DE102006034167A1 - Fahrzeugbremse - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbremse mit mindestens einem Reibelement und einem drehbar gelagerten Element zur Reibungsaufnahme, wobei zur Erzeugung der Bremswirkung das Reibelement gegen das Element zur Reibungsaufnahme gepresst wird, und mit einem Sensor zur Erfassung der zwischen dem Reibelement und dem Element zur Reibungsaufnahme anliegenden Bremskraft. Um eine Fahrzeugbremse bereitzustellen, bei der die Messung der anliegenden Bremskraft genau und zuverlässig möglich ist, wird vorgeschlagen, dass der Sensor mindestens einen Lichtwellenleiter aufweist, der im Kraftfluss der Fahrzeugbremse angeordnet ist und von der anliegenden Bremskraft verformt wird, womit sich seine Transmissionseigenschaft für die eingestrahlten Lichtwellen ändert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbremse mit mindestens einem Reibelement und einem drehbar gelagerten Element zur Reibungsaufnahme, wobei zur Erzeugung der Bremswirkung das Reibelemente gegen das Element zur Reibungsaufnahme gepresst wird und mit einem Sensor zur Erfassung der zwischen dem Reibelement und dem Element zur Reibungsaufnahme anliegenden Bremskraft.
  • Zum Verzögern einer Fahrzeuggeschwindigkeit werden in aller Regel Systeme eingesetzt, die die kinetische Energie des Fahrzeuges über einen Reibungsprozess in Wärme Umsetzen. Derartige Bremssysteme werden bei schienengebundenen Fahrzeugen genauso eingesetzt wie bei Luftfahrzeugen, bei denen bei der Landung die Fahrwerksräder abgebremst werden. Vor allem aber bei straßengebundenen Fahrzeugen, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Motorrädern erfolgt der Bremsprozess mit Hilfe eines reibungsbasierten Bremssystems.
  • Bei straßengebundenen Fahrzeugen werden vielfach Scheibenbremsen eingesetzt. Scheibenbremsen sind dem Fachmann bekannt. Als Aktuator dient bei hydraulisch betätigten Scheibenbremsen üblicherweise ein Kolben, der mittels Hydraulikdruck in Betätigungsrichtung verschiebbar ist. Handelt es sich um eine elektromechanisch betätigte Scheibenbremse, kommt ein elektromechanischer Aktuator zum Einsatz. Der Aktuator presst die Reibelemente, die bei einer Scheibenbremse als Bremsklötze ausgebildet sind, gegen das als Scheibe ausgebildete Element zur Reibungsaufnahme. Zwischen einem elektromechanischen Aktuator und wenigstens einem Reibbelag kann eine Selbstverstärkungseinrichtung angeordnet sein, die die vom elektromechanischen Aktuator erzeugte Betätigungskraft bei einem Bremsvorgang selbsttätig und ohne Zufuhr von Fremdenergie verstärkt. Einen solchen Selbstverstärkungseffekt nutzt zum Beispiel die Keilbremse. Insbesondere bei einer Fahrzeugbremse mit elektromechanischem Aktuator und unabhängig von ihrem genauen konstruktiven Aufbau muss im Betrieb der Fahrzeugbremse die anliegende Bremskraft ständig und möglichst genau erfasst werden, um die Bremskraft zuverlässig und genau so regeln zu können, dass eine von einem Benutzer der Bremse vorgegebene Bremsanforderung eingehalten wird. Mit dem Begriff "anliegende Bremskraft" ist hier die zwischen den Reibelementen und dem Element zur Reibungsaufnahme wirkende Kraft gemeint, die erzeugt wird, wenn die Reibelemente sich zum Abbremsen im Kontakt mit dem Element zur Reibungsaufnahme befinden.
  • Um die anliegende Bremskraft zu ermitteln, wird beispielsweise ein Dehnungsmessstreifen auf den Bremssattel aufgebracht und dessen Verformung wird während eines Bremsvorgangs gemessen. Jedoch ist die Genauigkeit der Kraftmessung bisher nur unzureichend, da die verwendeten Sensoren Hystereseeffekte zeigen und sich überdies ihr Ausgabesignal mit der Temperatur ändert. Letzteres ist deshalb kritisch, weil sich der Sensor in der Regel in der Nähe eines sich im Bremsbetrieb stark erhitzenden Reibelementes befindet. Integrierte Schaltkreise, insbesondere die in Sensoren häufig zum Einsatz kommenden ASICS, haben Probleme damit, den an der Bremse auftretenden hohen Temperaturen standzuhalten und laufen Gefahr, in ihnen gespeicherte Informationen zu verlieren oder völlig zerstört zu werden. Bisher verwendete Sensorelemente, insbesondere Dehnungsmessstreifen, erreichen hinsichtlich prozesstechnischer Qualität und Lebensdauer nicht die Anforderungen, die im Automobilbereich gestellt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugbremse bereitzustellen, bei der die Messung der anliegenden Bremskraft genau und zuverlässig möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß weist der Sensor mindestens einen Lichtwellenleiter auf, der im Kraftfluss der Fahrzeugbremse angeordnet ist und der von der anliegenden Bremskraft verformt wird, womit sich seine Transmissionseigenschaft für die eingestrahlten Lichtwellen ändert. Die Änderung der Transmissionseigenschaften kann sowohl bezüglich der Intensität der Lichtwellen als auch bezüglich der Modenverteilung der Lichtwellen erfolgen. Der Lichtwellenleiter reagiert auch auf kleine Kräfteänderungen mit gut messbaren Veränderungen der optischen Eigenschaften. Im Bereich der sehr heißen Teile der Fahrzeugbremse müssen keinerlei elektronische Bauteile angeordnet werden, um mittels des Lichtwellenleiters die anliegende Kraft zu bestimmen. Die Änderung der Transmissionseigenschaften des Lichtwelleneiters ist ein direktes Maß für die Änderung der anliegenden Kraft. Im Gegensatz zu Dehnungsmessstreifen weist der Lichtwellenleiter keine Hystereseeffekte auf.
  • Bei einer Weiterbildung erfasst der Sensor zur Erfassung der Bremskraft auch den Druck mit dem das Reibelement gegen das Element zur Reibungsaufnahme gepresst wird. Hierzu muss neben der Information über die anliegende Bremskraft auch die Fläche bekannt sein, mit der das Reibelement auf das Element zur Reibungsaufnahme gepresst wird. Der Bremsdruck stellt ebenfalls eine wertvolle Information zur Steuerung der Fahrzeugbremse dar.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung wird die Veränderung der Transmissionseigenschaften des Lichtwellenleiters für Lichtwellen durch die Verformung des Querschnittes des Lichtwellenleiters zur Bestimmung der Bremskraft verwendet. Auf den des Querschnittes des Lichtwellenleiters kann eine relativ hohe Kraft ausgeübt werden, ohne, dass der Lichtwellenleiter dadurch beschädigt werden würde. Damit kann durch die Verformung des Querschnittes des Lichtwellenleiters die relativ hohe Bremskraft besonders vorteilhaft erfasst werden.
  • Bei einer Ausgestaltung ist dem Lichtwellenleiter eine Lichtquelle zugeordnet, die Lichtwellen in den Lichtwellenleiter abstrahlt. Daneben ist dem Lichtwellenleiter ein Lichtempfänger zugeordnet, der die durch den Lichtwellenleiter transportierten Lichtwellen aufnimmt und in ein elektrisches Signal wandelt. Die Lichtquelle und der Lichtempfänger bilden zusammen mit dem Lichtwellenleiter einen Bremskraftsensor. Die erzeugten elektrischen Signale aus dem Lichtempfänger lassen sich besonders gut zu Steuerung der Bremskraft weiter verarbeiten.
  • Bei einer nächsten Ausgestaltung wertet eine Auswerteeinheit die Signale des Lichtempfängers aus und verwendet sie zur Steuerung der Bremskraft.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen angegeben. In der Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematisierte Schnittdarstellung einer Fahrzeugbremse;
  • 2: einen Ausschnitt der in 1 dargestellten Fahrzeugbremse;
  • 3: die Wirkungsweise des Kraftsensors;
  • 4: die aus der 3 bekannte Sensoranordnung im kräftefreien Zustand;
  • 5: eine Draufsicht auf einen Bremskolben;
  • 6: eine weitere eine Draufsicht auf einen Bremskolben;
  • 7: eine Trommelbremse;
  • 8: einen Schnitt durch einen Lichtwellenleiter;
  • 9: einen Lichtwellenleiter unter der Einwirkung der Bremskraft;
  • 10 bis 13: beispielhaft Ausgestaltungen der Nuten.
  • 1 zeigt in schematisierter Darstellung einer Schwimmsattel-Scheibenbremse 1 für ein Kraftfahrzeug im Schnitt. Die Scheibenbremse 1 weist eine auf einer Nabe 2 eines nicht weiter dargestellten Rades mitlaufende Bremsscheibe 3 auf, an die von beiden Seiten Reibelemente 4 in Form von Bremsbelägen im Rahmen eines Bremsvorgangs gepresst werden. Die Bremsscheibe 3 bildet hier das Element zur Reibungsaufnahme. Die Reibelemente 4 sind in einem Bremssattel 5 angebracht, der die Bremsscheibe 3 umspannt. Als Schwimmsattelbremse hat die dargestellte Scheibenbremse 1 nur einen Aktuator 7, der auf einer Seite der Bremsscheibe 3 angeordnet ist. Zur im Wesentlichen gleichmäßigen Übertragung der Bremskraft auf beide Seiten der Bremsscheibe 3 ist der Bremssattel 5 längs verschieblich gelagert, so dass er eine von dem Aktuator 7 aufgebrachte Bramskraft F gleichmäßig auf beide Seiten der Bremsscheibe 3 aufbringt.
  • Im vorliegenden Beispiel soll ein elektromechanisch wirkender Aktuator 7 in der Fahrzeugbremse 1 verwendet werden. Gegenüber bekannten hydraulischen Scheibenbremsen fehlt bei einer elektromechanisch aktivierten Scheibenbremse jede Rückmeldung einer an der Scheibenbremse 1 anliegenden Bremskraft an einen Fahrer. Zudem weisen Schwimmsattel-Scheibenbremsen den Nachteil einer relativ großen elastischen Verformung bzw. Verwindung auf, so dass sich ein nur ungenau festlegbarer Druck- Punkt ergibt. Diese beiden vorstehend genannten Eigenschaften machen eine permanente und möglichst genaue Ermittlung einer im Betrieb aktuell an der Bremsscheibe 3 anliegenden Bremskraft F erforderlich.
  • Der Aktuator 7 weist Bremskolben 17 auf, die beweglich im Aktuator 7 angeordnet sind. Ein Elektromotor beispielsweise, der auch in dem Aktuator angeordnet ist, kann die Bremskolben 17 verschieben und damit die Bremskraft F gegen die Reibelemente 7 aufbauen. Hierbei entsteht ein Kraftfluss vom Aktuator 7 über den Bremssattel 5 hin zum rechten Reibelement 4 sowie vom Aktuator 7 direkt zum linken Reibelement 4. Damit werden beide Reibelemente 4 gegen die Bremsscheibe 3 gepresst. Zur Messung der anliegenden Bremskraft sind im Kraftfluss der Fahrzeugbremse 1 Sensoren ausgebildet, die die angelegte Bremskraft F erfassen. Die Sensoren umfassen Lichtwellenleiter 6, die auf den Bremskolben 17 angeordnet sind. Die Anordnung der Lichtwellenleiter 6 auf den Bremskolben 17 ist hier aber nur beispielhaft zu verstehen, da die Lichtwellenleiter 6 an jeder Stelle des Kraftflusses in der Fahrzeugbremse einsetzbar sind. Die vom Aktuator 7 aufgebaute Bremskraft F verformt die Lichtwellenleiter 6, womit deren optische Transmissionseigenschaften für eingestrahlte Lichtwellen 13 verändert werden. Diese Änderung der Transmissionseigenschaften für eingestrahlte Lichtwellen 13 kann von einem Lichtempfänger 9 detektiert werden. Die Änderung der Transmissionseigenschaften für eingestrahlte Lichtwellen 13 erfolgt entsprechend der Verformung der Lichtwellenleiter 6, die wiederum proportional zu der auf die Lichtwellenleiter 6 wirkenden Bremskraft F ist. Damit ist die Veränderung der Transmissionseigenschaften für die eingestrahlten Lichtwellen 13 proportional zu der auf den Lichtwellenleiter 6 wirkenden Kraft F. Mit dem hier vorgestellten Aufbau ist auf einfache Art und Weise eine hochgenaue Messung der an der Fahrzeugbremse 1 anliegenden Bremskraft F realisierbar. Im heißen Bereich der Fahrzeugbremse 1, der durch die Reibung der Reibelemente 4 an dem Reibungsaufnehmer 3 entsteht, ist kein Ein satz von elektronischen Bauelementen notwendig. Allein die Lichtwellenleiter 6, die zum Beispiel aus robustem Fiberglas hergestellt sein können, werden durch den heißen Bereich der Fahrzeugbremse geführt, womit eine sichere und langzeitstabile Messung der anliegenden Bremskraft F möglich wird. Darüber hinaus zeigen die Lichtwellenleiter 6 keine Hysetreseeffekte und die Messergebnisse sind nicht abhängig von der an den Reibelementen 4 erzeugten Temperatur.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt der in 1 dargestellten Fahrzeugbremse 1. Zu erkennen ist ein Teil des Bremssattels 5 sowie der Aktuator 7 mit seinem Bremskolben 17. Zwischen dem Bremskolben 17 und dem Bremssattel 5 sind die Lichtwellenleiter 6 angeordnet. Die anliegende Bremskraft F wirkt direkt auf die Lichtwellenleiter 6. Die Lichtwellenleiter 6 sind in Führungsnuten 19 angeordnet. Die Führungsnuten 19 verhindern zum einen das ungewollte Verschieben der Lichtwellenleiter 6, zum anderen können die Führungsnuten 19 derart geformt sein, dass bei einer bestimmten anliegenden Bremskraft F die Verformung des Lichtwellenleiters 6 in einer ganz speziellen und gezielten Form erfolgt. Dargestellt sind hier zum Beispiel eine spitze Führungsnut 19 und eine Führungsnut 19, die sich als Polygonzug darstellt. Durch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Führungsnuten 19 kann gezielt auf die mögliche Änderung der Transmissionseigenschaften für die eingestrahlten Lichtwellen 13 beim Anlegen der Bremskraft F an die Lichtwellenleiter 6 hingewirkt werden.
  • 3 zeigt die Wirkungsweise des gesamten Kraftsensors, der aus dem Lichtwellenleiter 6, der Lichtquelle 8 und dem Lichtempfänger 9 besteht. Darüber hinaus ist eine Auswerteeinheit 11 mit einem Mikrocontroller 12 zu erkennen. Die Auswerteeinheit 11 kann zum Beispiel die Lichtquelle 8 ansteuern, die Lichtwellen 13 mit einer bestimmten Intensität und einem bestimmten Spektrum in den Lichtwellenleiter 6 aussendet. Die Lichtwellen 13 werden auf Grund der Totalreflexion an den Wänden des Lichtwellenleiters 6 im Lichtwellenleiter 6 geführt. In 3 ist eine Situation dargestellt, in der der Aktuator 7 mit seinen Bremskolben 17 eine Bremskraft F auf die Reibelemente 4 ausübt. Der zwischen dem Bremskolben 17 und dem Reibelement 4 angeordnete Lichtwellenleiter 6 wird durch die Bremskraft F verformt. Diese Verformung verursacht eine Veränderung der Transmissionseigenschaften des Lichtwellenleiters 6 für die eingestrahlten Lichtwellen 13. Durch die Verformung des Lichtwellenleiters 6 kann die Intensität der Lichtwellen 13 verringert werden, indem sie zum Beispiel im Bereich der Verformung des Lichtwellenleiters 6 aus dem Lichtwellenleiter 6 teilweise herausgestreut werden. Darüber hinaus kann die Modenverteilung der eingestrahlten Lichtwellen 13 verändert werden, was auch mit dem Lichtempfänger 9 detektiert werden kann. Sowohl die Intensitätsinformation als auch die Modeninformation und die Veränderung der spektralen Zusammensetzung der Lichtwellen 13 beim Durchgang durch den unter der Bremskraft F verformten Lichtwellenleiter 6 können zur Bewertung der auf den Lichtwellenleiter 6 ausgeübten Bremskraft F herangezogen werden. Dazu ist der Lichtempfänger 9 mittels elektrischer Leitungen 10 mit der Auswerteeinheit 11 verbunden. In der Auswerteeinheit 11 kann ein Mikrocontroller 12 angeordnet sein, der die empfangenen Signale sofort in Steuersignale für eine Kraftfahrzeugelektronik umsetzt. Die Information über die anliegende Bremskraft F wird von der Auswerteeinheit 11 über die elektrische Leitung 10 der nachfolgenden Fahrzeugelektronik zur Verfügung gestellt. Mit diesen Informationen kann beispielsweise die Bremskraft F in einer elektrischen Keilbremse sehr genau reguliert werden.
  • 4 zeigt die aus der 3 bekannte Sensoranordnung im kräftefreien Zustand. Wiederum ist ein Mikrocontroller 12 zu erkennen, der in einer Auswerteeinheit 11 angeordnet ist. Die Auswerteeinheit 11 steuert die Lichtquelle 8 an, die die Lichtwellen 13 in den Lichtwellenleiter 6 aussendet. Der Aktuator 7 erzeugt nun keine Kraft mit seinem Bremskolben 17, womit auch keine Verformung des Lichtwellenleiters 6 erfolgt. Die in den Lichtwellenleiter 6 eingestrahlten Lichtwellen 13 können den Lichtwellenleiter 6 nun ungehindert passieren und gelangen so zum Lichtempfänger 9. Der Lichtempfänger 9 detektiert ein Signal, das sich deutlich von dem unterscheidet, das sich nach der in der 3 dargestellten Situation ergibt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, den kräftefreien Fall der Fahrzeugbremse sicher zu erfassen. Die Signale des Lichtempfängers 9 werden über elektrische Leitungen 10 an die Auswerteeinheit 11 übermittelt. Die Auswerteeinheit 11 kann mit dem in ihr integrierten Mikrocontroller 12 die Signale verarbeiten und entsprechende Informationen an die nachfolgende Fahrzeugelektronik über elektrische Leitungen 10 ausgeben. In den 3 und 4 ist deutlich zu erkennen, dass im heißen Bereich der Fahrzeugbremse, nämlich in der Nähe des Reibelementes 4, nur die Lichtwellenleiter 6 angeordnet sind. Lichtwellenleiter 6 können aus sehr robusten Materialien hergestellt werden, die vor allem gegen hohe Temperaturen beständig sind. Die notwendige elektronische Auswerteeinheit 11 kann in entsprechender Entfernung vom heißen Bereich der Fahrzeugbremse 1 angeordnet sein, wodurch die in der Auswerteeinheit 11 vorhandene Elektronik nicht thermisch belastet wird.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf den Bremskolben 17. Zu erkennen ist der auf dem Bremskolben 17 angeordnete Lichtwellenleiter 6. Als mögliche Anordnung ist hier in 5 eine schlangenlinienförmige Aufbringung des Lichtwellenleiters 6 auf den Bremskolben 17 gezeigt. Auch 6 zeigt den Bremskolben 17 mit dem darauf angeordneten Lichtwellenleiter 6. Hier ist der Lichtwellenleiter 6 in einer schneckenförmigen Weise auf der Oberfläche des Bremskolbens 17 angeordnet.
  • Die 5 und 6 zeigen nur beispielhaft die Anordnung des Lichtwellenleiters 6 auf dem Bremskolben 17. Es sind jedoch vielfältige Anordnungen des Lichtwellenleiters 6 im gesamten Kraftfluss der Fahrzeugbremse denkbar.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 7 eine Fahrzeugbremse 1 in Form einer Trommelbremse dargestellt. Die Trommelbremse besteht aus einer Bremstrommel 15, die hier das Element zur Reibungsaufnahme bildet, und Bremsbacken 14, die hier die Reibelemente 4 darstellen. Der Radbremszylinder 16 bildet den Aktuator 7, der wiederum Bremskolben 17 enthält, die die vom Aktuator 7 erzeugte Bremskraft F auf die Reibelemente 4 übertragen. Zwischen den Bremskolben 17 und den Reibelementen 4 sind abermals die Lichtwellenleiter 6 angeordnet. Die Bremskraft F setzt sich über die Bremskolben 17 und die Lichtwellenleiter 6 auf die Reibelemente 4 fort. Die zwischen den Reibelementen 4 und den Bremskolben 17 angeordneten Lichtwellenleiter 6 werden unter dem Einfluss der Bremskraft F verformt. Diese Verformung kann genutzt werden, um die anliegende Bremskraft F zu ermitteln und das Bremssystem entsprechend zu steuern.
  • 8 zeigt einen Schnitt durch einen Lichtwellenleiter 6, wobei im Lichtwellenleiter 6 die Mittelachse 18 gekennzeichnet ist. Im Beispiel der 8 ist der Lichtwellenleiter 6 kräftefrei gelagert, was bedeutet, dass keine Bremskraft F vom Aktuator 7 erzeugt wird. Der Lichtwellenleiter 6 hat eine ideale runde Form, und er kann die eingestrahlten Lichtwellen 13 optimal übertragen.
  • In 9 ist der Lichtwellenleiter 6 in einem Schnitt unter der Einwirkung der Bremskraft F dargestellt. Die Verformung des Querschnittes Lichtwellenleiters 6 wird zur Bestimmung der Bremskraft F verwendet. Der Lichtwellenleiter 6 zeigt nun eine elliptische Verformung, wodurch sich seine Transmissionseigenschaften für die eingestrahlten Lichtwellen 13 im Vergleich zu der in 8 dargestellten Situation verändern. Diese Veränderung der Transmissionseigenschaften für die eingestrahlten Lichtwellen 13 kann hervorragend genutzt werden, um die anliegende Bremskraft F zu ermitteln.
  • Die 10 bis 13 zeigen beispielhaft Ausgestaltungen der Nuten 19, in denen die Lichtwellenleiter 6 angeordnet sind. Auch bei der Ausgestaltung dieser Nuten 19 gibt es vielfältige Variationsmöglichkeiten. Mit der Ausgestaltung der Nuten 19 kann eine bestimmte gewollte Änderung der Transmissionseigenschaften des Lichtwellenleiters 6 unter dem Einfluss der Bremskraft F modelliert werden. Somit kann eine optimale Abhängigkeit des Transmissionsverhaltens des Lichtwellenleiters 6 von der angelegten Bremskraft F erreicht werden.
  • 1
    Fahrzeugbremse
    2
    Nabe
    3
    Element zur Reibungsaufnahme
    4
    Reibeelement
    5
    Bremssattel
    6
    Lichtwellenleiter
    7
    Aktuator
    8
    Lichtquelle
    9
    Lichtempfänger
    10
    elektrische Leitung
    11
    Auswerteeinheit
    12
    Mikrocontroller
    13
    Lichtwellen
    14
    Bremsbacke
    15
    Bremstrommel
    16
    Radbremszylinder
    17
    Bremskolben
    18
    Mittelachse
    19
    Nute

Claims (7)

  1. Fahrzeugbremse (1) mit mindestens einem Reibelement (4) und einem drehbar gelagerten Element (3) zur Reibungsaufnahme, wobei zur Erzeugung der Bremswirkung das Reibelemente (4) gegen das Element (3) zur Reibungsaufnahme gepresst wird und mit einem Sensor zur Erfassung der zwischen dem Reibelement (4) und dem Element (3) zur Reibungsaufnahme anliegenden Bremskraft (F), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor mindestens einen Lichtwellenleiter (6) aufweist, der im Kraftfluss der Fahrzeugbremse (1) angeordnet ist und der von der anliegenden Bremskraft (F) verformt wird, womit sich seine Transmissionseigenschaft für die eingestrahlten Lichtwellen (13) ändert.
  2. Fahrzeugbremse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor zur Erfassung der Bremskraft (F) auch den Druck erfasst mit dem das Reibelement (4) gegen das Element (3) zur Reibungsaufnahme gepresst wird.
  3. Fahrzeugbremse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Transmissionseigenschaften des Lichtwellenleiters (6) für Lichtwellen (13) durch die Verformung des Querschnittes des Lichtwellenleiters (6) zur Bestimmung der Bremskraft (F) verwendet wird.
  4. Fahrzeugbremse (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtwellenleiter (13) eine Lichtquelle (8) zugeordnet ist, die Lichtwellen (13) in den Lichtwellenleiter (6) abstrahlt.
  5. Fahrzeugbremse (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtwellenleiter (6) ein Lichtempfänger (9) zugeordnet ist, der die durch den Lichtwellenleiter (6) transportierten Lichtwellen (13) aufnimmt und in ein elektrisches Signal wandelt.
  6. Fahrzeugbremse (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Auswerteeinheit (11) die Abstrahlung der Lichtwellen (13) aus der Lichtquelle (8) steuert.
  7. Fahrzeugbremse (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit die (11) Signale des Lichtempfängers (9) auswertet und zur Steuerung der Bremskraft (F) verwendet.
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