DE102006035238A1 - Wischeranordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wischeranordnung (10) mit einem Grundkörper (20) und mit einer Wischerleiste (30), wobei der Grundkörper (20) sich longitudinal erstreckt und der Grundkörper (20) mit der Wischerleiste (30) über ein Verbindungselement (40) verbunden ist, die Wischeranordnung (10) an einem Wischerarm (50) befestigt ist, der Wischerarm (50) eine Bewegung (52) über eine Scheibe (60), insbesondere eine Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, ausführt, bei der Bewegung (52) des Wischerarmes (50) die Wischerleiste (30) zumindest bereichsweise einen Kontakt mit der Scheibe (60) aufweist. Dazu ist erfindungsgemäße vorgesehen, dass die Wischerleiste (30) ein Mikrofasergewebe (36) aufweist und das Mikrofasergewebe (36) unmittelbar die Scheibe (60) kontaktiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wischeranordnung mit einem Grundkörper und mit einer Wischerleiste, wobei der Grundkörper sich longitudinal erstreckt und der Grundkörper mit der Wischerleiste über ein Verbindungselement verbunden ist. Die Wischeranordnung ist an einem Wischerarm befestigt, wobei der Wischerarm eine Bewegung über eine Scheibe, insbesondere eine Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, ausführt. Bei der Bewegung des Wischarmes weist die Wischerleiste zumindest bereichsweise einen Kontakt mit der Scheibe auf.
  • Wischeranordnungen der genannten Art finden an Fahrzeugen, insbesondere Autos, Verwendung. Die Wischeranordnungen dienen dazu, die Windschutzscheibe der Fahrzeuge von Wasser, Dreck und Insekten zu reinigen. Dazu ist die Wischeranordnung an einen Wischerarm befestigt, der von einem Motor angetrieben, die Wischeranordnung über die Windschutzscheibe bewegt.
  • Die Wischeranordnung ist im Allgemeinen zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem Grundkörper und einer Wischerleiste. Bei bekannten Wischeranordnungen besteht die Wischerleiste aus Gummi. Um ein möglichst effizientes Säubern der Scheibe zu erreichen, liegt die Wischerleiste nahezu vollständig auf der Scheibe auf.
  • Als nachteilig hat es sich bei derart ausgestalteten Wischeranordnungen erwiesen, dass die Wischerleiste einen sehr hohen Verschleiß aufweist. Bei einer häufigen Benutzung der Wischeranordnung schleift die Wischerleiste an der Scheibe ab und sorgt so nur noch für eine schlechte Säuberung. Insbesondere im Winter wird die aus Gummi bestehende Wischerleiste durch die tiefen Temperaturen spröde. Die dann noch erzielbare Wischerleistung ist häufig derart gering, dass der Benutzer des Fahrzeuges stehen bleiben muss, da eine verkehrssichere Weiterfahrt nicht mehr garantiert werden kann.
  • Ausgehend von dem zuvor erwähnten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wischeranordnung zu schaffen, die bei möglichst geringem Produktionsaufwand ein verschleißarmes Säubern der Scheibe sicherstellt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Wischeranordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht. In den abhängigen Ansprüchen 2-30 sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Wischerleiste ein Mikrofasergewebe aufweist und das Mikrofasergewebe unmittelbar die Scheibe kontaktiert.
  • Das Mikrofasergewebe bestehen aus Mikrofasern, welche einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als jener von Wolle-, Baumwolle- oder Seidenfasern. Weil Mikrofasern so fein sind, ergeben sich für die aus diese erstellten Gewebe viele positive Eigenschaften. So sind Mikrofasergewebe häufig durchlässig für Wasserdampf, aber undurchlässig für Flüssigkeiten. Des Weiteren bedarf es nur geringsten Mengen von Reinigungsflüssigkeiten um große Glasflächen zu säubern. Diese Eigenschaften nutzt die erfindungsgemäße Wischeranordnung, um die oben genannten Nachteile bekannter Wischeranordnungen zu überkommen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass jenes Teil der Wischeranordnung, welches mit der Scheibe in Kontakt kommt, aus einem Mikrofasergewebe aufgebaut ist. In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung können der Grundkörper, die Wischerleiste und das Verbindungselement materialeinheitlich aus einem Mikrofasergewebe aufgebaut sein. Durch ein Verweben, Verkleben oder Verschweißen lässt sich aus einem hauptsächlich zweidimensionalen Mikrofasergewebe ein dreidimensionaler Gewebekörper aufbauen, der in sich die positiven Eigenschaften der Mikrofaser vereinigt.
  • Der die Scheibe säubernde Gewebekörper kann einen rechteckigen, ellipsenförmigen oder runden Querschnitt aufweisen und an der Bodenseite des Grundkörpers angeordnet sein. Durch die unterschiedliche Ausgestaltung des Querschnittes des Gewebekörpers ergeben sich unterschiedlich große Kontaktflächen zwischen der Scheibe und dem Gewebekörper. Je nachdem, ob hauptsächlich Schmutz, Regen oder Schnee von der Scheibe gewischt werden soll, haben sich unterschiedliche Ausgestaltungen des Gewebekörpers als vorteilhaft erwiesen. So sollte eine Wischeranordnung, die hauptsächlich dazu dient, eine Scheibe von Schmutz zu säubern eine Wischerleiste aufweisen, die eine möglichst große Kontaktfläche zur Scheibe besitzt.
  • Um den aus Mikrofasern aufgebauten Gewebekörper mit dem Wischerarm zu verbinden und über die Scheibe bewegen zu können, kann der Grundkörper in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung so ausgeformt sein, dass dieser den Gewebekörper in Teilen umfasst. Der Grundkörper bildet folglich eine offene Führung, in welcher der Gewebekörper lagert. Um ein Herausgleiten des Gewebekörpers aus dem Grundkörper zu verhindern, kann letzterer einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei nur ein Teil des Gewebekörpers zwischen den Enden des C-förmigen Grundkörpers in Richtung der Scheibe hervortritt. Durch diesen Aufbau ergibt sich eine schmale Wischerleiste, die an einem voluminösen Gewebekörper angeschlossen ist. Dieses Volumen kann insbesondere zur Aufnahme von Feuchtigkeit oder Schmutz dienen, so dass auch über lange Gebrauchszeiten gute Reinigungseffekte erzielt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wischerleiste zumindest zweiteilig aufgebaut und weist ein Trägerelement und ein Wischerelement auf. Erfindungsgemäß ist dabei das Wischerelement ein Mikrofasergewebe. Durch den zweiteiligen Aufbau besitzt die Wischerleiste eine erhöhte Verwindungssteifigkeit. Das Trägerelement kann aus einem Gummi hergestellt werden und eine höhere Steifigkeit aufweisen als das es umgebende Mikrofasergewebe. Dadurch ist sichergestellt, dass jederzeit ein gleichmäßiger Andruck des Mikrofasergewebes auf die Scheibe gegeben ist. Erfindungsgemäß kann das Trägerelement einen quaderförmigen Querschnitt aufweisen und auf maximal drei seiner Längsseiten bereichsweise das Mikrofasergewebe lagern. In dieser Ausführung besteht zwischen Wischerleiste und der Scheibe eine große Kontaktfläche, was sich insbesondere dann anbietet, wenn letztere von Schmutz oder Insekten gereinigt werden soll.
  • In einer weiteren denkbaren Ausführungsform kann das Trägerelement auch bereichsweise V-artig ausgeformt sein und an mindestens zwei seiner Längsseiten bereichsweise das Wischerelement lagern. Dieser Aufbau resultiert in einer Wischerleiste, die nur eine schmale Kontaktfläche zur Scheibe aufweist, ähnlich jener bekannter Wischeranordnungen. Die Bewegung der Wischeranordnung über die Scheibe kann dazu führen, dass die Wischerleiste eine Drehbewegung um das Verbindungselement ausführt. Aufgrund dieser Drehbewegung neigt sich das Trägerelement – und damit das Wischerelement – in Richtung der Scheibe. Durch diese Neigung verringert sich die Kontaktfläche zwischen Mikrofasergewebe und Scheibe soweit, dass eine Wischerkante gebildet wird. Diese Wischerkante zieht insbesondere Flüssigkeiten von der zu reinigenden Scheibe ab.
  • Zweckmäßigerweise bedeckt das Mikrofasergewebe ≤ 70 % der Gesamtfläche des Trägerelementes. Je nach Anwendungszweck kann es auch vorteilhaft sein, wenn die vom Mikrofasergewebe bedeckte Fläche ≤ 50 % der Gesamtfläche des Trägerelementes beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Trägerelement um einen Werkstoff aus Kunststoff oder Gummi, der formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Mikrofasergewebe verbunden ist. In einer denkbaren Ausführung der Erfindung kann das Mikrofasergewebe durch Laserschweißen an die Außenflächen des Trägerelementes befestigt sein. Beispielsweise kann das Mikrofasergewebe lasertransparent ausgeführt sein und die Oberfläche des Trägerelementes laserabsorbierend. Hierbei kann die Oberfläche mit einem bestimmten Werkstoff beschichtet sein, damit das Trägerelement zum absorbierenden Medium wird. Das Laserschweißen kann in einer möglichen Ausführungsform unter Schutzgasatmosphäre erfolgen. Andere Verbindungsalternativen sind ebenfalls denkbar wie zum Beispiel durch ein Verkleben oder durch ein Vulkanisieren. Als Klebematerial können alle geeigneten Klebemittel verwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wischeranordnung ist die Wischerleiste oder das Trägerelement beheizbar. Dieses bietet sich insbesondere dann an, wenn die Wischeranordnung bei winterlichen Temperaturen benutzt werden soll. Etwaiges Eis oder Schnee auf der Scheibe kann durch die Wischeranordnung geschmolzen und anschließend von der Scheibe entfernt werden. Zum Heizen der Wischerleiste oder des Trägerelementes bieten sich insbesondere Heizdrähte an. Diese bestehen aus dünnen, elektrischen Heizleitungen, welche in das Mikrofasergewebe mit eingesponnen sein können. Aufgrund des elektrischen Widerstands erwärmen sich die Heizdrähte sobald durch diese Strom fließt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Wischerleiste oder der Gewebekörper mindestens einen Kanal aufweisen. Dieser Kanal kann zum Transport von einer Reinigungsflüssigkeit dienen, welche das Säubern der Scheibe durch das Mikrofasergewebe unterstützt. Vorteilhafterweise wird die Reinigungsflüssigkeit nicht direkt auf die Scheibe gespritzt, sondern benetzt zuerst das Mikrofasergewebe und fließt anschließend auf die Scheibe.
  • Als Mikrofaser im Sinne der Erfindung gilt jede Faser, die feiner als 1 Denier ist. Vorteilhafterweise ist die Faser aus einem Kunststoff, wie etwa einer Polyester- oder einer Polyamid-Mischung hergestellt und zu einem Mikrofasergewebe gesponnen, gewoben und/oder gewirkt. Weil die Einzelfäden einen so geringen Durchmesser aufweisen, können viele Fäden eng zusammengepackt werden, was zu einer großen Gesamtoberfläche des Mikrofasergewebes führt. Dadurch ergibt sich eine besonders starke Saugfähigkeit des Mikrofasergewebes, das zur Lösung der, der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe genutzt wird. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Mikrofasergewebe aus Polymeren aufgebaut, die nach dem Weben gehärtet werden können. In einer denkbaren Ausgestaltung weist das Mikrofasergewebe eine Shore-A-Härte von 60 bis 85 auf. Durch diese Härtung kombiniert die erfindungsgemäße Wischeranordnung die Vorteile des Mikrofasegewebes mit jenen bekannter Wischeranordnungen. Es entsteht eine harte Wischerkante, mit der Feuchtigkeit von der Scheibe gezogen werden kann. Gleichzeitig führt die durch die große Oberfläche erreichte Saugfähigkeit dazu, dass Schmutz vollständig von der Scheibe entfernt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Grundkörper der Wischeranordnung zumindest bereichsweise longitudinale Aussparungen auf, in die mindestens ein Halteelement des Wischerarms eingreift. Durch das Halteelement ist sichergestellt, dass die Wischeranordnung der Bewegung des Wischerarmes folgt und die Wischerleiste kreissegmentartig über die Scheibe geführt wird. In einer denkbaren Ausgestaltung ist das Halteelement eine Federschiene, die den Grundkörper an die Krümmung der Scheibe anpasst.
  • Weitere Maßnahmen, Vorteile, Merkmale, Details, Aspekte und Effekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Wischeranordnung im Querschnitt,
  • 2 eine erfindungsgemäße Wischeranordnung mit einer Wischerleiste und einem Gewebekörper,
  • 3 eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wischeranordnung im Querschnitt,
  • 4 eine weitere Ausführungsform der Wischeranordnung mit einer zweiteiligen Wischerleiste, und
  • 5 eine erfindungsgemäße Wischeranordnung im Querschnitt mit einem den Gewebekörper umfassenden Grundkörper.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch eine aus dem Stand der Technik bekannte Wischeranordnung 10 dargestellt. Diese Wischeranordnung 10 weist einen Grundkörper 20 und eine Wischerleiste 30 auf, die beide über ein Verbindungselement 40 miteinander verbunden sind. Die Wischeranordnung 10 ist an einem Wischerarm 50 befestigt. Bei bekannten Wischeranordnungen besteht der Wischerarm 50 aus einer Schiene, die direkt oder indirekt durch einen Elektromotor angetrieben wird. Mit dessen Hilfe bewegt sich der Wischerarm 50 in kreissegmentartigen Bahnen über eine Scheibe 60. In dem kreissegmentartigen Bereich sorgt die Wischeranordnung 10 dafür, dass die Sicht durch die Scheibe 60 unbeeinträchtigt ist, unabhängig davon, welche äußeren Umweltbedingungen vorherrschen. Bei bekannten Wischeranordnungen besteht die Wischerleiste 30 aus Gummi und wird über die Scheibe 60 gezogen. Das Gummi der Wischerleiste 30 schiebt die Verschmutzungen von der Scheibe 60 herunter.
  • Eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wischeranordnung 10 ist in 2 dargestellt. Die Wischeranordnung 10 weist einen Grundkörper 20 sowie eine Wischerleiste 30 auf. Diese Wischerleiste 30 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Gewebekörper 70 ausgebildet. Dieser Gewebekörper 70 ist vollständig aus einem Mikrofasergewebe 36 gebildet und kann durch ein Zusammenrollen eines flächenförmigen Gewebes aufgebaut werden. Die schneckenförmig angeordneten Gewebeflächen lassen sich anschließend verkleben, verschweißen oder vulkanisieren. Denkbar ist es auch, dass verschiedene Lagen des Mikrofasergewebes durch Weben miteinander verbunden werden, um so den dreidimensionalen Gewebekörper 70 zu bilden. Zweckmäßigerweise weist der Gewebekörper 70 die gleiche longitudinale Erstreckung auf wie der Grundkörper 20. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel besitzt der Gewebekörper 70 einen Querschnitt, der einem abgerundeten Rechteck entspricht. Dadurch entsteht zwischen dem Gewebekörper 70 und der Scheibe 60 eine Kontaktfläche 80, die eine Breite 81 aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der dargestellten Wischeranordnung 10 kann der Grundkörper 20, das Verbindungselement 40 und die Wischerleiste 30 materialeinheitlich aus einem Mikrofasergewebe 36 aufgebaut sein. Aufgrund des großen, aus dem Mikrofasergewebe 36 gebildeten Volumens weist diese Wischeranordnung 10 eine besonders gute Saugfähigkeit auf. Da das Mikrofasergewebe 36 aus sehr feinen Einzelfäden aufgebaut ist, die einen Durchmesser aufweisen, der kleiner als 1 Denier ist, können viele dieser Einzelfäden sehr eng zusammengepackt werden. Aufgrund dieser Dichte ist die aus der Summe der Fadenoberflächen gebildete Gesamtoberfläche des Gewebes sehr groß. Folglich kann das Gewebe viel Flüssigkeit aufnehmen und von der Scheibe 60 wegtransportieren. Um dieses zu erreichen, sollte die Mikrofaser eine Garnfeinheit von 1,0 Denier bis 0,05 Denier, vorzugsweise von 0,65 Denier bis 0,05 Denier, besonders bevorzugt von 0,45 Denier bis 0,1 Denier aufweisen. Je nach Anforderung können die Mikrofasern gesponnen, gewoben und/oder gewirkt werden, um das Mikrofasergewebe 36 zu bilden.
  • In 3 ist eine weitere vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Wischeranordnung 10 dargestellt. Die Wischerleiste 30 ist dabei zweiteilig aufgebaut und weist ein Trägerelement 31 und ein Wischerelement 35 auf. Das Wischerelement 35 ist dabei ein Mikrofasergewebe 36. Das Trägerelement 31 ist quaderförmig ausgestaltet und über das Verbindungselement 40 mit dem Grundkörper 20 verbunden. An drei, im Querschnitt zu erkennenden Längsseiten ist das Trägerelement 31 mit dem Wischerelement 35 bedeckt. Das Wischerelement 35 tritt bodenseitig mit der Scheibe 60 auf der Fläche 80 in Kontakt. Dieser kraft- und/oder formschlüssige Kontakt führt dazu, dass das Wischerelement 35 und damit die Wischeranordnung 10 etwaige Verschmutzungen der Scheibe 60 entfernt. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Kontaktfläche 80 eine Breite 81 auf. In Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung – Schnee, Regen, Insekten oder Sand – haben sich unterschiedliche Breiten 81 der Kontaktfläche 80 als vorteilhaft erwiesen. Diese lassen sich durch entsprechende Wahl des Querschnittes des Trägerelementes 31 mit dem daran verbundenen Wischerelement 35 realisieren.
  • Eine Wischeranordnung 10 mit einer Kontaktfläche 80, die eine geringe Breite 81 aufweist, ist in 4 dargestellt. Die Wischerleiste 30 weist im Bodenbereich V-artig Seitenflächen auf, an denen das Wischerelement 35 angeordnet ist. Als Resultat weist auch das Wischerelement 35 einen V-förmigen Querschnitt auf. Die Breite 81 der Kontaktfläche 80 des Wischerelementes 35 ist bei dieser Ausgestaltung wesentlich geringer als bei jener in 3 gezeigten.
  • Als zweckdienlich hat es sich erwiesen, wenn das Wischerelement 35 stoffschlüssig mit dem Trägerelement 31 verbunden ist. Es bietet sich insbesondere an, das Wischerelement 35 durch Kleben, Schweißen oder Vulkanisieren mit dem Trägerelement 31 zu verbinden. Als zweckdienlich hat es sich ebenfalls erwiesen, wenn das Wischerelement 35 lasertransparent und das Trägerelement 31 laserabsorbierend ausgeführt ist. Durch diese Kombination lassen sich beide Elemente 31,35 durch Laserschweißen verbinden. Andere Verbindungsalternativen sind ebenfalls denkbar, wie zum Beispiel durch ein Verkleben des Wischerelementes 35 an dem Trägerelement 31.
  • Als Klebematerial können dabei alle geeigneten Klebemittel oder auch Klebebänder oder Klebepunkte verwendet werden.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Trägerelement 31 nicht vollständig von dem Mikrofasergewebe 36 umfasst ist, was die Wischeranordnung 10 in 4 verdeutlicht. Das Wischerelement 35 ist nur bodenseitig am Trägerelement 31 angeordnet und überdeckt dabei nur eine geringe Fläche der Gesamtaußenfläche des Trägerelementes 31. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bedeckt das Mikrofasergewebe 36 und/oder das Wischerelement 35 nur ≤ 70 % der Gesamtfläche des Trägerelementes 31. In einer denkbaren Ausführung der Erfindung kann der Anteil der bedeckten Fläche des Trägerelementes 31 auch auf ≤ 50% reduziert werden. In einer besonderen Ausführung sind ≤ 50% der Seitenflächen des Trägerelementes 31 durch das Mikrofasergewebe 36 bedeckt. Die sich daraus ergebende Wischeranordnung 10 kombiniert die Vorteile des Mikrofasergewebes 36 mit jenem eines stabilen Trägerelementes 31, das für eine geringe Verformung des Mikrofasergewebes 36 während des Wischvorganges sorgt. Weiterhin ist ein konstanter Andruck des Wischerelementes 35 auf die Scheibe 60 gewährleistet, was in einer gleichmäßigen Reinigung der Scheibe 60 mündet.
  • Das Verbindungselement 40 verbindet den Grundkörper 20 mit der Wischerleiste 30. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verbindungselement 40 bodenseitig an dem Grundkörper 20 angeordnet und weist insbesondere die gleiche longitudinale Erstreckung auf wie der Grundkörper 20. Des Weiteren kann das Wischerelement 40 aus einem flexiblen Material wie Gummi aufgebaut sein, so dass die Wischerleiste 30 um die longitudinale Achse des Verbindungselementes 40 schwenkbar gelagert ist. Bei einer Bewegung des Wischerarmes 50 in Richtung des Bewegungspfeiles 52 kippt die Wischerleiste 30 in Richtung des Bewegungspfeiles 38. Kehrt sich die Bewegung 52 des Wischerarmes 50 um, verschwenkt die Wischerleiste 30 in Richtung des Bewegungspfeiles 38' um die Längsachse des Verbindungselementes 40. Der Grundkörper 20 zieht die Wischerleiste 30 leicht schräg abgekippt hinter sich her. Durch das seitliche Wegkippen 38, 38' der Wischerleiste 30 verringert sich die Breite 81 der Kontaktfläche 80. Im Extremfall kontaktiert das Mikrofasergewebe 36 die Scheibe 60 nur noch entlang der Kante 37.
  • Der Wischerarm 50 ist über ein Halteelement 51 mit der Wischeranordnung 10 verbunden. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Grundkörper 20 zumindest bereichsweise longitudinale Aussparungen 21 aufweist, in die das Halteelement 51 des Wischerarmes 50 eingreift. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aussparungen 21 entlang der Seiten des Grundkörpers 20 angeordnet, so dass das Halteelement 51 klammerartig den Grundkörper 20 von der Kopfseite her umfassen. Das Halteelement 51 kann aus einem Kunststoff, einem Metall und einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. In einer denkbaren Ausführung der Erfindung ist das Halteelement 51 eine Federschiene. Diese Federschiene kann eine Vorspannung aufweisen, die den Grundkörper 20 in einen bogenförmigen Verlauf zwingen. Da die meisten Fahrzeugscheiben keinen zweidimensionalen Verlauf aufweisen, sondern gewölbt sind, ist ein so gebogener Grundkörper 20 besser an die Krümmung der Scheibe 60 angepasst. Als zweckdienlich hat es sich ebenfalls erwiesen, auf dem Grundkörper 20 einen Spoiler 25 aufzubringen. Dieser Spoiler 25 sollte derart ausgeformt sein, dass auf diesen auftreffender Fahrtwind die Wischeranordnung 10 stärker auf die Scheibe 60 aufpresst. Dadurch kann die Wischeranordnung 10 auch an Rennfahrzeugen oder Flugzeugen Verwendung finden.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante weist die erfindungsgemäße Wischeranordnung 10 Heizdrähte 32 auf, die die Wischerleiste 30 beheizen. Dadurch kann die Wischeranordnung 10 auch Schnee oder Eis von der Scheibe 60 lösen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Wischerleiste 30 oder der Gewebekörper 70 zumindest einen Kanal 33 auf. Der Kanal 33 dient dabei zum Transport einer Reinigungsflüssigkeit. Durch mindestens eine Spritzöffnung 34 kann die Reinigungsflüssigkeit aus dem Kanal 33 auf die Scheibe 60 fließen. Eine mögliche Positionierung des Kanals 33 innerhalb des Trägerelementes 31 verdeutlicht die 3. In der dargestellten Ausführungsform benetzt die Reinigungsflüssigkeit, welche aus der Spritzöffnung 34 austritt, zuerst das Mikrofasergewebe 36. Erst anschließend gelangt die Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe 60. Das Anfeuchten des Wischerelementes 35 hat sich insbesondere dann als vorteilhaft erwiesen, wenn die Scheibe 60 von Insekten oder Sand gereinigt werden soll. Durch das indirekte Aufbringen bedarf es einer geringeren Menge der Reinigungsflüssigkeit als bei einem flächendeckenden Benetzen der Scheibe 60 und dem anschließenden Einsatz der Wischeranordnung 10.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Grundkörper 20 aus gehärteten Polymeren aufzubauen, die eine Shore-A-Härte von 80 bis 85 aufweisen. Gleiches gilt für das Trägerelement 31, welches vorzugsweise aus einem durch Halogenierung gehärtetem Polymer aufgebaut ist und eine Shore-A-Härte von 60 bis 85 aufweist. Da das Verbindungselement 40 eine Bewegung der Wischerleiste 30 gegenüber dem Grundkörper 20 erlauben soll, kann seine Shore-A-Härte innerhalb des Intervalles von 50 bis 75 liegen. Vorteilhafterweise ist auch das Verbindungselement 40 aus Polymeren aufgebaut.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bestehen das Mikrofasergewebe 36 aus gehärteten Polymeren. Insbesondere eine Härtung durch Halogenierung hat sich als vorteilhaft erwiesen, wobei das Mikrofasergewebe 36 eine Shore-A-Härte von 80 bis 85 aufweist. Durch die Härtung des Mikrofasergewebes 36 ergibt sich eine Wischeranordnung 10, die einerseits sehr saugfähig ist und durch die große Oberfläche einfach Schmutz von der Scheibe 60 aufnehmen und halten kann. Zum anderen entsteht durch die Härtung eine klar definierte Kante 37, welche insbesondere Flüssigkeiten effektiv von der Scheibe 60 entfernt. Dadurch ist die erfindungsgemäße Wischeranordnung 10 für jede Art der Verschmutzung vorteilhaft gegenüber allen bisher bekannten Wischeranordnungen. Zweckdienlich ist es ebenfalls, wenn das Mikrofasergewebe 36 eine Signalfarbe aufweist. Dieses reduziert die Verletzungsgefahr bei Wartungsarbeiten am Fahrzeug.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wischeranordnung 10 ist in 5 gezeigt. Der Querschnitt durch die Wischeranordnung 10 verdeutlicht, dass der Grundkörper 20 dem Gewebekörper 70 von Außen zumindest bereichsweise umklammert. Das Verbindungselement 40 liegt an der Innenseite des Grundkörpers 20 und kann materialeinheitlich und einstückig mit dem Gewebekörper 70 verbunden sein. Der Gewebekörper 70 tritt durch eine bodenseitige Öffnung aus dem C-förmigen Grundkörper 20 heraus. Die Größe der Öffnung wird durch den Abstand der beiden Enden 22, 22' des C-förmigen Grundkörpers 20 bestimmt. In Abhängigkeit von diesem Abstand weist die Wischerleiste 30 eine unterschiedlich starke V-förmige Profilierung auf. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung kombiniert die durch den Grundkörper 20 erzeugte große Stabilität der Wischeranordnung 10 mit der hohen Saugfähigkeit des großvolumigen Gewebekörpers 70.
  • 10
    Wischeranordnung
    20
    Grundkörper
    21
    Aussparungen im Grundkörper 20
    22, 22'
    Enden des C-förmigen Grundkörpers 20
    25
    Spoiler
    30
    Wischerleiste
    31
    Trägerelement
    32
    Heizdrähte
    33
    Kanal
    34
    Spritzöffnung
    35
    Wischerelement
    36
    Mikrofasergewebe
    37
    Kante des Mikrofasergewebes 36
    38, 38'
    Bewegung der Wischerleiste 30
    40
    Verbindungselement
    50
    Wischerarm
    51
    Halteelement
    52
    Bewegung des Wischerarmes 50
    60
    Scheibe
    70
    Gewebekörper
    80
    Kontaktfläche
    81
    Breite der Kontaktfläche 80

Claims (30)

  1. Wischeranordnung (10) mit einem Grundkörper (20) und mit einer Wischerleiste (30), wobei der Grundkörper (20) sich longitudinal erstreckt und der Grundkörper (20) mit der Wischerleiste (30) über ein Verbindungselement (40) verbunden ist, die Wischeranordnung (10) an einen Wischerarm (50) befestigt ist, der Wischerarm (50) eine Bewegung (52) über eine Scheibe (60), insbesondere eine Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, ausführt, bei der Bewegung (52) des Wischerarmes (50) die Wischerleiste (30) zumindest bereichsweise einen Kontakt mit der Scheibe (60) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerleiste (30) ein Mikrofasergewebe (36) aufweist und das Mikrofasergewebe (36) unmittelbar die Scheibe (60) kontaktiert.
  2. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20), das Verbindungselement (40) und die Wischerleiste (30) materialeinheitlich aus einem Mikrofasergewebe (36) aufgebaut sind.
  3. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofasergewebe (36) einen sich longitudinal erstreckenden Gewebekörper (70) bildet.
  4. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebekörper (70) einen rechteckigen, ellipsenförmigen oder runden Querschnitt aufweist und bodenseitig an dem Grundkörper (20) angeordnet ist, insbesondere, dass der Gewebekörper (70) die gleiche longitudinale Erstreckung aufweist wie der Grundkörper (20).
  5. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) den Gewebekörper (70) bereichsweise umklammert.
  6. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) einen C-förmigen Querschnitt aufweist und in seinem Inneren den Gewebekörper (70) lagert, wobei ein Teil des Gewebekörpers (70) zwischen den Enden (22, 22') des C-förmigen Grundkörper (20) in Richtung der Scheibe (60) hervortritt.
  7. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerleiste (30) zumindest zweiteilig aufgebaut ist und ein Trägerelement (31) und ein Wischerelement (35) aufweist, wobei das Wischerelement (35) das Mikrofasergewebe (36) ist.
  8. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (31) bereichsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist und auf mindestens einer Längsseite das Wischerelement (35) lagert.
  9. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (31) bereichsweise V-artig ausgeformt ist und auf mindestens einer Längsseite bereichsweise das Wischerelement (35) lagert.
  10. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (31) und das Wischerelement (35) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  11. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (31) und das Wischerelement (35) durch Kleben, durch Vulkanisieren oder durch Schweißen, insbesondere durch Laserschweißen, vorzugsweise durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden sind.
  12. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Mikrofasergewebe (36) bedeckte Fläche des Trägerelementes (31) ≤ 70 % der Gesamtfläche des Trägerelementes (31) beträgt, vorzugsweise dass die vom Mikrofasergewebe (36) bedeckte Fläche des Trägerelementes (31) ≤ 50 % der Gesamtfläche des Trägerelementes (31) beträgt, besonders bevorzugt, dass die vom Mikrofasergewebe (36) bedeckte Seitenfläche des Trägerelementes (31) ≤ 50 % der Gesamtfläche der Längsseiten des Trägerelementes beträgt.
  13. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerleiste (30) beheizbar ist, insbesondere, dass die Wischerleiste (30) mindestens einen Heizdraht (32) aufweist.
  14. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerleiste (30) oder der Gewebekörper (70) mindestens einen Kanal (33) aufweist.
  15. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (33) eine Reinigungsflüssigkeit in Richtung der Scheibe (60) transportiert.
  16. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (33) wenigstens eine Spritzöffnung (34) aufweist.
  17. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Spritzöffnung (34) die Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe (60) fließt.
  18. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit das Mikrofasergewebe (36) benetzt, bevor die Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe (60) fließt.
  19. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) bodenseitig an dem Grundkörper (20) angeordnet ist, insbesondere, dass das Verbindungselement (40) die gleiche longitudinale Erstreckung aufweist wie der Grundkörper (20).
  20. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) derart gestaltet ist, dass die Wischerleiste (30) gegenüber dem Grundkörper (20) seitlich kippbar ist.
  21. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofasergewebe (36) aus gesponnen, gewobenen und/oder gewirkten Mikrofasern besteht.
  22. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrofasern eine Garnfeinheit von 1,0 Denier bis 0,05 Denier, insbesondere von 0,65 Denier bis 0,05 Denier, besonders bevorzugt von 0,45 Denier bis 0,1 Denier aufweisen.
  23. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) zumindest eine longitudinale Aussparung (21) aufweist und in die Aussparung (21) mindestens ein Halteelement (51) des Wischerarmes (50) eingreift.
  24. Wischeranordnung (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (51) eine Federschiene ist, insbesondere, dass die Federschiene den Grundkörper (20) an eine Krümmung der Scheibe (60) anpasst.
  25. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) einen Spoiler (25) aufweist.
  26. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofasergewebe (36) aus gehärteten Polymeren aufgebaut ist, vorzugsweise, dass das Mikrofasergewebe (36) aus durch Halogenierung gehärteten Polymeren aufgebaut ist, besonders vorzugsweise, dass das Mikrofasergewebe (36) eine Shore-A-Härte von 80 bis 85 aufweist.
  27. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) aus gehärteten Polymeren aufgebaut ist, insbesondere das der Grundkörper (20) eine Shore-A-Härte von 80 bis 85 aufweist.
  28. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (40) aus Polymeren aufgebaut ist, insbesondere, dass das Verbindungselement (40) eine Shore-A-Härte von 50 bis 75 aufweist.
  29. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (31) aus gehärteten Polymeren aufgebaut ist, insbesondere, dass das Trägerelement (31) aus durch Halogenierung gehärteten Polymeren aufgebaut ist, insbesondere, dass das Trägerelement (31) eine Shore-A-Härte von 60 bis 85 aufweist.
  30. Wischeranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofasergewebe (36) eine Signalfarbe aufweist.
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