DE102006031360A1 - Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem - Google Patents
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Abstract
Ein Gurtstraffer (10) für ein Sicherheitsgurtsystem umfasst ein Druckübertragungsglied (20), das zumindest teilweise im Inneren einer Kammer angeordnet ist, und eine Antriebseinheit (22), die bei Aktivierung ein Druckgas erzeugt, welches die Kammer füllt und das Druckübertragungsglied (20) derart beaufschlagt, dass es sich aus der Kammer bewegt. Eine Abdichtung zwischen Kammer und Druckübertragungsglied (20) ist nur in einem Austrittsbereich (24) des Druckübertragungsglieds (20) aus der Kammer vorgesehen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einem Druckübertragungsglied, das zumindest teilweise im Inneren einer Kammer angeordnet ist, und einer Antriebseinheit, die bei Aktivierung ein Druckgas erzeugt, welches die Kammer füllt und das Druckübertragungsglied derart beaufschlagt, daß es sich aus der Kammer bewegt.
- Herkömmliche Straffer, bei denen ein Gasgenerator ein Druckübertragsglied beaufschlagt, beispielsweise der sog. Kugelstraffer, beruhen darauf, das Druckübertragungsglied in einem Rohr zu speichern und den hinteren Abschnitt, also beispielsweise die einem Gasgenerator zugewandte Kugel einer Reihe von Kugeln mit einem hohen Druck zu beaufschlagen. Das Druckübertragungsglied wird dann nach vorne ausgeschoben und treibt ein Antriebsrad an, welches mit einer Gurtspule gekoppelt ist. Grundsätzlich wird am hinteren Querschnitt abgedichtet, also der dem Gasgenerator zugewandten Seite, so daß ein im wesentlichen druckdichter Raum zwischen dem Gasgenerator und dem Druckübertragungsglied gebildet ist.
- Demgegenüber schafft die Erfindung einen Gurtstraffer, der sich durch eine vereinfachte Abdichtung, geringere Reibung und einfachere Bauweise auszeichnet.
- Erfindungsgemäß wird dies bei einem Gurtstraffer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß eine Abdichtung zwischen Kammer und Druckübertragungsglied nur in einem Austrittsbereich des Druckübertragungsglieds aus der Kammer vorgesehen ist. Beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer wird also nicht am hintersten Querschnitt des Druckübertragungsglieds abgedichtet, sondern nahe dessen Austrittsquerschnitt, wobei natürlich die Abdichtung bezüglich der Kammer unbeweglich ist. Das von der Antriebseinheit erzeugte Druckgas kann somit im wesentlichen den gesamten Innenraum der Kammer ausfüllen. Auf das Druckübertragungsglied wirkt dabei eine Kraft, die gleich der Druckdifferenz zwischen dem Innen- und dem Außendruck ist, multipliziert mit der Querschnittsfläche des Druckübertragungsglieds. Aufgrund dieser Kraft wird das Druckübertragungsglied gleichsam aus der Kammer „herausgesaugt". Die vergleichsweise komplizierte Abdichtung am hinteren Querschnitt des Druckübertragungsglieds kann somit entfallen. Außerdem wird das Druckübertragungsglied nicht „von hinten" geschoben, weshalb kein Knicken oder Ausbeulen des Druckübertragungsglieds möglich ist und nur eine vergleichsweise geringe Reibung auftritt.
- Vorzugsweise ist die Kammer ein gebogenes Rohr, wodurch sich ein besonders kompaktes Baumaß erzielen läßt.
- Um das Druckübertragungsglied im wesentlichen längs seiner gesamten Länge zu beaufschlagen, kann das Rohr, abgesehen vom Austrittsbereich des Druckübertragungsglieds, einen größeren Querschnitt als das Druckübertragungsglied aufweisen.
- Insbesondere weist das Rohr, abgesehen vom Austrittsbereich des Druckübertragungsglieds, einen kreisförmigen und das Druckübertragungsglied einen in etwa quadratischen Querschnitt auf. Dadurch liegt das Druckübertragungsglied nur mit seinen Ecken im Rohr an und wird durch dieses geführt, wobei die Reibung zwischen Druckübertragungsglied und Rohr minimal ist.
- Vorzugsweise ist das Druckübertragungsglied biegsam, kann sich also besonders gut an unterschiedliche Formgebungen des Straffergehäuses anpassen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, bei der das Druckübertragungsglied über nahezu seine gesamte Länge mit dem erhöhten Druck beaufschlagt wird, muß das Druckübertragungsglied nicht besonders eigenstabil sein.
- Insbesondere ist das Druckübertragungsglied aus einem Elastomer, beispielsweise aus einem elastischen oder elastomeren Material, aus welchem für gewöhnlich O-Dichtringe gemacht sind. Alternativ ist auch ein plastisch verformbares Material denkbar.
- Eine besonders einfache Möglichkeit, die Bewegung des Druckübertragungsglieds auf die Achse eines Gurtaufrollers zu übertragen, besteht darin, das Druckübertragungsglied nach Aktivierung der Antriebseinheit an einem drehbar gelagerten Antriebsrad angreifen zu lassen, das an die Achse des Gurtaufrollers ankoppelbar ist.
- Das Antriebsrad kann eine rauhe Umfangsfläche aufweisen, beispielsweise gerändelt oder gezahnt sein. Auf diese Weise läßt sich eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Druckübertragungsglied und dem Antriebsrad erzielen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Rücklaufsperre für das Druckübertragungsglied vorgesehen, die bei Beendigung des Straffvorgangs zunächst verhindert, daß Gurtband abgezogen werden kann.
- Eine besonders kostengünstige Ausgestaltung erhält man, wenn die Rücklaufsperre eine Schenkelfeder aufweist, die sich an einem Gehäuse des Gurtstraffers abstützt.
- Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß das Druckübertragungsglied nicht schubstabil ausgebildet ist. Dies bietet den Vorteil der Anpassung des Druckübertragungsglieds an beliebige Führungen im Gehäuse des Gurtstraffers, weshalb nahezu beliebige Bauformen möglich sind. Da das Druckübertragungsglied nicht aus der Kammer geschoben, sondern gezogen bzw. „gesaugt" wird, treten so gut wie keine Reibungsverluste (etwa durch Knicken des Druckübertragungsglieds) auf.
- Bei Aktivierung der Antriebseinheit wird vorzugsweise ein überwiegender Teil der Außenfläche des Druckübertragungsglieds durch das Druckgas beaufschlagt. Lediglich an einer Stirnfläche, die in einem Austrittsbereich des Druckübertragungsglieds aus der Kammer gelagert ist, herrscht also bei Aktivierung der Antriebseinheit der geringere Umgebungsdruck, und das Druckübertragungsglied wird gleichsam aus der Kammer gezogen.
- Insbesondere wird der gesamte, im Inneren der Kammer angeordnete Teil des Druckübertragungsglieds, abgesehen von einem im Austrittsbereich angeordneten Abschnitt, bei Aktivierung der Antriebseinheit durch das Druckgas beaufschlagt und somit ein Knicken vermieden.
- Vorzugsweise ist im Bereich des der Antriebseinheit zugewandten Endes des Druckübertragungsglieds keine Abdichtung zwischen Kammer und Druckübertragungsglied vorgesehen. Somit wird das Druckübertragungsglied nicht, wie im Stand der Technik, „von hinten" aus der Kammer herausgeschoben, sondern gezogen, weshalb der Druckkörper im Inneren der Kammer nicht in Längsrichtung beaufschlagt wird und folglich auch keine Reibungsverluste mit der Kammerwand auftreten können.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Gurtstraffers im Einbauzustand; -
2 eine Perspektivansicht des Gurtstraffers aus1 nach Beendigung eines Straffvorgangs; -
3 eine Seitenansicht des Gurtstraffers aus1 ; -
4 eine Draufsicht auf den Gurtstraffer aus1 im Einbauzustand; -
5 eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Gurtstraffers; -
6 eine schematische Darstellung des dem erfindungsgemäßen Gurtstraffer zugrundeliegenden Prinzips; -
7 eine weitere schematische Darstellung zur Verdeutlichung der beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer auftretenden Kräfte; -
8 eine Detailansicht eines Antriebsrads und eines Druckübertragungsglieds des erfindungsgemäßen Gurtstraffers; -
9 eine Ansicht des Druckübertragungsglieds; -
10 einen Querschnitt durch ein beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer eingesetztes Rohr, in dem das Druckübertragungsglied angeordnet ist; -
11 eine schematische Darstellung einer beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer eingesetzten Rücklaufsperre im Einbauzustand vor einer Straffung; -
12 eine schematische Darstellung der Rücklaufsperre aus11 während eines Straffvorgangs; -
13 eine schematische Darstellung der Rücklaufsperre aus11 zu Beginn einer Rücklaufbewegung des Druckübertragungsglieds; -
14 eine schematische Darstellung der Rücklaufsperre aus11 bei einer starken rückwärts gerichteten Kraft auf das Druckübertragungsglied; und -
15 eine alternative Ausgestaltung eines beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer eingesetzten Antriebsrads. - Die
1 bis5 zeigen einen erfindungsgemäßen Gurtstraffer10 , der ein Gehäuse12 aufweist, in dem ein Antriebsrad14 drehbar gelagert ist, welches an die Achse eines Gurtaufrollers (nicht gezeigt) gekoppelt oder ankoppelbar ist. Das Antriebsrad14 weist eine rauhe Umfangsfläche16 , hier insbesondere eine gezahnte Umfangsfläche auf. Weiterhin ist eine Kammer18' in Form eines länglichen gebogenen Rohres18 vorgesehen, in der ein biegsames, insbesondere nicht schubstabiles Druckübertragungsglied20 , z.B. aus einem Elastomer, derart angeordnet ist, daß im Einbauzustand (1 und4 ) lediglich ein kleiner vorderer Abschnitt aus dem Rohr18 herausragt. Weiterhin ist eine Antriebseinheit22 in Form eines Gasgenerators vorgesehen, die an dem dem Druckübertragungsglied20 abgewandten Ende des Rohres18 angeordnet ist (vgl.5 ). Das Gehäuse12 weist eine gekrümmte Führung23 für das Druckübertragungsglied20 auf. - Wie insbesondere aus
10 ersichtlich ist, hat das Rohr18 über einen großen Teil seiner Länge einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser von hier etwa 16 mm. Das Druckübertragungsglied20 hat einen in etwa quadratischen Querschnitt, liegt also nur mit seinen hier abgerundeten Ecken im Rohr18 an und wird durch dieses geführt. In einem Austrittsbereich24 des Druckübertragungsglieds20 aus dem als Kammer dienenden Rohr18 (also dem der Antriebseinheit22 abgewandten Ende) ist das Rohr18 mit einem etwa viereckigen Querschnitt versehen, der an den Querschnitt des Druckübertragungsglieds20 angepaßt ist. Durch die übereinstimmenden Querschnitte ist eine Abdichtung26 zwischen dem Rohr18 und dem Druckübertragungsglied20 im Austrittsbereich24 gebildet. Es ist zu beachten, daß im Bereich des der Antriebseinheit22 zugewandten Endes des Druckübertragungsglieds20 keine Abdichtung zwischen dem Rohr18 und dem Druckübertragungsglied20 vorgesehen ist. - Mit den Bezugszeichen
27 und29 sind Schrauben zur Befestigung des Gurtstraffers10 bzw. ein Lager für das Antriebsrad14 bezeichnet. Weiterhin ist eine Schenkelfeder30 vorgesehen, die sich am Gehäuse12 des Gurtstraffers10 abstützt und als Rücklaufsperre für das Druckübertragungsglied20 dient. - Bei einer Aktivierung der Antriebseinheit
22 füllt das erzeugte Druckgas den gesamten Innenraum des Rohres18 bis zum vordersten Querschnitt (dem Austrittsbereich24 ) aus, insbesondere also vier langgestreckte flache Räume28 zwischen den ebenen Seitenwänden des Druckübertragungsglieds20 und der runden Innenwand des Rohres18 (siehe10 ). Es wird somit ein überwiegender Teil der Außenfläche des Druckübertragungsglieds20 , nämlich der gesamte im Inneren des Rohrs18 angeordnete Teil, abgesehen von dem im Austrittsbereich24 angeordneten Abschnitt, durch das Druckgas beaufschlagt. - Die dabei auf das Druckübertragungsglied
20 wirkende Kraft F wird anhand der6 und7 erläutert. Das Druckübertragungsglied20 befindet sich im Inneren einer Kammer18' , die von der Antriebseinheit22 auf einen sehr hohen Überdruck p (gegenüber dem Außendruck) gebracht wird. Dieser Überdruck kann 700 bar betragen. Auf das Druckübertragungsglied20 wirkt eine Kraft F, die gleich der Druckdifferenz p zwischen dem Innen- und dem Außendruck ist, multipliziert mit der Querschnittsfläche A des Druckübertragungsglieds20 . Das Druckübertragungsglied20 selbst muß nicht besonders eigenstabil sein, es reicht lediglich eine gewisse Druckfestigkeit, damit das Druckübertragungsglied20 das Antriebsrad14 in Drehung versetzen kann. - Das zugrundeliegende Prinzip kann man sich folgendermaßen vorstellen: In einer Flasche mit kreisförmigem Austrittsquerschnitt ist ein zylindrischer Gummikörper angeordnet. Dieser dichtet den Austrittsquerschnitt der Flasche ab. Die Flasche wird unter einen hohen Druck gesetzt. Der Gummikörper ist im Inneren der Flasche frei beweglich, unabhängig von der Höhe der Druckdifferenz zwischen Innendruck und Außendruck. Wenn der Gummikörper freigegeben wird, „saugt" die Druckdifferenz zwischen Innendruck und Außendruck ihn aus der Flasche heraus.
- Die dabei auftretenden Kräfte werden analog beim erfindungsgemäßen Gurtstraffer genutzt, um den Sicherheitsgurt zu straften. Ein besonderer Vorteil gegenüber herkömmlichen Gurtstraffern besteht darin, daß fast keinerlei Reibungsverluste auftreten. Bei herkömmlichen Straffern, bei denen das Druckübertragungsglied „von hinten" aus dem Führungsrohr herausgeschoben wird, verhält sich das Druckübertragungsglied wie ein Knickstab, der sich an vielen Berührstellen im Inneren des Führungsrohrs abstützen muß. Dort entsteht Reibung. Beim nun vorgeschlagenen Straffprinzip entfällt diese Reibung, da das Druckübertragungsglied im Inneren des Führungsrohres nicht in Längsrichtung beaufschlagt wird und folglich auch keine Reibungsverluste mit der Wand auftreten können.
- Bei seiner Bewegung aus dem Rohr
18 heraus greift das Druckübertragungsglied an der gezahnten Umfangsfläche16 des Antriebsrads14 an und versetzt dieses in eine Drehung, die durch eine entsprechende Kopplung (nicht gezeigt) auf die Gurtspule übertragen wird. In2 ist der Gurtstraffer10 nach dem Ende der Straffung gezeigt. Das Druckübertragungsglied20 wurde fast vollständig aus dem Rohr18 „herausgesaugt". - Mit dem gezeigten Gurtstraffer
10 läßt sich bei einem Antriebsraddurchmesser von 18 mm, einem Gurtspulendurchmesser von 45 mm und einer Länge des Druckübertragungsglieds von 110 mm ein Straffweg von etwa 275 mm erreichen. Nimmt man weiterhin eine Druckdifferenz von 700 bar sowie eine Querschnittsfläche des Druckübertragungsglieds von 161 mm2 an, beträgt das maximale auf das Antriebsrad wirkende Drehmoment etwa 100 Nm. - Die Funktionsweise der Rücklaufsperre kann den
11 bis14 entnommen werden. Wie in12 zu sehen ist, rutscht die Schenkelfeder30 über das Druckübertragungsglied20 , solange gestrafft wird. Zu Beginn einer Rücklaufbewegung des Druckübertragungsglieds20 , etwa bedingt durch eine in Auszugsrichtung auf das Gurtband wirkende Kraft, sperrt die Schenkelfeder30 (siehe13 ). Erst wenn die rückwärtsgerichtete Kraft auf das Druckübertragungsglied20 übermäßig groß ist, wird die Schenkelfeder30 überwunden (siehe14 ). Dann ist eine Drehung des Antriebsrads14 und somit ein Gurtbandauszug möglich. - Durch die Ausgestaltung mit Rücklaufsperre kann ein Einbruch im Verlauf der Gurtbandkraft am Ende des Straffvorgangs vermieden werden.
-
15 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Antriebsrads14 , bei dem es sich neben dem gezeigten Zahnrad auch um ein Turbinenrad handeln kann. Abhängig vom elastischen bzw. elastomeren Material des Druckübertragungsglieds20 weist das Antriebsrad14 eine Eindringtiefe in das Druckübertragungsglied20 auf, die mehr als 70% des Durchmessers (bzw. der relevanten Materialdicke) des Druckübertragungsglieds20 betragen kann. Bei der gezeigten Ausführungsform erfolgt die Abdichtung durch ein separates Dichtelement32 .
Claims (14)
- Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einem Druckübertragungsglied (
20 ), das zumindest teilweise im Inneren einer Kammer (18' ) angeordnet ist, und einer Antriebseinheit (22 ), die bei Aktivierung ein Druckgas erzeugt, welches die Kammer (18' ) füllt und das Druckübertragungsglied (20 ) derart beaufschlagt, daß es sich aus der Kammer (18' ) bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdichtung (26 ) zwischen Kammer (18' ) und Druckübertragungsglied (20 ) nur in einem Austrittsbereich (24 ) des Druckübertragungsglieds (20 ) aus der Kammer (18' ) vorgesehen ist. - Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (
18' ) ein gebogenes Rohr (18 ) ist. - Gurtstraffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (
18 ), abgesehen vom Austrittsbereich (24 ) des Druckübertragungsglieds (20 ), einen größeren Querschnitt als das Druckübertragungsglied (20 ) aufweist. - Gurtstraffer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (
18 ), abgesehen vom Austrittsbereich (24 ) des Druckübertragungsglieds (20 ), einen kreisförmigen und das Druckübertragungsglied (20 ) einen in etwa quadratischen Querschnitt aufweist. - Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungsglied (
20 ) biegsam ist. - Gurtstraffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungsglied (
20 ) aus einem Elastomer ist. - Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungsglied (
20 ) nach Aktivierung der Antriebseinheit (22 ) an einem drehbar gelagerten Antriebsrad (14 ) angreift, das an die Achse eines Gurtaufrollers ankoppelbar ist. - Gurtstraffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (
14 ) eine rauhe Umfangsfläche (16 ) aufweist, beispielsweise gerändelt oder gezahnt ist. - Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufsperre für das Druckübertragungsglied (
20 ) vorgesehen ist. - Gurtstraffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre eine Schenkelfeder (
30 ) aufweist, die sich an einem Gehäuse (12 ) des Gurtstraffers (10 ) abstützt. - Gurtstraffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungsglied (
20 ) nicht schubstabil ausgebildet ist. - Gurtstraffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aktivierung der Antriebseinheit (
22 ) ein überwiegender Teil der Außenfläche des Druckübertragungsglieds (20 ) durch das Druckgas beaufschlagt wird. - Gurtstraffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte im Inneren der Kammer (
18' ) angeordnete Teil des Druckübertragungsglieds (20 ), abgesehen von einem im Austrittsbereich (24 ) angeordneten Abschnitt, bei Aktivierung der Antriebseinheit (22 ) durch das Druckgas beaufschlagt wird. - Gurtstraffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des der Antriebseinheit (
22 ) zugewandten Endes des Druckübertragungsglieds (20 ) keine Abdichtung zwischen Kammer (18' ) und Druckübertragungsglied (20 ) vorgesehen ist.
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