DE102006034091A1 - Vorrichtung zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle weist ein hydraulisch betätigtes, zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verstellbares Schaltelement und eine Förderpumpe zur Versorgung des Schaltelements mit einer Hydraulikflüssigkeit auf. Die Förderpumpe ist für einen mit hoher Frequenz intermittierend arbeitenden Förderbetrieb ausgelegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind die verschiedensten Vorrichtungen zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle bekannt. Ein Beispiel hierfür ist die bei einem sogenannten Direktschaltgetriebe eingesetzte Doppelkupplung. Hierbei ist eine der beiden Kupplungen eingerückt und steht dadurch in Verbindung mit einem der beiden Getriebestränge des Direktschaltgetriebes, wohingegen die andere Kupplung ausgerückt ist. Ein derartiges Direkt schaltgetriebe und eine zugehörige Doppelkupplung sind zum Beispiel in der DE 103 49 220 A1 oder der DE 197 11 820 A1 beschrieben. Zur Versorgung und Druckbeaufschlagung der Kupplung mit der Hydraulikflüssigkeit wird bei diesen Systemen eine meist von einer Kurbelwelle einer zugehörigen Brennkraftmaschine angetriebene Konstantpumpe eingesetzt, die jedoch zum einen eine aufwändige und meist wenig dynamische Regelung erforderlich macht und die zum anderen durch ihren ständigen Betrieb relativ viel Energie verbraucht.
  • Wenn alternativ, wie beispielsweise in der DE 102 61 709 A1 beschrieben, eine elektrisch betriebene Förderpumpe eingesetzt wird, so führt dies zu noch größeren Problemen hinsichtlich der Dynamik, da solche Pumpen eine relativ hohe Drehzahl benötigen, um ihre Trägheit zu überwinden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle mit einem hydraulisch betätigten Schaltelement zu schaffen, welche ein hochdynamisches Schalten des Schaltelements ermöglicht und dabei einen möglichst geringen Energieverbrauch aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Auslegung der Förderpumpe für einen mit hoher Frequenz intermittierend arbeitenden Förderbetrieb ergibt sich eine sehr hohe Dynamik der erfindungsgemäß voll variablen Förderpumpe, so dass eine Umschaltung des Schaltelements innerhalb einer sehr kurzen Zeit möglich ist. Durch den intermittierenden Betrieb der Förderpumpe wird dieselbe vorteilhafterweise nur dann benötigt, wenn das Schaltelement umgeschaltet werden soll, so dass in denjenigen Zeitpunkten, in denen keine Umschaltung erforderlich ist, auch keine Energie verbraucht wird. Gegenüber bekannten Systemen kann auf diese Weise eine erhebliche Energieeinsparung erzielt werden. Des weiteren ist durch den voll variablen Betrieb der Förderpumpe der auf das Schaltelement wirkende Druck sehr genau einstellbar, da die Förderpumpe exakt geregelt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung der Förderpumpe gegenüber bekannten Lösungen, bei denen die Förderpumpe durch die Kurbelwelle angetrieben wird, liegt in der verhältnismäßig geringen Baugröße und in der flexiblen Anbringung der Förderpumpe, da diese vollkommen autark betrieben wird und daher nicht an einem bestimmten Ort eingebaut werden muss. Auf diese Weise lassen sich, zusätzlich zu der oben erläuterten Energieeinsparung, die Kosten noch weiter verringern.
  • Als besonders gut geeignet zum Erzielen des mit hoher Frequenz intermittierend arbeitenden Förderbetriebs hat es sich erwiesen, wenn die Förderpumpe mit piezoelektrischen, magnetostriktiven und/oder elektrochemischen Aktuatoren als Förderelementen ausgebildet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Druckregelventil zum Verstellen des Schaltelements von seiner Geschlossenstellung in seine Offenstellung vorgesehen ist. Durch ein derartiges Druckregelventil wird zum einen ein Abschalten der Förderpumpe ermöglicht, wenn das Schaltelement nicht geschaltet werden soll, da hierdurch der Druck in der Hydraulikleitung beibehalten werden kann. Zum anderen dient das Druckregelventil zum Öffnen des Schaltelements, sodass hierfür die Förderpumpe ebenfalls nicht betätigt zu werden braucht. Auf diese Weise trägt das Druckregelventil ebenfalls zu einer Verringerung des Energieverbrauchs bei.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Schaltelement als Kupplung ausgebildet sein. Alternative bzw. zusätzliche Anwendungen bzw. Ausführungsformen bestehen in der Ausführung des Schaltelements als Bremse, als Differenzial, als Anfahrkupplung für ein CVT-Getriebe oder allgemein als Funktionselement beim Torque Vectoring.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die Förderpumpe auch zum Schalten des Direktschaltgetriebes ausgebildet und mit einer Schalteinrichtung für das Direktschaltgetriebe verbunden ist. Auf diese Weise kann auch die für ein solches Direktschaltgetriebe ansonsten erforderliche Förderpumpe eingespart werden.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass zum Schalten des Direktschaltgetriebes eine separate Förderpumpe vorgesehen und mit einer Schalteinrichtung für das Direktschaltgetriebe verbunden ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 den prinzipiellen Aufbau eines Direktschaltgetriebes mit Doppelkupplung; und
  • 4 ein Diagramm des Druckverlaufs an zwei Schaltelementen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Übertragung eines Drehmoments auf eine Welle 2, im vorliegenden Fall auf eine Getriebewelle eines Getriebes 3 für eine Brennkraftmaschine 4. Das von der Brennkraftmaschine 4 erzeugte Drehmoment wird über eine Eingangswelle 5 zu einem Schaltelement 6 übertragen, welches zwischen einer Offenstellung, in der das Drehmoment nicht an die Welle 2 weitergeleitet wird, und einer Geschlossenstellung, in welcher das Drehmoment an die Welle 2 weitergeleitet wird, verstellbar ist. Das Schaltelement 6 ist somit in an sich bekannter Weise als Kupplung ausgebildet.
  • In 3 ist eine beispielhafte Ausführung des Getriebes 3 dargestellt. Dieses ist im vorliegenden Fall als Direktschaltgetriebe mit Doppelkupplung ausgebildet, d. h. das Schaltelement 6 umfasst zwei Kupplungen 6a und 6b. Dabei ist die erste Kupplung 6a mit einem ersten Getriebestrang 3a des Getriebes 3 und die zweite Kupplung 6b mit einem zweiten Getriebestrang 3b des Getriebes 3 verbunden. Von den beiden Getriebesträngen 3a und 3b wird das Drehmoment weiter auf einen stark schematisierten Antrieb 7 eines mit dem Getriebe 3 und der Brennkraftmaschine 4 ausgestatteten, in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Kraftfahrzeugs übertragen.
  • Aus 1 geht hervor, dass das Schaltelement 6 hydraulisch betätigt wird und dass zur Versorgung des Schaltelements 6 mit Hydraulikflüssigkeit eine Förderpumpe 8 vorgesehen ist. Die Förderpumpe 8 ist im vorliegenden Fall für einen mit hoher Frequenz intermittierend arbeitenden Förderbetrieb ausgelegt und weist hierzu eine Vielzahl von piezoelektrischen Aktuatoren 9 als Förderelemente auf. Alternativ könnten die Aktuatoren 9 auch magnetostriktiv und/oder elektrochemisch arbeiten. Von der Förderpumpe 8 führt eine Hydraulikleitung 10, in der ein Drucksensor 11 angeordnet ist, zu dem Schaltelement 6. Ein als Duckregelventil ausgebildetes Ventil 12 ist in einer von der Hydraulikleitung 10 abzweigenden, zu einem Tank 13 führenden Rücklaufleitung 10a angeordnet. Mittels des zwischen zwei Stellungen verstellbaren, im vorliegenden Fall als 2/2-Wegeventil ausgebildeten Duckregelventils 12 kann die Hydraulikleitung 10 abgesperrt werden, so dass ein von der Förderpumpe 8 aufgebauter Druck innerhalb der Hydraulikleitung 10 bestehen bleibt. Der mit der Förderpumpe 8 verbundene Tank 13 kann unter Druck stehen, insbesondere unter einem höheren als dem atmosphärischen Druck, um die Funktion der Förderpumpe 8 zu unterstützen.
  • Um das Schaltelement 6 zu schalten, wird zunächst das Duckregelventil 12 in seine mit "1" bezeichnete geschlossene Stellung gebracht. Anschließend wird durch die piezoelektrischen Förderelemente 9 ein Druck in der Hydraulikleitung 10 aufgebaut, der sich zu dem Schaltelement 6 fortsetzt und diese von seiner Offenin seine Geschlossenstellung bringt, sodass das Drehmoment von der Eingangswelle 5 auf die Getriebewelle 2 übertragen wird. Wenn der gewünschte Druck an dem Schaltelement 6 erreicht ist, kann die Förderpumpe 8 ausgeschaltet werden, da der Druck in der Hydraulikleitung 10 aufgrund des geschlossenen Duckregelventils 12 bestehen bleibt. Zum Öffnen des Schaltelements 6 kann das Duckregelventil 12 gemäß der von dem Drucksensor 11 ermittelten Informationen geöffnet werden, sodass die Hydraulikflüssigkeit über die Rücklaufleitung 10a zu dem Tank zurückströmen kann. Die Förderpumpe 8 wird zum Öffnen des Schaltelements 6 nicht benötigt. Das Schaltelement 6 wird also mittels der Förderpumpe 8 geschlossen und mittels des Duckregelventils 12 geöffnet, wobei das Duckregelventil 12 stufenlos verstellbar ist, um ein sanftes Öffnen des Schaltelements 6 zu ermöglichen.
  • In 4 ist der Druckverlauf an den beiden Kupplungen 6a und 6b dargestellt und es ist die Überschneidung zwischen den Kupplungen 6a und 6b bei einem Schaltvorgang erkennbar, wobei mit p6a der Druck an der Kupplung 6a und mit p6b der Druck an der Kupplung 6b bezeichnet ist. Zum Schließen der jeweiligen Kupplung 6a bzw. 6b wird die Förderpumpe 8 mit Hilfe der Informationen des Drucksensors 11 druckgeregelt be trieben, um ein sanftes Einrücken der Kupplungen 6a und 6b zu gewährleisten, wobei die vorhergehende Förderung der Hydraulikflüssigkeit bis zu dem Anlegen der Lamellen bzw. Backen der Kupplungen 6a und 6b geschwindigkeitsgeregelt, also mit einem hohen Volumenstrom erfolgen kann. Aus Sicherheitsgründen ist für jede der Kupplungen 6a und 6b eine separate Förderpumpe 8 vorgesehen. Selbstverständlich ist das Öffnen der Kupplungen 6a und 6b auch durch die Förderpumpe 8 möglich, sodass die Überschneidung zwischen den Kupplungen 6a und 6b mit gleichzeitiger Betätigung der beiden Förderpumpen 8 durchgeführt werden kann.
  • Zum Schalten des Direktschaltgetriebes 3, von dem in 1 lediglich der erste Getriebestrang 3a dargestellt ist, ist eine weitere Förderpumpe 14 vorgesehen, die identisch mit der Förderpumpe 8 ausgeführt und somit für einen mit hoher Frequenz intermittierend arbeitenden Förderbetrieb ausgelegt ist und eine Vielzahl piezoelektrischer Aktuatoren 15 als Förderelemente aufweist. Der Getriebestrang 3a des Getriebes 3 weist eine Schalteinrichtung 16 mit zwei Schaltgabeln 16a und 16b und den Schaltgabeln 16a und 16b zugeordneten Hydraulikzylindern 16c und 16d auf, die von der Förderpumpe 14 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt werden.
  • Von der Förderpumpe 14 führen im vorliegenden Fall zwei Hydraulikleitungen 17 und 18 zu den beiden Hyd raulikzylindern 16c und 16d und in den beiden Hydraulikleitungen 17 und 18 sind jeweilige Proportionalventile 19 und 20 angeordnet, die zum Öffnen bzw. Verschließen der jeweiligen Hydraulikleitung 17 bzw. 18 dienen. Hierbei wird der Weg zu dem jeweiligen Hydraulikzylinder 16c und 16d und damit zu den Schaltgabeln 16a bzw. 16b durch eines der beiden Proportionalventile 19 bzw. 20 freigegeben, sodass der von der Förderpumpe 14 aufgebrachte Druck für ein Schalten der jeweiligen Schaltgabel 16a bzw. 16b und damit in an sich bekannter Weise für einen Schaltvorgang bzw. einen Gangwechsel sorgen kann. Bei den beiden Proportionalventilen 19, 20 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils um 4/3-Wegeventile, deren Aufbau und Wirkungsweise an sich bekannt ist und daher hierin nicht näher beschrieben wird. Die beiden 4/3-Wegeventile 19 und 20 könnten auch durch jeweils zwei einfache Schaltventile in Form von 2/2-Wegeventilen ersetzt werden. In diesem Fall wäre in jeder einzelnen, zu den Hydraulikzylindern 16c und 16d führenden Druckleitung ein 2/2-Wegeventil, also insgesamt vier 2/2-Wegeventile angeordnet.
  • In 2 ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung 1 dargestellt. Dabei wird auf die Förderpumpe 14 verzichtet und die Förderpumpe 8 versorgt nicht nur das Schaltelement 6, sondern auch die Schalteinrichtung 16 mit den beiden Hydraulikzylindern 16c und 16d und den zugehörigen Schaltgabeln 16a und 16b. Um dies zu ermöglichen, zweigt von der zu dem ersten Hydraulikzylinder 16c führenden Hydraulikleitung 17 die Hydraulikleitung 10 zu dem Schaltelement 6 ab und das in diesem Fall in der Hydraulikleitung 10 angeordnete Druckregelventil 12 ist als 3/2-Wegeventil ausgebildet. Diese Ausführung macht es möglich, dass die Förderpumpe 8 mit dem Schaltelement 6, mit dem Getriebe 3 oder gleichzeitig mit dem Schaltelement 6 und dem Getriebe 3 verbunden werden kann. Hierzu muss selbstverständlich eine entsprechende Schaltstellung des Druckregelventils 12 und der Proportionalventile 19, 20 vorliegen. In der dargestellten Position „0" des Druckregelventils 12 und der Proportionalventile 19, 20 ist die Förderpumpe 8 von dem Schaltelement 6 und dem Getriebe 3 getrennt. Dagegen ist die Förderpumpe 8 in der Position „1" des Druckregelventils 12 und der Proportionalventile 19 und 20 mit dem Schaltelement 6 und dem Getriebe 3 verbunden. Wenn nur das Schaltelement 6 betätigt werden soll, sollte das Druckregelventil 12 geöffnet und die Proportionalventile 19 und 20 geschlossen sein. Wenn, wie oben beschrieben, die Proportionalventile 19 und 20 durch jeweils zwei 2/2-Wegeventile ersetzt werden, ist eine bessere Dichtheit gewährleistet.
  • Der Einsatz der Förderpumpe 8 sowohl für das Schaltelement 6 als auch für das Getriebe 3 ist im vorliegenden Fall insbesondere dadurch möglich, dass das Betätigen der Kupplung 6a bzw. 6b stets einen Gangwech sel innerhalb des Getriebes 3 nach sich zieht, so dass eine Verknüpfung dieser beiden Schaltvorgänge vorliegt.
  • Bei der Regelung zum Schalten des Direktschaltgetriebes 3 erfolgt zunächst eine Beschleunigung des jeweiligen Hydraulikzylinders 16c oder 16d bis zu einem gewissen Punkt, also eine reine Geschwindigkeitsregelung durch die Förderpumpe 8 bzw. 14, die mit Hilfe der Information jeweiliger Positionssensoren 21 und 22 sehr genau gesteuert werden kann. Sobald die Schaltgabel 16a bzw. 16b einrückt bzw. mit einem entsprechenden Gegenelement Kontakt aufnimmt, wird die Förderpumpe 8 bzw. 14 kraftgeregelt, um bei der Synchronisierung einen sanften Gangwechsel sicherzustellen. Hierzu können nicht dargestellte Ducksensoren vorgesehen sein bzw. die Positionssensoren 21 und 22 können solche Drucksensoren umfassen. Nach der Synchronisierung kann wieder eine Geschwindigkeitsregelung folgen um einen schnellen Gangwechsel sicherzustellen. Nach dem Einlegen des Gangs kann der Betrieb der Förderpumpe 8 bzw. 14 gestoppt und das Proportionalventil 19 bzw. 20 in seine Ausgangsstellung "0" zurückgeführt werden. Selbstverständlich kann diese Regelung durch ein nicht dargestelltes, mit der Förderpumpe 8 bzw. 14 sowie den Positionssensoren 21 und 22 und den Drucksensoren verbundenes Steuergerät vorgenommen werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung könnte die Förderpumpe 8 mit einer doppelt wirkenden Zylinder-Kolben-Einheit verbunden sein, die wiederum zum Schalten des Schaltelements 6 dient. Bei dieser Ausführungsform könnte sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Schaltelements 6 über die Zylinder-Kolben-Einheit von der Förderpumpe 8 übernommen werden. Hierbei wäre es möglich, zwischen der Förderpumpe 8 und dem Schaltelement 6 statt des Druckregelventils 12 ein einfacher ausgebildetes Schaltventil vorzusehen, das lediglich in der Lage sein müsste, das Auswählen des Schließens bzw. Öffnens des Schaltelements 6 zu ermöglichen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Übertragung und/oder Beeinflussung eines Drehmoments einer Welle mit einer hydraulisch betätigten, zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verstellbaren Schaltelement und mit einer Förderpumpe zur Versorgung des Schaltelements mit einer Hydraulikflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (8) für einen mit hoher Frequenz intermittierend arbeitenden Förderbetrieb ausgelegt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (8) mit piezoelektrischen, magnetostriktiven und/oder elektrochemischen Aktuatoren (9) als Förderelementen ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckregelventil (12) zum Verstellen des Schaltelements (6) von seiner Geschlossenstellung in seine Offenstellung vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregelventil (12) in einer zwischen der Förderpumpe (8) und einem Tank (13) verlaufenden Rücklaufleitung (10a) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregelventil (12) in einer zwischen der Förderpumpe (8) und dem Schaltelement (6) verlaufenden Hydraulikleitung (10) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hydraulikleitung (10) ein Drucksensor (11) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (8) zum Öffnen und Schließen des Schaltelements (6) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (6) als Bremse ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (6) als Kupplung ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6) mit einem Direktschaltgetriebe (3) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (14) auch zum Schalten des Direktschaltgetriebes (3) ausgebildet und mit einer Schalteinrichtung (16) für das Direktschaltgetriebe (3) verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (14) in der Lage ist, das Schaltelement (6) gleichzeitig oder unabhängig von dem Schalten des Direktschaltgetriebes (3) zu schalten.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten des Direktschaltgetriebes (3) eine separate Förderpumpe (14) vorgesehen und mit einer Schalteinrichtung (16) für das Direktschaltgetriebe (3) verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Hydraulikleitung (17, 18) zwischen der Förderpumpe (8) und der Schalteinrichtung (16) des Direktschaltgetriebes (3) wenigstens ein Proportionalventil (19, 20) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Förderpumpe (8) verbundener Tank (13) unter Druck steht.
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