DE102006025881A1 - Ortungsgerät - Google Patents

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DE102006025881A1
DE102006025881A1 DE102006025881A DE102006025881A DE102006025881A1 DE 102006025881 A1 DE102006025881 A1 DE 102006025881A1 DE 102006025881 A DE102006025881 A DE 102006025881A DE 102006025881 A DE102006025881 A DE 102006025881A DE 102006025881 A1 DE102006025881 A1 DE 102006025881A1
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DE
Germany
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locating
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Withdrawn
Application number
DE102006025881A
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English (en)
Inventor
Michael Mahler
Ulli Hoffmann
Reiner Krapf
Christoph Wieland
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Priority to CN200780020285.3A priority patent/CN101460869B/zh
Priority to PCT/EP2007/053162 priority patent/WO2007141061A2/de
Priority to RU2008151053/28A priority patent/RU2461849C2/ru
Priority to EP07727634A priority patent/EP2030048A2/de
Priority to US12/303,220 priority patent/US8111169B2/en
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/15Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for use during transport, e.g. by a person, vehicle or boat

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Ortungsgerät zur Ortung von Objekten (44, 84) in einem Untersuchungsgegenstand (14), mit einem Grundkörper (12), einem Führungsmittel (28) zur Führung entlang des Untersuchungsgegenstands (14) in zumindest einer Bewegungsrichtung (42) und einer Ausgabeeinheit (20). Es wird vorgeschlagen, dass das Ortungsgerät eine Steuereinheit (26) aufweist, die in Verbindung mit der Ausgabeeinheit (20) dazu vorgesehen ist, zumindest eine Abstandsinformation über einen Abstand (58, 70, 82, 92, 94) in der Bewegungsrichtung (42) mit zumindest einer dimensionsbehafteten Abstandsgröße (68, 80, 88, 98, 102) auszugeben.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Ortungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist ein Ortungsgerät bekannt, welches im Betrieb das Vorhandensein und die Position von Objekten in Baustoffen, wie z.B. von Röhren, Kabeln, Armierungen in Wänden, Decken oder Fußböden, einem Bediener anzeigt. Das Ortungsgerät weist außerdem Wälzkörper auf, durch welche es zu einem Abtasten eines Untersuchungsgegenstands entlang einer Oberfläche des Untersuchungsgegenstands bewegt werden kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Ortungsgerät zur Ortung von Objekten in einem Untersuchungsgegenstand, mit einem Grundkörper, einem Führungsmittel zur Führung entlang des Untersuchungsgegenstands in zumindest einer Bewegungsrichtung und einer Ausgabeeinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Ortungsgerät eine Steuereinheit aufweist, die in Verbindung mit der Ausgabeeinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eine Abstandsinformation über einen Abstand in der Bewegungsrichtung mit zumindest einer dimensionsbehafteten Abstandsgröße auszugeben. Dadurch kann der Bedienkomfort bei einer Bedienung des Ortungsgeräts erhöht werden, indem die Abstandsinformation in einer für einen Bediener intuitiven Form ausgegeben werden kann. Das Führungsmittel ist vorzugsweise als Wälzkörper ausgebildet, welcher am Grundkörper montiert ist und ein Wälzen des Grundkörpers in der Bewegungsrichtung erlaubt. Alternativ oder zusätzlich kann das Führungsmittel als Gleitfläche des Grundkörpers ausgebildet sein, welche zu dessen Gleiten auf dem Untersuchungsgegenstand in der Bewegungsrichtung dient. Unter einer "dimensionsbehafteten Größe" soll insbesondere eine Größe verstanden werden, welcher zumindest eine Maßeinheit zugeordnet ist. Die Maßeinheit gehört vorzugsweise zu einem Einheitssystem, wie z.B. dem metrischen System oder dem angloamerikanischen Einheitssystem. Wird die Abstandsgröße dem Bediener angezeigt, kann die Maßeinheit mit angezeigt werden. Ist die Zuordnung zwischen der Maßeinheit und der Abstandsgröße für den Bediener eindeutig, z.B. wenn die Maßeinheit durch den Bediener festgelegt wird, kann auf eine Anzeige der Maßeinheit verzichtet werden.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Abstandsinformation an einen Bediener aufweist und die Steuereinheit in Verbindung mit der Anzeigeeinheit zur Anzeige der Abstandsgröße in Form eines elektronisch erzeugten Zahlensymbols vorgesehen ist. Dadurch kann ein besonders schnelles und präzises Erfassen der Ab standsinformation durch einen Bediener erreicht werden. Dieses Symbol kann mittels eines digitalen Displays, wie eines LED-Displays (Light Emitting Diode oder lichtemittierende Diode) oder LC-Displays (Liquid Cristal Display oder Flüssigkristallbildschirm) angezeigt werden.
  • Vorzugsweise hängt der Abstand zumindest von einer Weglänge eines Wegs des Grundkörpers in der Bewegungsrichtung ab, wodurch eine besonders intuitive Erfassung der Abstandsinformation erreicht werden kann. Der Weg kann ein vom Grundkörper in der Bewegungsrichtung gefahrener Weg sein. Alternativ kann der Weg ein zu fahrender Weg des Grundkörpers sein, welcher z.B. durch einen Bediener festlegbar ist. Ferner kann der Abstand als Abstand zwischen zwei detektierten Objekten oder zwischen zwei, von dem Bediener festgelegten Bezugspunkten, wie z.B. Bohrpositionen, ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Ortungsgerät eine Sensoreinheit zur Erfassung zumindest einer Bewegungskenngröße bei einer Bewegung des Grundkörpers aufweist, wobei die Steuereinheit in Verbindung mit der Ausgabeeinheit zu einem mit einem Verlauf der Bewegungskenngröße zumindest im Wesentlichen synchronen Aktualisieren der ausgegebenen Abstandsgröße vorgesehen ist. Es kann ein besonders hoher Bedienkomfort erreicht werden. Unter einer "Bewegungskenngröße" soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, mittels welcher eine Eigenschaft der Bewegung des Grundkörpers relativ zum Untersuchungsgegenstand, wie insbesondere eine Weglänge oder eine Richtung der Bewegung, ermittelt werden kann. Zur Erfassung der Bewegungskenngröße können bei der Sensoreinheit unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden. Die Erfassung kann z.B. optomechanisch erfolgen, wie beispielsweise mit Hilfe des Prinzips einer Lichtschranke. Außerdem kann ein optisches Verfahren eingesetzt werden, indem eine Oberflächenstruktur des Untersuchungsgegenstands zur Erfassung einer Bewegungsrichtung und/oder einer Wegstrecke bei der Bewegung des Grundkörpers analysiert wird, wie z.B. mittels eines CCD-Sensors (Charge-Coupled Device oder ladungsgekoppeltes Bauteil). Dabei kann die Oberfläche beleuchtet werden und es kann zu einer präzisen Analyse der Oberfläche ein Laserstrahl verwendet werden. Das Einsetzen eines elektronischen Verfahrens zur Erfassung der Bewegungskenngröße, wie insbesondere mit Hilfe eines Radarsignals, ist ebenfalls denkbar. Ist das Ortungsgerät zur Ortung von Objekten mittels eines Radarverfahrens ausgebildet, kann eine zur Ortung eingesetzte Radareinheit zusätzlich zur Erfassung der Bewegungskenngröße genutzt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Ortungsgerät eine Ortungseinheit zur Erfassung einer von der Abstandsgröße verschiedenen Ortungsinformation des Untersuchungsgegenstands und einen Protokollmodus zur Erstellung einer Datenbank aufweist, in welcher die Ortungsinformation der Abstandsinformation zugeordnet ist. Dadurch kann eine besonders hohe Flexibilität in der Anwendung des Ortungsgeräts erreicht werden, indem z.B. ein Gutachten über einen untersuchten Untersuchungsgegenstand erstellt wird, welcher nach einem Messvorgang für weitere Anwendungen genutzt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass das Ortungsgerät eine Speichereinheit zum Speichern zumindest der Datenbank aufweist, wodurch ein besonders schnelles und einfaches Erstellen der Datenbank oder ein schnelles Zugreifen auf Daten der Datenbank erreicht werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist die Ausgabeeinheit eine Schnittstelle zur Ausgabe zumindest der Abstandsgröße an eine vom Grundkörper externe Dateneinheit auf, wodurch eine hohe Flexibilität in einer Auswertung der Abstandsinformation erreicht werden kann. Die Schnittstelle ist vorzugsweise zur drahtlosen Übertragung vorgesehen, wie z.B. eine Infrarot- oder Blue-Tooth-Schnittstelle.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Ortungsgerät eine Eingabevorrichtung und einen Eingabemodus aufweist, in welchem mittels der Eingabevorrichtung ein Bezugspunkt für eine Ermittlung der Abstandsgröße festlegbar ist. Ein Bediener kann dadurch auf den Einsatz von weiteren Hilfsmitteln, wie z.B. einem Meterstab und/oder einem Markiermittel zum Markieren des Bezugspunkts, vorteilhaft verzichten. Dieser Bezugspunkt kann als Nullpunkt zur Ermittlung der Abstandsgröße oder als Markierung für eine Arbeitsposition, wie z.B. eine Bohrposition, dienen.
  • Vorteilhafterweise weist das Ortungsgerät eine Eingabevorrichtung und einen Eingabemodus zur Eingabe des Abstands auf, welcher einen zu fahrenden Weg des Grundkörpers festlegt. Dadurch kann eine gewünschte Position des Grundkörpers besonders einfach und präzise erreicht werden. Der zu fahrende Weg kann der eingegebene Abstand sein. Der Weg und der Abstand können sich durch eine Länge unterscheiden, die von einer Dimension, insbesondere der Breite des Grundkörpers in Bewe gungsrichtung abhängt. Dabei kann der zu fahrende Weg anhand des eingegebenen Abstands automatisch festgelegt werden.
  • Eine besonders einfache und intuitive Bedienung des Ortungsgeräts kann erreicht werden, wenn das Ortungsgerät eine Ortungseinheit zur Erfassung einer Ortungsinformation des Untersuchungsgegenstands aufweist, wobei die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, einen Bezugspunkt für eine Ermittlung der Abstandsgröße anhand der Ortungsinformation zumindest teilautomatisch festzulegen. Dabei kann ein Nullpunkt zur Ermittlung der Abstandsgröße automatisch einem detektierten Objekt zugeordnet werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ortungsgerät, welches entlang einer Wand gefahren wird,
  • 2 interne Komponenten des Ortungsgeräts,
  • 3 das Anzeigen eines Abstands zwischen zwei detektierten Objekten,
  • 4 das Festlegen eines Bezugspunkts zur Messung eines Abstands,
  • 5 das Festlegen einer zu fahrenden Strecke des Ortungsgeräts und
  • 6 eine durch das Ortungsgerät erstellte Datenbank.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Ortungsgerät 10 mit einem als Gehäuse ausgebildeten Grundkörper 12. Es ist an einem als Wand ausgebildeten Untersuchungsgegenstand 14 positioniert. Am Grundkörper 12 ist ein Handgriff 16 befestigt, durch welchen das Ortungsgerät 10 durch einen Bediener gehalten werden kann. An einer Bedienseite 18 des Grundkörpers 12 sind eine Ausgabeeinheit 20 zur Ausgabe einer Information an einen Bediener und eine Eingabevorrichtung 22 zur Eingabe einer Information durch einen Bediener angebracht, welche einen Satz von Betätigungsknöpfen aufweist. Die Ausgabeeinheit 20 weist eine als LC-Display (Liquid Cristal Display oder Flüssigkristallbildschirm) ausgebildete Anzeigeeinheit 24 auf. Die Ausgabeeinheit 20 ist im Betrieb von einer Steuereinheit 26 gesteuert. Es sind außerdem vier als Räder ausgebildete Führungsmittel 28 am Grundkörper 12 montiert, welche in der gezeigten Position an einer Oberfläche 30 des Untersuchungsgegenstands 14 anliegen. Es sind jeweils zwei der Führungsmittel 28 im Bereich einer Seitenfläche 32 bzw. 34 des Grundkörpers 12 angeordnet, welche senkrecht zu der durch eine Mittelachse 36 bezeichneten Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 12 ausgerichtet ist. Die Führungsmittel 28 sind paarweise durch ei ne Achse 38 bzw. 40 verbunden. Die Achsen 38, 40 erstrecken sich beidseitig der Mittelachse 36 in der Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 12. Die Führungsmittel 28 dienen dazu, den Grundkörper 12 in einer Bewegungsrichtung 42 parallel zur Oberfläche 30 des Untersuchungsgegenstands 14 zu führen. Die Bewegungsrichtung 42 ist senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 12 ausgerichtet.
  • Durch eine vom Bediener angetriebene Bewegung des Grundkörpers 12 kann der Untersuchungsgegenstand 14 zur Ortung von Objekten, die unsichtbar unterhalb der Oberfläche 30 angeordnet sind, wie z.B. von einem Objekt 44, abgetastet werden. Hierzu weist das Ortungsgerät 10 eine Ortungseinheit 46 auf, welche unterhalb der Anzeigeeinheit 24 angeordnet ist und in 2 dargestellt ist. Ein Zusammenwirken der Steuereinheit 26 mit der Ortungseinheit 46 und der Ausgabeeinheit 20 ist anhand von 2 näher dargestellt. Die Ortungseinheit 46 umfasst eine Sendeeinheit zum Senden eines Messsignals 48, welches z.B. als Radar-Signal, UWB-Signal (Ultrabreitbandsignal), induktives oder kapazitives Messfeld ausgebildet ist, eine Empfangseinheit zum Empfangen des Messsignals 48 nach dessen Wechselwirkung mit dem Untersuchungsgegenstand 14 und eine Auswerteeinheit zum Auswerten des Messsignals 48 (in den Figuren nicht gezeigt).
  • Das Ortungsgerät 10 kann ferner eine Information über eine vom Bediener angetriebene Bewegung des Grundkörpers 12 relativ zum Untersuchungsgegenstand 14 ausgeben. Hierzu weist das Ortungsgerät 10 eine Sensoreinheit 50 auf, die zwei als Wegsensoren ausgebildete Sensormittel 52 umfasst. Die Sensormittel 52 sind jeweils mit einer der Achsen 38, 40 gekoppelt (siehe 1). Die Sensormittel 52 weisen jeweils ein Segmentrad, das an einem Teilbereich der Achsen 38, 40 befestigt ist, zumindest eine Sendeeinheit zum Erzeugen eines Lichtstrahls und eine Empfangseinheit zum Empfangen des Lichtstrahls (in der Figur nicht gezeigt) auf. Die Sensormittel 52 erfassen mit Hilfe des Prinzips einer Lichtschranke jeweils eine Bewegungskenngröße 54, die einem Weginkrement anhand einer durch das Bewegen des Grundkörpers 12 angetriebenen Rotation des Segmentrads entspricht. Dieses Prinzip ist bekannt und wird im Rahmen dieser Beschreibung nicht näher erläutert.
  • Anhand dieser Bewegungskenngröße 54, die in Form eines elektrischen Signals auf die Steuereinheit 26 gegeben wird, kann eine Information über eine Bewegung des Grundkörpers 12 gewonnen werden. Es kann insbesondere durch die Steuereinheit 26 eine gefahrene Wegstrecke des Grundkörpers 12 und/oder eine Richtung der Bewegung ermittelt werden. Dabei kann durch das Erfassen von zwei Bewegungskenngrößen, die bei zwei voneinander unabhängigen Achsen 38, 40 erfasst werden, eine gesteigerte Genauigkeit in der Ermittlung einer Wegstrecke erreicht werden. Es können z.B. Fehler korrigiert werden, die z.B. aufgrund von Nichtlinearitäten, welche auf eine Struktur der Oberfläche 30 zurückzuführen sind, entstehen.
  • Es wird angenommen, dass ein Bediener ein Abtasten des Untersuchungsgegenstands 14 durchführt. Hierzu platziert er das Ortungsgerät 10 an einem Rand 56 des Untersuchungsgegenstands 14, welcher z.B. einer Wandecke entspricht, und fährt es in Bewegungsrichtung 42 um einen als Weglänge ausgebildeten Abstand 58. In der in 1 gezeigten Position des Ortungsgeräts 10 ist durch die Ortungseinheit 46 das Objekt 44 im Un tersuchungsgegenstand 14 detektiert worden. Dabei gibt die Ortungseinheit 46 nach Auswertung des Messsignals 48 Ortungsinformationen 60 aus, und zwar insbesondere die Position 60.1 des Mittelpunkts des Objekts 44 relativ zum Grundkörper 12, die Breite 60.2 des Objekts 44 und die Tiefe 60.3 des Objekts 44 im Untersuchungsgegenstand 14, welche mit der Anzeigeeinheit 24 mit Hilfe eines Objektsymbols 62 angezeigt werden. Die Steuereinheit 26 erzeugt anhand der Ortungsinformationen 60 ein Steuersignal 64 zum Steuern des Betriebs der Ausgabeeinheit 20, wodurch das Objektsymbol 62 angezeigt wird. Ferner wird in diesem Beispiel ein weiteres Symbol 63 angezeigt, welches der Mittelachse 36 des Grundkörpers 12 entspricht und durch welches der Bediener die Position des Objekts 44 relativ zur Mittelachse 36 besonders einfach wahrnehmen kann. Im dargestellten Beispiel befindet sich der Objektmittelpunkt auf der Mittelachse 36. Alternativ zum Anzeigen des Symbols 63 kann auch eine Markierung auf dem Grundkörper 12 am Rand der Anzeigeeinheit 24 angebracht sein.
  • Beim Verfahren des Ortungsgeräts 10 in die angezeigte Position von 1 werden durch die Sensoreinheit 50 während der Bewegung die Bewegungskenngrößen 54 erfasst, die einem Weginkrement der Führungsmittel 28 entsprechen. Die Bewegungskenngrößen 54 werden auf die Steuereinheit 26 gegeben. Anhand dieser Bewegungskenngrößen 54 erzeugt die Steuereinheit 26 ein Steuersignal 66, wodurch das Anzeigen des detektierten Objekts 44 auf der Anzeigeeinheit 24 an die aktuelle Position des Objekts 44 relativ zum Grundkörper 12 angepasst wird. Dabei bewegt sich das Objektsymbol 62, dem erfassten Weginkrement entsprechend, innerhalb der als LC-Display ausgebildeten Anzeigeeinheit 24. Hierzu ist ein bestimmter Korrelationsfak tor gewählt, indem ein bestimmter Weg, z.B. 1 cm, einer bestimmten Anzahl von Pixeln der Anzeigeeinheit 24 entspricht. Es kann dadurch vorteilhaft eine maßstabsgetreue Abbildung des Untersuchungsgegenstands 14 und ggf. von detektierten Objekten angezeigt werden. Es kann z.B. ein Bereich des Untersuchungsgegenstands 14 angezeigt werden, welcher sich über die Breite des Grundkörpers 12 hinaus erstreckt. Insbesondere kann eine maßstabsgetreue Abbildung des gesamten Untersuchungsgegenstands 14 auf der Anzeigeeinheit 24 angezeigt werden. Ferner können auch Symbole angezeigt werden, deren Breite auf der Anzeigeeinheit 24 der reellen Breite des entsprechenden detektierten Objekts entspricht. Dadurch kann eine dimensionsgetreue Abbildung des Bereichs des Untersuchungsgegenstands 14, welcher von zumindest einem Teilbereich des Grundkörpers 12 abgedeckt ist, angezeigt werden. Der Korrelationsfaktor, welcher eine Anzahl von Pixeln einem Weg zuordnet, kann bei der Herstellung oder bevorzugt bei einem Betrieb durch einen Bediener eingestellt werden.
  • Außerdem ermittelt die Steuereinheit 26 den Abstand 58 des durch den Grundkörper 12 gefahrenen Wegs, und zwar in einer durch den Bediener oder im Werk festgelegten Maßeinheit, in diesem Beispiel in Zentimetern. Im betrachteten Beispiel wird das Ortungsgerät 10 in einem Betriebsmodus betrieben, in welchem Abstände relativ zur Mittelachse 36 des Grundkörpers 12 ermittelt werden. Dabei addiert die Steuereinheit 26 die Halbbreite des Grundkörpers 12 und den ermittelten Abstand 58, so dass eine Abstandsgröße 68 ermittelt wird, welche einem Abstand 70 zwischen dem Ausgangspunkt der gefahrenen Strecke, hier dem Rand 56, und der Mittelachse 36 entspricht. Diese Abstandsgröße 68 und ein elektrisches Steuersignal 72 werden auf die Ausgabeeinheit 20 gegeben. Dieses Steuersignal 72 steuert das Anzeigen der Abstandsgröße 68 mittels eines Zahlensymbols und eines Maßeinheitssymbols 74. In weiteren Modi kann die Abstandsgröße 68 alternativ, Bezug nehmend auf Kanten 76, 78 des Grundkörpers 12, ermittelt werden. Wird zum Beispiel auf die Kante 76 Bezug genommen, so entspricht die angezeigte Abstandsgröße 68 dem gefahrenen Abstand 58. Die verwendete Maßeinheit, z.B. Millimeter, Zentimeter, Meter usw., kann mittels der Eingabevorrichtung 22 und einer mit der Anzeigeeinheit 24 angezeigten Bedieneroberfläche durch den Bediener festgelegt werden. Die Anzeige der Maßeinheit kann durch das Maßeinheitssymbol 74 erfolgen und/oder es kann eine mit der Maßeinheit in Form von Segmenten eingeteilte Skala angezeigt werden, wobei das Vermitteln der Abstandsgröße 68 durch einen Vergleich des Objektssymbols 62 mit der Skala erfolgen kann. Es ist auch eine Modusoption vorgesehen, durch welche ein Anzeigen der Maßeinheit ausgeblendet ist, wodurch ein Platz zur Anzeige von weiteren Informationen, insbesondere Ortungsinformationen, genutzt werden kann. Die Abstandsgröße 68 kann auch nur auf Wunsch des Bedieners, z.B. durch Betätigen der Eingabevorrichtung 22, angezeigt werden. In einem automatischen Modus wird die Abstandsgröße 68 laufend angezeigt, so dass der Bediener während der Bewegung des Grundkörpers 12 über den gefahrenen Abstand 58 permanent informiert werden kann. Hierzu wird das Aktualisieren der ausgegebenen Abstandsgröße 68 über die Steuereinheit 26 mit einem zeitlichen Verlauf der Bewegungskenngrößen 54 permanent korreliert. Eine weitere Modusoption sieht vor, dass das Einblenden der Abstandsgröße 68 mit dem Beginn eines Verfahrens des Ortungsgeräts 10 korreliert ist.
  • Ferner kann der Bediener über den Abstand des detektierten Objekts 44 relativ zum Rand 56 oder zu einem weiteren, von ihm festgelegten Bezugspunkt informiert werden. Dies kann besonders einfach mittels der laufenden Anzeige der Abstandsgröße 68 und des Symbols 63 erfolgen. Im in 1 dargestellten Beispiel entspricht die angezeigte Abstandsgröße 68 dem Abstand des Mittelpunkts des Objekts 44 zum Rand 56, und zwar dem Abstand 70, da der Mittelpunkt des Objekts 44 auf der Mittelachse 36 angeordnet ist. Der Abstand zwischen der linken bzw. rechten Kante des Objekts 44 und dem Rand 56 des Untersuchungsgegenstands 14 kann ferner einfach wahrgenommen werden, indem der Grundkörper 12 ausgehend von der gezeigten Position nach links bzw. nach rechts gefahren wird. Dabei wird das dem Objekt 44 entsprechende Objektsymbol 62 innerhalb der Anzeigeeinheit 24 dementsprechend verschoben. Der Grundkörper 12 wird gefahren, bis das Symbol 63 der linken bzw. rechten Kante des Objektsymbols 62 entspricht. Die Abstandsgröße 68 entspricht dann dem gewünschten Abstand. Alternativ oder zusätzlich zur laufenden Abstandsgröße 68 kann jederzeit durch eine Wahl des Bedieners ein Abstand des Objekts 44 zum Rand 56 angezeigt werden, welcher ab der linken oder rechten Kante des Objekts 44 oder ab dessen Mittelpunkt ermittelt wird.
  • Ein weiterer Betriebsmodus sieht vor, dass eine Abstandsgröße 80 angezeigt wird, die einem Abstand 82 zwischen zwei detektierten Objekten entspricht. Dies ist in 3 dargestellt. Ausgehend von der in 1 gezeigten Position des Ortungsgeräts 10 wird angenommen, dass der Bediener das Ortungsgerät 10 weiter in Bewegungsrichtung 42 verfährt. Es wird ein weiteres Objekt 84 detektiert, was durch das Anzeigen eines wei teren Objektsymbols 86 signalisiert wird. Gleichzeitig mit der Anzeige des Objektsymbols 86 wird in Form der Abstandsgröße 80 der Abstand 82 zwischen den Objekten 44, 84 in einer Maßeinheit angezeigt. Dies erfolgt dadurch, dass die Steuereinheit 26 beim Detektieren des ersten Objekts 44 anhand der entsprechenden Ortungsinformationen 60, welche dem Detektieren des ersten Objekts 44 entsprechen, einen Bezugspunkt zur Ermittlung des Abstands 82 festlegt. Die vom Grundkörper 12 gefahrene Weglänge wird dann beim Verfahren des Grundkörpers 12 anhand der Bewegungskenngrößen 54 durch die Steuereinheit 26 laufend ermittelt, bis das zweite Objekt 84 detektiert wird. Beim Detektieren des zweiten Objekts 84 wird die Ermittlung der Weglänge gestoppt. Anhand dieser Weglänge und von Ortungsinformationen 60, insbesondere der jeweiligen Breite der detektierten Objekte 44, 84, kann der Abstand 82 ermittelt werden. Dieser Abstand 82 zwischen den Objekten 44, 84 ist in diesem Beispiel der Abstand zwischen den jeweiligen Objekträndern, welche einander zugewandt sind. Alternativ kann der Abstand zwischen den Objektmittelpunkten ermittelt werden. Nach Ermittlung des Abstands 82 wird ein Steuersignal zur Anzeige des Abstands 82 in der Form der Abstandsgröße 80 und der entsprechenden Maßeinheit von der Steuereinheit 26 erzeugt.
  • Ein Bezugspunkt zur Ermittlung einer weiteren Abstandsgröße 88 kann in einem weiteren Betriebsmodus unabhängig von der Detektion eines Objekts durch den Bediener festgelegt werden. Dies ist in 4 dargestellt. Wird der Grundkörper 12, insbesondere die Mittelachse 36 oder eine der Kanten 76, 78, in einer Position platziert, welche z.B. einer Bohrposition entspricht, kann der Bediener durch Betätigung der Eingabe vorrichtung 22 einen Bezugspunkt 90 festlegen (in der Figur durch ein Kreuz schematisch dargestellt). Bei einem Verfahren des Grundkörpers 12 in Bewegungsrichtung 42 wird die Abstandsgröße 88, welche dem Abstand 92 zwischen dem Bezugspunkt 90 und der Mittelachse 36 entspricht, auf diesen Bezugspunkt 90 Bezug nehmend ermittelt und laufend angezeigt. Durch diesen Modus kann insbesondere auf den Einsatz einer weiteren Messeinrichtung, z.B. eines Meterstabs, zum Messen des Abstands 92 verzichtet werden. Dieses Festlegen des Bezugspunkts 90 kann durchgeführt werden, ohne dafür einen Messvorgang der Ortungseinheit unterbrechen zu müssen.
  • Ein weiterer Betriebsmodus wird anhand von 5 erläutert. In diesem Modus kann vom Bediener mittels der Eingabevorrichtung 22 und einer mit der Anzeigeeinheit 24 angezeigten Bedieneroberfläche ein bestimmter Abstand 94 eingegeben werden, der als eine zu fahrende Weglänge zum Erreichen einer gewünschten Arbeitsposition 96, z.B. einer Bohrposition, in Bewegungsrichtung 42 ausgebildet ist. Die Steuereinheit 26 legt dann die aktuelle, in 5 gezeigte Position des Grundkörpers 12, insbesondere dessen Mittelachse 36 als Bezugspunkt fest. Beim Verfahren des Grundkörpers 12 wird anhand der Bewegungskenngrößen 54 die gefahrene Wegstrecke erfasst und mit dem zu fahrenden Abstand 94 verglichen, so dass die noch zu fahrende Weglänge in Form einer Abstandsgröße 98 ermittelt werden kann, die dann angezeigt wird. Beim Erreichen der gewünschten Arbeitsposition 96, und zwar, wenn die Arbeitsposition 96 auf der Mittelachse 36 liegt, kann ein optisches Signal, z.B. durch Emittieren eines Lichts oder durch Anzeigen mit der Anzeigeeinheit 24, und/oder ein akustisches Signal ausgegeben werden. Bei der Bewegung des Grundkörpers 12 kann die noch zu fahrende Weglänge angezeigt werden. Im betrachteten Beispiel kann alternativ die gewünschte Endposition darin bestehen, dass die Arbeitsposition 96 an der Kante 78 anliegt. Dabei wird, wie oben beschrieben, der Abstand 94 zwischen der Mittelachse 36 und der Arbeitsposition 96 eingegeben, wobei der Abstand 94 sich vom zu fahrenden Weg des Grundkörpers 12 durch die halbe Breite des Grundkörpers 12 unterscheidet.
  • Das Ortungsgerät 10 ist ferner mit einem Protokollmodus versehen, was in den 2 und 6 gezeigt ist. In diesem Modus wird insbesondere eine Datenbank 100 erstellt, in welcher eine Abstandsinformation, die von der Steuereinheit 26 anhand der Bewegungskenngrößen 54 ermittelt wird, einer der Ortungsinformationen 60 zugeordnet ist. Diese Datenbank 100 ist in 6 dargestellt. In der linken Spalte ist jeweils eine Abstandsinformation eingetragen, und zwar insbesondere eine bestimmte Position auf der Oberfläche 30 in Form einer dimensionsbehafteten Abstandsgröße 102. Diese Abstandsgröße 102 wird vorzugsweise ab einem Rand des Untersuchungsgegen-stands 14 in Bewegungsrichtung 42 ermittelt, sie kann außerdem ab einem durch den Bediener festgelegten Bezugspunkt ermittelt werden. Der Abstandsgröße 102 ist eine Ortungsinformation 60 zugeordnet, insbesondere eine in der Figur durch einen Buchstaben schematisch dargestellte Art 60.4 eines detektierten Objekts, dessen Tiefe 60.3 im Untersuchungsgegen-stand 14, dessen Breite 60.2 usw. Die in der Figur angegebenen Werte dienen exemplarisch zur Erläuterung. Ferner kann die Information "kein gefundenes Objekt" der Abstandsgröße 102 zugeordnet sein. Diese Datenbank stellt eine Topografie des Untersuchungsgegenstands 14 dar und ermöglicht das Erstellen eines Gutachtens des zu bearbeitenden Untersuchungsgegenstands 14. Anhand der Datenbank 100 kann einfach nach einer bestimmten Position des Untersuchungsgegenstands 14 gesucht werden, wobei festgestellt werden kann, ob ein Objekt an dieser Position im Untersuchungsgegenstand 14 vorhanden ist. Es kann auch nach einem bestimmten Objekt gesucht werden, wie z.B. einer elektrischen Verbindung, wobei festgestellt werden kann, an welcher oder an welchen Positionen des Untersuchungsgegenstands 14 sich ein solches Objekt befindet.
  • Diese Datenbank 100 kann beim Betrieb in einer internen Speichereinheit 104 (1 und 2) des Ortungsgeräts 10 gespeichert werden. Diese Datenbank 100 wird bei einem Verfahren des Grundkörpers 12 anhand der Bewegungskenngrößen 54 und der Ortungsinformationen 60 durch die Steuereinheit 26 erstellt. Die Datenbank 100 kann nach einem Messvorgang auf eine externe Dateneinheit 106 übertragen werden. Im betrachteten Beispiel ist die Dateneinheit 106 als PDA (Personal Digital Assistant oder digitaler persönlicher Assistent) ausgebildet. Alternativ kann die Dateneinheit als Laptop (Mobilrechner) oder tragbares Telefon ausgeführt sein. Zur Herstellung einer Datenverbindung mit der Dateneinheit 106 ist die Ausgabeeinheit 20 mit einer Schnittstelle 108 versehen (siehe auch 1 und 2), welche als Bluetooth-Schnittstelle ausgebildet ist. Bluetooth ist ein Industriestandard gemäß IEEE 802.15.1 für eine drahtlose (Funk-)Vernetzung von Geräten über eine kurze Distanz. Alternativ kann die Schnittstelle als Infrarot-Schnittstelle ausgebildet sein. Es ist des Weiteren denkbar, dass die Schnittstelle, wie z.B. eine USB-Schnittstelle, zur Herstellung einer Kabelverbindung zur Datenübertragung vorgesehen ist. Nach einem Messvorgang können nach einer Wahl des Bedieners die Daten der Datenbank 100 übertragen werden. Es ist ein weiterer Protokollmodus denkbar, in dem die Abstandsgröße 102 und die Ortungsinformationen 60 ohne Zwischenspeichern in der Speichereinheit 104 auf die Dateneinheit 106 gegeben werden, wobei die Datenbank 100 in einem internen Speicher der Dateneinheit 106 erstellt wird. Das Übertragen erfolgt jeweils mit Hilfe der Schnittstelle 108 in Verbindung mit der Steuereinheit 26.
  • Das Erstellen der Datenbank 100 kann bei einem Abtasten des Untersuchungsgegenstands 14 kontinuierlich erfolgen, wobei jeder Position der Oberfläche 30 eine Ortungsinformation 60 zugeordnet wird, oder das Eintragen von Informationen in die Datenbank 100 kann beim Detektieren eines Objekts stattfinden.
  • Das Ortungsgerät 10 weist ferner einen Kalibriermodus auf, in welchem die Steuereinheit 26, insbesondere die Ermittlung der dimensionsbehafteten Abstandsgrößen 68, 80, 88, 98, anhand der Bewegungskenngrößen 54, kalibriert wird. In diesem Modus wird der Grundkörper 12 über eine bestimmte, dem Bediener bekannte Strecke gefahren, welche durch die Eingabevorrichtung 22 eingegeben werden kann. Alternativ kann das Ortungsgerät 10 so konstruiert sein, dass unabhängig von der Art der Oberfläche 30, der durch den Bediener auf den Grundkörper 12 ausgeübten Andruckkraft, der Abnutzung der Führungsmittel 28, der Bewegungsgeschwindigkeit usw. eine gleiche Abstandsgröße für eine bestimmte Strecke ermittelt werden kann.
  • Die hier beschriebenen Betriebsmodi sowie weitere Programme zur Konfiguration des Ortungsgeräts 10 und zum Zusammenwirken der Steuereinheit 26 mit den an sie angeschlossenen Einheiten, wie z.B. Programme zur Bearbeitung der Bewegungskenngrößen 54 und der Ortungsinformationen 60 und zur Erzeugung der Steuersignale 64, 66, 72, sind in einer Speichereinheit 110 der Steuereinheit 26 gespeichert.

Claims (10)

  1. Ortungsgerät zur Ortung von Objekten (44, 84) in einem Untersuchungsgegenstand (14), mit einem Grundkörper (12), einem Führungsmittel (28) zur Führung entlang des Untersuchungsgegenstands (14) in zumindest einer Bewegungsrichtung (42) und einer Ausgabeeinheit (20), gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (26), die in Verbindung mit der Ausgabeeinheit (20) dazu vorgesehen ist, zumindest eine Abstandsinformation über einen Abstand (58, 70, 82, 92, 94) in der Bewegungsrichtung (42) mit zumindest einer dimensionsbehafteten Abstandsgröße (68, 80, 88, 98, 102) auszugeben.
  2. Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (20) eine Anzeigeeinheit (24) zum Anzeigen der Abstandsinformation an einen Bediener aufweist und die Steuereinheit (26) in Verbindung mit der Anzeigeeinheit (24) zur Anzeige der Abstandsgröße (68, 80, 88, 98) in Form eines elektronisch erzeugten Zahlensymbols vorgesehen ist.
  3. Ortungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (58, 70, 82, 92, 94) zumindest von einer Weglänge eines Wegs des Grundkörpers (12) in der Bewegungsrichtung (42) abhängt.
  4. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sensoreinheit (50) zur Erfassung zumindest einer Bewegungskenngröße (54) bei einer Bewegung des Grundkörpers (12), wobei die Steuereinheit (26) in Verbindung mit der Ausgabeeinheit (20) zu einem mit einem Verlauf der Bewegungskenngröße (54) zumindest im Wesentlichen synchronen Aktualisieren der ausgegebenen Abstandsgröße (68, 80, 88, 98, 102) vorgesehen ist.
  5. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ortungseinheit (46) zur Erfassung einer von der Abstandsgröße (102) verschiedenen Ortungsinformation (60) des Untersuchungsgegenstands (14) und einen Protokollmodus zur Erstellung einer Datenbank (100), in welcher die Ortungsinformation (60) der Abstandsgröße (102) zugeordnet ist.
  6. Ortungsgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (104) zum Speichern zumindest der Datenbank (100).
  7. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (20) eine Schnittstelle (108) zur Ausgabe zumindest der Abstandsgröße (102) an eine vom Grundkörper (12) externe Dateneinheit (106) aufweist.
  8. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eingabevorrichtung (22) und einen Eingabemodus, in welchem mittels der Eingabevorrichtung (22) ein Bezugspunkt (90) für eine Ermittlung der Abstandsgröße (88) festlegbar ist.
  9. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eingabevorrichtung (22) und einen Eingabemodus zur Eingabe des Abstands (94), welcher einen zu fahrenden Weg des Grundkörpers (12) festlegt.
  10. Ortungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ortungseinheit (46) zur Erfassung einer Ortungsinformation (60) des Untersuchungsgegenstands (14), wobei die Steuereinheit (26) dazu vorgesehen ist, einen Bezugspunkt für eine Ermittlung der Abstandsgröße (80) anhand der Ortungsinformation (60) zumindest teilautomatisch festzulegen.
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