DE102006029279B3 - Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102006029279B3
DE102006029279B3 DE102006029279A DE102006029279A DE102006029279B3 DE 102006029279 B3 DE102006029279 B3 DE 102006029279B3 DE 102006029279 A DE102006029279 A DE 102006029279A DE 102006029279 A DE102006029279 A DE 102006029279A DE 102006029279 B3 DE102006029279 B3 DE 102006029279B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
combustion process
knock
knocking sound
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006029279A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Beer
Rainer Hannbeck Von Hanwehr
Markus Teiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vitesco Technologies GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102006029279A priority Critical patent/DE102006029279B3/de
Priority to PCT/EP2007/055126 priority patent/WO2008000568A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006029279B3 publication Critical patent/DE102006029279B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0002Controlling intake air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B29/00Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
    • F02B29/08Modifying distribution valve timing for charging purposes
    • F02B29/083Cyclically operated valves disposed upstream of the cylinder intake valve, controlled by external means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D35/00Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for
    • F02D35/02Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for on interior conditions
    • F02D35/027Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for on interior conditions using knock sensors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/008Controlling each cylinder individually
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Abstract

Zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors (CE) wird für jeden Zylinder (CY1 mit CYn) des Ottomotors (CE) mit Hilfe eines oder mehrerer Klopfsensoren (K1 mit Ki) festgestellt, ob ein Klopfgeräusch beim jeweiligen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders (CY1) auftritt. Wird von den ein oder mehreren Klopfsensoren (K1 mit Ki) ein Klopfgeräusch beim aktuellen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders (CY1) detektiert, wird dieser Zylinder (CY1) mit detektiertem Klopfgeräusch mittels eines Impulslader-Aktors (ILA1 mit ILAn) in seinem Luft-Einlasskanal (EK1 mit EKi) für den nächsten Verbrennungsvorgang mit einer geringeren Luftmasse als für den aktuellen Verbrennungsvorgang gefüllt, bei dem das Klopfgeräusch detektiert worden ist.

Description

  • Beim Ottomotor sind einer kennfeldweiten Steigerung des inneren Wirkungsgrades durch Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses des jeweiligen Zylinders dadurch Grenzen gesetzt, dass insbesondere im oberen Lastbereich des Verbrennungsprozesses im jeweiligen Zylinder klopfende Verbrennungsereignisse auftreten können. Einzelheiten zu dieser Problematik sind beispielsweise auf der Webseite des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen, RWTH Aachen-52056 Aachen unter http://www.vka.rwth-aachen.de/sfb_224/Kapitel/kap3_4.htm angegeben. Aus diesem Grund wird über die Motorsteuerung des Ottomotors versucht, dessen Zylinder möglichst nahe der Klopfgrenze zu betreiben. Die heutzutage eingesetzten Klopfregelungen benutzen dabei den Zündwinkel als Stellgröße. Wird über den Klopfsensor des jeweiligen Zylinders Klopfen detektiert, regelt die Klopffunktion im Motorsteuergerät den Zündwinkel zylinderindividuell beim nächsten Verbrennungsvorgang des Verbrennungszyklus des Ottomotors „nach spät", d.h. die Zündung des Kraftstoff-/Luftgemisches in diesem Zylinder wird zeitlich später als im Fall ohne Klopfen ausgelöst, um die Klopfneigung zu reduzieren. Durch den dadurch verschobenen Verbrennungsschwerpunkt bei nachfolgenden Verbrennungsvorgängen in diesem Zylinder wird aber der innere Wirkungsgrad des Ottomotors in unerwünschter Weise reduziert.
  • Der Aufsatz „Impulsaufladung und Laststeuerung von Hubkolbenmotoren durch ein Lufttaktventil" in MTZ, 12/2001, Seiten 998-1009, informiert ganz allgemein über die Impulsaufladung und Laststeuerung von Hubkolbenmotoren mittels Lufttaktventil. Dabei wird mittels des jeweiligen Lufttaktventils eine erhöhte Luftmasse in den Brennraum des jeweiligen Zylinders geladen, d.h. die Füllung des jeweiligen Zylinders mit Luft erhöht, was Drehmomentsteigerungen über den gesamten Drehzahlbereich eines Hubkolbenmotors – vor allem aber bei geringen Motordrehzahlen – bewirkt.
  • Die DE 198 27 704 C2 betrifft lediglich eine zylinderselektive Klopfregelung, die mittels Zündwinkelveränderung arbeitet.
  • Bei der Klopfregelung der DE 103 54 978 A1 wird beim Abtasten eines Klopfsignals an wenigstens einem Zylinder der betroffene, klopfende Zylinder jeweils um eine vorbestimmte Anfettungsmenge an Kraftstoff angefettet. Die klopfenden Zylinder werden dabei mit demselben Zündzeitpunkt betrieben, wie diejenigen Zylinder, bei denen kein Klopfsignal abgetastet wird, d.h. der Zündzeitpunkt bleibt jeweils unverändert.
  • Bei der Klopfregelung der DE 198 07 488 C1 wird bei aufgetretenem Klopfen lediglich durch Verändern der Steuerzeitpunkte für das jeweilige Einlass- und/oder Auslassventil des jeweilig klopfenden Zylinders dessen Füllung mit Luft zylinderindividuell so weit reduziert, bis das gemessene Klopfsignal dieses Zylinders ein Referenzsignal überschreitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klopfregelung für einen Ottomotor mit einem innermotorischen Wirkungsgrad bereitzustellen, der gegenüber der Klopfregelung mittels Zündwinkelverlegung verbessert ist. Diese Aufgabe wird durch folgendes erfindungsgemäße Verfahren gelöst: Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors mit folgenden Schritten:
    • – für jeden Zylinder des Ottomotors wird mit Hilfe eines oder mehrerer Klopfsensoren festgestellt, ob ein Klopfgeräusch beim jeweiligen Verbrennungsvorgang dieses Zylinders auftritt;
    • – wird von den ein oder mehreren Klopfsensoren ein Klopfgeräusch beim aktuellen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders detektiert, wird dieser Zylinder mit detektiertem Klopfgeräusch mittels eines Impulslader-Aktors in seinem Luft-Einlasskanal für den nächsten Verbrennungsvorgang seines Verbrennungszyklus mit einer geringeren Luftmasse als für den aktuellen Verbrennungsvorgang gefüllt, bei dem das Klopfgeräusch detektiert worden ist.
  • Wenn also während des aktuellen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders die ein oder mehreren Klopfsensoren am Motorblock des Ottomotors ein Klopfgeräusch detektieren und dieses Klopfgeräusch z.B. mittels eines Steuergeräts diesem Zylinder in eindeutiger Weise zugeordnet wird, so wird der Impulslader-Aktor im Einlasskanal dieses Zylinders mit detektiertem Klopfgeräusch vor dessen Lufteinlassventil derart gesteuert, dass für den nächsten Verbrennungsvorgang oder für mehrere nachfolgende, weitere Verbrennungsvorgänge dieses Zylinders dessen Luftbefüllung gegenüber dem Verbrennungsvorgang mit Klopfen reduziert wird. Durch die geringere Zylinderfüllung, d.h. weniger Luftmasse im Brennraum desjenigen Zylinders, bei dem für den aktuellen Verbrennungsvorgang ein oder mehrere Klopfgeräusche durch die ein oder mehreren Klopfsensoren detektiert worden sind, beim nachfolgenden oder bei den nachfolgenden Verbrennungsvorgängen wird eine reduzierte Kompressionsendtemperatur während der Kompressionsphase des Verbrennungszyklus dieses Zylinders bewirkt und dadurch eine klopfende Verbrennung bzw. Klopfneigung weitgehend vermieden.
  • Indem nur bei dem jeweils klopfenden Zylinder die Luftfüllung reduziert wird und damit die klopfende Verbrennung in diesem für mindestens einen nachfolgenden Verbrennungsvorgang vermieden wird, jedoch Zylinder, die nicht Klopfen, weiterhin mit ihrer Zielfüllung bei den nachfolgenden Verbrennungsvorgängen beaufschlagt werden, wird jeder einzelne Zylinder nur mit soviel Luftmasse versorgt, dass er gerade nicht klopft. Durch diese zylinderindividuelle Beeinflussung der Luftfüllung jedes einzelnen Zylinders mit Hilfe des jeweilig vorgeschalteten, zugehörigen Impulslader-Aktors wird somit der innermotorische Wirkungsgrad des Ottomotors insgesamt optimiert. Dadurch ist es möglich, den Zündwinkel für den Verbrennungsprozess jedes einzelnen Zylinders wirkungsgradoptimal einzustellen, d.h. es ist nicht mehr erforderlich, zur Klopfvermeidung den Zündwinkel zu einem späteren Zeitpunkt des jeweiligen, nächsten Verbrennungsvorgangs zu verlegen, wie dies bisher der Fall war.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors mit folgenden Komponenten:
    • – für die ein oder mehreren Zylinder des Ottomotors sind ein oder mehrere Klopfsensoren zur Detektion eines etwaigen Klopfgeräusches beim jeweiligen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders vorgesehen
    • – vor dem Lufteinlassventil des jeweiligen Zylinders ist in dessen Luft-Einlasskanal ein Impulslader-Aktor vorgesehen, mit dem demjenigen Zylinder, für den die ein oder mehreren Klopfsensoren für den aktuellen Verbrennungsvorgang ein Klopfgeräusch detektiert haben, beim nächsten Verbrennungsvorgang eine geringere Luftmasse als im aktuellen Verbrennungszyklus zugeführt ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Steuergerät zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors mit einer Auswerteeinheit zur Auswertung der Messsignale ein oder mehrerer Klopfsensoren, die an einem oder mehreren Zylindern des Ottomotors angebracht sind, dahingehend, ob ein Klopfgeräusch aufgetreten ist und wenn dies der Fall ist, dass dieses detektierte Klopfgeräusch dem Zylinder mit aktuellen Verbrennungsvorgang zugeordnet wird, und mit einer Kontrolleinheit, mit der derjenige Impulslader-Aktor, der dem Zylinder mit detektiertem Klopfgeräusch zugeordnet ist, derart gesteuert wird, dass diesem Zylinder beim nächsten Verbrennungsvorgang eine geringere Luftmasse als im aktuellen Verbrennungszyklus mit aufgetretenem Klopfgeräusch zugeführt ist.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand einer einzigen Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Ottomotors CE mit einer Vielzahl von Zylindern CY1 mit CYn, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren klopfkontrolliert, insbesondere klopfgesteuert oder klopfgeregelt werden. Insbesondere ist der Ottomotor als 2-, 4-Zylinder, 6-, oder 8-Zylinder-Verbrennungsmotor ausgebildet. Zur Frischluftversorgung weist der Ottomotor CE ein Saugrohr SR auf. Am eingangsseitigen Ende des Saugrohrs SR ist ein Luftfilter LF vorgesehen, durch das ein Luftstrom LM in das Saugrohr eingesaugt wird. Das Verteilerende des Saugrohrs SR mündet in eine Vielzahl von einzelnen Einlasskanälen EK1 mit EKi, d.h. es teilt sich in je einen Einlasskanal für jeden Zylinder auf, so dass jedem Zylinder CY1 mit CYn jeweils ein spezifischer Einlasskanal EK1 mit EKn zugeordnet ist. An jedem Zylinder CY1 mit CYn ist ein zugehöriges Lufteinlassventil LI1 mit LIn vorgesehen. An diesem endet der jeweils zugehörige Einlasskanal EK1 mit EKi. Die Lufteinlassventile LI1 mit LIn werden vorzugsweise mittels der Nockenwelle des Ottomotors CE auf mechanische Weise zylinderindividuell geöffnet und geschlossen. Dadurch werden Öffnungs- und Schließzeiten zylinderindividuell für jedes Lufteinlassventil LI1 mit LIn gesteuert bzw. geregelt. Die Nockenwelle ist dabei in der Figur der zeichnerischen Einfachheit halber weggelassen worden. Über Auslassventile der Zylinder CY1 mit CYn können aus deren Brennräumen Verbrennungspakete in Auslasskanäle und dann in einen gemeinsamen Auspuffstrang eines Abgastraktes AS ausströmen. Diese Auslassventile sind in der Figur der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Die Steuerung bzw. Regelung der Öffnungs- und Schließzeiten dieser Auslassventile erfolgt wiederum auf mechanische Weise individuell, d.h. spezifisch für jedes Auslassventil mit Hilfe der Nockenwelle des Ottomotors CE.
  • Im Einlasskanal EK1 mit EKn jedes Zylinders CY1 mit CYn sitzt zwischen dem Verteilerende des gemeinsamen Saugrohrs SR und dem Einlassventil LI1 mit LIn jedes Zylinders CY1 mit CYn jeweils ein Impulslader-Aktor ILA1 mit ILAn. Diese Impulslader-Aktoren ILA1 mit ILAn dienen der impulsartigen Luft-Befüllung der einzelnen Zylinder CY1 mit CYn, indem Resonanzschwingungs- und Aufschaukeleffekte für den Luftmassenstrom LM im Saugrohr SR ausgenutzt werden. Die Impulslader-Aktoren ILA1 mit ILAn werden in vorteilhafter Weise zu denjenigen Zeitspannen geöffnet, während denen ein impulsartiger Luftmassenstrom durch den jeweiligen Einlasskanal EK1 mit EKi strömt. Ihre Ansteuerung, insbesondere Öffnen und Schließen, erfolgt dabei durch ein Steuergerät CU, insbesondere ein Motorsteuergerät, über Steuerleitungen SL1 mit SLn. Diese Steuerleitungen sind in der Figur strichpunktiert angedeutet.
  • Der Gesamtheit der Zylinder sind ein oder mehrere Klopfsensoren zugeordnet. So können z.B. bei einem 4- Zylinder-Ottomotor zweckmäßigerweise ein bis zwei Klopfsensoren am Motorblock angeordnet sein. Hier im Ausführungsbeispiel ist an jedem Zylinder CY1 mit CYn ein eigener Klopfsensor K1 mit Ki angebracht. Diese Klopfsensoren K1 mit Ki sind über Messleitungen ML1 mit MLn mit dem Steuergerät CU verbunden. Die Messleitungen sind in der Figur strichpunktiert eingezeichnet. Sie übermitteln fortlaufend Messsignale während des Verbrennungszyklus des Ottomotors an das Steuergerät CU. Dieses wertet die Messsignale aus und bestimmt, ob etwaig bei einem bestimmten Zylinder ein Klopfgeräusch beim jeweiligen Verbrennungsvorgang aufgetreten ist. Unter Verbrennungszyklus des jeweiligen Zylinders wird dabei insbesondere verstanden, dass in einer Luftansaugphase Luft in den Zylinder eingesaugt wird, in einer nachfolgenden Kompressionsphase Kraftstoff eingespritzt und das erzeugte Luft/Kraftstoffgemisch gezündet wird oder anstelle dessen ein schon vorbereitetes Luft-/Kraftstoffgemisch in den Zylinder (bei Selbstzündern) eingebracht wird, anschließend in einer Arbeits-/Expansionsphase das komprimierte Luft/Kraftstoffgemisch durch Verbrennen expandiert wird, wobei die Zündung des Luft-/Kraftstoffgemisches schon im Kompressionstakt und/oder im Expansionstakt erfolgen kann, und schließlich in einer Auslassphase das verbrannte Luft-/Kraftstoffgemisch ausgestoßen wird. Allgemein ausgedrückt ist der Verbrennungsvorgang eines Zylinders derjenige Prozess, während dem das eingebrachte Luft-/Kraftstoffgemisch von seinem Zündzeitpunkt bis zu seinem Erlöschungszeitpunkt verbrannt wird.
  • Detektieren nun die ein oder mehreren Klopfsensoren wie z.B. K1 mit Kn mit n = 4 Klopfgeräusche beim aktuellen Verbrennungsvorgang für einen Zylinder wie z.B. CY1 der Vielzahl von Zylindern des Ottomotors während dessen Verbrennungszyklus, so übermitteln die Klopfsensoren wie z.B. K1 mit Kn Messsignale M1 mit Mn an das Steuergerät CU. Die Auswerteeinheit AE des Steuergeräts CU ermittelt aus diesen Messsignalen M1 mit Mn, ob und wenn ja, in welchem Zylinder ein Klopfgeräusch beim Verbrennungsvorgang aufgetreten ist.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, werden die Messsignale der Vielzahl von Klopfsensoren im Steuergerät so ausgewertet, dass ein auftretendes Klopfgeräusch in eindeutiger Weise einem bestimmten Zylinder zugeordnet werden kann. Die Kontrolleinheit CO des Steuergeräts CU steuert daraufhin den Impulslader-Aktor wie z.B. ILA1, der diesem Zylinder mit detektiertem Klopfgeräusch zugeordnet ist, derart mittels eines Steuersignals wie z.B. S1 über die zugehörige Steuerleitung wie z.B. SL1 oder ein Bussystem an, dass für den nächsten Verbrennungsvorgang oder für die weiteren nachfolgenden Verbrennungsvorgänge dieses Zylinders die zugeführte Luftmasse für die Zylinderfüllung gegenüber der Zylinderfüllung beim aktuellen, d.h. vorausgehenden Verbrennungsvorgang reduziert wird. In entsprechender Weise werden die Luftlader- Aktoren ILA2 mit ILAn mittels Steuersignale S2 mit Sn über die zugehörigen Steuerleitungen SL2 mit SLn durch die Kontrolleinheit CO des Steuergeräts CU zu einem Drosseln, d.h. Reduzieren bzw. Verringern der zugeführten Luftmasse gegenüber dem Nichtklopfen-Fall für zukünftige Verbrennungsvorgänge veranlasst, wenn für ihre zugeordneten Zylinder CY2 mit CYn ein Klopfen beim jeweiligen Verbrennungsvorgang zuvor festgestellt worden ist. Bei einem Mehrzylinder-Motor durchlaufen dabei die Zylinder nach einer vorbestimmten Reihenfolge ihre Arbeitstakte mit Verbrennungsvorgang.
  • Durch die geringere Luftbefüllung desjenigen Zylinders, für den ein Klopfgeräusch während des aktuellen Verbrennungsvorgangs seines fortlaufenden Verbrennungszyklus mit Hilfe der ein oder mehreren Klopfsensoren detektiert bzw. erfasst worden ist, wird beim nachfolgenden Verbrennungsvorgang oder bei den nachfolgenden Verbrennungsvorgängen weniger Luftmasse in den Brennraum dieses Zylinders eingebracht. Dadurch wird beim nächsten Verbrennungsvorgang oder bei den nachfolgenden Verbrennungsvorgängen eine reduzierte Kommpressionsendtemperatur bewirkt und somit eine klopfende Verbrennung weitgehend vermieden bzw. eine Klopfneigung vermindert. Indem nur bei demjenigen Zylinder die Luftbefüllung für den nächsten Verbrennungsvorgang oder für die nächsten Verbrennungsvorgänge reduziert wird, bei dem während des aktuellen Verbrennungsvorgangs des eingebrachten Luft/Kraftstoffgemisches ein Klopfgeräusch registriert bzw. detektiert worden ist, jedoch Zylinder, die nicht klopfen, weiterhin mit ihrer Zielbefüllung an Luft/Kraftstoffgemisch betrieben werden, wird jeder Zylinder nur mit soviel Luftmasse versorgt, dass er gerade nicht klopft. Folglich ist der innermotorische Wirkungsgrad des Ottomotors insgesamt optimal.
  • Zeckmäßigerweise wird die Luftmasse, die für den nächsten Verbrennungsvorgang demjenigen Zylinder zugeführt wird, für den beim vorhergehenden Verbrennungsvorgang ein Klopfgeräusch detektiert worden ist, um mindestens 5%, insbesondere zwischen 10 % und 20%, gegenüber der Luftmassenzufuhr beim vorhergehenden Verbrennungsvorgang reduziert.
  • Hier im Ausführungsbeispiel dient der Klopfsensor wie z.B. K1 mit Ki an jedem Zylinder wie z.B. CY1 mit CYn nur der Detektion von Klopfgeräuschen in diesem Zylinder, d.h. jedem Zylinder CY1 mit CYn ist zur Detektion von Klopfen ein eigener, einzelner Klopfsensor K1 mit Ki zugeordnet. Detektiert beispielsweise der Klopfsensor K1 des ersten Zylinders CY1 ein Klopfgeräusch beim Verbrennungsprozess eines Luft-/Kraftstoffgemisches, das für den aktuellen Verbrennungsvorgang in den Verbrennungsraum des ersten Zylinders CY1 eingebracht worden ist, so übermittelt er ein Messsignal über die Messleitung ML1 an das Steuergerät CU. Dieses steuert dann über eine Steuerleitung SL1 den Impulslader-Aktor ILA1 im Einlasskanal EK1 derart an, dass beim nächsten Verbrennungsvorgang des Zylinders CY1 weniger Luftmasse als beim aktuellen Verbrennungsvorgang zugeführt wird. Die übrigen Zylinder CY2 mit CYn, deren Klopfsensoren K2 mit Ki für sie kein Klopfgeräusch erfasst haben, werden hingegen zweckmäßigerweise mit einer Luftmassen-Zielfüllung beaufschlagt, die ein gewünschtes Soll-Verdichtungsverhältnis in diesem Zylinder bewirkt.
  • Mit Hilfe der Impulslader-Aktoren ILA1 mit ILAn in den Einlasskanälen EK1 mit EKn ist es somit ermöglicht, die Zylinder CY1 mit CYn zylinderindividuell, d.h. zylinderspezifisch mit Luft für den jeweiligen Verbrennungszyklus zu befüllen. Diejenigen Zylinder, für die mit Hilfe der Klopfsensoren kein Klopfgeräusch für den aktuellen Verbrennungsvorgang des Ottomotors festgestellt worden ist, werden wie in herkömmlicher Weise durch Öffnen und Schließen ihrer individuell zugeordneten Luftlader-Aktoren zu geeigneten Zeitpunkten der Luftmassenbewegung LM im Saugrohr SR und angepasst auf die Öffnungs- und Schließzeiten der Einlassventile LI1 mit LIn durch einen Aufladeeffekt gezielt mit einer größeren Luftmassenbefüllung beaufschlagt. Derjenige Zylinder, dessen Klopfsensor hingegen ein Klopfgeräusch festgestellt hat, wird durch eine Verkürzung der Zeitspanne, in der sein zugeordneter Luftlader-Aktor im nächsten Verbrennungszyklus geöffnet ist, mit einer reduzierten Luftmassenmenge beaufschlagt, die weniger kritisch für ein Klopfen beim Verbrennungsprozess dieses Zylinders ist. Anstelle von oder zusätzlich zu Öffnungs- und Schließzeiten kann ggf. auch der Durchflussquerschnitt des jeweiligen Aktors zur Begrenzung oder Verringerung der Luftdurchsatzmenge entsprechend variiert werden.
  • Ggf. kann es auch zweckmäßig sein, den Luftmassenstrom LM im Saugrohr SR durch eine dort vorgesehene Drosselklappe DK dann zu beeinflussen, wenn der Klopfsensor mindestens eines Zylinders ein Klopfgeräusch beim Verbrennungsvorgang registriert hat. Die Drosselklappe DK ist dazu über eine Steuerleitung SLD mit dem Steuergerät CU verbunden. Beispielsweise kann die Drosselklappe DK in eine Stellung gebracht werden, in der der Luftkanal des Saugrohrs SR weitgehend geöffnet ist, wenn ein Luftlader-Aktor oder mehrere Luftlader-Aktoren zur Klopfvermeidung eine reduzierte Beaufschlagung mit Luftmasse ihrer zugehörigen klopfenden Zylinder vornehmen.
  • Darüber hinaus kann es ggf. auch zweckmäßig sein, die Drosselklappe DK komplett wegzulassen und die Befüllung des Verbrennungsraums des jeweiligen Zylinders allein mit Hilfe der Luftlader-Aktoren ILA1 mit ILAn und der Einlassventile LI1 mit LIn durchzuführen.
  • Dadurch, dass zylinderindividuell mit Hilfe des jedem Zylinder zugeordneten Impulslader-Aktors die Luftmenge reguliert wird, die in den jeweiligen Zylinder bei geöffnetem Einlassventil einströmt, kann zur Vermeidung von Klopfen dieses Zylinders dieser unabhängig von den anderen Zylindern dann mit einer reduzierten Luftmassenfüllung beaufschlagt werden, wenn mit Hilfe eines oder mehrerer der Vielzahl von Klopfsensoren Klopfen festgestellt worden ist. Im Gegensatz dazu werden bei heutigen Serienmotoren keine Stellglieder benutzt, die eine zylinderindividuelle Füllungssteuerung ermöglichen. Wird Klopfen im Brennraum eines Zylinders detektiert, wird bisher lediglich der Zündwinkel von diesem Zylinder korrigiert. Bei starkem Klopfen einzelner Zylinder wird mittels eines zentralen Füllungsstellers, wie zum Beispiel einer Drosselklappe, die Luftmassenzufuhr für alle Zylinder gemeinsam reduziert.
  • Demgegenüber erlaubt die zylinderindividuelle Beeinflussung der Luftfüllung jedes Zylinders eine zylinderindividuelle Klopfregelung. Indem nur, d.h. lediglich bei demjenigen Zylinder mit detektiertem Kopfgeräusch dessen Brennraum für den nächsten Verbrennungsvorgang mit einer reduzierten Luftmasse gefüllt wird, die übrigen Zylinder, für die mit Hilfe der Klopfsensoren hingegen kein Klopfgeräusch festgestellt worden ist, wie bisher regulär mit ihrer Zielfüllung für ein gewünschtes, vorgegebenes Verdichtungsverhältnis befüllt werden, wird eine unerwünschte Reduzierung der Motorleistung weitgehend vermieden und der innermotorische Wirkungsgrad des Ottomotors optimiert.

Claims (10)

  1. Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors (CE) mit folgenden Schritten: – für jeden Zylinder (CY1 mit CYn) des Ottomotors (CE) wird mit Hilfe eines oder mehrerer Klopfsensoren (K1 mit Ki) festgestellt, ob ein Klopfgeräusch beim jeweiligen Verbrennungsvorgang dieses Zylinders (CY1) auftritt – wird von den ein oder mehreren Klopfsensoren (K1 mit Ki) ein Klopfgeräusch beim aktuellen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders (CY1) detektiert, wird dieser Zylinder (CY1) mit detektiertem Klopfgeräusch mittels eines Impulslader-Aktors (ILA1 mit ILAn) in seinem Luft-Einlasskanal (EK1 mit EKi) für den nächsten Verbrennungsvorgang seines Verbrennungszyklus mit einer geringeren Luftmasse als für den aktuellen Verbrennungsvorgang gefüllt, bei dem das Klopfgeräusch detektiert worden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulslader-Aktoren (ILA1 mit ILAn) hinsichtlich ihrer Öffnungs- und Schließzeiten zur zylinderindividuellen Klopfregelung der Zylinder (CY1 mit CYn) mittels eines Steuergeräts (CU) eingestellt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftmasse, die für den nächsten Verbrennungsvorgang demjenigen Zylinder (CY1) zugeführt wird, für den beim vorhergehenden Verbrennungsvorgang ein Klopfgeräusch detektiert worden ist, um mindestens 5% gegenüber der Luftmassenzufuhr beim vorhergehenden Verbrennungsvorgang reduziert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftmenge, die für den nächsten Verbrennungsvorgang demjenigen Zylinder (CY1) zugeführt wird, für den beim vorhergehenden Verbrennungsvorgang ein Klopfgeräusch detektiert worden ist, zwischen 10% und 20% gegenüber der Luftmassenzufuhr beim vorhergehenden Verbrennungsvorgang reduziert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regulierung der Luftmassenzufuhr an jeden Zylinder (CY1 mit CYn) eine Drosselklappe (DK) im Saugrohr (SR) des Ottomotors (CE) in ihrer Stellung zusätzlich verändert wird, wenn für mindestens einen Zylinder (CY1) ein Klopfgeräusch mit Hilfe der ein oder mehreren Klopfsensoren (K1) erfasst worden ist.
  6. Vorrichtung zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors (CE), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Komponenten: – für die ein oder mehreren Zylinder (CY1 mit CYn) des Ottomotors (CE) sind ein oder mehrere Klopfsensoren (K1 mit Ki) zur Detektion eines etwaigen Klopfgeräusches beim jeweiligen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders (CY1 vorgesehen; – vor dem Lufteinlassventil (LI1 mit LIn) des jeweiligen Zylinders (CY1 mit CYn) ist in dessen Luft-Einlasskanal (EK1 mit EKi) ein Impulslader-Aktor (ILA1 mit ILAn) vorgesehen, mit dem demjenigen Zylinder (CY1), für den die ein oder mehreren Klopfsensoren (K1) für den aktuellen Verbrennungsvorgang ein Klopfgeräusch detektiert haben, beim nächsten Verbrennungsvorgang eine geringere Luftmasse als im aktuellen Verbrennungszyklus zugeführt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuergerät (CU) zur Einstellung der Impulslader-Aktoren (ILA1 mit ILAn) derart vorgesehen ist, dass lediglich derjenige Zylinder (CY1) mit detektiertem Klopfgeräusch beim aktuellen Verbrennungsvorgang für den nächsten Verbrennungsvorgang mit einer reduzierten Luftmasse gefüllt wird, während die übrigen Zylinder (CY2 mit CYn), für die die ein oder mehreren Klopfsensoren (K2 mit Ki) kein Klopfgeräusch detektiert haben, jeweils mit ihrer Zielfüllung an Luftmasse beaufschlagt werden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlasskanäle (EK1 mit EKi) der Zylinder (CY1 mit CYn), in denen die Impulslader-Aktoren (ILA1 mit ILAn) angeordnet sind, am Verteilerende des Saugrohrs (SR) des Ottomotors (CE) sitzen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (SR) eine Drosselklappe (DK) aufweist, die zur Beeinflussung seines Gesamtluftmassenstroms (LM) zusätzlich in eine geänderte Stellung bringbar ist, wenn mit Hilfe der ein oder mehreren Klopfsensoren (K1 mit Ki) beim jeweiligen Verbrennungsvorgang des jeweiligen Zylinders (CY1) ein Klopfgeräusch festgestellt worden ist.
  10. Steuergerät (CU) zur zylinderindividuellen Klopfregelung eines Ottomotors (CE), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 mit 5, mit einer Auswerteeinheit (AE) zur Auswertung der Messsignale (M1 mit Mn) ein oder mehrerer Klopfsensoren (K1 mit Ki), die an einem oder mehreren Zylindern (CY1 mit CYn) des Ottomotors (CE) angebracht sind, dahingehend, ob ein Klopfgeräusch aufgetreten ist und wenn dies der Fall ist, dass dieses detektierte Klopfgeräusch dem Zylinder mit aktuellen Verbrennungsvorgang zugeordnet wird, und mit einer Kontrolleinheit (CO), mit der derjenige Impulslader-Aktor (ILA1 mit ILAn), der dem Zylinder (CY1) mit detektiertem Klopfgeräusch zugeordnet ist, derart gesteuert wird, dass diesem Zylinder (CY1) beim nächsten Verbrennungsvorgang eine geringere Luftmasse als im aktuellen Verbrennungszyklus mit aufgetretenem Klopfgeräusch zugeführt ist.
DE102006029279A 2006-06-26 2006-06-26 Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung Expired - Fee Related DE102006029279B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006029279A DE102006029279B3 (de) 2006-06-26 2006-06-26 Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung
PCT/EP2007/055126 WO2008000568A1 (de) 2006-06-26 2007-05-25 Verfahren zur zylinderindividuellen klopfregelung sowie zugehörige vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006029279A DE102006029279B3 (de) 2006-06-26 2006-06-26 Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006029279B3 true DE102006029279B3 (de) 2007-10-25

Family

ID=38291175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006029279A Expired - Fee Related DE102006029279B3 (de) 2006-06-26 2006-06-26 Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006029279B3 (de)
WO (1) WO2008000568A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009045884A1 (de) * 2009-10-21 2011-04-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors
WO2014042847A1 (en) * 2012-09-17 2014-03-20 Chrysler Group Llc Engine management strategy
US11022049B1 (en) 2020-07-02 2021-06-01 Ford Global Technologies, Llc Method for knock mitigation

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7546198B2 (en) * 2006-08-03 2009-06-09 Spectral Dynamics, Inc. Dynamic noise-reduction baselining for real-time spectral analysis of internal combustion engine knock
US9752949B2 (en) 2014-12-31 2017-09-05 General Electric Company System and method for locating engine noise
US9556810B2 (en) 2014-12-31 2017-01-31 General Electric Company System and method for regulating exhaust gas recirculation in an engine
US9803567B2 (en) 2015-01-07 2017-10-31 General Electric Company System and method for detecting reciprocating device abnormalities utilizing standard quality control techniques
US9874488B2 (en) 2015-01-29 2018-01-23 General Electric Company System and method for detecting operating events of an engine
US9528445B2 (en) 2015-02-04 2016-12-27 General Electric Company System and method for model based and map based throttle position derivation and monitoring
US9903778B2 (en) 2015-02-09 2018-02-27 General Electric Company Methods and systems to derive knock sensor conditions
US9791343B2 (en) 2015-02-12 2017-10-17 General Electric Company Methods and systems to derive engine component health using total harmonic distortion in a knock sensor signal
US10001077B2 (en) 2015-02-19 2018-06-19 General Electric Company Method and system to determine location of peak firing pressure
US9915217B2 (en) 2015-03-05 2018-03-13 General Electric Company Methods and systems to derive health of mating cylinder using knock sensors
US9695761B2 (en) 2015-03-11 2017-07-04 General Electric Company Systems and methods to distinguish engine knock from piston slap
US9435244B1 (en) 2015-04-14 2016-09-06 General Electric Company System and method for injection control of urea in selective catalyst reduction
US9784231B2 (en) 2015-05-06 2017-10-10 General Electric Company System and method for determining knock margin for multi-cylinder engines
AT517396B1 (de) 2015-06-15 2018-02-15 Ge Jenbacher Gmbh & Co Og Verfahren zur Klopfregelung
US9933334B2 (en) 2015-06-22 2018-04-03 General Electric Company Cylinder head acceleration measurement for valve train diagnostics system and method
US9784635B2 (en) 2015-06-29 2017-10-10 General Electric Company Systems and methods for detection of engine component conditions via external sensors
US10393609B2 (en) 2015-07-02 2019-08-27 Ai Alpine Us Bidco Inc. System and method for detection of changes to compression ratio and peak firing pressure of an engine
US9897021B2 (en) 2015-08-06 2018-02-20 General Electric Company System and method for determining location and value of peak firing pressure
US10760543B2 (en) 2017-07-12 2020-09-01 Innio Jenbacher Gmbh & Co Og System and method for valve event detection and control

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19807488C1 (de) * 1998-02-21 1999-09-23 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Regeln einer ventilgesteuerten Hubkolbenkraftmaschine
DE19827704C2 (de) * 1998-06-22 2000-05-11 Siemens Ag Verfahren zur zylinderselektiven Klopfregelung einer Brennkraftmaschine
DE10354978A1 (de) * 2003-11-25 2005-07-14 Adam Opel Ag Klopffester Mehrzylinder- Verbrennungsmotor

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4841935A (en) * 1986-10-24 1989-06-27 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Variable air induction control system for internal combustion engine
JPH03117623A (ja) * 1989-09-29 1991-05-20 Nippondenso Co Ltd 内燃機関の吸気制御装置
DE50208814D1 (de) * 2002-02-21 2007-01-04 Ford Global Tech Llc Verfahren zur Steuerung eines Viertakt-Ottomotors und Reduzierung des Klopfens
JP2004360562A (ja) * 2003-06-04 2004-12-24 Mitsubishi Electric Corp 内燃機関の制御装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19807488C1 (de) * 1998-02-21 1999-09-23 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Regeln einer ventilgesteuerten Hubkolbenkraftmaschine
DE19827704C2 (de) * 1998-06-22 2000-05-11 Siemens Ag Verfahren zur zylinderselektiven Klopfregelung einer Brennkraftmaschine
DE10354978A1 (de) * 2003-11-25 2005-07-14 Adam Opel Ag Klopffester Mehrzylinder- Verbrennungsmotor

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Impulsaufladung und Laststeuerung von Hubkol- benmotoren durch ein Lufttaktventil": In MTZ, 12/2001, S. 998-1009
"Impulsaufladung und Laststeuerung von Hubkolbenmotoren durch ein Lufttaktventil": In MTZ, 12/2001, S. 998-1009 *
Veröffentlichung des Lehrstuhls für Verbrennungs- kraftmaschinen der RWTh Aachen Ottomotoren Pkt. 3.4 Klopfen im Internet: www.vka.rwth-aachen.de/sf b_224/kapital3_4.htm
Veröffentlichung des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen der RWTh Aachen Ottomotoren Pkt. 3.4 Klopfen im Internet: www.vka.rwth-aachen.de/sf b_224/kapital3_4.htm *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009045884A1 (de) * 2009-10-21 2011-04-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors
DE102009045884B4 (de) * 2009-10-21 2016-12-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors sowie Verbrennungsmotor
WO2014042847A1 (en) * 2012-09-17 2014-03-20 Chrysler Group Llc Engine management strategy
CN104838115A (zh) * 2012-09-17 2015-08-12 Fca美国有限责任公司 发动机管理策略
US9175621B2 (en) 2012-09-17 2015-11-03 Fca Us Llc Engine management strategy
CN104838115B (zh) * 2012-09-17 2017-10-20 Fca美国有限责任公司 发动机管理策略
US11022049B1 (en) 2020-07-02 2021-06-01 Ford Global Technologies, Llc Method for knock mitigation

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008000568A1 (de) 2008-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006029279B3 (de) Verfahren zur zylinderindividuellen Klopfregelung sowie zugehörige Vorrichtung
DE3205009C2 (de)
DE102010064186B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von unkontrollierten Verbrennungen in einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges
DE102011011337B3 (de) Verfahren zur Zylindergleichstellung einer Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschine
WO2002020964A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und entsprechende vorrichtung
WO2016034372A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der in den zylindern einer brennkraftmaschine erfolgenden verbrennungsvorgänge
DE102006023473B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102009047219A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Verbrennungsmotors
WO2007137912A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben einer brennkraftmaschine
EP2601397A2 (de) Adaptionsverfahren zur einspritzventilansteuerung und zylindergleichstellung
DE102014107208A1 (de) Verringerte drehmomentschwankung für motoren mit aktivem kraftstoffmanagement
WO1999049200A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
EP1849979B1 (de) Kolbenmotor und zugehöriges Betriebsverfahren
DE10307307B4 (de) Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine
EP0995026B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
EP3308006B1 (de) Verfahren zur klopfregelung
DE102007019279A1 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE102007042405A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine
WO2018046212A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der nach einem gaswechselvorgang im zylinder einer brennkraftmaschine verbleibenden restgasmasse und/oder der während eines gaswechselvorgangs in den abgaskrümmer der brennkraftmaschine gespülten spülluftmasse
DE102020201953A1 (de) Verfahren zur Adaption einer erfassten Nockenwellenstellung, Motorsteuergerät zur Durchführung des Verfahrens, Verbrennungsmotor und Fahrzeug
DE102016110287A1 (de) Steuerungsgerät und steuerungsverfahren für verbrennungsmotor
DE102014217563B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der in den Zylindern einer Brennkraftmaschine erfolgenden Verbrennungsvorgänge mittels einer Nockenwellenverstellung
DE102006042969B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102004015835A1 (de) Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine
DE102016210296A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose einer Einlassventilhubverstellung eines Verbrennungsmotors

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee