DE102006029664A1 - Kommunikationseinrichtung, Verfahren zum Übermitteln von Daten, Kommunikationsendgerät und Verfahren zum Ändern von Nutzungsdaten - Google Patents

Kommunikationseinrichtung, Verfahren zum Übermitteln von Daten, Kommunikationsendgerät und Verfahren zum Ändern von Nutzungsdaten Download PDF

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Abstract

Es wird eine Kommunikationseinrichtung beschrieben mit einer Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, mittels eines Kommunikationsnetzwerks erste Änderungsdaten zu empfangen, die eine Änderung von Nutzungsdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, spezifizieren, und einer Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks zweite Änderungsdaten zu versenden, die die Änderung spezifizieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kommunikationseinrichtung, ein Verfahren zum Übermitteln von Daten, ein Kommunikationsendgerät und ein Verfahren zum Ändern von Nutzungsdaten.
  • Zur lokalen Vernetzung von kleinen mobilen Kommunikationsendgeräten, wie beispielsweise Mobiltelefonen und PDAs (Personal Digital Assistants) sowie zur Kommunikation zwischen Computern und Peripheriegeräten (beispielsweise einer Maus oder einer Tastatur) wird zunehmend die Bluetooth-Technologie eingesetzt. Bluetooth ist ein Industriestandard für die drahtlose Vernetzung von elektronischen Geräten über eine verhältnismäßig geringe Distanz mittels Funk.
  • Neuerdings wird die Bluetooth-Technologie auch zunehmend in der Automobilindustrie eingesetzt. Beispielsweise werden fest in einem Auto integrierte akustische oder optische Ein- und Ausgabegeräte oder Bedienelemente (wie beispielsweise ein Mikrophon, ein Lautsprecher, Displays oder Tasten) drahtlos gemäß Bluetooth mit einem Mobiltelefon gekoppelt. Ein Autofahrer kann zum Telefonieren die Ein- und Ausgabegeräte bzw. Bedienelemente des Autos nutzen und das Mobiltelefon selbst muss nicht mehr direkt bedient werden und kann während der Autofahrt beispielsweise in einer Manteltasche verbleiben.
  • In dem Gremium Bluetooth SIG wird derzeit diskutiert, neben der für Bluetooth bewährten derzeit verwendeten Übertragungstechnologie, mit der im Download bis zu 2,2Mbit/s erreicht werden können, für Bluetooth noch ein oder zwei weitere Übertragungstechnologien vorzusehen, mit denen erheblich höhere Datenübertragungsraten erreicht werden können.
  • Eine dieser beiden Übertragungstechnologien soll im UWB(Ultra Wide Band)-Frequenzband gemäß dem Standard der WiMedia Alliance arbeiten und Datenübertragungsraten von über 100Mbit/s ermöglichen.
  • Als weitere alternative Übertragungstechnologien wird derzeit immer wieder WLAN gemäß IEEE 802.11 diskutiert und die UWB-Technologie des UWB Forums diskutiert. Eine Entscheidung diesbezüglich ist noch nicht gefallen. Es gilt aber als sicher, dass in der Bluetooth SIG zunächst nur an der Einbindung der UWB Übertragungstechnologie gemäß WiMedia Alliance und erst in einem zweiten Schritt an einer generischen Einbindung weiterer möglicher alternativer Übertragungstechnologien gearbeitet wird.
  • Die UWB-Übertragungstechnologie gemäß dem Standard der WiMedia Alliance basiert auf OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing). OFDM wird beispielsweise eingesetzt bei Digital Video Broadcasting (DVB), Digital Audio Broadcasting (DAB), xDigital Subscriber Line (xDSL) und Power Line Communications (PLC). Bei OFDM werden mehrere Trägersignale moduliert und die Übertragung eines Signals durch Modulierung orthogonaler Trägersignale erreicht. Dementsprechend wird bei OFDM ein Datenstrom in N-parallele Datenströme (mit entsprechend geringerer Datenrate) aufgeteilt und jeder der N Datenströme mittels eines eigenen Trägersignals versendet. Die Orthogonalität der Trägersignale wird dadurch erreicht, dass ein bestimmter minimaler Frequenzabstand zwischen den Trägersignalen eingehalten wird. Im Unterschied zu FDM (Frequency Division Multiplexing) ist bei OFDM eine spektrale Überlappung der Trägersignale erlaubt, wodurch eine gegenüber FDM erheblich höhere Spektraleffizienz erreicht werden kann. Dieser Vorteil wird umso größer, je mehr Trägersignale verwendet werden.
  • Als weitere alternative Übertragungstechnologien für Bluetooth kommen beispielsweise DSSS (Direct Sequence Spread Spectrum) basierte Übertragungstechnologien in Frage.
  • DSSS ist ein Frequenzspreizverfahren für die drahtlose Datenübertragung, bei der ein Signal mittels einer vorgegebenen Sequenz gespreizt wird. Auf diese Weise wird bei DSSS anschaulich die Symbolenergie über eine große Bandbreite verteilt. Ein Nutzdatenstrom wird mit einem spezifischen Code, dessen Datenrate höher ist als die des Nutzdatenstroms, multipliziert. Dieser Code wird als Chip-Sequenz oder PN(Pseudo Noise)-Code-Sequenz bezeichnet. Durch die Spreizung des Nutzdatenstroms (das heißt durch die Multiplikation) ist eine größere Bandbreite zur Übertragung des Nutzdatenstroms erforderlich. Allerdings reduziert sich durch die Spreizung auch die spektrale Leistungsdichte, so dass das zur Übertragung verwendete (gespreizte) Signal eine Leistungsdichte aufweist, die mit der des Hintergrundrauschens vergleichbar ist. Dadurch stört das gespreizte Signal andere Signale nur wenig. Der ursprüngliche Nutzdatenstrom kann beim Empfänger des gespreizten Nutzdatenstroms unter Verwendung der zur Spreizung verwendeten Chip-Sequenz rekonstruiert werden.
  • Codespreizung wird insbesondere beim CDMA (Code Division Multiple Access)-Verfahren verwendet. Dabei wird jedem Sender eine eindeutige Chip-Sequenz zugeordnet. Auf diese Weise können alle Sender gleichzeitig senden und ein Empfänger kann die individuellen Signale rekonstruieren und die Sender unterscheiden.
  • Die Datenübertragung gemäß DSSS ist unempfindlich gegenüber schmalbandigen Störungen, da auch Störsignale im Empfänger mit der Chip-Sequenz multipliziert werden. Auf diese Weise werden Störsignale, genau wie das Nutzdatensignal im Sender, gespreizt und die Leistungsdichte der Störsignale verringert sich, wodurch die Störung des Nutzdatenstroms reduziert wird.
  • DSSS wird beispielsweise beim Global Positioning System (GPS), bei Wireless Local Area Networks (WLANs), bei der UWB-Technologie des UWB Forums, aber auch bei Mobilfunksystemen gemäß dem UMTS(Universal Mobile Telecommunication System)-Standard verwendet.
  • Folglich ist denkbar, dass für Bluetooth (wie bereits oben erwähnt) später einmal die WLAN Technologie gemäß IEEE 802.11 und/oder die DSSS-basierte UWG-Technologie gemäß dem Standard des UWB Forums, zum Einsatz kommen wird.
  • Die beiden für die Anwendung bei Bluetooth diskutierten Übertragungstechnologien, das heißt die Übertragungstechnologie, die auf OFDM basiert und die Übertragungstechnologie, die auf die DSSS basiert, arbeiten wie oben erwähnt beide im Ultra Wide Band (UWG), das (im Sinne der Höhe der Frequenzen) deutlich oberhalb des derzeit bei Bluetooth verwendeten ISM-Frequenzbands liegt. Anders als das ISM-Frequenzband darf das UWG-Frequenzband nicht zulassungsfrei verwendet werden. Damit Störungen vermieden werden, werden die maximalen Sendeleistungen für das gesamte UWG-Frequenzband von Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Eigenheiten individuell festgelegt. In manchen Ländern (oder auch Regionen) wurden diese maximalen Sendeleistungen in Form von Frequenzmasken (das heißt der Angabe einer maximalen Sendeleistung für jede Frequenz des UWG-Frequenzbands, inklusive der maximal erlaubten Abweichung) endgültig festgelegt, es existieren aber auch Länder, bei denen dies noch nicht durchgeführt wurde.
  • Die weltweite Nutzung des UWG-Frequenzbands wird dadurch weiter verkompliziert, dass in einigen Ländern bisher nur die Nutzung von Teilen des UWG-Frequenzbands für Anwendungen zugelassen ist, aber eventuell in Zukunft diese Teile noch erweitert werden. In manchen Ländern (bzw. Regionen) ist die Nutzung von bestimmten Frequenzenbereichen im UWG-Frequenzband auch nur zeitlich befristet zugelassen.
  • Die Übertragungstechnologie, die auf OFDM basiert, hat derzeit größere Chancen, für Bluetooth genutzt zu werden, als die anderen Übertragungstechnologien, die beispielsweise auf DSSS basieren können. Gemäß WiMedia ist das UWG-Frequenzband im Bereich von 3,1GHz bis 10,6GHz in insgesamt fünf Untergruppen bestehend aus insgesamt 14 Unterfrequenzbändern der Breite 528MHz eingeteilt.
  • Die maximalen zulässigen Sendeleistungen in Abhängigkeit der Frequenzen im UWG-Frequenzband wurden in den USA von der FCC (Federal Communications Commission) und in Europa von der CEPT (European Conference of Postal and Telecommunications Administrations) festgelegt. Auch in Japan sind die maximalen zulässigen Sendeleistungen bereits festgelegt, es existieren jedoch auch Regionen (beispielsweise China und Australien), für die noch keine maximalen Sendeleistungen festgelegt wurden. In dem Frequenzbereich von 3,1GHz bis 10,6GHz gibt es nur zwei verhältnismäßig kleine Frequenzbereiche, bei denen sowohl in den USA, in Europa und in Japan der Maximalwert von ca. –42dBm/MHz als Sendeleistung zulässig ist.
  • Die gegenwärtige Praxis der Regulierungsbehörden, die maximal zulässigen Sendeleistungen zeitlich variant festzulegen bzw. Entscheidungen darüber, welche Frequenzbereiche des UWB-Frequenzbands genutzt werden dürfen und welche maximalen Sendeleistungen zulässig sind, auf unbestimmte Zeit aufzuschieben, ist nachteilig für die Hersteller von UWB-Kommunikationsmodulen, das heißt Kommunikationsmodulen, mittels welchen im UWG-Frequenzband gesendet und empfangen werden kann, sowie für die Hersteller von Kommunikationsendgeräten, in denen UWG-Module verwendet werden sollen. Insbesondere ist dies für Hersteller von Bluetooth-Modulen von Nachteil, falls entschieden wird, eine Übertragungstechnologie, die im UWG-Frequenzband arbeitet zur Datenübertragung bei Bluetooth vorzusehen.
  • Um Entwicklungs- und Herstellungskosten zu sparen, möchte ein Hersteller von UWG-Modulen bereits in der Designphase nach Möglichkeit Planungssicherheit haben und nach Möglichkeit nur UWG-Module herstellen, die die Nutzung des gesamten zulässigen Frequenzbereichs ermöglicht und auf der ganzen Welt eingesetzt werden können, ohne dass nachträgliche Modifikationen erforderlich sind. Dies steht jedoch im Widerspruch zu den aktuellen Entscheidungen der Regulierungsbehörden in den verschiedenen Regionen der Welt. In dem Fall, dass Frequenzbereiche des UWG-Frequenzbands nur zeitlich befristet oder vorläufig als zulässig definiert werden (oder auch als nicht zulässig definiert werden), können UWG-Module schon nach kurzer Zeit veraltet sein bzw. (bei neuer Zulassung von Frequenzbereichen) ihre volle Leistungsfähigkeit gegebenenfalls nicht ausschöpfen.
  • Es wird eine Kommunikationseinrichtung bereitgestellt mit einer Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, mittels eines Kommunikationsnetzwerks erste Änderungsdaten zu empfangen, die eine Änderung von Nutzungsdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, spezifizieren und mit einer Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks zweite Änderungsdaten zu versenden, die die Änderung spezifizieren.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Übermitteln von Änderungsinformationen gemäß der oben beschriebenen Kommunikationseinrichtung bereitgestellt.
  • Ferner wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von Nutzungsdaten, die die Einstellung des Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, einer Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks Änderungsdaten zu empfangen, die eine Änderung der Nutzungsdaten spezifizieren und einer Verarbeitungseinrichtung, die eingerichtet ist, die Nutzungsdaten gemäß den Änderungsdaten zu ändern.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Ändern von Nutzungsdaten gemäß dem oben beschriebenen Kommunikationsendgerät bereitgestellt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Kommunikationsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Kommunikationsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 zeigt eine Frequenzmaske gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 zeigt eine Kommunikationseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit der Kommunikationseinrichtung beschrieben sind, gelten sinngemäß auch für das Kommunikationsendgerät, das Verfahren zum Übermitteln von Daten und das Verfahren zum Ändern von Nutzungsdaten.
  • Anschaulich leitet die Kommunikationseinrichtung Änderungsinformationen, beispielsweise zur Aktualisierung der Nutzungsdaten (welche im Folgenden auch als Nutzungsinformationen bezeichnet werden), gegebenenfalls nach Verarbeitung und/oder Zwischenspeicherung, an Kommunikationsendgeräte weiter, die das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk verwenden. Die Änderung kann eine erforderliche Änderung sein, beispielsweise eine Änderung einer Frequenzmaske, die aufgrund neuer Nutzungsbestimmungen erforderlich ist, oder auch eine nützliche Änderung, die den Betrieb des Kommunikationsendgeräts verbessert, beispielsweise eine Optimierung der Nutzungsdaten oder eine Fehlerkorrektur.
  • Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk ein Kommunikationsnetzwerk mit geringer geographischer Ausdehnung ist und die Kommunikationsendgeräte deshalb nicht aus großer Entfernung, beispielsweise von einer zentralen Einrichtung, erreicht werden können. Die Kommunikationseinrichtung kann, wenn das Kommunikationsnetzwerk beispielsweise ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk oder ein Festnetz ist, hingegen leicht erreicht werden und kann die Änderungsdaten (bei Bedarf auch zeitlich verzögert) mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks weiterleiten.
  • Ist das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk beispielsweise ein Bluetooth-Kommunikationsnetzwerk und beschreiben die Nutzdaten Frequenzmasken für das UWB(ultra wide band)-Frequenzband, so ermöglicht die Erfindung, die Frequenzmasken einfach anzupassen, beispielsweise gemäß einer Änderung der zulässigen Sendeleistungen durch eine Regulierungsbehörde. Insbesondere wird der Aufwand für Hersteller von Bluetooth-Modulen zum Anpassen der Bluetooth-Module an zukünftige Änderungen der maximalen zulässigen Sendeleistungen im UWG-Frequenzband gering gehalten, auch wenn die Bluetooth-Module bereits in Kommunikationsendgeräte eingebaut und vertrieben worden sind und in Gebrauch sind. Gründe für eine erforderliche Aktualisierung der Nutzungsdaten (Nutzungsinformationen) können beispielsweise zukünftige Entscheidungen der Regulierungsbehörden hinsichtlich der erlaubten bzw. nicht erlaubten UWG-Frequenzbereiche bzw. Änderungen der Sendeleistungen in bestimmten UWG-Frequenzbereichen sein, wie oben bereits kurz erläutert.
  • Ferner ist es für Hersteller von Bluetooth-Modulen nicht erforderlich, unterschiedliche Bluetooth-Module gemäß unterschiedlicher Frequenzmasken, die beispielsweise in unterschiedlichen Regionen der Erde gültig sind, zu entwickeln, sondern können sich auf die Entwicklung eines Bluetooth-Moduls beschränken, das eine Frequenzmaske gespeichert hat, die je nach Region, in der es betrieben wird, angepasst wird. Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere angesichts der gegenwärtigen Praxis der Regulierungsbehörden von Vorteil, die maximal zulässigen Sendeleistungen für das UWG-Frequenzband zeitlich variant festzulegen bzw. Entscheidungen darüber, welche Frequenzbereiche des UWB-Frequenzbands genutzt werden dürfen und welche maximalen Sendeleistungen zulässig sind, auf unbestimmte Zeit aufzuschieben.
  • Unter einem Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk ist ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zur Vernetzung von zwei oder mehreren Kommunikationsendgeräten zu verstehen, für das keine feste Infrastruktur erforderlich ist. Insbesondere kann ein Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk spontan zwischen zwei oder mehreren Kommunikationsendgeräten aufgebaut werden. Dies kann beispielsweise automatisch immer dann geschehen, wenn zwei Kommunikationsendgeräte sich in ihrer gegenseitigen Reichweite befinden. Die Kommunikationsendgeräte können das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk selbständig, das heißt ohne eine zentrale Einheit, aufbauen. Anders ausgedrückt ist das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk selbstkonfigurierbar. Kommunikationsendgeräte, die an dem Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk teilnehmen möchten, können dynamisch in das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk integriert werden. Das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk ist beispielsweise ein Nahfeld-Kommunikationsnetzwerk zur Kommunikation im nahen Umfeld, das heißt die an dem Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk teilnehmenden Kommunikationsendgeräte sind nur wenige Meter oder beispielsweise bis maximal 20 Meter, bis maximal 50 Meter oder bis maximal 100 Meter voneinander entfernt.
  • Das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk ist beispielsweise ein MANET (Mobile Ad-Hoc Network) oder ist gemäß Instant Infrastructure oder Mobile-Mesh Networking ausgestaltet.
  • In einer Ausführungsform weist die Kommunikationseinrichtung ferner eine Verarbeitungseinrichtung auf, die eingerichtet ist, die zweiten Änderungsdaten aus den ersten Änderungsdaten unter Berücksichtigung von Eigenschaften des Kommunikationsendgeräts zu generieren.
  • Die Kommunikationseinrichtung kann somit zur Aufbereitung der ersten Änderungsdaten dienen, beispielsweise kann das Format der zweiten Änderungsdaten so gewählt werden, dass das Kommunikationsendgerät die zweiten Änderungsdaten interpretieren kann.
  • Die Kommunikationseinrichtung kann ferner eine Speichereinrichtung zum Speichern der Nutzungsdaten aufweisen. In einer Ausführungsform weist die Kommunikationseinrichtung eine Änderungseinrichtung auf, die eingerichtet ist, die in der Speichereinrichtung gespeicherten Nutzungsdaten gemäß den ersten Änderungsdaten zu ändern. Dank der Speichereinrichtung können die (möglicherweise geänderten) Nutzungsdaten zeitlich verzögert an die im Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk teilnehmenden Kommunikationsendgeräte übertragen werden.
  • Die zweiten Änderungsdaten sind beispielsweise die geänderten Nutzungsdaten. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass das Kommunikationsendgerät die in der Speichereinrichtung des Kommunikationsendgeräts gespeicherten Nutzungsdaten gemäß den zweiten Änderungsdaten selbst ändert, sondern kann die geänderten Nutzungsdaten einfach speichern.
  • Die ersten Änderungsdaten weisen beispielsweise eine Zeitangabe auf, und die Kommunikationseinrichtung weist eine Vergleichseinrichtung auf, die eingerichtet ist, basierend auf der Zeitangabe zu überprüfen, ob die ersten Änderungsdaten aktueller sind als die in der Speichereinrichtung gespeicherten Nutzungsdaten.
  • Analog können die zweiten Änderungsdaten eine Zeitangabe aufweisen und das Kommunikationsendgerät kann eine Vergleichseinrichtung aufweisen, die eingerichtet ist, basierend auf der Zeitangabe zu überprüfen, ob die zweiten Änderungsdaten aktueller sind als die in der Speichereinrichtung gespeicherten Nutzungsinformationen.
  • Die Zeitangabe in den ersten und/oder zweiten Änderungsdaten kann auch dazu dienen, der Kommunikationseinrichtung bzw. dem Kommunikationsendgerät mitzuteilen, ab wann bzw. wie lange die Änderungsdaten gültig sind und die aktuell gewählten Nutzungsinformationen ersetzen sollen. Die Zeitinformation kann folglich entweder absolut (Beispiele: „gültig ab 01.September 2005 14:00 UTC"/„gültig bis 31.Dezember 2005 18:00 UTC") oder relativ (Beispiele: „Beginn der Gültigkeit: in 12 Stunden"/„Ablauf der Gültigkeit: in 48 Stunden") angegeben werden.
  • Die Nutzungsdaten spezifizieren beispielsweise die maximal zu verwendende Sendeleistung zum Senden von Daten im Rahmen des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks für mindestens eine Frequenz. In einer Ausführungsform definieren die Nutzungsdaten die maximal zu verwendende Sendeleistung zum Senden von Daten im Rahmen des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks für Frequenzen eines Frequenzbandes definieren. Das Frequenzband ist beispielsweise das UWB(ultra wide band)-Frequenzband, insbesondere das UWB-Frequenzband nach dem WiMedia Standard im Bereich von 3,1GHz bis 10,6GHz. In einer anderen Ausführungsvariante spezifizieren die Nutzungsdaten beispielsweise die maximal zu verwendende Sendeleistung zum Senden von Daten im Rahmen des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks für mindestens eine definierte Frequenzbandgruppe innerhalb des UWG-Frequenzbandes nach dem WiMedia Standard.
  • Die Nutzungsdaten kann auch beispielsweise eine Firmware für ein Kommunikationsendgerät sein, die die Nutzung des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks steuert. Dementsprechend kann die Änderung eine Aktualisierung (Update) der Firmware sein.
  • Insbesondere können sich die Nutzungsdaten im Rahmen eines Firmware Updates auf eine Änderung der in Software implementierten Teile der MAC (Medium Access Control)-Schicht oder der in Software implementierten Teile der HCI(Host Controller Interface)-Schnittstelle beziehen.
  • Die Kommunikationseinrichtung ist beispielsweise ein (orts-)fest installiertes Kommunikationsendgerät oder ein mobiles Kommunikationsendgerät. Das Kommunikationsnetzwerk ist beispielsweise ein Festnetz oder ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk.
  • Die ersten Änderungsdaten und/oder die zweiten Änderungsdaten sind in einer Ausführungsform gemäß XML (eXtensible Markup Language) ausgestaltet. Andere Ausführungsformen sind ebenfalls möglich und werden nicht ausgeschlossen.
  • Das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk ist beispielsweise ein Bluetooth-Kommunikationsnetzwerk oder ein ZigBee-Kommunikationsnetzwerk.
  • Bluethooth-Kommunikationsnetzwerke, das heißt Kommunikationsnetzwerke gemäß dem Bluetooth-Standard, weisen meist einen Ad-hoc-Charakter auf, das heißt elektronische Geräte, die zur Nutzung der Bluetooth-Technologie eingerichtet sind und in ihre gegenseitige Reichweite gebracht werden, finden sich automatisch und spontan und bilden automatisch ein Kommunikationsnetzwerk gemäß Bluetooth. Ein Kommunikationsnetzwerk gemäß Bluetooth wird auch als WPAN (Wireless Personal Area Network) bezeichnet. Ein Bluetooth-Gerät, das heißt ein Kommunikationsgerät, das zur Nutzung der Bluetooth-Technologie eingerichtet ist, kann gleichzeitig bis zu sieben Kommunikationsverbindungen zu anderen Bluetooth-Geräten haben. Die verfügbare Bandbreite wird zwischen den Kommunikationsverbindungen aufgeteilt. Ein Bluetooth-Kommunikationsnetzwerk, das heißt ein Kommunikationsnetzwerk gemäß Bluetooth, wird auch als Bluetooth-Piconetz bezeichnet.
  • Mittels einer Bluetooth-Kommunikationsverbindung, das heißt einer Kommunikationsverbindung gemäß Bluetooth, zwischen zwei Bluetooth-Geräten, können sowohl Sprachdaten als auch andere Daten übermittelt werden. Es wird auch die Verschlüsselung der übermittelten Daten unterstützt.
  • Kommunikationsgeräte, die zur Nutzung der Bluetooth-Technologie eingerichtet sind, sind mit einem Mikrochip, dem so genannten Bluetooth-Modul, ausgestattet, welches die grundlegenden Funktionalitäten zum Betreiben von Bluetooth-Kommunikationsverbindungen bereitstellt. Das Bluetooth-Modul hat einen geringen Energiebedarf, stellt integrierte Sicherheitsmechanismen bereit und ist relativ kostengünstig herzustellen. Es kann somit in einer breiten Palette von elektronischen Kommunikationsgeräten eingesetzt werden.
  • Ein Bluetooth-Modul weist einen HF (Hochfrequenz)-Teil auf und eine Basisband-Steuereinrichtung. Die Basisband-Steuereinrichtung (Basisband-Controller) bildet die Schnittstelle zum Host-System, das heißt zu dem elektronischen Kommunikationsgerät, in dem das Bluetooth-Modul eingesetzt ist, beispielsweise einem PC, einem Laptop oder einem Mobiltelefon.
  • Gemäß dem Bluetooth-Standard sind drei Sendeleistungsklassen definiert: 1mW (0dBm), 2,5mW (4dBm) und 100mW (20dBm), die eine Reichweite von Kommunikationsverbindungen von 10m bis 100m zulassen, wie es in Tabelle 1 dargestellt ist.
    Klasse Maximale Sendeleistung Mindestreichweite bei Sichtverbindung
    1 100 mW/20 dBm 100 m
    2 2,5 mW/4dBm 20 m
    3 1 mW/0 dBm 10 m
    Tabelle 1: Bluetoot-Leistungsassen
  • Die Stromaufnahme von Bluetooth-Modulen ist verhältnismäßig gering: Er liegt im Standby-Betrieb bei ca. 0,3mA und erreicht im sonstigen Betrieb max. 140mA. Im Empfang weist ein Bluetooth-Modul eine Empfindlichkeit von mindestens –70dBm auf und die verwendete Kanalbreite beträgt 1MHz. Bluetooth-Geräte verwenden derzeit das lizenzfreie ISM(Industrial, Scientific, Medical)-Frequenzband für Kommunikationsverbindungen. Das ISM-Frequenzband liegt zwischen 2,402GHz und 2,480GHz und darf weltweit zulassungsfrei betrieben werden. Bluetooth-Kommunikationsverbindungen, die mittels des ISM-Frequenzbands bereitgestellt werden, können durch WLAN (Wireless Local Area Network)-Kommunikationsnetze, schnurlose (Festnetz-)Telefone, Garagentoröffner und Mikrowellenherde gestört werden, da diese ebenfalls elektromagnetische Wellen im ISM-Frequenzband aussenden.
  • Bei Bluetooth wird eine Robustheit gegenüber Störungen dadurch erreicht, dass ein Frequenzsprungverfahren (Frequency Hopping) eingesetzt wird, bei denen das ISM-Frequenzband in 79 Frequenzstufen im 1-MHz-Abstand eingeteilt wird und bei der Funkübertragung bis zu 1600-mal pro Sekunde zwischen den Frequenzstufen gewechselt wird. Zu benachbarten Frequenzbereichen sind Sicherheitsbänder (Guard Bands) vorgesehen.
  • Bei Bluetooth in der Version 1.2 (und in älteren Versionen) kann theoretisch eine Datenübertragungsrate von 723,2k Bits beim Herunterladen (das heißt Netto-Datenübertragungsrate im Download) bei einer gleichzeitigen Datenübertragungsrate von 57,6k Bit/s beim Hochladen (das heißt Netto-Datenübertragungsrate im Upload) erreicht werden. Bei Bluetooth in der Version 2.0 ist eine optionale Erweiterung vorgesehen, die unter dem Namen EDR (Enhanced Data Rate) bekannt ist und eine maximal etwa 3-mal so hohe Datenübertragungsrate ermöglicht, also etwa 2,2 Mbit/s (Netto-Datenübertragungsrate im Download).
  • Die in Tabelle 1 genannten theoretischen Reichweiten von Bluetooth-Geräten je nach Leistungsklasse können mit geringem Aufwand erhöht werden, so dass ein Mobiltelefon, das zur Nutzung der Bluetooth-Technologie eingerichtet ist und beispielsweise eine Bluetooth-Kommunikationsverbindung mit einem Personal Computer, der mit einem modifizierten Bluetooth-USB(Universal Serial Bus)-Dongle mit Richtfunkantenne ausgestattet ist, bei Sichtkontakt über eine Entfernung von 1,5km haben kann.
  • Wird ein Bluetooth-Gerät in Betrieb gesetzt, identifiziert sich der in dem Bluetooth-Modul des Bluetooth-Geräts vorgesehene Bluetooth-Controller durch Senden einer individuellen und eindeutigen 48Bit langen Seriennummer innerhalb von 2 Sekunden. Befindet sich ein Bluetooth-Gerät im Standby-Modus ohne Kommunikationsverbindung zu einem anderen Bluetooth-Gerät, so überprüft es alle 1,28 Sekunden, ob ein anderes Bluetooth-Gerät Nachrichten aussendet (auf 32 Frequenzstufen). Ein Bluetooth-Gerät kann eine Kommunikationsverbindung zu einem anderen Bluetooth-Gerät initiieren und sich somit zu einem Master erheben. Der Kontakt zu anderen Bluetooth-Geräten von dem Master-Bluetooth-Gerät (das heißt zu den Slaves) wird jeweils mittels einer Inquiry-Nachricht und einer folgenden Page-Nachricht hergestellt, falls die Hardware-Adresse des jeweiligen anderen Bluetooth-Geräts nicht bekannt ist. Ist die Hardware-Adresse eines Bluetooth-Geräts bekannt, so sendet der Master keine Inquiry-Nachricht an das Bluetooth-Gerät. Nach Senden von 16 identischen Page-Nachrichten auf 16 unterschiedlichen (Hopping-)Frequenzen an die Slaves durch den Master befinden sich der Master und die Slaves im Status "Verbunden". Dieser Status wird durchschnittlich nach Einschalten der Bluetooth-Geräte innerhalb von 0,6 Sekunden erreicht.
  • Der Master kann, wenn aktuell keine Daten zu übertragen sind, die Slaves in einen Hold-Modus zur Stromersparnis versetzen. Weitere Zustände zur Stromersparnis, die vor allem zur Anwendung bei mobilen Endgeräten, wie beispielsweise einem Mobilfunk-Telefon geeignet sind, sind der SNIFF-Modus und der PARK-Modus Modus. Im SNIFF-Modus arbeitet ein Slave in einem reduzierten Zyklus, während im PARK-Modus ein Bluetooth-Gerät synchronisiert bleibt, aber nicht am Datenverkehr teilnimmt.
  • Die Datenübertragung bei Bluetooth erfolgt gemäß einer Kombination aus Leitungsvermittlung und Paketvermittlung. Es sind zwei unterschiedliche Verbindungstypen vorgesehen.
  • 1. Synchron verbindungsorientiert (synchronous connection oriented, SCO)
  • Die Kommunikation gemäß SCO (synchrone verbindungsorientierte Kommunikation) realisiert eine symmetrische, leitungsvermittelte Punkt-Zu-Punkt-Kommunikationsverbindung zwischen einem Master und einem Slave. Der Master reserviert in regelmäßigen Zeitabständen Zeitschlitze für die Datenübertragung. Der Master kann in einem festgelegten Zeitschlitz, einem so genannten SCO-Intervall, welches als TSCO bezeichnet wird, Daten an den Slave senden und der Slave kann in dem darauf folgenden Zeitschlitz Daten an den Master senden. Ein Master kann gleichzeitig bis zu drei SCO-Kommunikationsverbindungen zu einem oder mehreren Slaves haben. Ein Slave kann gleichzeitig bis zu drei SCO-Kommunikationsverbindungen zu demselben Master oder bis zu zwei SCO-Kommunikationsverbindungen zu unterschiedlichen Mastern haben. SCO-Kommunikationsverbindungen sind darauf ausgerichtet, eine effiziente Übertragung von Sprachdaten zu ermöglichen. Mittels einer SCO-Kommunikationsverbindung können Sprachdaten mit 64kbit/s übermittelt werden. Bei SCO-Kommunikationsverbindungen findet keine Überprüfung der Datenintegrität statt. In dem Fall, dass Daten bei der Übertragung verloren gehen, findet keine erneute Übertragung statt, da dadurch Verzögerungen bei der Übertragung der nachfolgend zu übertragenden Daten entstehen würden. Zur Kodierung von Sprachdaten wird typischerweise die CVSD(Continuous Variable Slope Delta)-Modulation eingesetzt. Die CVSD-Modulation ist eine Art Deltamodulation, bei der die Schrittweite eines Signals fortschreitend erhöht oder vermindert wird, um das Signal möglichst gut an ein analoges Eingangssignal anzupassen. Bei der Realisierung werden nur die Änderungen (das heißt ein Erhöhung oder eine Verminderung) gegenüber einem Vorwert durch ein Bit angezeigt. Die CVSD- Modulation arbeitet typischerweise mit einer Abtastrate von 32kHz. Es existieren auch Implementierungen, bei der mit einer geringeren Abtastrate gearbeitet wird.
  • 2. Asynchron verbindungslos (asychronous connectionless, ACL)
  • Bei der ACL-Kommunikation wird ein verbindungsloser, paketvermittelter Kommunikationsdienst bereitgestellt. Eine ACL-Kommunikationsverbindung kann auf einem Kanal immer dann genutzt werden, wenn der Kanal nicht für eine SCO-Kommunikationsverbindung reserviert ist (das heißt SCO hat Vorrang gegenüber ACL). Zwischen einem Master und einem Slave kann zu einem Zeitpunkt immer nur eine ACL-Kommunikationsverbindung aufgebaut sein. Im Rahmen einer ACL-Kommunikationsverbindung kann ein Master auch Datenpakete an alle Slaves des Bluetooth-Kommunikationsnetzwerks versenden. Um ein Datenpaket auf diese Weise rund zu senden, wird im Paketkopf des Datenpakets einfach keine näher spezifizierte Zieladresse angegeben. ACL-Kommunikationsverbindungen sind für eine effiziente Datenübertragung ausgelegt. Bei der Datenübermittlung mittels ACL-Kommunikationsverbindungen wird die Datenintegrität sehr stark berücksichtigt, während auf Verzögerungen, die bei der Datenübertragung entstehen könnten, weniger Rücksicht genommen wird. Die Übertragungsdauer eines Pakets kann einen Zeitschlitz, drei Zeitschlitze oder fünf Zeitschlitze betragen. Bei allen Typen von Datenpaketen bis auf einen ist zur Absicherung eine Prüfsumme vorgesehen. Bei Bluetooth sind ferner zwei Verfahren zur Vorwärtsfehlerkorrektur und ein Verfahren zur automatischen Übertragungswiederholung (Automatic Repeat Request, ARQ) vorgesehen, so dass eine zuverlässige Datenübertragung gewährleistet werden kann. Während eine SCO-Kommunikationsverbindung stets symmetrisch ist, das heißt dass Hinkanal und Rückkanal einer SCO-Kommunikationsverbindung stets dieselbe Bandbreite haben, kann eine ACL-Kommunikationsverbindung sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch sein. Einen Überblick über mögliche SCO-Kommunikationsverbindungen gibt Tabelle 2, einen Überblick über mögliche ACL-Kommunikationsverbindungen gibt Tabelle 3.
    Typ Header-Länge [Bytes] Nutzdaten [Bytes] FEC CRC Maximale symmetrische Datenrate [kbit/s]
    HV1 n.a. 10 1/3 ja 64,0
    HV2 n.a. 20 2/3 ja 64,0
    HV3 n.a. 30 nein ja 64,0
    DV 1 D 10+(0–9) D 2/3 D ja 64,0 + 57,6 D
    EV3 n.a. 1–30 nein ja 96,0
    EV4 n.a. 1–120 2/3 ja 192,0
    EV5 n.a. 1–180 nein nein 288,0
    Tabelle 2: Übersicht SCO-Kommunikationsverbindungen
    Typ Header-Länge [Bytes] Nutzdaten [Bytes] FEC CRC Maximale symmetrische Datenrate [kbit/s] Maximale asymmetrische Datenrate (Uplink) [kbit/s] Maximale asymmetrische Datenrate (Downlink) [kbit/s]
    DM1 1 0–17 2/3 ja 108,8 108,8 108,8
    DH1 1 0–27 nein ja 172,8 172,8 172,8
    DM3 2 0–121 2/3 ja 258,1 387,2 54,4
    DH3 2 0–183 nein ja 390,4 585,6 86,4
    DM5 2 0–224 2/3 ja 286,7 477,8 36,3
    DH5 2 0–339 nein ja 433,9 723,2 57,6
    AUX1 1 0–29 nein nein 185,6 185,6 185,5
    Tabelle 3: Übersicht ACL-Kommunikationsverbindungen
  • Sowohl bei SCO-Kommunikationsverbindungen als auch ACL-Kommunikationsverbindungen wird ein Zeitmultiplexverfahren für die Duplex-Datenübertragung verwendet. Dadurch können zwei oder mehr Informationsströme mittels derselben Kommunikationsverbindung übertragen werden, indem jedem Informationsstrom eigene Zeitschlitze zugeordnet werden. Für sychron zu übertragende Datenpakete können bestimmte Zeitintervalle reserviert werden und jedes der Datenpakete wird mittels seiner eigenen (Hopping-)Frequenz gesendet.
  • Von der ISO (International Organisation for Standardization) wurde ein aus sieben Schichten bestehendes Referenzmodell für die Beschreibung herstellerunabhängiger Kommunikationssysteme definiert, das als ISO/OSI-Modell bezeichnet wird. Das ISO/OSI-Modell wird verwendet, um eine Kommunikation zwischen verschiedenen Netzwerkgeräten unterschiedlicher Hersteller zu beschreiben. OSI steht dabei für offenes System für Kommunikationsverbindungen (Open System Interconnection). Die meisten frei nutzbaren Netzwerkprotokolle basieren auf diesem Referenzmodell, beispielsweise TCP/IP (Transport Control Protocol/Internet Protocol). Die sieben Ebenen des ISO/OSI-Modells sind so festgelegt, dass sie aufeinander aufbauen und dass Einheiten einer Ebene unabhängig von den Einheiten anderer Ebenen verwendet werden können. Die Einheiten der Ebenen 1 bis 4 bilden das Transportsystem, das heißt in den Ebenen 1 bis 4 werden die Kommunikationskanäle physikalisch und logisch festgelegt, und die Einheiten der Ebenen 5 bis 7 bilden das Anwendungssystem und dienen vorwiegend der Darstellung von Informationen. Die sieben Ebenen des ISO/OSI-Modells werden in ihrer Reihenfolge von 1 bis 7 bezeichnet als physikalische Schicht, Verbindungsschicht, Netzwerkschicht, Transportschicht, Sitzungsschicht, Darstellungsschicht und Anwendungsschicht.
  • Die physikalische Schicht wird bei Bluetooth als Radio Layer bezeichnet. Die Verbindungsschicht wird bei Bluetooth als Base Band Layer bezeichnet und die Netzwerkschicht wird bei Bluetooth als Link Management Layer bezeichnet. Die Einheiten der physikalischen Schicht, der Verbindungsschicht und der Netzwerkschicht bei Bluetooth werden häufig unter der Bezeichnung Bluetooth Controller (Bluetooth-Steuerungseinheit) zusammengefasst. Die Einheiten der Transportschicht, die gemäß der Schichteinteilung über dem Bluetooth Controller liegen, werden durch die optionale HCI (Host Controller Interface)-Schnittstelle in Richtung der höheren Schichten abgeschlossen. Die HCI dient gemäß der Bluetooth-Architektur als Dienstzugangspunkt (Service Access Point) zu dem Bluetooth Controller. Über der Transportschicht liegt die Sitzungssicht, die bei Bluetooth als L2CAP (Logical Link Control and Adaption Protocol) bezeichnet wird. Die Einheiten der Sitzungssicht werden nur für ACL-Kommunikationsverbindungen benötigt, nicht für SCO-Kommunikationsverbindungen.
  • Die strenge Einteilung des ISO/OSI-Modells wird bei realen Kommunikationssystemen nicht immer eingehalten. Beispielsweise erstrecken sich bei der Bluetooth-Architektur Teile der Netzwerkschicht in die Transportschicht. Interoperabilität bei Bluetooth wird dadurch garantiert, dass zum einen eine klar definierte Schnittstelle zwischen dem Bluetooth-Controller und dem Bluetooth-Host, das heißt in Einheiten der Schichten ab L2CAP nach oben definiert ist, nämlich die HCI-Schnittstelle, und dass der Austausch von Protokollnachrichten zwischen Einheiten gleicher Schichten zweier unterschiedlicher Bluetooth-Systeme (beispielsweise unterschiedliche Kommunikationsendgeräte, die mittels Bluetooth miteinander kommunizieren) klar definiert ist.
  • Das Gremium Bluetooth SIG (Bluetooth Special Interest Group), das mit der Standardisierung der Bluetooth-Technologie beschäftigt ist, definiert neben den oben beschriebenen Arten von Kommunikationsverbindungen auch Anwendungsprofile, welche als Bluetooth Profiles bezeichnet werden und die Zusammenarbeit von Bluetooth-Geräten unterschiedlicher Hersteller ermöglichen sollen.
  • In einem Anwendungsprofil können sowohl Regeln als auch Protokolle für ein dediziertes Anwendungs-Szenario definiert werden. Ein Anwendungsprofil kann als vertikaler Schnitt durch alle Protokollschichten angesehen werden, da für jede Protokollschicht die obligatorischen Protokollanteile festgelegt werden oder Anwendungsprofil-spezifische Parameter für jede Protokollschicht definiert werden. Auf diese Weise kann ein hoher Grad von Interoperabilität gewährleistet werden. Ein Benutzer hat durch den Einsatz von Anwendungsprofilen den Vorteil, dass er zwei oder mehr Bluetooth-Geräte nicht manuell aufeinander abstimmen muss. Es können mehrere Anwendungsprofile gleichzeitig verwendet werden. In Tabelle 4 ist eine Übersicht über einige wichtige Anwendungsprofile angegeben. Das wichtigste Anwendungsprofil ist das Generic Access Profil (GAP), das grundlegende Funktionalitäten zum Kommunikationsverbindungs-Aufbau zur Authentifizierung ermöglicht und auf dem alle anderen Anwendungsprofile basieren.
    Abkürzung Profil Anwendung
    GAP Generic Access Profile grundlegendes Verfahren zur Authentifizierung und Verbindungsaufnahme
    A2DP Advanced Audio Distribution Profile drahtlose Stereoverbindung für Lautsprecher oder Kopfhörer
    SDAP Service Discovery Application Profile Diensteabfrage, der gerade sichtbaren Nachbarn
    CIP Common ISDN Access Profile ISDN-CAPI-Schnittstelle
    PAN Personal Area Network Netzwerkverbindung mit Ethernet
    SPP Serial Port Profile serielle Schnittstelle
    DUNP Dial-Up Networking Profile Internet-Zugang
    CTP Cordless Telephony Profile schnurlos Telefonie
    HSP Headset Profile schnurloses Headset
    HCRP Hardcopy Cable Replacement Profile Drucken
    HID Human Interface Device Tastatur- und Mausanschluss (Mensch-zu-Maschine-Schnittstelle)
    GOEP Generic Object Exchange Profile Objektaustausch
    HFP Hands Free Profile herstellerunabhängige Kommunikation zwischen Handy und Freisprecheinrichtung
    FTP File Transfer Profile Dateiübertragung
    BIP Basic Imaging Bildübertragung
    BPP Basic Printing Drucken
    FaxP Fax Profile Fax
    IntP Intercom Profile Sprechfunk
    PAN Personal Area Network drahtlose Kopplung mit Ethernet (LAN)
    OPP Object Push Profile Übertragen von bspw. Terminen und Adressen
    SAP SIM Access Profile SIM-Karten-Zugriff
    GAVDP Generic AV Distribution Audio- und Videoübertragung
    AVRCP Audio Video Remote Control Audio/Video-Fernbedienung
    ESDP Extended Service Discovery Profile erweiterte Diensteerkennung
    SP Synchronisation Profile Dateisynchronisation
    Tabelle 4: Bluetooth Anwendungsprofile
  • 1 zeigt eine Kommunikationsanordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Kommunikationsanordnung 100 weist eine Basisstation 101 eines Mobilfunknetzwerks sowie ein Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 auf. Das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 ist mit einer Mobilfunk-Antenne 103 und einem ersten Bluetooth-Modul 110, das mit einer ersten Bluetooth-Antenne 118 gekoppelt ist, ausgestattet. Die Basisstation 101 kann mittels einer Mobilfunk-Luftschnittstelle 105 Daten an das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 übermitteln, die die Daten mittels der Mobilfunk-Antenne 103 und dem Mobilfunk-Modul 104 empfängt. Die Mobilfunk-Antenne 103 und das Mobilfunk-Modul 104 sind mittels einer ersten internen Schnittstelle 106 gekoppelt.
  • Das Mobilfunknetzwerk ist beispielsweise gemäß dem GSM(Global System for Mobile Communications)-Mobilfunkstandard, dem GPRS(General Packet Radio Service)-Mobilfunkstandard dem UMTS (Universal Mobile Telecommunication Standard)-Mobilfunkstandard, dem EDGE(Enhanced Data Rates for GSM Evolution)-Mobilfunkstandard oder gemäß dem CDMA2000-Mobilfunkstandard (CDMA: Code Division Multiple Access) ausgestaltet.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 ein Festnetztelefon und entsprechend die Basisstation 101 eine Einheit eines Festnetzes, die erste Luftschnittstelle 105 eine Festnetz-Schnittstelle und das Mobilfunk-Modul 104 ein Festnetz-Modul.
  • Das Mobilfunk-Modul 104 ist mittels einer zweiten internen Schnittstelle 107 mit einer ersten Vergleichseinrichtung 108 gekoppelt. Die erste Vergleichseinrichtung 108 ist mittels einer dritten internen Schnittstelle 109 mit dem Bluetooth-Modul 110 gekoppelt. Ferner ist die erste Vergleichseinrichtung 108 mittels einer vierten internen Schnittstelle 111 mit einer ersten Datenbank 112 gekoppelt, die beispielsweise mittels eines Flash-Speichers des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 102 realisiert wird. Mittels der vierten internen Schnittstelle 111 kann die erste Vergleichseinrichtung 108 Lese- und Schreibzugriffe auf die erste Datenbank 112 durchführen.
  • Die Kommunikationsanordnung weist ferner ein Kommunikationsendgerät 113 auf. Es können auch weitere Kommunikationsendgeräte 114 vorhanden sein. Im Weiteren wird jedoch als Beispiel auf das Kommunikationsendgerät 113 Bezug genommen.
  • Das Kommunikationsendgerät 113 weist eine zweiten Bluetooth-Antenne 115 auf, die mittels einer fünften internen Schnittstelle 116 mit einem zweiten Bluetooth-Modul 117 des Kommunikationsendgeräts 113 gekoppelt ist. Mittels des ersten Bluetooth-Moduls 110 und der ersten Bluetooth-Antenne 118, die mittels einer sechsten internen Schnittstelle 119 gekoppelt sind, kann das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 Daten mittels einer zweiten Luftschnittstelle 120 an das Kommunikationsendgerät 113 senden, die das Kommunikationsendgerät 113 mittels der ersten Bluetooth-Antenne 115 und dem Bluetooth-Modul 117 empfangen kann.
  • Das zweite Bluetooth-Modul 117 ist mittels einer siebten internen Schnittstelle 121 mit einer zweiten Vergleichseinrichtung 122 gekoppelt. Die zweite Vergleichseinrichtung 122 ist mittels einer achten internen Schnittstelle 123 mit einer zweiten Datenbank 124 gekoppelt, die beispielsweise mittels eines Flash-Speichers des Kommunikationsendgeräts 113 realisiert wird.
  • Die Mobilfunk- Antenne 103, die erste Bluetooth-Antenne 118 und die zweite Bluetooth-Antenne 115 können sowohl als interne als auch externe Antennen ausgestaltet sein.
  • Das erste Bluetooth-Modul 110 und das zweite Bluetooth-Modul 117 sind derart eingerichtet, dass mittels der zweiten Luftschnittstelle 120 Daten sowohl unter Verwendung der derzeit üblichen Legacy Bluetooth Wireless Technology-Übertragungstechnik, die im zulassungsfreien ISM(Industrial, Scientific, Medical)-Frequenzband bei Frequenzen um 2,4GHz arbeitet, übertragen werden können als auch mittels einer der Übertragungstechniken übermittelt werden können, deren Verwendung im Rahmen von Bluetooth derzeit diskutiert werden und im UWB(Ultra Wide Band)-Frequenzband arbeiten und auf OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) bzw. DSSS (Direct Sequence Spread Spectrum) basieren.
  • Das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102, das Kommunikationsendgerät 113 und die weiteren Kommunikationsendgeräte 114 bilden ein Bluetooth-Piconetz.
  • In der zweiten Datenbank 124 sind Nutzungsinformationen über die Nutzung der zweiten Luftschnittstelle 120 gespeichert, in diesem Fall eine Angabe der zulässigen Sendeleistung für alle Frequenzen des UWB-Frequenzbandes. Unter Berücksichtigung dieser Nutzungsinformationen verwendet das Kommunikationsendgerät 113 die zweite Luftschnittstelle 120. Das Kommunikationsendgerät 113 kann unter Verwendung des zweiten Bluetooth-Moduls 117 und der zweiten Bluetooth-Antenne 115 Daten an beispielsweise die weiteren Kommunikationsendgeräte 114 versenden. Dies geschieht ebenfalls unter Berücksichtigung der in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen.
  • Analog sind in der ersten Datenbank 112 Nutzungsinformationen gespeichert, unter deren Berücksichtigung das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 die Bluetooth-Übertragungstechnologie nutzt.
  • Mittels der ersten Luftschnittstelle 105 übermittelt die Basisstation 101 Aktualisierungsinformationen (welche auch als Änderungsdaten bezeichnet werden) an das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102. Die Aktualisierungsinformationen sind Informationen zur Aktualisierung der in der ersten Datenbank 112 und in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen.
  • Sowohl die Aktualisierungsinformationen als auch die in der ersten Datenbank 112 und die in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen weisen in einer Ausführungsform einen Zeitstempel und ein Authentifizierungsmerkmal auf.
  • Unter Verwendung des Zeitstempels überprüft die erste Vergleichseinrichtung 108, ob die Aktualisierungsinformationen aktueller sind als die in der ersten Datenbank 112 gespeicherten Nutzungsinformationen. Unter Verwendung des Authentifizierungsmerkmals der Aktualisierungsinformationen kann das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 außerdem feststellen, ob die Aktualisierungsinformationen aus einer verlässlichen Quelle stammen. Es wird im Weiteren angenommen, dass die Aktualisierungsinformationen aktueller sind als die in der ersten Datenbank 112 gespeicherten Nutzungsinformationen und dass die Aktualisierungsinformationen aus einer verlässlichen Quelle stammen.
  • Die Aktualisierungsinformationen können von der Basisstation 101 beispielsweise in Form einer oder mehrerer Push-Nachrichten, in Form einer oder mehrerer Multimedia-Messages oder in Form von USSD (Unstructured Supplementary Service Data) an das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 übermittelt werden und auch in Form von Aktualisierungskommandos ausgestaltet sein.
  • Unter Nutzung der Aktualisierungsinformationen aktualisiert das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 die in der ersten Datenbank 112 gespeicherten Nutzungsinformationen. Die aktualisierten Nutzungsinformationen werden in der ersten Datenbank 112 gespeichert und mittels der zweiten Luftschnittstelle 120 an das Kommunikationsendgerät 113 übermittelt. Das Bluetooth-Modul 110 kann dabei auch eine Aufbereitungseinrichtung aufweisen und die aktualisierten Nutzungsinformationen an die Erfordernisse des Kommunikationsendgeräts 113 anpassen, beispielsweise in ein bestimmtes Format bringen oder ein Aktualisierungskommando generieren, das mittels der zweiten Luftschnittstelle 120 an das Kommunikationsendgerät übermittelt wird. Die zweite Vergleichseinrichtung 122 überprüft, ob die aktualisierten Nutzungsinformationen die dem Kommunikationsendgerät 113 von dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 übermittelt wurden, aktueller sind als die in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen und überprüft die aktualisierten Nutzungsinformationen auf Authentizität. Wurden die aktualisierten Nutzungsinformationen authentifiziert und sind sie aktueller als die in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen, so werden die in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen entsprechend aktualisiert.
  • Die Übermittlung der aktualisierten Nutzungsinformationen mittels der zweiten Luftschnittstelle 120 erfolgt in einem Ausführungsbeispiel in dem zulassungsfreien ISM-Frequenzband (bei 2,4GHz) gemäß der Legacy Bluetooth Wireless Technology-Übertragungstechnik.
  • Die Aktualisierungsinformationen können beispielsweise eine vollständige Frequenzmaske für das komplette UWB-Frequenzband, das heißt eine Angabe der zulässigen maximalen Sendeleistung für jede Frequenz des UWG-Frequenzbandes, sein oder auch nur Änderungsinformationen für bestimmte Frequenzen im UWB-Frequenzband enthalten, für die sich die zulässige maximalen Sendeleistung geändert hat. Ferner können die Aktualisierungsinformationen auch ein Firmwareupdate für die Nutzung des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks umfassen, beispielsweise um in der MAC-Schicht und/oder in der HCI-Schnittstelle eine Aktualisierung der in Software implementierten Teile herbeizuführen.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 2 ein Beispiel für einen Ablauf der Aktualisierung der Nutzungsinformationen, die in der ersten Datenbank 112 und in der zweiten Datenbank 124 gespeichert sind, beschrieben.
  • 2 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • An dem dargestellten Nachrichtenfluss sind eine Basisstation 201, ein Mobilfunk-Modul 202, eine Vergleichseinrichtung 203, eine Datenbank 204, ein erstes Bluetooth-Modul 205 und ein zweites Bluetooth-Modul 206 beteiligt, die wie mit Bezug auf 1 erläutert angeordnet und ausgestaltet sind, wobei die Vergleichseinrichtung 203 der ersten Vergleichseinrichtung 108 entspricht und die Datenbank 204 der ersten Datenbank 112 entspricht.
  • Die Nutzungsinformationen, die in der Datenbank 204 gespeichert sind, können beispielsweise die folgenden Informationen aufweisen:
    • – eine Frequenzbandgruppen-Kennziffer, die eine Frequenzbandgruppe im UWG-Frequenzband beispielsweise gemäß der Einteilung des UWG-Frequenzbands nach WiMedia, beispielsweise die Angabe "Bandgruppenummer 2",
    • – eine Frequenz-Kennziffer, die ein Frequenzband im UWB-Frequenzband identifiziert, beispielsweise gemäß der Einteilung nach WiMedia, z.B. die Angabe "Bandnummer 8",
    • – eine untere Frequenzbandgrenze, z.B. fmin = 3,1GHz,
    • – eine obere Frequenzbandgrenze fmax = 10,6GHz,
    • – eine Frequenzmaske, das heißt eine Angabe der zulässigen maximalen Sendeleistung für jede Frequenz des Frequenzbereichs, der durch die Frequenzbandgruppen-Kennziffer, die Frequenzband-Kennziffer, die untere Frequenzbandgrenze und/oder die obere Frequenzbandgrenze angegeben ist,
    • – ein eindeutiges Identifikationsmerkmal, das für eine spätere Referenzierung dieses Satzes von Nutzungsinformationen verwendet werden kann,
    • – einen verlässlichen Zeitstempel,
    • – ein Klassifizierungsmerkmal des Kommunikationsendgeräts, das die Nutzungsinformationen verwendet und
    • – ein Authentifizierungsmerkmal.
  • Unter Umständen ist es vorteilhaft in der Datenbank 204 zu jedem Datensatz von Nutzungsinformationen auch die Information darüber zu speichern, ob dieser zum Betreiben des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks von der Kommunikationseinrichtung aktuell verwendet wird.
  • In Schritt 207 werden die Aktualisierungsinformationen beispielsweise gemäß OMA(Open Mobile Alliance) Device Management oder OMA Multimedia Messaging Service von der Basisstation 201 an das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 übermittelt, das die Aktualisierungsinformationen mittels des Mobilfunk-Modul 202 empfängt. Der fehlerfreie Empfang der Aktualisierungsdaten wird der Basisstation 201 in Schritt 208 bestätigt. In Schritt 209 analysiert das Mobilfunk-Modul 202 die empfangenen Aktualisierungsdaten und erkennt, dass es sich um Daten (oder Kommandos) zur Aktualisierung der Nutzungsinformationen, die in der Datenbank 204 gespeichert sind und die Nutzung von Bluetooth betreffen, handelt. In Schritt 210 leitet das Mobilfunk-Modul 202 die empfangenen Aktualisierungsdaten an die Vergleichseinrichtung 203 weiter, welche den Empfang in Schritt 211 bestätigt.
  • Mittels der zweiten internen Schnittstelle liest die Vergleichseinrichtung 203 die in der Datenbank 204 gespeicherten Nutzungsinformationen in den Schritten 212 und 213 aus und/oder ermittelt den Zeitstempel der in der Datenbank 204 gespeicherten Nutzungsinformationen.
  • Die Vergleichseinrichtung 203 überprüft anhand des Zeitstempels der in der Datenbank 204 gespeicherten Nutzungsinformationen und des Zeitstempels der Aktualisierungsinformationen, ob die Aktualisierungsinformationen aktueller sind als die in der Datenbank 204 gespeicherten Nutzungsinformationen. Ferner überprüft die Vergleichseinrichtung 203 anhand des Authentifizierungsmerkmals der Aktualisierungsdaten, ob die Aktualisierungsdaten von einer zuverlässigen Quelle an das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 übermittelt wurden. Die dafür erforderlichen Vergleichsoperationen werden in Schritt 214 durchgeführt.
  • Wird festgestellt, dass die Aktualisierungsinformationen aktueller sind als die in der Datenbank 204 gespeicherten Nutzungsinformationen und dass die Aktualisierungsinformationen von einer verlässlichen Quelle stammen, so werden die in der Datenbank 204 gespeicherten Nutzungsinformationen entsprechend aktualisiert und in den Schritten 215 und 216 in der Datenbank 204 gespeichert. Die veralteten Nutzungsinformationen können dabei überschrieben werden oder auch für einen möglichen späteren Gebrauch in der Datenbank 204 gespeichert bleiben.
  • Anschließend werden die Aktualisierungsinformationen in Schritt 217 an das erste Bluetooth-Modul 205 übermittelt, das deren Empfang in Schritt 218 bestätigt. Wie erwähnt kann das erste Bluetooth-Modul 205 auch eine Aufbereitungseinrichtung aufweisen, die die Aktualisierungsinformationen in Schritt 219 an die Bedürfnisse des Kommunikationsendgeräts 113 anpasst, beispielsweise in ein geeignetes Befehlsformat umwandelt oder die Aktualisierungsinformationen an die Eigenheiten der zweiten Luftschnittstelle 120 anpasst.
  • In Schritt 220 werden die Aktualisierungsinformationen von dem ersten Bluetooth-Modul 205 an das Kommunikationsendgerät 113 übermittelt, welche die Aktualisierungsinformationen mittels des zweiten Bluetooth-Moduls 206 empfängt und den Empfang in Schritt 221 bestätigt.
  • Es können die von der Aufbereitungseinrichtung gegebenenfalls aufbereiteten Aktualisierungsinformationen an das Kommunikationsendgerät 113 übermittelt werden oder auch die von der Vergleichseinrichtung 203 aktualisierten Nutzungsinformationen. Entsprechend aktualisiert die zweite Vergleichseinrichtung 122 des Kommunikationsendgeräts 113 selbst die in der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen gemäß den Aktualisierungsinformationen oder speichert einfach die aktualisierten Nutzungsinformationen, wenn diese von dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 an das Kommunikationsendgerät 113 übermittelt wurden, in der zweiten Datenbank 124.
  • Wie oben erwähnt werden die Aktualisierungsinformationen bzw. die aktualisierten Nutzungsinformationen in diesem Ausführungsbeispiel von dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 an das Kommunikationsendgerät 113 unter Verwendung des lizenzfreien ISM-Frequenzbands gemäß dem Bluetooth-Standard in der Version 2.0 (oder geringer) übermittelt. Die Aktualisierungsinformationen (oder aktualisierten Nutzungsinformationen) können beispielsweise mittels des Anwendungsprofils Object Push Profile (OPP) übermittelt werden. Es kann auch ein neues Bluetooth-Anwendungsprofil für die Übermittlung der Aktualisierungsinformationen bzw. der aktualisierten Nutzungsinformationen definiert werden.
  • In dem Kommunikationsendgerät 113 werden von dem zweiten Bluetooth-Modul 117, der zweiten Vergleichseinrichtung 122 und der zweiten Datenbank 124 zu den Schritten 209 bis 216 analoge Schritte durchgeführt, so dass die aktualisierten Nutzungsinformationen letztendlich auch in der zweiten Datenbank 124 gespeichert sind und das Kommunikationsendgerät 113 Bluetooth gemäß aktueller Vorgaben korrekt nutzt.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ging die Aktualisierung der in der ersten Datenbank 112 und der zweiten Datenbank 124 gespeicherten Nutzungsinformationen von dem Mobilfunknetzwerk aus. Ebenso kann das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 die Aktualisierung initiieren, indem es eine Anfrage nach den Aktualisierungsinformationen an das Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk sendet. Ebenso kann das Kommunikationsendgerät 113 eine Anfrage nach Aktualisierungsinformationen mittels der zweiten Luftschnittstelle 120 und dem zweiten Bluetooth-Modul 117 an das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 übermitteln, woraufhin das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 eine Anfrage nach Änderungsinformationen an das Mobilfunknetzwerk übermittelt.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform werden Aktualisierungsinformationen von einem Mobilfunk-Teilnehmergerät an ein oder mehrere Kommunikationsendgeräte mittels einer Bluetooth-Luftschnittstelle verteilt. Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem dies nicht von einem Mobilfunk-Teilnehmergerät durchgeführt wird, sondern von einem fest installierten Gerät.
  • 3 zeigt eine Kommunikationsanordnung 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Kommunikationsanordnung 300 weist ein erstes Kommunikationsendgerät 301 auf, das im Unterschied zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 ein fest installiertes Gerät, beispielsweise ein in einem Flughafengebäude oder in einem Krankenhaus fest angebrachtes Gerät ist. Dementsprechend weist das Kommunikationsendgerät 301 keine Mobilfunk-Antenne und kein Mobilfunk-Modul auf, weist aber wie das Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 eine erste Vergleichseinrichtung 302 auf, die mittels einer ersten internen Schnittstelle 303 mit einer ersten Datenbank 304 gekoppelt ist und mittels einer zweiten internen Schnittstelle 305 mit einem ersten Bluetooth-Modul 306 gekoppelt ist, das analog zu oben eine Aufbereitungseinrichtung aufweisen kann und mittels einer dritten internen Schnittstelle 307 mit einer ersten Bluetooth-Antenne 308 gekoppelt ist.
  • Die Kommunikationsanordnung 300 weist ferner ein zweites Kommunikationsendgerät 309 auf, das dem Kommunikationsendgerät 113 in 1 entspricht und analog zu diesen ausgestaltet ist mit einer zweiten Bluetooth-Antenne 310, die mittels einer vierten internen Schnittstelle 311 mit einem zweiten Bluetooth-Modul 312 gekoppelt ist, welches seinerseits mittels einer fünften internen Schnittstelle 313 mit einer zweiten Vergleichseinrichtung 314 gekoppelt ist. Die Vergleichseinrichtung 314 ist mittels einer sechsten internen Schnittstelle 315 mit einer zweiten Datenbank 316 gekoppelt.
  • Die Kommunikationsanordnung kann wie die mit Bezug auf 1 beschriebene Kommunikationsanordnung 100 weitere Kommunikationsendgeräte 317 aufweisen.
  • Analog zu dem mit Bezug auf 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel sind in der ersten Datenbank 304 und in der zweiten Datenbank 316 Nutzungsinformationen gespeichert. Daten können von dem ersten Kommunikationsendgerät 301 an das zweite Kommunikationsendgerät 309 mittels einer Luftschnittstelle 318 übermittelt werden.
  • Das erste Kommunikationsendgerät 301, das zweite Kommunikationsendgerät 309 und die weiteren Kommunikationsendgeräte 317 sind zum Senden und Empfangen von Daten gemäß Bluetooth sowohl mittels der derzeit üblichen Legacy Bluetooth Wireless Technology-Übertragungstechnik im zulassungsfreien ISM-Frequenzband (um 2,4GHz) als auch mittels Übertragungstechniken, die im UWB-Frequenzband arbeiten, eingerichtet. Die in der ersten Datenbank 304 und in der zweiten Datenbank 316 gespeicherten Nutzungsinformationen sind zur Nutzung von Bluetooth erforderliche Informationen, beispielsweise Frequenzmasken für das UWB-Frequenzband (zwischen 3,1GHz und 10,6GHz).
  • Sobald das zweite Kommunikationsendgerät 309 und eventuell die weiteren Kommunikationsendgeräte 317 in den Sende- und Empfangsbereich des ortsfest installierten Kommunikationsendgerät 301 bewegt werden, wird eine Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten Kommunikationsendgerät 301 und dem zweiten Kommunikationsendgerät 309 und gegebenenfalls zwischen dem Kommunikationsendgerät 301 und den weiteren Kommunikationsendgeräten 317 aufgebaut.
  • Im Weiteren wird ein Ablauf für die Abfrage von Aktualisierungsinformationen zur Aktualisierung der in der zweiten Datenbank 316 gespeicherten Nutzungsinformationen durch das zweite Endgerät 309 von dem ersten Endgerät 301 beschrieben.
  • 4 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 400 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einer ersten Datenbank 401, einer ersten Vergleichseinrichtung 402, einem ersten Bluetooth-Modul 403, einem zweiten Bluetooth-Modul 404, einer zweiten Vergleichseinrichtung 405 sowie einer zweiten Datenbank 406 statt, die wie mit Bezug auf 3 erläutert angeordnet und ausgestaltet sind.
  • Dementsprechend sind die erste Datenbank 401, die erste Vergleichseinrichtung 402 und das Bluetooth-Modul 403 Teil eines ersten Kommunikationsendgeräts 407 (entspricht 301 in 3) und das Bluetooth-Modul 404, die zweite Vergleichseinrichtung 405 und die zweite Datenbank 406 sind Teil eines zweiten Kommunikationsendgeräts 408 (entspricht 309 in 3).
  • In Schritt 409 übermittelt das zweite Kommunikationsendgerät 408 eine Anfrage nach Aktualisierungsinformationen zur Aktualisierung der in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen an das erste Kommunikationsendgerät 407. Der korrekte Empfang der Anfrage wird dem zweiten Kommunikationsendgerät 408 in Schritt 410 bestätigt. Die Anfrage wird beispielsweise gemäß dem Object Push Profiles (OPP)-Anwendungsprofil übermittelt. Es kann aber auch ein eigenes Bluetooth-Anwendungsprofil zur Übermittlung der Anfrage und aller weiteren in 4 dargestellten Transaktionen definiert werden.
  • Die Anfrage weist beispielsweise folgende Parameter:
    • – eine Frequenzbandgruppen-Kennziffer, die eine Frequenzbandgruppe im UWG-Frequenzband beispielsweise gemäß der Einteilung des UWG-Frequenzbands nach WiMedia, beispielsweise die Angabe "Bandgruppenummer 2",
    • – eine Frequenz-Kennziffer, die ein Frequenzband im UWB-Frequenzband identifiziert, beispielsweise gemäß der Einteilung nach WiMedia, z.B. die Angabe "Bandnummer 8",
    • – eine untere Frequenzbandgrenze, z.B. fmin = 3,1GHz,
    • – eine obere Frequenzbandgrenze fmax = 10,6GHz,
    • – eine Frequenzmaske, das heißt eine Angabe der zulässigen maximalen Sendeleistung für jede Frequenz des Frequenzbereichs, der durch die Frequenzbandgruppen-Kennziffer, die Frequenzband-Kennziffer, die untere Frequenzbandgrenze und/oder die obere Frequenzbandgrenze angegeben ist,
    • – ein eindeutiges Identifikationsmerkmal, das für eine spätere Referenzierung dieses Satzes von Nutzungsinformationen verwendet werden kann,
    • – einen verlässlichen Zeitstempel,
    • – ein Klassifizierungsmerkmal des Kommunikationsendgeräts,
    • – ein Authentifizierungsmerkmal
    oder aber auch nur eine Referenz auf einen Satz von Parametern dieser Art, in dem Fall, dass das erste Kommunikationsendgerät 407 in der Lage ist, Referenzen auf solche Parametersätze aufzulösen, das heißt aus einer empfangenen Referenz den referenzierten Satz von Parametern zu bestimmen. Enthält die Anfrage einen solchen Parametersatz, so wird dieser von dem ersten Bluetooth-Modul 403 in Schritt 411 an die erste Vergleichseinrichtung 402 übermittelt, welche den Empfang in Schritt 412 bestätigt. Enthält die Anfrage lediglich eine Referenz auf einen Parametersatz, so wird diese entsprechend in Schritt 411 an die Vergleichseinrichtung 402 weitergeleitet.
  • Wurde lediglich eine Referenz auf einen Datensatz an die Vergleichseinrichtung 402 übermittelt, so löst diese die Referenz auf, beispielsweise durch einen Zugriff auf die erste Datenbank 401 in Schritt 413.
  • In jedem Fall verfügt die Vergleichseinrichtung 402 nach den (nur im Fall der Übermittlung einer Referenz durchgeführten) Schritt 413 über einen Satz von Parametern, der die in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen widerspiegelt.
  • In Schritt 414 fragt die Vergleichseinrichtung 402 aus der ersten Datenbank 401 die dort gespeicherten Nutzungsinformationen und/oder den Zeitstempel der in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen ab. In Schritt 415 übermittelt die erste Datenbank 401 dementsprechend die in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen und/oder den Zeitstempel der in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen an die erste Vergleichseinrichtung 402.
  • Anhand eines Vergleichs des Zeitstempels der in der Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen und des Zeitstempels der in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen, der in dem Parametersatz enthalten ist, stellt die erste Vergleichseinrichtung 402 in Schritt 416 fest, ob die in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen aktueller sind als die in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen. In diesem Fall werden die in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen in den Schritten 417 und 418 (Empfangsbestätigung) von der Vergleichseinrichtung 402 an das Bluetooth-Modul 403 übermittelt, welches in den Schritten 419 und 420 (Empfangsbestätigung) die Nutzungsinformationen weiter an das Bluetooth-Modul 404 übermittelt.
  • Die in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen können auf diese Weise vollständig an das zweite Kommunikationsendgerät 408 übermittelt werden und zwar auch in Form von Änderungsinformationen oder Änderungskommandos oder es kann der Parametersatz, der von dem zweiten Kommunikationsendgerät 408 an das erste Kommunikationsendgerät 407 (gegebenenfalls nur in Form einer Referenz) übermittelt wurde, gemäß der in der ersten Datenbank 401 gespeicherten Nutzungsinformationen aktualisiert werden und der so aktualisierter Parametersatz an das zweite Kommunikationsendgerät 309 übermittelt werden. Ferner kann eine Referenz auf einen in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Parametersatz übermittelt werden, der dem aktualisierten Parametersatz entspricht. Solch eine Referenz kann beispielsweise mittels der zweiten Vergleichseinrichtung 405 aufgelöst werden. Die in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen werden von der zweiten Vergleichseinrichtung 405 gemäß den Aktualisierungsinformationen, die dem zweiten Kommunikationsendgerät 408 (entspricht 309 in 3) von dem ersten Kommunikationsendgerät 407 (entspricht 301 in 3) (in jeglicher Form) übermittelt wurden, aktualisiert.
  • Bei der weiteren Nutzung von Bluetooth berücksichtigt das zweite Kommunikationsendgerät 309 die aktualisierten, in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen bis eine weitere Aktualisierung, beispielsweise wie in mit Bezug auf 1 oder 2 beschrieben, durchgeführt wird.
  • Ähnlich dem mit Bezug auf 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann eine Authentifizierung von Änderungsinformationen beispielsweise von der zweiten Vergleichseinrichtung 405 durchgeführt werden oder auch eine Authentifizierung des von dem zweiten Kommunikationsendgerät 309 an das erste Kommunikationsendgerät 301 übermittelten Parametersatzes durch die erste Vergleichseinrichtung 402 durchgeführt werden.
  • In dem mit Bezug auf 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel ging die Initiative zur Aktualisierung der in der zweiten Datenbank 406 gespeicherten Nutzungsinformationen von dem zweiten Kommunikationsendgerät 408 aus. In einer anderen Ausführungsform übermittelt das fest installierte erste Kommunikationsendgerät 407 die Aktualisierungsinformationen automatisch an jedes mobile Kommunikationsendgerät, zu dem das erste Kommunikationsendgerät 407 eine Bluetooth-Kommunikationsverbindung aufbaut. Der Zeitpunkt der Anforderung nach Aktualisierungsinformationen (vergleiche Schritt 409) kann auf verschiedene Arten vorgegeben sein. Beispielsweise kann periodisch eine Abfrage nach Aktualisierungsinformationen durchgeführt werden oder immer beim Eintreten eines bestimmten Ereignisses. Ein mögliches Ereignis, bei dem eine Anfrage nach Aktualisierungsinformationen durchgeführt wird, ist das Einbuchen des zweiten Kommunikationsendgeräts in ein Bluetooth-Piconetz, beispielsweise nach der Ankunft in einem anderen Land am Flughafen oder in einem Krankenhaus.
  • Ein weiteres mögliches Ereignis, bei dem eine Anfrage nach Aktualisierungsinformationen durchgeführt wird, ist die Ermittlung des Aufenthaltortes des zweiten Kommunikationsendgeräts beispielsweise anhand der Länderkennung eines Mobilfunknetzwerkes oder mittels satellitengestützter Navigationssysteme wie GPS (Global Positioning System des US-Verteidigungsministerium) oder Galileo (europäisches Satellitennavigationssytems, das Ende 2010 betriebsbereit sein soll).
  • In einer anderen Ausführungsform sind die erste Vergleichseinrichtung 108, das erste Bluetooth-Modul 110 und/oder die erste Datenbank 112 in einer von dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 unabhängigen Funktionseinheit vorgesehen, beispielsweise einer Chipkarte (Smart Card) z.B. einer SIM (Subscriber Identity Modul)-Karte, in dem Fall, dass das Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk ein GSM-Mobilfunknetzwerk ist, oder in einer UICC(Universal Integrated Circuit Card) mit einem USIM(Universal Subscriber Identity Modul), falls das Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk ein UMTS-Mobilfunknetzwerk ist. Diese Funktionseinheit kann mit dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 102 (oder auch mit dem fest installierten ersten Kommunikationsendgerät 301) gekoppelt werden (beispielsweise durch Einstecken der Smart Card), so dass die in der Funktionseinheit vorgesehenen Einrichtungen und Module verwendet werden können.
  • Die Verwendung von Chipkarten, wie sie für Mobilfunk-Teilnehmergeräte für Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerke vorgesehen sind, insbesondere von SIM-Karten oder von UICCs mit USIM, ist von Vorteil, da diese Speicherbereiche aufweisen, für die nur der Betreiber des Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks Schreibrechte und Leserechte besitzt und Speicherbereiche, für die nur der Benutzer des Mobilfunk- Teilnehmergeräts Schreibrechte und Leserechte besitzt. Speicherbereiche, für die nur der Betreiber Schreibrechte und Leserechte besitzt, eignen sich besonders gut für das Speichern und nachträgliche OTA(Over the Air)-Aktualisieren von Nutzungsinformationen, die den zulassungskonformen Betrieb einer Luftschnittstelle betreffen, beispielsweise Datensätze, die UWB-Frequenzmasken für den Betrieb eines Bluetooth-Moduls spezifizieren.
  • Aufgaben im Rahmen der Aktualisierung von Nutzungsinformationen, beispielsweise die Funktionalität einer Vergleichseinrichtung wie oben beschrieben, können von Applikationen, die auf einer Chipkarte ausgeführt werden, durchgeführt werden, beispielsweise auf einer SIM-Karte unter Verwendung des SAT (SIM Application Tool Kit) oder auf einer UICC unter Verwendung des USAT (USIM Application Tool Kit).
  • Analog können auch die zweite Vergleichseinrichtung 122, das Bluetooth-Modul 117 und/oder die zweite Datenbank 124, das heißt Einheiten des Kommunikationsendgeräts, an das die Aktualisierungsinformationen weitergeleitet werden, auf einer unabhängigen Funktionseinheit, beispielseweise einer Chipkarte, vorgesehen sein.
  • Aktualisierungsinformationen zur Aktualisierung der in der zweiten Datenbank 124, 316 gespeicherten Nutzungsinformationen bzw. aktualisierte Nutzungsinformationen zum Speichern in der zweiten Datenbank 124, 316 können von dem Mobil-Teilnehmergerät 102 bzw. von dem ersten Kommunikationsendgerät 301 vollständig, in Form von Änderungsinformationen, die eine Änderung gegenüber dem vorherigen Stand der Nutzungsinformationen spezifizieren (d.h. nur die Abweichungen zwischen zwei Sätzen von Nutzungsinformationen werden übertragen), oder in Form einer Referenz an das Kommunikationsendgerät 113 bzw. an das zweite Kommunikationsendgerät 309 übermittelt werden. Beispielsweise werden Daten übermittelt, die eine Spezifikation von UWB-Frequenzmasken enthalten, und es ist von Vorteil, hierfür eine einheitliche, standardisierte Struktur zu verwenden. Beispielsweise werden in einer Ausführungsform die Aktualisierungsinformationen, Änderungsinformationen oder aktualisierten Nutzungsinformationen (im Folgenden wird nur noch allgemeinen von Aktualisierungsinformationen gesprochen) in Form Nachrichten übermittelt, die gemäß XML (eXtensible Markup Language) ausgestaltet sind. Bei XML handelt sich um eine Markup Sprache, die als Dokumentenverarbeitungsstandard von dem W3C (World Wide Web Consortium) sowohl für dynamisch erzeugte Inhalte als auch für statische Webseiten offiziell empfohlen wird. XML eignet sich besonders gut für den Plattform-unabhängigen und Software-unabhängigen Austausch von Daten zwischen verschiedenen Programmen und/oder Datenverarbeitungseinrichtungen unterschiedlicher Hersteller.
  • Die Syntax von XML ist verhältnismäßig streng, so dass XML-Anwendungen (Festlegungen von XML-Befehlen für eine Klasse von XML-Dokumenten gleicher Struktur für einen bestimmten Zweck) wesentlich einfacher, bequemer und effizienter von Computerprogrammen weiterverarbeitet werden können als z.B. Dateien, die gemäß HTML (Hypertext Markup Language) ausgestaltet sind.
  • Ein XML-Dokument besteht typischerweise aus einem oder mehreren XML-Elementen. Jedes XML-Element besteht aus zwei jeweils mit einem <-Zeichen und einem >-Zeichen umrahmten Tags, wobei das erste Tag ein Start-Tag ist, das den Namen des XML-Elements enthält und das zweite Tag ein (schließendes) End-Tag ist, das bis auf einen Schrägstrich vor dem Namen mit dem Start-Tag identisch ist, z.B.:
  • abstrakt:
    • <Name>
    • Inhalt
    • </Name>
  • konkret:
    • <Preis>
    • 24,95
    • </Preis>
  • Ferner ist das Einbinden von Attributen in einem XML-Element möglich.
  • abstrakt:
    • <Name Attribut="Wert">
    • Inhalt
    • </Name>
  • konkret:
    • <Preis Waehrung="Euro">
    • 24,95
    • </Preis>
  • Neben "normalen" XML-Dokumenten, die typischerweise durch die Verwendung aussagekräftiger XML-Elemente gekennzeichnet sind, gibt es auch XML-Dokumente der Kategorie DTD (Dokument-Typ-Definition), für die eigenes Regeln vorgegeben sind, wie die in diesen XML-Dokumenten eingesetzten XML-Elemente und XML-Attribute definiert sind und in welchem logischen Bezug sie innerhalb des XML-Dokuments zu einander stehen.
  • Im Folgenden werden zwei Beispiele für die Spezifikation von Aktualisierungsinformationen in Form von XML unter Verwendung einer DTD beschrieben.
  • In einem Ausführungsbeispiel verwenden eine Vielzahl von Kommunikationsendgeräten, in denen Nutzungsinformationen zur Nutzung beispielsweise von Bluetooth gespeichert sind und dementsprechend diese Nutzungsinformationen beispielsweise bei Änderung der zulässigen Frequenzen im UWG-Frequenzband oder bei Änderung maximaler zulässige Sendeleistungen im UWB-Frequenzband aktualisieren müssen dieselbe DTD, die in diesem Beispiel als "UWG Frequency Mask" bezeichnet wird und bei Bedarf von der Homepage einer Regulierungsbehörde heruntergeladen werden kann, die beispielsweise mittels der URL (Uniform Ressource Locator)
    "http://www.reg_authority.org/dtd/frequ/uwb/id_xyz.dtd"
    adressiert werden kann.
  • Gemäß dieser DTD werden in einem XML-Dokument zur Spezifikation von Aktualisierungsinformationen für jede der fünf Frequenzbandgruppen, die nach dem UWG-Standard der WiMedia Alliance definiert sind, die zulässige maximale Sendeleistung angegeben. Ferner ist für jede Frequenzbandgruppe eine zulässige maximale Toleranz der Sendeleistung angegeben. Ein Beispiel für solch ein XML-Dokument ist in Tabelle 5 dargestellt.
    <?xml version=1.0">
    <!DOCTYPE body PUBLIC "UWB Frequency Mask"
    "http://www.reg authority.org/dtd/frequ/UWB/ID xyz.dtd">
    <body>
    <authority="CEPT"/>
    <date="01.Sep.2005"/>
    <timestamp="17:00:00CET"/>
    <region="Europe"/>
    <country="Germany"/>
    <state="LowerSaxony"/>
    <signature="AF3E 5A82 6376 EA87 58AB 78BC CC0C 9110"/>
    <mask ID="CFM000.018.031.973"/>
    <unit="dBm/MHz"/>
    <bandgroup number="1">
    <max>–70.0</max>
    <tolerance>1.5</tolerance>
    </bandgroup>
    <bandgroup number="2">
    <max>–55</max>
    <tolerance>1.0</tolerance>
    </bandgroup>
    <bandgroup number="3">
    <max>–40</max>
    <tolerance>0.0</tolerance>
    </bandgroup>
    <bandgroup number="4">
    <max>–55</max>
    <tolerance>1.0>/tolerance>
    </bandgroup>
    <bandgroup number="5">
    <max>–70</max>
    <tolerance<1.5</tolerance>
    </bandgroup>
    </body>
    Tabelle 5
  • Die durch das dargestellte XML-Dokument spezifizierten Aktualisierungsinformationen sind in 5 dargestellt.
  • 5 zeigt eine Frequenzmaske 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In dem in 5 dargestellten Diagramm wird die Frequenz nach rechts entlang einer Frequenzachse 502 und die maximale Sendeleistung für eine Frequenz nach oben entlang einer Sendeleistungsachse 504 in dBm/MHz aufgetragen. Wie erwähnt ist jeder von fünf Frequenzbandgruppen 501 (entsprechend einem Bereich von Frequenzen auf der Frequenzachse 502) eine maximale Sendeleistung 503 zugeordnet (entsprechend einem Wert auf der Sendeleistungsachse 504). Beispielsweise ist der ersten Bandgruppe (bezeichnet durch BG1 ganz links) der Wert –70dBm zugeordnet (vergleiche das erste "Band Group"-Informationselement in dem oben dargestellten XML-Dokument).
  • Ferner ist für jede Frequenzbandgruppe 501 ein Sendeleistungstoleranzbereich 505 definiert, das heißt ein Wert, um den die maximal zulässige Sendeleistung überschritten werden darf. Für die dritte Frequenzbandgruppe 501 (in 5 wird BG3 bezeichnet) ist als Toleranz jedoch der Wert 0 definiert (Vergleiche das dritte "Band Group"-Informationselement in dem oben dargestellten XML-Dokument). Dementsprechend ist für die dritte Frequenzbandgruppe 501 kein Sendeleistungs-Toleranzbereich 505 in 5 dargestellt.
  • Die in 5 dargestellte Frequenzmaske weist einen treppenförmigen Verlauf auf. Der ersten Frequenzbandgruppe 501 (BG1) und der fünften Frequenzbandgruppe 501 (BG5) ist die maximale Sendeleistung –70dBm/MHz zugeordnet, der zweiten Frequenzbandgruppe 501 (BG2) und der vierten Frequenzbandgruppe 501 (BG4) sind als maximale Sendeleistung –55dBm/MHz zugeordnet und der dritten Frequenzbandgruppe 501 (BG3) ist die maximale Sendeleistung –40dBm/MHz zugeordnet.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Änderungsinformationen mittels eines XML-Dokuments nicht als vollständige Frequenzmaske übermittelt, sondern als Referenz auf einen entsprechenden Datensatz. Diese Referenz ist beispielsweise als URL ausgestaltet. Beispielsweise ist in einem XML-Dokument eine erste URL angegeben, mittels welcher eine erste Frequenzmaske mit maximal zulässigen UWB-Sendeleistungen gemäß den Zulassungsbestimmungen der europäischen Regulierungsbehörde CEPT für Großbritannien für das Betreiben von Kommunikationsendgeräten im UWG-Frequenzband außerhalb von Gebäuden angefordert werden kann. Ferner ist beispielsweise eine zweite URL angegeben, mittels welcher eine aktuelle gültige Frequenzmaske mit maximal zulässigen UWB-Sendeleistungen gemäß den Zulassungsbestimmungen der europäischen Regulierungsbehörde CEPT für Großbritannien für den Betrieb von Kommunikationsendgeräten im UWB-Frequenzband innerhalb geschlossener Gebäude angefordert (und heruntergeladen) werden kann. Ein Beispiel für ein entsprechendes XML-Dokument ist in Tabelle 6 dargestellt
    <?xml version=1.0">
    <!DOCTYPE body PUBLIC "UWB Frenquency Mask"
    "http://www.reg_authority.org/dtd/frequ/UWB/ID_xyz.dtd">
    <body>
    <authority="CEPT"/>
    <date="01.Okt.2005"/>
    <timestamp="14:30:00CET"/>
    <region="Europe"/>
    <country="UnitedKingdom"/>
    <signature="084B A974 BE47 D069 F482 68D6 D1F6 A29F 738B E99E"/>
    <mask ID="CFM000.027.121.974"/>
    <unit="dBm/MHz"/>
    <reference location="outdoors">
    <url> http://www.cept.org/reg/frequencytables/UWB/UK 002</url>
    </reference>
    <reference location="indoors">
    <url> http://www.cept.org/reg/frequencytables/UWB/UK 008</url>
    </reference>
    </body>
    Tabelle 6
  • Die erste URL ist mittels des ersten "reference"-Informationselements angegeben und die zweite URL ist mittels des zweiten "reference"-Informationselements angegeben.
  • Zusammenfassend wird in einer Ausführungsform der Erfindung eine Kommunikationseinrichtung bereitgestellt mit einer Empfangseinrichtung, die mittels eines Kommunikationsnetzwerks erste Änderungsdaten empfängt, die Änderung von Nutzungsdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, spezifizieren und einer Sendeeinrichtung, die mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks zweite Änderungsdaten versendet, die die Änderung spezifizieren.
  • Ein Beispiel für eine solche Kommunikationseinrichtung ist in 6 dargestellt.
  • 6 zeigt eine Kommunikationseinrichtung 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Kommunikationseinrichtung 600 weist eine Empfangseinrichtung 601 auf, die mittels eines Kommunikationsnetzwerks 602 erste Änderungsdaten 603 empfängt. Die ersten Änderungsdaten 603 spezifizieren eine Änderung von Nutzdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks 604 beschreiben. Die Kommunikationseinrichtung 600 weist ferner eine Sendeeinrichtung 605 auf, die zweite Änderungsdaten 606, die die Änderung spezifizieren, mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks 604 versendet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt mit einer Speichereinrichtung, die Nutzungsdaten speichert, die die Einstellung des Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, einer Empfangseinrichtung, die mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks Änderungsdaten empfängt, die eine Änderung der Nutzungsdaten spezifizieren und einer Verarbeitungseinrichtung, die die Nutzungsdaten gemäß den Änderungsdaten ändert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Kommunikationseinrichtung bereitgestellt mit einer Empfangseinrichtung, die mittels eines Kommunikationsnetzwerks erste Änderungsdaten empfängt, die eine Änderung von Nutzungsdaten, die die maximale Sendeleistung beim Senden im Rahmen eines Bluetooth-Kommunikationsnetzwerks für Frequenzen des UWG-Frequenzbandes beschreiben, spezifizieren und einer Sendeeinrichtung, die mittels des Bluetooth-Kommunikationsnetzwerks zweite Änderungsdaten versendet, die die Änderung spezifizieren.
  • Gemäß einem weiterem Aspekt der Erfindung wird ein Kommunikationsendgerät bereitgestellt mit einer Speichereinrichtung, die Nutzungsdaten speichert, die die maximale Sendeleistung beim Senden im Rahmen eines Bluetooth-Kommunikationsnetzwerks für Frequenzen des UWG-Frequenzbandes beschreiben, einer Empfangseinrichtung, die mittels des Bluetooth-Kommunikationsnetzwerks Änderungsdaten empfängt, die eine Änderung der Nutzungsdaten spezifizieren und einer Verarbeitungseinrichtung, die die Nutzungsdaten gemäß den Änderungsdaten ändert.
  • 100
    Kommunikationsanordnung
    101
    Basisstation
    102
    Mobilfunk-Teilnehmergerät
    103
    Mobilfunk-Antenne
    104
    Mobilfunk-Modul
    105
    erste Luftschnittstelle
    106
    erste interne Schnittstelle
    107
    zweiten interne Schnittstelle
    108
    erste Vergleichseinrichtung
    109
    dritte interne Schnittstelle
    110
    Bluetooth-Modul
    111
    vierte interne Schnittstelle
    112
    erste Datenbank
    113
    Kommunikationsendgerät
    114
    weitere Kommunikationsendgeräte
    115
    zweite Bluetooth-Antenne
    116
    fünfte interne Schnittstelle
    117
    zweites Bluetooth-Modul
    118
    erste Bluetooth-Antenne
    119
    sechste interne Schnittstelle
    120
    zweite Luftschnittstelle
    121
    siebte interne Schnittstelle
    122
    zweite Vergleichseinrichtung
    123
    achte interne Schnittstelle
    124
    zweite Datenbank
    200
    Nachrichtenflussdiagramm
    201
    Basisstation
    202
    Mobilfunk-Modul
    203
    Vergleichseinrichtung
    204
    Datenbank
    205
    erstes Bluetooth-Modul
    206
    zweites Bluetooth-Modul
    207–221
    Ablaufschritte
    300
    Kommunikationsanordnung
    301
    erstes Kommunikationsendgerät
    302
    erste Vergleichseinrichtung
    303
    erste interne Schnittstelle
    304
    erste Datenbank
    305
    zweite interne Schnittstelle
    306
    erstes Bluetooth-Modul
    307
    dritte interne Schnittstelle
    308
    erste Bluetooth-Antenne
    309
    zweites Kommunikationsendgerät
    310
    zweite Bluetooth-Antenne
    311
    vierte internen Schnittstelle
    312
    zweites Bluetooth-Modul
    313
    fünfte interne Schnittstelle
    314
    zweite Vergleichseinrichtung
    315
    sechste interne Schnittstelle
    316
    zweite Datenbank
    317
    weitere Kommunikationsendgeräte
    318
    Luftschnittstelle
    400
    Nachrichtenflussdiagramm
    401
    erste Datenbank
    402
    erste Vergleichseinrichtung
    403
    erstes Bluetooth-Modul
    404
    zweites Bluetooth-Modul
    405
    zweite Vergleichseinrichtung
    406
    zweite Datenbank
    407
    erstes Kommunikationsendgerät
    408
    zweites Kommunikationsendgerät
    409–420
    Ablaufschritte
    500
    Frequenzmaske
    501
    Frequenzbandgruppen
    502
    Frequenzachse
    503
    maximale Sendeleistungen
    504
    Sendeleistungsachse
    505
    Sendeleistungstoleranzbereich
    600
    Kommunikationseinrichtung
    601
    Empfangseinrichtung
    602
    Kommunikationsnetzwerk
    603
    erste Änderungsdaten
    604
    Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk
    605
    Sende-Einrichtung
    606
    zweite Änderungsdaten

Claims (17)

  1. Kommunikationseinrichtung, aufweisend: – eine Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, mittels eines Kommunikationsnetzwerks erste Änderungsdaten zu empfangen, die eine Änderung von Nutzungsdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, spezifizieren und – eine Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks zweite Änderungsdaten zu versenden, die die Änderung spezifizieren.
  2. Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend eine Verarbeitungseinrichtung, die eingerichtet ist, die zweiten Änderungsdaten aus den ersten Änderungsdaten unter Berücksichtigung von Eigenschaften des Kommunikationsendgeräts zu generieren.
  3. Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend eine Speichereinrichtung zum Speichern der Nutzungsdaten.
  4. Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 3, ferner aufweisend eine Änderungseinrichtung, die eingerichtet ist, die in der Speichereinrichtung gespeicherten Nutzungsdaten gemäß den ersten Änderungsdaten zu ändern.
  5. Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die zweiten Änderungsdaten die geänderten Nutzungsdaten sind.
  6. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die ersten Änderungsdaten eine Zeitangabe aufweisen, und die Kommunikationseinrichtung ferner eine Vergleichseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, basierend auf der Zeitangabe zu überprüfen, ob die ersten Änderungsdaten aktueller sind als die in der Speichereinrichtung gespeicherten Nutzungsdaten.
  7. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Nutzungsdaten die maximal zu verwendende Sendeleistung zum Senden von Daten im Rahmen des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks für mindestens eine Frequenz spezifizieren.
  8. Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Nutzungsdaten die maximal zu verwendende Sendeleistung zum Senden von Daten im Rahmen des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks für Frequenzen eines Frequenzbandes definieren.
  9. Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 8, wobei das Frequenzband das UWB-Frequenzband ist.
  10. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Kommunikationseinrichtung ein fest installiertes Kommunikationsendgerät oder ein mobiles Kommunikationsendgerät ist.
  11. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein Festnetz oder ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk ist.
  12. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk ein Bluetooth-Kommunikationsnetzwerk oder ein ZigBee-Kommunikationsnetzwerk ist.
  13. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die ersten Änderungsdaten gemäß XML ausgestaltet sind.
  14. Kommunikationseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die zweiten Änderungsdaten gemäß XML ausgestaltet sind.
  15. Verfahren zum Übermitteln von Daten, bei dem – mittels eines Kommunikationsnetzwerks erste Änderungsdaten empfangen werden, die eine Änderung von Nutzungsdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, spezifizieren und – mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks zweite Änderungsdaten versendet werden, die die Änderung spezifizieren.
  16. Kommunikationsendgerät, aufweisend – eine Speichereinrichtung zum Speichern von Nutzungsdaten, die die Einstellung des Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben – eine Empfangseinrichtung, die eingerichtet ist, mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks Änderungsdaten zu empfangen, die eine Änderung der Nutzungsdaten spezifizieren und – eine Verarbeitungseinrichtung, die eingerichtet ist, die Nutzungsdaten gemäß den Änderungsdaten zu ändern.
  17. Verfahren zum Ändern von Nutzungsdaten, die die Einstellung eines Kommunikationsendgeräts im Rahmen der Nutzung eines Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks beschreiben, bei dem – mittels des Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerks Änderungsdaten empfangen werden, die eine Änderung der Nutzungsdaten spezifizieren und – die Nutzungsdaten gemäß den Änderungsdaten geändert werden.
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