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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug für Forstarbeiten mit wenigstens
einer oder zwei Tandemachsen mit in etwa vertikaler Richtung – zum Beispiel durch
Bodenunebenheiten – auslenkbaren
Rädern und
mit einer oberhalb einer dieser Tandem-Achsen angeordneten Fahrerkabine,
in welcher ein drehbarer Sitz und Fußpedale angeordnet sind.
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Ein
vergleichbares Fahrzeug ist aus der
US 6 755 270 B2 bekannt. Dabei ist die Verwendung
von Tandemachsen vor allem in unwegsamem Gelände aufgrund der Anpassbarkeit
der Tandemachsen und der Räder
an diese Bodenunebenheiten günstig. Problematisch
ist dabei, dass bei Tandemachsen zwischen diesen nur wenig Platz
ist, so dass bei dem vorbekannten Fahrzeug gemäß der
US 6 755 270 B2 die Fahrerkabine
gegenüber
den Tandemachsen in oder entgegen der Fahrtrichtung versetzt angeordnet ist.
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Aus
der Praxis sind aber auch derartige Fahrzeuge bekannt, bei denen
sich die Fahrerkabine über
der oder den Tandemachsen befindet und zwischen den beidseitigen
Rädern
angeordnet und untergebracht werden muss. Entsprechend schmal muss
sie ausgeführt
sein. Dies führt
dazu, dass der in dieser Kabine befindliche Sitz zwar als solcher, nicht
aber zusammen mit den Pedalen gedreht werden kann. Deshalb sind
in Kabinen derartiger Fahrzeuge bisher die Pedale jeweils doppelt
vorhanden, um in einander entgegengesetzten Fahrtrichtungen jeweils
solche Pedale zur Verfügung
zu haben, den Sitz also etwa um 180 Grad für unterschiedliche Bedienungen
drehen zu können.
Eine Bedienung der Pedale bei einer Sitzposition quer zur Fahrtrichtung ist
dabei nicht möglich.
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Aus
der
US 7 032 703 B2 ist
ein Fahrzeug anderer Gattung bekannt, bei welchem Kabine und Fahrersitz
mehr Platz haben, weil bei diesem Fahrzeug keine Tandemachse vorgesehen
ist.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, ein Fahrzeug mit wenigstens einer oder
zwei Tandemachsen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem
die Pedale in beliebigen Drehpositionen des Sitzes für das Bedienungspersonal
des Fahrzeugs zugänglich
sind, so dass auch Forstarbeiten mit dem Fahrzeug und daran angeordneten
Maschinen möglich
sind, die eine Sitzposition quer oder rechtwinklig zur Fahrtrichtung
verlangen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist bei dem eingangs definierten Fahrzeug vorgesehen,
dass die Kabine nach wenigstens einer Seite oberhalb der Räder der
Tandemachse und der größten vertikalen Auslenkung
der Räder
der Tandemachse verbreitert ist, dass der Sitz zusammen mit den
Pedalen um eine vertikale Achse drehbar und in unterschiedlichen Drehpositionen
festlegbar ist, dass die Pedale und/oder der Sitz beim Verdrehen
zusammen mit dem Sitz wenigstens teilweise in den verbreiterten Bereich
der Kabine passen oder ragen.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
trotz der Beengung und Beschränkung
der Kabinenabmessungen durch die Vertikalbewegungen der Räder an den Tandemachsen
die Kabine und den Fahrersitz so zu gestalten, dass er zusammen
mit den Pedalen verdrehbar ist, so dass auch die Pedale in beliebigen Drehpositionen,
also auch quer zur Fahrtrichtung betätigt werden können.
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Zwar
sind an sich bereits zusammen mit den Pedalen verdrehbare Sitze
bekannt, jedoch nur für solche
Kabinen, bei denen die seitlichen Räder des Fahrzeugs keine Beschränkung der
Breite der Kabine verursachen, da sie beispielsweise relativ zu
der Kabine in Fahrtrichtung versetzt angeordnet sind, so dass die
Kabine zwischen oder hinter solchen im Wesentlichen starren Rädern einen
größeren Grundriss oder
Gesamtquerschnitt haben kann.
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Die
Erfindung macht sich also den Gedanken zu Nutze, dass die Kabine
oberhalb der Schwenkwege der an Tandemachsen befindlichen Räder problemlos
verbreitert sein kann, so dass die Einheit aus Sitz und Pedalen
so hoch angeordnet werden kann, dass die Pedale, die bei ihrer Betätigung verschwenkt
werden, und auch die Bedienungsfüße und/oder
der Sitz oder seine Rückenlehne
zumindest teilweise in dem verbreiterten Bereich angeordnet sein
können,
was die Möglichkeit
eröffnet,
auch bei solchen Fahrzeugen mit Tandemachsen in der Fahrerkabine
einen Sitz anzuordnen, der zusammen mit den Pedalen verdreht werden
kann. Die Erfindung sieht dazu vor, dass die Pedale und die Pedalwege
und auch die Füße eines
Benutzers und/oder die Unterseite des Sitzes und/oder seine Rückenlehne
so hoch liegen, dass sie in die Verbreiterung der Kabine hineinragen
können.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn der Sitz und die Pedale auf einer verdrehbaren
Platte oder Konsole auf oder über
dem Boden der Kabine angeordnet sind und wenn diese Platte um eine
gegenüber
der Mitte des Sitzes in Richtung zu den Pedalen hin versetzte Achse
verdrehbar und festlegbar ist. Somit kann die Achse, um welche die
aus Sitz und Pedalen bestehende Einheit verdreht wird, durch die
Verlegung von der Sitzmitte weg eine bessere Ausnutzung des verbreiterten
Bereiches der Kabine für
die drehbare Platte oder Konsole ermöglichen. Gleichzeitig erhält der Benutzer
einen genügend
großen
Abstand zwischen Sitz und Pedalen, weil diese bessere Platzausnutzung
möglich
ist.
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Die
Drehachse für
die drehbare, den Sitz und die Pedale tragende Platte kann senkrecht
zu dieser etwa im Bereich der vorderen Begrenzung der Sitzfläche des
Sitzes angeordnet sein. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige
Anordnung eine gute räumlich
Nutzung des Grundrisses des Kabinenbodens unter Ausnutzung der Kabinenverbreiterung
ergibt, um den Sitz und die Pedale an einer gemeinsamen Platte unterzubringen
und diese drehbar zu gestalten, obwohl sich die Kabine oberhalb
der Tandemachse und somit im Bereich der Schwenkwege der Räder befindet
und eigentlich in ihrer Breite beschränkt ist.
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Für die Verdrehung
des Sitzes zusammen mit den Pedalen kann ein elektrischer oder hydraulischer
Antrieb vorgesehen sein. Somit kann das Energiesystem des Fahrzeuges
auch für
die Verdrehung des Sitzes herangezogen werden.
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Die
horizontale Oberseite der drehbaren Platte oder die gesamte drehbare
Platte kann im Bereich oder auf der Höhe der Kabinenverbreiterung angeordnet
sein. Dadurch wird in jedem Falle sichergestellt, dass eine ausreichend
große
Platte mit Sitz und Pedalen untergebracht werden kann.
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Für eine günstige Schwerpunktanordnung
ist es zweckmäßig, wenn
ein die drehbare Platte tragender oder antreibender Drehkranz in
einem zwischen den vertikalen Schwenkbewegungen der Räder angeordneten
schmaleren Kabinenbereich angeordnet ist und die Pedale wenigstens
mit ihren verschwenkbaren Enden und/oder die Sitzfläche oder
-lehne wenigstens teilweise im Bereich der Kabinenverbreiterung
angeordnet sind.
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Es
besteht also entweder die Möglichkeit,
die gesamte Sitzanordnung innerhalb der Kabine in die Verbreiterung
der Kabine oberhalb der Schwenkwege der Räder zu verlegen oder die Anordnung
zwar teilweise unterhalb dieser Verbreiterung vorzusehen, aber die
Pedale und/oder den Sitz so anzuordnen, dass sie in diesen Verbreiterungsbereich
ragen und bei ihrer Betätigung
nicht durch die Begrenzung des schmaleren Bereichs der Kabine behindert
werden, sondern ihre Betätigung
im Bereich der Verbreiterung stattfindet. Auf diese Weise ist es
in diesen Fällen möglich, die
Einheit aus Sitz und Pedalen vollständig drehbar zu gestalten,
so dass in beliebigen Drehpositionen des Sitzes relativ zur Fahrtrichtung
von dem Fahrzeug getragene oder an das Fahrzeug angehängte oder
angekuppelte Forstaggregate oder -ausrüstungen bedarfsgerecht betätigt werden
können.
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Die
Kabinenverbreiterung kann von einer Ausgangsbreite der Kabine bis
zu einer größten Abmessung
schräg
ansteigend ausgebildet sein und die Betätigungswege der Enden der Pedale
und/oder die Sitzunterseite oder -lehne können in diesen schräg ansteigenden
Bereich der Kabinenverbreiterung passen. Zwar könnte die Verbreiterung der
Kabine auch einfach als Stufe ausgebildet sein, da jedoch die Pedale
bei ihrer Verschwenkung ihrerseits auch in der am stärksten verschwenkten
Position in der Regel eine Schrägstellung
haben, kann die Verbreiterung ihrerseits eine schräg verlaufende
Begrenzung haben, was auch der Stabilität und Steifigkeit der Kabine
zu Gute kommt.
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Dabei
ist es besonders zweckmäßig für eine bestmögliche Platzausnutzung,
wenn die Kabine nach zwei entgegengesetzten Seiten verbreitert ist. Dadurch
werden auch Drehungen um 360 Grad möglich und der Sitz kann nach
zwei entgegengesetzten Seiten quer zur Fahrtrichtung eingestellt
und das Fahrzeug und die von ihm getragenen Geräte und Aggregate bedient werden.
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Die
Kabine kann beidseits jeweils wenigstens eine Türe aufweisen, deren unterer
Rand oberhalb der größten vertikalen
Auslenkung der Räder angeordnet
ist. Die Anordnung von wenigstens zwei Türen ist auch deshalb sinnvoll,
weil der Sitz zusammen mit den Pedalen um wenigstens 180 Grad oder bevorzugt
um 360 Grad – oder
mehr – drehbar
ist. Somit kann der Benutzer je nach Orientierung des Sitzes eine
günstig
gelegene Türe
für den
Einstieg oder den Ausstieg wählen.
Diese Anordnung von wenigstens zwei vollwertigen Türen ergibt
auch eine größere Sicherheit
für den
Fahrer beispielsweise bei der Notwendigkeit einer Flucht aus der
Kabine oder nach einem Umkippen des Fahrzeugs im Falle eines Unfalles.
Vor allem bei einer Flucht aus der Kabine muss der Fahrer oder Benutzer
sehr schnell aussteigen können,
so dass es günstig
ist, wenn er je nach Drehposition des Sitzes mehrere Ausstiegsmöglichkeiten
hat.
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Der
Sitz kann auf einer schräg
von der drehbaren Platte nach oben und von den Pedalen wegverlaufenden
Stütze
angeordnet sein und die Unterseite des Sitzes kann bei seiner Verdrehung
im Bereich der Kabinenverbreiterung angeordnet sein. Diese Maßnahme trägt ebenfalls
dazu bei, die drehbare Platte möglicherweise
in einem schmaleren Bereich der Kabine unterzubringen, dennoch aber
Sitz und Pedale gleichzeitig gemeinsam verdrehen zu können, weil
der Sitz selber mit der Unterseite aufgrund eines schrägen Trägers zumindest
teilweise in der Verbreiterung verlaufen oder bewegt werden oder angeordnet
sein kann.
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Es
sei noch erwähnt,
dass die die Verdrehung des Sitzes zusammen mit den Pedalen erlaubende
Verbreiterung über
einen Teil oder über
die gesamte Länge
der Kabine reichen kann. Bei einer nur über einem Teil der Länge reichenden
Verbreiterung ist diese so lang, dass der von Sitz und Pedalen beschriebene äußerste Kreis
innerhalb dieser Verbreiterung zu liegen kommt oder umgekehrt kann
dieser Kreis auch etwa die Begrenzung der Verlängerung darstellen. Wird jedoch
die Verbreiterung über
einen größeren Teil
der Länge
oder über
die gesamte Länge
der Kabine vorgesehen, bietet sie zusätzlichen Platz innerhalb dieser
Kabine.
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
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Es
zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 eine
im Bereich der Kabine aufgebrochene Seitenansicht eines Fahrzeuges
für Forstarbeiten,
an welchem für
Forstarbeiten erforderliche Aggregate oder Maschinen oder Anhänger angebracht
oder angekuppelt sein können,
die der besseren Übersicht
wegen in der Zeichnung aber weggelassen sind,
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2 in
vergrößertem Maßstab eine
Draufsicht des Fahrzeuges, wobei das Dach der besseren Übersicht
wegen weggelassen ist, sowie
in weiter vergrößertem Maßstab
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3 einen
Querschnitt der Kabine gemäß der Schnittlinie
III-III in 2, wobei die beidseits der Kabine
an Tandemachsen aufgehängten
Räder in
ihrer höchsten
Auslenkposition angedeutet sind.
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Ein
im Ganzen mit 1 bezeichnetes Fahrzeug dient dazu, Forstarbeiten
zu ermöglichen,
wobei an das Fahrzeug 1 in nicht näher dargestellter Weise entsprechende
Arbeitsgeräte
oder -aggregate angeschlossen, angekuppelt und/oder angehängt sein können.
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Gemäß 1 und 2 weist
das Fahrzeug 1 unter einer Kabine 4 eine Tandemachse 2 jeweils mit
beidseits befindlichen Rädern 3,
insgesamt also vier Räder
auf. Solche Tandemachsen 2 ermöglichen bei Bodenunebenheiten
Auslenkungen der Räder 3 nach
oben und nach unten, was in 1 durch
die gestrichelt angedeuteten Konturen 3a angedeutet ist, die
angeben, wohin die Räder 3 und
ihr äußerster Umriss
jeweils im Höchstfalle
ausgelenkt werden kann.
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Oberhalb
dieser Tandemachse 2 ist eine Fahrerkabine 4 angeordnet,
in welcher ein drehbarer Sitz 5 und von diesem aus mit
den Füßen 6 einer
Bedienungsperson 7 (vgl. 3) erreichbare
Pedale 8 angeordnet sind.
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Vor
allem anhand der 3 aber zusätzlich auch anhand der 2 erkennt
man, dass die Kabine 4 ausgehend von einem schmalen Bereich 9 nach zwei
einander entgegengesetzten Seiten verbreitert ist, wobei sich diese
Verbreiterung 10 oberhalb der Räder 3 und dabei oberhalb
der größten vertikalen Auslenkung
dieser Räder 3 befindet,
so dass die Räder 3 ihre üblichen
Feder- und Auslenkbewegungen durchführen können, ohne mit der Kabine 4 und
deren Verbreiterung 10 zu kollidieren.
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Der
Sitz 5 ist zusammen mit den Pedalen 8 um eine
vertikale Achse 11 drehbar und kann in unterschiedlichen
Drehpositionen festgelegt werden. 3 zeigt
eine gegenüber 1 und 2 um
90 Grad verdrehte Position, in welcher sich die Bedienungsperson 7 quer
zur Fahrtrichtung befindet, also durch ein Seitenfenster 12 entsprechende
Arbeiten beobachten und durchführen
kann. Dabei verdeutlicht wiederum 3, dass
die Pedale 8 beim Verdrehen zusammen mit dem Sitz 5 oder
in der in 3 erkennbaren verdrehten Position
in den verbreiterten Bereich der Kabine passen oder ragen, so dass
die erwähnte
gemeinsame Verdrehung von Sitz 5 und Pedalen 8 ermöglicht wird,
obwohl die Kabine zwischen den Rädern 3 nur
relativ schmal sein kann.
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Der
Sitz 5 und die Pedale 8 sind dabei auf einer verdrehbaren
Platte 13 oder Konsole auf oder über dem Boden 14 der
Kabine 4 angeordnet, welcher sich in dem schmalen Kabinenbereich 9 befindet.
Dabei wird auch deutlich, dass diese Platte 13 um eine
gegenüber
der Mitte des Sitzes 5 in Richtung zu den Pedalen 8 hin
versetzte Achse 11 verdrehbar und in verdrehter Position
dann festlegbar ist.
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Die
Drehachse 11 für
die drehbare, den Sitz 5 und die Pedale 8 tragende
Platte 13 ist senkrecht zu dieser etwa im Bereich der vorderen
Begrenzung der Sitzfläche
des Sitzes 5 angeordnet, wie man es wiederum in 3 erkennt.
Die Sitzfläche
ragt gegenüber
dieser Drehachse 11 nur noch um einen geringfügigen Betrag
in Richtung zu den Pedalen 8 hin vor. Somit sind die beidseits
der Drehachse 11 erforderlichen Teile der Platte 13 so
günstig
bemessen, dass diese in den schmalen Bereich 9 passt und
dennoch zusammen mit Sitz und Pedalen verdreht werden kann, weil
der größere Platzbedarf
für die
Pedale dadurch berücksichtigt
wird, dass diese in den Bereich der Verbreiterung 10 ragen.
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Für die Verdrehung
des Sitzes 5 zusammen mit den Pedalen 8 kann ein
elektrischer oder hydraulischer Antrieb vorgesehen sein, der in
der Zeichnung nicht näher
dargestellt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist also ein die drehbare Platte 13 tragender Drehkranz 15 in
dem zwischen den vertikalen Schwenkwegen der Räder 3 angeordneten
schmaleren Kabinenbereich 9 angeordnet, wobei aber die
Pedale 8 wenigstens mit ihren verschwenkbaren Enden auf
der Höhe
und im Bereich der Kabinenverbreiterung 10 zu liegen kommen,
um insgesamt einen genügend
großen
Abstand zwischen Sitz 5 und Pedalen 8 trotz der
Beengung durch die Räder 3 zu
ermöglichen.
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Denkbar
wäre auch,
dass zumindest die horizontale Oberseite der drehbaren Platte 13 oder
die gesamte drehbare Platte 13 im Bereich der oder auf der
Höhe der
Kabinenverbreiterung 10 angeordnet wird, so dass noch mehr
Platz zur Verfügung
steht, was vor allem auch bei kleineren Fahrzeugen 1 zweckmäßig sein
könnte.
Die im Ausführungsbeispiel
gezeigte Anordnung hat jedoch den Vorteil, dass der Schwerpunkt
der Sitzanordnung innerhalb der Kabine 4 möglichst
tief zu liegen kommt.
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In 3 erkennt
man ferner, dass die Kabinenverbreiterung 10 von einer
Ausgangsbreite im Bereich 9 der Kabine 4 bis zu
einer größten Abmessung
schräg
ansteigend ausgebildet ist, wobei aber auch eine getreppte Anordnung
möglich
wäre und/oder
dieser schräge
Verlauf der Kabinenverbreiterung 10 gekrümmt sein
könnte.
Zumindest die Betätigungswege
der Enden der Pedale 8 passen dabei, wie es 3 deutlich
zeigt, in diesen Schräg
ansteigenden Bereich der Kabinenverbreiterung 10 zumal
auch die Pedale 8 selbst bei stärkster Auslenkung eine schräge Position
haben. Ferner kann der Fuß 6 des
Benutzers der Pedale 8 über
diese Pedale 8 hinaus ragen, wodurch er ebenfalls in den
Bereich der Kabinenverbreiterung 10 gelangt, also genügend Platz
findet. Dabei ist die Kabine 4 nach den beiden einander
gegenüberliegenden
Seiten quer zur Fahrtrichtung verbreitert, so dass gegenüber der
dargestellten Position auch eine um 180 Grad verdrehte Stellung
möglich
ist, neben welcher natürlich
auch die Positionen der Bedienungsperson 7 in oder entgegen
der Fahrtrichtung möglich
sind, so dass Drehbewegungen des Sitzes 5 zusammen mit
den Pedalen 8 um 180 Grad oder auch um 360 Grad oder mehr möglich sind.
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In
den 1 und 3 erkennt man außerdem,
dass der Sitz 5 auf einer schräg von der drehbaren Platte 13 nach
oben und von den Pedalen 8 wegverlaufenden Stütze 16 angeordnet
ist und die Unterseite des Sitzes 5 bei seiner Verdrehung
auf der Höhe
der Kabinenverbreiterung 10, also im Bereich dieser Kabinenverbreiterung
angeordnet ist. Zwar ist im Ausführungsbeispiel
der Sitz 5 in 3 nicht soweit zurückversetzt,
dass er selbst innerhalb des Umrisses der Verbreiterung 10 ganz
oder teilweise angeordnet ist, jedoch kann zumindest die Rückenlehne 5a die
Verbreiterung 10ausnutzen und je nach Abmessung einer
Kabine 4 könnte
der Sitz 5 selbst auch teilweise in den verbreiterten Bereich 10 eingreifen.
Ausserdem könnte
der Sitz 5 gegenüber
der dargestellten Position und gegenüber den Pedalen 8 weiter
zurück
versetzt sein, da seine Unterseite höher als die Verbreiterung 10 angeordnet
ist, so dass auch dadurch ausreichend Platz zum Verdrehen der gesamten
Einheit aus Sitz 5 und Pedalen 8 ermöglicht wird.
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In 2 ist
noch angedeutet, dass die Kabine 4 beidseits ihrer in Fahrtrichtung
angeordneten Mitte jeweils wenigstens eine Türe 17 aufweist, deren unterer
Rand 17a gemäß 1 oberhalb
der größten vertikalen
Auslenkung des nächstliegenden
Rades 3 angeordnet ist. Der Benutzer hat also zwei Einstiegs- und
Ausstiegsmöglichkeiten,
was vor allem im Fall einer Gefahr bessere Fluchtmöglichkeiten
und im Falle eines Unfalles eine größere Sicherheit ergibt, die
Kabine 4 verlassen zu können.
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Das
Fahrzeug 1 für
Forstarbeiten mit zum Beispiel einer oder zwei Tandemachsen hat
oberhalb einer dieser Tandemachsen 2 eine Fahrerkabine 4, die
platzmäßig an die
Auslenkung der Räder 3 nach oben
und nach unten angepasst ist und einen drehbaren Sitz 5 und
Pedale 8 enthält.
Die Kabine 4 hat dabei oberhalb der größten Auslenkung der Räder 3 nach
oben eine wenigstens nach einer Seite quer zur Fahrtrichtung, bevorzugt
nach beiden Seiten orientierte Verbreiterung 10 und der
Sitz 5 ist zusammen mit den Pedalen 8 um eine
vertikale Achse 11 drehbar, wobei zumindest die Pedale 8 bei
dem Verdrehen zusammen mit dem Sitz 5 oder in verdrehter
Position in den verbreiterten Bereich der Kabine 4 passen
oder ragen, wodurch diese gemeinsame Anordnung der Pedale 8 und
des Sitzes 5 an einer verdrehbaren Platte 13 ermöglicht wird.
Dabei kann die gemeinsame Drehachse 11 von der Mitte des
Sitzes 5 aus in Richtung zu den Pedalen 8 hin
versetzt sein.