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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Bildprojektionseinrichtung mit einer
Lichtquelle, die mit einer Lichtquellenansteuerschaltung verbunden
ist und von der unpolarisiertes monochromatisches Licht in mindestens
zwei vorgegebenen Wellenlängen
ausgeht, sowie mit Mitteln zur Bündelung
dieses Lichts zu einem Beleuchtungsstrahlengang, mit einer Bildmodulationsanordnung,
durch welche dem Beleuchtungsstrahlengang Bildinformationen aufmoduliert werden,
und mit einer Projektionsoptik, mittels welcher der bildmodulierte
Beleuchtungsstrahlengang auf eine Projektionsfläche gerichtet ist, auf der
die Bildinformationen visuell wahrnehmbar dargestellt werden. Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Lichtquellenansteuerschaltung
für eine
Bildprojektionseinrichtung der vorbeschriebenen Art.
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Bildprojektionseinrichtungen
mit einer Lichtquelle, die unpolarisiertes monochromatisches Licht in
mehreren Wellenlängen
aussendet und bei der das Aussenden des Lichts der verschiedenen
Wellenlängen
sequentiell erfolgt, sind im Stand der Technik bekannt und finden
zunehmend in Bereichen Verwendung, die nicht mehr ausschließlich der
reinen Unterhaltung dienen, sondern beispielsweise auch zur Darstellung
von Informationen auf der Frontscheibe von Fahrzeugen (Head-Up-Display)
oder zur Rückprojektion
in Fahrgasträumen
von Passagierflugzeugen, -schiffen und ähnlich.
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Eine
solche Bildprojektionseinrichtung ist beispielsweise beschrieben
in
DE 102 54 911 A1 .
Die hier verwendete Lichtquelle weist eine Platine mit einer Vielzahl
von rotes, grünes
und blaues Licht emittierenden Dioden auf. Eine Ansteuerschaltung
dient dazu, die Dioden, die Licht gleicher Farbe aussenden gleichzeitig,
und die Dioden, die Licht verschiedener Farbe aussenden sequentiell,
also zeitlich aufeinander folgend einzuschalten. Weiterhin sind
vorgesehen ein Polarisationsstrahlteiler, ein reflektives Displayfeld,
auf dem Bildinformationen vorgegeben werden, und ein Projektionsmodul,
das eine Projektionsoptik und eine Projektionsfläche umfaßt.
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Die
verschiedenen Farben des von den Dioden ausgehenden Lichts fallen
wiederholt zeitlich nacheinander in den Polarisationsstrahlteiler
und gelangen von dort, in Abhängigkeit
von der Polarisationsrichtung der Strahlungsanteile, zum Displayfeld, durch
das dem Licht Bildinformationen aufgeprägt werden. Das Projektionsmodul
stellt die Bildinformationen für
einen Betrachter visuell wahrnehmbar dar.
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Das
reflektive Displayfeld ist als LCoS-Display ausgebildet. Bei LCoS-Displays
handelt es sich im Prinzip um reflektive LCD-Displays. Die bilderzeugende
Fläche
eines LCoS-Displays
besteht aus einer Flüssigkristallschicht,
die auf der Rückseite
mit einer reflektierenden Aluminiumschicht versehen ist. Die Flüssigkristalle
bilden eine Vielzahl von Flächenbereichen,
so genannte Pixel, mit Kantenlängen
von jeweils 8 × 8 μm bis 20 × 20 μm. Im Rahmen
der nachfolgenden Beschreibung werden diese Pixel vorwiegend als
Bildwiedergabeelemente bezeichnet. Über Elektroden kann an jedes
dieser Pixel gesondert eine elektrische Spannung (im konkreten Fall
eine Wechselspannung) angelegt werden. In Abhängigkeit davon, ob an einem
Pixel Spannung anliegt oder nicht, wird die Polarisationsrichtung
des Lichts bei dessen Reflexion an diesem Pixel gedreht oder nicht.
Mit dem Anlegen der Spannung, also mit Ansteuerung der Pixel, wird
die Polarisationsrichtung des Lichts, bezogen auf jedes einzelne
Pixel, beeinflußt.
Und zwar wird die Polarisationsrichtung des Lichts bei jedem Durchgang
durch die Flüssigkristallschicht
um 45° gedreht,
so daß mit
dem Eintritt in das Display und dem Austritt aus dem Display eine
Drehung um 90° zustande
kommt.
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Ein
wesentlicher Nachteil bei der in
DE 102 54 911 A1 beschriebenen Bildprojektionseinrichtung besteht
darin, daß das
von der Lichtquelle kommende Licht nicht effizient ausgenutzt wird,
da nur ein Teilstrahlengang mit einer ersten Polarisationsebene zum
Projektionsmodul gelangt, während
der Teilstrahlengang mit der zweiten Polarisationsebene auf einen
Absorber gelenkt wird und somit für die Bilddarstellung verloren
ist.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Bildprojektionseinrichtungen
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Lichtausbeute
im Vergleich zu den im Stand der Technik bekannten Lösungen deutlich
erhöht
wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Bildprojektionseinrichtung dieser Art gelöst, bei der
- – die Bildmodulationsanordnung
einen Polarisationsstrahlteiler und zwei reflektive Displayfelder umfaßt,
- – jedes
der Displayfelder ein Array aus separat ansteuerbaren Bildwiedergabeelementen
aufweist, wobei
– mit
der Ansteuerung bestimmter Bildwiedergabeelemente Bildinformationen
vorgegeben sind und
– durch
die bestimmten Bildwiedergabeelemente die Polarisationsrichtung
von auftreffendem und dann reflektiertem Licht verändert wird,
- – der
noch unmodulierte Beleuchtungsstrahlengang zwecks Aufspaltung in
einen s-polarisierten Teilstrahlengang und einen p-polarisierten
Teilstrahlengang zunächst
auf den Polarisationsstrahlteiler gerichtet ist,
- – der
vom Polarisationsstrahlteiler ausgehende s-polarisierte Teilstrahlengang
auf die Bildwiedergabeelemente des ersten Displayfeldes gerichtet ist,
- – der
vom Polarisationsstrahlteiler ausgehende p-polarisierte Teilstrahlengang
auf die Bildwiedergabeelemente des zweiten Displayfeldes gerichtet
ist,
- – das
von den bestimmten Bildwiedergabeelementen des ersten Displayfeldes
reflektierte, dabei in seiner Polarisationsrichtung veränderte und nun
p-polarisierte Licht zur Projektionsoptik gerichtet ist, und
- – das
von den bestimmten Bildwiedergabeelementen des zweiten Displayfeldes
reflektierte, dabei in seiner Polarisationsrichtung veränderte und nun
s-polarisierte Licht
ebenfalls zur Projektionsoptik gerichtet ist.
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Die
reflektiven Displayfelder sind vorzugsweise als LCoS-Displays ausgeführt. Prinzipiell
können
jedoch auch DLP-Displays als bildgebende Elemente vorgesehen sein.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Lichtquelle
mehrere Lichtquellenmodule, wobei jedes Lichtquellenmodul monochromatisches
Licht einer vorgegebenen Wellenlänge emittiert.
Eine Strahlkoppeloptik sorgt dafür,
daß das von
den einzelnen Lichtquellenmodulen emittierte Licht in einen Strahlengang,
nachfolgend als Beleuchtungsstrahlengang bezeichnet, zusammengeführt wird.
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Vorteilhafterweise
sind drei Lichtquellenmodule vorgesehen, wobei jedes der Lichtquellenmodule
monochromatisches Licht einer Wellenlänge emittiert. jede dieser
Wellenlängen
entspricht einer Grundfarbe. So kann beispielsweise ein Lichtquellenmodul
vorgesehen sein, welches Licht der Grundfarbe Rot emittiert; ein
Lichtquellenmodul, welches Licht der Grundfarbe Grün emittiert;
und ein drittes Lichtquellenmodul, welches Licht der Grundfarbe
Blau emittiert.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es selbstverständlich auch, Lichtquellenmodule
vorzusehen, die Licht anderer als der vorgenannten drei Grundfarben Rot,
Grün, Blau
ab strahlen, oder auch Lichtquellen mit Lichtquellenmodulen zur Abstrahlung
von Licht in mehr als drei Grundfarben.
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Als
besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausführung der Erfindung, bei der
die Strahlkoppeloptik zwei dichroitische Spiegel aufweist, wobei
- – ein
erster dichroitischer Spiegel so ausgebildet ist, daß er das
Licht der Grundfarbe Rot reflektiert und das Licht der Grundfarbe
Grün transmittiert,
- – der
zweite dichroitische Spiegel so ausgebildet ist, daß er das
Licht der Grundfarbe Blau reflektiert und das Licht der Grundfarbe
Grün transmittiert,
und
- – die
dichroitischen Spiegel in Relation zu den Lichtquellenmodulen so
angeordnet sind, daß das von
den Lichtquellenmodulen kommende Licht der Grundfarben Rot und Blau
zur Strahlformungseinrichtung hin reflektiert wird, während
- – das
von dem Lichtquellenmodul kommende Licht der Grundfarbe Grün beide
dichroitischen Spiegel passiert und zu der Strahlformungseinrichtung
gelangt.
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Die
Strahlformungseinrichtung kann vorteilhaft bestehen aus einer Fokussieroptik,
welche innerhalb der Strahlformungseinrichtung der Lichtquelle zugewandt
angeordnet ist, einem Kollimator, welcher der Bildmodulationsanordnung
zugewandt angeordnet ist, und einem zwischen der Fokussieroptik und
dem Kollimator angeordneten Lichttunnel.
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Der
Lichttunnel kann als innenverspiegelter Lichtleiter ausgebildet
sein, beispielsweise als Hohlleiter mit quadratischem Querschnitt,
als Lichtleitkabel oder auch als Bündel aus Lichtleitkabeln.
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Die
Lichtquellenansteuerschaltung ist zur wiederholten, sequentiellen
Ansteuerung der Lichtquellenmodule ausgebildet, so daß in einem
vorgegebenen Takt zeitlich aufeinander folgend Licht der von den
einzelnen Lichtquellenmodulen emittierten Wellenlängen auf
die beiden Displayfelder gelangt.
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Besonders
vorteilhaft weist jedes der Lichtquellenmodule eine Vielzahl von
Licht emittierenden Dioden auf, im folgenden abgekürzt als
LED's bezeichnet,
die jeweils Licht der entsprechend gewünschten Wellenlänge emittieren,
im bevorzugten Fall der Wellenlängen
Rot, Grün
und Blau. Im Rahmen der Erfindung wird der Begriff LED als Synonym sowohl
für den
Begriff „Licht
emittierende Diode" als auch
für den
allgemeineren Begriff „Halbleiterlichtquelle" verwendet.
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Erfindungsgemäß ist die
Lichtquellenansteuerschaltung nach dem Prinzip der Impulsweitenmodulation
ausgeführt,
wobei die Ansteuerung der einzelnen LED's in Abhängigkeit von der Integration
der von der Lichtquelle abgegebenen optischen Leistung erfolgt.
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Besonders
vorteilhaft ist jede LED mit einem ihr zugeordneten Schalter gekoppelt,
der bezüglich der
Einschaltdauer der zugeordneten LED elektronisch steuerbar ist,
und wobei der Schalter mit einer Ansteuerschaltung in Verbindung
steht, durch welche die Einschaltdauer in Abhängigkeit von der während der
Einschaltzeit von der betreffenden LED abgestrahlten optischen Energie
als Äquivalent
für die
dabei abgegebene optische Leistung vorgegeben wird.
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Diesbezüglich wird
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch gelöst mit einem
Verfahren zur Erzeugung von Licht einer vorgegebenen Wellenlänge, bei
dem Halbleiterlichtquellen HLn, die Licht
in n verschiedenen Grundfarben GFk (k =
1...n; n > 2) emittieren,
sequentiell für
jeweils eine vorgegebene Zeitdauer t eingeschaltet werden, wobei
die Halbleiterlichtquellen HLn mit einer
konstanten elektrischen Spannung U und einem elektrischen Strom beaufschlagt
werden, welcher der während
der Zeitdauer t von den Halbleiterlichtquellen HLn abzustrahlenden
optischen Energie äquivalent
ist.
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Vorteilhaft
können
dabei Halbleiterlichtquellen HL1 Licht einer
ersten Grundfarbe GFk (k = 1) abstrahlen,
Halbleiterlichtquellen HL2 Licht einer zweiten
Grundfarbe GFk (k = 2) abstrahlen, und Halbleiterlichtquellen
HL3 Licht einer dritten Grundfarbe GFk (k = 3) abstrahlen.
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Besonders
bevorzugt strahlen die Halbleiterlichtquellen HL1 Licht
der Grundfarbe GFk (k = 1) Rot, die Halbleiterlichtquellen
HL2 Licht der Grundfarbe GFk (k
= 2) Grün
und die Halbleiterlichtquellen HL3 Licht
der Grundfarbe GFk (k = 3) Blau ab; jede Schaltsequenz über die
Grundfarben Rot, Grün
und Blau hinweg ist kürzer
als die Schaltsequenz, die das menschliche Auge wahrnehmen kann,
so daß in
Abhängigkeit
von dem für
die Halbleiterlichtquellen HLn jeweils vorgegebenen
elektrischen Strom für
das menschliche Auge ein Farbeindruck entsteht, der einer Mischung
aus den Grundfarben entspricht.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen
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1 den
prinzipiellen Aufbau der Bildprojektionseinrichtung,
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2 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Lichtquellenansteuerschaltung,
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3 eine
erste Variante des Aufbaus der Bildmodulationsanordnung,
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4 eine
zweite Variante des Aufbaus der Bildmodulationsanordnung.
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In
der Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Bildprojektionseinrichtung
nach 1 sind eine Lichtquelle 1 und eine mit
der Lichtquelle 1 verbundene Lichtquellenansteuerschaltung 2 erkennbar.
Im Strahlengang des von der Lichtquelle ausgehenden Lichts sind
der Lichtquelle 1 eine Strahlformungseinrichtung 3,
eine Bildmodulationsanordnung 4, eine Projektionsoptik 5 und
eine Projektionsfläche 6 nachgeordnet.
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Die
Lichtquelle 1 umfaßt
drei Lichtquellenmodule 1.1, 1.2 und 1.3.
Jedes der Lichtquellenmodule 1.1, 1.2 und 1.3 weist
ein Array aus in Zeilen und Spalten angeordneten LED's auf, die bei Ansteuerung
durch die Lichtquellenansteuerschaltung 2 Licht einer bestimmten
Wellenlänge
abstrahlen. So besteht das Lichtquellenmodul 1.1 aus LED's „R", die ausschließlich Licht
der Grundfarbe Rot abstrahlen, das Lichtquellenmodul 1.2 besteht
aus LED's „G", die ausschließlich Licht
der Grundfarbe Grün
abstrahlen, und das Lichtquellenmodul 1.3 besteht aus LED's „B", die ausschließlich Licht
der Grundfarbe Blau abstrahlen.
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Außerdem weist
die Lichtquelle 1 zwei dichroitische Spiegel 7.1 und 7.2 auf.
Der dichroitische Spiegel 7.1 ist so ausgebildet, daß er Licht
der Grundfarbe Rot reflektiert und Licht der Grundfarbe Grün transmittiert,
während
der dichroitische Spiegel 7.2 so ausgebildet ist, daß er Licht
der Grundfarbe Blau reflektiert und Licht der Grundfarbe Grün transmittiert.
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Der
dichroitische Spiegel 7.1 ist relativ zum Lichtquellenmodul 1.1 so
angeordnet, daß das
von dem Lichtquellenmodul 1.1 und damit von den LED's „R" abgestrahlte Licht,
dessen Strahlengang mit R in 1 angedeutet
ist, zur Strahlformungseinrichtung 3 hin reflektiert wird.
In analoger Weise ist der dichroitische Spiegel 7.2 relativ
zum Lichtquellenmodul 1.3 so angeordnet, daß das von
dem Lichtquellenmodul 1.3 bzw. von den LED's „B" ausgehende Licht
ebenfalls in Richtung zur Strahlformungseinrichtung 3 gelenkt
wird. Dieser Strahlengang ist in 1 symbolisch
mit B bezeichnet. Die beiden dichroitischen Spiegel 7.1 und 7.2 sind
so angeordnet, daß das
vom Lichtquellenmodul 1.3 kommende bzw. von den LED's „G" abgestrahlte Licht
(in 1 mit G bezeichnet) durch beide dichroitischen
Spiegel 7.1 und 7.2 hindurchtritt und zur Strahlformungseinrichtung 3 gelangt.
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Es
sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, daß von
den LED's „R", „G", „B" in 1 jeweils
nur die eine zeilenförmige
Aufreihung sichtbar ist, die sich in der Zeichenebene erstreckt.
Weitere Zeilen liegen parallel über
oder unter der Zeichenebene, bzw. es erstrecken sich die Spalten,
in denen die LED's
angeordnet sind, in senkrechter Richtung zur Zeichenebene, so daß jedes
Lichtquellenmodul 1.1, 1.2 und 1.3 aus
einem Array aus in Zeilen und Spalten angeordneten LED's besteht.
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Wie
aus 1 weiterhin ersichtlich, besteht die Strahlformungseinrichtung 3 aus
einer Fokussieroptik 8, die innerhalb der Strahlformungseinrichtung 3 eine
Position einnimmt, die der Lichtquelle 1 zugewandt ist,
aus einem Kollimator 9, der innerhalb der Strahlformungseinheit 3 der
Bildmodulationsanordnung 4 zugewandt angeordnet ist, und
einen Lichttunnel 10, der zwischen der Fokussieroptik 8 und dem
Kollimator 9 angeordnet ist. Der Lichttunnel 10 kann
dabei vorzugsweise als ein innenverspiegelter Lichtleiter ausgebildet
sein.
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Die
Bildmodulationsanordnung 4 umfaßt einen Polarisationsstrahlteiler 11 sowie
erfindungsgemäß zwei reflektive
Displayfelder 12.1 und 12.2. Beide Displayfelder
sind hier beispielhaft als LCoS-Displays ausgeführt. Verfügbar und geeignet sind LCoS-Displays
mit bis zu 2048×1536
Pixeln (im Rahmen der Erfindung als Bildwiedergabeelemente bezeichnet),
die Kantenlängen
von 8 × 8
bis 20 × 20 μm haben.
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Jedes
der Displayfelder 12.1 und 12.2 weist ein Array
aus in Zeilen und Spalten angeordneten, separat ansteuerbaren Bildwiedergabeelementen auf.
Mit der Ansteuerung bestimmter, in Abhängigkeit von darzustellenden
Bildinformationen auszuwählender
Bildwiedergabeelemente können
dem Beleuchtungsstrahlengang diese Bildinformationen aufgeprägt bzw.
aufmoduliert werden, wie weiter unten noch ausführlich erläutert wird.
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Der
Polarisationsstrahlteiler 11 weist eine Teilerschicht 13 auf,
die je nach konstruktiver Ausführung
entweder s-polarisiertes Licht passieren läßt und p-polarisiertes Licht
reflektiert oder umgekehrt p-polarisiertes Licht passieren läßt und s-polarisiertes
Licht reflektiert.
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Die
Teilerschicht 13 ist bezüglich der beiden Displayfelder 12.1 und 12.2 sowie
bezüglich
des Kollimators 9 so positioniert, daß der durch die Teilerschicht 13 hindurch
tretende Anteil des vom Kollimator 9 kommenden Lichts zum
Displayfeld 12.1 gelangt und das vom Displayfeld 12.1 reflektierte
Licht von der Teilerschicht 13 zur Projektionsoptik 5 hingelenkt
wird, während
der von der Teilerschicht 13 reflektierte Anteil des vom
Kollimator 9 kommenden Lichts zum Displayfeld 12.2 gerichtet
ist und das vom Displayfeld 12.2 reflektierte Licht durch
die Teilerschicht 13 hindurch ebenfalls zur Projektionsoptik 5 gelangt.
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Das
aus der Bildmodulationsanordnung 4 austretende, nun mit
Bildinformationen modulierte und in die Projektionsoptik 5 eintretende
Licht wird von der Projektionsoptik 5 auf die Projektionsfläche 6 projiziert,
so daß die
Bildinformationen dort visuell wahrnehmbar dargestellt sind.
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Die
prinzipielle Ausführung
einer Projektionsoptik
5 ist aus dem Stand der Technik
bekannt, beispielsweise aus
US 2003/0133080 A1 , und muß deshalb
an dieser Stelle nicht näher
erläutert
werden. Das gleiche betrifft die Projektionsfläche
6. Diese kann
im einfachsten Fall eine weiße
Wandfläche sein.
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Wie
aus 1 weiterhin ersichtlich, ist eine Bildvorgabe-
und Ansteuerschaltung 14 vorhanden, deren Ausgänge sowohl
mit der Lichtquellenansteuerschaltung 2 als auch mit den
Displayfeldern 12.1 und 12.2 verbunden sind. Die
Bildvorgabe- und Ansteuerschaltung 14 ist mit einer in 1 symbolisch dargestellten
Schnittstelle 15 ausgestattet, über die von einem Nutzer dieser
Bildprojektionseinrichtung die Bilder oder Bildsequenzen vorgegeben
werden können,
die auf der Projektionsfläche 6 dargestellt werden
sollen. Dabei kann es sich sowohl um dynamische (bewegte) als auch
um statische (unbewegte) Darstellungen von Gegenständen oder
von Szenen handeln.
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In 2 ist
das Prinzip der erfindungsgemäßen Lichtquellenansteuerschaltung 2 dargestellt.
Danach umfaßt
die Lichtquellenansteuerschaltung 2 einen RS-Flipflop 16,
der eine Schaltspannung für
einen Schalter 17 erzeugt. Diese Schaltspannung liegt am
Steuereingang des Schalters 17 an. Mit der Schaltspannung
wird die Stromversorgung für
LED's 18,
die über
den Schalter 17 verläuft,
ein- und ausgeschaltet. Dabei kann es sich um eine Vielzahl von LED's 18 handeln,
die beispielsweise rotes Licht abstrahlen.
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Den
LED's 18 im
Blockschaltbild in 2 nachgeordnet sind ein Integrierer 19,
ein Komparator 20, der einen Eingang für eine Referenzspannung aufweist,
sowie ein D-Flipflop 21,
dessen Ausgang mit einem Steuereingang des RS-Flipflop 16 verbunden
ist. Der Komparator 20 kann beispielsweise ein Trigger
sein.
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Der
Komparator 20 vergleicht den vom Signalausgang des Integrierers 19 kommenden
integrierten Spannungswert mit der Referenzspannung und übermittelt
im Ergebnis dieses Vergleichs ein Signal an das D-Flipflop 21,
das zur Synchronisation dieses Kom paratorsignals mit einem beispielsweise von
der Bildvorgabe- und Ansteuerschaltung 14 (in 2 nicht
dargestellten) vorgegebenen Systemtakt dient.
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Das
synchronisierte Komparatorsignal liegt dann am RS-Flipflop 16 an,
woraufhin vom RS-Flipflop 16 für eine vorgegebenen Zeitdauer
t die Schaltspannung für
den Schalter 17 abgegeben wird, so daß die LED's 18 für diese Zeitdauer t mit Strom
versorgt werden und Licht abstrahlen.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Bildprojektionseinrichtung
beschrieben.
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Nachdem
vom Bediener der Bildprojektionseinrichtung über die Schnittstelle 15 (vgl. 1) das
darzustellende Bild bzw. eine darzustellende Bildsequenz vorgegeben
wurde, wird, ebenfalls manuell über
die Schnittstelle 15, mittels der Bildvorgabe- und Ansteuerschaltung 14,
in der vorteilhaft auch ein Taktgeber für den Systemtakt vorhanden
ist, ein Startsignal ausgelöst,
das dafür
sorgt, daß in
der Lichtquellenansteuerschaltung 2 mittels des RS-Flipflop 16 (vgl. 2)
Schaltspannung für
den Schalter 17 erzeugt wird, so daß die LED's 18 für die vorgesehen Zeitdauer
t mit Strom versorgt werden und Licht (beispielsweise) der Grundfarbe
Rot abstrahlen.
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Der
durch die LED's 18 fließende Strom
wird mittels eines nicht dargestellten Strom-Spannungs-Wandlers, beispielsweise eines
elektrischen Widerstandes oder eines Strom-Shunts, in eine dem Strom äquivalante
Spannung gewandelt und daraus mittels des Integrierers 19 ein
integrierter Spannungswert gewonnen. Im Komparator 20 wird
der integrierte Spannungswert stetig mit der Referenzspannung verglichen
und, sobald der ansteigende integrierte Spannungswert die Referenzspannung
erreicht hat, vom Komparator 20 ein Signal ausgegeben,
das nach Synchronisation mit dem Systemtakt im D-Flipflop 21 über das
RS-Flipflop 16 für
die Unterbrechung der Schaltspannung für den Schalter 17 sorgt.
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In
analoger Weise, wie hier anhand von LED's beschrieben, die Licht der Grundfarbe
Rot abstrahlen, sind Schaltungen zur Ansteuerung von LED's vorhanden, die
Licht der Grundfarben Grün und
Blau erzeugen.
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So
wird nach der Erzeugung des Lichts der Grundfarbe Rot die Ansteuerung
derjenigen Schalter vorgenommen, die mit LED's „G" zur Erzeugung der Grundfarbe
Grün gekoppelt
sind und danach die Ansteuerung derjenigen Schalter, die mit LED's „B" zur Abstrahlung
von Licht der Grundfarbe Blau vorgesehen sind.
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Danach
erfolgt in der bereits beschriebenen Weise wiederum die Ansteuerung
des Schalters 17, und es wird wiederum Licht der Grundfarbe
Rot erzeugt. Diese Schaltsequenz über die Grundfarben Rot, Grün und Blau
hinweg ist kürzer
als die Schaltsequenz, die das menschliche Auge wahrnehmen kann,
so daß auf
der Projektionsfläche 6 ein flimmerfreies
Bild entsteht.
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Erfindungsgemäß wird – im Unterschied
zum Stand der Technik – mittels
der in 2 beschriebenen Schaltungsanordnung Licht der
drei Grundfarben Rot, Grün
und Blau unter Zugrundelegung der Integration der von den jeweiligen
Lichtquellen abgegebenen Leistung erzeugt. Dadurch ist es nicht
erforderlich, den elektrischen Strom, der durch die Halbleiterlichtquellen
fließt,
konstant zu halten. Es wird lediglich die Spannung bewertet, und
anhand des Anstiegs der Spannung wird das Ein- und Ausschalten der
Lichtquellenmodule gesteuert.
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Wie
aus 1 ersichtlich, wird das von den LED's „R" ausgehende Licht
auf den dichroitischen Spiegel 7.1 gestrahlt, von diesem
reflektiert und gelangt dadurch in die Fokussieroptik 8.
Das von den LED's „G" abgestrahlte Licht
passiert sowohl den dichroitischen Spiegel 7.1 als auch
den dichroitischen Spiegel 7.2 und gelangt ebenfalls in
die Fokussieroptik 8. Das von den LED's „B" abgestrahlte blaue
Licht trifft auf den dichroitischen Spiegel 7.2 und wird
von diesem ebenfalls zur Fokussieroptik 8 reflektiert.
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Mittels
der Fokussieroptik 8 wird das Licht gebündelt und in den der Fokussieroptik 8 nachgeordneten
Lichttunnel 10 eingekoppelt. Aufgrund der spontanen Vielfachreflexion
der Strahlungsanteile an der Tunnelinnenwandung wird die Intensität der Strahlung
im Strahlungsquerschnitt homogenisiert. Der Kollimator 9 bildet
die Ausgangsfläche
des Lichttunnels 10 auf die nachgeordneten Displayfelder 12.1 und 12.2 ab,
wobei der Polarisationsstrahlteiler 11 in der bereits oben
beschriebenen Weise einbezogen wird.
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Als
Displayfelder 12.1 und 12.2 dienen, wie bereits
dargelegt, beispielsweise LCoS-Displays.
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Jedes
der Displayfelder 12.1 und 12.2 besteht aus einem
Array von in Zeilen und Spalten angeordneten, separat ansteuerbaren
Bildwiedergabeelementen, von denen bestimmte, in Abhängigkeit von
einem darzustellenden Bild ausgewählte Bildwiedergabeelemente
angesteuert werden, wobei mit der Ansteuerung eine elektrische Spannung
an die Elektroden des betreffenden Bildwiedergabeelementes gelegt
wird.
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Liegt
eine Spannung an den Elektroden eines Bildwiedergabeelementes an,
wird die Polarisationsrichtung des auftreffenden und dann von diesem Bildwiedergabeelement
reflektierten Lichts gedreht. Tritt also s-polarisiertes Licht in
das Displayfeld 12.1 oder 12.2 ein, kommt von
den mit Spannung versorgten Bildwiedergabeelementen p-polarisiertes Licht zurück, von
den nicht mit Spannung versorgten Bildwiedergabeelementen kommt
das Licht bezüglich der
Polarisationsrichtung unverändert,
also s-polarisiert,
zurück.
Und umgekehrt: tritt p-polarisiertes Licht ein, kommt von den mit
Spannung versorgten Bildwiedergabeelementen s-polarisiertes Licht
und von den nicht mit Spannung versorgten Bildwiedergabeelementen
p-polarisiertes Licht zurück.
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Wird
nun von der Lichtquelle 1 für den Zeitraum t Licht der
Grundfarbe Rot ausgestrahlt, wird dieses der Querschnittsform der
Austrittsfläche
des Lichttunnels 10 entsprechend mittels des Kollimators 9 flächig auf
die Teilerschicht 13 des Polarisationsstrahlteilers 11 gerichtet.
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Dabei
tritt, wie in 3 gezeigt, s-polarisiertes Licht
durch die Teilerschicht 13 hindurch und trifft auf das
Displayfeld 12.1. Dabei entspricht die auf dem Displayfeld 12.1 beleuchtete
Fläche
in Breite und Höhe
proportional der Größe des auf
der Projektionsfläche 6 darzustellenden
Bildes. Es werden sich in diesem Flächenbereich auf dem Displayfeld 12.1 befindende
Bildwiedergabeelemente mit s-polarisiertem Licht beleuchtet. Von
den Bildwiedergabeelementen, die in Abhängigkeit von dem auf der Projektionsfläche 6 darzustellenden
Bild angesteuert sind bzw. an deren Elektroden eine Spannung anliegt, kommt
p-polarisiertes Licht zurück,
trifft wieder auf die Teilerschicht 13 und wird von dieser
zur Projektionsoptik 5 hingelenkt.
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Das
von den nicht angesteuerten Bildwiedergabeelementen des Displayfeldes 12.1 reflektierte Licht
ist nicht p-polarisiert, passiert daher die Teilerschicht 13 und
gelangt nicht zur Projektionsoptik 5.
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Anders
dagegen wird der p-polarisierte Strahlungsanteil des vom Kollimator 9 kommenden und
auf die Teilerschicht 13 auftreffenden Lichts von der Teilerschicht 13 reflektiert
und aufgrund der 45°-Neigung
der Teilerschicht 13 relativ zur Einstrahlrichtung zum
Displayfeld 12.2 hingelenkt. Auch hier entspricht die auf
dem Displayfeld 12.2 beleuchtete Fläche in Breite und Höhe proportional
der Größe des auf
der Projektionsfläche 6 darzustellenden
Bildes. Es werden alle sich in diesem Flächenbereich auf dem Displayfeld 12.2 befindenden
Bildwiedergabeelemente mit p-polarisiertem Licht beleuchtet. Von den
Bildwiedergabeelementen, die in Abhängigkeit von der auf der Projektionsfläche 6 darzustellenden Bildinformation
angesteuert sind bzw. an deren Elektroden eine Spannung anliegt,
kommt s-polarisiertes Licht zurück,
passiert die Teilerschicht 13 und gelangt zur Projektionsoptik 5.
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Das
von den nicht angesteuerten Bildwiedergabeelementen des Displayfeldes 12.2 reflektierte Licht
ist nicht s-polarisiert, wird daher an der Teilerschicht 13 abgelenkt
und gelangt nicht zur Projektionsoptik 5.
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Die
s- und p-polarisierten Strahlungsanteile, die nun mit der Bildinformation
moduliert in die Projektionsoptik 5 einfallen, werden mittels
der Projektionsoptik 5 auf die Projektionsfläche 6 projiziert,
so daß das
darzustellende Bild bzw. eine darzustellende Bildsequenz auf der
Projektionsfläche 6 visuell
wahrgenommen werden kann.
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Die
Projektionsoptik 5 besteht aus optischen Linsen mit sphärischen
oder asphärischen
gewölbten Lichtein-
und Lichtaustrittsflächen.
Sie sammelt das von den Displayfeldern 12.1 und 12.2 bzw.
vom Polarisationsstrahlteiler 11 kommende Licht auf und
leitet es zur Projektionsfläche 6 weiter,
wobei die Bildwiedergabeelemente beider Displayfelder 12.1 und 12.2 vergrößert auf
der Projektionsfläche 6 abgebildet werden.
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Erfindungsgemäß werden
auf die beschriebene Weise mittels der beiden Displayfelder 12.1 und 12.2 sowohl
die s-polarisierten als auch die p-polarisierten Strahlungsanteile
zur Darstellung des Bildes auf der Projektionsfläche 6 benutzt. Dadurch
ist im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem lediglich ein Displayfeld
genutzt wird, die Lichtausbeute wesentlich höher, so daß mit der Erfindung Lichtquellen effektiver
ausgenutzt bzw. mit geringerer Leistung und niedrigerem Energieverbrauch
betrieben werden können.
Dies hat bedeutende Vorteile bezüglich
der Baugröße der Bildprojektionseinrichtung
und kommt dem Bestreben nach Minimierung entgegen.
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In
dem hier beispielhaft beschriebenen Fall, bei dem das Beleuchturigslicht
von LED's ausgeht, wird
eine Vervielfachung der Lichtausbeute um den Faktor 2 erzielt,
da LED's zufällig polarisiertes
Licht abstrahlen und das von den LED's abgestrahlte Licht zu gleichen Teilen
auf die beiden Displays verteilt wird.
-
4 zeigt
eine zweite Ausgestaltungsvariante des Polarisationsstrahlteilers 11,
wobei hier die Teilerschicht 13 so ausgebildet ist, daß p-polarisiertes
Licht transmittiert und s-polarisiertes Licht an der Teilerschicht
reflektiert wird. Dadurch trifft auf das Displayfeld 12.1 zunächst s-polarisiertes
Licht und kehrt – mit
Bildinformationen moduliert – von
dort als p-polarisiertes Licht zurück. Auf das Displayfeld 12.2 trifft
zur gleichen Zeit s-polarisiertes Licht und kehrt von dort als p-polarisiertes
Licht, mit dersel ben Bildmodulation versehen, zurück. Nach
dem Passieren des Polarisationsstrahlteilers 11 sind auch
hier die Strahlungsanteile beider Polarisationsrichtungen wieder
vereint.
-
In
beiden Fällen,
sowohl nach 3 als auch nach 4,
ist es erforderlich, die Displayfelder 12.1 und 12.2 so
zueinander zu justieren, daß innerhalb des
Beleuchtungsstrahlengangs die Positionen der Bildwiedergabeelemente
auf dem Displayfeld 12.1 den Positionen der Bildwiedergabeelemente
auf dem Displayfeld 12.2 entsprechen, damit das von einer gegebenen
Position auf dem Displayfeld 12.1 reflektierte Licht an
derselben Stelle auf die Projektionsfläche 6 trifft, wie
das von der äquivalenten
Position auf dem Display 12.2 reflektierte Licht.
-
Diese
Justage kann manuell oder mit Hilfe von Mikroskopen erfolgen, wobei
nach der Justage beide Displayfelder 12.1 und 12.2 mit
den Außenflächen des
Polarisationsstrahlteilers 11 verklebt werden können, so
daß eine
spätere
Positionsverschiebung nicht mehr möglich ist.
-
- 1
- Lichtquelle
- 1.1,
1.2, 1.3
- Lichtquellenmodule
- 2
- Lichtquellenansteuerschaltung
- 3
- Strahlformungseinrichtung
- 4
- Bildmodulationsanordnung
- 5
- Projektionsoptik
- 6
- Projektionsfläche
- 7.1;
7.2
- dichroitische
Spiegel
- 8
- Fokussieroptik
- 9
- Kollimator
- 10
- Lichttunnel
- 11
- Polarisationsstrahlteiler
- 12.1,
12.2
- Displayfelder
- 13
- Teilerschicht
- 14
- Bildvorgabe-
und Ansteuerschaltung
- 15
- Schnittstelle
- 16
- RS-Flipflop
- 17
- Schalter
- 18
- Halbleiterlichtquellen
(LED)
- 19
- Integrierer
- 20
- Komparator
- 21
- D-Flipflop
- LED's "R", "G", "B"
- Licht
emittierende Dioden