DE102006025918A1 - Verfahren zur Übertragung von Signalen in Systemen mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Signalen in Systemen mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das in einem bidirektionalen Übertragungssystem mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen einen Betrieb mit unterschiedlichen Datenraten in einer und in beiden Übertragungsrichtungen erlaubt. In Downstream-Richtung werden von einer zentralen Netzeinheit zu einer Vielzahl von Teilnehmer-Netzeinheiten innerhalb von Downstreat-Rahmen jeweils Downstream-Signale mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen. In Upstream-Richtung werden innerhalb von Upstream-Rahmen Upstream-Signale mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen. Die erfindungsgemäßen Realisierungen des mehrbitratigen Betriebs lassen sich insbesondere auf passive optische Netze anwenden, bei denen in Downstream-Richtung kontinuierlich Zeitmultiplex-Signale in Downstream-Rahmen und in Upstream-Richtung Bursts in Upstream-Rahmen übertragen werden. Dazu sind erfindungsgemäß nur geringfügige Änderungen der im Standard G.984.5 angegebenen Rahmenstrukturen notwendig.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Signalen in Systemen mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Die Netztopologie einer Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung findet insbesondere Anwendung im Bereich der optischen Zugangsnetze, den so genannten „Access-Netzwerken" („access" engl. für Zugang). Diese Zugangsnetze sind üblicherweise rein passiv ausgelegt und werden daher als PONs (engl. für „passive optical network") bezeichnet. Kennzeichnend für ein PON ist, dass eine zentrale Vermittlungs- und Management-Einheit („optical line termination", abgekürzt OLT), im Folgenden als optische zentrale Netzeinheit bezeichnet, zu/von mehreren optischen Teilnehmer-Netzeinheiten („optical network unit", abgekürzt ONU) gleichzeitig Daten überträgt/empfängt. Die Verbindung erfolgt dabei über einen optischen Sternkoppler (engl. „splitter") mit dem Aufteilungsverhältnis 1:N (N = Anzahl der Teilnehmer).
  • Der Datenfluss in einem PON erfolgt demnach in beiden Übertragungsrichtungen zwischen der zentralen Netzeinheit OLT als Netzabschluss auf der Seite des übergeordneten Netzes oder der Weitverkehrsstrecke und den zahlreichen Teilnehmer-Netzeinheiten als Netzabschlüsse auf der Teilnehmerseite. Der Signalfluss von der optischen zentralen Netzeinheit OLT zu den optischen Teilnehmer-Netzeinheiten Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi wird als Downstream bezeichnet. Die Übertragungsrichtung von der Teilnehmerseite zur OLT wird als Upstream bezeichnet. In Downstream-Richtung erfolgt die Übertragung in einem ersten „Wellenlängenkanal" im Zeitmultiplex-Broadcast-Mode als kontinuierlicher Datenstrom. In Upstream-Richtung erfolgt die Übertragung in einem zweiten Wellenlängenkanal im Zeitmultiplexbetrieb burstweise. Über festgelegte Übertra gungsprotokolle teilt die OLT den Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi mit, wann gesendet darf. Der Aufbau der Übertragungsprotokolle ist für PONs mit einer Bitrate im Gigabit-Bereich in dem ITU-T Standard G.984.3: „Gigabit-capable Passive Optical Networks (G-PON): Transmission convergence layer specification" festgelegt.
  • Die höchste zurzeit in dem genannten Standard definierte Datenrate beträgt 2,5 GBit/s. Netzbetreiber fordern jedoch eine Weiterentwicklung des Standards zu höheren Datenraten hin, um dem mit der Zeit stets wachsenden Bedarf nach größerer Bandbreite gerecht zu werden. Gerade in so genannten XL-PONs, die gegenüber bislang standardisierten PONs wesentlich verbesserte Teilnehmerzahlen erlauben, ist eine Erhöhung der Datenrate zu beispielsweise 10 GBit/s wichtig, um den einzelnen Teilnehmern noch genügend Bandbreite für unterschiedliche Dienste garantieren zu können. Bei einer Änderung der Datenrate im PON ist es derzeit notwendig, alle Netzelemente auszutauschen. In dieser Zeit ist kein Betrieb des Netzes möglich. Der Übergang zu höheren Datenraten ist demnach für einen Netzbetreiber sowohl mit hohen Kosten als auch mit großem organisatorischem Aufwand verbunden. Es wird daher nach Lösungen gesucht, den Betrieb von Systemen mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen flexibler zu gestalten, um den Wünschen der Netzbetreiber nachzukommen, eine Vielzahl von Diensten für unterschiedliche Teilnehmer anbieten zu können und um beispielsweise eine Aufrüstung eines solchen Systems zu höheren Datenraten hin zu erleichtern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein im Hinblick auf unterschiedliche Dienste flexibleres Verfahren zur Übertragung von Signalen innerhalb eines Übertragungssystems mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren vorgeschlagen, das in einem Übertragungssystem mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen einen Betrieb mit unterschiedlichen Datenraten erlaubt. In Downstream-Richtung werden von einer zentralen Netzeinheit zu einer Vielzahl von Teilnehmer-Netzeinheiten innerhalb von Downstream-Rahmen jeweils Downstream-Signale mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen. In Upstream-Richtung werden innerhalb von Upstream-Rahmen Upstream-Signale mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen. Der mehrbitratige Betrieb kann vorteilhaft unabhängig voneinander nur in eine Übertargungsrichtung (Downstream-Richtung oder Upstream-Richtung) erfolgen oder in beide Übertragungsrichtungen erfolgen.
  • Ein solcher Mischbetrieb beispielsweise innerhalb eines PONs bietet vielfache Vorteile. Die Aufrüstung eines PONs von einer ersten niedrigeren Datenrate zu einer zweiten höheren Datenrate wird wesentlich vereinfacht. Es ist möglich, ein Netz zunächst mit geringeren Datenraten aufzubauen und erst zu einem späteren Zeitpunkt eine Aufrüstung für höhere Bandbreiten durchzuführen. Auch eine schrittweise Aufrüstung ist möglich. Betriebsunterbrechungen sind auf diese Weise nicht mehr notwendig. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Netzbetreiber wesentlich flexibler auf die Wünsche der Kunden eingehen kann. Benötigt ein Teilnehmer beispielsweise einen Dienst, für den vorteilhaft eine hohe Datenrate verwendet werden soll, so kann nun dieser Teilnehmer mit einer entsprechend geeigneten Netzeinheit ausgerüstet werden, unabhängig davon, mit welcher Datenrate die anderen Teilnehmer im PON ausgerüstet sind. Ein flexibler Betrieb eines PONs mit unterschiedlichen Datenraten birgt demnach wirtschaftlich vielfache Vorteile.
  • In zwei Ausführungsvarianten wird ein mehrratiger Betrieb innerhalb eines Übertragungssystems mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen nur in einer Übertragungsrichtung angegeben, während in der anderen Übertragungsrichtung die Signale nur mit einer Bitrate übertragen werden. Diese Variante eines Mischbetriebs ist insbesondere im Zusammenhang mit einer schrittweisen Aufrüstung eines bidirektionalen Übertragungssystems vorteilhaft.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante wird der Mischbetrieb in Downstream-Richtung derart realisiert, dass die zentrale Netzeinheit den Downstream-Rahmen in mindestens zwei Zeitblöcke aufteilt, in denen jeweils die Downstream-Signale einer übertragen werden. Jede Teilnehmer-Netzeinheit erkennt anhand einer innerhalb jedes Zeitblocks übermittelten Synchronisationsinformation selbständig die Downstream-Signale der jeweiligen Bitrate. Auf diese Weise wird das Übertragungsformat geringfügig erweitert. Änderungen des Downstream-Rahmens müssen insbesondere im Hinblick auf die Empfänger der Teilnehmer-Netzeinheiten vorgenommen werden. Den Empfängern der Teilnehmer-Netzeinheiten muss mittels einer Synchronisationsinformation signalisiert werden, wann ein neuer Zeitblock beginnt, so dass er sich auf die entsprechende Bitrate einstellen kann.
  • In einem passiven optischen Netz wird der Mischbetrieb in Downstream-Richtung vorteilhaft dadurch realisiert, dass jeder Zeitblock über einen Steuerblock mit einem Synchronisationsfeld verfügt. Das Synchronisationsfeld enthält in eigenen Feldern vorgegebene Bitfolgen, die einem Empfänger einer Teilnehmer-Netzeinheit zur Erkennung der jeweiligen Bitrate dienen, so dass sich der Empfänger auf die Downstream-Signale einer bestimmten Bitrate aufsynchronisieren kann. Ferner enthält das Synchronisationsfeld Zeiger für die Lage des Zeitblocks innerhalb des Downstream-Rahmens oder die Lage des Zeitblocks im Vergleich zu einem Zeitblock eines folgenden Downstream-Rahmens. Diese Zeitangaben werden vorteilhaft bitratenunabhängig gestaltet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante wird der Mischbetrieb in Upstream-Richtung derart realisiert, dass zentralen Netzeinheit innerhalb des Downstream-Rahmens den Teilnehmer-Netzeinheiten eine Bitrateninformation mitteilt und dass jede Teilnehmer-Netzeinheit die Upstream-Signale mit diesen zuvor zugewiesenen Bitraten aussendet. Damit steuert die zentrale Netzeinheit auch den Mischbetrieb in Upstream-Richtung. Jedes Upstream-Signal kann mit einer anderen Bitrate übertragen werden, so dass innerhalb des Übertragungssystems maximale Flexibilität erreicht wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante wird der Mischbetrieb in Upstream-Richtung für ein passives optisches Netz realisiert. Dabei ist zu beachten, dass vor Inbetriebnahme des PONs die zentrale Netzeinheit zuerst den Upstream-Rahmen derart konfiguriert, dass anschließend jede Teilnehmer-Netzeinheit an die zentrale Netzeinheit neben einer Seriennummer ihre Bitrateninformation übermitteln kann. Dabei legt die zentrale Netzeinheit in einem PLOAMd-Feld des Steuerblocks des Downstream-Rahmens die Länge der Präamble des Upstream-Overheads bitratenunabhängig fest, so dass diese für jede Bitrate annähernd gleich lang ist. Jede der Teilnehmer-Netzeinheiten meldet innerhalb eines PLOAMu-Feldes des Steuerblocks des Upstream-Rahmens ihre Seriennummer und ihre von der Sendeeinheit unterstützte Bitrate. Während des PON-Betriebs weist die zentrale Netzeinheit jeder Teilnehmereinheit vorzugsweise innerhalb der Bandbreitenzuteilungsstruktur des Steuerblocks des Downstream-Rahmens die Bitrate für jedes Upstream-Signal, d.h. jeden Burst zu, wobei die Start- und Stopzeiger des Bursts mit bitratenunabhängigen Zeitwerten angegeben werden. Auf diese Weise wird vorteilhaft durch eine geringfügige Erweiterung des Standards G.984.5 ein mehrbitratiger Betrieb Upstream-Richtung erreicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Beschreibung der Erfindung erfolgt in Anlehnung an den Standard G.984.5 und unter Zuhilfenahme der Figuren.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockschaltbild eines passiven optischen Netzes in Verbindung mit Skizzen der Rahmenstrukturen des Upstream- und Downstream-Signals
  • 2 eine Skizze der erfindungsgemäßen Downstream-Rahmenstruktur
  • In 1 ist in einem Blockschaltbild der prinzipielle Aufbau eines PONs illustriert. Das PON dient hier als Beispiel für ein bidirektionales Übertragungssytem mit Punkt-zu-Multipunktverbindung. In Downstream-Richtung werden kontinuierlich Zeitmultiplex-Signale (im Folgenden auch als Downstream-Signale DS bezeichnet) von einer zentralen Netzeinheit OLT zu einer Vielzahl von Teilnehmer-Netzeinheiten ONU1, ONU2, ... ONUN übertragen. In Upstream-Richtung erfolgt die Signalübertragung im Burstbetrieb von den Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi (i = 1, 2, ... N) zu der zentralen Netzeinheit. Um eine fehlerlose Übertragung der optischen Downstream-Signale und der Bursts (im Folgenden auch als Upstream-Signale US bezeichnet) zu gewährleisten, werden Übertragungsprotokolle nach dem Standard G.984.3 verwendet. Bei den Übertragungsprotokollen handelt es sich um Datenrahmen, die sich im Wesentlichen in zwei Teile untergliedern: einen ersten Header-Teil mit Steuerungsinformationen und einen Payload-Teil, der die eigentliche Nutzlast enthält. Es wird zwischen Upstream-Rahmen und Downstream-Rahmen unterschieden, wobei die Downstream-Signale kontinuierlich innerhalb der Downstream-Rahmen und die Upstream-Signale innerhalb der Upstream-Signale übertragen werden. Beide Rahmen sind 125 μs lang. Der genaue Aufbau der Upstream- und Downstream-Rahmen ist Kap. 8 des Standards G.984.3 zu entnehmen. In 1 sind nur die für die Erfindung relevanten Rahmenstrukturen gezeigt.
  • In Downstream-Richtung sendet die OLT kontinuierlich Downstream-Signale im Format der Downstream-Rahmen an alle ONUi aus. Der Header oder Steuerblock PCBd (PCDd = Physical Control Block downstream) jedes Downstream-Rahmens enthält unterschiedliche Felder. In 1 ist nur eine Auswahl dieser im Standard G.984.3 definierten Felder angegeben. Das erste Feld innerhalb des Steuerblocks PSync (= Physical Synchronization field) dient zur Synchronisation der Teilnehmer-Netzeinheit ONU auf die Datenrate der von der zentralen Netzeinheit OLT ausgesendeten Downstream-Signale. Die Logik-Einheit jeder ONU kann die in PSync angegebene Bitfolge nutzen, um den Anfang des Downstream-Rahmens festzustellen und um sich auf die empfangende Datenrate aufzusynchronisieren. Das Feld PLOAMd (= Physical Layer Operations Administration Maintenance downstream) stellt Informationen über das PON-Management in Downstream-Richtung zur Verfügung. Über das Feld US BW map (= Upstream bandwidth map) werden der Teilnehmer Netzeinheit ONU Steuerbefehle für die Aussendung der Burst-Signale in Upstream-Richtung zugewiesen. Für jede Teilnehmer Netzeinheit (ONU1 bis ONUN) eines Netzzugangs (Access 1 bis Access N) werden innerhalb des Feldes US BW map Informationen über die Burstlänge, Burstanfang und Burstende usw. übermittelt.
  • In Upstream-Richtung werden die Burst-Signale der Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi in die Upstream-Rahmen gepackt. In den in 1 skizzierten Upstream-Rahmen sind beispielsweise Steuerinformationen und Nutzlast der ONU1 und ONU2 enthalten. Die Anordnung oder Zuweisung dieser Daten, wurde den Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi mittels der BW map im Downstream-Rahmen von der OLT mitgeteilt. Während einer Burst-Übertragung einer ONU (hier beispielsweise ONU1) kann die ONU bis zu vier Typen von Steuerinformationen im Header übertragen. Dazu gehören u.a. die Felder PLOu (= Physical Layer overhead upstream) und PLOAM (= Physical Layer operations, administration and management upstream).
  • Erfindungsgemäß kann ein Betrieb mit unterschiedlichen Datenraten in beiden Übertragungsrichtungen erfolgen, d.h. dass die zentrale Netzeinheit OLT sowohl Signale mit einer ersten als auch mindestens einer zweiten Datenrate senden und empfangen kann und die Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi eben falls für mindestens zwei Datenraten ausgelegt sind und sowohl Signale mit einer ersten als auch Signale mit mindestens einer zweiten Datenrate senden und empfangen können. Erfindungsgemäß soll aber auch ein Betrieb mit unterschiedlichen Datenraten für nur eine Übertragungsrichtung möglich sein, d.h. dass unabhängig voneinander die Sende- und Empfangseinheiten in nur einer Richtung aufeinander abgestimmt sind. Ein Mischbetrieb in Upstream-Richtung würde demnach bedeuten, dass die Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi Signale mit unterschiedlichen Datenraten senden und die zentrale Netzeinheit OLT Signale mit diesen unterschiedlichen Datenraten empfängt. In diesem Fall könnte der Downstream-Betrieb mit nur einer Datenrate erfolgen. Ein Mischbetrieb in Downstream-Richtung würde bedeuten, dass die zentrale Netzeinheit Signale mit unterschiedlichen Datenraten sendet, während die Teilnehmer-Netzeinheiten nur Signale mit diesen unterschiedlichen Datenraten empfangen können. Der Einfachheit wegen wird der mehrbitratige Betrieb im Folgenden für jede Übertragungsrichtung getrennt beschrieben. Die folgenden Beispiele sind vorzugsweise auf passive optische Netze bezogen, sind aber grundsätzlich auch auf andere Übertragungssysteme mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen erweiterbar.
  • Es soll zuerst ein Betrieb mit unterschiedlichen Datenraten in Upstream-Richtung betrachtet werden.
  • Dieser Fall tritt beispielsweise ein, wenn eine Aufrüstung der Upstream-Bitrate in einem PON erfolgen soll. In diesem Beispiel wird zunächst die zentrale Netzeinheit OLT durch eine Version ersetzt, die zusätzlich zu Signalen mit einer ersten aktuellen Bitrate auch Signale mit einer zweiten höheren Bitrate empfangen kann. Anschließend werden eine, mehrere oder alle Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi gegen solche ausgetauscht, die entweder nur die höhere Bitrate unterstützen oder entsprechend der OLT eine zweite oder mehrere Bitraten unterstützen. Prinzipiell braucht nur die OLT für mehrere Bitraten und eine ONU für die im Folgenden beschriebenen Übertragungsprotokolle ausgelegt sein. Alle anderen Teilneh mer-Netzeinheiten ONUi können nach wie vor dem Standard entsprechen.
  • Nach dem Austausch der Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi müssen diese zuerst notwendige Steuerinformationen bezüglich der von ihnen unterstützten Datenraten der OLT melden. Dies geschieht üblicherweise während der Betriebsaufnahme, und wird auch als „Serial Number Acquisition" bezeichnet. Der Meldungssprozess der Seriennummer der ONU wird von der OLT kontrolliert. Die Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi antworten auf Nachrichten, die von der OLT initialisiert oder veranlasst wurden. Damit eine Meldung einer ONU korrekt erfolgt, konfiguriert die OLT zuerst über den Downstream-Rahmen den Upstream-Rahmen aller Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi. Dazu verwendet die OLT das PLOAMd-Feld im Steuerteil PCDd des Downstream-Rahmens. Das PLOAM-Feld existiert sowohl im Upstream- als auch im Downstream-Rahmen und stellt Informationen über das PON-Management wie z.B. den Ablauf des Ranging oder die Aktivierung einer ONU zur Verfügung. Innerhalb des PLOAMd-Feldes existiert eine so genannte Downstream-Nachricht Upstream-Overhead, die den Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi unter anderem mitteilt, welche Anzahl von Preamble-Bytes oder -Bits in Upstream-Richtung verwendet werden soll. Diese Nachricht wird (in der Regel) per Broadcast an alle Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi gesendet. Die Präambel ist eine Bitfolge zu Beginn eines Bursts, der von einer ONU gesendet wird, und befindet sich innerhalb des PLOu-Feldes (PLOu = Physical Layer Overhead upstream) des Upstream-Rahmens. Die Präambel dient dazu, dass sich der Empfänger der OLT auf die Datenrate und Amplitude des Upstream-Bursts einstellen kann. Somit ist eine Adaptierung auf unterschiedliche Signalstärken und Phasenlagen gegeben. Die Festlegung der Präambellänge innerhalb der Upstream-Overhead-Nachricht erfolgt im Standard G.984.3 in Bits der jeweiligen Upstreamdatenrate, d.h. die zeitliche Länge ist bitratenabhängig bei gleichen Werten. Erfindungsgemäß soll die Definition der zeitlichen Länge der Präambel für einen Burst bitratenunabhängig erfolgen. Bei einer Angabe der Präambel in Bits würde eine ONU, die eine höhere Bitrate unterstützt eine kürzere Präambel senden, d.h. die Adaptionszeit würde mit steigender Bitrate abnehmen. Dies wäre unvorteilhaft, weil der Empfänger einer OLT eine bestimmte Zeitdauer braucht, um sich auf die Bitrate zu synchronisieren. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Präambel bitratenunabhängig zeitlich gleich lang zu definieren, da die Adaptionsdauer eines Burstmode-Empfängers auf neue Amplitudenwerte zumeist nicht mit der Übertragungsbitrate steigt. Erfindungsgemäß werden nun die Werte in der Upstream-Overhead-Nachricht des PLOAMd-Feldes des Downstream-Rahmens als Zeitwerte definiert. Die Einheit für die in den Upstream-Overhead-Nachrichten angegebenen Zeitwerte beträgt beispielsweise (1/2488) μs, das entspricht der Übertragungsdauer eines Bits bei 2488 MBit/s.
  • In einem geplanten Amendment des Standards G.984.3 ist innerhalb des PLOAMd-Feldes des Downstream-Rahmens zusätzlich zur Downstream-Nachricht Upstream-Overhead eine Downstream-Nachricht „Extended Burst Length" vorgesehen. Auch bei Verwendung dieser Extended Burst Length Nachricht wird die Präambel erfindungsgemäß bitratenunabhängig zeitlich gleich lang definiert.
  • Nach der Konfiguration der Präambel eines Bursts meldet eine neu hinzugefügte ONU ihre Seriennummer der zentralen Netzeinheit OLT. Dazu verwendet die ONU beispielsweise die niedrigste von ihr unterstützte Bitrate oder in einem anderen Beispiel mehrere von ihr unterstützte Bitraten in aufeinander folgenden PLOAMu-Nachrichten. Neben der Seriennummer soll erfindungsgemäß auch die von der ONU unterstützten Bitraten der OLT mitgeteilt werden. Dies kann beispielsweise durch ein geeignetes Schema von Seriennummern innerhalb des PLOAMu-Feldes mit der Upstream-Nachricht Serial_number_ONU erfolgen oder durch eine zusätzliche neu zu definierende Upstream-Nachricht des PLOAMu-Feldes, die in der Initialisierungsphase der ONU der Nachricht Serial_number_ONU nachfolgt. Die OLT extrahiert anschließend die Seriennummer und Bitraten einer ONU und ist nun, basierend auf dieser Information, bereit, während des PON-Betriebs weitere Nachrichten von der ONU zu empfangen.
  • Während des PON-Betriebs ist die OLT nun in der Lage, jeder ONU für jeden Burst in Upstream-Richtung die zu benutzende Bitrate zuzuweisen. Dazu werden innerhalb des Downstream-Rahmens innerhalb der Bandbreitenzuteilungsstruktur Upstream BW map die Felder Flags, SStart und SStop gegenüber dem Standard G.984.3 neu belegt. Bei den Feldern SStart und SStop handelt es sich um die Start- und Stopzeiger, die die Lage der Upstream-Zeitschlitze (Bursts) im Upstream-Rahmen angeben. Das Flags-Feld hat die Aufgabe, bestimmte Nachrichten oder Übertragungsbitfolgen der ONU auszulösen oder die Upstream-Übertragungsmethode der ONU (mit/ohne Forward Error Correction FEC) zu steuern. All diese Einstellungen gelten jeweils nur für den innerhalb des BW map-Eintrags definierten Bursts.
  • Zusätzlich zu den im Standard G.984.3 definierten Aufgaben soll erfindungsgemäß im Flags-Feld die Festlegung der Upstream-Datenrate erfolgen. Die Angaben der Start- und Stopzeiger soll erfindungsgemäß bitratenunabhängig erfolgen. In der derzeitigen Standard-Version G.984.3 werden die Start- und Stopzeiger in Bytes des Upstream-Rahmens angegeben. Der Upstream-Rahmen ist stets 125 μs lang. Werden die Zeiger in Bytes angegeben, so hängt bei gleichen Werten die zeitliche Lage der Bursts im Upstream-Rahmen von der Bitrate ab. So ist der Upstream-Rahmen 19440 Bytes lang in einem PON-System mit einer Datenrate von 1,24416 GBit/s und 38880 Bytes lang in einem PON-System mit einer Datenrate von 2,48832 GBit/s. Dies bedeutet, dass die für gleiche Zeitpunkte erforderlichen Werte der Zeiger mit der Bitrate variieren. Gemäß dieser Erfindung soll die Angabe der Start- und Stoppzeiten eines Bursts nicht mehr in Bytes des Upstream-Rahmens und somit in Abhängigkeit von der aktuellen Bitrate erfolgen sondern bitratenunabhängig in Zeitwerten. Eine Einheit für die Angabe der Burstposition oder auch der zugewiesenen Zeitschlitze beträgt in diesem Fall beispielsweise (8/2488) μs, das entspricht der Übertragungsdauer eines Bytes bei 2488 MBit/s.
  • Aus einer bitratenunabhängigen Angabe von Zeitpunkten innerhalb des Upstream-Rahmens folgt vorteilhaft, dass die OLT für gleiche Zeitpunkte gleiche Werte in die BW-Map einsetzen kann, wobei die OLT die Zeitwerte innerhalb eines Upstream-Rahmens immer derart wählt, dass Burst-Kollisionen ausgeschlossen sind. Des weiteren müssen die SStart und Sstop-Felder innerhalb des Feldes BW-Map des Downstream-Rahmens nicht vergrößert werden, wenn mit wachsenden Bitraten die im Standard G.984.3 verwendeten Zeitangaben in Bytes über die maximal mögliche Länge von 65635 Bytes hinausgeht. (Die Felder für Start- und Stopzeiger sind gemäß Standard G.984.3 gerade 16 Bit lang, d.h. ein maximal darstellbarer Wert entspricht 21^6 = 65635).
  • Im Folgenden soll ein Betrieb mit verschiedenen Datenraten in Downstream-Richtung betrachtet werden. Dabei wird zunächst der Fall betrachtet, dass zunächst die zentrale Netzeinheit OLT gegen eine Variante ausgetauscht wird, die sowohl Downstream-Signale einer ersten als auch mindestens Downstream-Signale einer zweiten Datenrate senden kann. In diesem Fall müssen auch die Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi gegenüber dem Standard erweiterte Übertragungsprotokolle unterstützen können und der Downstream-Rahmen muss verändert werden.
  • Gemäß dem Standard G.984.3 ist das Downstream-Signal ein kontinuierlicher Bitstrom. Die Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi synchronisieren sich auf den Downstream-Rahmen auf, indem sie das periodisch und rahmensynchron gesendete Rahmenkennwort PSync (PSync = Physical synchronization field) suchen und anschließend weitere Rahmenkennwörter jeweils im Rahmenabstand. Gemäß dem Standard befindet sich das PSync-Feld am Beginn jedes Downstream-Rahmens zu Beginn des PCDd-Steuerfeldes. Es ist daher erforderlich, dass die Empfänger in den Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi kontinuierlich auf das Downstream-Signal synchronisiert bleiben, um den Rahmenbeginn auszählen zu können.
  • Soll ein Betrieb mit verschiedenen Datenraten in Downstream-Richtung unterstützt werden und damit mehrere Bitraten von einer Teilnehmer-Netzeinheit ONU ausgelesen werden, muss sich die ONU auf die jeweils von der OLT verwendete Bitrate aufsynchronisieren. Erfindungsgemäß – wie in 2 dargestellt – unterteilt dazu die OLT den Downstream-Rahmen in zwei oder mehrere Zeitblöcke oder Zeitspannen und sendet innerhalb dieser Zeitspannen mit unterschiedlichen Bitraten. In 2 ist eine erste Datenrate als Bitrate a und eine zweite Datenrate als Bitrate b gekennzeichnet. Alternativ ist auch eine Änderung der Bitrate von Rahmen zu Rahmen möglich. Erkennt allerdings der Empfänger einer ONU den Downstream-Rahmen nicht, weil er beispielsweise nicht für die höhere Downstream-Bitrate des aktuellen Zeitblocks geeignet ist, wirkt sich das empfangene Signal auf die CDR-Einheit (CDR = Clock and Date Recovery) des Empfängers wie Rauschen aus, aus dem keine Phaseninformation extrahierbar ist. Dadurch werden Empfänger, die nicht für die höhere Bitrate ausgelegt sind, in den Abschnitten mit höherer Bitrate die Synchronisation verlieren, sobald die zur Synchronisation notwendige Zeitspanne des Empfängers (beispielsweise einige Tausend Bits) überschritten ist. Daher wird erfindungsgemäß jedem der Zeitblöcke, innerhalb der die OLT mit unterschiedlichen Datenraten sendet, ein in 2 als PSyncBa und PSyncBb bezeichnetes eigenes Synchronisationsfeld vorangestellt, das dafür sorgt, dass ein Empfänger Abschnitte mit höherer Bitrate erkennt. Ein Scrambler gemäß Abschnitt 8.1.2. des Standards G.984.3 arbeitet in jedem Zeitblock individuell.
  • Alle Zeitblöcke gemäß der Erfindung sind gleich aufgebaut. Der Aufbau eines Zeitblocks Ba ist in 2 verdeutlicht. Demnach behält jeder Zeitblock Ba die Struktur eines Downstream-Rahmens gemäß Standard G.984.3 bei, d.h. jeder Zeitblock Ba besteht aus einem eigenen Steuerblock Physical Control Block PCDd und einem Payload-Teil. Die Struktur des PCDd-Teils eines Zeitblocks stimmt ebenfalls mit der eines Downstream-Rahmens überein, mit Ausnahme des 4 Bytes langen PSync-Feldes. Dieses Synchronisationsfeld PSyncBa soll erfindungsgemäß ein Präambel-Feld P, ein so genanntes Synchronisationswort SW und zwei weitere Felder F1 und F2 enthalten. Letztere stellen eine Art – Stop- und Startzeiger für die zeitliche Position des betrachteten Zeitblocks auch im Hinblick auf einen folgenden Zeitblock dar.
  • Die Präambel P eines Zeitblocks eines Downstream-Rahmens erfüllt die gleiche Funktion wie die Präambel des PLOu-Feldes des Upstream-Rahmens. Die Präambel P erlaubt dem ONU-Empfänger, sich in jedem Block des Downstream-Rahmens neu zu synchronisieren. Nach einem eventuellen Verlust der Phase des Downstream-Signals in den Abschnitten höherer Bitrate soll sich der Empfänger wieder auf die Phasenlage eines neuen Abschnitts des Downstream-Signals mit für ihn verarbeitbarer Bitrate einzustellen. Das ist notwendig, damit die ONU das folgende Synchronisationswort SW erkennen und anhand dessen wieder ihre Synchronität mit dem Downstream-Rahmen herstellen kann. Eine Adaptierung auf die Signalamplitude ist im Downstream-Betrieb nicht notwendig, da es sich um ein kontinuierliches Signal handelt. Die Präambel P kann eine variable Länge besitzen. Sie kann während des Betriebs von der OLT geändert werden. Die Länge der Präambel P richtet sich nach den Erfordernissen der angeschlossenen Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi. Die OLT erkennt die Erfordernisse jeder ONU aufgrund der zuvor übermittelten Seriennummer oder aufgrund einer die ONU-Eigenschaften angebenden PLOAM-Nachricht (siehe Mischbetrieb in Upstream-Richtung). Erfolgt die Takt- und Datenrückgewinnung am ONU-Eingang mittels Überabtaktung, Speicherung der Abtastwerte und nachträglicher Entscheidung der Phasenlage des Empfangssignals wie in einer älteren Anmeldung angegeben ist, so ist keine Präambel erforderlich und die Präambellänge kann gleich null gesetzt werden.
  • Bei dem Synchronisationswort SW handelt es sich im Prinzip um ein „Zeitblock-Rahmenkennwort", das jetzt erfindungsgemäß nicht nur am Beginn jedes Downstream-Rahmens sondern am Beginn jedes Zeitblocks hinter der Präambel P eingesetzt wird. Die Funktionsweise dieses Synchronisationswortes SW entspricht dem Delimiter des PLOu-Feldes des Upstream-Rahmens. Das Synchronisationswort SW enthält ein definiertes Muster einer Bitfolge, das von der ONU erkannt werden muss, um genaue Zeitblockpositionen feststellen zu können. Die Synchronisierung des Empfängers muss mittels dieses Synchronisationswortes erfolgen und abgeschlossen werden. Der Empfänger kann hier nicht auf das nochmalige Auftreten eines Synchronisationswortes im nächsten Zeitblock oder Rahmen warten.
  • Die beiden dem Synchronisationswort SW folgenden Felder F1 und F2 fungieren als Zeiger für die Lage des Zeitblocks innerhalb eines Downstream-Rahmens oder im Vergleich zu einem anderen Zeitblock, der mit der gleichen Datenrate gesendet wird. Das Feld F1 enthält die Länge des aktuellen Zeitblocks. Es soll verhindern, dass der Empfänger versucht, auch nach Ende des Zeitblocks Daten zu lesen, die aber wegen der geänderten Bitrate nicht erkennbar sind. Das Feld F2 enthält den Abstand zum Beginn des nächsten Zeitblocks gleicher Bitrate oder dessen Differenz zu einer vollen Rahmenlänge. Durch das Feld F2 wird vorteilhaft eine Änderung der Aufteilung der Zeitblöcke auf den Downstream-Rahmen ermöglich ohne dass die Zeitblocksynchronisation verloren geht. Ohne diese Information würde der Empfänger den Beginn des nächsten für ihn bestimmten Zeitblocks in genau einem Rahmen vermuten und bei einer Änderung erst den Synchronisationsverlust erkennen und eine neue Synchronisationswortsuche starten, was zu erheblichen Datenverlusten führen würde. Die werte in den Feldern F1 und F2 werden vorteilhaft wie bei den BW-Map-Zeigern SStart und SStop bitratenunabhängig angegeben, um zu vermeiden, dass bei Erhöhungen der Bitrate die Größe der Felder nicht mehr ausreicht.
  • Im Gegensatz zum Mischbetrieb in Upstream-Richtung funktioniert der beschriebene Mischbetrieb in Downstream-Richtung nur, wenn nach Austausch der zentralen Netzeinheit OLT auch die Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi die gegenüber dem Standard erweiterten Übertragungsprotokolle unterstützen können. Dann ist es unerheblich, ob eine ONU nur eine erste niedrigere Bitrate oder nur eine zweite höhere Bitrate oder beide Bitraten unterstützt, da durch die angegebene Konfiguration des Downstream-Rahmens sich jede ONU auf die Bitrate aufsynchronisiert, welche sie unterstützen kann. Befindet sich jedoch noch eine ONU gemäß Standard im Netz, so würde diese dem neuen Betriebsmodus mit Phasen einer höheren Bitrate nicht folgen können und den Anschluss an den Betrieb verlieren. Sind alle Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi in der Lage das gegenüber dem Standard erweiterte Übertragungsprotokoll zu unterstützen, so ist es sofort möglich, eine höhere Datenrate zu nutzen, wenn beispielsweise eine Aufrüstung des PON-Betriebs auf eine höhere Datenrate vorgesehen ist.
  • Im Folgenden wird der Fall eines Mischbetriebs in Downstream-Richtung beschrieben, wenn zunächst die Teilnehmer-Netzeinheiten Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi mit einem Empfangsteil ausgerüstet werden, welches sowohl die gerade verwendete niedrige Bitrate als auch die höhere Bitrate unterstützt, und die zentrale Netzeinheit OLT noch gemäß dem Standard mit nur einer Datenrate arbeitet. In diesem Fall kann der Betrieb bei der niedrigeren Bitrate einfach fortgesetzt werden, ohne dass der Downstream-Rahmen verändert wird. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die höhere Bitrate ein ganzzahliges Vielfaches der niedrigeren Bitrate ist. Dann kann sich die CDR oder PLL des optischen Empfangsmoduls höherer Bitrate auch auf die niedrigere Bitrate aufsynchronisieren, da die zur Taktregenerierung benötigte Phaseninformation auch in den Bitwechseln des langsameren Signals enthalten ist. Der ONU-Empfänger wird das langsamere Signal mit seiner Bitrate abtakten und in einer nachfolgenden Analyse die Downstreambitrate des Signals beispielsweise durch eine Analyse der mittleren Bitwechselfrequenz bestimmen. Durch diese Überab taktung wird jeder Signalwert als eine Folge gleicher Bits gelesen und in einer folgenden Auswertung beispielsweise mittels Mehrheitsentscheid oder Suche nach optimalen (d.h. fehlerminimierenden) Bitpositionen werden die Datenbits des Downstream-Signals gefunden. Eine weitere Möglichkeit zur Erkennung der Bitrate besteht darin, das Rahmenkennwort PSync innerhalb des Downstream-Rahmens und dessen „gedehnte" Varianten (z.B. statt 10110110 wird 1100111100111100 verwendet) zu suchen. Auf diese Weise erkennt der ONU-Empfänger eine halb so große Datenrate. Voraussetzung ist, dass die Empfindlichkeit des ONU-Empfängers auch mit der für die höhere Datenrate erforderlichen höheren Bandbreite ausreichend ist, um ohne Erhöhung der Sendeleistung der OLT die benötigte Reichweite zu erzielen.
  • Sind bei dieser Variante des Mischbetriebs alle Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi ausgetauscht, wird auch die OLT ersetzt und das PON mit der höheren Downstream-Datenrate betrieben. Der Vorteil liegt darin, dass der Austausch der Teilnehmer-Netzeinheiten ONUi langsam erfolgen kann, der Betrieb des PON aber bei der Umrüstung nur für wenige 100 μs unterbrochen wird. Dazu wird vorteilhafterweise eine Protection-OLT mit höherer Downstream-Datenrate verwendet, die ohne Verkehrsunterbrechung hochgerüstet werden kann. Die Umschaltung auf diese und damit auf die höhere Downstream-Datenrate erfolgt mit einer Protection-Umschaltung, die den Betrieb nur für wenige 100 μs unterbricht.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Übertragung von Signalen in Systemen mit Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen, wobei von einer zentralen Netzeinheit (OLT) Downstream-Signale (DS) in Downstream-Richtung zu einer Vielzahl von Teilnehmer-Netzeinheiten (ONU1, ONU2, ... ONUN) übertragen werden und von den Teilnehmer-Netzeinheiten (ONU1, ONU2, ... ONUN) Upstream-Signale (US) in Upstream-Richtung zu der zentralen Netzeinheit (OLT) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in Downstream-Richtung innerhalb von Downstream-Rahmen jeweils Downstream-Signale (DS) mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen werden und/oder dass in Upstream-Richtung innerhalb von Upstream-Rahmen Upstream-Signale (US) mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Downstream-Richtung innerhalb von Downstream-Rahmen jeweils Downstream-Signale (DS) mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen werden und in Upstream-Richtung innerhalb von Upstream-Rahmen Upstream-Signale (US) mit einer Bitrate übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Upstream-Richtung innerhalb von Upstream-Rahmen Upstream-Signale (US) mit mindestens zwei unterschiedlichen Bitraten übertragen werden und in Downstream-Richtung innerhalb von Downstream-Rahmen Downstream-Signale (US) mit einer Bitrate übertragen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Downstream-Richtung die zentrale Netzeinheit (OLT) den Downstream-Rahmen in mindestens zwei Zeitblöcke (Ba, Bb) aufteilt, wobei innerhalb des ersten Zeitblocks (Ba) die Downstream-Signale einer ersten Bitrate (DS1) übertragen werden und innerhalb des zweiten Zeitblocks (Bb) die Downstream-Signale einer zweiten Bitrate (DS2) übertragen werden und dass jede Teilnehmer-Netzeinheit (ONU1, ONU2, ... ONUN) anhand einer innerhalb jedes Zeitblocks (Ba, Bb) übermittelten Synchronisationsinformation die Downstream-Signale der ersten Bitrate (DS1) oder die Downstream-Signale der zweiten Bitrate (DS2) erkennt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge jedes Zeitblocks (Ba, Bb) variabel ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem passiven optischen Netz innerhalb des Downstream-Rahmens jeder Zeitblock (Ba, Bb) innerhalb eines Steuerblocks über ein Synchronisationsfeld (PsyncBa, PSyncBb) verfügt, dass das Synchronisationsfeld (PsyncBa, PSyncBb) mindestens vier Felder umfasst, wobei – das erste Feld eine Präambel (P) umfasst, die einem Empfänger der Teilnehmer-Netzeinheit (ONU) zur Erkennung der jeweiligen Bitrate dient, – das zweite Feld ein Synchronisationswort (SW) umfasst, das zur Synchronisation des Empfängers der Teilnehmer-Netzeinheit (ONU) auf die jeweilige Bitrate dient, – das dritte (F1) und vierte Feld (F2) als Zeiger für die Lage des Zeitblocks innerhalb des Downstream-Rahmens oder im Vergleich zu einem Zeitblock eines folgenden Downstream-Rahmens dienen und die Werte innerhalb der Felder (F1) und (F2) bitratenunabhängig angegeben werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Downstream-Richtung die zentrale Netzeinheit (OLT) die Downstream-Signale der ersten Bitrate (DS1) innerhalb eines ersten Downstream-Rahmens sendet und die Downstream-Signale der ersten Bitrate (DS2) innerhalb eines zweiten Downstream-Rahmens sendet und dass jede Teilnehmer-Netzeinheit (ONU1, ONU2, ... ONUN) anhand einer innerhalb jedes Downstream-Rahmens übermittelten Synchronisationsinformation die Downstream-Signale der ersten Bitrate (DS1) oder die Downstream-Signale der zweiten Bitrate (DS2) erkennt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Upstream-Richtung von den Teilnehmer-Netzeinheiten (ONU1, ONU2, ... ONUN) die Upstream-Signale mit zuvor von der zentralen Netzeinheit (OLT) innerhalb des Downstream-Rahmens zugewiesenen Bitraten übertragen werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor Inbetriebnahme die zentrale Netzeinheit (OLT) mittels der Downstream-Signale innerhalb des Downstream-Rahmens den Upstream-Rahmen konfiguriert, indem eine Synchronisationsinformation für jede Bitrate annähernd gleich lang eingestellt wird, dass anschließend jede Teilnehmer-Netzeinheit (ONU1, ONU2, ... ONUN) an die zentrale Netzeinheit (OLT) neben einer Seriennummer ihre Bitrateninformation übermittelt, welche die Bitrate angibt, für die ihre Sendeeinheit ausgebildet ist, und dass im Betrieb die zentrale Netzeinheit (OLT) innerhalb des Downstream-Rahmens jedem von den Teilnehmer-Netzeinheiten (ONU1, ONU2, ... ONUN) ausgesendetem Upstream-Signal die zuvor übermittelte Bitrate zuweist, indem innerhalb des Upstream-Rahmens die Zeitangaben des Upstream-Signals mit bitratenunabhängigen Werten belegt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem passiven optischen Netz vor Inbetriebnahme die zentrale Netzeinheit (OLT) in einem PLOAMd-Feld des Steuerblocks (PCDd) des Downstream-Rahmens die Länge der Präamble des Upstream-Overheads bitratenunabhängig festlegt und für jede Bitrate annähernd gleich lang einstellt, dass jede der Teilnehmer-Netzeinheiten (ONU1, ONU2, ... ONUN) neben ihrer Seriennummer ihre von der Sendeeinheit unterstützte Bitrate innerhalb des Steuerblocks (PCDu) des Upstream-Rahmens, vorzugsweise innerhalb eines PLOAMu-Feldes übermittelt, und dass während des Betriebs die zentrale Netzeinheit (OLT) jeder Teilnehmereinheit (ONU) vorzugsweise innerhalb der Bandbreitenzuteilungsstruktur (BW-Map) des Steuerblocks (PCBd) des Downstream-Rahmens die Bitrate für jedes Upstream-Signal zuweist, wobei die Start- und Stopzeiger mit bitratenunabhängigen Zeitwerten angegeben werden.
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