DE102006032279A1 - Energieversorgung für Bremsaktuatoren einer elektromotorischen Bremsanlage - Google Patents

Energieversorgung für Bremsaktuatoren einer elektromotorischen Bremsanlage Download PDF

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Christian Zelger
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung von Bremsaktuatoren mit elektrischer Leistung, die in einem Normalbetrieb von einer ersten Energiequelle (1) und in einem Notbetrieb von wenigstens einer zweiten Energiequelle (2, 3) mit elektrischer Leistung versorgt werden. Zur Verringerung des elektrischen Widerstandes der Zuleitung wird vorgeschlagen, einen ersten Versorgungspfad (8) vorzusehen, über den die Bremsaktuatoren (16) im Normalbetrieb direkt versorgt werden, sowie einen zweiten Versorgungspfad (9a, 9b) mit einer Schalteinrichtung (6, 7) zum Auswählen der Energiequelle (1, 2, 3) vorzusehen, über den die Bremsaktuatoren (16) im Notbetrieb versorgt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung von Bremsaktuatoren einer elektromotorischen Bremsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Elektrisch gesteuerte Bremsanlagen, auf die hier Bezug genommen wird, umfassen mehrere an den Rädern des Fahrzeugs angeordnete Bremsaktuatoren (Elektromotoren) sowie ein Steuergerät, das einen Fahrer-Bremswunsch erkennt und die Aktuatoren entsprechend ansteuert. Derartige Bremsanlagen werden auch als „Brake-by-wire-Systeme" bezeichnet. Aus Sicherheitsgründen werden die Bremsaktuatoren üblicherweise redundant mit Energie versorgt. Jeder Aktuator kann außerdem im Falle einer ungewollten Aktivierung von der Energieversorgung getrennt werden, um ein ungewolltes Bremsen zu verhindern. Ein bekanntes System umfasst mehrere Energiequellen, die mittels einer Auswähleinrichtung alternativ ausgewählt werden können. Im Normalbetrieb werden die Bremsaktuatoren von einer Fahrzeugbatterie mit Energie versorgt. Bei Vorliegen eines Fehlers der Energieversorgung, wie beispielsweise einer Stromkreisunterbrechung oder schwacher Fahrzeugbatterie, wird die Energieversorgung dagegen auf eine oder mehrere Hilfsbatterien umgeschaltet, welche die Bremsaktuatoren in einem Notbetrieb versorgen. Die Energiequellen-Auswähleinrichtung ist in einer zentralen Elektronikeinheit untergebracht, die einerseits mit den Energiequellen und andererseits mit sämtlichen Bremsaktuatoren verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung entsteht wegen der langen Verdrahtungsstrecken und der vielen Steckverbindungen und Anschlüsse ein relativ hoher Vorwiderstand zwischen den Energiequellen und den Bremsaktuatoren, der die Funktion der Bremsaktuatoren beeinträchtigen kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Energie- bzw. Stromversorgung für die Bremsaktuatoren zu schaffen, die einen wesentlich geringeren Vorwiderstand hat, bei der die Aktuatoren aber weiterhin redundant versorgt werden und sicher abgeschaltet werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, die Bremsaktuatoren in verschiedenen Betriebszuständen über unterschiedliche Versorgungspfade mit Energie zu versorgen. Die Energieversorgung umfasst erfindungsgemäß einen ersten Versorgungspfad, über den die Bremsaktuatoren im Normalbetrieb direkt, d.h. ohne zwischengeschaltete Energiequellen-Auswähleinrichtung, von einer ersten Energiequelle versorgt werden, sowie einen zweiten Versorgungspfad mit einer Energiequellen-Auswähleinrichtung, über den die Bremsaktuatoren im Notbetrieb von einer zweiten Energiequelle versorgt werden. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die einzelnen Bremsaktuatoren im Normalbetrieb von der ersten Energiequelle direkt versorgt werden und somit der Vorwiderstand relativ gering ist.
  • Der zweite Versorgungspfad für den Notbetrieb umfasst neben der genannten Auswähleinrichtung vorzugsweise auch eine Schalteinrichtung zum Ein- bzw. Ausschalten bestimmter Aktuatoren. Dadurch wird es möglich, bestimmte Aktuatoren, die beispielsweise einen Fehler aufweisen, selektiv auszuschalten und insbesondere das ungewollte Bremsen einer Radbremse zu vermeiden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Radeinheiten der Bremsanlage jeweils eine eigene Bremsen-Steuereinheit zum Ansteuern der Bremsaktuatoren. Die Energieversorgung ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass die Steuereinheiten im Normalbetrieb über den zweiten Versor gungspfad (vorzugsweise von derselben Energiequelle wie die Bremsaktuatoren) mit elektrischer Leistung versorgt werden. In diesem Fall werden also die Bremsaktuatoren über den ersten Versorgungspfad und die Bremsen-Steuereinheiten über den zweiten Versorgungspfad mit Leistung versorgt.
  • Im ersten Versorgungspfad ist vorzugsweise ein Schalter angeordnet, mit dem eine Rückspeisung von Energie in die Fahrzeugbatterie im Falle eines Batteriefehlers verhindert werden kann.
  • Zwischen dem ersten und dem zweiten Versorgungspfad ist vorzugsweise ein Verbindungspfad mit wenigstens einem zusätzlichen Schalter vorgesehen. Dieser zusätzliche Schalter wird im Notbetrieb eingeschaltet, so dass der betreffende Bremsaktuator über den zweiten Versorgungspfad, einschließlich des Verbindungspfads, mit Leistung versorgt wird. Im Normalbetrieb ist der Schalter vorzugsweise ausgeschaltet. Das Ein- bzw. Ausschalten des Schalters wird vorzugsweise von einer Elektronik gesteuert, die eine Spannung misst und den Schalter unter bestimmten Bedingungen einschaltet, z.B. wenn ein Spannungseinbruch vorliegt.
  • Der im Verbindungspfad angeordnete Schalter umfasst vorzugsweise zwei anti-seriell angeordnete Transistoren. Damit wird auch eine Rückspeisung über eine Body-Diode des anderen Transistors vermieden. Eine Body-Diode ist insbesondere eine Diode, die aufgrund des Herstellungsprozesses des Transistors anti-parallel zwischen Source und Drain eines Transistors, insbesondere eines MOSFET's, eingebaut ist.
  • Das Umschalten vom Normalbetrieb in den Notbetrieb erfolgt vorzugsweise unter Kontrolle eines oder mehrerer Steuergeräte, die mit den genannten Schaltern und der Energiequellen-Auswähleinrichtung verbunden sind.
  • Die Steuereinheit eines Bremsaktuators wird im Fall einer ungewollten Bremsaktivierung vorzugsweise deaktiviert, um ein unerwünschtes Ansprechen des Bremsaktuators zu verhindern. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Schalteinheit zum Ausschalten der Steuereinheit im Notbetrieb vorgesehen sein.
  • Die Bremsaktuatoren sind vorzugsweise jeweils Bestandteil einer Radeinheit, die neben dem jeweiligen Bremsaktuator und einer Bremsen-Steuereinheit einen im ersten Versorgungspfad angeordneten Schalter zum Unterbrechen der direkten Energieversorgung und eine Spannungssensorik umfasst.
  • Die Bremsaktuatoren werden im Normalbetrieb vorzugsweise von einer Fahrzeugbatterie, und im Notbetrieb von einer ersten und vorzugsweise auch von einer zweiten Hilfsbatterie versorgt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Schaltbild einer Energieversorgung für die Bremsaktuatoren einer elektrisch gesteuerten Bremsanlage.
  • Die in 1 dargestellte Bremsanlage umfasst mehrere Radeinheiten 5 (von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine gezeigt ist) mit jeweils einem Bremsaktuator 16, der wahlweise von einer Fahrzeugbatterie 1 oder einer der Hilfsbatterien 2, 3 mit elektrischer Leistung versorgt wird. Eine zentrale Steuereinheit 4 steuert die Auswahl der Energiequellen 13 mit Hilfe einer entsprechenden Auswähleinrichtung 6. Die Steuereinheit 4 ist darüber hinaus in der Lage, bestimmte Radeinheiten 5 bei Bedarf auszuschalten. Zu diesem Zweck ist eine weitere Schalteinrichtung 7 vorgesehen. Die Schalter 6 und 7 können auch in einen Block integriert werden.
  • Die elektrische Energieversorgung der Bremsaktuatoren 16 ist redundant aufgebaut und umfasst einen ersten Versorgungspfad 8, über den der Bremsaktuator 16 im Normalbetrieb direkt mit Leistung versorgt wird, und einen zweiten Versorgungspfad 9a, 17 bzw. 9b, 17, über den der Bremsaktuator 16 in einem Notbetrieb über die zentrale Steuereinheit 4 mit Energie versorgt wird. Die Energieversorgung wird in den Notbetrieb umgeschaltet, wenn z.B. eine Unterspannung oder ein anderer Batteriefehler festgestellt wurde. Die entsprechenden ersten und zweiten Versorgungspfade zu den anderen Radeinheiten 5 sind mit FR, FL, RR bezeichnet, wobei FR für vorne rechts, FL für vorne links und RR für hinten rechts steht.
  • Wie erwähnt, werden die Bremsaktuatoren 16 im Normalbetrieb direkt von der Fahrzeugbatterie 1 versorgt. Bei einem Fehler der Energieversorgung, wie z.B. einer Stromkreisunterbrechung oder einer zu schwachen Fahrzeugbatterie 1, wird die Energieversorgung mittels der Auswähleinrichtung 6 auf eine der Hilfsbatterien 2, 3 umgeschaltet. Gleichzeitig wird ein im ersten Versorgungspfad 8 angeordneter Schalter 15 geöffnet, um eine Rückspeisung von Energie in die Fahrzeugbatterie 1 zu verhindern.
  • Die Bremsanlage ist hier mit einer X-Bremskreisaufteilung ausgelegt, wobei im Notbetrieb ein Bremskreis (FR, RL) von der ersten 2 und der andere Bremskreis (FL, RR) von der zweiten Hilfsbatterie 3 versorgt wird.
  • Die Energiequellen-Auswähleinrichtung 6 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Wechselschalter, die jeweils zwischen der Fahrzeugbatterie 1 und einer der Hilfsbatterien 2, 3 umschaltbar sind. Im Notbetrieb werden die Bremsaktuatoren 16 dann über den zweiten Versorgungspfad 9a bzw. 9b und einen Verbindungspfad 17 mit elektrischer Energie versorgt. Die zweiten Versorgungspfade zu den anderen Bremsaktuatoren sind wiederum mit FR, FL und RR gekennzeichnet.
  • Der Verbindungspfad 17 verbindet den ersten 8 mit dem zweiten Versorgungspfad 9a bzw. 9b und umfasst einen Schalter 11, der im Normalbetrieb geöffnet und im Notbetrieb geschlossen ist. Zur Überwachung der Energieversorgung ist eine Spannungssensorik 10 vorgesehen, die die Spannung auf dem ersten Versorgungspfad 8 überprüft. Wenn die Batteriespannung der Fahrzeugbatterie 1 unter einen vorgegebenen Schwellenwert sinkt, wird der Schalter 11 geschlossen und der im ersten Versorgungspfad 8 angeordnete Schalter 15 geöffnet. Der Bremsaktuator 16 wird dann über den zweiten Versorgungspfad 9a und den Verbindungspfad 17 mit Energie versorgt. Schalter 11 und Spannungssensorik 10 sind hier Bestandteil der Radeinheit 5, ebenso wie der Schalter 15.
  • Der Schalter 11 umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel zwei anti-seriell geschaltete MOS-Transistoren. Dadurch wird verhindert, dass im Normalbetrieb eine Umladung von einer der Hilfsbatterien 2, 3 in die Fahrzeugbatterie 1 oder umgekehrt stattfindet.
  • Die zentrale Steuereinheit 4 umfasst außerdem eine Schalteinrichtung 7, mittels der die einzelnen Bremsen 9a, 9b separat abgeschaltet werden können. Dies kann z.B. erforderlich sein, wenn einer der Bremsaktuatoren 16 defekt ist. Der betreffende Aktuator 16 kann somit über den zugehörigen Schalter der Schalteinrichtung 7 deaktiviert werden.
  • Die Schalteinrichtung 7 umfasst mehrere anti-seriell geschaltete MOS-Transistoren. Für jeden Bremskreis FR, RL bzw. FL, RR sind dabei zwei Transistoren vorgesehen.
  • Die Radeinheiten 5 umfassen ferner jeweils eine dem Bremsaktuator 16 zugeordnete Steuereinheit 13, die insbesondere zur Regelung der Bremskraft dient. Höhere Bremsfunktionen wie z.B. ABS etc. werden im zentralen Steuergerät in der Steuereinheit 14 gerechnet. Die Steuereinheiten 13 sind hierzu über Steuerleitungen 18 mit den Bremsaktuatoren 16 verbunden. Im Normalbetrieb werden die Steuereinheiten 13 über den zweiten Versorgungspfad 9a mit elektrischer Leistung versorgt. Im Falle einer ungewollten Bremsaktivierung wird die betroffenen Steuereinheit 13 vorzugsweise vollständig deaktiviert. Hierzu kann z.B. eine Ausschalteinrichtung 12 vorgesehen sein, die die zugehörige Steuereinheit 13 ausschaltet. Dadurch wird in jedem Fall verhindert, dass im Notbetrieb eine Modulation der Bremskraft stattfindet.
  • Die Steuereinheit 13 der Radeinheit 5 ist außerdem über einen Systembus mit einem zentralen Steuergerät 14 verbunden, das Bestandteil der zentralen Steuereinheit 4 ist. Dieser Aufbau der Bremsanlage ermöglicht eine direkte Versorgung der einzelnen Bremsaktuatoren 16 im Normalbetrieb bei einem relativ geringen Vorwiderstand und ermöglich trotzdem eine Deaktivierung einzelner Bremsen im Falle einer ungewollten Bremsaktivierung.
  • 1
    Fahrzeugbatterie
    2
    erste Hilfsbatterie
    3
    zweite Hilfsbatterie
    4
    zentrale Energiemanagement-Einheit
    5
    Radeinheit
    6
    erste Schalteinrichtung
    7
    zweite Schalteinrichtung
    8
    erster Versorgungspfad
    9a, 9b
    zweiter Versorgungspfad
    10
    Spannungs-Sensorik
    11
    Schalter
    12
    Ausschalt-Einrichtung
    13
    Steuereinheit der Radeinheit
    14
    Steuereinheit der zentralen Energiemanagement-Einheit
    15
    Schalter
    16
    Bremsaktuator
    17
    Verbindungspfad
    18
    Steuerleitung

Claims (10)

  1. Energieversorgung für Bremsaktuatoren (16) einer Bremsanlage, die in einem Normalbetrieb von einer ersten Energiequelle (1) und in einem Notbetrieb von wenigstens einer zweiten Energiequelle (2, 3) mit elektrischer Leistung versorgt werden, gekennzeichnet durch, – einen ersten Versorgungspfad (8), über den wenigstens einer der Bremsaktuatoren (16) im Normalbetrieb versorgt wird, und – einen zweiten Versorgungspfad (9a, 9b) mit einer Auswähleinrichtung (6) zum Auswählen einer Energiequelle (1, 2, 3), über den der Bremsaktuator (16) im Notbetrieb versorgt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Versorgungspfad (9a, 9b) eine Schalteinrichtung (7) zum Ein- bzw. Ausschalten bestimmter Bremsaktuatoren (16) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Bremsaktuatoren (16) eine Steuereinheit (13) angeschlossen ist, die im Normalbetrieb über den zweiten Versorgungspfad (9a, 9b) mit elektrischer Leistung versorgt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schalteinheit (12) zum Ausschalten der Steuereinheit (13) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Versorgungspfad (8) ein Schalter (15) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Versorgungspfad (8) und dem zweiten Versorgungspfad (9a, 9b) ein Verbindungspfad (17) mit einem Schalter (11) vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Spannungssensorik (10), die die Spannung auf einem der Versorgungspfade (8, 9a, 9b) misst und bei Eintreten einer vorgegebenen Spannungs-Bedingung den Schalter (11) ein- bzw. ausschaltet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bremsaktuatoren (16) jeweils Bestandteil einer Radeinheit (5) sind, die neben dem jeweiligen Bremsaktuator (16) eine Bremsen-Steuereinheit (13), den Schalter (11) und die Spannungssensorik (10) umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequellen wenigstens eine Fahrzeugbatterie (1) und wenigstens eine Hilfsbatterie (2, 3) umfassen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erkennen eines Fehlerzustands der betreffende Bremsaktuator (16) von der ersten Energiequelle (1) getrennt und über den Schalter (11) von der wenigsten einen zweiten Energiequelle (2, 3) mit elektrischer Leistung versorgt wird.
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