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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese
Erfindung betrifft einen Durchflussmesser (1', 1''),
der zur Messung und/oder Steuerung des Durchflusses eines Fluids
geeignet ist und der mindestens ein bewegliches Element (10)
umfasst, das durch den Durchfluss eines Fluids in Bewegung versetzt
werden kann, mindestens ein magnetisches Element (10f)
und einen elektrischen Messfühler
(6', 6''), welcher einen Hausensor (100)
umfasst; das bewegliche Element (10) und/oder das magnetische Element
(10f) sind geeignet, ein Magnetfeld zu erzeugen oder zu ändern; der
elektrische Messfühler (6', 6'') ist geeignet, dieses Magnetfeld
zu messen; der elektrische Messfühler
(6', 6'') sieht nur zwei elektrische Anschlüsse (32)
für den
Hausensor (100) vor.
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Dieser
Durchflussmesser (1', 1'') kann vorteilhaft in Geräten und
Systemen zur Messung und/oder Steuerung des Durchflusses eines Fluids und
in Haushaltsgeräten,
insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen, eingesetzt werden.
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BESCHREIBUNG
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Diese
Erfindung betrifft einen Durchflussmesser, der geeignet ist, den
Durchfluss eines Fluids zu messen und/oder zu steuern, und ein Verfahren
zu seiner Montage sowie ein System zur Messung und/oder Steuerung
des Durchflusses eines Fluids und eine Vorrichtung.
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Anwendung
findet diese Erfindung insbesondere im Sektor der Komponenten und
Systeme für Haushaltsgeräte, typischerweise
Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen,
oder für
Geräte
zur Klimatisierung und/oder Heizung von Räumen und/oder Fluiden.
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In
diesem Sektor sind die Kosten der Komponenten ein sehr wichtiger
Faktor, da der Preis des Endprodukts die Kaufentscheidung der Kunden
maßgeblich
beeinflusst. Diese Komponenten müssen
daher einfach sein.
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Die
Industrie fordert jedoch immer zuverlässigere und präzisere Komponenten.
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Im
Bereich der Haushaltsgeräte
gibt es verschiedene Typen von Durchflussmessern; am weitesten verbreitet
ist der Flügelrad-Durchflussmesser. Das
Flügelrad
wird so angeordnet, dass es durch den Durchfluss eines Fluids (typischerweise
Wasser) in Drehung versetzt wird, und ein Sensor wird so angeordnet,
dass er die Drehung des Flügelrades
erfasst. Typischerweise sitzen am Flügelrad ein oder mehrere Magnete, die
in der Lage sind, ein Magnetfeld zu erzeugen, und ist der Sensor
so ausgeführt,
dass er das Magnetfeld (die Stärke
oder Veränderung
der Stärke)
erfassen kann, d.h. es handelt sich um einen magnetischen Sensor.
Alternativ dazu sind beispielsweise ein oder mehrere feste Magnete
vorgesehen und sitzen am Flügelrad
ein oder mehrere Elemente, die in der Lage sind, das Magnetfeld
zu verändern, beispielsweise
ferromagnetische Elemente. In beiden genannten Fällen erfasst der magnetische
Sensor ein veränderliches
Magnetfeld, anhand dessen die Drehung (insbesondere die Drehzahl
und/oder die Drehgeschwindigkeit) des Flügelrades und infolgedessen
die Menge und/oder der Durchsatz des durch die Vorrichtung strömenden Fluids
bestimmt werden können.
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Als
magnetischer Sensor recht verbreitet ist seit vielen Jahren der
Reedschalter; dabei handelt es sich um ein elektromechanisches Bauelement,
das einen elektrischen Kontakt ein- oder ausschaltet, wenn es ein
Magnetfeld erfasst oder wenn ein Magnetfeld mit einer Stärke über einem
vorgegebenen Wert vorliegt. Der Reedschalter und die auf diesem Bauelement
basierenden Durchflussmesser sind den Fachleuten der Branche bekannt.
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Vor
kurzem wurde, auch unter dem Druck der Hausgeräteindustrie, daran gedacht,
anstelle der Reedschalter magnetische Sensoren mit Hall-Effekt, oft
einfach Hallsensoren genannt, zu verwenden; Hallsensoren sind elektronische
Bauelemente und weisen bessere Leistungen als Reedschalter auf, sind
allerdings auch teurer.
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Ein
Nachteil des Reedschalters ist beispielsweise seine Tendenz, in
der Schließphase
Instabilitäten
zu verursachen, die auch als „Prellen" bekannt sind, d.h.
eine schnelle Abfolge von Öffnungs-
und Schließvorgängen unmittelbar
nach dem Schalten. Das von einem Reedschalter erzeugte Signal verursacht,
wenn es nicht geeignet "gefiltert" wird, Zählfehler,
indem es nicht vorhandene Impulse oder aber mehr als durch das Schalten
infolge des Vorbeilaufens des Magneten bewirkte Impulse generiert.
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Ein
weiterer Nachteil des Reedschalters ist seine hohe Empfindlichkeit
für die
Positionierung in Bezug auf das zu erfassende Magnetfeld und, im
Fall der Durchflussmesser, in Bezug auf die Position der Magneten
und des Flügelrades.
Darüber
hinaus wird der Reedschalter für
den Wert der magnetischen Empfindlichkeit ausgewählt geliefert und ist genauso wie
der Hallsensor um so teurer, je enger die Grenzen oder je kleiner
das Fenster dieser Auswahl sind.
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Der
Reedschalter hat jedoch im Gegensatz zum Hallsensor eine Empfindlichkeit,
die der Gefahr ständiger
Veränderungen
infolge einfacher Manipulation ausgesetzt ist, beispielsweise beim
Biegen der Anschlusskontakte bei der Montage, da sich die mechanische
Beanspruchung bis in das Innere des Glasröhrchens in den Bereich der
Kontakte überträgt; aus
diesem Grund erfordert der Reedschalter beispielsweise besondere
Werkzeuge für
dieses Biegen, besondere Sorgfalt beim Transport und Maßnahmen
bei der Herstellung und/oder Verarbeitung, die keine mechanischen
Beanspruchungen verursachen.
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Schließlich ist
daran zu erinnern, dass auch eine einfache thermische Beanspruchung,
die eine Ausdehnung der Anschlusskontakte des Reedschalters bewirkt,
diese Empfindlichkeit verändern
kann. Im Fall der Hallsensoren ist dagegen im Allgemeinen ein in
den Sensor integrierter guter Temperaturausgleich vorgesehen.
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Was
den Preis anbelangt, so mag eine Differenz von wenigen Zehntel Euro
oder Dollar gering erscheinen; in dieser Branche ist diese Differenz
jedoch als erheblich zu betrachten, sowohl für sich genommen als auch angesichts
der riesigen Mengen (Millionenstückzahlen),
die für
den Sektor der Komponenten für
Haushaltsgeräte
typisch sind.
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Die
auf Hallsensoren basierenden Durchflussmesser haben daher Schwierigkeiten,
sich bei allen Hausgeräteherstellern
durchzusetzen, insbesondere bei den Niedrigpreis-Haushaltsgeräten. Ein Hersteller
von Durchflussmessern ist somit gezwungen, Produkte im Sortiment
zu haben, die auf beiden Typen von elektrischen Bauelementen basieren,
d.h. auf Reedschaltern und auf Hallsensoren.
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Der
Anmelder hat Untersuchungen durchgeführt, um auf Hallsensoren basierende
Produkte herzustellen.
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Ein
Hallsensor ist im Allgemeinen ein elektronisches Bauelement mit
drei Anschlüssen:
einer wird mit dem Pluspol der Stromversorgung verbunden, einer
mit dem Minuspol der Stromversorgung und einer dient dazu, im Ausgang
ein elektrisches Signal bereitzustellen, das dem vom Sensor erfassten
Magnetfeld bzw. der erfassten Magnetfeldänderung entspricht. Der Sensor
wird typischerweise auf einer Leiterplatte montiert, die im Durchflussmesser
untergebracht wird. Der bekannte Durchflussmesser in der Ausführung mit
Hallsensor weist typischerweise drei elektrische Anschlüsse zum
Anschließen
des Durchflussmessers auf, beispielsweise an die elektronische Steuerung
eines Haushaltsgeräts.
Häufig
ist an der Vorrichtung ein elektrischer Steckverbinder vorgesehen,
der dieses Anschließen erleichtert.
Alternativ dazu kann dieses Anschließen über drei elektrische Leiter
erfolgen, die beispielsweise an die Leiterplatte gelötet sind,
oder über
drei elektrischen Kontakte auf der Leiterplatte.
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Im
Allgemeinen ist in einem Durchflussmesser für Haushaltsgeräte der Raum
für den
Sensor und die Leiterplatte begrenzt, und oft ist er von der Umgebung
nicht abgetrennt; unter diesen Umständen kann die elektrische Isolierung
durch Schmutz und/oder Feuchtigkeit, die sich auf den elektrischen Bauelementen
und vor allem auf der Leiterplatte ansammeln, verringert werden.
Dadurch werden die Leistungen des Durchflussmessers tendenziell
beeinträchtigt,
insbesondere dann, wenn dieser auf einem Hallsensor basiert, da
diese elektronischen Bauelemente in Gehäusen mit relativ nahe beieinander
liegenden Anschlüssen
sitzen.
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Darüber hinaus
gibt es bei einem Durchflussmesser mit drei elektrischen Anschlüssen sechs
verschiedene Möglichkeiten,
die drei Anschlüsse
der Vorrichtung mit den drei Anschlüssen des Sensors zu kombinieren.
Ein Hersteller von Durchflussmessern ist folglich gezwungen, sechs
verschiedene Ausführungen
desselben Produkts im Sortiment zu halten, um alle möglichen
Anforderungen seiner Kunden zu erfüllen. Die sechs verschiedenen
Ausführungen können erhalten
werden, indem man entweder die Verbindungen zwischen Leiterplatte
und Steckverbinder mit Abschnitten von elektrischen Leitern manuell
ausführt
oder indem man sechs verschiedene Ausführungen der Leiterplatte vorsieht;
beide Möglichkeiten
sind relativ unvorteilhaft.
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Schließlich erfordert
die Verwendung eines Hallsensors ein dreiadriges elektrisches Verbindungskabel
zwischen dem Durchflussmesser und der elektronischen Steuerung,
was im Vergleich zu der Ausführung
mit Reedschalter, welcher ein zweiadriges Kabel verwendet, nicht
besonders komfortabel und wirtschaftlich ist. Darüber hinaus
müsste
ein Hausgerätehersteller,
der die Möglichkeit
schaffen möchte,
in seinen Produkten sowohl Durchflussmesser auf der Basis eines
Reedschalters (beispielsweise bei Produkten des Niedrigpreissegments)
als auch Durchflussmesser auf der Basis eines Hallsensors (beispielsweise
bei Produkten des Hochpreissegments) einzusetzen, die vielleicht
sogar noch von verschiedenen Lieferanten kommen, eine Vielzahl verschiedener
elektrischer Verbindungskabel beschaffen; dies ist nicht nur für das Lager
unvorteilhaft, sondern auch in Anbetracht der Möglichkeit, dass bei der Produktion
der Hausgeräte
Montagefehler gemacht werden.
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Die
allgemeine Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Durchflussmesser
auf der Basis eines Hallsensors zu schaffen, der die oben dargelegten
Nachteile überwindet.
Diese und andere Aufgaben werden von einem Durchflussmesser mit
den Merkmalen, die in den Ansprüchen
dargelegt werden und fester Bestandteil dieser Beschreibung sind,
erfüllt.
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Der
Grundgedanke dieser Erfindung ist es, einen Hallsensor zu verwenden,
aber am Durchflussmesser nur zwei elektrische Anschlüsse für diesen Sensor
vorzusehen. Weiteren Aspekten zufolge betrifft diese Erfindung auch
ein Verfahren zur Montage eines Durchflussmessers und/oder einer
Durchflusssteuerung, ein System zur Messung und/oder Steuerung des
Durchflusses und eine Vorrichtung mit den in den beiliegenden Ansprüchen dargelegten
Merkmalen.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung gehen eindeutig
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung und aus den anliegenden Zeichnungen hervor, die rein
als Beispiel und nicht einschränkend
angegeben werden und in denen:
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1 eine
erste Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik zeigt,
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2 eine
zweite Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik zeigt,
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3 eine
dritte Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik zeigt,
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4 eine
Schaltungsanordnung gemäß dieser
Erfindung zeigt,
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5 aus
verschiedenen Winkeln heraus eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen
Messfühlers
zeigt,
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6 aus
verschiedenen Winkeln heraus eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen
Messfühlers
zeigt,
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7 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchflussmessers
ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 7 im Teilschnitt
ist,
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9 eine
Ansicht der Vorrichtung aus 7 im Längsschnitt
ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchflussmessers
ist,
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11 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 10 im
Teilschnitt ist,
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12 eine
Ansicht der Vorrichtung aus 10 im
Längsschnitt
ist,
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13 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 10 ist,
von der der elektrische Messfühler
und der Adapter getrennt wurden;
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14 eine
vergrößerte Ansicht
der Anordnung aus 13 ist, aber aus einem anderen
Winkel,
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15 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 10 aus
einem anderen Winkel ist, bei der ein Verkabelungsanschluss vorhanden
ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Variante der Vorrichtung aus 10 aus
einem anderen Winkel ist, bei der ein Verkabelungsanschluss vorhanden
ist;
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17 eine
perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Turbinengruppe
ist,
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18 eine
perspektivische Explosionsansicht der Turbinengruppe aus 17 aus
einem anderen Winkel ist.
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Im
Allgemeinen ist ein Durchflussmesser gemäß dieser Erfindung fähig, den
Durchfluss eines Fluids zu messen, kann jedoch auch fähig sein,
ihn in Bezug auf diese Messung zu steuern. Im Allgemeinen umfasst
die Vorrichtung mindestens:
- – ein bewegliches
Element, das geeignet ist, durch den Durchfluss eines Fluids in
Bewegung versetzt zu werden,
- – mindestens
ein magnetisches Element und
- – einen
elektrischen Messfühler,
der einen Hallsensor umfasst;
das bewegliche Element und/oder
das magnetische Element (oder die magnetischen Elemente) sind geeignet,
ein Magnetfeld zu erzeugen oder zu ändern, und der elektrische
Messfühler
ist geeignet, dieses Magnetfeld zu messen; die Besonderheit des
erfindungsgemäßen Durchflussmessers
besteht darin, dass der elektrische Messfühler nur zwei elektrische Anschlüsse für diesen
Hallsensor besitzt.
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Das
Fluid kann flüssig
sein, typischerweise Wasser oder eine wässrige Lösung, oder gasförmig, typischerweise
Luft; diese Erfindung findet jedoch auch bei anderen Fluiden Anwendung,
beispielsweise bei Öl.
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Das
bewegliche Element kann eine beliebige Form aufweisen und durch
den Durchfluss eines Fluids auf verschiedene Weise in Bewegung versetzt werden,
beispielsweise in eine Translations- oder Rotationsbewegung oder
in Rotation und Translation oder es kann durch den Durchfluss des
Fluids gedreht werden; die Bewegung des beweglichen Elements kann
frei sein oder gebremst oder gehemmt werden oder einer Reaktion
unterworfen sein, beispielsweise der Wirkung eines elastischen Elements, insbesondere
einer Feder, die direkt oder indirekt darauf einwirkt. Eine typische
Ausführungsform
dieser Erfindung sieht vor, dass das bewegliche Element durch den
Durchfluss des Fluids in Drehung versetzt wird; in diesem Fall nimmt
es im Allgemeinen die Bezeichnung „Flügelrad" an.
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Das
Fluid kann typischerweise in die Vorrichtung eintreten und aus der
Vorrichtung austreten, ohne in der Vorrichtung selbst angesammelt
zu werden; die Messung kann sich auf das gesamte Fluid beziehen,
das in die Vorrichtung eintritt, oder nur auf einen Teil davon,
wobei dieser Teil vorzugsweise in einem vorgegebenen oder bestimmbaren
Verhältnis dazu
steht.
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Das
magnetische Element ist ein beliebiges Element, das in der Lage
ist, ein Magnetfeld zu erzeugen oder zu ändern und kann ein Permanentmagnet,
ein magnetisiertes Element oder ein Element aus ferromagnetischem
Material sein oder ein beliebiges anderes Element, das geeignet
ist, eine Signaländerung
in einem magnetischen Sensor zu bewirken.
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Das
magnetische Element kann fest oder beweglich sein und insbesondere
am beweglichen Element angebracht oder in dieses integriert sein;
im Übrigen
kann auch das bewegliche Element magnetisch sein; beispielsweise
kann es zumindest teilweise magnetisiert sein oder zumindest teilweise
aus ferromagnetischem Material bestehen. Eine erste typische Ausführungsform
dieser Erfindung sieht ein Flügelrad
vor, an dem ein oder zwei oder drei oder vier Permanentmagnete angebracht
sind. Eine zweite typische Ausführungsform
dieser Erfindung sieht einen festen Permanentmagneten und ein Flügelrad mit
einem Zahnrad aus ferromagnetischem Material vor, das – insbesondere
im Wechsel – das
Magnetfeld des Magneten stört,
wenn es gemeinsam mit dem Flügelrad
rotiert.
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Der
erfindungsgemäße Durchflussmesser
ist so ausgeführt,
dass beim Durchfließen
eines Fluids ein Magnetfeld vorliegt, dessen Stärke und/oder Änderung
vom Fluiddurchfluss abhängig
ist, insbesondere von seiner Geschwindigkeit und/oder seiner Menge
und/oder seinem Durchsatz. Der elektrische Messfühler ist eine Einheit, die
in der Lage ist, diese Stärke
und/oder Veränderung
des Magnetfeldes zu messen und infolgedessen direkt ein elektrisches
Signal zu erzeugen oder die Erzeugung eines elektrischen Signals
zu veranlassen, beispielsweise ein analoges oder digitales Signal.
Im Allgemeinen kann diese Einheit aus verschiedenen mechanischen, elektrischen
und elektronischen Bauelementen gebildet werden, umfasst jedoch
mindestens einen magnetischen Sensor, d.h. ein elektrisches oder
elektronisches Bauelement, das empfindlich auf das Magnetfeld oder
die Magnetfeldänderung
reagiert. Der elektrische Messfühler
könnte
nicht nur Magnetfeldmessungen durchführen, sondern beispielsweise auch
Temperaturmessungen.
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Das
vom elektrischen Messfühler
erzeugte oder veranlasste elektrische Signal kann von einer elektrischen
oder elektronischen Schaltung zur Messung und/oder Steuerung einer
Vorrichtung, beispielsweise eines Haushaltsgeräts oder eines Systems zur Heizung
oder Klimatisierung oder eines anderen Geräts, in dem ein Fluid strömt oder
angesammelt wird, gemessen und/oder gesteuert werden.
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Der
elektrische Messfühler
des erfindungsgemäßen Durchflussmessers
hat nur zwei elektrische Anschlüsse
für den
magnetischen Sensor; wenn der magnetische Sensor mit zwei Anschlüssen ausgeführt ist,
können
diese direkt mit den beiden elektrischen Anschlüssen verbunden werden; wenn der
magnetische Sensor mit mehr als zwei Anschlüssen ausgeführt ist, beispielsweise mit
drei, muss eine Schaltung zwischen den Sensor und die Anschlüsse gesetzt
werden; selbstverständlich
können
weitere Varianten, beispielsweise mit zusätzlichen elektrischen Anschlüssen, die
nicht für
den magnetischen Sensor bestimmt sind, nicht ausgeschlossen werden. Falls
der elektrische Messfühler
mit mehr als einem magnetischen Sensor ausgestattet sein sollte,
wäre die
Zahl der elektrischen Anschlüsse
höher;
auf einfache Weise könnten
zwei elektrische Anschlüsse
für jeden
magnetischen Sensor vorgesehen werden, aber auf komplexere Weise
könnten
gemeinsame Anschlüsse
für mehrere
Sensoren vorhanden sein. Die elektrischen Anschlüsse können auf unterschiedliche Weise
ausgeführt
sein, beispielsweise mit elektrischen Leitern und/oder mit elektrischen
Kontakten und/oder mit mindestens einem elektrischen Steckverbinder.
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Der
grundlegende Aspekt dieser Erfindung wird durch den elektrischen
Messfühler
dargestellt.
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In 1 wird
eine schematische Ansicht einer ersten Schaltungsanordnung nach
dem Stand der Technik gezeigt.
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Diese
Anordnung umfasst einen Reedschalter RD1 (zwangsläufig mit
zwei Anschlüssen).
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Vorgesehen
sind mindestens eine Spannungsquelle "Vsup" und
ein Widerstand R1. Der Widerstand R1 ist mit dem Reedschalter RD1
in Reihe geschaltet; zwischen den beiden ist ein elektrischer Anschlusspunkt
oder ein Messpunkt für
ein Signal Vsig vorgesehen, beispielsweise in Bezug auf den Minuspol
von Vsup.
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Die
positive Klemme der Spannungsquelle Vsup ist an eine der beiden
Klemmen des Widerstands R1 geschaltet; die negative Klemmen der Spannungsquelle
Vsup ist an eine der beiden Klemmen des Reedschalters RD1 geschaltet.
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An
den Kontakten des Reedschalters RD1 wird eine Spannungsdifferenz
Vsig aufgebaut, deren Verlauf vom Öffnen oder Schließen des
mechanischen Kontakts des Reedschalters RD1 bzw. von dem Magnetfeld
um den Reedschalter RD1 abhängig ist.
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Bei
geöffnetem
Reedkontakt, d.h. wenn keine Erregung und kein Magnetfeld vorliegen,
entsprechen die Spannung an den Kontakten des Reedschalters RD1
und somit das Signal Vsig im Wesentlichen der Versorgungsspannung
der Spannungsquelle Vsup, d.h. sie haben einen im Wesentlichen positiven
Wert; bei geschlossenem Reedkontakt dagegen, d.h. wenn eine Erregung
oder ein Magnetfeld vorliegt, sind die Spannung an den Kontakten
des Reedschalters RD1 und somit das Signal Vsig im Wesentlichen
gleich Null.
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In 2 wird
eine schematische Ansicht einer zweiten Schaltungsanordnung nach
dem Stand der Technik gezeigt.
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Diese
Anordnung umfasst einen Reedschalter RD2 (zwangsläufig mit
zwei Anschlüssen).
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Vorgesehen
sind eine Spannungsquelle "Vsup" und ein Widerstand
R2.
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Der
Widerstand R2 ist mit dem Reedschalter RD2 in Reihe geschaltet;
auch in diesem Fall ist zwischen den beiden ein elektrischer Anschlusspunkt oder
ein Messpunkt für
ein Signal Vsig vorgesehen, beispielsweise in Bezug auf den Minuspol
von Vsup oder auf die Kontakte des Widerstands.
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Die
positive Klemme der Spannungsquelle Vsup ist an eine der beiden
Klemmen des Reedschalters RD2 geschaltet; die negative Klemme der Spannungsquelle
Vsup ist an eine der beiden Klemmen des Widerstands R2 geschaltet.
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An
den Kontakten des Reedschalters RD2 wird eine Spannungsdifferenz
Vsig aufgebaut, deren Verlauf vom Öffnen oder Schließen des
mechanischen Kontakts des Reedschalters RD2 bzw. von dem Magnetfeld
um den Reedschalter RD2 abhängig ist.
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Bei
geöffnetem
Reedkontakt, d.h. wenn keine Erregung und kein Magnetfeld vorliegen,
ist die Spannung an den Kontakten des Widerstands R2 im Wesentlichen
gleich Null, weil der Widerstand nicht von elektrischem Strom durchflossen
wird und somit das Signal Vsig im Wesentlichen gleich Null ist;
bei geschlossenem Reedkontakt dagegen, d.h. wenn Erregung oder ein
Magnetfeld vorliegt, ist die Spannung an den Kontakten des Reedschalters
RD2 im Wesentlichen gleich Null und wird der Widerstand von Strom
durchflossen, und das Signal Vsig entspricht somit im Wesentlichen
der Versorgungsspannung der Spannungsquelle Vsup.
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In 3 wird
eine schematische Ansicht einer dritten Schaltungsanordnung nach dem
Stand der Technik gezeigt.
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Diese
Anordnung umfasst einen Hallsensor H mit drei Anschlüssen: einer
positiven Klemme "+", einer negativen
Klemme "–" und einer Klemme "Out" zur Erfassung des
Signals, insbesondere in Bezug auf diese negative Klemme "–".
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Vorgesehen
sind eine Spannungsquelle "Vsup" und ein Widerstand
R3.
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Die
positive Klemme der Spannungsquelle Vsup ist an die positive Klemme
des Hallsensors H geschaltet, die negative Klemme der Spannungsquelle
Vsup ist an die negative Klemme des Hallsensors H geschaltet; in
dieser Anordnung wird somit der Hallsensor H elektrisch mit einer
Spannung gleich der Spannung Vsup versorgt. Diese Anordnung sieht darüber hinaus
einen Widerstand R3 vor, auch „Pull-up-Widerstand" genannt, der zwischen
die positive Klemme und die Out-Klemme des Hallsensors H geschaltet
wird, und einen elektrischen Anschlusspunkt oder Messpunkt für ein Signal
Vsig, beispielsweise in Bezug auf die negative Klemme von Vsup, der
an die Out-Klemme geschaltet ist.
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Zwischen
der Out-Klemme und der negativen Klemme wird eine Spannungsdifferenz
Vsig aufgebaut, deren Verlauf vom Schließen oder Öffnen des elektronischen Schalters
des Hallsensors H, beispielsweise eines bipolaren oder MOSFET-Transistors, oder
von dem Magnetfeld um den Hallsensor H abhängig ist.
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Die
Funktionsweise dieser Anordnung ist im Wesentlichen der der Schaltung
aus 1 ähnlich, wobei
der mechanische Schalter durch einen elektronischen Schalter ersetzt
wurde.
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Daraus
folgt, dass bei geöffnetem
elektronischen Schalter, d.h. wenn keine Erregung oder kein Magnetfeld
vorliegt, die Spannung an den Kontakten des elektronischen Schalters
und somit das Signal Vsig im Wesentlichen der Versorgungsspannung
der Spannungsquelle Vsup entsprechen, d.h. einen im Wesentlichen
positiven Wert haben; bei geschlossenem elektronischen Schalter
dagegen, d.h. wenn Erregung oder ein Magnetfeld vorliegt, sind die
Spannung an den Kontakten des elektronischen Schalters und somit
das Signal Vsig im Wesentlichen gleich Null. Dabei muss berücksichtigt
werden, dass ein elektronischer Schalter typischerweise nicht in
der Lage ist, einen richtigen Kurzschluss zu erzeugen und dass daher
auch dann, wenn der elektronische Schalter geschlossen ist, an seinen
Kontakten eine Restspannung vorliegen könnte, die die Funktionslogik
jedenfalls nicht beeinflusst.
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Bei
dieser Anordnung ist somit die Versorgungsspannung Vsup des Hallsensors
H unabhängig von
der Spannung des Signals Vsig.
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Wie
in der Einleitung erwähnt,
ist man sich dessen bewusst geworden, dass diese Anordnung zahlreiche
Nachteile aufweist, wenn sie in einen handelsüblichen Durchflussmesser integriert
wird.
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Angesichts
dieser drei bekannten Schaltungsanordnungen und der durchgeführten Versuche wurde
die neue und neuartige Schaltungsanordnung aus 4 erfunden.
Diese Anordnung umfasst einen elektrischen Messfühler, bezeichnet mit der Nummer 6,
mit zwei elektrischen Anschlüssen 61,
der auf einem Hallsensor, bezeichnet mit der Nummer 100,
basiert.
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Der
elektrische Messfühler
wird aus Gründen
der Einheitlichkeit auch in den anderen Zeichnungen mit der Nummer 6 bezeichnet;
es ist jedoch offensichtlich, dass 4 eine schematische
Darstellung unter Schaltkreisgesichtspunkten ist.
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Vorgesehen
sind typischerweise elektrische Versorgungseinrichtungen, insbesondere
eine Spannungsquelle für
positive Spannung "Vsup", und elektrische
Spannungsabfalleinrichtungen, insbesondere mindestens ein Widerstand
R4, die vorzugsweise in Reihe geschaltet sind.
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Der
Widerstand R4 ist in Reihe zum elektrischen Messfühler 6 geschaltet.
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Die
positive Klemme der Spannungsquelle Vsup ist an einen der beiden
Anschlüsse 61 des
elektrischen Messfühlers 6 geschaltet,
insbesondere an die positive Klemme des Hallsensors 100;
die negative Klemme der Spannungsquelle Vsup ist an eine der beiden
Klemmen des Widerstands R4 geschaltet. Der Widerstand R4 ist mit
dem Hallsensor 100, d.h. mit seiner negativen Klemme in
Reihe geschaltet; zwischen dieser negativen Klemme des Hallsensors 100 und
dem Widerstand R4 ist ein elektrischer Anschlusspunkt oder ein Messpunkt
für ein
Signal Vsig vorgesehen, beispielsweise die Spannung in Bezug auf
die negative Klemme von Vsup oder die Kontakte des Widerstands R4.
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Der
Hallsensor 100 ist vorzugsweise mit zwei Anschlüssen ausgeführt, die
an die beiden elektrischen Anschlüsse 61 des elektrischen
Messfühlers 6 geschaltet
sind. An den Kontakten des elektrischen Messfühlers wird eine Spannungsdifferenz
aufgebaut, deren Verlauf vom Magnetfeld um den Hallsensor 100 des
elektrischen Messfühlers 6 abhängig ist.
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Der
elektrische Messfühler 6,
d.h. der Hallsensor 100 liefert oder erzeugt im Ausgang
einen Strom, dessen Verlauf von der Änderung des ihn umgebenden
Magnetfeldes abhängig
ist und dessen Wert vorzugsweise vom Messfühler 6 oder vom Hallsensor 100 vorgegeben
wird.
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Die
elektrischen Spannungsabfalleinrichtungen R4 und die elektrischen
Versorgungseinrichtungen Vsup sind Teil einer elektrischen oder
elektronischen Mess- und/oder Steuerungsschaltung 200,
die zwei elektrische Anschlüsse 201 zum
Anschließen, insbesondere über eine
entsprechende elektrische Verkabelung 300, an den elektrischen
Sensor 6 umfasst, die mit entsprechenden elektrischen Anschlüssen versehen
ist wie beispielsweise einem elektrischen Steckverbinder 301 zum
Anschließen
an den Messfühler 6,
und einem zweiten Steckverbinder 302 zum Anschließen an die
Steuerungsschaltung 200.
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Die
elektrische Schaltung 200 umfasst im Allgemeinen weitere
Schaltungselemente, die schematisch durch den Block B dargestellt
sind, und zwar analoge passive (beispielsweise Widerstände oder Kondensatoren
zum Filtern des Signals Vsig) und aktive (beispielsweise Transistoren
oder Operationsverstärker
zur Verstärkung
des Signals Vsig) und/oder digitale Bauelemente (beispielsweise
Gatter und/oder einen Mikrocontroller), die fähig sind, das Signal Vsig zu
verarbeiten, um Informationen, beispielsweise Messwerte, die mit
dem Fluiddurchfluss zusammenhängen
(Geschwindigkeit und/oder Durchsatz und/oder Verbrauch), anzuzeigen und/oder
zu speichern und/oder um über
geeignete Ausgangsleitungen und/oder Steuerungsvorrichtungen die
Funktionsweise einer Vorrichtung wie beispielsweise eines Magnetventils
und/oder einer mit dem erfindungsgemäßen Durchflussmesser verbundenen
Apparatur zu steuern.
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Obwohl
diese Anordnung den anderen augenscheinlich ähnlich ist, liegt hier jedoch
ein ganz anderes Verhalten des Hallsensors vor, beispielsweise wenn
man die Anordnung aus 3 betrachtet.
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Bei
dieser Anordnung wird der Hallsensor 100 nämlich nicht
mit der gesamten Versorgungsspannung Vsup versorgt, sondern nur
mit einem Teil davon, beispielsweise vermindert um die Spannung an
den Kontakten des Widerstands R4. Darüber hinaus wird an der negativen
Anschlussklemme des Hallsensors 100 das Signal Vsig in
Bezug auf die Stärke
und oder die Änderung
des Magnetfeldes erzeugt.
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Im
Besonderen ist dieses Signal Vsig proportional zu einer Änderung
des elektrischen Stroms, der im Hallsensor 100 und/oder
in der in 4 gezeigten Messschaltung fließt, oder
zu dem elektrischen Strom, der vom Hallsensor 100 aufgenommen wird.
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Diese Änderung
des elektrischen Stroms, beispielsweise in der Größenordnung
eines Stroms, der sich von 4 mA auf 14 mA ändert und umgekehrt, kann von
der elektrischen Mess- und/oder Steuerungsschaltung 200 über bekannte
Schaltungen und Verfahren erfasst werden.
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In
dem Fall, der hier von besonderem Interesse ist, insbesondere bei
Vorrichtungen für
den Haushaltsgeräte-,
Sanitär-
und/oder Klimasektor, wird diese Änderung des elektrischen Stroms
dazu genutzt, eine Änderung
der Spannung an den Kontakten des Widerstands R4 zu erzeugen, so
dass auf diese Weise die Messschaltung vergleichbar und/oder kompatibel
mit anderen bekannten Typologien von magnetischen Sensoren, insbesondere Reed-
und/oder Hallsensoren mit drei Anschlüssen, wird.
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Es
könnte
auch sein, dass dieser Spannungsabfall an den Kontakten des Widerstands
R4 vom Ausmaß her
nicht gleich oder gleichwertig wie der von den bekannten magnetischen
Sensoren bewirkte ist; wenn man jedoch vorteilhafterweise vorsieht,
dass die elektrische Mess- und/oder Steuerungsschaltung 200 regelbar
oder kalibrierbar oder programmierbar ist, vorzugsweise elektronisch und/oder über Mikrocontroller,
könnte
man diesen geringen Unterschieden in der Herstellungs- oder Montagephase
einfach abhelfen und es so ermöglichen,
eine hohe Flexibilität
bei der Auswahl der als am besten geeignet erachteten Vorrichtungen
oder Sensoren zu erhalten.
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Im
einfachsten Fall, der in 4 gezeigt wird, umfasst der
elektrische Messfühler 6 ein
einziges elektrisches oder elektronisches Bauelement, vorteilhafterweise
einen Hallsensor mit zwei Anschlüssen,
das eine Schaltung zur Erfassung der Magnetfeldänderungen umfasst und mindestens
eine Schaltung, die in der Lage ist, einen elektrischen Strom in
der Versorgungsschaltung zu erzeugen, dessen Amplitude oder Änderungen
proportional zur Stärke
oder zur Änderung
des Magnetfeldes sind.
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In
der Anordnung in 4 ist der Widerstand R4 an die
negative Klemme der Spannungsquelle Vsup und der elektrische Messfühler 6 an
die positive Klemme der Spannungsquelle Vsup geschaltet; in einer
möglichen
Variante könnten
diese Anschlüsse vertauscht
oder verschieden sein.
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Für einen
Fachmann ist offensichtlich, dass die Schaltungsanordnung in 4 schematisch
ist. Die Spannungsquelle Vsup besteht zum Beispiel typischerweise
aus einem Netzteil, das über
einen Transformator mit dem öffentlichen
Versorgungsnetz verbunden ist und einen inneren Widerstand aufweist.
Es könnten
beispielsweise weitere passive und/oder aktive elektrische Bauelemente
hinzugefügt werden,
um beispielsweise Filter- und/oder Schutzfunktionen auszuführen; diese
Stromversorgung könnte
darüber
hinaus von anderen elektronischen Vorrichtungen oder komplexeren
Schaltungsanordnungen abgezweigt werden.
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Das
vom Hallsensor 100 kommende Signal, d.h. der Strom oder
die Stromänderung
oder die Spannung oder die Spannungsänderung an den Kontakten des
Widerstandes R4 könnte über Operationsverstärker oder
andere gleichwertige Schaltungen erfasst und/oder verstärkt werden
oder direkt an den Eingang einer integrierten Schaltung, insbesondere
an den Eingang eines Mikrocontrollers, geschaltet werden.
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Zu
diesem Zweck könnten
vorteilhafterweise Mittel vorgesehen werden, die fähig sind,
den Gewinn oder die Verstärkung
dieser Schaltungen zu verändern,
beispielsweise ein programmierbarer, in diese Verstärkerschaltung
integrierter Widerstand, der während
der Produktion verstellt oder kalibriert werden kann oder der von
der Schaltung infolge von Verarbeitungen oder Konfigurationen automatisch
verstellt wird.
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Gleichsam
könnte
vorteilhafterweise auch ein verstellbarer oder regelbarer oder kalibrierbarer oder
programmierbarer Widerstand R4 vorgesehen werden, so dass der Spannungsabfall
an seinen Kontakten verändert
werden kann.
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Auf
diese Weise könnte
der Spannungsabfall an den Kontakten des Widerstands R4 bei gleich
bleibender Stromaufnahme oder gleich bleibendem Stromfluss im Hallsensor 100 nach
Belieben geregelt werden, beispielsweise so, dass eine gleiche oder gleichwertige
Amplitude erhalten wird wie die, die von bekannten magnetischen
Sensoren wie Reedschaltern erzeugt wird.
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Alternativ
dazu könnte
diese Kalibrierung durch Ändern
der Spannung oder Spannungsdifferenz an den Kontakten der Spannungsquelle
Vsup erfolgen; dies in dem Fall, wenn diese Änderung der Versorgungsspannung
es ermöglicht,
auch verschiedene Werte des elektrischen Versorgungsstroms des Hallsensor 100 und
somit indirekt auch verschiedene Änderungen dieses Spannungsabfalls
zu erhalten. Diese automatische Kalibrierung oder Konfiguration könnte somit
die Austauschbarkeit der verschiedenen Typologien von Hall- oder
Reedsensoren unter Beibehaltung derselben Schaltung und elektrischen Verkabelung
ermöglichen.
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Zu
demselben Zweck könnte
diese Mikrocontroller- oder Mikroprozessorschaltung vorteilhafterweise
mit Speichereinrichtungen versehen sein, in die Daten oder Referenztabellen
eingegeben werden können,
auf deren Grundlage diese automatische Kalibrierung, wenn auch innerhalb
der in der Projektphase vorgegebenen Werte, vorgenommen werden kann.
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Während der
Produktionsphase könnte
die Steuerschaltung mit automatischen oder halbautomatischen Produktionssystemen
verbunden werden, die fähig
sind, Parameter der Steuerschaltung zu überprüfen und/oder zu modifizieren
oder die fähig sind,
sich entsprechend anzupassen oder selbst zu regeln, je nach gewünschter
Kombination oder Konfiguration; zu diesem Zweck könnte das
Produktionssteuerungssystem Daten aus der Steuerschaltung des magnetischen
Sensors und/oder des Durchflussmessers auslesen und/oder in diese
schreiben.
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Die
angegebenen Bauelemente oder Schaltungsblöcke könnten, als nicht einschränkendes
Beispiel, auch einer anderen Typologie entsprechen, sofern sie fähig sind,
mit einem elektrischen Messfühler mit
magnetischem Sensor zusammenzuarbeiten.
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Darüber hinaus
können
analoge und/oder digitale, beschriebene und nicht beschriebene Schaltungsbauelemente
und Schaltungsblöcke
auf verschiedene Weise untereinander kombiniert werden, um Schaltungen
und Systeme gemäß dieser
Erfindung zu bilden.
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Bleibt
schließlich
festzustellen, dass viele der technischen Lehren, die in den vorangehenden Abschnitten
ausgeführt
wurden, nicht unbedingt mit der Tatsache verknüpft sind, dass der elektrische Messfühler nur
zwei elektrische Anschlüsse
besitzt, wie der des nicht einschränkenden Beispiels in 4,
oder mit der Tatsache, dass der Hallsensor 100 nur zwei
elektrische Anschlüsse
besitzt, wie der des nicht einschränkenden Beispiels in 4.
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Die
in 4 gezeigte Schaltungsanordnung ist im Allgemeinen
nicht vollständig
in einem erfindungsgemäßen Durchflussmesser
enthalten.
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Typischerweise
ist der elektrische Messfühler 6 im
Durchflussmesser enthalten, während
der Widerstand R4 oder ähnliche
Schaltungselemente und die Spannungsquelle Vsup oder ähnliche
Schaltungselemente in einer elektrischen Mess- und/oder Steuerungsschaltung 200 enthalten
sind, die beispielsweise in die Steuerschaltung eines Haushaltsgeräts oder
eines anderen Geräts
integriert ist oder von diesem unabhängig, aber an dieses angeschlossen
ist.
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Die
Verbindung zwischen dem elektrischen Sensor 6 und der elektrischen
Schaltung 200 wurde in der Zeichnung schematisch durch
zwei Leiter 300 mit den jeweiligen Klemmen 301,
die an die Anschlüsse 61 des
Messfühlers
geschaltet sind, und Klemmen 302, die an die Anschlüsse 201 der
Schaltung 200 geschaltet sind, dargestellt. Im Allgemeinen können jedoch
die elektrischen Anschlüsse
des elektrischen Sensors 6 mit elektrischen Anschlussmitteln ausgeführt werden,
insbesondere mit elektrischen Leitern und/oder elektrischen Kontakten
und/oder mindestens einem elektrischen Steckverbinder.
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In
den nicht einschränkenden
Ausführungsbeispielen,
die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind, ist ein elektrischer
Steckverbinder vorgesehen, der nur zum Anschließen des magnetischen Sensors
des elektrischen Durchflussmessers dient.
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Da
elektrische Steckverbinder mit einer Vielzahl von elektrischen Kontakten
gängig
sind, könnte dieser
elektrische Steckverbinder beispielsweise sowohl zum Anschließen des
magnetischen Sensors des elektrischen Messfühlers als auch zum Anschließen eines
weiteren Sensors der elektrischen Messfühlers, beispielsweise eines
Temperatursensors und/oder eines anderen elektrischen oder elektronischen
Bauelements des erfindungsgemäßen Durchflussmessers,
wie beispielsweise eines Magnetventils, verwendet werden.
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Der
in 4 verwendete Schematismus zeigt die recht typische
Möglichkeit
auf, dass die elektrischen Anschlüsse des elektrischen Messfühlers 6 fähig sind,
mit Verkabelungsanschlüssen
verbunden zu werden, insbesondere elektrischen Anschlüssen einer
Vorrichtung.
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In
dem vorteilhaften Fall, in dem der Messfühler und die Verkabelung nur
zwei elektrische Anschlüsse
besitzen, ist die Verbindung zwischen den beiden invertierbar; auf
diese Weise ist es möglich, denselben
Durchflussmesser mit dem entsprechenden elektrischen Messfühler unabhängig von
der Typologie der elektrischen Verkabelungsanschlüsse zu verwenden,
da es möglich
ist, den elektrischen Anschluss durch einfaches Vertauschen anzupassen. Sehr
sinnvoll kann dies beispielsweise sein, wenn die Notwendigkeit besteht,
eine Schaltungsanordnung zu verwenden, die den Einsatz eines Reedschalters wie
beispielsweise desjenigen aus 1 vorsieht, und
eine Schaltungsanordnung, die den Einsatz eines Hallsensors wie
beispielsweise desjenigen aus 4 vorsieht.
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Unter
mechanischen Gesichtspunkten können
Mittel vorgesehen werden, um die Verkabelungsanschlüsse an den
Durchflussmesser, insbesondere beispielsweise an den elektrischen
Messfühler 6,
anzuschließen
oder anzukuppeln oder daran zu befestigen.
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Eine
einfache und wirkungsvolle Art und Weise, um die elektrische Verbindung
zwischen den elektrischen Anschlüssen
zu invertieren, besteht darin vorzusehen, dass diese Anschluss-
oder Kupplungs- oder Befestigungsmittel symmetrisch sind. Dieselben
Betrachtungen gelten auch und vor allem für den Fall, dass die elektrischen
Anschlüsse
des Messfühlers
und der Verkabelung mit zwei Steckverbindern ausgeführt sind,
einem des Messfühlers
und einem der Verkabelung.
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Der
erfindungsgemäße elektrische
Messfühler
umfasst einen Hallsensor; darüber
hinaus kann er auch ein Träger-
und/oder Befestigungselement für den
Hallsensor umfassen, typischerweise eine Leiterplatte.
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In 5 und 6 sind
zwei Beispiele einer solchen erfindungsgemäßen Leiterplatte dargestellt.
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In
einigen Ausführungsformen
könnte
der erfindungsgemäße elektrische
Messfühler
beispielsweise einfach aus einem Träger- und/oder Befestigungselement
und aus einem Hallsensor oder aus einem Träger und/oder Befestigungselement,
aus dem Hallsensor und aus wenigen zusätzlichen elektrischen und/oder
elektronischen Bauelementen bestehen. Die in 5 und 6 gezeigten
Anordnungen können
daher als Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen elektrischen
Messfühlern
betrachtet werden.
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Das
Beispiel in 5 sieht den Einsatz eines Hallsensors 100' mit zwei Anschlüssen vor,
d.h. eines Hallsensors, der alle entsprechenden Funktionsteile in
einem einzigen Bauelement oder Chip umfasst.
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Das
Beispiel in 6 sieht den Einsatz eines Hallsensors 100'' mit drei Anschlüssen vor,
d.h. eines Hallsensors 100'' in Kombination
mit einer Schaltung 101, die fähig ist, diesen Hallsensor 100'' mit drei Anschlüssen in
einen Hallsensor mit zwei Anschlüssen umzuwandeln;
in dem nicht einschränkenden
Beispiel aus 6 besteht die Schaltung 101 aus
einem einzigen Bauelement, insbesondere einer integrierten Schaltung,
könnte
aber auch diskret oder mit mehreren Bauelementen ausgeführt sein.
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Ähnliche
oder identische technische Elemente der beiden Ausführungsbeispiele
werden mit der gleichen Nummer ohne Striche bezeichnet.
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Die
Zeichnungen zeigen eine Leiterplatte 31, auf der ein Hallsensor 100 montiert
ist; die Leiterplatte 31 umfasst nur zwei Kontakte oder
elektrische Anschlüsse 32,
die für
die elektrische Verkabelung oder das Anschließen an die Vorrichtung geeignet sind;
im Besonderen nur zwei elektrische Anschlüsse, beispielsweise in Form
von Klemmen 32, zur Stromversorgung des Hallsensors oder
anderer Bauelemente des elektrischen Messfühlers oder zur elektrischen Messung
oder zur Messung oder Übertragung
des entsprechenden Signals Vsig.
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Die
Leiterplatte 31 ist so ausgeformt, dass sie ein Loch 31a (oder
einen Sitz) umfasst, das bzw. der auf Höhe von mindestens einigen der
Anschlüsse des
Hallsensors 100 angeordnet ist und insbesondere dazu dient
zu verhindern, dass Feuchtigkeit und/oder Schmutz, die sich auf
der Leiterplatte ansammeln, insbesondere in der Nähe dieser
Anschlüsse
des Hallsensors 100, die elektrische Isolierung vermindern
oder aufheben und dadurch die Funktionsweise des elektrischen Messfühlers 6 beeinträchtigen.
Die mit der Feuchtigkeit zusammenhängenden Risiken sind natürlich bei
einer Leiterplatte, die in einem Durchflussmesser untergebracht oder
damit verbunden werden soll, sehr hoch; die Feuchtigkeit könnte nämlich beispielsweise
durch Undichtigkeit und/oder durch Porosität der Materialien in ein Gehäuse eindringen,
in dem die Leiterplatte untergebracht ist; die Feuchtigkeit könnte sich
auf der Leiterplatte niederschlagen und zu Wanderungen von Ionen
aus dem leitenden Material, aus dem die Leiterbahnen bestehen, führen, wenn
diese Bahnen von Strom durchflossen werden, mit entsprechenden Kurzschlussgefahren.
Auf diese Weise ist der elektrische Messfühler später vor Umwelteinflüssen geschützt.
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Die
Leiterplatte 31 ist so ausgeformt, dass sie einen Sitz 31b als
Markierung umfasst, um eine feste und präzise Positionierung, beispielsweise
in einem Gehäuse,
beispielsweise dem Gehäuse 60'' der Zeichnungen 10 und 16,
zu gestatten. Der Sitz 31b ermöglicht gemeinsam mit dem Loch 31a und
gegebenenfalls zusätzlichen
weiteren Löchern,
die in der Leiterplatte 31 nicht dargestellt sind, eine
bessere Verteilung eines etwaigen Isolier- oder Füllmaterials
wie beispielsweise eines Harzes, mit dem der Sitz nach dem Einsetzen
der Leiterplatte mit ihren elektrischen und/oder elektronischen
Bauelementen vergossen wird.
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Die
Leiterplatte 31 umfasst weiterhin zwei Sitze 31c (oder
zwei Langlöcher)
auf Höhe
der elektrischen Anschlüsse 32,
um die Leiterplatte 31 mit einem elektrischen Steckverbinder
oder mit der elektrischen Verkabelung der Vorrichtung, typischerweise eines
Haushaltsgeräts,
zu kuppeln; dieser elektrische Steckverbinder ist dabei mit entsprechenden Kupplungsmitteln
versehen, die in diese Sitze 31c greifen.
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Festzustellen
ist, dass die Leiterplatte 31 darüber hinaus mit zwei kleinen
Stufen 31d versehen ist, die kuppelnd und/oder rastend
mit entsprechenden im Innern des Gehäuses ausgeführten Mitteln zusammenwirken,
insbesondere um sie gegen Herausfallen zu sichern und eine genaue
Positionierung der Leiterplatte 31 und somit des Hallsensors 100 zu gewährleisten.
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In
dem Beispiel aus 5 hat der Hallsensor 100' zwei Anschlüsse, die über zwei
Leiterbahnen der Leiterplatte 31' elektrisch an die elektrischen Kontakte 32' angeschlossen
sind.
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In
dem Beispiel aus 6, das starke Ähnlichkeit
mit dem Beispiel aus 5 aufweist, ist ein Hallsensor 100'' zu beobachten, insbesondere eine integrierte
Schaltung oder ein Chip, und ein Bauelement 101, insbesondere
eine integrierte Schaltung oder ein Chip, die untereinander elektrisch
(insbesondere über
die Leiterbahnen der Leiterplatte 31) verbunden sind: Der
Chip 100'' besitzt drei
(oder mehr) Anschlüsse
und nutzt zur Messung des Magnetfeldes den Halleffekt; der Chip 101,
der mit dem Chip 100'' verbunden ist,
speist den Chip 100'' und verarbeitet
das vom Chip 100'' erzeugte elektrische Signal;
der Chip 101 weist zwei Anschlüsse auf, die über zwei
Leiterbahnen der Leiterplatte 31'' elektrisch
mit den elektrischen Kontakten 32'' verbunden sind.
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Der
Chip 101 führt
mindestens einen Teil der oben in Bezug auf die Erfindung und unter
Bezugnahme auf 4 beschriebenen Funktionen aus, wobei
er beispielsweise über
die beiden elektrischen Kontakte 32 mit einer Spannungsquelle
Vsup und einem Widerstand R4 verbunden ist.
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Dieser
Chip 101 ist weiterhin fähig, den Chip 100'' zu speisen, d.h. einen Hallsensor
mit drei Leitern wie beispielsweise dem unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen,
wobei er das am Ausgang Out dieses Hallsensors 100'' anliegende Signal, beispielsweise
ein Spannungssignal, misst und in ein Format umwandelt, das zum
Senden oder Übertragen über zwei
elektrische Anschlüsse,
insbesondere die beiden elektrischen Kontakte 32'', geeignet ist, wie beispielsweise
ein Stromsignal oder eine digitale Information.
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Wie
bereits gesagt, benötigen
die erfindungsgemäßen Durchflussmesser
ein bewegliches Element, das fähig
ist, durch den Durchfluss eines Fluids in Bewegung versetzt zu werden;
gemäß einem
vorteilhaften Aspekt dieser Erfindung sehen diese Durchflussmesser
eine Gruppe mit einem beweglichen Element vor, die geeignet ist,
im Durchflussmesser untergebracht zu werden, typischerweise zumindest
teilweise in seinem Gehäuse.
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Unter
Bezugnahme auf 17 und 18 kann
man eine mögliche
Ausführungsform
der Gruppe mit dem beweglichen Element verstehen, die als Ganzes
mit der Nummer 9 bezeichnet wird; im Besonderen handelt
es sich um eine Turbinengruppe.
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Die
Gruppe 9 umfasst im Wesentlichen ein Flügelrad 10 mit Schaufeln 10a;
vor dem Flügelrad sitzt
vorteilhafterweise ein Diffusor 11. Diese Elemente befinden
sich zumindest teilweise in einem Körper 12 der Gruppe 9,
der insbesondere einen mittigen Kern 12b umfasst, der über Speichen 12a an
einem rohrförmigen
Element 12c befestigt ist. Im Beispiel der Zeichnungen
ist der Diffusor 11 mit dem Körper 12 durch Kuppeln
verbunden, aber er könnte
auch geschraubt, gespannt, geklebt oder gelötet sein.
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Der
Diffusor 11 ist fähig,
die in den Durchflussmesser einströmende Flüssigkeit auf das Flügelrad 10 zu
leiten; der Diffusor 11 weist zu diesem Zweck schraubenförmige Schaufeln 11a auf,
die fest mit einem mittigen Kern 11b verbunden sind und
so ausgeformt sind, dass sie die Flüssigkeit auf die Schaufeln 10a des
Flügelrades 10 leiten.
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Das
Flügelrad 10 weist,
frei und axial zum Einlasskanal des Durchflussmessers, ein Mittelteil 10b auf,
mit dem gefügt
oder fest zwei Enden 10c und 10d eines Achszapfens
verbunden sind, wobei diese Enden zwei zueinander axiale Zapfen
oder Erhebungen bilden, auch wenn sie unterschiedliche Formen oder
Durchmesser besitzen, die vorzugsweise beim Spritzgießen des
Flügelrades
aus thermoplastischen Material erhalten werden; alternativ dazu könnte der
Achszapfen auch aus Metall oder Kunststoff bestehen und mit dem
Flügelrad 10 auf
andere Weise verbunden sein, beispielsweise geschraubt oder gespannt
oder geklebt oder gelötet.
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Die
Schaufeln 10a des Flügelrades 10 sind vorzugsweise
entgegengesetzt zu den Schaufeln 11a des Diffusors 11 geneigt;
die Schaufeln 10a werden vorzugsweise im äußeren Teil
durch einen Schutzring 10e eingefasst, auf dessen Innenseite, auf
Höhe einer
oder mehrerer Schaufeln 10a, ein oder mehrere Magnete 10f und/oder
ein oder mehrere Gegengewichte 10g mit einer gleichwertigen
Form und einem gleichwertigen Gewicht wie die Magnete 10f,
die jedoch kein Magnetfeld erzeugen, eingesetzt sind; im Beispiel
der Zeichnungen sind ein Magnet 10f und ein Gegengewicht 10g eingesetzt,
auch wenn das Flügelrad 10 vier
Sitze für
Magnete und/oder Gegengewichte vorsieht.
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Die
Magnete 10f und/oder die Gegengewichte 10g sitzen
vorzugsweise in den Schaufeln 10a des Flügelrades 10 und
werden im Wesentlichen axial zu besagtem Zapfen 10c, 10d eingesetzt,
insbesondere in Sitze 10h, die im oder zum unteren Teil
der Schaufeln 10a hin offen sind bzw. die zu der zum Auslasskanal 4 hin
weisenden Seite zeigen.
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Die
Sitze 10h sind vorzugsweise mit geeigneten Kupplungselementen 10i wie
federnden Erhebungen versehen, die fähig sind, die Magnete 10f und/oder
die Gegengewichte 10g in der Position zu halten, nachdem
sie deren Montage ermöglicht
haben. Diese Montage erfolgt insbesondere durch eine federnde Bewegung
während
des Einsetzens der Magnete 10f und/oder Gegengewichte 10g.
Auch die Kupplungselemente 10i werden vorzugsweise aus einem
einzigen Stück
mit dem Flügelrad 10 in
einem einzigen Spritzgießvorgang
erhalten.
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Diese
Lösung
zur Montage der Magnete und/oder Gegengewichte ermöglicht es,
eine Haltewand zu erhalten, die im Umfangsteil der Schaufeln 10a oder
des Rings 10e ausgebildet ist, wobei diese Umfangswand
insbesondere fähig
ist, die Magnete gegen die Zentrifugalkraft, die durch die Drehung
des Flügelrades 10 bedingt
ist, zu halten. Der Anmelder hat in der Tat entdeckt, dass bei den
bekannten Flügelradlösungen mit
Magneten, die von außen
nach innen radial in die Schaufeln eingesetzt oder auf diese aufgesetzt
sind, Funktionsstörungen
auftreten, die auf dem Herausfallen dieser Magnete beruhen, welche
aus ihren jeweiligen Sitzen so weit heraustreten, dass sie die Innenwand
des Kanals, in dem sich die Flügelradgruppe
befindet, berühren
und dadurch Funktionsstörungen
verursachen, die bis zum Blockieren der Drehung des Flügelrades
führen
können.
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Um
das Spritzgießen
der federnden Kupplungselemente 10i zu erleichtern, sind
im ringförmigen
Teil des Flügelrades 10 schmale
Schlitze 10m vorgesehen, die zum Einführen und/oder Entnehmen von
Formteilen dienen, welche im Fachjargon „Schieber" genannt werden; diese Schieber dienen
dazu, das hinterschnittene Kupplungsteil dieser federnden Elemente
zu realisieren; mit dem Begriff Hinterschneidung werden diejenigen
Teile oder Enden verstanden werden, die eine zur Innenseite des
Teils gerichtete Erhebung oder Stufe aufweisen; ohne einen Schieber
(des einen oder anderen Typs) wäre
es schwierig, ein solches Flügelrad
spritzzugießen
(das typischerweise aus starrem thermoplastischem Material hergestellt
wird), da es unmöglich
wäre, es
anschließend
aus der Form zu entnehmen.
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Wie
festzustellen ist, ist der Durchmesser des Flügelrades 10 dergestalt,
dass ein Zwischenraum zwischen dem Flügelrad, insbesondere zwischen
dem Schutzring 10e und/oder den Schaufeln 10a,
und dem Körper 12 der
Gruppe 9, in der es sich befindet, besteht.
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Die
Achszapfen 10c und 10d, die die Rotationsachse
des Flügelrades 10 bestimmen,
werden an ihren Enden durch zwei Sitze im Diffusor 11 (insbesondere
in dessen mittigem Kern 11b) bzw. im Körper 12 der Gruppe 9 (insbesondere
in dessen zentralen Kern 12b) gestützt, wobei in mindestens einem
von ihnen, insbesondere im Sitz des Körpers 12, ein Drucklager 12d vorhanden
ist.
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Auch
wenn nicht dargestellt, könnte
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorteilhafterweise auch ein Filter und/oder ein Durchflussregler
vorgesehen werden, vorzugsweise in der Ausführung mit veränderlichem
Querschnitt, der die Verformung einer unter der Wirkung des Durchflusses
elastisch verformbaren Membran nutzt, den Durchtritt der Flüssigkeit
selbst zu regeln.
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Der
Körper 12 der
Gruppe 9 und der Diffusor 11 sind so ausgebildet,
dass sie über
wechselseitige Kupplungsmittel, die mit den Nummern 12e am
rohrförmigen
Element 12c des Körpers 12 und 11d am ringförmigen Element 11c des
Diffusors 11 bezeichnet werden, ineinander gesteckt werden
und so mit dem Flügelrad 10 eine
einzige kompakte Struktur bilden, die eine problemlose und genaue
Vormontage der Teile ermöglicht.
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In
der folgenden Beschreibung werden nun zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Durchflussmessers
und einige Varianten ausführlich beschrieben.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
wird unter Verweis auf die Zeichnungen 7 bis 9 beschrieben.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
wird unter Verweis auf die Zeichnungen 10 bis 16 beschrieben.
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Ähnliche
oder identische technische Elemente der beiden Ausführungsbeispiele
werden mit derselben Nummer bezeichnet, gefolgt von einem einzigen
Strich, wenn sie sich auf das erste Ausführungsbeispiel beziehen und
gefolgt von zwei Strichen, wenn sie sich speziell auf das zweite
Ausführungsbeispiel
beziehen.
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Der
Durchflussmesser aus 7, als Ganzes mit 1' bezeichnet,
weist einen Körper 2' auf, der einen
Einlasskanal 3' für Flüssigkeit,
typischerweise Wasser, und einen Auslasskanal 4' für Flüssigkeit aufweist;
der Kanal 3' und
der Kanal 4' sind
untereinander so verbunden, dass die Flüssigkeit durch den Kanal 3' in den Durchflussmesser 1' eintritt und
durch den Kanal 4' aus
dem Durchflussmesser 1' austritt. Der
Durchflussmesser 1' kann
beispielsweise zwischen einen Hahn des Wasserleitungsnetzes und den
Wasserzulauf einer Waschmaschine gesetzt werden, kann aber alternativ
dazu auch an anderen Stellen des Wasserkreislaufs einer Waschmaschine oder
in Wasserkreisläufe
anderer Apparaturen oder Vorrichtungen eingesetzt werden.
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Im
Körper 2' des Durchflussmessers 1' ist die Turbinengruppe 9 aus 17 und 18 untergebracht,
aber es könnte
auch eine andere Gruppe mit einem beweglichem Element untergebracht
werden. In dem Beispiel der Zeichnungen ist der Körper 2' in zwei Teilkörper 2'a und 2'b geteilt, die
dicht miteinander verbunden sind (beispielsweise geschraubt oder gekuppelt
oder gespannt oder geklebt oder gelötet); im Besonderen werden
die beiden Teilkörper 2'a und 2'b über zwei
Feststellelemente in der Position gehalten, die in die jeweiligen
Sitze 2'c des
Körpers 2'a gesteckt werden,
so dass sie innen mit entsprechenden Sitzen im Körper 2'b interferieren; diese Feststellelemente
könnten
zwei einfache zylindrische getrennte Elemente sein oder untereinander
durch ein Querelement verbunden werden, so dass ein einziges U-förmiges Element
gebildet wird, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Gruppe 9 ist
in einem Sitz des Teilkörpers 2'a untergebracht;
alternativ dazu könnte
die Gruppe 9 in einem Sitz des Teilkörpers 2'b oder teilweise in einem Sitz
des Teilkörpers 2'a und teilweise
in einem Sitz des Teilkörpers 2'b untergebracht
werden. Möglich
ist auch, dass die Gruppe mit dem beweglichen Element im Einlasskanal 3' oder im Auslasskanal 4' untergebracht
wird.
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An
der Außenseite
des Körpers 2' des Durchflussmessers 1', insbesondere
an der Außenseite
des Teilkörpers 2'a des Durchflussmessers 1', ist ein Messfühler 6' befestigt,
der vorzugsweise zumindest teilweise elektrisch oder elektronisch
ist und der einen magnetischen Sensor 100''', insbesondere einen
Hallsensor, umfasst.
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Im
Beispiel der Zeichnungen ist der Messfühler 6' zumindest teilweise in einem Gehäuse oder
Behälter
untergebracht, das bzw. der aus einem Sitz 2'd besteht, der fest mit dem Körper 2' des Durchflussmessers 1', insbesondere
dem Teilkörper 2'a, verbunden
ist oder daran ausgeformt oder darin integriert ist; dieses Gehäuse befindet
sich typischerweise an der Seite des Körpers der Vorrichtung 1'.
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Im
Besonderen hat das Gehäuse
eine in Längsrichtung
längliche
Form, ist der Körper
in dem Bereich, in dem das Gehäuse
sitzt, im Wesentlichen zylinder- oder prismenförmig und ist das Gehäuse so an
der Seite des Körpers
angeordnet, dass die Längsrichtung
im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Körpers in diesem Bereich und/oder
im Wesentlichen tangential zur Oberfläche des Körpers in diesem Bereich verläuft.
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Dieser
Sitz 2'd ist
darüber
hinaus mit einem Abdeckelement 2'e wie einem Verschluss versehen, das
geeignet ist, dieses Gehäuse
zumindest teilweise zu verschließen; dieser Verschluss ist
vorzugsweise geeignet, das Gehäuse 2'd dicht zu verschließen, um
etwaige kleine Spalten, durch die Feuchtigkeit oder Schmutz aus
der Umgebung eindringen könnten,
zu vermeiden. Dieser Verschluss 2'e ist mit einem Durchlass für Verbindungen
oder elektrische Leiter und mit Kupplungselementen, beispielsweise federnden
Zähnen,
zur Befestigung des Abdeckelements 2'e am Teilkörper 2'a und/oder am Sitz 2'd versehen;
typischerweise sind auch der Körper 2'a und/oder der
Sitz 2'd ihrerseits
mit geeigneten Kupplungsmitteln zur Verbindung mit diesem Verschluss versehen.
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In
dem Beispiel der Zeichnungen befindet sich der Magnetsensor 100''' in
einer solchen Position, dass er mit dem Magneten 10f des
Flügelrades 10 fluchtet,
wenn sich der Magnet selbst infolge der Rotation des Flügelrades
dem Messfühler 6' nähert; alternativ
dazu könnte
der Messfühler 6' so positioniert
sein, dass er beim Vorbeilaufen oder Annähern des oder der Magneten
erregt werden kann, um ein entsprechendes elektrisches Signal zu
erzeugen.
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Der
magnetische Sensor 100''' ist vorzugsweise mechanisch und
elektrisch mit einer Leiterplatte 31''' verbunden,
auf der auf einer Seite oder auf beiden Seiten Leiterbahnen angeordnet
sind. Diese Leiterbahnen enden an einem Ende der Leiterplatte 31''' in
zwei elektrischen Kontakten 32'''; dieses Ende der
Leiterplatte 31''' ist vorzugsweise so ausgeformt, dass
es sich zum Anschließen
an eine elektrische oder elektronische Steuerschaltung (in den Zeichnungen
nicht dargestellt), insbesondere an elektrische Anschlüsse einer
Vorrichtung, mechanisch und elektrisch trennbar mit einem elektrischen
Steckverbinder (in den Zeichnungen nicht dargestellt) verbinden
lässt.
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In 8 sind
zwei elektrische Leiter 300 sichtbar, die an die elektrischen
Kontakte 32''' gelötet sind und eine wirtschaftliche
Alternative zum elektrischen Steckverbinder darstellen.
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Der
Sitz 2'd kann
vorteilhafterweise zumindest teilweise mit Isoliermaterial (zum
Schutz vor Flüssigkeiten
und/oder Stromfluss) gefüllt
werden oder direkt an die Leiterplatte 31''' angespritzt
werden, um den Magnetsensor 100''' und ganz allgemein
den Messfühler 6' vor etwaigen
Wasserleckagen oder vor Feuchtigkeit und Schmutz aus der Umgebung
und vor unbeabsichtigten elektrischen Kontakten zu schützen.
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Der
Messfühler 6' könnte, ebenfalls
zu den beschriebenen Zwecken, zumindest teilweise mit einer Schutzschicht überzogen
sein, beispielsweise durch zumindest teilweises Tauchen in ein Harz
oder ein anderes Schutzmaterial in flüssiger Form, das geeignet ist,
sich nach dem Beschichten zu verfestigen oder den Zustand zu wechseln.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß den Zeichnungen 10 bis 16 ist
im Körper 2'' zusätzlich ein Magnetventil 7'' montiert, insbesondere ein Magnetventil
mit Ungleichgewicht oder ein durch den netzseitigen Druck des Fluids
vorgesteuertes Magnetventil, insbesondere in der im Haushalts- und/oder
Sanitärgerätesektor üblicherweise
verwendeten Ausführung.
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Das
Magnetventil 7'' weist einen
Elektromagneten 36'' mit zwei Anschlüssen 38'' zur Stromversorgung auf, der ein
bewegliches Dichtelement steuert; das mindestens einen beweglichen
Anker oder Kern 41'' umfasst, der
fest mit einem Verschluss oder Dichtungselement 40'' verbunden ist, der bzw. das auf
eine Bohrung 42'' eines Tellers 43'' zum Halten einer Membran 44'' einwirkt.
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Dieses
Dichtelement des Magnetventils 7'' nutzt
vorzugsweise den Druck des Fluids, um die entsprechende Bewegung
zu erleichtern oder zu vollführen,
d.h. um zu öffnen
und/oder zu schließen.
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Die
Funktionsweise dieses zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung
könnte
mindestens einige der folgenden Phasen umfassen.
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Zum
Durchströmen
der Flüssigkeit
durch den Durchflussmesser 1'' muss das Magnetventil 7'' beispielsweise in der stromlos
geschlossenen Ausführung
durch Stromzufuhr zum Magnetventil 36'' aktiviert
und geöffnet
werden: Zu diesem Zweck ist das Magnetventil 7'' elektrisch mit der Waschmaschine oder
einer anderen Vorrichtung verbunden, die über eine eigene Steuerung oder
Steuerschaltung zum geeigneten Zeitpunkt (beispielsweise zu Beginn
eines Waschzyklus) dafür
sorgt, die Stromversorgung des Magnetventils 36'' zu schalten.
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Die
einströmende
Flüssigkeit
wird von den Schaufeln 11a des Diffusors 11 auf
die Schaufeln 10a des Flügelrades 10 geleitet,
so dass dieses in Drehung oder Bewegung versetzt wird.
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Die
Flüssigkeit
fließt
daraufhin in die Kammern A und C des Dichtelements, um anschließend in
den Auslasskanal 4'' zu gelangen
und dann die anderen Wasser führenden
Teile der Waschmaschine oder einer anderen Vorrichtungs zu erreichen.
Typischerweise ist der im zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
dargestellte Durchflussmesser zwischen dem Wasserleitungsnetz und
der Waschmaschine vorgesehen, könnte
aber auch im Innern der Waschmaschine angebracht werden, beispielsweise zwischen
verschiedenen Vorrichtungen des Wasserkreislaufs der Waschmaschine.
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Die
Rotation des Flügelrades 10 durch
den Magneten 10f wird vom magnetischen Sensor 100 des
elektrischen Messfühlers 6'' erfasst; die Erfassungen des magnetischen
Sensors 100 werden zu einer elektrischen oder elektronischen
Mess- und/oder Steuerungsschaltung übertragen,
die sie beispielsweise verarbeitet, auf der Grundlage des Drehzahl/Volumen-Verhältnisses
die Menge oder den Durchsatz des Wassers bestimmt und infolgedessen
ein elektrisches Signal zur Steuerung des Magnetventils 7'' erzeugt; in einer möglichen
Verwendungsbedingung wird, wenn die Flüssigkeitsmenge, die den Durchflussmesser 1'' durchströmt hat, gleich der vorgegebenen
Menge ist, der Elektromagnet 36'' aberregt,
so dass das Dichtelement den Auslasskanal 4'' verschließt.
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Die
Ausgangsbedingungen sind nun wieder hergestellt.
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Ein
Durchflussmesser mit einem ähnlichen Innenaufbau
wie in 12 wird ausführlich in der italienischen
Patentanmeldung AL92A000003 desselben Anmelders dargestellt und
beschrieben; dieser Durchflussmesser unterscheidet sich jedoch sowohl in
der Flügelradgruppe
als auch im Hinblick auf den elektrischen Messfühler.
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Die
Funktionsweise des Durchflussmessers aus 7 bis 9,
d.h. des Durchflussmessers nach dem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung,
ist der oben beschriebenen Funktionsweise ähnlich, insbesondere im Hinblick
auf den Messfühler 9 und
die Gruppe mit dem beweglichen Element 9, mit Ausnahme
dessen, was zum Magnetventil gesagt wurde.
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In
einer nicht dargestellten Variante könnte die Gruppe mit dem beweglichen
Element, insbesondere die Flügelradgruppe,
statt am Einlass 3'' des Durchflussmessers,
beispielsweise zwischen dem Flüssigkeitsabsperrventil
und dem Anschluss des Wasserleitungsnetzes, am Auslass 4'' des Durchflussmessers positioniert
werden, beispielsweise zwischen dem Ventil und der Vorrichtung;
zu diesem Zweck könnten
die Abmessungen oder die Geometrie des Körpers des Durchflussmessers
und/oder der Gruppe mit dem beweglichen Element bei Bedarf geändert werden;
infolgedessen würde
auch der elektrische Messfühler
außen
an diesem Gehäuseteil
oder Auslasskanal angebracht.
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Der
Durchflussmesser 1'' umfasst eine
Gruppe mit einem beweglichen Element, insbesondere einem Flügelrad;
diese Gruppe entspricht beispielsweise der Turbinengruppe 9 aus 17 und 18.
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Der
Durchflussmesser 1'' umfasst einen elektrischen
Messfühler 6'', der mit einem Gehäuse oder
Behälter 60'' ausgestattet ist. Dieses Gehäuse 60'' ist typischerweise an der Seite
des Körpers
des Durchflussmessers 1'' angeordnet.
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Im
Besonderen hat das Gehäuse
eine in Längsrichtung
längliche
Form, ist der Körper
in dem Bereich, in dem das Gehäuse
sitzt, im Wesentlichen zylinder- oder prismenförmig und ist das Gehäuse so an
der Seite des Körpers
angeordnet, dass die Längsrichtung
im Wesentlichen senkrecht zur Achse des Körpers in diesem Bereich und/oder
im Wesentlichen tangential zur Oberfläche des Körpers in diesem Bereich verläuft.
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Der
elektrische Messfühler 6'' ist zumindest teilweise in dem
Gehäuse 60'' untergebracht, insbesondere in
einem Sitz des Körpers
des Durchflussmessers oder in einem hohlen oder mit einem Sitz versehenen
Behälter.
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Der
Körper 2'' des Durchflussmessers ist mit einem
geeigneten Sitz 50'' versehen, der
seitliche Führungen 51'' umfasst, die geeignet sind, mit
entsprechenden Erhebungen oder Führungen 60''a des Gehäuses 60'' verbunden
zu werden, um eine gegenseitige Befestigung in einer vorgegebenen
Position zu erreichen; diese Verbindungs- und/oder Befestigungsmittel
sind geeignet, das Gehäuse 60'' und/oder die Leiterplatte 31'''' und/oder den
Sensor 100 in einer vorgegebenen Position in Bezug auf
den Körper 2'' und in Bezug auf die Gruppe mit
dem beweglichen Element 9 oder das Flügelrad 10 oder den Magneten 10f zu
positionieren, insbesondere um eine optimale Funktionsweise des
Durchflussmessers zu erreichen. Darüber hinaus sind diese seitlichen
Führungen 51'' und/oder Kupplungselemente 53'' des Körpers 2'' des
Durchflussmessers 1'' geeignet, mit
unterschiedlich langen Gehäusen 6'' und/oder mit unterschiedlich langen
Träger-
und/oder Befestigungselementen zusammenzuwirken, damit ein und derselbe
Körper
für Gehäuse verschiedener Ausführungen
verwendet werden kann.
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Diese
seitlichen Führungen 51'' sind insbesondere geeignet, ein
geführtes
Schieben zu ermöglichen,
um die vorgegebene Position und/oder das Kuppeln des Gehäuses 60'' in oder an diesem Körper des
Durchflussmessers zu erreichen.
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Festzustellen
ist, dass die im Durchflussmesser 1'' aus 14 enthaltene
Leiterplatte 31'''' geringfügig von
den Leiterplatten 31' und 31'' der vorangehenden Zeichnungen
abweicht; sie weist in der Tat anstelle von zwei zurückspringenden
Sitzen zwei vorspringende Zähne
oder Erhebungen 31''''e auf; festzustellen
ist, dass ihr Ende selbst als elektrischer Steckverbinder dienen
kann und dass die elektrischen Kontakte oder ein Teil der Leiterbahnen
der Leiterplatte als elektrische Kontakte des elektrischen Steckverbinders
dienen können.
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Die
Führungselemente
sind vorzugsweise geeignet, den Hallsensor 100 nach der
Positionierung des Gehäuses 60'' in Kontakt mit oder in der Nähe des Teils
des Körpers,
zu dem er weist, zu positionieren und zu halten; mit anderen Worten
sind sie vorzugsweise geeignet, den Abstand zwischen Hallsensor 100 und
Flügelrad 10 und/oder
Magnet 10f so weit wie möglich zu verringern, um die
Leistungen zu verbessern.
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Um
diese Positionierung zu gewährleisten, sind
die Führungen 51'' des Sitzes 50'' und/oder die Führungen 60a'' des Gehäuses 60'' mit
jeweils einem Anschlagteil 52'', 60d'' versehen, deren Aufeinandertreffen
die Position des Gehäuses 60'' in Bezug auf den Körper 2'' bestimmt.
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Ebenfalls
um diese präzise
Positionierung zu gewährleisten,
ist die Leiterplatte mit ähnlichen Kupplungsmitteln
wie den in 5 und 6 mit 31'd und 31''d bezeichneten versehen; während das Gehäuse 60'' innen mit entsprechenden Mitteln
zum Kuppeln mit der Leiterplatte versehen ist. Das etwaige Versiegeln
oder Vergießen
mit Harz trägt
vorteilhaft dazu bei, sie zu halten oder führt die Positionierung der
Leiterplatte im Gehäuse
aus.
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Nach
dem Einsetzen des Gehäuses 60'' des elektrischen Messfühlers 6'' im entsprechenden Sitz 50'' biegt sich das federnde Kupplungselement 53'', um die Erhebung 60''c am Gehäuse 60'' zu überwinden,
anschließend
am oberen Teil der Erhebung 60''c einzurasten
und so eine Kupplung oder Sicherung gegen Herausfallen des elektrischen
Messfühlers 6'' zu realisieren; zu diesem Zweck
ist eine Form mit geneigten Flächen
zumindest beim Innenteil des Kupplungselements 53'' und/oder bei einem Teil des Elements 60''c vorgesehen, die dazu beiträgt, ein einfaches
und genaues Kuppeln zu vollführen.
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Das
Endstück
der Leiterplatte 31'''',
das zumindest teilweise aus dem Gehäuse 60'' herausragt, bildet
einen Stiftstecker, dessen elektrische Kontakte aus zwei elektrisch
leitenden Kontaktflächen 32''' dieser
Leiterplatte bestehen; dieser Steckerstift kann mit einem entsprechenden
Buchsenstecker einer elektrischen Verkabelung 300 gekuppelt
zu werden, die in 15 und 16 erkennbar
ist. Dieser Buchsenstecker ist insbesondere geeignet, mechanisch
mit der im Gehäuse 60'' enthaltenen Leiterplatte gekuppelt
zu werden, um eine Sicherung gegen Herausfallen zu bilden. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der elektrische Messfühler,
insbesondere das Gehäuse 60'', zur Kupplung mit einem Adapterelement 70'' vorgesehen, das fähig ist,
die Typologie des elektrischen Steckverbinders zu ändern, beispielsweise, indem
es ihn in einen Rast-2,5-Steckverbinder umwandelt, der in 15 sichtbar
ist.
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Dieser
Adapter 70'', der vorzugsweise
aus einem elektrisch isolierenden thermoplastischen Material besteht,
ist fähig,
an das Endstück
der Leiterplatte 31'''' gekuppelt
oder in dieses eingesetzt zu werden, indem es mit diesem über Rasten
oder erhabene Elemente im Innern des Adapter 70'' verbunden wird, die beim Verbinden
in Löcher
oder Sitze der Leiterplatte greifen.
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In
einer nicht dargestellten Variante könnte der Adapter außen mit
Kupplungselementen versehen sein, die fähig sind, sich mit dem Gehäuse zu verbinden;
beispielsweise mit erhabenen Elementen, die fähig sind, in die Aussparung 60''k des Gehäuses 60'' zu
greifen.
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Dieser
Adapter ist vorzugsweise mit Kupplungselementen 71'' zum Verbinden mit einem elektrischen
Steckverbinder dieser Verkabelung und/oder mit Polarisationseinrichtungen
versehen, die geeignet sind, ein mögliches falsches Verbinden
mit der elektrischen Verkabelung zu verhindern.
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In 15 ist
ein Steckverbinder 80'' der Verkabelung
gezeigt, aus dem zwei elektrische Leiter 300 austreten;
der Steckverbinder 80'' ist geeignet, an
den Adapter 70'' gekuppelt zu
werden und weist Erhebungen oder Polarisationseinrichtungen 81'' auf, die fähig sind, sich mit Sitzen 72'' oder zweiten Polarisationsmitteln
zu verbinden, die an diesem Adapter und/oder an dessen Gehäuse ausgebildet
sind, um eine eindeutige mechanische und elektrische Verbindung
der Verkabelung mit dem elektrischen Messfühler zu ermöglichen.
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16 zeigt
einen Steckverbinder 90'' der Verkabelung,
der dem Steckverbinder 80'' ähnlich ist; der
Steckverbinder 90'' ist geeignet,
auf die Leiterplatte 31'''' gesteckt
zu werden und weist keine Polarisationseinrichtungen auf.
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Das
Gehäuse 60'' des elektrischen Messfühlers weist
vorzugsweise eine Form, insbesondere eine längliche Form, auf, die geeignet
ist, sowohl eine Leiterplatte mit montiertem Hallsensor als auch
eine Leiterplatte mit einem montierten magnetischen Sensor einer
anderen Typologie, insbesondere einem Reedschalter, der typischerweise
eine relativ längliche
Form hat, aufzunehmen.
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Das
Gehäuse 60'' des elektrischen Messfühlers und/oder
die Leiterplatte 31'''' des
elektrischen Messfühlers
sind fähig,
eine optimale Positionierung der verschiedenen verwendeten Sensorausführungen
zu gestatten und dabei deren Austauschbarkeit in demselben Durchflussmesser
zu ermöglichen.
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Folglich
könnten
vorteilhafterweise verschiedene Typologien von Leiterplatten vorgesehen
werden, die in dasselbe Gehäuse
eingesetzt werden können;
oder aber es könnten
vorteilhafterweise verschiedene Gehäusetypologien mit demselben
Kupplungstyp in Bezug auf den Durchflussmesser vorgesehen werden,
die fähig
sind, mit demselben Sitz des Durchflussmessers gekuppelt zu werden.
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Bereits
aus der Beschreibung der beiden Ausführungsbeispiele gehen die Merkmale
des Durchflussmessers, der Gegenstand dieser Erfindung ist, genauso
klar hervor wie seine Vorteile.
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Selbstverständlich können von
einem Fachmann zahlreiche Varianten an den oben beschriebenen Durchflussmessern
vorgenommen werden.
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Diese
Durchflussmesser dienen zur Messung und/oder Steuerung des Durchflusses
eines Fluids und können
beispielsweise zum Messen und/oder Dosieren und/oder Steuern und/oder
Verteilen von Flüssigkeiten
verwendet werden, insbesondere in einem Haushaltsgerät. Natürlich ist
dies nur eine der möglichen
Anwendungen; weitere Einsatzgebiete können Klimatisierungssysteme
und ganz allgemein Systeme und Anlagen zur Zuleitung und/oder Verteilung
von Fluiden sein, insbesondere von Wasser.
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Auf
den vorangehenden Seiten wurden zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Durchflussmessers
hauptsächlich
unter mechanischen und fluiddynamischen Gesichtspunkten beschrieben.
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Mit
einem erfindungsgemäßen Durchflussmesser
ist es möglich,
ein System zur Messung und/oder Steuerung des Durchflusses eines
Fluids zu realisieren; ein solches Wasser führendes System ist ein Aspekt
dieser Erfindung.
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Ein
solches System kann verschiedene Komponenten umfassen, umfasst jedoch
im Wesentlichen einen Durchflussmesser und eine elektrische Mess-
und/oder Steuerungsschaltung, die elektrisch mit den elektrischen
Anschlüssen
des Durchflussmessers verbunden ist; im Besonderen ist die Schaltung
mit den elektrischen Anschlüssen,
vorzugsweise zwei, des magnetischen Sensors verbunden. Die Mess-
und/oder Steuerungsvorrichtung und das Mess- und/oder Steuerungssystem
eignen sich besonders gut und vorteilhaft für den Einsatz in einem Haushaltsgerät, insbesondere
einer Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine; auch ein solches
Haushaltsgerät
ist ein Aspekt dieser Erfindung.
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Wie
in der Einleitung dieser Beschreibung erwähnt, besteht ein wichtiger
Vorteil dieser Erfindung darin, Durchflussmesser zu schaffen, bei
denen es möglich
ist, einen Hallsensor oder einen Reedschalter zu verwenden und bei
denen diese Wahl einfach und wirtschaftlich vorgenommen werden kann,
vorzugsweise dadurch, dass sie im Wesentlichen austauschbar sind.
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Gegenstand
dieser Erfindung sind daher auch Verfahren zur Montage von Durchflussmessern,
die dieses ihnen gemeinsame Merkmal widerspiegeln.
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Gemäß einem
ersten Verfahren zur Montage eines Durchflussmessers sind die folgenden
Phasen vorgesehen:
- – Anordnen eines beweglichen
Element, so dass es durch den Durchfluss eines Fluids in Bewegung
versetzt wird,
- – Anordnen
eines elektrischen Messfühlers,
in und/oder an dem mindestens ein magnetischer Sensor angebracht
ist, so dass dieser magnetische Sensor die Bewegung dieses beweglichen Elements
erfasst; in und/oder an diesem elektrischen Messfühler werden
alternativ ein Reedschalter oder ein Hallsensor montiert, vorzugsweise
mit zwei Anschlüssen.
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In
diesem Fall erfolgt die Auswahl auf Ebene der Herstellung des elektrischen
Messfühlers.
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Gemäß einem
zweiten Verfahren zur Montage eines Durchflussmessers sind die folgenden
Phasen vorgesehen:
- – Anordnen eines beweglichen
Element, so dass es durch den Durchfluss eines Fluids in Bewegung
versetzt wird,
- – Anordnen
eines elektrischen Messfühlers,
der ein Träger-
und/oder Befestigungselement umfasst, an dem ein magnetischer Sensor
so angebracht ist, dass dieser magnetische Sensor die Bewegung dieses
beweglichen Elements erfasst; mit diesem Träger- und/oder Befestigungselement
werden alternativ ein Reedschalter oder ein Hallsensor verbunden,
vorzugsweise mit zwei Anschlüssen.
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Wenn
eine Leiterplatte verwendet wird, erfolgt die Auswahl vorzugsweise
auf Ebene der Montage der Bauelemente auf der Leiterplatte.
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Wie
auf den vorangehenden Seiten gesehen, kann bei der Verwendung von
Sensoren mit zwei Anschlüssen
dieselbe Leiterplatte verwendet werden.
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Gemäß einem
dritten Verfahren zur Montage eines Durchflussmessers sind die folgenden
Phasen vorgesehen:
- – Anordnen eines beweglichen
Element, so dass es durch den Durchfluss eines Fluids in Bewegung
versetzt wird,
- – Anordnen
von mindestens einem elektrischen Messfühler eines ersten Typs, mit
dem ein magnetischer Sensor, bestehend aus einem Reedschalter, verbunden
wird,
- – Anordnen
von mindestens einem elektrischen Messfühler eines zweiten Typs, mit
dem ein magnetischer Sensor, bestehend aus einem Hallsensor, verbunden
wird, vorzugsweise mit zwei Anschlüssen;
daraufhin wird
alternativ der elektrische Messfühler des
ersten Typs oder der elektrische Messfühler des zweiten Typs in und/oder
an einem Körper
oder einem Gehäuse
des Durchflussmessers untergebracht, so dass dieser Reedschalter
oder Hallsensor die Bewegung des beweglichen Elements erfasst.
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In
diesem Fall erfolgt die Auswahl auf Ebene der Montage des Durchflussmessers.
Gemäß einem vierten
Verfahren zur Montage eines Durchflussmessers sind die folgenden
Phasen vorgesehen:
- – Anordnen eines beweglichen
Element, so dass es durch den Durchfluss eines Fluids in Bewegung
versetzt wird,
- – Anordnen
von mindestens einem Träger- und/oder
Befestigungselement eines ersten Typs, mit dem ein magnetischer
Sensor, bestehend aus einem Reedschalter, verbunden wird,
- – Anordnen
von mindestens einem Träger- und/oder
Befestigungselement eines zweiten Typs, mit dem ein magnetischer
Sensor, bestehend aus einem Hallsensor, vorzugsweise mit zwei Anschlüssen, verbunden
wird,
daraufhin wird alternativ dieses Träger- und/oder
Befestigungselement des ersten Typs oder dieses Träger- und/oder
Befestigungselement des zweiten Typs in und/oder an einem Körper oder
einem Gehäuse des
Durchflussmessers untergebracht, so dass dieser Reedschalter oder
Hallsensor die Bewegung des beweglichen Elements erfasst.
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In
diesem Fall erfolgt die Auswahl auf Ebene der Montage des elektrischen
Messfühlers
oder des Durchflussmessers.
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Bei
allen vier Montageverfahren werden typischerweise weitere Vorgänge vorgesehen,
darunter das Anordnen und die Montage von mindestens einem elektrischen
Steckverbinder, das Anordnen und die Montage von mindestens einem
elektrischen und/oder mechanischen Adapter, das Anordnen und die
Montage eines Gehäuses
und die zumindest teilweise Unterbringung des elektrischen Messfühlers oder
des Träger-
und/oder Befestigungselements in diesem Gehäuse, das Anordnen von Codierungsmitteln,
die vorzugsweise geeignet sind, einen eindeutigen und selektiven
Anschluss an den Durchflussmesser zu ermöglichen, das Anordnen von Anschluss-
oder Kupplungsmitteln, vorzugsweise von Schnellverbindern, um Komponenten
des Durchflussmessers anzuschließen oder anzukuppeln, das Anordnen
und die Montage von Einrichtungen zum Absperren des Durchflusses
eines Fluids, insbesondere von mindestens einer Dichtvorrichtung
oder einer Stellvorrichtung oder eines Magnetventils.
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Angesichts
dieser Ausführungen
sind die Vorteile dieser Erfindung eindeutig und ist ebenso eindeutig,
dass diese Erfindung sich für
zahlreiche sowohl konstruktive (unter mechanischen, fluiddynamischen,
elektrischen und elektronischen Gesichtspunkten) als auch anwendungsbezogene
Varianten eignet.