DE102006023767A1 - Energieversorgungssystem und Energiespeichereinheit hierfür - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Energiespeichereinheit (120) zur Speicherung elektrischer Energie bei einer Nennspannung U_n und zur Versorgung eines Verbrauchers, insbesondere eines Audiosignalverstärkers, mit der gespeicherten elektrischen Energie. Die Energiespeichereinheit (120) weist mindestens einen Kondensator (C) auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität C_E der Energiespeichereinheit (120) so dimensioniert ist, dass gilt: $F1 wobei E_n diejenige Energie ist, die ein von der Energiespeichereinheit (120) zu versorgender Verbraucher in einer Sekunde aufnimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Energiespeichereinheit zur Speicherung elektrischer Energie bei einer Nennspannung U_n und zur Versorgung eines Verbrauchers, insbesondere eines Audiosignalverstärkers, mit der gespeicherten elektrischen Energie, wobei die Energiespeichereinheit mindestens einen Kondensator aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Energieversorgungssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
  • Energiespeichereinheiten der eingangs genannten Art sind bekannt und werden insbesondere bei Kraftfahrzeugen oder weiteren Land- beziehungsweise Wasserfahrzeugen dazu eingesetzt, die Spannung eines elektrischen Versorgungsnetzes bzw. Bordnetzes zu Puffern, um den zuverlässigen Betrieb elektrischer Verbraucher auch dann zu ermöglichen, wenn das Versorgungsnetz impulsartigen Strombelastungen ausgesetzt ist.
  • Nachteilig an den herkömmlichen Energieversorgungssystemen ist insbesondere ihre nur geringe Impulsbelastbarkeit. Das heißt, bekannte Systeme sind nur eingeschränkt dazu geeignet, die bereitgestellte Ausgangsspannung auch bei einer impulsartigen Belastung aufrechtzuerhalten, um einen sicheren Betrieb des betreffenden elektrischen Verbrauchers zu ermöglichen.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Systeme bekannt, bei denen ein Energiespeicher dem Energieversorgungssystem primärseitig zugeordnet ist. Bei diesen Systemen wird beispielsweise eine Bordnetzspannung eines Kraftfahrzeugs von dem Energiespeicher gepuffert, um der Stromversorgungseinheit an ihrem Eingang eine stabile Eingangsspannung zur Verfügung stellen zu können. Bei einer insbesondere impulsförmigen Belastung der Stromversorgungseinheit an ihrem Ausgang kann üblicherweise die an dem Eingang der Stromversorgung gespeicherte Energie nicht genügend schnell in eine am Ausgang zur Verfügung stehende elektrische Leistung transformiert werden. Das heißt, selbst bei einer primärseitigen Pufferung einer Stromversorgungseinheit kann eine sichere Aufrechterhaltung der Ausgangsspannung bei impulsförmigen Belastungen der Ausgangsspannung nicht gewährleistet werden.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Energiespeichereinheit anzugeben und ein Energieversorgungssystem der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass dessen Impulsbelastbarkeit und eine entsprechende Stabilität der Ausgangsspannung über einen möglichst großen Betriebsbereich gesteigert beziehungsweise sichergestellt wird.
  • Hinsichtlich der Energiespeichereinheit wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kapazität C_E der Energiespeichereinheit so dimensioniert ist, dass gilt:
    Figure 00030001
    wobei E_n diejenige Energie ist, die ein von der Energiespeichereinheit zu versorgender Verbraucher in einer Sekunde aufnimmt.
  • Durch die erfindungsgemäße Dimensionierung ist sichergestellt, dass die unterschiedlichsten möglichen Verbraucher hinreichend lange bei einer hinreichend großen Spannung von der Energiespeichereinheit versorgbar sind.
  • Beispielsweise ergibt sich bei einer Nennspannung von U_n = 40 V und einer je Sekunde aufgenommenen Energie von E_n = 100 J die Kapazität der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit zu C_E >= 25.000 μF.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Nennspannung U_n größer ist als 12 Volt. Dadurch können auch Verbraucher durch die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit versorgt werden, deren Eingangsspannung größere Nennwerte als 12 Volt aufweist.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass für einen Innenwiderstand R_i der Energiespeichereinheit gilt:
    Figure 00040001
    wobei P_n die Nennleistung angibt, mit der der Verbraucher von der Energiespeichereinheit versorgbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Dimensionierung ist sichergestellt, dass bei der Belastung der Energiespeichereinheit durch einen daran angeschlossenen Verbraucher nur ein verhältnismäßig geringer Spannungsabfall in der Energiespeichereinheit auftritt, so dass der Verbraucher auch bei großen Strömen bzw. Nennleistungen mit einer möglichst großen Spannung versorgbar ist.
  • Beispielsweise ergibt sich bei einer Nennspannung von U_n = 40 V und einer Nennleistung von P_n = 100 W für den Innenwiderstand der Energiespeichereinheit: R_i <= 0,16 Ohm.
  • Besonders vorteilhaft weist der Innenwiderstand R_i einer Erfindungsvariante zufolge den angegebenen Wert für einen Frequenzbereich von etwa 10 Hz bis etwa 40 kHz auf. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit ist besonders gut geeignet zur Versorgung von Audiosignalverstärkern.
  • Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit ist eine Ladeeinheit zum Aufladen und/oder Entladen und/oder Überwachen der Energiespeichereinheit vorgesehen. Diese Ladeeinheit kann vorteilhaft zumindest teilweise in die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit integriert sein.
  • Sehr vorteilhaft ist bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit vorgesehen, dass die Ladeeinheit eine Komparatorschaltung aufweist, die eine Ladespannung, auf die die Energiespeichereinheit aufgeladen ist, mit der Ausgangsspannung einer zur Aufladung der Energiespeichereinheit vorgesehenen und mit dieser verbundenen Stromversorgungseinheit vergleicht. Auf diese Weise sind insbesondere die verschiedenen Betriebszustände der Energiespeichereinheit überwachbar.
  • Die Ladeeinheit ist vorteilhaft so konfiguriert, dass sie die Energiespeichereinheit innerhalb einer vorgebbaren Zeit und/oder mit einem vorgebbaren Entladestrom entlädt, wenn die Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit während einer vorgebbaren Wartezeit die Ladespannung der Energiespeichereinheit um eine vorgebbare Differenzspannung unterschreitet.
  • Beispielsweise wird bei einem längeren bzw. dauerhaften Absinken der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit auf deren Deaktivierung geschlossen und daraus abgeleitet, dass auch die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit zu deaktivieren ist, was entsprechend durch das Entladen mittels der Ladeeinheit erfolgt. Diese Funktionalität ermöglicht ferner ein Deaktivieren, d.h. gezieltes Entladen, der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit dann, wenn die Stromversorgungseinheit aufgrund eines Defekts nur noch eine geringere Ausgangsspannung bereitstellt. Durch das gezielte Entladen in den vorstehend beschriebenen Fällen entfällt einerseits die separate Bedienung der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit, z.B. deren separates Abschalten bei Nichtgebrauch, und andererseits wird die gespeicherte elektrische Energie kontrolliert abgebaut und somit einer möglichen Brand- bzw. Explosionsgefahr oder dergleichen bei unsachgemäßer Behandlung vorgebeugt.
  • Gegebenenfalls kann eine Diode oder ein Bauelement bzw. eine Schaltung mit vergleichbarer Funktion zwischen der Stromversorgungseinheit und der Energiespeichereinheit vorgesehen sein, um nach einem Deaktivieren der Stromversorgungseinheit und einem entsprechenden Absinken der Ausgangsspannung einen Stromfluss von der Energiespeichereinheit in die Stromversorgungseinheit zu verhindern.
  • Bevorzugt ist die Ladeeinheit ferner so konfiguriert, dass sie die Energiespeichereinheit in einer vorgebbaren Ladezeit und/oder mit einem vorgebbaren Ladestrom auflädt, wenn die Ladespannung der Energiespeichereinheit eine vorgebbare minimale Ladespannung unterschreitet. Dadurch ist sichergestellt, dass die Energiespeichereinheit im Betrieb stets zur Pufferung eines angeschlossenen Verbrauchers bereit ist.
  • Auf diese Weise ist also sichergestellt, dass die Energiespeichereinheit stets auf ihre Nennspannung, beispielsweise die Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit, aufgeladen wird, beispielsweise nach einem Aktivieren des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems oder auch nach einem Entladevorgang der Energiespeichereinheit durch einen an das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem angeschlossenen Verbraucher.
  • Sowohl bei dem Laden als auch bei dem Entladen der Energiespeichereinheit kann die hierfür erforderliche Zeit beziehungsweise der hierbei fließende Strom durch die Auswahl eines Lade- beziehungsweise Entladewiderstands vorgegeben werden. Verschiedene Lade- beziehungsweise Entladezeitkonstanten sind durch eine Mehrzahl in unterschiedlicher Weise miteinander verschaltbarer Widerstände beziehungsweise durch einen steuerbaren Widerstand wie beispielsweise einen Feldeffekttransistor oder dergleichen realisierbar.
  • Besonders vorteilhaft weist eine elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgungseinheit und der Ladeeinheit bzw. der Energiespeichereinheit im Falle einer unipolaren Ausgangsspannung zwei Leiter und im Falle einer bipolaren Ausgangsspannung drei Leiter auf. D.h., zur Realisierung der durch die erfindungsgemäße Ladeeinheit bereitgestellten Funktionen wie der Überwachung der Ausgangsspannung und dem kontrollierten Laden bzw. Entladen/Deaktivieren ist keine separate Steuerleitung oder dergleichen erforderlich, sondern nur die ohnehin zur elektrischen Kontaktierung benötigten elektrischen Leiter. Dadurch können konventionelle Stecker bzw. Kabel verwendet werden, und der Anschluss der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit ist trotz der gesteigerten Funktionalität ebenso einfach wie bei herkömmlichen Systemen.
  • Durch den Einsatz der Ladeeinheit mit Komparatorschaltung, die eine Ladespannung der Energiespeichereinheit mit der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit vergleicht, erübrigt sich das Vorsehen einer oder mehrerer weiterer Leitungen, die bei herkömmlichen Systemen zur Überwachung beziehungsweise zur Übertragung von Zustandsinformationen dienen.
  • Hinsichtlich des Energieversorgungssystems der eingangs genannten Art wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine mit dem Ausgang verbindbare Energiespeichereinheit vorgesehen ist, die insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit, die der Stromversorgungseinheit an ihrer Sekundärseite, das heißt an ihrem Ausgang zugeordnet ist, dient zur Pufferung der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit und kann je nach Kapazität beziehungsweise Ladezustand eine deutlich größere elektrische Energiemenge an einen Verbraucher abgeben, als die Stromversorgungseinheit selbst in einem Dauerbetrieb zur Verfügung stellen könnte. Dementsprechend eignet sich die erfindungsgemäße sekundärseitige Energiespeichereinheit insbesondere zur Pufferung der Ausgangsspannung bei einer impulsartigen Belastung der Stromversorgungseinheit beziehungsweise des Energieversorgungssystems. Im Gegensatz zu bekannten Systemen, die üblicherweise eine primärseitige Pufferung elektrischer Energie vorsehen, besteht bei dem erfindungsgemäßen Energieversorgungssystem im Falle einer Belastung des Ausgangs nicht die Notwendigkeit, zunächst eine primärseitig gespeicherte elektrische Energie durch die Stromversorgungseinheit auf das Spannungsniveau der Ausgangsspannung umzuwandeln. Das heißt, durch die sekundärseitige Energiespeicherung mittels der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit steht die elektrische Energie auf dem Niveau der Ausgangsspannung bereit und kann unmittelbar abgerufen werden, ohne dass zunächst eine Umwandlung von dem Eingangsspannungsniveau zu dem Ausgangsspannungsniveau erforderlich ist. Dadurch ist das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem besonders gut geeignet zur Versorgung von Audiosignalverstärkern.
  • Neben einer erfindungsgemäß dimensionierten Energiespeichereinheit kann bei dem erfindungsgemäßen Energieversorgungssystem auch eine anders dimensionierte sekundärseitige Energiespeichereinheit eingesetzt werden, solange die Kapazität dieser Energiespeichereinheit hinreichend groß gewählt ist. Beispielsweise kann die Kapazität der sekundärseitigen Energiespeichereinheit etwa 10000 μF oder mehr betragen.
  • Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems ist die Ausgangsspannung als bipolare Ausgangsspannung bereitgestellt, so dass auch Verbraucher, die eine symmetrische Spannungsversorgung benötigen, versorgbar sind. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit beziehungsweise eine darin enthaltene Kondensatoranordnung ebenfalls bipolar auszulegen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Stromversorgungseinheit bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Schaltnetzteil ausgebildet. Der Einsatz eines Schaltnetzteils eignet sich insbesondere für mobile oder sonstige kleinbauende Energieversorgungssysteme, die darüber hinaus einen guten Wirkungsgrad aufweisen sollen.
  • Die Stromversorgungseinheit kann beispielsweise für eine Eingangsspannung im Bereich von etwa 12 Volt bis etwa 42 Volt ausgelegt sein, so dass das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem zum Einsatz innerhalb von Kraftfahrzeugen oder sonstigen Land- bzw. Wasserfahrzeugen geeignet ist. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Stromversorgungseinheit für andere Eingangsspannungen wie beispielsweise 5 Volt oder 24 Volt oder dergleichen auszulegen. Analog zu den bekannten Systemen kann auch bei dem erfindungsgemäßen Energieversorgungssystem eine primärseitige Pufferung der Stromversorgungseinheit vorgesehen sein. Diese primärseitige Pufferung trägt im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen sekundärseitigen Pufferung jedoch weniger zur Stabilisierung der Ausgangsspannung als zur Sicherstellung des ordnungsgemäßen Dauerbetriebs der Stromversorgungseinheit auch bei Schwankungen der Eingangsspannung bei.
  • Bevorzugt wird einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zufolge eine Parallelschaltung mehrerer Kondensatoren in der Energiespeichereinheit vorgeschlagen, um einen besonders widerstandsarmen und induktionsarmen Aufbau der Energiespeichereinheit zu ermöglichen, was die Eignung der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit insbesondere zur Pufferung von impulsartigen Belastungen weiter steigert. Einerseits wird durch die Parallelschaltung mehrerer Kondensatoren der resultierende Innenwiderstand der Energiespeichereinheit herabgesetzt, und in derselben Weise reduziert sich auch eine durch parasitäre Induktivitäten wie beispielsweise Zuleitungsinduktivitäten oder dergleichen gebildete resultierende Induktivität der Energiespeichereinheit.
  • Weitere Vorteile, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind nachfolgend in der Figurenbeschreibung mit Bezug auf die Zeichnung dargestellt, wobei
  • 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems zeigt,
  • 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit zeigt, und
  • 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems zeigt.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100. Das Energieversorgungssystem 100 weist eine Stromversorgungseinheit 110 auf sowie eine erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120.
  • Der Stromversorgungseinheit 110 wird an ihrem Eingang 110a eine Eingangsspannung zugeführt, bei der es sich beispielsweise um eine Bordnetzspannung eines Kraftfahrzeugs von etwa 12 Volt handelt. Dieser Sachverhalt ist in 1 mit dem gestrichelt gezeichneten Pfeil 101 symbolisiert.
  • An ihrem Ausgang 110b stellt die Stromversorgungseinheit 110 eine Ausgangsspannung bereit, die größer ist als die ihr an dem Eingang 110a zugeführte Eingangsspannung, beispielsweise etwa 60 Volt. Diese Ausgangsspannung ist beispielsweise zur Versorgung elektrischer Verbraucher wie beispielsweise eines Audiosignal-Verstärkers des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) vorgesehen. Der Anschluss eines derartigen Verbrauchers ist in 1 symbolhaft durch den gestrichelt gezeichneten Pfeil 102 angedeutet.
  • Ebenfalls an dem Ausgang 110b der Stromversorgungseinheit 110 angeschlossen ist die Energiespeichereinheit 120, die auf diese Weise von der Stromversorgungseinheit 110 mit elektrischer Energie aufgeladen wird und bei Bedarf die Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 puffert, um einen unterbrechungsfreien Betrieb angeschlossener Verbraucher sicherzustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Kapazität C_E der Energiespeichereinheit 120 so dimensioniert, dass gilt:
    Figure 00130001
    wobei E_n diejenige Energie ist, die ein von der Energiespeichereinheit 120 zu versorgender Verbraucher 102 in einer Sekunde aufnimmt, und wobei U_n der Nennspannung der Energiespeichereinheit 120 bzw. der zu puffernden Ausgangsspannung entspricht.
  • Durch die erfindungsgemäße Dimensionierung ist sichergestellt, dass die unterschiedlichsten möglichen Verbraucher hinreichend lange bei einer hinreichend großen Spannung von der Energiespeichereinheit versorgbar sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen sekundärseitigen Anordnung der Energiespeichereinheit 120 besteht darin, dass die Energiespeichereinheit 120 elektrische Energie zwischenspeichert bei einem Spannungsniveau, das der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 entspricht und das dementsprechend kompatibel ist zu einer Betriebsspannung eines Verbrauchers 102. Im Gegensatz zu herkömmlichen Energiespeichereinheiten, die bezüglich der Stromversorgungseinheit 110 primärseitig angeordnet, das heißt direkt mit dem Bordnetz 101 verbunden sind, kann die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 elektrische Energie bei einem der Ausgangsspannung entsprechenden Spannungsniveau unmittelbar bereitstellen und damit insbesondere auch impulsartige Belastungen des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100 seitens des Verbrauchers 102 kompensieren. Eine herkömmliche, primärseitige Energiespeichereinheit kann nicht direkt die Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 abpuffern, da die herkömmliche Energiespeichereinheit elektrische Energie nur bei dem der Eingangsspannung entsprechenden Spannungsniveau bereithält und eine Umsetzung auf die Ausgangsspannung durch die Stromversorgungseinheit 110 insbesondere bei impulsartigen Strombelastungen durch den Verbraucher 102 nicht schnell genug erfolgen kann.
  • Das heißt, durch die erfindungsgemäße sekundärseitige Anordnung der Energiespeichereinheit 120 wird insbesondere vermieden, dass elektrische Energie zur Pufferung impulsartiger Beaufschlagungen seitens eines Verbrauchers 102 zunächst durch die Stromversorgungseinheit 110 von dem Eingangsspannungsniveau in das Ausgangsspannungsniveau umgewandelt werden muss.
  • Ergänzend zu der erfindungsgemäßen sekundärseitigen Energiespeichereinheit 120 kann jedoch auch eine primärseitige Energiespeichereinheit (nicht gezeigt), wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, vorgesehen werden, um die Bordnetzspannung 101 zu glätten und einen sicheren Dauerbetrieb des Energieversorgungssystems 100 zu gewährleisten.
  • Besonders vorteilhaft weist die Energiespeichereinheit 120 – wie in 1 durch das Schaltsymbol eines Kondensators symbolisiert – einen oder mehrere Elektrolytkondensatoren zur Speicherung elektrischer Energie auf. Diese Elektrolytkondensatoren müssen bezüglich ihrer Nennspannung so ausgelegt werden, dass sie zu der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 kompatibel sind, die an dem Ausgang 110b der Stromversorgungseinheit 110 anliegt, und die gleichzeitig der Nennspannung U_n der Energiespeichereinheit 120 entspricht. Alternativ oder ergänzend zu Elektrolytkondensatoren können auch weitere Kondensatoren geeigneter Spannungsfestigkeit und Kapazität eingesetzt werden. Beispielweise sind auch Folien- und/oder Keramik- und/oder Tantalkondensatoren oder Kombinationen hieraus einsetzbar, insbesondere um das Entladeverhalten in unterschiedlichen Frequenzbereichen wie z.B. innerhalb eines Audiofrequenzbereichs zu optimieren.
  • Insbesondere kann es auch zweckmäßig sein, verschiedene Kondensatoren mit unterschiedlichen äquivalenten Serienwiderständen (ESR, Equivalent Serial Resistance) bzw. Innenwiderständen vorzusehen, die dementsprechend jeweils unterschiedliche Entladezeitkonstanten und somit unterschiedlich schnelle Reaktionen auf eine impulsartige Strombelastung bereitstellen.
  • Eine Parallelschaltung mehrerer Kondensatoren ist auch deshalb vorteilhaft, weil sich hierdurch der resultierende Serienwiderstand beziehungsweise die resultierende Induktivität der entsprechenden Schaltungsanordnung weiter verringert und sich dementsprechend die Impulsbelastbarkeit der Energiespeichereinheit 120 weiter verbessert.
  • Neben der Umwandlung einer an dem Eingang 110a anliegenden Eingangsspannung in eine unipolare Ausgangsspannung ist es auch möglich, an dem Ausgang 110b der Stromversorgungseinheit 110 eine bipolare Ausgangsspannung bereitzustellen. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 ebenfalls bipolar auszulegen.
  • Die Stromversorgungseinheit 110 des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100 kann ganz besonders vorteilhaft als Schaltnetzteil ausgebildet sein, wobei sich ein besonders hoher Wirkungsgrad und eine verhältnismäßig kleinbauende Anordnung ergeben.
  • Insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen ist eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100 derart zweckmäßig, dass die Stromversorgungseinheit 110 für eine Eingangsspannung von etwa 12 Volt bzw. 42 Volt ausgelegt ist, und dass die Stromversorgungseinheit 110 eine Ausgangsspannung von etwa 35 Volt bis etwa 40 Volt bzw. 60 Volt oder mehr an ihrem Ausgang 110b bereitstellt.
  • 2 zeigt ein weiteres schematisches Blockschaltbild, das die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 näher darstellt. Wie aus 2 ersichtlich, weist die Energiespeichereinheit 120 eine Ladeeinheit 130 auf, die zwischen einen mit dem Ausgang 110b (1) der Stromversorgungseinrichtung 110 verbundenen Verbraucher 102 und eine Kondensatorbank C geschaltet ist.
  • Die Ladeeinheit 130 ist dazu vorgesehen und derart konfiguriert, dass sie die Kondensatorbank C der erfindungsgemäßen Energiespeichereinheit 120 kontrolliert auflädt, entlädt und auch überwacht.
  • Besonders vorteilhaft weist die Ladeeinheit 130 hierzu eine in 2 symbolisch dargestellte Komparatorschaltung 131 auf, die eine Ladespannung, auf die die Energiespeichereinheit 120 beziehungsweise deren Kondensatorbank C aufgeladen ist, mit der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 (1) vergleicht. Aus diesem Spannungsvergleich wird in der Ladeeinheit 130 ermittelt, ob ein Aufladen oder ein Entladen der Kondensatorbank C erforderlich ist.
  • Beispielsweise ist die Ladeeinheit 130 so konfiguriert, dass Sie die Energiespeichereinheit 120 beziehungsweise deren Kondensatorbank C in einer vorgebbaren Ladezeit und/oder mit einem vorgebbaren Ladestrom auflädt, wenn die Ladespannung der Energiespeichereinheit 120 eine vorgebbare minimale Ladespannung unterschreitet.
  • Dieser Fall kann beispielsweise während des Betriebs des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100 auftreten, wenn ein mit der Energiespeichereinheit 120 verbundener Verbraucher 102 (1) der Kondensatorbank C der Energiespeichereinheit 120 so viel elektrische Ladung entnommen hat, dass die Ladespannung der Kondensatorbank C entsprechend abgesunken ist.
  • Ein weiterer Fall, in dem die Ladespannung der Kondensatorbank C der Energiespeichereinheit 120 einen vorgebbaren Wert beziehungsweise die vorgebbare minimale Ladespannung unterschreitet, besteht darin, dass das erfindungsgemäße Energieversorgungssystem 100 erst vor kurzem aktiviert worden ist, und dass die Kondensatorbank C seither noch nicht aufgeladen worden ist.
  • In beiden Fällen steuert die Ladeeinheit 130 in an sich bekannter Weise einen Aufladevorgang der Kondensatorbank C, wobei der entsprechende Ladestrom durch einen geeignet gewählten Vorwiderstand (nicht gezeigt) begrenzt wird.
  • Es ist ferner denkbar, je nach Aufladesituation unterschiedliche Vorwiderstände zur Steuerung beziehungsweise Begrenzung des Aufladestroms auszuwählen. Der Einsatz eines Feldeffekttransistors als steuerbarer Widerstand ist ebenfalls denkbar.
  • Beispielsweise ist es besonders vorteilhaft, zum erneuten Aufladen der Kondensatorbank C während eines Betriebs des Energieversorgungssystems 100 einen größeren Ladestrom zuzulassen als zum erstmaligen Aufladen der Kondensatorbank C direkt nach der Aktivierung des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100.
  • Die erfindungsgemäße Ladeeinheit 130 ist ferner so konfiguriert, dass sie die Energiespeichereinheit 120 beziehungsweise deren Kondensatorbank C innerhalb einer vorgebbaren Zeit und/oder mit einem vorgebbaren Entladestrom entlädt, wenn die Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 (1) während einer vorgebbaren Wartezeit die Ladespannung der Energiespeichereinheit 120 um eine vorgebbare Differenzspannung unterschreitet.
  • In diesem Fall wird darauf geschlossen, dass das Energieversorgungssystem 100 deaktiviert worden ist und dementsprechend die Stromversorgungseinheit 110 an ihrem Ausgang 110b nicht mehr die nominelle Ausgangsspannung bereitstellt. Ein weiterer Fall, in dem das kontrollierte Entladen der Kondensatorbank C durch die Ladeeinheit 130 zweckmäßig ist, ist dann gegeben, wenn die Stromversorgungseinheit 110 auf Grund eines Defekts eine geringere Ausgangsspannung an ihrem Ausgang 110b liefert.
  • Alle diese Situationen werden durch die Komparatorschaltung 131 der erfindungsgemäßen Ladeeinheit 130 erkannt, ohne dass hierzu separate Steuerleitungen zwischen den Komponenten 110, 120, 130 vorzusehen sind. Daher ist es mit dem erfindungsgemäßen Energieversorgungssystem 100 vorteilhaft möglich, dass eine elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgungseinheit 110 und der Ladeeinheit 130 im Falle einer unipolaren Ausgangsspannung lediglich zwei Leiter und im Falle einer bipolaren Ausgangsspannung lediglich drei Leiter aufweist, wodurch eine flexiblere Anordnung der entsprechenden Komponenten und ein einfacherer Anschluss gegeben ist.
  • Um das unbeabsichtigte Entladen der Energiespeichereinheit 120 durch eine deaktivierte Stromversorgungseinheit 110 zu vermeiden, kann an dem Ausgang 110b eine Diode (nicht gezeigt) oder eine vergleichbare Schaltung vorgesehen sein, die zwar einen Stromfluss von der Stromversorgungseinheit 110 in die Energiespeichereinheit 120 bzw. in den Verbraucher 102 sowie einen Stromfluss von der Energiespeichereinheit 120 in den Verbraucher 102 zulässt, nicht aber einen Stromfluss von der Energiespeichereinheit 120 in die Stromversorgungseinheit 110.
  • Die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 bzw. deren Kondensatorbank C kann auch mit einem oder mehreren nicht gezeigten Halbleiterschaltern versehen sein, um wahlweise eine Verbindung bzw. Trennung zwischen der Energiespeichereinheit 120 bzw. der Kondensatorbank C und den weiteren Komponenten 130, 110b zu ermöglichen. Andere Schalter, z.B. Relais, sind ebenfalls einsetzbar.
  • Besonders vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 eine eigene, vorzugsweise integrierte, Hilfsstromversorgung auf, die eine Betriebsspannung für die Logik der Ladeeinheit 130 bereitstellt. Eine Speisung der Hilfsstromversorgung aus der in der Kondensatorbank C gespeicherten elektrischen Energie ist möglich.
  • Um einen besonders niedrigen Innenwiderstand R_i zu ermöglichen, weist die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 bevorzugt eine Parallelschaltung mehrerer Kondensatoren auf.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gilt für den Innenwiderstand R_i der Energiespeichereinheit 120:
    Figure 00220001
    wobei P_n die Nennleistung angibt, mit der der Verbraucher 102 von der Energiespeichereinheit 120 versorgbar ist, und wobei U_n die Nennspannung der Energiespeichereinheit 120 ist, die bei geeigneter Abstimmung der Komponenten 110, 120 aufeinander auch der Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 entspricht.
  • Besonders vorteilhaft weist der Innenwiderstand R_i den angegebenen Wert für einen Frequenzbereich von etwa 10 Hz bis etwa 40 kHz auf, so dass insbesondere Audiosignal-Verstärker optimal durch die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 versorgbar sind.
  • Durch die integrierte Ladeeinheit 130 mit der vorstehend beschriebenen umfassenden Funktionalität kann die erfindungsgemäße Energiespeichereinheit 120 auch als autarke Einheit mit jeweils unterschiedlichen Stromversorgungseinheiten 110 verbunden werden, um deren Ausgangsspannung zu Puffern, d.h. eine sekundärseitige Stabilisierung dieser unterschiedlichen Stromversorgungseinheiten 110 zu bieten.
  • Neben einer erfindungsgemäß dimensionierten Energiespeichereinheit 120 kann bei dem erfindungsgemäßen Energieversorgungssystem 100 auch eine anders dimensionierte sekundärseitige Energiespeichereinheit (nicht gezeigt) eingesetzt werden, solange die Kapazität dieser Energiespeichereinheit hinreichend groß gewählt ist. Beispielsweise kann die Kapazität der sekundärseitigen Energiespeichereinheit etwa 10000 μF oder mehr betragen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100, bei dem die Stromversorgungseinheit 110 an ihrem Ausgang, vgl. die Anschlüsse +HV, -HV, eine bipolare Ausgangsspannung bereitstellt. Als Eingangsspannung steht der Stromversorgungseinheit 110 z.B. eine Spannung von etwa 12 Volt zwischen den Anschlüssen +NV, -NV zur Verfügung, die beispielsweise von einem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs stammt.
  • Das Energieversorgungssystem 100 gemäß 3 weist eine Energiespeichereinheit 120 auf, die zur Pufferung der bipolaren Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit 110 ausgebildet ist. Dieser Sachverhalt ist in 3 durch die beiden nicht näher bezeichneten Kondensator-Schaltsymbole in der Energiespeichereinheit 120 veranschaulicht, die an einem Massepunkt miteinander verbunden sind.
  • Wie bereits beschrieben, weist die Energiespeichereinheit 120 eine Ladeeinheit 130 auf, die u.a. auf die abgebildeten Schalter der Energiespeichereinheit 120 wirken kann, um die Energiespeichereinheit 120 von den Anschlüssen 102a, 102b zu trennen bzw. mit diesen zu verbinden. Ansonsten kann die in 3 abgebildete Ladeeinheit 130 dieselbe Funktionalität aufweisen wie die unter Bezugnahme auf 2 beschriebene Ladeeinheit 130.
  • Über die Anschlüsse 102a, 102b ist ein symbolisch abgebildeter Verbraucher RLast mit zugehörigem Verstärker an die Stromversorgungseinheit 110 und an die Energiespeichereinheit 120 des erfindungsgemäßen Energieversorgungssystems 100 angeschlossen.

Claims (13)

  1. Energiespeichereinheit (120) zur Speicherung elektrischer Energie bei einer Nennspannung U_n und zur Versorgung eines Verbrauchers, insbesondere eines Audiosignalverstärkers, mit der gespeicherten elektrischen Energie, wobei die Energiespeichereinheit (120) mindestens einen Kondensator (C) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität C_E der Energiespeichereinheit (120) so dimensioniert ist, dass gilt:
    Figure 00250001
    wobei E_n diejenige Energie ist, die ein von der Energiespeichereinheit (120) zu versorgender Verbraucher in einer Sekunde aufnimmt.
  2. Energiespeichereinheit (120) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nennspannung U_n größer ist als 12 Volt.
  3. Energiespeichereinheit (120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für einen Innenwiderstand R_i der Energiespeichereinheit (120) gilt:
    Figure 00260001
    wobei P_n die Nennleistung angibt, mit der der Verbraucher von der Energiespeichereinheit (120) versorgbar ist.
  4. Energiespeichereinheit (120) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenwiderstand R_i den angegebenen Wert für einen Frequenzbereich von etwa 10 Hz bis etwa 40 kHz aufweist.
  5. Energiespeichereinheit (120) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ladeeinheit (130) zum Aufladen und/oder Entladen und/oder Überwachen der Energiespeichereinheit (120).
  6. Energiespeichereinheit (120) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinheit (130) eine Komparatorschaltung (131) aufweist, die eine Ladespannung, auf die die Energiespeichereinheit (120) aufgeladen ist, mit der Ausgangsspannung einer zur Aufladung der Energiespeichereinheit (120) vorgesehenen und mit dieser verbundenen Stromversorgungseinheit (110) vergleicht.
  7. Energiespeichereinheit (120) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinheit (130) so konfiguriert ist, dass sie die Energiespeichereinheit (120) innerhalb einer vorgebbaren Zeit und/oder mit einem vorgebbaren Entladestrom entlädt, wenn die Ausgangsspannung der Stromversorgungseinheit (110) während einer vorgebbaren Wartezeit die Ladespannung der Energiespeichereinheit (120) um eine vorgebbare Differenzspannung unterschreitet.
  8. Energiespeichereinheit (120) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinheit (130) so konfiguriert ist, dass sie die Energiespeichereinheit (120) in einer vorgebbaren Ladezeit und/oder mit einem vorgebbaren Ladestrom auflädt, wenn die Ladespannung der Energiespeichereinheit (120) eine vorgebbare minimale Ladespannung unterschreitet.
  9. Energiespeichereinheit (120) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgungseinheit (110) und der Ladeeinheit (130) bzw. der Energiespeichereinheit (120) im Falle einer unipolaren Ausgangsspannung zwei Leiter und im Falle einer bipolaren Ausgangsspannung drei Leiter aufweist.
  10. Energieversorgungssystem (100) mit einer Stromversorgungseinheit (110) zur Umwandlung elektrischer Energie von einer an ihrem Eingang (110a) anliegenden Eingangsspannung in eine an ihrem Ausgang (110b) bereitgestellte Ausgangsspannung, die vorzugsweise größer ist als die Eingangsspannung, gekennzeichnet durch eine mit dem Ausgang (110b) verbindbare Energiespeichereinheit (120), die insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  11. Energieversorgungssystem (100) nach Anspruch 10, wobei die Ausgangsspannung als bipolare Ausgangsspannung bereitgestellt ist.
  12. Energieversorgungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinheit (110) als Schaltnetzteil ausgebildet ist.
  13. Energieversorgungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinheit (110) für eine Eingangsspannung von etwa 12 Volt bis etwa 42 Volt ausgelegt ist.
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Richtig verkabeln, Grundlagen und Empfehlungen zur Verkabelung einer Car-HiFi-Anlage [online]. A%V Autoteile-Hersteller-GmbH + Co., 2003. Im Inter- net: <http://web.archive.org/web/20030802065048/ www.aiv.de/Downloads/richtig_verkabeln.pdf>
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