DE102006027524B4 - Anordnung - Google Patents
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- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
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- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
Abstract
Anordnung, umfassend eine Magneteinrichtung, ein Gehäuseteil und ein Teil (20) eines Wälzlagers, wobei das Gehäuseteil ein erstes Teil (42) und ein zweites Teil (44) umfasst und das erste Teil (42) zum wesentlichen Leiten des magnetischen Flusses der Magneteinrichtung aus einem Material ausgebildet ist, das eine größere magnetische Leitfähigkeit aufweist als das zweite Teil (44), und wobei das Teil (20) des Wälzlagers zum Leiten des magnetischen Flusses der Magneteinrichtung das erste Teil (42) des Gehäuseteils unmittelbar berührend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (42) als Stahlinlay (42) und das zweite Teil (44) angeformt ans Stahlinlay (42) aus einer Leichtmetalllegierung ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend eine Magneteinrichtung, ein Gehäuseteil und ein Teil eines Wälzlagers, wobei das Gehäuseteil ein erstes Teil und ein zweites Teil umfasst und das erste Teil zum wesentlichen Leiten des magnetischen Flusses der Magneteinrichtung aus einem Material ausgebildet ist, das eine größere magnetische Leitfähigkeit aufweist als das zweite Teil.
- Beispielsweise aus der
DE 196 00 735 A1 ist eine Kühlwasserpumpe für einen Verbrennungsmotor bekannt, bei der an einer Rotorwelle der Kühlwasserpumpe eine Kupplungsscheibe einer Elektromagnetkupplung angebracht ist, der eine mit einer Riemenscheibe der Kühlwasserpumpe gekuppelte Ankerscheibe zugeordnet ist. Dabei ist bei nicht erregtem Elektromagneten der Elektromagnetkupplung zwischen der Kupplungs- und der Ankerscheibe ein Luftspalt von höchstens einigen Zehntel Millimeter, so dass bei Erregung des Elektromagneten durch eine Stromzufuhr über entsprechende Leitungen die Ankerscheibe gegen die Kupplungsscheibe gezogen wird. - Aus der
US 4,619,351 ist eine elektromagnetische Kupplung für eine Laufrolle bekannt, die ein Kugellager sowie das Kugellager umbauende magnetische und unmagnetische Bauelemente umfasst, wobei ein magnetischer Fluss der elektromagnetischen Kupplung sich über Ringe des Kugellagers und das das Kugellager umbauende magnetische Bauelement schließen kann. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dabei, eine Anordnung derart zu schaffen, dass bei einfachem und gewichtsextensivem Aufbau ein magnetischer Flusspfad einer Magneteinrichtung widerstands- und damit verlustarm geführt werden kann.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Dadurch, dass das Gehäuseteil umfassend das erste und das zweite Teil ausgebildet ist, wobei das erste Teil insbesondere ein Stahlinlay und das zweite insbesondere ein Leichtmetalllegierungsteil ist, wird aufgrund der Leichtmetalllegierung gegenüber einer vergleichbaren Vollstahlausbildung mit Vorteil eine deutliche Gewichtsreduzierung erreicht, wobei aber gleichzeitig aufgrund des Stahlinlays ein gutes Durchleiten des magnetischen Flusses und ebenfalls aufgrund des Stahlinlays eine sichere presssitzartige Verbindung zu weiteren Bauteilen gewährleistet wird.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung gehört dabei die Anordnung einem mit einer Elektromagnetkupplung versehenen Nebenaggregat eines Kraftfahrzeugs zu, wobei mit der Elektromagnetkupplung das Nebenaggregat entweder mit einem sich bestimmungsgemäß drehenden Teil des Kraftfahrzeugs gekoppelt oder davon entkoppelt werden kann. Bei den Nebenaggregaten kann es sich dabei insbesondere um eine Wasserpumpe, einen Lüfter oder dergleichen handeln.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur.
- Die Figur zeigt dabei als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt durch eine Wälzlageranordnung. Dabei umfasst die Wälzlageranordnung ein zum Rotieren vorgesehenes Wellenteil
10 , auf dem zueinander beabstandet zwei radial umlaufende Nuten als Laufbahnen für zwei Reihen von als Kugeln12 ausgebildete Wälzkörper ausgebildet sind. Die Kugeln12 jeder der beiden Reihen sind dabei jeweils in einem Käfig14 angeordnet. Die beiden Kugelreihen sind weiterhin von einem Mittenteil20 umgeben, an dessen Innenmantel wiederum entsprechende Laufbahnen für die Kugeln12 eingearbeitet sind. Der die beiden Kugelreihen beinhaltende Raum zwischen einem Abschnitt des Wellenteils10 und einem Abschnitt des Mittenteils20 ist dabei durch zwei Dichtungen16 derart abgeschlossen, dass einerseits in besagten Raum beispielsweise vorhandenes Schmiermittel nicht nach außen dringen kann und umgekehrt von außen keine Verschmutzung in den Wälzlagerbereich vordringen kann. - Der Außenmantel des Mittenteils
20 ist wiederum mit zwei radial umlaufenden Laufbahnen ausgebildet, auf denen Kugeln22 zweier weiterer Kugelreihen zum Abrollen vorgesehen sind. Die beiden weiteren Kugelreihen sind wiederum von einem Außenteil30 umschlossen, dessen Innenmantel wiederum mit Laufbahnen für die beiden weiteren Kugelreihen ausgebildet ist. Auch der die beiden weiteren Kugelreihen beinhaltende Raum zwischen dem Außenteil30 und einem Abschnitt des Mittenteils20 ist wiederum durch Einsatz zweier Dichtungen26 entsprechend abgedichtet. Auch die Kugeln22 jeder der beiden weiteren Kugelreihen sind jeweils in einem Käfig24 angeordnet. - Das Mittenteil
20 ist dabei fest mit einem nicht zum Rotieren vorgesehenen Gehäuse40 eines Nebenaggregats, insbesondere einer Wasserpumpe oder eines Lüfters eines Kraftfahrzeugs verbunden. Das Gehäuse40 umfasst dabei ein erstes als ein Stahlinlay42 ausgebildetes Teil sowie ein zweites Teil44 aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere umfassend Aluminium. Dabei wird das zweite Teil44 derart hergestellt, dass es durch ein Druckgießen an das Stahlinlay42 angeformt wird, wobei dazu für ein gutes Durchdringen der flüssigen Leichtmetalllegierung das Stahlinlay42 mit entsprechenden Löchern ausgebildet ist. Das Stahlinlay42 und das Mittenteil20 sind dabei derart ausgebildet, dass sie presssitzartig miteinander verbunden sind. Dabei ist das Stahlinlay42 in demjenigen Bereich, in dem es unmittelbar am Mittenteil20 anliegt, zurückgefaltet ausgebildet. Das Stahlinlay42 kann beispielsweise aus einem Blech hergestellt sein. Im axialen Endbereich des Mittenteils20 ist weiterhin das zweite Teil44 mit dem Mittenteil20 verstemmt. - Weiterhin ist das Außenteil
30 über weitere Elemente54 und56 mit einer Riemenscheibe52 verbunden, die über einen entsprechenden Riemen entsprechend antreibbar ist. Zwischen dem Außenteil30 und den damit fest verbundenen Elementen52 ,54 und56 auf der einen Seite und dem Wellenteil10 auf der anderen Seite ist ein nicht dargestellter Kupplungsmechanismus vorgesehen, mit dem das Wellenteil10 mit dem Außenteil30 samt den weiteren Elementen52 ,54 und56 entweder koppelbar oder entkoppelbar ist. - Besagter Kupplungsmechanismus umfasst dabei eine Magneteinrichtung, deren magnetischer Flusspfad im wesentlichen durch das Stahlinlay
42 , einen Teil des Mittenteils20 und dem weiteren Element54 verläuft, wobei dann das weitere Element54 insbesondere ebenfalls aus einem Stahl ausgebildet ist. Um dabei den magnetischen Flusspfad möglichst widerstandsarm und steuerungsfrei zu gestalten, ist das Mittenteil20 aus einem Stahl ausgebildet, der Molybdän in einem Gewichtsprozentanteil größer 0,15 beinhaltet. Dabei haben umfangreiche Versuche und Auswertungen ergeben, dass bei Ausbildung des Mittenteils20 aus einem Stahl mit einem Molybdänanteil von größer 0,15 Gew.-% die aus der Wälzlagertechnik kommenden Materialanforderungen, wie Härtbarkeit zu hohen Oberflächenhärten hin, Aufbau geeigneter Druckeigenspannungsprofile usw. mit geeigneten magnetischen Materialeigenschaften, insbesondere einer guten Leitfähigkeit des magnetischen Flusses bei geringem Widerstand, geringer Streuung und höher Sättigungsfeldstärke mit Vorteil gleichzeitig erfüllbar sind. Damit wird ferner bei geringer Verlustleistung der Magneteinrichtung ein hoher Wirkungsgrad erzielt. Weiterhin hat sich gezeigt, dass auch ein Kohlenstoffgewichtsprozentanteil von kleiner 1 sich auf vorgenannte Eigenschaften positiv auswirkt. Damit können als mögliche Stähle 20CrMo4, 81MoCrV42-16 und/oder 80MoCrV42-16 zum Einsatz kommen. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Wellenteil
- 12, 22
- Kugel
- 14, 24
- Käfig
- 16, 26
- Dichtung
- 20
- Mittenteil
- 30
- Außenteil
- 40
- Gehäuse
- 42
- Stahlinlay
- 44
- zweites Teil
- 52
- Riemenscheibe
- 54, 56
- weiteres Element
Claims (16)
- Anordnung, umfassend eine Magneteinrichtung, ein Gehäuseteil und ein Teil (
20 ) eines Wälzlagers, wobei das Gehäuseteil ein erstes Teil (42 ) und ein zweites Teil (44 ) umfasst und das erste Teil (42 ) zum wesentlichen Leiten des magnetischen Flusses der Magneteinrichtung aus einem Material ausgebildet ist, das eine größere magnetische Leitfähigkeit aufweist als das zweite Teil (44 ), und wobei das Teil (20 ) des Wälzlagers zum Leiten des magnetischen Flusses der Magneteinrichtung das erste Teil (42 ) des Gehäuseteils unmittelbar berührend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (42 ) als Stahlinlay (42 ) und das zweite Teil (44 ) angeformt ans Stahlinlay (42 ) aus einer Leichtmetalllegierung ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Teil (
42 ) aus einem Stahl und das zweite Teil (44 ) aus einer Leichtmetalllegierung ausgebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Leichtmetalllegierung Aluminium umfasst.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste Teil (
42 ) mit einer vorgebbaren Anzahl von Löchern ausgebildet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das zweite Teil (
44 ) durch ein Druckgießen hergestellt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Teil (
20 ) des Wälzlagers und das erste Teil (42 ) zum presssitzartigen Aneinanderliegen ausgebildet sind. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das erste Teil (
42 ) im Bereich des Aneinanderanliegens rückgefaltet ausgebildet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Teil (
20 ) des Wälzlagers aus einem Stahl ausgebildet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der Stahl einen Molybdänanteil größer 0,15 Gew.-% umfasst.
- Anordnung nach Anspruch 9, wobei der Stahl einen Kohlenstoffgewichtsprozentanteil kleiner 1 aufweist.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei der Stahl 20CrMo4, 81MoCrV42-16 und/oder 80MoCrV42-16 umfasst.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Teil (
20 ) des Wälzlagers ein Mittenteil (20 ) einer Wälzlagerung ist, bei der wenigstens zwei Reihen von Wälzkörpern übereinander angeordnet sind und bei der die beiden Reihen durch das Mittenteil (20 ) voneinander getrennt sind. - Anordnung nach Anspruch 12, wobei die Wälzlagerung als eine jeweils zweireihige Kugellagerung ausgebildet ist.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Anordnung einer elektromagnetisch betätigbaren Kupplung zugehört, deren Magnetflusspfad das Teil (
20 ) des Wälzlagers und das erste Teil (42 ) beinhaltet. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Anordnung einem kuppelbaren Nebenaggregat eines Kraftfahrzeugs zugehört.
- Anordnung nach Anspruch 15, wobei das Nebenaggregat eine Wasserpumpe oder ein Lüfter ist.
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