrische Maschine, die insbesondere als Linearmotor ausgebildet ist, weist ein Primärteil auf, das zur Anordnung mit einem Sekundärteil vorgesehen ist, wobei Primärteil und Sekundärteil durch einen ersten Luftspalt voneinander beabstandet sind. Das Sekundärteil weist eine Folge von durch Permanentmagneten gebildeten Polen auf. Das Primärteil ist aus einem oder mehreren Blechpaketen gebildet, wobei das Blechpaket aus einer Vielzahl von Blechen aufgebaut ist. Das Primärteil weist eine Vielzahl von Nuten und Zähnen auf, wobei die Nuten zur Aufnahme der Primärteil-Wicklungen oder Spulen dienen. Die Wicklungen sind beispielsweise als eine Drei-Phasen-Wicklung eines Drehstromnetzes bzw. eines dreiphasigen Wechselstromes ausgebildet. Weiterhin weist das Primärteil eine Breite auf, auch Gesamtbreite genannt, welche sich quer zur Bewegungsrichtung des Primärteils erstreckt. Daneben weist das Primärteil noch eine axiale Länge auf, die sich in Bewegungsrichtung des Primärteils erstreckt.
  • Die Linearmotoren sind insbesondere mit Bruchlochwicklungen und Zahnspulen im Primärteil ausgebildet, wobei die Nutteilung des Primärteils ungleich der Polteilung des Sekundärteils ist. Beispielsweise beträgt das Verhältnis von Nutteilung zu Polteilung (Nutteilung/Polteilung) = 8/12, 10/12, 11/12, 13/12, 14/12, 16/12.
  • An einer oder beiden Stirnseiten der Bleche bzw. des Blechpakets ist jeweils zumindest ein flussführendes Element zur Reduktion der Kraftwelligkeit angeordnet. Das flussführende Element selbst weist ebenso eine Breite auf, auch zweite Breite genannt, die sich ebenso wie die Gesamtbreite des Primärteils quer zur Bewegungsrichtung des Primärteils erstreckt. Erfindungsgemäß ist die zweite Breite zumindest eines flussführenden Elements kleiner als die Gesamtbreite des Primär teils ausgebildet, so dass die Breite an einer oder beiden Stirnseiten des Primarteils reduziert ist.
  • Das flussführende Element oder die flussführenden Elemente erstrecken sich somit an einer oder beiden Stirnseiten nicht über die gesamte Breite des Primärteils, sondern nur über Teilbereiche. Über die Gesamtbreite betrachtet, weist das flussführende Element demnach Lücken auf.
  • Die Struktur des flussführenden Elements kann durch unterschiedliche Einzelbleche, die abwechselnd oder in Gruppen paketiert sind, realisiert werden. So weisen beispielsweise die mittleren Bleche einzelne flussführende Elemente auf, wodurch sich ein mittig angeordnetes gesamtes flussführendes Element ergibt.
  • Durch die Ausbildung von nur teilweisen flussführenden Elementen kann die Anpassung zwischen passiver und aktiver Kraftwelligkeit gemäß den entsprechenden Anforderungen an den Linearmotor vorgenommen werden.
  • Die reduzierte zweite Breite des flussführenden Elements kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Blechpaket unterschiedliche Bleche aufweist. Es besteht die Möglichkeit, nicht jedes Blech mit einem flussführenden Element zu versehen. Beispielsweise weist nur jedes zweite Blech ein flussführendes Element auf. Bei einteiligen Primärteilen, d.h. Primärteilen mit nur einem Blechpaket, ist es möglich, dass jedes Blech nur ein flussführendes Element an einem Endbereich des Bleches aufweist. Die einzelnen Bleche können dann beispielsweise so zum Blechpaket zusammengefügt werden, dass durch Drehen der einzelnen Bleche das flussführende Element einmal nach links oder nach rechts ausgerichtet ist. Die Kraftwelligkeit ist damit gegenüber den bisher bekannten Möglichkeiten ausreichend reduziert.
  • Das flussführende Element ist an den Stirnseiten der einzelnen Bleche bzw. des gesamten Blechpakets angebracht und be findet sich an bzw. neben der jeweils letzten Nut bzw. des letzten bewickelten Zahns des Primärteils. Das flussführende Element selbst trägt keine Wicklung oder Spule.
  • Durch die Anbringung eines solchen flussführenden Elements ist, neben der Reduktion der passiven Kraftwelligkeit, auch eine Reduktion der aktiven Kraftwelligkeit möglich. Die induzierten Spannungen in den wicklungstragenden Endzähnen des Primärteils werden angehoben, wobei hierbei Ziel eine möglichst gleichförmige EMK in allen Spulen des Primärteils ist.
  • Das Primärteil weist mehrere Zähne mit einer Zahnlänge auf. Das flussführende Element kann entsprechend seiner Breite unterschiedliche Längen aufweisen. Die Länge des flussführenden Elements kann einerseits der Zahnlänge entsprechen, d. h. Zähne und flussführendes Element weisen die gleiche Länge auf. Andererseits kann die Länge des flussführenden Elements kleiner als die Zahnlänge ausgebildet sein. In diesem Fall ist das flussführende Element durch einen zusätzlichen Luftspalt zum normalen Luftspalt zwischen Primär- und Sekundärteil beabstandet.
  • Die Wahl der Länge des flussführenden Elements ist abhängig von der Breite des flussführenden Elements. Je breiter das flussführende Element über die Gesamtbreite des Primärteils ausgebildet ist, desto kürzer kann es ausgebildet sein. Je schmäler das flussführende Element ausgebildet ist, desto mehr sollte sich die Länge der Zahnlänge annähern. Anhand dieser Parameter kann direkt auf die Kraftwelligkeit des Primärteils Einfluss genommen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das flussführende Element so ausgebildet, dass es teilweise oder ganz an einer benachbarten Wicklung oder Spule zum Wärmeaustausch anliegt. Dadurch findet eine verbesserte Kühlung der Wicklung oder Spule statt.
  • Vorteilhafterweise ist das Blechpaket zusammen mit dem flussführenden Element einteilig ausgebildet. Das flussführende Element wird bereits bei Anfertigung der Bleche ausgebildet, d.h. es liegt ein einteiliger Blechschnitt vor, wodurch eine einfache und kostengünstige Herstellung der Einzelbleche mit flussführenden Elementen möglich ist.
  • Blechpaket mit flussführendem Element können auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei das flussführende Element kraft-, stoff- oder formschlüssig am Blechpaket anbringbar ist. Das flussführende Element ist durch geeignete Verbindungen, wie beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Einhaken oder durch eine Schwalbenschwanzverbindung am Blechpaket angebracht. Das flussführende Element kann auch an das Blechpaket geklemmt oder geklipst sein.
  • Weiterhin weist das flussführende Element zu dem bzw. den benachbarten bewickelten Zähnen des Blechpakets einen Abstand auf. Vorteilhafterweise wird der Abstand des flussführenden Elements zum benachbarten bewickelten Zahn so gewählt, dass dieser der Polteilung des Sekundärteils entspricht, damit eine möglichst hohe Flussverkettung mit der oder den letzten Spulen des Primärteils und somit eine gewollte Anhebung der induzierten Spannung der letzten Spule erfolgt.
  • Für eine bauraumoptimierte Ausführung des Linearmotors werden eine minimale Breite des flussführenden Elements selbst sowie ein möglichst geringer Abstand des flussführenden Elements von dem bzw. den benachbarten bewickelten Zähnen angestrebt. Daraus resultiert, dass der optimale Abstand des flussführenden Elements von dem bzw. den benachbarten Zähnen kleiner als die Polteilung des Sekundärteils ist.
  • Wird beispielsweise eine hohe Anziehungskraft zwischen Primär- und Sekundärteil angestrebt, beispielsweise zwecks einer Vorspannkraft bei einer Luftlagerung, ist eine größere den Magneten zugewandte Fläche des flussführenden Elements vorteilhaft. In diesem Fall wird die Ausdehnung des flussführen den Elements in Bewegungsrichtung groß gewählt und der optimale Abstand des flussführenden Elements von dem bzw. den benachbarten Zähnen ist größer als die Polteilung des Sekundärteils.
  • Vorzugsweise ist die dem Luftspalt zugewandte Fläche des flussführenden Elements gerundet. Das flussführende Element weist beispielsweise mit einem vorgebbaren Radius abgerundete Ecken auf. Diese Maßnahme trägt zur Reduktion der Rastkräfte bei.
  • Das Primärteil des Linearmotors kann aus mehreren in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten Blechpaketen bestehen. Demnach weisen die mittig angeordneten Blechpakete keine flussführenden Elemente auf, sondern es sind erfindungsgemäß lediglich flussführende Elemente an den jeweiligen Enden, also den Stirnseiten des Primärteils angeordnet. Dabei wird beispielsweise durch Drehen eines Bleches mit rechtsseitigem Element ein Blech mit linksseitigem Element, so dass an den Stirnseiten dieser Primärteile lückenlose Elemente vorhanden sind. Bei Primärteilen mit nur einem Blechpaket, also einteiligen Primärteilen, können an jeder Stirnseite des Blechpakets flussführende Elemente vorgesehen sein.
  • Das flussführende Element dient zur Reduktion der Rastkraft über die Länge des Primärteils und zur Erhöhung der Nutzkraft des Linearmotors. Weiterhin werden die Gleichlaufeigenschaften des Motors deutlich verbessert.
  • Das erfindungsgemäße Primärteil ist vorzugsweise für einen Linearmotor vorgesehen. Das Primärteil kann aber auch in rotatorischen Maschinen eingesetzt werden, wobei der Stator Endbereiche aufweist, wie beispielsweise segmentierte roatorische Motoren.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläu tert. Dabei sind in einzelnen Varianten beschriebene Merkmale und Zusammenhänge grundsätzlich auf alle Ausführungsbeispiele übertragbar. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Linearmotors und eines Primärteils mit einer ersten Ausgestaltung eines flussführenden Elementes;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Primärteils mit einer zweiten Ausgestaltung des flussführenden Elementes.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines prinzipiell dargestellten Synchronlinearmotors 1, der ein oder mehrere Blechpakete 3 aufweist, deren jeweilige Bleche parallel zur Zeichenebene geschichtet sind und die das Primärteil 2 bilden. Die Bewegungsrichtung des Linearmotors 1 ist durch den Pfeil R angegeben. Nicht gezeigte Wicklungen umschließen die Zähne 5 des Primärteils 2 derart, dass sich in einer Nut 6 unterschiedliche Wicklungen befinden. Weiterhin weist der Linearmotor 1 das Sekundärteil 7 mit den Permanentmagneten 8 auf. Das Sekundärteil 7 ist auf einem nicht näher dargestellten Maschinenbett positioniert. Die Permanentmagnete 8 sind mit der Polteilung τM angeordnet. Die Polteilung τM kann sich aber auch durch elektrische Erregung einer im Sekundärteil 7 angeordneten Erregerwicklung ausbilden. Primärteil 2 und Sekundärteil 7 sind durch den Luftspalt 6 voneinander beabstandet. An den Stirnseiten S1 und S2 des Blechpakets 3 sind jeweils flussführende Elemente 10 zur Reduktion der Kraftwelligkeit angeordnet.
  • Weiterhin weist das Primärteil 2 eine Breite bges auf, auch Gesamtbreite genannt, welche sich quer zur Bewegungsrichtung R des Primärteils 2 erstreckt.
  • Die flussführenden Elemente 10 selbst weisen ebenso eine Breite b10 auf, auch zweite Breite genannt, die sich ebenso wie die Gesamtbreite bges des Primärteils 2 quer zur Bewegungsrichtung R des Primärteils 2 erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist die zweite Breite b10 des oder der flussführenden Elemente 10 kleiner als die Gesamtbreite bges des Primärteils 2 ausgebildet, so dass die Breite bges an den beiden Stirnseiten s1, s2 des Primärteils 2 jeweils reduziert ist.
  • Die flussführenden Elemente 10 erstrecken sich somit an den beiden Stirnseiten S1, S2 nicht über die gesamte Breite bges des Primärteils 2, sondern nur über Teilbereiche. Über die Gesamtbreite bges betrachtet, weist das flussführende Element 10 demnach Lücken auf.
  • Die Länge l10 der flussführenden Elemente 10 entsprechen der Zahnlänge l5 der übrigen Zähne 5.
  • Weiterhin weist das flussführende Element 10 zu dem benachbarten bewickelten Zahn 5 des Blechpakets 3 einen Abstand τF auf, der kleiner als die Polteilung τM des Primärteils ist.
  • 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung des flussführenden Elements. Die Länge l10 des flussführenden Elements 10 ist kleiner als die Zahnlänge l5 ausgebildet. Gut zu erkennen ist, dass die Breite b10 größer als in 1 ausgebildet ist, so dass eine kürzere Ausbildung des flussführenden Elements 10 sinnvoll ist. Dadurch wird trotz der kürzeren Länge l10 der flussführenden Elemente 10 ein ausreichender magnetischer Fluss erreicht. In diesem Fall ist das flussführende Element 10 durch einen zusätzlichen Luftspalt δ2 zum normalen Luftspalt δ1 zwischen Primär- und Sekundärteil 2, 7 beabstandet.

Claims (10)

  1. Primärteil (2) für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen Linearmotor (1), wobei a) das Primärteil (2) zur Anordnung mit einem Sekundärteil (7) vorgesehen ist und Primärteil (2) und Sekundärteil (7) durch einen ersten Luftspalt (δ1) voneinander beabstandet sind, b) das Primärteil (2) zumindest aus einem Blechpaket (3) gebildet ist, wobei das Blechpaket eine Vielzahl von geschichteten Einzelblechen aufweist, c) das Primärteil eine erste Breite (bges) aufweist, wobei sich die Breite (bges) quer zur Bewegungsrichtung (R) des Primärteils (2) erstreckt, d) das Primärteil an einer oder beiden Stirnseiten (S1, S2) zumindest ein flussführendes Element (10) zur Reduktion der Kraftwelligkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das flussführendes Element (10) eine zweite Breite (b10) aufweist, die kleiner als die Breite (bges) ausgebildet ist (b10 < bges), derart, dass sich das flussführende Element (10) nur über Teilbereiche der Breite (bges) des Primärteils (2) erstreckt.
  2. Primärteil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (2) mehrere Zähne (5) mit einer Zahnlänge (l5) aufweist, wobei die Länge (l10) des flussführenden Elements (10) der Zahnlänge (l5) entspricht.
  3. Primärteil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil (2) mehrere Zähne (5) mit einer Zahnlänge (l5) aufweist, wobei die Länge (l10) des flussführenden Elements (10) kleiner als die Zahnlänge (l5) ist, so dass das flussführende Element (10) durch einen zweiten Luftspalt (δ2) vom Sekundärteil beabstandet ist.
  4. Primärteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flussführende Element (10) zumindest teilweise an einer benachbarten Wicklung oder Spule (4) anliegt.
  5. Primärteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechpaket (3) mit dem flussführenden Element (10) einteilig oder zweiteilig ausgebildet ist.
  6. Primärteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flussführende Element (10) kraft-, stoff- oder formschlüssig am Blechpaket (3) anbringbar ist.
  7. Primärteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flussführende Element (10) durch einen vorgebbaren Abstand (τF) von einem benachbarten Zahn (5) des Primärteils (2) beabstandet ist, wobei für den Abstand (τF) gilt: τF = τM, wobei τM die Polteilung des Sekundärteils (7) ist.
  8. Primärteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flussführende Element (10) durch einen vorgebbaren Abstand (τF) von einem benachbarten Zahn (5) des Primärteils (2) beabstandet ist, wobei für den Abstand (τF) gilt: τF < τM oder τF > τM, wobei τM die Polteilung des Sekundärteils (7) ist.
  9. Primärteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Luftspalt (δ1) zugewandte Fläche und/oder Ecken des flussführenden Elementes (10) mit einem vorgebbaren Radius abgerundet ausgebildet sind.
  10. Linearmotor (1) mit mindestens einem Primärteil (2) und mindestens einem Sekundärteil (7), wobei Primärteil (2) und Sekundärteil (7) durch einen ersten Luftspalt (δ1) voneinan der beabstandet sind und das Primärteil (2) zumindest aus einem Blechpaket (3) gebildet ist, wobei das Blechpaket eine Vielzahl von geschichteten Einzelblechen aufweist und das Primärteil an einer oder beiden Stirnseiten (S1, S2) zumindest ein flussführendes Element (10) zur Reduktion der Kraftwelligkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (1) ein Primärteil (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
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