DE102006025278B3 - Rampe zur Anordnung an einer Türöffnung eines Fahrzeugs - Google Patents

Rampe zur Anordnung an einer Türöffnung eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rampe zur Anordnung an einer Türöffnung eines Fahrzeugs der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Um einen besonders zuverlässigen und bedienfreundlichen Antrieb zum Schließen der Klappe (30) zu schaffen, ist als Antrieb eine Bewegungskopplung zwischen Klappe (30) und Rampenkörper (11) über ein Zugseil (32) vorgesehen, das einenends mit der Klappe (30) und anderenends mit einem beweglich im Gehäuse (20) gelagerten Führungsglied (Führungsschlitten 40) gekoppelt ist, wobei das Führungsglied (Führungsschlitten 40) derart mit einer korrespondierenden Führungszone (16) des Rampenkörpers (11) zusammenwirkt, dass das Zugseil (32) beim Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers (11) nur über eine für die Verlagerung der Klappe (30) ausreichende Teilwegstrecke mit dem Rampenkörper (11) bewegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rampe zur Anordnung an einer Türöffnung eines Fahrzeugs der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Eine derartige Rampe ist bereits aus der DE 203 19 248 U1 bekannt, um mobilitätsbehinderten Personen den Ein- und Ausstieg durch eine Türöffnung eines Fahrzeugs, wie z. B. einer Straßenbahn, eines Zuges oder Omnibusses zu erleichtern. Die Rampe umfasst einen plattenförmigen Rampenkörper, der in seiner Nichtgebrauchsstellung vollständig in ein zugehöriges Gehäuse am Boden der Türöffnung eingefahren ist. Der Boden der Türöffnung ist dabei durch eine ebene Flurfläche des Fahrzeugs gebildet, wobei die Flurfläche im Bereich der Türöffnung mit einem Ausschnitt versehen ist, in welchen das kassettenförmige Gehäuse passgenau eingesetzt ist. Der Rampenkörper ist schiebebeweglich im Gehäuse gelagert und über einen zugehörigen Antrieb aus seiner versenkten Nichtgebrauchsposition aus dem Gehäuse heraus in seine Gebrauchsposition ausfahrbar, in welcher der Rampenkörper seitlich von der Türöffnung abragt und den Zwischenraum zwischen der Flurfläche des Fahrzeugs und dem angrenzenden Boden der Fahrzeugumgebung überbrückt.
  • Zum Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers weist das Gehäuse eine seitliche Durchtrittsöffnung auf, welche in der ver senkten Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers durch eine zugehörige Klappe zu verschließen ist. Die plattenförmige Klappe ist entlang ihrem unteren Rand schwenkbeweglich an der Unterseite des Gehäuses angelenkt und über einen nicht näher beschriebenen Antrieb zwischen ihrer Offen- und Geschlossenstellung verlagerbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rampe zur Anordnung an einer Türöffnung eines Fahrzeugs der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein besonders zuverlässiger und bedienfreundlicher Antrieb zum Schließen der Klappe geschaffen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Klappe beim Einfahren des Rampenkörpers in die Nichtgebrauchsstellung in besonders bedienfreundlicher Weise selbsttätig in ihre Geschlossenstellung verlagert wird, wobei als selbsttätiger Antrieb besonders einfach und zuverlässig eine Bewegungskopplung zwischen Klappe und Rampenkörper über ein Zugseil vorgesehen ist.
  • Prinzipiell wäre es dabei möglich, das Zugseil an seinen beiden einander entgegensetzten Zugseilenden direkt mit der Klappe bzw. dem Rampenkörper zu verbinden. Bei dieser Verbindung würde das Zugseil allerdings über den gesamten Verfahrweg des Rampenkörpers mitbewegt. Da sich hierbei nicht sicherstellen lässt, dass das Zugseil beim Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers in seiner gestreckten Form verbleibt, könnten undefinierte Seilverwindungen und -verschlingungen auftreten, welche die Lebensdauer des Zugseils erheblich herab setzen können.
  • Um eine hohe Lebensdauer des Zugseils zu gewährleisten, ist das der Klappe abgewandte Zugseilende daher mit einem Führungsglied gekoppelt, das beweglich im Gehäuse gelagert ist und derart mit einer korrespondierenden Führungszone des Rampenkörpers zusammenwirkt, dass das Zugseil beim Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers nur über eine für die Verlagerung der Klappe ausreichende Teilwegstrecke mit dem Rampenkörper bewegt ist. Dadurch kann erreicht werden, dass das Zugseil beim Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers stets gestreckt verläuft und undefinierte Seilverwindungen und -verschlingungen vermieden werden.
  • Als Führungsglied kann besonders einfach und zuverlässig ein schiebebeweglich im Gehäuse gelagerter Führungsschlitten vorgesehen sein, wobei der Führungsschlitten derart im Gehäuse angeordnet sein kann, dass die Führungszone des Rampenkörpers in der Gebrauchsstellung dem Führungsschlitten beabstandet gegenüberliegt und beim Einfahren in die Nichtgebrauchsstellung in der letzten Bewegungsphase der Einfahrbewegung auf den Führungsschlitten aufläuft und diesen mitbewegt.
  • Um eine besonders gleichmäßige Belastung des Zugseils zu ermöglichen, kann das Zugseil unter Zwischenschaltung eines Federelements mit dem Führungsglied gekoppelt sein. Als Federelement kann besonders zuverlässig eine Druckfeder vorgesehen ist, zwischen dem Führungsschlitten und dem schlittenseitigen Ende des Zugseils abgestützt ist.
  • Die Klappe kann besonders einfach und zuverlässig schwenkbeweglich am Gehäuse angelenkt sein.
  • Das Zugseil kann in der der Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers gespannt sein und die Klappe in ihrer Geschlossenstellung halten, so dass auf zusätzliche Verriegelungsmittel zum Sichern der Klappe in der Geschlossenstellung verzichtet werden kann.
  • Zum besonders einfachen und zuverlässigen Öffnen der Klappe, kann der Rampenkörper eine Anschlagzone aufweisen, die beim Ausfahren des Rampenkörpers in die Gebrauchsstellung auf die geschlossene Klappe aufläuft und diese in ihre aufgeschwenkte Offenstellung verdrängt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht auf eine seitliche Türöffnung einer Kraftwagenkarosserie mit einer Rampe in der Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers in einer perspektivischen Schrägansicht,
  • 2 eine Draufsicht auf die Rampe gemäß 1,
  • 3 einen Schnitt durch die Rampe gemäß der Linie III-III in 2 und
  • 4 den Schnitt durch die Rampe in der ausgefahrenen Gebrauchsstellung des Rampenkörpers.
  • In 1 ist von einer Karosserie 1 eines in Niederflurbauweise ausgeführten Stadtbusses nur ein an eine seitliche Türöffnung 2 angrenzender Bereich der Seitenwand dargestellt. Die Türöffnung 2 ist durch einen zugehörigen Türrahmen begrenzt, welcher durch einen seitlichen Bodenlängsträger 3, zwei Karosseriesäulen 4 und 5 sowie einen nicht gezeigten Dachlängsträger der Karosserie 1 gebildet ist. Am Türrahmen der Karosserie 1 sind zwei nicht gezeigte Türen gelagert. Die in Blechschalenbauweise ausgeführte Karosserie 1 umfasst einen im Wesentlichen ebenen Karosserieboden 6, der infolge der Niederflurbauweise des Stadtbusses einen geringen Höhenabstand zum Boden der Fahrzeugumgebung aufweist. Hierdurch wird für die Fahrgäste bereits ein besonders einfacher und komfortabler Ein- und Ausstieg durch die Türöffnung 2 ermöglicht. Um insbesondere für mobilitätsbehinderte Personen, wie z. B. Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen, den Ein- und Ausstieg durch die Türöffnung 2 noch weiter zu erleichtern ist an der Türöffnung 2 eine Rampe 10 mit einem ausfahrbaren Rampenkörper 11 vorgesehen, der in seiner Gebrauchsstellung seitlich vom Bodenlängsträger 3 abragt und in Hochrichtung sowie und Fahrzeugquerrichtung den Zwischenraum zwischen dem Karosserieboden 6 und dem angrenzenden Boden der Fahrzeugumgebung, wie z. B. einem Bordstein überbrückt. Zum Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers 11 weist das Gehäuse 20 eine seitliche Durchtrittsöffnung 21 auf, welche in der versenkten Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers 11 durch eine zugehörige Klappe 30 verschlossen ist.
  • In seiner Nichtgebrauchsstellung ist der Rampenkörper 11 vollständig in einem zugehörigen Gehäuse 20 versenkt, das am Karosserieboden 6 angeordnet ist. Das kastenförmige Gehäuse 20 der Rampe 10 ist dabei passgenau in einen zugehörigen Ausschnitt 7 am Boden der Karosserie 1 eingesetzt, welcher durch den Karosserieboden 6 und den Bodenlängsträger 3 begrenzt ist, wobei die Oberseite des Gehäuses 20 im Wesentlichen flächenbündig an die Oberseiten von Karosserieboden 6 und Bodenlängsträger 3 anschließt, so dass im Bereich der Türöffnung 2 insgesamt ein ebener Flurboden der Karosserie 1 vorhanden ist.
  • In 2 ist ersichtlich, dass der plattenförmige Rampen körper 11 entlang von zwei parallelen Schiebeführungen 12 in Wagenquerrichtung im Gehäuse 20 schiebegeführt ist. Zum Verfahren des Rampenkörpers 11 zwischen seiner Nichtgebrauchs- und Gebrauchsstellung ist im Gehäuse 20 ferner eine Antriebsanordnung mit zwei voneinander beabstandeten Kettentrieben 13 vorgesehen, die jeweils nahe einer der Schiebeführungen 12 angeordnet sind. Die Kettentriebe 13 sind selbsthemmend ausgeführt, um dem Rampenkörper 11 sowohl in der Gebrauchs- als auch in der Nichtgebrauchsstellung in einfacher Weise festzulegen Die Antriebsanordnung ist mit einer nicht gezeigten Steuerung verbunden und über zugehörige Betätigungsschalter im Fahrzeuginnenraum und von außerhalb des Fahrzeugs aus zu betätigen.
  • Der Rampenkörper 11 umfasst eine innere 14 und eine äußere Platte 15, die über Scharniere schwenkbar um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Verbindungsachse miteinander verbunden sind. Beim Ausfahren des Rampenkörpers 11 in seine Gebrauchsstellung verbleibt die innere Platte 14 dabei innerhalb des Gehäuses 11, während die äußere Platte 15 durch die Durchtrittsöffnung 21 hindurch nach außerhalb des Gehäuses 20 verlagert wird. Dabei kann die äußere Platte 15 um die Verbindungsachse nach unten geschwenkt werden, um einen Höhenunterschied zwischen dem Karosserieboden 6 und dem Boden der Fahrzeugumgebung auszugleichen.
  • In der Zusammenschau der 2 und 3 ist ersichtlich, dass die plattenförmige Klappe 30 an ihrem unteren Randabschnitt über zugehörige Scharniere 31 schwenkbar um eine in Wagenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse am Gehäuse 20 angelenkt ist. In ihrer Geschlossenstellung verläuft die Klappe 30 vertikal und deckt die Durchtrittsöffnung 21 vollständig ab, wobei die Klappe 30 unter Zwischenschaltung gummielastischer Pufferelemente am Öffnungsrand des Gehäuses 20 abge stützt ist.
  • Die Klappe 30 ist über ein Zugseil 32 mit einem Führungsschlitten 40 verbunden, der in dem zur Klappe 30 entgegengesetzten seitlichen Endabschnitt des Gehäuses 20 angeordnet ist und an einer korrespondierenden Stützzone 16 des Rampenkörpers 11 anliegt, wobei die Stützzone 16 an der deckelabgewandten, inneren Schmalseite des Rampenkörpers 11 angeordnet ist. Das als Drahtseil aus Stahldraht ausgebildete Zugseil 32 verläuft dabei frei unterhalb des Rampenkörpers 11 im Gehäuse 21 und ist an seinem vorderen Zugseilende über eine zugehörige Aufnahme 33 schwenkbar um die Wagenlängsachse an der Klappe 30 angelenkt, wobei die Aufnahme 33 in einem Höhenabstand oberhalb der Schwenkachse an der Klappe 30 angeordnet ist. Bei Bedarf könnte das Zugseil 32 durch geeignete Führungsösen oder eine Seilhülle geführt sein.
  • Der Führungsschlitten 40 umfasst einen horizontal verlaufenden Basisschenkel, der über eine zugehörige Schiebeführung 41 schiebebeweglich in Wagenquerrichtung im Gehäuse 20 geführt ist. Vom deckelzugewandten, äußeren Endbereich des Basisschenkels ragt nach oben hin ein kurzer Stützschenkel 42 ab, der an der gegenüberliegenden Stützzone 16 des Rampenkörpers 11 abgestützt ist, während vom deckelabgewandten, inneren Endbereich des Basisschenkels 41 nach oben hin ein Halteschenkel 43 absteht.
  • Das Zugseil 32 ist an seinem deckelabgewandten Zuseilende mit einer zylindrischen Führungshülse 34 versehen, die fest mit dem entsprechenden Seilabschnitt verpresst ist. Die mit dem Zugseil 32 mitbewegte Führungshülse 34 durchsetzt zueinander deckungsgleiche Durchtrittsöffnungen in Stützschenkel 42 und Halteschenkel 43 des Führungsschlittens 40 und ragt nach innen hin vom Halteschenkel 43 ab. Der deckelabgewandte, innere Endabschnitt der Führungshülse 34 ist mit einem Anschlag in Form einer einstellbaren Anschlagmutter 35 versehen, die auf ein korrespondierendes Außengewinde der Führungshülse 34 aufgeschraubt ist. Zwischen der Anschlagmutter 35 der Führungshülse 34 und der deckelabgewandten Innenseite des Halteschenkels 43 ist eine Druckfeder 44 abgestützt, wobei die als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 44 auf den zugehörigen Bereich der Führungshülse 34 aufgeschoben ist. In der in 2 und 3 gezeigten Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers 11 nimmt die Druckfeder 44 eine vorgespannte Stellung ein.
  • Der Führungsschlitten 40 ist dabei zwischen einem nicht gezeigten Anschlag der Schiebführung 41 und der Führungszone 16 des Rampenkörpers 11 abgestützt und somit schiebeblockiert, wobei der Rampenkörper 11 durch die Selbsthemmung der Kettentriebe 13 in seiner versenkten Nichtgebrauchsstellung gehalten ist. Dadurch wird die über das Zugseil 44 mit dem Führungsschlitten 40 verbundene Klappe 30 in ihrer Geschlossenstellung schwenkblockiert gehalten. Geringfügige Verlagerungen des Rampenkörpers 11 infolge der im Fahrbetrieb auftretenden Beanspruchungen können dabei durch elastische Verformung der Druckfeder 44 ausgeglichen werden, wodurch sichergestellt werden kann, dass die Klappe 30 in ihrer vertikalen Geschlossenstellung verbleibt.
  • Zum Ausfahren aus seiner in 2 und 3 gezeigten Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung gemäß 4 wird der Rampenkörper 11 über die Kettentriebe 13 entlang der Schiebeführungen 12 zur Wagenaußenseite hin schiebebewegt, wobei der Rampenkörper 11 mit seiner äußeren Schmalseite auf die Klappe 30 aufläuft und diesen in seine Offenstellung verdrängt. Die vordere Schmalseite des Rampenkörpers 11 bildet somit eine Anschlagzone 18, welche zur Dämpfung der Stoßbeaufschlagung auf Klappe 30 und Rampenkörper 11 mit elastischdämpfenden Puffern versehen sein kann.
  • Die Klappe 30 wird infolge der Stoßbeaufschlagung durch den Rampenkörper 11 um seine Schwenkachse zur Wagenaußenseite hin verschwenkt und fällt anschließend infolge der Gewichtskraft bis in ihre in 4 gezeigte Offenstellung, in welcher die Klappe 30 an einem nicht gezeigten Anschlag des Gehäuses 20 anliegt und durch die Gewichtskraft niedergehalten ist. In ihrer Offenstellung ist die Klappe 30 um einen Öffnungswinkel von etwa 60 Grad gegenüber der Vertikalen nach unten hin aufgeschwenkt, wobei zwischen Oberkante der Klappe 30 und dem Öffnungsrahmen der Durchtrittsöffnung 21 ein ausreichender Zwischenraum vorhanden ist, um den Rampenkörper 11 aus dem Gehäuse 20 herauszubewegen.
  • Beim Verschwenken der Klappe 30 in die Offenstellung wird der Führungsschlitten 40 über das Zugseil 32 mit der Klappe 30 mitbewegt und entlang der Schiebeführungen um die Wegstrecke a in seine in 4 gezeigte äußere Endposition verschoben. Die Länge des Zugseils 32 und der Druckfeder 44 sind dabei derart auf den Öffnungswinkel der Klappe 30 und den Verfahrweg a des Führungsschlittens 40 abgestimmt, dass in der Offenstellung der Klappe 30 die Druckfeder 44 im Wesentlichen vollständig entspannt ist und das Zugseil 32 gestreckt zwischen Führungsschlitten 40 und Klappe 30 verläuft.
  • In der Zusammenschau der 3 und 4 ist ersichtlich, dass der Führungsschlitten 40 beim Ausfahren des Rampenkörpers 11 in die Gebrauchsstellung nicht über den gesamten Verfahrweg des Rampenkörpers 11 sondern nur über die kleinere Wegstrecke a mitbewegt ist, welcher gerade ausreicht um die Klappe 30 in ihre nach unten hin aufgeschwenkte Offenstellung zu verlagern. Der Rampenkörper 11 löst sich somit nach dem Durchlaufen der Wegstrecke a vom Führungsschlitten 40 und liegt in der Gebrauchsstellung mit seiner Führungszone 16 dem Füh rungsschlitten 40 beabstandet gegenüber.
  • Beim Zurückfahren des Rampenkörpers 11 aus seiner Gebrauchsstellung in seine Nichtgebrauchstellung wird die Drehrichtung der Kettentriebe 13 umgekehrt und der Rampenkörper 11 entlang der Schiebeführungen 12 zur Fahrzeugmitte hin schiebebewegt. Dabei läuft der Rampenkörper 11 in der letzten Bewegungsphase der Einfahrbewegung mit seiner Führungszone 16 auf den Führungsschlitten 40 auf, wodurch dieser nachfolgend in Richtung seiner inneren Endposition mitbewegt wird.
  • Durch Verschieben des Führungsschlittens 40 wird zunächst die Druckfeder 44 gegen die Anschlagmutter 35 des Zugseils 32 vorgespannt, bis ein ausreichendes Kraftniveau vorliegt, um die Klappe 30 über das Zugseil 32 gegen die Gewichtskraft in seine Geschlossenstellung zu verschwenken. Durch die Druckfeder 44 wird dabei ein besonders gleichmäßiger Anstieg des Kraftniveaus bewirkt, wodurch übermäßige Belastungen von Zugseil 44 und Kettentrieben 13 vermieden werden können.
  • Nachdem der Führungsschlitten 40 um die Wegstrecke a mit dem Rampenkörper 11 mitbewegt wurde, nimmt er schließlich wieder seine in 3 gezeigte innere Endposition ein, wobei die Klappe 30 wieder in ihrer vertikalen Geschlossenstellung angeordnet ist und die Druckfeder 44 wieder ihre vorgespannte Stellung einnimmt.

Claims (8)

  1. Rampe zur Anordnung an einer Türöffnung eines Fahrzeugs mit einem im Einbauzustand schiebebeweglich am Boden der Türöffnung angeordneten Rampenkörper, der in seiner Nichtgebrauchsstellung in einem zugehörigen Gehäuse am Boden der Türöffnung versenkt und durch eine Durchtrittsöffnung des Gehäuses hindurch in eine Gebrauchsstellung ausfahrbar ist, wobei die Durchtrittsöffnung des Gehäuses in der Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers durch eine bewegliche Klappe zu verschließen ist und wobei ein Antrieb vorgesehen ist, um die Klappe aus ihrer Offenstellung in die Geschlossenstellung zu verlagern, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb eine Bewegungskopplung zwischen Klappe (30) und Rampenkörper (11) über ein Zugseil (32) vorgesehen ist, das einenends mit der Klappe (30) und anderenends mit einem beweglich im Gehäuse (20) gelagerten Führungsglied (Führungsschlitten 40) gekoppelt ist, wobei das Führungsglied (Führungsschlitten 40) derart mit einer korrespondierenden Führungszone (16) des Rampenkörpers (11) zusammenwirkt, dass das Zugseil (32) beim Ein- und Ausfahren des Rampenkörpers (11) nur über eine für die Verlagerung der Klappe (30) ausreichende Teilwegstrecke (a) mit dem Rampenkörper (11) bewegt ist.
  2. Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsglied ein schiebebeweglich im Gehäuse (20) gelagerter Führungsschlitten (40) vorgesehen ist.
  3. Rampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (40) derart im Gehäuse (20) angeordnet ist, dass die Führungszone (16) des Rampenkörpers (11) in der Gebrauchsstellung dem Führungsschlitten (40) beabstandet gegenüberliegt und beim Einfahren in die Nichtgebrauchsstellung in der letzten Bewegungsphase der Einfahrbewegung auf den Führungsschlitten (40) aufläuft und diesen mitbewegt.
  4. Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (32) unter Zwischenschaltung eines Federelements (Druckfeder 44) mit dem Führungsglied (Führungsschlitten 40) gekoppelt ist.
  5. Rampe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Federelement eine Druckfeder (44) vorgesehen ist, die zwischen dem Führungsschlitten (4) und dem zugehörigen Ende des Zugseils (40) abgestützt ist.
  6. Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (30) schwenkbeweglich am Gehäuse (20) angelenkt ist.
  7. Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (32) in der Nichtgebrauchsstellung des Rampenkörpers (11) gespannt ist und die Klappe (30) in ihrer Geschlossenstellung hält.
  8. Rampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rampenkörper (11) eine Anschlagzone (18) aufweist, die beim Ausfahren des Rampenkörpers (11) in seine Gebrauchsstellung auf die geschlossene Klappe (30) aufläuft und diese in ihre aufgeschwenkte Offenstellung verdrängt.
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