DE102006020533A1 - Zuverlässiger Kurznachrichtendienst - Google Patents

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Abstract

Es werden Verfahren und Vorrichtungen zum Übersenden von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst ein Übertragen einer Kurznachrichtendienst-Nachricht (SMS-Nachricht), die für einen fahrzeugeigenen Empfänger bestimmt ist, und ein Überwachen einer Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die im Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt wird. Die ACK-Nachricht gibt einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger an. Wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird, wird eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger eingeleitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Kurznachrichtenübermittlungssystem und betrifft spezieller ein Kurznachrichtenübermittlungssystem, das für eine Nachrichtenübertragung zu einem fahrzeugeigenen drahtlosen Empfänger mehr als ein Kommunikationsverfahren verwenden kann.
  • Ein Kurznachrichtendienst (SMS von Short Message Service) stellt einen Mechanismus zum Übertragen von Kurznachrichten zu und von drahtlosen Einrichtungen bereit. Der SMS zeichnet sich durch eine Außerband-Paketübermittlung und einen Nachrichtentransfer mit niedriger Bandbreite aus, was zu einem sehr effizienten Mittel führt, um kurze Daten-Bursts zu übertragen. Anfängliche Anwendungen eines SMS richteten sich auf ein Beseitigen von alphanumerischen Pagern durch Zulassen von zweiwegigen Universalnachrichten- und -mitteilungsdiensten, primär für Voice Mail. Da sich Technologie und Netze entwickelten, wurde eine Vielzahl an Diensten eingeführt, die Email, Fax und Paging-Integration, Interaktives Banking, Informationsdienste, wie beispielsweise Aktienkurse, und Integration mit internetbasierten Anwendungen umfassen.
  • Sobald eine Nachricht gesendet wird, wird sie durch eine Kurznachrichtendienst-Zentrale (SMSC von Short Message Service Center) empfangen, die als ein Speichervermittlungssystem für Kurznachrichten fungiert. Die SMSC stellt die Mechanismen bereit, die erforderlich sind, um die drahtlose(n) Einrichtung(en) zu finden, und transportiert Kurznachrichten zwischen den SMSCs und drahtlosen Einrichtungen. Im Gegensatz zu ande ren existierenden Textnachrichten-Übertragungsdiensten wie beispielsweise alphanumerischem Paging sind die Dienstelemente entworfen, um entweder die Kurznachricht zu übermitteln, oder den Fehler bei einem Senden von einem Server, der über ein Festnetz mit einer SMSC verbunden ist, zu melden. Zusätzlich unterstützt der SMS verschiedene Eingabemechanismen, die eine Verbindung zwischen verschiedenen Nachrichtenquellen und -zielen ermöglichen.
  • Da der SMS einen Steuer- oder Nachrichtenkanal (anstatt eines Sprachkanals) verwendet, ist ein einmaliges Merkmal einer SMS-Nachricht, dass der Benutzer eine SMS empfangen kann, ob ein Anruf durchgeführt wird oder nicht – das Telefon muss nur angeschaltet sein. Wenn das Telefon nicht angeschaltet ist oder die Nachricht nicht durchgehen kann, wird die Nachricht in der SMSC gespeichert, bis die Zieleinrichtung verfügbar wird. Sobald die Zieleinrichtung angeschaltet ist oder ein Dienst verfügbar ist, wird die Nachricht gesendet. Auf eine Übermittlung zu der drahtlosen Einrichtung hin wird ein "Nachricht empfangen" an die SMSC gesendet, was der SMSC ermöglicht, dem Sender eine Empfangsbestätigung zu liefern.
  • Ein wiederholtes Neuversuchen ist ein Verfahren, das verwendet wird, um kontinuierlich eine Nachricht zu senden, bis die Nachricht empfangen wird oder eine Neuversuchquote ausgeschöpft ist. Der Speichervermittlungsansatz ist eine Variante des Neuversuchverfahrens, bei der die Nachricht an einem Zwischenort gespeichert wird, bis sie zu dem Empfängerende übermittelt wird. Diese Ansätze werden verwendet, um in einem unzuverlässigen Netz zuverlässig Nachrichten zu übermitteln.
  • Es könnte ein wiederholtes Neuversuchen auf dem gleichen Kanal verwendet werden, aber dies kann den unerwünschten Effekt des Bearbeitens von zahlreichen Kopien der gleichen Nachrichten an dem Empfänger ende, eine Zeitempfindlichkeit des letztlichen Empfangs und eine Entscheidung zur Beendigung der Neuversuche mit sich bringen. Der Speichervermittlungsansatz wird verwendet, um die Neuversuchsbeendigungsentscheidung zu treffen, aber er ist zeitlich ungünstiger.
  • Demgemäß ist es erwünscht, einen zuverlässigen Kurznachrichtendienst bereitzustellen, der die meiste Zeit preiswerte Kurznachrichten für eine zuverlässige Übertragung zu einem fahrzeugeigenen Empfänger verwendet, und nur der teure vermittelte digitale Modem verwendet, wenn eine Kurznachrichtenübertragung fehlschlägt. Des Weiteren werden andere erwünschte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen zusammen mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorangehenden technischen Gebiet und Hintergrund ersichtlich.
  • Es wird ein Verfahren zum Übersenden von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, das eine Kurznachrichtdienst-Nachricht (SMS-Nachricht), die für einen fahrzeugeigenen Empfänger bestimmt ist, übertragen wird, und eine Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die in Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt wird, überwacht wird. Die ACK-Nachricht gibt einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger an. Wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird, wird eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger eingeleitet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems gemäß einer Beispielausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems zum Übersenden einer Kurznachricht zu einem Funkkommunikationsknoten in einem Fahrzeug erläutert;
  • 3 ein Nachrichtenflussdiagramm, das einen typischen SMS-Nachrichtenfluss zeigt;
  • 4 ein Nachrichtenflussdiagramm, das einen SMS-Nachrichtenfluss zeigt, der zwei Kommunikationstechniken verwendet;
  • 5 ein Nachrichtenflussdiagramm, das einen Beispiel-SMS-Nachrichtenfluss für einen Fehlerzustand zeigt; und
  • 6 ein Flussdiagramm eines Kommunikationsverfahrens gemäß einer Beispielausführungsform der Erfindung.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Des Weiteren besteht keine Absicht, durch irgendeine beschriebene oder implizierte Theorie, die in dem vorangehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der Kurzbeschreibung oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellt ist, beschränkt zu sein.
  • Die Erfindung kann hierin bezüglich funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten und verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben werden. Es sei angemerkt, dass solche Blockkomponenten durch jede Anzahl an Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten realisiert sein können, die ausgebildet sind, um die spezifizierten Funktionen auszuführen. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform der Erfindung verschiedene Komponenten, zum Beispiel Server, Modems, Kabel- oder drahtlose Verbindungen für eine digitale Signalverarbeitung oder dergleichen einsetzen, die unter der Steuerung von einem oder mehreren Mikroprozessoren oder anderen Steuereinrichtungen eine Vielzahl an Funktionen ausführen können. Zusätzlich werden Fachleute erkennen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung mit jeder Anzahl an praktischen Fahrzeugcomputersystemplattformen, -architekturen und -einsätzen und jeder Anzahl an praktischen Kommunikationssystemplattformen, -architekturen und -einsätzen ausgeführt sein kann, und dass das bestimmte System, das hierin beschrieben ist, lediglich eine beispielhafte Anwendung der Erfindung ist.
  • Der Kürze halber kann es sein, dass herkömmliche Techniken, die mit Kommunikationssystemen, drahtlosen Systemen, Fahrzeugsystemen und anderen funktionalen Aspekten des Systems (und den einzelnen Betriebskomponenten des Systems) in Verbindung stehen, hierin nicht ausführlich beschrieben sind. Des Weiteren sollen die in den hierin enthaltenen verschiedenen Figuren gezeigten Verbindungslinien beispielhafte funktionale Beziehungen und/oder physikalische Kopplungen zwischen den verschiedenen Elementen darstellen. Es sei angemerkt, dass bei einer praktischen Ausführungsform viele alternative oder zusätzliche funktionale Beziehungen oder physikalische Verbindungen vorhanden sein können.
  • Die folgende Beschreibung kann sich auf Komponenten oder Merkmale beziehen, die miteinander "verbunden" oder "gekoppelt" sind. Wie hierin verwendet bedeutet "verbunden", wenn es nicht ausdrücklich anders dargestellt ist, dass eine Komponente/ein Merkmal direkt oder indirekt und nicht notwendigerweise mechanisch mit einer anderen Komponente/einem anderen Merkmal verbunden ist. Ähnlich bedeutet "gekoppelt", wenn es nicht ausdrücklich anders dargestellt ist, dass eine Komponente/ein Merkmal direkt oder indirekt und nicht notwendigerweise mechanisch mit einer anderen Komponente/einem anderen Merkmal gekoppelt ist. Somit können, obwohl die schematischen Blockdiagramme Beispielanordnungen von Elementen zeigen, bei einer tatsächlichen Ausführungsform (unter der Annahme, dass die Funktionalität der Systeme oder der Teilsysteme nicht nachteilig beeinflusst wird) zusätzliche Zwischenelemente, -einrichtungen, -merkmale oder -komponenten vorhanden sein.
  • In 1 und 2 können die verschiedenen Systemkomponenten mit physikalischen Hardwareelementen, virtuellen Maschinen und/oder logischen Elementen implementiert sein. Solche Systemkomponenten können Universalmikroprozessoren, Controller oder Mikrocontroller verwenden, die geeignet ausgebildet sind, um den Betrieb des hierin beschriebenen Systems zu steuern, oder zumindest die Prozesse, die hierin beschreiben sind, zu regeln. Gemäß den Praktiken von Kommunikationsfachleuten ist die vorliegende Erfindung hierin in Bezug auf symbolische Darstellungen von Operationen beschrieben, die durch verschiedene Komponenten innerhalb des Systems ausgeführt werden können.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems 10, das gemäß einer Beispielausführungsform der Erfindung für eine zuverlässige Übermittlung von Kurznachrichten (SMS, Text oder binär) zu und von einem fahrzeugeigenen Empfänger oder Funkkommunikations knoten 12, der in einem Fahrzeug 14 vorhanden ist, ausgebildet ist. Das System 10 umfasst im Allgemeinen eine Nachrichtenübertragungsarchitektur 16, die mit einem Datenkommunikationsnetz 18 gekoppelt ist, das ausgebildet ist, um mit dem Fahrzeug 14 zu kommunizieren. Die Nachrichtenübertragungsarchitektur 16 kann eine oder mehrere Komponenten zum Erzeugen und Senden der SMS-Nachricht, wie beispielsweise eine Serveranwendung, einen Kommunikationsserver und einen Nachrichtenserver eines drahtlosen Netzes oder Funknetzes umfassen. Das Datenkommunikationsnetz 18 stellt zwei Kommunikationspfade oder -kanäle 20, 22 bereit, über die die SMS-Nachrichtenübertragungsarchitektur 16 mit dem Fahrzeug 14 kommunizieren kann. Der erste Kanal ist ein Steuer- oder Nachrichtenkanal 20, der eine Basisstation eines drahtlosen Netzes umfassen kann, die zum Übertragen von SMS-Nachrichten zu und von dem Funkkommunikationsknoten 12 über das Datenkommunikationsnetz 18 verwendet wird. Der zweite Kanal ist ein Sprachkanal 22, der einen Bediener-Funkverbindungsserver (wireless operator connection server) umfassen kann, der über das Datenkommunikationsnetz 18 eine Verbindung zu dem Funkkommunikationsknoten 12 herstellt. Der vorgeschlagene Ansatz nutzt den bestehenden alternativen Sprachkanal 22, um in dem Fall eines Fehlschlagens bei der rechtzeitigen Übertragung des Nachrichtenkanals 20 eine SMS-Nachricht zuverlässig zu übermitteln. Der Nachrichtenkanal 20 ist im Vergleich zu dem Sprachkanal 22 relativ preiswert. Im Zusammenhang mit diesem System sei angenommen, dass die gesamte Fernkommunikation zu dem Fahrzeug authentifiziert ist und einige kritische Übersendungen verschlüsselt sein können.
  • Das System 10 ist speziell entworfen, um die folgenden Möglichkeiten in Betracht zu ziehen: es kann sein, dass der Nachrichtenkanal 20 aufgrund eines Übertragungsfehlers zu oder von dem Fahrzeug 14 nicht jede SMS-Nachricht überträgt, oder der Funkkommunikationsknoten 12 in dem Fahrzeug 14 nicht die ganze Zeit eingeschaltet oder mit Energie versorgt ist, um eine Übertragung zu empfangen. Das System 10 bietet die folgenden Vorteile:
    • a. Kommunikationskosten werden reduziert, da das Systemprotokoll die meiste Zeit den preiswerten Nachrichtenkanal 20 für eine zuverlässige Transaktion verwendet, und den teuren Sprachkanal 22 nur verwendet, wenn die SMS-Nachrichtenübertragung über den Nachrichtenkanal 20 fehlgeschlagen ist.
    • b. Anwendungssoftware, die in der Nachrichtenübertragungsarchitektur 16 und einem Datenkommunikationsnetz 18 läuft, kann ein Senden einer SMS-Nachricht über einen der Kanäle delegieren, und braucht sich nicht mit Fehlerzuständen beschäftigen, die mit einer fehlgeschlagenen Nachrichtenübertragung in Beziehung stehen. Dies macht die Anwendungssoftware einfacher.
    • c. SMS-Nachrichten, die unter Verwendung des Zweikanalverfahrens gesendet werden, könnten für eine garantierte Übermittlung verwendet werden, die bei Anwendungen wie beispielsweise einem Katastrophenalarm, einer Fahrzeugstatusanfrage, etc. erforderlich ist.
  • In Bezug auf 2 erläutert ein Blockdiagramm eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems 50 zum Übersenden einer SMS-Nachricht zu einem fahrzeugeigenen Empfänger oder Funkkommunikationsknoten 52 in einem Fahrzeug 54. Das System 50 verwendet eine Serveranwendung 56, einen Kommunikationsserver 58, einen Nachrichtenserver 60 eines drahtlosen Netzes, eine Basisstation 62 eines drahtlosen Netzes und einen Funkverbindungsserver 64 eines Bedieners (wireless operator's connection server). Die Server können webfähig sein, so dass sie geeignet sind, um Informationen nicht nur über das globale Internet auszutauschen, sondern, wie "web-fähig" oder "web-basiert" in dieser Beschreibung auch bedeutet, Informationen über jedes Netz oder verbundene Computer auf eine bekannte Weise austauschen können. Solch ein Austausch kann durch die Verwendung von Browsern, Protokollen und einer Datenformatierung vereinfacht werden. Eine oder mehrere der Komponenten des Systems 50 können mindestens ein Softwareprogramm umfassen, um die Kommunikation und den Austausch von Informationen zwischen ihnen zu vereinfachen.
  • Wie es oben in Bezug auf 1 diskutiert wird, gibt es zwei Pfade, über die die Serveranwendung 56 mit dem Fahrzeug 54 kommunizieren kann. Der erste Pfad ist ein Nachrichtenkanal 66 entlang der rechten Seite von 2, der verwendet wird, um SMS-Nachrichten zu und von einem Funkkommunikationsknoten 52 zu übertragen. Der zweite Pfad ist ein Sprachkanal 68 entlang der linken Seite von 2, der über einen digitalen Modem, der mit dem Funkkommunikationsknoten 52 gekoppelt ist, eine Verbindung herstellt. Der vorgeschlagene Ansatz nutzt den existierenden alternativen Sprachkanal 68, um in dem Fall eines Fehlschlagens der rechtzeitigen Übertragung über den Nachrichtenkanal 66 eine SMS-Nachricht zuverlässig zu dem Fahrzeug 54 zu übermitteln. Wenn es notwendig ist, kann der Sprachkanal 68 eine vermittelte Kommunikationsverbindung herstellen und Daten zwischen der Serveranwendung 56 und dem Funkkommunikationsknoten 52 austauschen. Der Nachrichtenkanal 66 ist im Vergleich zu dem Sprachkanal 68 relativ preiswert.
  • 3 ist ein Nachrichtenflussdiagramm, das eine Implementierung der Architektur für ein Kommunikationssystem 100 unter Verwendung eines Nachrichtenpfads zum Übertragen einer SMS-Nachricht 130 von einer Serveranwendung 116 zu einem Funkkommunikationsknoten 112 zeigt.
  • Die Serveranwendung 116 sendet die SMS-Nachricht 130, die für den fahrzeugeigenen Empfänger bestimmt ist, über einen Kommunikationsserver 118, an dem die Nachricht zu dem Nachrichtenserver 120 eines drahtlosen Netzes weitergeleitet wird 132 und zu der Basisstation 122 weitergeleitet wird 134. Die Basisstation 122 überträgt dann die Nachricht drahtlos 136 über drahtlose Medien zu dem Funkkommunikationsknoten 112. Die Serveranwendung 116 kann dieses Kommunikationsverfahren verwenden, um einen Fahrzeuginsassen vor einem aufkommenden Unwetter zu warnen, oder für andere zeitlich festgelegte empfindliche Warnungen auf der Grundlage des Profils des Insassen in dem Server. Es wird erwartet, dass die physikalische Verbindung von der Serveranwendung 116 zu der Basisstation 122 festnetzbasiert ist. Bei der Ausführung dieses Protokolls kann die SMS-Nachricht 130, die durch den Anwendungsserver 116 gesendet wird, auch die Folgenummer einer vorherigen Bestätigung (ACK von acknowledgement) oder eine Empfangs-ACK, die einen Empfang einer vorherigen SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger angibt, enthalten, so dass eine Aufzeichnung dessen, was an der Serveranwendung 116 empfangen wurde, an dem Funkkommunikationsknoten 112 des sendenden Endes abgeglichen werden kann. Bei einer erfolgreichen Ausführung sendet der Funkkommunikationsknoten 112 in dem Fahrzeug 114 auf ein Empfangen einer erfolgreich übertragenen SMS-Nachricht 136 hin erfolgreich eine Empfangs-ACK-Nachricht 138 zu der Serveranwendung 116 zurück. Die ACK-Nachricht 138 wird drahtlos von dem Funkkommunikationsknoten 112 zu der Basisstation 122 gesendet, an der die ACK-Nachricht von der Basisstation 122 zu dem Nachrichtenserver 120 weitergeleitet wird 140. Die ACK-Nachricht wird dann über den Kommunikationsserver 120 weitergeleitet 142. Die Empfangs-ACK-Nachricht 144 wird dann zu der Serveranwendung 116 gesendet.
  • 4 ist ein Nachrichtenflussdiagramm, das ein Protokoll zeigt, das ein Beheben eines Übertragungsproblems 146 zwischen der Basisstation 122 und dem Funkkommunikationsknoten 112, die identisch mit den in 3 gezeigten sind, ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform ist der Funkkommunikationsknoten 112 entweder nicht dazu in der Lage, eine SMS-Nachricht 136 von der Basisstation 122 zu empfangen, oder ist nicht dazu in der Lage, die ACK-Nachricht 138 zu der Basisstation 122 zurück zu übertragen. Wenn der Kommunikationsserver 116 innerhalb einer Timeout-Dauer 148 keine Antwort empfängt, gibt dies an, dass ein Problem bei dem primären Nachrichtenkanal wie beispielsweise dem Nachrichtenkanal 20 in 2 bestehen kann. Nach der Timeout-Dauer 148 versucht der Kommunikationsserver 116 dann, unter Verwendung eines alternativen Kanals wie beispielsweise des Sprachkanals 22 in 2 durch Kommunizieren mit einem Bediener-Funkverbindungsserver 124 und Anfordern einer Verbindung zu dem Fahrzeug 150 unter Verwendung eines digitalen Modems eine Verbindung herzustellen. Der Bediener-Funkverbindungsserver 124 kann ein Fernsprechnetz (PSTN von Public Switched Telephone Network) oder eine Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC von mobile switching center) sein, das oder die in der Lage ist, über den alternativen Kanal mit dem Funkkommunikationsknoten 112 zu kommunizieren. Wenn der Funkkommunikationsknoten 112 angeschaltet ist, wird die alternative Verbindung zwischen dem Kommunikationsserver 116 und dem Funkkommunikationsknoten 112 hergestellt, und Daten werden über die vermittelte Verbindung ausgetauscht 152. Das Protokoll bestimmt auch, ob die zuvor gesendete SMS-Nachricht (übertrage Nachricht 136) durch den Funkkommunikationsknoten 112 empfangen wurde. Wenn die SMS-Nachricht 136 nicht empfangen wurde, wird die SMS-Nachricht 130 über die vermittelte Verbindung 152 wieder übertragen. Wenn die SMS-Nachricht 136 empfangen wurde, aber die Bestätigung (sende ACK 138) nicht erfolgreich übertragen wurde, dann wird eine Bestätigung über die vermittelte Verbindung 152 angenommen. Dies führt schließlich dazu, dass die Empfangs-ACK 144 von dem Kommunikationsserver 118 zu der Serveranwendung 116 gesendet wird.
  • 5 ist ein Nachrichtenflussdiagramm, das ein Übertragungsproblem 146 zwischen der Basisstation 122 und dem Funkkommunikationsknoten 112, die in 3 sind, zeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Funkkommunikationsknoten 112 entweder nicht dazu in der Lage, eine Übertragung 136 von der Basisstation 122 empfangen, oder ist nicht dazu in der Lage, die ACK-Nachricht 138 zu der Basisstation 122 zurück zu übertragen. Wenn der Kommunikationsserver 116 innerhalb einer Timeout-Dauer 148 keine Antwort empfängt, die einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger angibt, gibt dies an, dass ein Problem bei dem primären Nachrichtenkanal wie beispielweise dem Nachrichtenkanal 20 in 2 bestehen kann. Nach der Timeout-Dauer 148 versucht der Kommunikationsserver 116 dann, unter Verwendung eines alternativen Kanals wie beispielsweise des Sprachkanals 22 in 2, durch Kommunizieren mit dem Funkverbindungsserver 124 eines Bedieners und Anfordern einer Verbindung zu dem Fahrzeug 150 unter Verwendung eines digitalen Modems eine Verbindung herzustellen. In diesem Fall schlug die Verbindung 150 zu dem Funkkommunikationsknoten 112 fehl 154, was einen wahrscheinlich nicht eingeschalteten Zustand des Funkkommunikationsknotens 112 angibt. Da nicht bekannt ist, ob die SMS-Nachricht 130 durch den Funkkommunikationsknoten 112 empfangen wurde, wird eine Nicht-Bestätigungsnachricht (NACK message von non-acknowledgement message) 156 erzeugt und von dem Kommunikationsserver 118 zu der Serveranwendung 116 übermittelt. Das System des Funkservers 120 eines Bedieners kann dem Kommunikationsserver 118 auch eine NACK-Nachricht senden, dass die ursprüngliche Übertragung fehlgeschlagen ist 158, und gelegentlich den Kommunikationsserver 118 erinnern, dass die Nachricht nicht durchging. Ein Empfang einer NACK-Nachricht durch den Kommunikationsserver 118 kann den Kommunikationsserver 118 auffordern, nochmals eine vermittelte Datenverbindung 150 zu dem Funkkommunikationsknoten 112 anzufordern.
  • 6 ist ein Flussdiagramm eines Kommunikationsverfahrens 400 zum Übersenden von Nachrichten zwischen einer Serveranwendung und einem Fahrzeug. Die Serveranwendung leitet eine Nachricht ein (Schritt oder Task 402), und überträgt eine Kurznachrichtendienst-Nachricht (SMS-Nachricht) über einen Nachrichtenkanal zu einem fahrzeugeigenen Empfänger wie beispielsweise einem Funkkommunikationsknoten 112 (Schritt 404). Die Serveranwendung überwacht dann eine Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger innerhalb einer Timeout-Dauer angibt (Schritt 406). Wenn eine ACK-Nachricht empfangen wird (Schritt 408), was eine erfolgreiche Übermittlung der Kurznachricht angibt, ist keine weitere Kommunikation zwischen den Einrichtungen notwendig (Schritt 410). Wenn innerhalb der Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird (Schritt 412), versucht die Serveranwendung, eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger unter Verwendung eines alternativen Sprachkanals herzustellen (Schritt 414). Wenn die Verbindung zwischen der Serveranwendung und dem fahrzeugeigenen Empfänger hergestellt ist (Schritt 416), überträgt der Server die SMS-Nachricht wieder unter Verwendung der vermittelten Verbindung zu dem fahrzeugeigenen Empfänger (Schritt 418), dann wird eine ACK erzeugt und zu der Serveranwendung gesendet (Schritt 420), und keine weitere Kommunikation zwischen den Einrichtungen ist notwendig (Schritt 422). Wenn die Serveranwendung nicht dazu in der Lage ist, über den alternativen Sprachkanal eine Verbindung zu dem sprachbasierten Empfänger herzustellen (Schritt 424), wird eine Nicht-Bestätigungsnachricht (NACK- Nachricht) erzeugt und zu der Serveranwendung gesendet (Schritt 426), und keine weitere Kommunikation zwischen den Einrichtungen ist notwendig (Schritt 428). Nachdem die NACK empfangen wird, kann die Serveranwendung wieder versuchen, unter Verwendung des alternativen Sprachkanals eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger herzustellen.
  • Zusammengefasst betrifft die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Übersenden von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und einem Fahrzeug. Das Verfahren umfasst ein Übertragen einer Kurznachrichtendienst-Nachricht (SMS-Nachricht), die für einen fahrzeugeigenen Empfänger bestimmt ist, und ein Überwachen einer Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die in Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt wird. Die ACK-Nachricht gibt einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger an. Wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird, wird eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger eingeleitet.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Übersenden von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und einem Fahrzeug, wobei das Verfahren umfasst, dass eine Kurznachrichtendienst-Nachricht (SMS-Nachricht), die für einen fahrzeugeigenen Empfänger bestimmt ist, übertragen wird; eine Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die in Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt wird, überwacht wird, wobei die ACK-Nachricht einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger angibt; und eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger eingeleitet wird, wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die SMS-Nachricht über die vermittelte Kommunikationsverbindung neu übertragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertragen einer SMS-Nachricht über einen Nachrichtenkanal auftritt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrichtenkanal zumindest teilweise durch eine Basisstation eines drahtlosen Netzes, die mit dem fahrzeugeigenen Empfänger gekoppelt ist, hergestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die SMS-Nachricht von der Basisstation eines drahtlosen Netzes zu dem fahrzeugeigenen Empfänger übertragen wird, und eine ACK-Nachricht von dem fahrzeugeigenen Empfänger durch die Basisstation eines drahtlosen Netzes empfangen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vermittelte Kommunikationsverbindung über einen Sprachkanal hergestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprachkanal zumindest teilweise durch einen Bediener-Funkverbindungsserver hergestellt wird, der mit dem fahrzeugeigenen Empfänger gekoppelt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die SMS-Nachricht von dem Bediener-Funkverbindungsserver zu dem fahrzeugeigenen Empfänger übertragen wird, und eine ACK-Nachricht von dem fahrzeugeigenen Empfänger durch den Bediener-Funkverbindungsserver empfangen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einleiten einer vermittelten Kommunikationsverbindung ein Herstellen eines Kanals über einen digitalen Modem zwischen der Nachrichtenübertragungsarchitektur und dem fahrzeugeigenen Empfänger umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine NACK empfangen wird, wenn keine vermittelte Verbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger hergestellt werden kann.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger in Ansprechen auf eine NACK hergestellt wird.
  12. Verfahren zum Bereitstellen eines Kurznachrichtendienstes (SMS) zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und einem Fahrzeug, wobei das Verfahren umfasst, dass eine SMS-Nachricht über einen Nachrichtenkanal übertragen wird, wobei die SMS-Nachricht für einen fahrzeugeigenen Empfänger bestimmtist; wenn keine Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger identifiziert, innerhalb einer Timeout-Dauer empfangen wird, ein Sprachkanal zwischen der Nachrichtenübertragungsarchitektur und dem fahrzeugeigenen Empfänger hergestellt wird; und die SMS-Nachricht über den Sprachkanal wieder übertragen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprachkanal eine vermittelte Kommunikationsverbindung ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprachkanal zumindest teilweise durch einen Bediener-Funkverbindungsserver hergestellt wird, der mit dem fahrzeugeigenen Empfänger gekoppelt ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die SMS-Nachricht von dem Bediener-Funkverbindungsserver zu dem fahrzeugeigenen Empfänger übertragen wird, und eine ACK-Nachricht von dem fahrzeugeigenen Empfänger durch den Bediener-Funkverbindungsserver empfangen wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine NACK empfangen wird, wenn keine vermittelte Verbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger hergestellt werden kann.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachrichtenkanal mindestens teilweise durch eine Basisstation eines drahtlosen Netzes hergestellt wird, die mit dem fahrzeugeigenen Empfänger koppelt ist.
  18. Kommunikationssystem zum Senden von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und einem Fahrzeug, wobei das Verfahren umfasst: ein Mittel zum Übertragen einer Kurznachrichtendienst-Nachricht (SMS-Nachricht), die für einen fahrzeugeigenen Empfänger bestimmtist; ein Mittel zum Überwachen einer Bestätigungsnachricht (ACK-Nachricht), die in Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt wird, wobei die ACK-Nachricht einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger angibt; und ein Mittel zum Einleiten einer vermittelten Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger, wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird.
  19. Kommunikationssystem nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Wiederübertragen der SMS-Nachricht über die vermittelte Kommunikationsverbindung.
  20. Kommunikationssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Einleiten einen digitalen Modem umfasst, der ausgebildet ist, um die vermittelte Kommunikationsverbindung über einen Sprachkanal herzustellen.
DE102006020533A 2005-05-09 2006-05-03 Zuverlässiger Kurznachrichtendienst Ceased DE102006020533A1 (de)

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