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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abfertigung von Gepäck, z. B.
von Behältern,
Reisegepäck,
insbesondere auf einem Flughafen. Des Weiteren betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Abfertigung von Gepäck.
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Vorrichtungen
zur Abfertigung von Gepäck sind
als so genannte Fördersysteme
oder Gepäckförderanlage
(auch kurz GFA genannt) bekannt. Üblicherweise sind derartige
Förderanlagen
stationär ausgebildet.
Dabei wird unterschieden in Förderanlagen
für ankommendes
Gepäck
und abgehendes Gepäck.
Zusätzlich
kommt es beim ankommenden Gepäck
häufig
durch so genanntes Transfergepäck
zu Problemen, wie z. B. Fehlleitungen von Gepäck. Unter Transfergepäck wird
dabei den Flughafen durchlaufendes Gepäck verstanden, das von einem
ankommenden Flugzeug in ein abgehendes Flugzeug umzuladen ist. Herkömmlich wird
das Transfergepäck
nach der Entladung aus dem ankommenden Flugzeug in die Förderanlage
eingeführt,
dort sicherheitstechnisch überprüft, sortiert
und zu dem abgehenden Flugzeug geführt und dort geladen.
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Bei
dem Transport und Sortierung durch die Gepäckförderanlage kommt es durch das
Transfergepäck
oft zu erheblichen Problemen. So ist beispielsweise die Identifizierung
des Transfergepäcks gegenüber der
Identifizierung von Check-in-Gepäck deutlich
unpräziser
aufgrund von Verschmutzungen und/oder Beschädigungen der reisespezifischen Markierungen
am Gepäckstück. Hierdurch
kann es zum Stau auf den Förderanlagen
kommen. Zudem sind zusätzliche
manuelle Identifizierungen erforderlich. Darüber hinaus kann herkunftslandabhängig ein hohes
Sicherheitsrisiko mit dem Transfergepäck gegeben sein, welches gegenüber dem
herkömmlichen Gepäck gesondert
sicherheitstechnisch zu prüfen
ist. Diese gesonderte sicherheitstechnische Prüfung ist oft nicht, nur bedingt
oder nur mit erheblichen Zusatzaufwand möglich. Insbesondere ist eine
Aussonderung und Wiedereinschleusung des Gepäcks erforderlich, wodurch es
zu einer erheblichen zusätzlichen
Belastung der Gepäckförderanlage
kommen kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Abfertigung von Gepäck anzugeben, welche eine möglichst
variable Abfertigung des Gepäcks
sicherstellen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 12 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Abfertigung von Gepäck
umfasst eine vorgegebene Anzahl von Abfertigungseinrichtungen, die
variabel zu einem separaten Abfertigungsmodul miteinander koppelbar
sind. Hierdurch ist ein separates Abfertigungsmodul für Gepäck, insbesondere
Transfergepäck
ermöglicht,
dass einfach und schnell aufgrund der hohen Flexibilität in oder
an temporären
bzw. permanenten Abfertigungsmodulen implementiert bzw. ergänzt werden
kann. Dies ermöglicht
die gesonderte oder bedarfsweise zusätzliche Abfertigung von Gepäck bei beispielsweise
hohen Sicherheitsanforderungen bzw. hohem Gepäckaufkommen.
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Zweckmäßigerweise
sind als Abfertigungseinrichtungen mindestens eine Abfertigungsstelle, mindestens
ein Aufgabeband, mindestens eine Sicherheitsprüfanlage und mindestens eine
Sortiereinrichtung, an welche mehrere separate Laufbänder anschließbar sind,
vorgesehen. Die Abfertigungseinrichtungen können stationär oder mobil
ausgebildet sein. Insbesondere mobile Einrichtungen ermöglichen
eine einfache und schnelle Montage und Demontage, so dass das Abfertigungsmodul
besonders schnell sicherheitsbezogen, aufkommensbezogen und/oder
richtungsbezogen aufgebaut, angepasst oder ergänzt werden kann.
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Das
ankommende Gepäck
wird dabei an der Abfertigungsstelle auf das Aufgabeband abgelegt. Anschließend wird
das betreffende Gepäck
in einer Sicherheitsprüfanlage,
z. B. einer Röntgeneinrichtung,
geprüft. Über eine
Sortiereinrichtung wird das Gepäck
einem der Laufbänder
zugeführt.
Zweckmäßigerweise
ist eines der Laufbänder
als Förderband ausgebildet.
Auf dem Förderband
wird das Gepäck horizontal
und/oder schräg
von wenigstens der Abfertigungsstelle zu mindestens einer Ausgabestelle transportiert.
Um einen differenzierten und flexiblen Transport des Gepäcks zu ermöglichen,
ist ein weiteres Laufband als Ausschleusungsband ausgebildet, über welches
beispielsweise bestimmte Gepäckstücke, wie
z. B. als unsicher identifiziertes Gepäck, ausgeschleust und beispielsweise
einer weiteren Sicherheitsüberprüfung zugeführt werden.
Zum Abtransport des als sicher identifizierten Gepäcks ist
eines der Laufbänder
als Rundlauf band oder als Rollenbahn ausgebildet. Hierdurch kann
ankommendes Gepäck
zur Entnahme an die Ausgabestelle transportiert werden. Zum Verteilen
des zu transportierenden Gepäcks
ist die Sortiereinrichtung zweckmäßigerweise als eine Weiche,
ein Umlenker oder ein Schieber ausgebildet.
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Je
nach Vorgabe und Größe für die Ergänzung oder
Anpassung der Abfertigungskapazität ist das Abfertigungsmodul
durch eine Raumhülle
räumlich
von der Umgebung trennbar. Auch können mehrere Abfertigungsmodule
vorgegeben sein, die je nach Wunsch mittels der Raumhülle räumlich voneinander
trennbar oder unter einer gemeinsamen Raumhülle angeordnet sind. Die Raumhülle ist
hierzu verstellbar. Vorzugsweise ist die Raumhülle witterungsfest ausgebildet.
Beispielsweise dienen als Raumhülle
eine Zeltplane und/oder Leichtbauelemente. Dies ermöglicht eine
einfache Montage und Demontage. Somit ist das Abfertigungsmobil
als mobile Einrichtung an einem beliebigen Ort aufstellbar. D.h.
das variable Abfertigungsmodul kann temporär an einem beliebigen Flughafen
zur Erweiterung oder Anpassung der Gepäckabfertigungskapa zität einschließlich von
Transfergepäck
mit beliebiger Abfertigungsrichtung und Ausschleusungen eingesetzt
werden.
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Für eine einfache
Implementierung des variablen Abfertigungsmoduls umfasst mindestens
eine der Abfertigungseinrichtungen mindestens eine mobile, elektronische
Datenverarbeitungseinheit, die drahtlos oder drahtgebunden mit einer
zentralen Datenverarbeitungseinheit verbunden ist. Dabei kann die
mobile Datenverarbeitungseinheit passagier-, gepäck-, reise- und/oder sicherheitstechnische Daten erfassen,
verarbeiten und versenden.
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Hinsichtlich
des Verfahrens zur Abfertigung von Gepäck wird eine Anzahl von Gepäckstücken differenziert
durch eine vorgegebene Anzahl von Abfertigungseinrichtungen abgefertigt,
die variabel zu einem separaten Abfertigungsmodul miteinander koppelbar
sind. Dabei werden die Gepäckstücke einem Aufgabeband
zugeführt
und in einer Sicherheitsprüfanlage
differenziert nach vorgegebenen Sicherheitsgraden markiert. Anschließend werden
die einzelnen Gepäckstücke in einer
Sortiereinrichtung anhand einer dem zugehörigen Sicherheitsgrad entsprechenden
Markierung sortiert, insbesondere umgelenkt.
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Für einen
möglichst
homogenen Gepäcktransport
ohne Rückstau
können
Gepäckstücke mit einer
einem hohen Sicherheitsgrad entsprechenden Markierung ausgeschleust
und einer weiteren Sicherheitsüberprüfung zugeführt und
dort differenziert entsprechend dem ermittelten Sicherheitsgrad
rückgeführt oder
ausgeschleust werden. Hierdurch können als sicher identifizierte
Gepäckstücke fortlaufend und
weitgehend rückstaufrei
transportiert werden. Dabei werden die Gepäckstücke mit einem sicheren Sicherheitsgrad
reisespezifisch und insbesondere flugspezifisch geführt und
abgeladen.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass ein aus mehreren Abfertigungseinrichtungen variabel zusammengesetztes
Abfertigungsmodul temporär
und flexibel an den tatsächlichen
Abfertigungsbedarf angepasst, z. B. hinsichtlich Sicherheitsausschleusungen
und Laufbändern
ergänzt,
reduziert oder hinsichtlich Abfertigungsrichtungen geändert, werden
kann. Insbesondere durch Sicherheitsausschleusungen oder separaten
Transport von Transfergepäck
kann das Gepäckabfertigungsmodul
stabil und weitgehend störungsfrei
laufen. Manuelle Kodierplätze
zum Lesen von reisespezifischen Daten insbesondere von Transfergepäck werden
entlastet. Gepäck
aus Herkunfts- bzw. mit Zielflughäfen mit besonderen Merkmalen,
z. B. hohe Sicherheitsanforderungen, können gesondert abgefertigt
werden. Die Verweildauer und somit die Transferzeit des abzufertigenden
Gepäcks wird
hierdurch deutlich reduziert. Durch den flexiblen Aufbau eignet
sich das Abfertigungsmodul auch für einen Aufbau außerhalb
des Fluggebäudes,
z. B. auf einem Vorfeld.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 schematisch
eine Vorrichtung zur Abfertigung von Gepäck mit mehreren Abfertigungseinrichtungen
in Blockdarstellung,
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2 schematisch
eine Vorrichtung zur Gepäckabfertigung
im Längsschnitt,
und
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3 schematisch
eine Vorrichtung zur Gepäckabfertigung
in Seitenansicht.
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Einander
entsprechende Teile und Funktionen sind in allen Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
eine Vorrichtung zur Abfertigung von Gepäck G und Transfergepäck T, insbesondere von
Reisegepäck,
wie Koffer, Taschen und von Behältern
an einem Flughafen oder einem anderen beliebigen Reiseterminal,
Z. B. einem Busbahnhof, einem Passagierschiffsterminal, einem Bahnhof.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist für eine
kombinierte Abfertigung von ankommenden und abgehenden Gepäck G sowie
von Transfergepäck
T, das von einem ankommenden Fahrzeug, wie Z. B. einem Flugzeug,
einer Bahn, einem Schiff, auf ein abgehendes Fahrzeug, z. B. einem
Flugzeug, einer Bahn, einem Schiff, einem Bus, umgeladen wird. Unter
der Abfertigung von Gepäck
G und Transfergepäck
T werden dabei sämtliche
mit der Ankunfts- und/oder Abfahrt-/Abflugabfertigung verbundene Vorgänge verstanden.
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Üblicherweise
erfolgt die Abfertigung von Gepäck
an stationären
Schaltern und Gepäckförderanlagen
in einem Flughafen- oder Bahnhofsgebäude.
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Für eine flexible
Auslegung der Abfertigungsvorrichtung ist in Art einer mobilen Gepäckförderanlage
ein Abfertigungsmodul 1 vorgesehen, das eine vorgegebene
Anzahl von miteinander koppelbaren Abfertigungseinrichtungen 2.1 bis 2.n umfasst. Dabei
kann das Abfertigungsmodul 1 als mobiles Abfertigungsterminal
in Art eines Containers in Leichtbauweise oder als Zelt flexibel
an einem beliebigen Ort aufstellbar sein und somit eine herkömmliche
Gepäckförderanlage
in einfacher Art und Weise zur Erhöhung der Abfertigungskapazität und/oder
zur Verbesserung der Sicherheitsüberprüfung erweitern bzw. ändern.
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Als
Abfertigungseinrichtungen 2.1 bis 2.n sind mindestens
eine Abfertigungsstelle 2.1, mindestens ein Aufgabeband 2.2,
mindestens eine Sicherheitsprüfanlage 2.3 und
mindestens eine Sortiereinrichtung 2.4, an welche mehrere
separate Laufbänder 2.5 bis 2.8 anschließbar sind,
vorgesehen. Das Abfertigungsmodul 1 kann dabei für die Abfertigung von
ankommenden oder abgehenden Gepäck
G bzw. Transfergepäck
T ausgelegt sein.
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Darüber hinaus
kann mindestens eine der Abfertigungseinrichtungen 2.1 bis 2.n jeweils
mindestens eine mobile, elektronische und nicht näher dargestellte
Datenverarbeitungseinheit umfassen, die drahtlos oder drahtgebunden
mit einer zentralen Datenverarbeitungseinheit verbunden ist. Die
mobile Datenverarbeitungseinheit erfasst, verarbeitet und versendet
passagier-, gepäck-,
reise- und/oder sicherheitstechnische Daten.
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Im
Betrieb des Abfertigungsmoduls 1 werden an die Aufgabe- oder Abfertigungsstelle 2.1 das
Gepäck
G und das Transfergepäck
T je nach Reiseart beispielsweise in Transportbehältern 4 transportiert. Die
Transportbehälter 4 sind
mobil und können
mehrere Gepäckstücke aufnehmen.
Mittels der Transportbehälter 4 werden
beispielsweise ankommendes Gepäck
G und Transfergepäck
T vom ankommenden Fahrzeug an die Abfertigungsstelle 2.1 gefahren.
Im Allgemeinen werden die einzelnen Gepäckstücke vom Transportbehälter 4 auf
das Aufgabeband 2.2 verladen.
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Mittels
des Aufgabebands 2.2 werden das Gepäck G und/oder das Transfergepäck T der
Sicherheitsprüfanlage 2.3,
z. B. einer Durchleuchtungseinheit, zugeführt. Die Sicherheitsprüfanlage 2.3 kann
je nach Art und Aufbau die einzelnen Gepäckstücke des Gepäcks G und/oder des Transfergepäcks T differenziert
nach vorgegebenen Sicherheitsgraden prüfen und gegebenenfalls markieren.
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Anschließend werden
das Gepäck
G und/oder das Transfergepäck
T über
ein als Förderband
ausgebildetes Laufband 2.5 (im Weiteren Förderband 2.5 genannt)
der Sortiereinrichtung 2.4 zugeführt. In der Sortiereinrichtung 2.4 werden
die einzelnen Gepäckstücke anhand
der dem zugehörigen Sicherheitsgrad
entsprechenden Markierung und/oder reisespezifisch und/oder nach
der Gepäckart,
z. B. Transfergepäck
T oder ankommendes Gepäck
G, sortiert und umgelenkt oder geführt. Hierzu weist die Sortiereinrichtung 2.4 entsprechende
Einrichtungen, Z. B. eine Weiche, einen Umlenker, einen Schieber
und/oder einen Auswerfer auf.
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Die
Sortiereinrichtung 2.4 am Sortierpunkt 2.4.1 dient
beispielsweise der Umlenkung von als nicht sicher identifiziertes
und markiertes Gepäck
G bzw. Transfergepäck
T, das auf ein als Förderschleife ausgebildetes
Laufband 2.6 (im Weiteren Förderschleife 2.6 genannt)
führbar
ist. Alternativ oder zusätzlich
können
Gepäckstücke mit
einer Markierung, die einem hohen Sicherheitsgrad entspricht, ebenfalls
auf die Förderschleife 2.6 umgelenkt
werden. In der Förderschleife 2.6 kann
für dieses
als unsicher und/oder mit hohem Sicherheitsgrad markierten Gepäckstücken eine
weitere Sicherheitsprüfanlage 2.3 integriert
sein. Wird das einzelne Gepäckstück nach der
nochmaligen erhöhten
Sicherheitsprüfung
als sicher markiert, so kann es über
die Förderschleife 2.6 wieder
dem Förderband 2.5 zugeführt werden.
Alternativ oder zusätzlich
werden diejenigen Gepäckstücke, die
weiterhin als unsicher identifiziert werden, an einem weiteren Sortierpunkt 2.4.2
mittels einer weiteren Sortiereinrichtung 2.4 umgelenkt
und einem als Ausschleusungsband ausgebildetem Laufband 2.7 (im
Weiteren Ausschleusungsband 2.7 genannt) zugeführt und
ausgeschleust.
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Die
direkt nach dem Aufgabeband 2.2 bzw. nach der Förderschleife 2.6 als
sicher markierten Gepäckstücke werden
auf dem Förderband 2.5 beispielsweise
reisespezifisch weiter geführt
und an einer Ausgabestelle 2.9 abgeladen. Beispielsweise werden
diese Gepäckstücke an der
Ausgabestelle 2.9 einem als Rundlaufband ausgebildeten
Laufband 2.8 (im Weiteren Rundlauf band 2.8 genannt)
oder einem Auswerfer (nicht näher
dargestellt) zugeführt.
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Die
Abfertigungseinrichtungen 2.1 bis 2.n können je
nach Aufbau des Abfertigungsmoduls 1 in einer Ebene liegen.
Alternativ können
insbesondere das Aufgabeband 2.2 und die einzelnen Laufbänder 2.5 bis 2.8 in
unterschiedlichen Höhenebenen
liegen. Insbesondere liegen das Aufgabeband 2.2 und das Rundlauf
band 2.8 üblicherweise
in gleichen Höhenebenen,
beispielsweise auf Bodenniveau. Die Sortierung erfolgt im Allgemeinen
in einer höheren
Ebene, so dass das entsprechende Förderband 2.5, die Förderschleife 2.6 und
das Ausschleusungsband 2.7 teilweise schräg verlaufen.
Hierdurch ist ein Rundum-Zugang zu dem Rundlauf band 2.8 sichergestellt.
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Mit
anderen Worten: Das Gepäck
G bzw. das Transfergepäck
T wird entsprechend über
teilweise schräg
verlaufende Laufbänder 2.5 bis 2.8 in
verschiedenen Höhenebenen
geführt
und an die betreffende Ausgabestelle 2.9 gefördert.
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Die
Anordnung und der Verlauf der einzelnen Laufbänder 2.5 bis 2.8 und
des Aufgabebandes 2.2 in verschiedenen Höhenebenen
sind in 2 näher dargestellt. An der Aufgabestelle 2.1 ist
als Behälter 4 beispielsweise
ein Container dargestellt. Zur Weiterleitung und bestimmungsgemäßen Verladung
von Gepäck
G und/oder Transfergepäck
T ist in 2 an der Ausgabestelle 2.9 beispielsweise
mindestens ein weiterer mobiler Behälter 4 zur Aufnahme
des geprüften
Gepäcks
G und/oder Transfergepäcks
T angeordnet.
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Für eine flexible
Aufstellung des Abfertigungsmoduls 1 ist dieses durch eine
Raumhülle 6 räumlich von
der Umgebung 8 trennbar. Als Raumhülle 6 dient beispielsweise
eine Zeltplane und/oder Leichtbauelemente, die besonders witterungsfest ausgebildet
sind. In 3 ist eine Außenansicht
des Abfertigungsmoduls 1 dargestellt. Die Raumhülle 6 kann
aus einzelnen Elementen z. B. als Zelt zusammengesetzt sein. Auch
kann die Raumhülle 6 für einen
stationären
Aufbau in entsprechend massiver Bauweise ausgeführt sein.
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Mittels
des mobilen und in Leichtbauweise ausgeführten Abfertigungsmoduls 1,
das aus koppelbaren Abfertigungseinrichtungen 2.1 bis 2.n variabel und
einfach auf- und abgebaut werden kann, können Gepäckstücke sowohl differenziert als
auch entsprechend dem aktuellen Gepäckaufkommen abgefertigt werden.
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Das
Abfertigungsmodul 1 ermöglicht
somit eine flexible Anpassung an räumliche und infrastrukturelle
Voraussetzungen sowie an einem momentanen Abfertigungsbedarf und/oder
Sicherheitsgrad am betreffenden Reiseterminal, z. B. einem Flughafen oder
einem Bahnhof. Dabei können
auch ein oder mehrere Abfertigungsmodule 1 vorgesehen sein,
die separat für
eine getrennte Gepäckabfertigung
ausgebildet sind oder für
eine kombinierte Gepäckabfertigung
miteinander koppelbar sind.