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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Transponder-Auswertungssystem und ein Transponder-Auswertungsverfahren, insbesondere bezieht sie sich auf ein Transponder-Auswertungssystem und ein Transponder-Auswertungsverfahren, die in der Lage sind, Leistungen verschiedener Arten von Transponder leicht und genau auszuwerten.
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Technischer Hintergrund
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Als System zum Lesen von Information, welche individuellen Objekte oder dgl. gegeben wird, ohne diese zu berühren, wurde ein Verwaltungssystem unter Verwendung von Transpondern (IC-Transponder, RFIDs) studiert.
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Die
JP 2004-347443 A (Patentliteratur 1) offenbart ein Inspektionssystem einschließlich einer Übertragungsantenne, welche Funkwellen überträgt, eine Empfangsantenne, welche Wellen empfängt, welche von einem Ziel reflektiert werden, zu dem die Funkwellen übertragen werden, und eine Anzeigeeinheit, welche Zustände der Funkwellen anzeigt, welche durch die Empfangsantenne empfangen werden. Mit dem Inspektionssystem können die Funkwellen-Reflexionseigenschaften und dgl. des Ziels, zu dem die Funkwellen übertragen werden, verifiziert werden, und die Installationszustände des Ziels, zu dem die Funkwellen übertragen werden und welche in den Boden eingebettet sind, können ebenfalls verifiziert werden.
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Die
JP 2002-169858 A (Patentliteratur 2) offenbart ein Artikelverwaltungsverfahren, bei dem Transponder, die jeweils einen IC-Chip aufweisen, individuell an Artikeln angebracht sind, wobei der IC-Chip spezifische Information speichert, die von einem Artikel zum anderen, der zu verwalten ist, verschieden ist. Gemäß dem Verwaltungsverfahren können die Artikel, an denen die Transponder angebracht sind, zum Verkauf in Einklang mit einem Herstellungsprozess verwaltet werden, ohne die Transponder zu verlieren.
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Offenbarung der Erfindung
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Probleme, welche durch die Erfindung zu lösen sind
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In Fällen einschließlich eines Falls, wo die Transponder entsprechend an Komponenten auf Seiten des Herstellers zur Verarbeitungsverwaltung, Qualitätsverwaltung und dgl. angebracht sind, und einem Fall, wo die Transponder an Artikeln in einem Einzelhandelsgeschäft zur Artikelverwaltung und dgl. angebracht sind, werden den Produkten oder Artikeln nicht die Transponder des gleichen Typus gegeben, wobei angenommen wird, dass verschiedene Arten von Transpondern gemischt sind. Die Leistung der Transponder, welche Daten übertragen, variiert dagegen, welche in IC-Chips gespeichert sind, in Abhängigkeit von Herstellern und deren Spezifikationen. Folglich ist es wünschenswert, dass ein existierender Transponder-Lesegerät die Information auf Seiten der Herstellung oder in einem Einzelhandelsgeschäft lesen kann, d. h., dass lediglich Transponder, welche ein vorher festgelegtes Kriterium erfüllen, gehandhabt werden.
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Die Verfahren nach den Patentliteraturen 1 und 2 zielen primär darauf, aktuell die Transponder zu verwenden, und bieten keine Vorschläge und Überlegungen an, welche Verfahren betreffen, um die Leistung einer Anzahl von Transponderleistungen genau zu messen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das oben erläuterte bekannte Problem zu lösen, und ein Transponder-Auswertesystem und ein Auswertungsverfahren dafür bereitzustellen, die in der Lage sind, die Leistung von Transponder mit einem einfachen Aufbau zur Auswertung genau zu messen.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Um die oben erläuterte Ausgabe zu lösen, hat bei einem Transponder-Auswertungssystem, bei dem ein Transponder auf Basis eines Antwortsignals ausgewertet wird, welches als Antwort auf ein Abfragesignal ausgegeben wird, die vorliegende Erfindung ein erstes charakteristisches Merkmal, welches aufweist:
eine Übertragungseinrichtung, welche ein Frequenzsignal als Übertragungsfunkwelle, welches das Abfragesignal aufweist, für den Transponder bereitstellt;
eine Übertragungsantenne, welche in einem vorher festgelegten Abstand von dem Transponder auf einer Seite des Transponders in einer reflexionsfreien Box angeordnet ist und welche das Abfragesignal, welches von der Übertragungseinrichtung geliefert wird, überträgt, wobei der Transponder in der Mitte einer reflexionsfreien Box angeordnet ist;
eine Empfangsantenne, welche in einem vorher festgelegten Abstand von dem Transponder auf der anderen Seite des Transponders in der reflexionsfreien Box angeordnet ist und welche das Antwortsignal, welches von dem Transponder übertragen wird, als Antwort auf das Abfragesignal empfängt; und
eine Empfangseinrichtung, welche mit der Empfangsantenne verbunden ist und welche das Antwortsignal analysiert,
wobei ein Polabschnitt der Übertragungsantenne derart angeordnet ist, dass er einer Richtung vertikal zum Boden zugewandt ist, und ein Polabschnitt der Empfangsantenne derart angeordnet, dass er in einer Richtung horizontal zum Boden zugewandt ist,
wobei die Polabschnitte derart angeordnet sind, dass eine Polarisationsebene des Polabschnitts der Übertragungsantenne orthogonal zu einer Polarisationsebene des Polabschnitts der Empfangsantenne ist,
wobei der Polabschnitt der Empfangsantenne längs in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Antennen ausgerichtet ist, und
wobei eine Primärfläche des Transponders zu beiden Polabschnitten der Übertragungs- und Empfangsantenne in Bezug auf die vertikale Richtung geneigt ist um eine Achse, die senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen den Antennen steht.
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Die vorliegende Erfindung hat ein zweites Merkmal dahingehend, dass die Übertragungsantenne und die Empfangsantenne orthogonal zueinander angeordnet sind, und dass eine Primärfläche des Transponders (im Wesentlichen) bei 45° in Bezug auf die Übertragungsantenne und die Empfangsantenne angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung hat ein drittes Merkmal dahingehend, dass die Übertragungsantenne und die Empfangsantenne eine Dipolantenne sind, mit einer Länge gleich der Hälfte einer Wellenlänge der Übertragungsfunkwelle.
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Die vorliegende Erfindung hat ein viertes Merkmal dahingehend, dass das Transponder-Auswertungssystem außerdem aufweist:
eine Verteilungseinrichtung, welche die Übertragungsfunkwelle, welche von der Übertragungseinrichtung übertragen wird, verteilt und zu der Übertragungsantenne und einer Umsetzungseinrichtung überträgt;
die Umsetzungseinrichtung, welche eine Phase und Amplitude des Teils der Übertragungsfunkwelle umsetzt, welcher zur Umsetzungseinrichtung übertragen wird; und
eine Hinzufügungseinrichtung, welche den Teil der Übertragungsfunkwelle, der durch die Umsetzungseinrichtung umgesetzt wird, einer Welle, welche durch die Empfangsantenne empfangen wird, hinzufügt.
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Die vorliegende Erfindung hat ein fünftes Merkmal dahingehend, dass die Umsetzungseinrichtung eine entgegengesetzte Phase zu dem Teil der Übertragungsfunkwelle zur Hinzufügungseinrichtung überträgt, welcher zur Umsetzungseinrichtung übertragen wird, wobei die entgegengesetzte Phase entgegengesetzt zur Phase eines Signals ist, welches von der Empfangsantenne empfangen wird.
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Die vorliegende Erfindung hat ein sechstes Merkmal dahingehend, dass die Umsetzungseinrichtung die Amplitude des Teils der Übertragungsfunkwelle, welcher zur Umsetzungseinrichtung übertragen wird, auf die gleiche Amplitude (oder im Wesentlichen die gleiche Amplitude) wie die Amplitude des Signals einstellt, welches von dem Signal erlangt wird, welches von der Empfangsantenne in der Hinzufügungseinrichtung empfangen wird.
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Die vorliegende Erfindung hat ein siebtes Merkmal dahingehend, dass die Empfangseinrichtung ein Zeitreihen-Spektrumanalysator ist.
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Die vorliegende Erfindung hat als achtes Merkmal ein Transponder-Auswertungsverfahren zum Auswerten eines Transponders auf Basis eines Antwortsignals, welches als Antwort auf ein Abfragesignal ausgegeben wird, welches folgende Schritte aufweist:
Anordnen des Transponders in der Mitte einer reflexionsfreien Box;
Anordnen einer Übertragungsantenne in einem vorher festgelegten Abstand von dem Transponder auf einer Seite des Transponders in der reflexionsfreien Box;
Anordnen einer Empfangsantenne in einem vorher festgelegten Abstand von dem Transponder auf der anderen Seite des Transponders in der reflexionsfreien Box;
Ausrichtung eines Polabschnitts der Übertragungsantenne, so dass er einer Richtung vertikal zum Boden zugewandt ist, und Ausrichten eines Polabschnitts der Empfangsantenne, so dass er in einer Richtung horizontal zum Boden zugewandt ist, wobei die Polabschnitte derart angeordnet sind, dass eine Polarisationsebene des Polabschnitts der Übertragungsantenne orthogonal zu einer Polarisationsebene des Polabschnitts der Empfangsantenne ist, und wobei der Polabschnitt der Empfangsantenne längs in Richtung der Verbindungslinie zwischen den Antennen ausgerichtet ist;
Ausrichten einer Primärfläche des Transponders zu beiden Polabschnitten der Übertragungs- und Empfangsantenne, so dass die Primärfläche des Transponders in Bezug auf die vertikale Richtung geneigt ist um eine Achse, die senkrecht auf der Verbindungslinie zwischen den Antennen steht;
Übertragen des Abfragesignals zum Transponder von einer Übertragungseinrichtung, welche mit der Übertragungsantenne verbunden ist; und
Analysieren des Antwortsignals mit einer Empfangseinrichtung, welche mit der Empfangsantenne verbunden ist.
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Die vorliegende Erfindung hat außerdem als neuntes Merkmal dahingehend, dass die Empfangseinrichtung ein Zeitreihen-Spektrumanalysator ist.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 kann die Leistungsauswertung des Transponders leicht durchgeführt werden, ohne ein Spezialteil und dgl. zu verwenden.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 wird das Abfragesignal, welches durch den Transponder empfangen wird, um ungefähr 3 dB gedämpft, und das Antwortsignal, welches durch die Empfangsantenne empfangen wird, wird um ungefähr 3 dB gedämpft. Durch Verwendung der reflexionsfreien Box kann dagegen die Übertragungsfunkwelle, welche durch die Empfangsantenne empfangen wird, um ungefähr 30 dB gedämpft werden. Folglich wird das D/U-Verhältnis vergrößert, und das Antwortsignal von dem Transponder kann relativ stark empfangen werden. Die Analyse durch die Empfangseinrichtung, d. h., die Leistungsauswertung des Transponders kann daher leichter durchgeführt werden.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 3 kann durch Anordnen der Antennen orthogonal zueinander die Isolation eines Richtmusters leicht erlangt werden, und somit kann das Transponder-Auswertungssystem leicht aufgebaut werden.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 4 ist es ermöglicht, eine Änderung durch elektrische Mittel auf das Teil der Übertragungsfunkwelle verlegen, welche für die Analyse des Antwortsignals in der Empfangseinrichtung nicht notwendig ist, ohne die Anordnung, die Winkel und dgl. des Transponders und der Übertragungs- und Empfangsantenne zu modifizieren.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 5 und 6 kann der Teil der Übertragungsfunkwelle, der für die Analyse des Antwortsignals in der Empfangseinrichtung nicht notwendig ist, durch die elektrischen Mittel reduziert werden. Dies erlaubt, dass die Leistungsauswertung des Transponders genauer durchgeführt werden kann.
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Nach der Erfindung nach Anspruch 7 kann die Frequenz des Antwortsignals in Zeitreihen analysiert werden, wodurch eine genauere Analyse zugelassen wird. Folglich wird ermöglicht, leicht zu beurteilen, ob die Leistung des Transponders gut ist.
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Gemäß der Erfindung nach Anspruch 8 wird es ermöglicht, ein Auswertungsverfahren zu erlangen, um relativ leicht die Leistung des Transponders in Zeitreihen auszuwerten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische erläuternde Ansicht, welche einen Aufbau eines Transponder-Auswertungssystems zeigt;
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2 ist eine schematische erläuternde Ansicht, welche einen Aufbau eines Transponder-Auswertungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist eine Ansicht, welche die gegenseitige Position zwischen dem Transponder und Übertragungs- und Empfangsantennen zeigt; und
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4 ist eine schematische erläuternde Ansicht, welche einen Aufbau eines Transponder-Auswertesystems zeigt.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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Anschließend wird eine ausführliche Beschreibung für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben. 1 ist eine schematische erläuternde Ansicht, welche einen Aufbau eines Transponder-Auswertungssystems zeigt. Eine reflexionsfreie Box 1 ist eine Funkwellen-Absorptionseinheit aus einem im Wesentlichen rechteckigen Körper, der eine Anzahl von pyramidenförmigen Funkwellenabsorbern 1a aufweist, die in dessen Innenwänden angeordnet sind. Diese schematische erläuternde Ansicht zeigt die Innenseite der reflexionsfreien Box 1 mit Blick horizontal zum Boden. Ein Transponder 2, welcher hauptsächlich aus einem IC-Chip und einer Antenne (eine starke Richtungsantenne, beispielsweise eine Dipolantenne, eine Hornantenne oder eine Fleckantenne wird bevorzugt) ist im Wesentlichen in der Mitte der reflexionsfreien Box 1 gelagert, und diese ist so gelagert, dass eine Hauptfläche (Antennenfläche) davon vertikal oder im Wesentlichen vertikal ist. Rechts von dem Transponder 2 ist eine Übertragungsantenne 3 in einem vorher festgelegten Abstand von dem Transponder 2 angeordnet, und links ist eine Empfangsantenne 4 in einer ähnlichen Weise angeordnet. Dipolantennen sind für die Übertragungsantenne 3 und die Empfangsantenne 4 geeignet. Die Länge jedes Polabschnitts 3a und 4a wird gleich einer Hälfte einer Wellenlänge der Übertragungsfunkwellen festgelegt. Außerdem ist die Übertragungsantenne 3 mit einer Spannungsverstärkungseinrichtung 11 verbunden, um ein Frequenzsignal zu verstärken, welches ein Abfragesignal, welches von der Übertragungseinrichtung 10 geliefert wird, als Leseeinrichtung des Transponders 2 aufweist. Außerdem ist die Empfangsantenne 4 mit einer Empfangseinrichtung 12 verbunden, um verschiedene Analysen für die Frequenz der Funkwellen durchzuführen.
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Anschließend wird eine Prozedur eines Betriebs des Transponder-Auswertungssystems beschrieben. Wenn das Frequenzsignal, welches das Abfragesignal aufweist, von der Übertragungseinrichtung 10 als Leseeinrichtung des Transponders 2 ausgegeben wird, wird dieses Frequenzsignal durch die Verstärkungseinrichtung 11 verstärkt und zur Übertragungsantenne 3 geliefert. Von der Übertragungsantenne 3 wird das Frequenzsignal in Richtung auf die Empfangsantenne 4 als Übertragungsfunkwellen 20 und 21 emittiert. Bei Empfang der Übertragungsfunkwelle 20 mit einer Einbauantenneneinheit verursacht der Transponder 2, dass der IC-Chip durch eine elektro-motorische Kraft aktiviert wird, die mit dem Prinzip der elektro-magnetischen Induktion erzeugt wird, und emittiert gleichzeitig damit ein Antwortsignal 30 entsprechend dem Abfragesignal. Dieses Antwortsignal 30 wird durch die Empfangsantenne 4 empfangen und zur Empfangseinrichtung 12 geliefert. Bei dieser Ausführungsform wird ein Zeitreihen-Spektrumanalysator für die Empfangseinrichtung 12 verwendet. Dieser Zeitreihen-Spektrumanalysator ist eine bekannte Einrichtung, so dass auf eine ausführliche Beschreibung dafür verzichtet wird. Der Zeitreihen-Spektrumanalysator ermöglicht eine Analyse auf der Frequenzachse und eine Analyse auf der Zeitachse, die gleichzeitig für die Frequenz empfangener Funkwellen durchgeführt wird. Die Frequenz des Antwortsignals 30 wird daher ausführlich analysiert, und es wird ermöglicht, zu beurteilen, ob die Leistung des Transponders 2 gut ist oder nicht. Gemäß der oben erläuterten Konfiguration kann der Transponder leicht ausgewertet werden, ohne spezielle Teile zu verwenden.
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Jedoch werden nicht nur das Antwortsignal 30 von dem Transponder 2, sondern auch die Übertragungsfunkwelle 21 der Empfangsantenne 4 zugeführt, wobei die Übertragungsfunkwelle 21 um den Transponder 2 herum geführt wird, und die Empfangsantenne 4 unmittelbar erreicht. Die Intensität dieser Funkwelle 21 ist höher als die des Antwortsignals 30. Folglich wird das D/U-Verhältnis (Verhältnis von gewünschtem zum unerwünschten Signal) reduziert, wobei es in einigen Fällen schwierig ist, genug Auflösung des Antwortsignals 30 für die Empfangseinrichtung 12 zu erhalten, um die Leistung des Transponders 2 auszuwerten. Anschließend wird eine Beschreibung für eine Ausführungsform vorgenommen, die das obige Problem in betracht zieht.
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2 ist eine schematische erläuternde Ansicht, welche einen Aufbau eines Transponder-Auswahlsystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Bezugszeichen, welche die gleichen wie diejenigen der Ausführungsform der 1 sind, zeigen die gleichen oder ähnlichen Teile. Bei dieser Ausführungsform ist der Polabschnitt 3a der Übertragungsantenne 3 so angeordnet, dass er einer Richtung vertikal zum Boden zugewandt ist, und der Polabschnitt 4a der Empfangsantenne 4 ist so angeordnet, dass er in einer Richtung horizontal zum Boden zugewandt ist. Insbesondere sind die Polabschnitte 3a und 4a so angeordnet, dass eine Polarisationsebene des Polabschnitts 3a der Übertragungsantenne 3 orthogonal zu einer Polarisationsebene des Polabschnitts 4a der Empfangsantenne 4 ist. Dagegen ist der Transponder 2 so angeordnet, dass ihre Polarisationsebene geneigt ist und mit 45° oder im Wesentlichen 45° in Bezug auf die vertikale Richtung angeordnet ist. Wenn der Transponder 2 auf diese Weise geneigt ist, wird die Übertragungsfunkwelle 20, die durch den Transponder 2 empfangen wird, um ungefähr 3 dB im Vergleich zu dem Zustand gedämpft, wo die Übertragungsfunkwelle 20 von der Übertragungsantenne 3 emittiert wird. Anders ausgedrückt ist die Leistung, welche in den Transponder 2 induziert wird, um ungefähr 3 dB niedriger als die Übertragungsleistung. Ähnlich ist der Polabschnitt 4a der Empfangsantenne 4 horizontal angeordnet, und das Antwortsignal 30, welches durch die Empfangsantenne 4 empfangen wird, wird um ungefähr 3 dB im Vergleich zur Leistung gedämpft, die von dem Transponder 2 emittiert wird.
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Dagegen wird die Übertragungsfunkwelle 21, welche rund um den Transponder 2 geführt wurde, nicht unmittelbar durch die Empfangsantenne 4 empfangen, sondern durch die Empfangsantenne 4 als reflektierte Welle empfangen, die auf den Innenwänden der reflexionsfreien Box 1 reflektiert wird. In diesem Zeitpunkt empfängt die Empfangsantenne 4 die Übertragungsfunkwelle, welche um ungefähr 30 dB im Vergleich zur Übertragungsfunkwelle im Zeitpunkt der Emission gedämpft wurde.
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Gemäß dieser Ausführungsform ist das Antwortsignal 30, welches durch die Empfangsantenne 4 durch den Transponder 2 empfangen wird, um ungefähr 6 dB im Vergleich zu der bei der ersten Ausführungsform gedämpft. Die Übertragungsfunkwelle, welche für die Analyse des Antwortsignals 30 nicht notwendig ist, wird jedoch signifikant um ungefähr 30 dB gedämpft. Folglich kann die Empfangsantenne 4 das Antwortsignal 30 relativ stark empfangen. Anders ausgerückt wird das D/U-Verhältnis vergrößert. Somit kann im Vergleich zur Ausführungsform nach 1 die Analyse des Antwortsignals 30 durch die Antworteinrichtung 12, d. h., die Leistungsauswertung des Transponders 2 genau und leicht durchgeführt werden.
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3 zeigt eine gegenseitige Position zwischen dem Transponder, der Übertragungsantenne und der Empfangsantenne eines Transponder-Auswertungssystems gemäß einer Modifikation der Ausführungsform nach 1. 3 ist eine Ansicht in einer Richtung, welche durch einen Pfeil A von 1 angedeutet ist. Bei dieser Ausführungsform ist in Bezug auf den Polabschnitt 3a der Übertragungsantenne 3, welche senkrecht zum Boden angeordnet ist, der Transponder 2 nach rechts um 45° gedreht, und der Polabschnitt 4a der Empfangsantenne ist nach rechts um 90° gedreht. Eine solche Anordnung erzeugt eine Wirkung ähnlich der der Anordnung der oben erläuternden Ausführungsform nach 2. Folglich wird unter den Funkwellen, welche durch die Empfangsantenne 4 empfangen werden, das Antwortsignal 30 (nicht gezeigt) von dem Transponder 2 um ungefähr 6 dB gedämpft, jedoch die Übertragungsfunkwelle 21 (nicht gezeigt), welche für die Analyse des Antwortsignals 30 nicht notwendig ist, wird um ungefähr 30 dB gedämpft. Die Empfangsantenne 4 kann daher das Antwortsignal 30 relativ stark empfangen.
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Es sollte angemerkt sein, dass die Anordnung und die Winkel der Übertragungsantenne 3, der Empfangsantenne 4 und des Transponders 2 nicht auf die der oben erläuternden Ausführungsformen beschränkt sind, sondern dass verschiedene Modifikationen ausgeführt werden können. Außerdem kann das Transponder-Auswertungssystem und das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ohne Einschränkung der Übertragungsart des Transponders verwendet werden (eine elektro-magnetische Kopplung, eine elektro-magnetische Induktion, eine Funkwelle und dgl.).
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4 zeigt einen weiteren Aufbau eines Transponder-Auswertungssystems. Die Bezugszeichen, welche die gleichen wie die bei der obigen Ausführungsform sind, zeigen die gleichen oder ähnlichen Teile. Die Anordnung der Übertragungsantenne 3, des Transponders 2, der Empfangsantenne 4 und dgl. ist die gleiche wie die bei der Ausführungsform nach 1. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsfunkwelle 21, welche für die Analyse des Antwortsignals 30 nicht notwendig ist, durch elektrische Verarbeitung reduziert wird. Um diese Verarbeitung durchzuführen, sind bei dieser Ausführungsform eine Verteilungseinrichtung 13, eine Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 als Umsetzungseinrichtung und eine Hinzufügungseinrichtung 15 zusätzlich zum Aufbau der Ausführungsform nach 1 vorgesehen. Die Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 weist eine Phasenumsetzungseinrichtung 14a und eine Amplitudeneinstelleinrichtung 14b auf. Wenn zunächst das Frequenzsignal, welches das Abfragesignal aufweist, von der Übertragungseinrichtung 10 ausgegeben wird, wird dieses Frequenzsignal durch die Spannungsverstärkungseinrichtung 11 verstärkt und dann der Verteilungseinrichtung 13 zugeführt. Die Verteilungseinrichtung 13 verteilt und liefert das zugeführte Frequenzsignal zur Übertragungsantenne 3 und zur Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14.
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Das Frequenzsignal, welches zur Übertragungsantenne 3 durch die Übertragungseinrichtung 13 geliefert wird, wird durch den Transponder 2 in der gleichen Weise wie bei der der Ausführungsform nach 1 empfangen. Der Transponder 2 emittiert dadurch das Antwortsignal 30. Die Empfangsantenne 4 empfängt dieses Antwortsignal 30 und die Funkwelle 21, welche rund um den Transponder 2 geführt sind, und das Empfangssignal wird an die Hinzufügungseinrichtung 15 ausgegeben.
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Dagegen wird das Frequenzsignal, welches zur Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 durch die Verteilungseinrichtung 13 geliefert wird, durch die Phasenumsetzungseinrichtung 14a und die Amplitudeneinstelleinrichtung 14b verarbeitet und dann zur Hinzufügungseinrichtung 15 geliefert. Zunächst führt die Phasenumsetzungseinrichtung 14a Verarbeitung durch, um die Phase des Frequenzsignals umzusetzen, so dass dessen Phase entgegengesetzt zu der der Übertragungsfunkwelle 21 ist, welche von der Empfangsantenne 4 zur Hinzufügungseinrichtung 15 geführt wird. Die Amplitudeneinstelleinrichtung 14b führt die Verarbeitung durch, um die Amplitude des Frequenzsignals so einzustellen, dass dessen Amplitude gleich der der Übertragungsfunkwelle 21 ist, welche von der Empfangsantenne 4 zur Hinzufügungseinrichtung geführt wird. Insbesondere wird das Frequenzsignal, welches zur Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 geliefert wird, in ein Signal umgesetzt, welches eine Amplitude gleich und eine Phase entgegengesetzt zu denjenigen der Übertragungsfunkwelle 21 hat, welches zur Hinzufügungseinrichtung 15 von der Empfangsantenne 4 geführt wird. Danach wird das Frequenzsignal der Hinzufügungseinrichtung 15 zugeführt.
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Die Hinzufügungseinrichtung 15 führt die Hinzufügung des Empfangssignals und des Frequenzsignals durch, welche durch die Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 umgesetzt wurden. In diesem Zeitpunkt wird die Übertragungsfunkwelle 21 des unmittelbar empfangenen Signals durch das Frequenzsignal gelöscht, welches durch die Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 umgesetzt wurde, und im Wesentlichen auf null gedämpft. Dagegen hat das Antwortsignal 30 keine Amplitude gleich und eine Phase entgegengesetzt zu denjenigen der Übertragungsfunkwelle 21 und wird durch das Frequenzsignal nicht gelöscht, welches durch die Phasen-/Amplitudenumsetzungseinrichtung 14 umgesetzt wurde. Folglich wird lediglich das Antwortsignal an die Empfangseinrichtung 12 ausgegeben, und die Leistungsauswertung des Transponders 2 kann leichter und genauer ausgeführt werden.
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Es soll übrigens deutlich sein, dass es offensichtlich ist, dass der Aufbau der oben erläuterten Ausführungsform nach 3 beispielsweise mit der Anordnung der Übertragungs- und Empfangsantennen und des Transponders kombiniert werden können, die bei der oben erläuterten Ausführungsform nach 2 und dgl. gezeigt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- reflexionsfreie Box
- 2
- Transponder
- 3
- Übertragungsantenne
- 3A
- Übertragungsantennen-Polabschnitt
- 4
- Empfangsantenne
- 4A
- Empfangsantennen-Polabschnitt
- 10
- Übertragungseinrichtung
- 11
- Leistungsverstärkungseinrichtung
- 12
- Zeitreihen-Spektrumanalysator
- 13
- Verteilungseinrichtung
- 14
- Phasenumsetzungseinrichtung
- 15
- Hinzufügungseinrichtung