DE102006024787A1 - Nietverbindung - Google Patents

Nietverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102006024787A1
DE102006024787A1 DE200610024787 DE102006024787A DE102006024787A1 DE 102006024787 A1 DE102006024787 A1 DE 102006024787A1 DE 200610024787 DE200610024787 DE 200610024787 DE 102006024787 A DE102006024787 A DE 102006024787A DE 102006024787 A1 DE102006024787 A1 DE 102006024787A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
blind
intermediate material
wall surface
shank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610024787
Other languages
English (en)
Inventor
Thorge Hammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE200610024787 priority Critical patent/DE102006024787A1/de
Publication of DE102006024787A1 publication Critical patent/DE102006024787A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/04Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
    • F16C19/08Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with two or more rows of balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nietverbindung mit einem einen Nietkopf (1) und einen hohlen Nietschaft (2) aufweisenden Blindniet (3). Mittels des Blindnietes (3) sind ein plattenförmiges Bauteil (5) und ein massives Bauteil (7) miteinander verbunden, wobei der Nietschaft (2) des Blindnietes (3) in der Sackausnehmung (6) des massiven Bauteils (7) angeordnet ist. Zwischen der Außenwandfläche (8) des Nietschaftes (2) und der Innenwandfläche (9) der Sackausnehmung (6) ist zumindest abschnittsweise ein Zwischenmaterial (10) angeordnet. Dieses Zwischenmaterial (10) ist durch eine radiale Aufweitung des Nietschaftes (2) zumindest teilweise in den Nietschaft (2) des Blindnietes (3) und in das die Sackausnehmung (6) aufweisende Bauteil (7) eingedrungen. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Nietschaft (2) und dem Zwischenmaterial (10) und zwischen dem massiven Bauteil (7) und dem Zwischenmaterial (10) geschaffen, welche ein Herausziehen des Blindnietes (3) bzw. des Nietschaftes (2) aus der Sackausnehmung des Bauteils (7) wirksam verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nietverbindung mit einem einen Nietkopf und einen hohlen Nietschaft aufweisenden Blindniet und mit einer in einem der zu verbindenden Bauteile angeordneten Sackausnehmung zur Aufnahme des Nietschaftes.
  • Eine Nietverbindung ist eine formschlüssige Verbindung zweier Bauteile durch ein plastisch verformtes zylindrisches Verbindungselement, den Niet. Ein Blindniet ist eine spezielle Form von Niet, welche nur den Zugang zu einer Seite der zu verbindenden Bauteile erfordert und mit einer speziellen Blindnietzange befestigt wird. Das Blindniet besteht aus einem hohlen Nietschaft und einem Nietkopf. Durch den Nietkopf und den Nietschaft ist ein Dorn durchgesteckt, welcher am dem Nietkopf abgewandten Ende des Nietschaftes einen Kopf aufweist. Das Blindniet wird durch die in den zu verbindenden Bauteilen angeordnete Bohrung oder in die in einem der Bauteile angeordnete Sackausnehmung eingeführt und anschließend wird der am Nietkopf herausragende Dorn mit einer Blindnietzange herausgezogen. Dies führt zu einer Stauchung und somit zu einer radialen Aufweitung des Nietschaftes hinter der Bohrung bzw. innerhalb der Sackausnehmung. Anschließend wird der Dorn an einer Sollbruchstelle abgebrochen und ragt nicht mehr aus dem Nietkopf hervor.
  • Eine Nietverbindung der eingangs genannten Art ist aus der DE 36 19 826 A1 bereits bekannt. Hierbei sind in das Material der Innenwand der Sackausnehmung Gewindegänge eingearbeitet, mit welchen das Material des Nietschaftes verpresst wird, während der Nietschaft durch Zugausübung auf ein Durchziehteil gestaucht oder verformt wird. Das Material des Nietschaftes fließt hierbei nach außen in die Gewindegänge, so dass diese mit dem Material des Nietschaftes ausgefüllt werden. Hierbei erwreist es sich als nachteilig, dass vor der eigentlichen Durchführung des Nietverfahrens aufwändige Vorbereitungsmaßnahmen im Bereich der Sackausnehmung erforderlich sind. Eine sichere Nietverbindung wird nur dann erreicht, wenn das Material des Bauteils, welches die Sackausnehmung aufweist, eine größere Härte aufweist als das Material des Nietschaftes. Andernfalls könnte das Nietschaftmaterial nicht in die Gewindegänge in der Innwand der Sackausnehmung fließen, sondern der Nietschaft würde das Gewinde verformen und die Gewindegänge mit Gewindematerial füllen.
  • Es ist weiterhin durch die 196 46 668 A1 und die DE 815 281 ein in ein Sackloch einsetzbares Befestigungselement zur Fixierung von Bauteilen an Baukörpern bekannt. Das hohle Schaftteil des Befestigungselementes weist Erhebungen in Form eines Gewindeabschnitts auf, welche sich bei einer radialen Aufweitung des Schaftteiles in Folge eines Herausziehens eines Aufweitdornes in die Bohrungswandung des Sackloches einpressen. Auch hierbei sind aufwändige vorbereitende Maßnahmen, nämlich dass Einbringen des Gewindes in das Schaftteil des Befestigungselementes erforderlich. Eine sichere Verbindung wird nur erreicht, wenn das Material des Schaftteiles härter ist als das Material des Bauteils, welches das Sackloch aufweist. Sollte das Material des Bauteils härter sein als das Material des Schaftteiles, kann sich das Gewinde auf der Außenwandung des Schaftteiles nicht in die Bohrungswandung des Sackloches einpressen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nietverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche verbesserte Ausreißwerte aufweist und welches eine sichere Verbindung unabhängig davon gewährleistet, ob der Werkstoff des Nietschaftes härter oder weicher als der Werkstoff des die Sackausnehmung aufweisenden Bauteils ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Nietverbindung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Nietverbindung vorgesehen mit einem zwischen der Außenwandfläche des Nietschaftes und der Innenwandfläche der Sackausnehmung zumindest abschnittsweise angeordneten Zwischenmaterial, welches zumindest teilweise in den Nietschaft des Blindniets und in das die Sackausnehmung aufweisende Bauteil eindringt. Dadurch, dass das Zwischenmaterial sowohl in den Nietschaft als auch in das die Sackausnehmung aufweisende Bauteil eindringt, ergibt sich einerseits eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Nietschaft und dem Zwischenmaterial und andererseits auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bauteil und dem Zwischenmaterial. Es kommt zu einem Verkrallen des Zwischenmaterials mit dem Werkstoff des Nietschaftes und mit dem Werkstoff des die Sackausnehmung aufweisenden Bauteils, wodurch die Ausreißwerte bzw. Auszugswerte für das Blindniet wesentlich verbessert werden. Durch die Verwendung eines Zwischenmaterials kann auf aufwändige vorbereitende Maßnahmen am Nietschaft oder an der Innenwandfläche der Sackausnehmung, wie beispielsweise das Einbringen von Gewindeabschnitten, verzichtet werden. Weiterhin kann eine sichere Verbindung unabhängig davon gewährleistet werden, ob der Werkstoff des Nietschaftes härter oder weicher als der Werkstoff des die Sackausnehmung aufweisenden Bauteiles ausgebildet ist. Die Variabilität wird verbessert dadurch, dass das Zwischenmaterial kurzfristig vor der Herstellung der Nietverbindung eingebracht werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für die Nietverbindung in der Sackausnehmung keine Blindniete mit besonderer konstruktiver Ausgestaltung benötigt werden. Stattdessen können die herkömmlichen Blindniete, welche auch zur Verbindung von Bauteilen mit einer durchgehenden Bohrung verwendet werden, bei der erfindungsgemäßen Nietverbindung eingesetzt werden. Durch die Verbesserung der Festigkeitswerte der Nietverbindung ist es nunmehr auch möglich, teure und aufwändige Schraubverbindungen, beispielsweise am Motorblock eines Kraftfahrzeugmotors, durch die erfindungsgemäße Nietverbindung zu ersetzten.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nietverbindung wird auch dadurch erreicht, dass das Zwischenmaterial eine geometrisch unbestimmte, insbesondere unregelmäßige, Oberflächenstruktur aufweist. Hierdurch kann es zu zusätzlichen Hinterschneidungen kommen, welche die Auszugskraft bzw. die Auszugswerte des Blindnietes nochmals verbessern.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ergibt sich auch dadurch, dass ein Werkstoff des Zwischenmaterials eine höhere Härte aufweist als ein Werkstoff des Nietschaftes und als ein Werkstoff des die Sackausnehmung aufweisenden Bauteils. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Zwischenmaterial in jedem Fall in den Nietschaft und in das Bauteil. eindringen und eine ausreißsichere Nietverbindung zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke lässt sich dadurch ergänzen, dass das Zwischenmaterial haftend auf der Außenwandfläche des Nietschaftes und/oder der Innenwandfläche der Sackausnehmung fixiert ist. Hierdurch besteht eine Möglichkeit, das Zwischenmaterial vor dem eigentlichen Nietvorgang auf dem Nietschaft oder in der Sackausnehmung anzuordnen und einen Verbleib am Auftragsort auch während des Einführens des Blindnietes in das Sackloch bzw. während des eigentlichen Nietvorganges zu gewährleisten.
  • Dabei erweist es sich als besonders praxisnah, wenn zur Fixierung des Zwischenmaterials auf der Außenwandfläche des Nietschaftes und/oder auf der Innenwandfläche der Sackausnehmung ein Klebstoff und/oder ein Haftvermittler vorgesehen ist. Hierdurch kann das Zwischenmaterial auf einfache Art und Weise, beispielsweise durch Auftragen des Klebstoffes oder des Haftvermittlers mittels eines Pinsels, kurz vor dem Nietvorgang auf dem Nietschaft oder in der Sackausnehmung angeordnet werden. Der zwischen dem Zwischenmaterial und der Innenwandfläche bzw. zwischen dem Zwischenmaterial und der Außenwandfläche angeordnete Haftvermittler hält das Zwischenmaterial an der Auftragsstelle.
  • Das Zwischenmaterial kann als Schüttgut oder in pulverförmiger Form lose oder haftend zwischen der Außenwandfläche des Nietschaftes und der Innenwandfläche der Sackausnehmung angeordnet werden oder aber auch als Zwischenkörper, beispielsweise als auf dem Nietschaft oder in der Sackausnehmung angeordnete Hülse, ausgebildet sein. Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der vorliegenden Nietverbindung wird jedoch dadurch geschaffen, dass das Zwischenmaterial als eine auf der Außenwandfläche des Nietschaftes bzw. als eine auf der Innenwandfläche der Sackausnehmung angeordnete Beschichtung ausgebildet ist. Die Beschichtung kann beispielsweise bereits bei der Produktion des Blindnietes direkt auf den Nietschaft aufgebracht werden. Hierbei kann einerseits der gesamte Nietschaft bzw. die gesamte Innenwandfläche der Sackausnehmung beschichtet werden und andererseits kann die Beschichtung auch nur partiell aufgetragen werden. Der Einsatz eines Haftvermittlers oder eines Klebstoffes ist hierbei nicht erforderlich.
  • Insbesondere bei einer Serienfertigung kann es von Vorteil sein, wenn die Beschichtung oder das Zwischenmaterial durch Spritzen, und/oder Rollen und/oder Tauchen und/oder Strahlen auf die Außenwandfläche des Nietschaftes und/oder die Innenwandfläche der Sackausnehmung aufgetragen ist. Alternativ kann das, beispielsweise als Pulver ausgebildete, Zwischenmaterial auf den sich drehenden Nietschaft aufgestreut werden.
  • Als besonders praxisnah hat es sich erwiesen, dass das Zwischenmaterial Siliziumkorund und/oder gebrochenes Glas ist, welche eine unbestimmte und unregelmäßige Oberflächenstruktur aufweisen. Bei der Verwendung von Siliziumkorund und gebrochenem Glas als Zwischenmaterial haben sich in der Praxis besonders vorteilhafte Ausreißwerte eingestellt.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine erfindungsgemäße Nietverbindung in einer geschnittenen Darstellung;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt der in 1 dargestellten Nietverbindung;
  • 3 eine vergrößerten Ausschnitt der in 2 dargestellten Nietverbindung.
  • 1 zeigt eine Nietverbindung mit einem einen Nietkopf 1 und einen hohlen Nietschaft 2 aufweisenden Blindniet 3 und 2 einen vergrößerten Ausschnitt der in 1 dargestellten Nietverbindung. Das Blindniet 3 bzw. der Nietschaft 2 ragt durch eine Bohrung 4 eines plattenförmigen Bauteils 5 in eine Sackausnehmung 6 eines massiven Bauteiles 7, wobei das plattenförmige Bauteil 5 durch den Blindniet 3 mit dem massiven Bauteil 7 verbunden ist. Zwischen einer Außenwandfläche 8 des Nietschaftes 2 und einer Innenwandfläche 9 der Sackausnehmung 6 ist abschnittsweise ein Zwischenmaterial 10 angeordnet. Durch Zugausübung auf das Kopfteil 11 eines Dorns 12 in Richtung des Pfeils 13, welcher in einer Durchbrechung 14 des Blindniets 3 angeordnet ist, wurde der Nietschaft 2 radial aufgeweitet. Nach der Zugausübung auf den Dorn 12 bzw. das Kopfteil 11 wurde der Dorn 12 entlang einer Sollbruchstelle 15 abgebrochen. In Folge der radialen Aufweitung des Nietschaftes 2 ist das Zwischenmaterial 10 sowohl in die Außenwandfläche 8 des Nietschaft 2 als auch in die Innwandfläche 9 der Sackausnehmung 6 im massiven Bauteil 7 eingedrungen. Durch dieses Verkrallen des Zwischenmaterials 10 sowohl mit dem Nietschaft 2 als auch mit dem massiven Bauteil 7 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Blindniet 3 und dem massiven Bauteil 7 geschaffen, welche ein Herausziehen oder ein Lösen des Blindnietes 3 aus der Sackausnehmung 6 verhindert.
  • Das Zwischenmaterial 10 weist eine geometrisch unbestimmte und unregelmäßige Oberflächenstruktur 16 auf, was insbesondere der 3 zu entnehmen ist, welche einen vergrößerten Ausschnitt der in 2 dargestellten Nietverbindung zeigt. Durch diese geometrisch unbestimmte und unregelmäßige Oberflächenstruktur 16 des Zwischenmaterials 10 ergibt sich eine besonders innige, formschlüssige und ausreißsichere Verbindung zwischen dem Nietschaft 2 des Blindniets 3 und dem massiven Bauteil 7. Eine auf den Nietschaft 2 wirkende Auszugskraft FA wird entlang des gestrichelt dargestellten Kraftverlaufes 17 über das Zwischenmaterial 10 in das massive Bauteil 7 eingeleitet, wobei sich hierdurch eine der Auszugskraft FA entgegen gerichtete Gegenkraft FG einstellt, welche ein Ausreißen des Blindnietes 3 aus der Sackausnehmung 6 des massiven Bauteiles 7 wirksam verhindert.
  • 1
    Nietkopf
    2
    Nietschaft
    3
    Blindniet
    4
    Bohrung
    5
    Bauteil
    6
    Sackausnehmung
    7
    Bauteil
    8
    Außenwandfläche
    9
    Innenwandfläche
    10
    Zwischenmaterial
    11
    Kopfteil
    12
    Dorn
    13
    Pfeil
    14
    Durchbrechung
    15
    Sollbruchstelle
    16
    Oberflächenstruktur
    17
    Kraftverlauf
    FA
    Auszugskraft
    FG
    Gegenkraft

Claims (11)

  1. Nietverbindung mit einem einen Nietkopf (1) und einen hohlen Nietschaft (2) aufweisenden Blindniet (3) und mit einer in einem der zu verbindenden Bauteile (5, 7) angeordneten Sackausnehmung (6) zur Aufnahme des Nietschaftes (2), gekennzeichnet durch ein zwischen der Außenwandfläche (8) des Nietschaftes (2) und der Innenwandfläche (9) der Sackausnehmung (6) zumindest abschnittsweise angeordnetes Zwischenmaterial (10), welches zumindest teilweise in den Nietschaft (2) des Blindniets (3) und in das die Sackausnehmung (6) aufweisende Bauteil (7) eindringt.
  2. Nietverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) eine geometrisch unbestimmte, insbesondere unregelmäßige, Oberflächenstruktur (16) aufweist.
  3. Nietverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff des Zwischenmaterials (10) eine höhere Härte aufweist als ein Werkstoff des Nietschaftes (2) und als ein Werkstoff des die Sackausnehmung (6) aufweisenden Bauteils (7).
  4. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) haftend auf der Außenwandfläche (8) des Nietschaftes (2) fixiert ist.
  5. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) haftend an der Innenwandfläche (9) der Sackausnehmung (6) fixiert ist.
  6. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Zwischenmaterials (10) auf der Außenwandfläche (8) des Nietschaftes (2) und/oder auf der Innenwandfläche (9) der Sackausnehmung (6) ein Klebstoff und/oder ein Haftvermittler vorgesehen ist.
  7. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) als eine auf der Außenwandfläche (8) des Nietschaftes (2) angeordnete Beschichtung ausgebildet ist.
  8. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) als eine auf der Innenwandfläche (9) der Sackausnehmung (6) angeordnete Beschichtung ausgebildet ist.
  9. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung oder das Zwischenmaterial durch Spritzen, und/oder Rollen und/oder Tauchen und/oder Strahlen auf die Außenwandfläche (8) des Nietschaftes (2) und/oder die Innenwandfläche (9) der Sackausnehmung (6) aufgetragen ist.
  10. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) Siliziumkorund ist.
  11. Nietverbindung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial (10) gebrochenes Glas ist.
DE200610024787 2006-05-27 2006-05-27 Nietverbindung Withdrawn DE102006024787A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610024787 DE102006024787A1 (de) 2006-05-27 2006-05-27 Nietverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610024787 DE102006024787A1 (de) 2006-05-27 2006-05-27 Nietverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006024787A1 true DE102006024787A1 (de) 2007-11-29

Family

ID=38622264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610024787 Withdrawn DE102006024787A1 (de) 2006-05-27 2006-05-27 Nietverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006024787A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017981A1 (de) 2008-04-04 2009-10-08 Volkswagen Ag Niet und Verfahren zum Vernieten von Plattenerzeugnissen
DE102012200367A1 (de) * 2012-01-12 2013-03-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Befestigungseinrichtung für ein Bauteil, insbesondere einen Deckel, an einem Gehäuseblock

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1037010A (en) * 1911-09-16 1912-08-27 Archie E Irons Seal.
US2292767A (en) * 1941-03-18 1942-08-11 Page Albert Resonator pad for musical instruments
DE815281C (de) * 1946-09-02 1951-10-01 Aviat Developments Ltd Verfahren zum Verbinden von Werkstuecken aus Material, welches weicher ist als der dazu benuetzte Befestigungskoerper, und ein zur Ausfuehrung dieses Verfahrens bestimmter rohr-foermiger Befestigungskoerper
GB1061581A (en) * 1962-08-27 1967-03-15 Boeing Co Fastener and method of coating thereof
DE2049255A1 (de) * 1965-08-02 1971-04-22 Ncr Co Mit einer durch Druck aktivierbaren Beschichtung versehenes Verbindungselement oder Werkstuck
EP0200800A1 (de) * 1985-05-08 1986-11-12 Franz Astl Einrichtung zum Verbinden zweier Teile
DE3619826A1 (de) * 1986-06-12 1987-12-17 Hirschmann Radiotechnik Nietverbindung
DE19646668A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-14 Sfs Ind Holding Ag In ein Sackloch einsetzbares Befestigungselement
DE69504780T2 (de) * 1994-02-09 1999-05-27 Aser Sarl Nietnägel, sowie anwendungsverfahren
DE20210801U1 (de) * 2002-05-21 2002-10-24 Holler Wilhelm F Verbindungselement für eine dichte und/oder klebende Verbindung
DE10250118A1 (de) * 2001-11-17 2003-08-14 Univ Gesamthochschule Kassel Verfahren zum Befestigen eines Einsatzes an einem Bauteil aus einem Leichtbau-Werkstoff

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1037010A (en) * 1911-09-16 1912-08-27 Archie E Irons Seal.
US2292767A (en) * 1941-03-18 1942-08-11 Page Albert Resonator pad for musical instruments
DE815281C (de) * 1946-09-02 1951-10-01 Aviat Developments Ltd Verfahren zum Verbinden von Werkstuecken aus Material, welches weicher ist als der dazu benuetzte Befestigungskoerper, und ein zur Ausfuehrung dieses Verfahrens bestimmter rohr-foermiger Befestigungskoerper
GB1061581A (en) * 1962-08-27 1967-03-15 Boeing Co Fastener and method of coating thereof
DE2049255A1 (de) * 1965-08-02 1971-04-22 Ncr Co Mit einer durch Druck aktivierbaren Beschichtung versehenes Verbindungselement oder Werkstuck
EP0200800A1 (de) * 1985-05-08 1986-11-12 Franz Astl Einrichtung zum Verbinden zweier Teile
DE3619826A1 (de) * 1986-06-12 1987-12-17 Hirschmann Radiotechnik Nietverbindung
DE69504780T2 (de) * 1994-02-09 1999-05-27 Aser Sarl Nietnägel, sowie anwendungsverfahren
DE19646668A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-14 Sfs Ind Holding Ag In ein Sackloch einsetzbares Befestigungselement
DE10250118A1 (de) * 2001-11-17 2003-08-14 Univ Gesamthochschule Kassel Verfahren zum Befestigen eines Einsatzes an einem Bauteil aus einem Leichtbau-Werkstoff
DE20210801U1 (de) * 2002-05-21 2002-10-24 Holler Wilhelm F Verbindungselement für eine dichte und/oder klebende Verbindung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017981A1 (de) 2008-04-04 2009-10-08 Volkswagen Ag Niet und Verfahren zum Vernieten von Plattenerzeugnissen
DE102012200367A1 (de) * 2012-01-12 2013-03-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Befestigungseinrichtung für ein Bauteil, insbesondere einen Deckel, an einem Gehäuseblock

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2199476B1 (de) Ankerschiene
DE60301083T2 (de) Ein Blindniet
EP2486288B2 (de) Verbindung zwischen zwei bauteilen aus verstärktem kunststoff und verfahren zu ihrer herstellung
WO2007090682A2 (de) Schussniet
DE102015109658A1 (de) Verfahren zum Befestigen von Fahrzeugteilen
DE102013113763A1 (de) Klebebolzen und Anbringungsverfahren
WO2000047363A1 (de) Funktionsträgeranordnung
DE102005048863A1 (de) Nietverbindung
DE102015101258A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Montageeinheit und Befestigereinheit zur Durchführung des Verfahrens
DE102010017296A1 (de) Blindniet und Befestigungsanordnung mit einem Blindniet
DE102010063098A1 (de) Gesteinsanker
EP1984634A2 (de) Blindniet und vorrichtung hierfür
US20180355902A1 (en) Deformable sleeve nut and a method of manufacturing
DE2348754A1 (de) Gewindestift
EP2484924A1 (de) Fügeverbindung sowie Verfahren zur Ausbildung einer Fügeverbindung
DE102007023735A1 (de) Gewindenschneidende Betonschraube und Anordnung mit einer solchen Betonschraube
DE102006007706A1 (de) Schussniet
DE102006024787A1 (de) Nietverbindung
DE3328913A1 (de) Einrichtung zur befestigung eines rohres in einer bohrung
DE102012204015B4 (de) Verbindungssystem zum Fügen von Formteilen
DE3139174C2 (de) Ankerbolzen
EP2128458B1 (de) Befestigungselement
WO2014075979A1 (de) Bremsbacke und verfahren zur herstellung einer bremsbacke
WO2019233640A1 (de) Stanzniet und verfahren zum stanznieten zweier bauteile
EP2171293B1 (de) Spreizanker und verfahren zur vorzugsweise oberflächennahen verankerung in einem ankergrund

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: HAMMER, THORGE, 38479 TAPPENBECK, DE

Inventor name: BECKER, TIMO, 70374 STUTTGART, DE

Inventor name: GRAUL, MATTHIAS, 38471 RUEHEN, DE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16C0019080000

Ipc: F16B0019040000

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130205

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16C0019080000

Ipc: F16B0019040000

Effective date: 20130325

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16C0019080000

Ipc: F16B0019100000

Effective date: 20130325

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16B0019040000

Ipc: F16B0019100000

Effective date: 20130325

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee