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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Kurznachrichtenübermittlungssystem und
betrifft spezieller ein Kurznachrichtenübermittlungssystem, das für eine Nachrichtenübertragung zu
einem fahrzeugeigenen drahtlosen Empfänger mehr als ein Kommunikationsverfahren
verwenden kann.
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Ein
Kurznachrichtendienst (SMS von Short Message Service) stellt einen
Mechanismus zum Übertragen
von Kurznachrichten zu und von drahtlosen Einrichtungen bereit.
Der SMS zeichnet sich durch eine Außerband-Paketübermittlung und einen Nachrichtentransfer
mit niedriger Bandbreite aus, was zu einem sehr effizienten Mittel
führt,
um kurze Daten-Bursts zu übertragen.
Anfängliche
Anwendungen eines SMS richteten sich auf ein Beseitigen von alphanumerischen
Pagern durch Zulassen von zweiwegigen Universalnachrichten- und
-mitteilungsdiensten, primär
für Voice
Mail. Da sich Technologie und Netze entwickelten, wurde eine Vielzahl
an Diensten eingeführt,
die Email, Fax und Paging-Integration, Interaktives Banking, Informationsdienste, wie
beispielsweise Aktienkurse, und Integration mit internetbasierten
Anwendungen umfassen.
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Sobald
eine Nachricht gesendet wird, wird sie durch eine Kurznachrichtendienst-Zentrale
(SMSC von Short Message Service Center) empfangen, die als ein Speichervermittlungssystem
für Kurznachrichten
fungiert. Die SMSC stellt die Mechanismen bereit, die erforderlich
sind, um die drahtlose(n) Einrichtung(en) zu finden, und transportiert
Kurznachrichten zwischen den SMSCs und drahtlosen Einrichtungen.
Im Gegensatz zu ande ren existierenden Textnachrichten-Übertragungsdiensten
wie beispielsweise alphanumerischem Paging sind die Dienstelemente
entworfen, um entweder die Kurznachricht zu übermitteln, oder den Fehler
bei einem Senden von einem Server, der über ein Festnetz mit einer
SMSC verbunden ist, zu melden. Zusätzlich unterstützt der
SMS verschiedene Eingabemechanismen, die eine Verbindung zwischen
verschiedenen Nachrichtenquellen und -zielen ermöglichen.
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Da
der SMS einen Steuer- oder Nachrichtenkanal (anstatt eines Sprachkanals)
verwendet, ist ein einmaliges Merkmal einer SMS-Nachricht, dass
der Benutzer eine SMS empfangen kann, ob ein Anruf durchgeführt wird
oder nicht – das
Telefon muss nur angeschaltet sein. Wenn das Telefon nicht angeschaltet
ist oder die Nachricht nicht durchgehen kann, wird die Nachricht
in der SMSC gespeichert, bis die Zieleinrichtung verfügbar wird.
Sobald die Zieleinrichtung angeschaltet ist oder ein Dienst verfügbar ist,
wird die Nachricht gesendet. Auf eine Übermittlung zu der drahtlosen
Einrichtung hin wird ein "Nachricht
empfangen" an die
SMSC gesendet, was der SMSC ermöglicht,
dem Sender eine Empfangsbestätigung
zu liefern.
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Ein
wiederholtes Neuversuchen ist ein Verfahren, das verwendet wird,
um kontinuierlich eine Nachricht zu senden, bis die Nachricht empfangen wird
oder eine Neuversuchquote ausgeschöpft ist. Der Speichervermittlungsansatz
ist eine Variante des Neuversuchverfahrens, bei der die Nachricht
an einem Zwischenort gespeichert wird, bis sie zu dem Empfängerende übermittelt
wird. Diese Ansätze
werden verwendet, um in einem unzuverlässigen Netz zuverlässig Nachrichten
zu übermitteln.
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Es
könnte
ein wiederholtes Neuversuchen auf dem gleichen Kanal verwendet werden,
aber dies kann den unerwünschten
Effekt des Bearbeitens von zahlreichen Kopien der gleichen Nachrichten
an dem Empfänger ende,
eine Zeitempfindlichkeit des letztlichen Empfangs und eine Entscheidung
zur Beendigung der Neuversuche mit sich bringen. Der Speichervermittlungsansatz
wird verwendet, um die Neuversuchsbeendigungsentscheidung zu treffen,
aber er ist zeitlich ungünstiger.
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Demgemäß ist es
erwünscht,
einen zuverlässigen
Kurznachrichtendienst bereitzustellen, der die meiste Zeit preiswerte
Kurznachrichten für
eine zuverlässige Übertragung
zu einem fahrzeugeigenen Empfänger
verwendet, und nur der teure vermittelte digitale Modem verwendet,
wenn eine Kurznachrichtenübertragung
fehlschlägt.
Des Weiteren werden andere erwünschte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen zusammen mit den begleitenden
Zeichnungen und dem vorangehenden technischen Gebiet und Hintergrund
ersichtlich.
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Es
wird ein Verfahren zum Übersenden
von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und
einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, das eine Kurznachrichtdienst-Nachricht
(SMS-Nachricht),
die für
einen fahrzeugeigenen Empfänger
bestimmt ist, übertragen wird,
und eine Bestätigungsnachricht
(ACK-Nachricht), die in Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt
wird, überwacht
wird. Die ACK-Nachricht
gibt einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen Empfänger an.
Wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird, wird eine
vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger eingeleitet.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kommunikationssystems gemäß einer
Beispielausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Kommunikationssystems zum Übersenden
einer Kurznachricht zu einem Funkkommunikationsknoten in einem Fahrzeug
erläutert;
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3 ein
Nachrichtenflussdiagramm, das einen typischen SMS-Nachrichtenfluss
zeigt;
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4 ein
Nachrichtenflussdiagramm, das einen SMS-Nachrichtenfluss zeigt, der zwei Kommunikationstechniken
verwendet;
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5 ein
Nachrichtenflussdiagramm, das einen Beispiel-SMS-Nachrichtenfluss für einen Fehlerzustand zeigt;
und
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6 ein
Flussdiagramm eines Kommunikationsverfahrens gemäß einer Beispielausführungsform
der Erfindung.
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Die
folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter
Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und
Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Des Weiteren besteht keine
Absicht, durch irgendeine beschriebene oder implizierte Theorie,
die in dem vorangehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der
Kurzbeschreibung oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellt
ist, beschränkt
zu sein.
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Die
Erfindung kann hierin bezüglich
funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten und verschiedenen
Verarbeitungsschritten beschrieben werden. Es sei angemerkt, dass
solche Blockkomponenten durch jede Anzahl an Hardware-, Software- und/oder
Firmwarekomponenten realisiert sein können, die ausgebildet sind,
um die spezifizierten Funktionen auszuführen. Zum Beispiel kann eine
Ausführungsform
der Erfindung verschiedene Komponenten, zum Beispiel Server, Modems,
Kabel- oder drahtlose Verbindungen für eine digitale Signalverarbeitung
oder dergleichen einsetzen, die unter der Steuerung von einem oder
mehreren Mikroprozessoren oder anderen Steuereinrichtungen eine
Vielzahl an Funktionen ausführen
können.
Zusätzlich
werden Fachleute erkennen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung
mit jeder Anzahl an praktischen Fahrzeugcomputersystemplattformen,
-architekturen und -einsätzen
und jeder Anzahl an praktischen Kommunikationssystemplattformen,
-architekturen und -einsätzen
ausgeführt
sein kann, und dass das bestimmte System, das hierin beschrieben
ist, lediglich eine beispielhafte Anwendung der Erfindung ist.
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Der
Kürze halber
kann es sein, dass herkömmliche
Techniken, die mit Kommunikationssystemen, drahtlosen Systemen,
Fahrzeugsystemen und anderen funktionalen Aspekten des Systems (und den
einzelnen Betriebskomponenten des Systems) in Verbindung stehen,
hierin nicht ausführlich
beschrieben sind. Des Weiteren sollen die in den hierin enthaltenen
verschiedenen Figuren gezeigten Verbindungslinien beispielhafte
funktionale Beziehungen und/oder physikalische Kopplungen zwischen den
verschiedenen Elementen darstellen. Es sei angemerkt, dass bei einer
praktischen Ausführungsform
viele alternative oder zusätzliche
funktionale Beziehungen oder physikalische Verbindungen vorhanden
sein können.
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Die
folgende Beschreibung kann sich auf Komponenten oder Merkmale beziehen,
die miteinander "verbunden" oder "gekoppelt" sind. Wie hierin verwendet
bedeutet "verbunden", wenn es nicht ausdrücklich anders
dargestellt ist, dass eine Komponente/ein Merkmal direkt oder indirekt
und nicht notwendigerweise mechanisch mit einer anderen Komponente/einem
anderen Merkmal verbunden ist. Ähnlich
bedeutet "gekoppelt", wenn es nicht ausdrücklich anders
dargestellt ist, dass eine Komponente/ein Merkmal direkt oder indirekt
und nicht notwendigerweise mechanisch mit einer anderen Komponente/einem
anderen Merkmal gekoppelt ist. Somit können, obwohl die schematischen
Blockdiagramme Beispielanordnungen von Elementen zeigen, bei einer
tatsächlichen
Ausführungsform
(unter der Annahme, dass die Funktionalität der Systeme oder der Teilsysteme
nicht nachteilig beeinflusst wird) zusätzliche Zwischenelemente, -einrichtungen, -merkmale
oder -komponenten vorhanden sein.
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In 1 und 2 können die
verschiedenen Systemkomponenten mit physikalischen Hardwareelementen,
virtuellen Maschinen und/oder logischen Elementen implementiert
sein. Solche Systemkomponenten können
Universalmikroprozessoren, Controller oder Mikrocontroller verwenden,
die geeignet ausgebildet sind, um den Betrieb des hierin beschriebenen
Systems zu steuern, oder zumindest die Prozesse, die hierin beschreiben
sind, zu regeln. Gemäß den Praktiken
von Kommunikationsfachleuten ist die vorliegende Erfindung hierin
in Bezug auf symbolische Darstellungen von Operationen beschrieben,
die durch verschiedene Komponenten innerhalb des Systems ausgeführt werden
können.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems 10,
das gemäß einer Beispielausführungsform
der Erfindung für
eine zuverlässige Übermittlung
von Kurznachrichten (SMS, Text oder binär) zu und von einem fahrzeugeigenen Empfänger oder
Funkkommunikations knoten 12, der in einem Fahrzeug 14 vorhanden
ist, ausgebildet ist. Das System 10 umfasst im Allgemeinen
eine Nachrichtenübertragungsarchitektur 16,
die mit einem Datenkommunikationsnetz 18 gekoppelt ist,
das ausgebildet ist, um mit dem Fahrzeug 14 zu kommunizieren.
Die Nachrichtenübertragungsarchitektur 16 kann eine
oder mehrere Komponenten zum Erzeugen und Senden der SMS-Nachricht,
wie beispielsweise eine Serveranwendung, einen Kommunikationsserver und
einen Nachrichtenserver eines drahtlosen Netzes oder Funknetzes
umfassen. Das Datenkommunikationsnetz 18 stellt zwei Kommunikationspfade
oder -kanäle 20, 22 bereit, über die
die SMS-Nachrichtenübertragungsarchitektur 16 mit
dem Fahrzeug 14 kommunizieren kann. Der erste Kanal ist
ein Steuer- oder Nachrichtenkanal 20, der eine Basisstation
eines drahtlosen Netzes umfassen kann, die zum Übertragen von SMS-Nachrichten
zu und von dem Funkkommunikationsknoten 12 über das
Datenkommunikationsnetz 18 verwendet wird. Der zweite Kanal
ist ein Sprachkanal 22, der einen Bediener-Funkverbindungsserver
(wireless operator connection server) umfassen kann, der über das
Datenkommunikationsnetz 18 eine Verbindung zu dem Funkkommunikationsknoten 12 herstellt.
Der vorgeschlagene Ansatz nutzt den bestehenden alternativen Sprachkanal 22,
um in dem Fall eines Fehlschlagens bei der rechtzeitigen Übertragung
des Nachrichtenkanals 20 eine SMS-Nachricht zuverlässig zu übermitteln.
Der Nachrichtenkanal 20 ist im Vergleich zu dem Sprachkanal 22 relativ
preiswert. Im Zusammenhang mit diesem System sei angenommen, dass
die gesamte Fernkommunikation zu dem Fahrzeug authentifiziert ist
und einige kritische Übersendungen
verschlüsselt sein
können.
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Das
System 10 ist speziell entworfen, um die folgenden Möglichkeiten
in Betracht zu ziehen: es kann sein, dass der Nachrichtenkanal 20 aufgrund
eines Übertragungsfehlers
zu oder von dem Fahrzeug 14 nicht jede SMS-Nachricht überträgt, oder
der Funkkommunikationsknoten 12 in dem Fahrzeug 14 nicht
die ganze Zeit eingeschaltet oder mit Energie versorgt ist, um eine Übertragung
zu empfangen. Das System 10 bietet die folgenden Vorteile:
- a. Kommunikationskosten werden reduziert, da das
Systemprotokoll die meiste Zeit den preiswerten Nachrichtenkanal 20 für eine zuverlässige Transaktion
verwendet, und den teuren Sprachkanal 22 nur verwendet,
wenn die SMS-Nachrichtenübertragung über den
Nachrichtenkanal 20 fehlgeschlagen ist.
- b. Anwendungssoftware, die in der Nachrichtenübertragungsarchitektur 16 und
einem Datenkommunikationsnetz 18 läuft, kann ein Senden einer SMS-Nachricht über einen
der Kanäle
delegieren, und braucht sich nicht mit Fehlerzuständen beschäftigen,
die mit einer fehlgeschlagenen Nachrichtenübertragung in Beziehung stehen.
Dies macht die Anwendungssoftware einfacher.
- c. SMS-Nachrichten, die unter Verwendung des Zweikanalverfahrens
gesendet werden, könnten für eine garantierte Übermittlung
verwendet werden, die bei Anwendungen wie beispielsweise einem Katastrophenalarm,
einer Fahrzeugstatusanfrage, etc. erforderlich ist.
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In
Bezug auf 2 erläutert ein Blockdiagramm eine
Ausführungsform
eines Kommunikationssystems 50 zum Übersenden einer SMS-Nachricht
zu einem fahrzeugeigenen Empfänger
oder Funkkommunikationsknoten 52 in einem Fahrzeug 54.
Das System 50 verwendet eine Serveranwendung 56,
einen Kommunikationsserver 58, einen Nachrichtenserver 60 eines
drahtlosen Netzes, eine Basisstation 62 eines drahtlosen
Netzes und einen Funkverbindungsserver 64 eines Bedieners
(wireless operator's
connection server). Die Server können webfähig sein,
so dass sie geeignet sind, um Informationen nicht nur über das
globale Internet auszutauschen, sondern, wie "web-fähig" oder "web-basiert" in dieser Beschreibung auch bedeutet,
Informationen über
jedes Netz oder verbundene Computer auf eine bekannte Weise austauschen
können.
Solch ein Austausch kann durch die Verwendung von Browsern, Protokollen
und einer Datenformatierung vereinfacht werden. Eine oder mehrere
der Komponenten des Systems 50 können mindestens ein Softwareprogramm
umfassen, um die Kommunikation und den Austausch von Informationen
zwischen ihnen zu vereinfachen.
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Wie
es oben in Bezug auf 1 diskutiert wird, gibt es zwei
Pfade, über
die die Serveranwendung 56 mit dem Fahrzeug 54 kommunizieren
kann. Der erste Pfad ist ein Nachrichtenkanal 66 entlang der
rechten Seite von 2, der verwendet wird, um SMS-Nachrichten
zu und von einem Funkkommunikationsknoten 52 zu übertragen.
Der zweite Pfad ist ein Sprachkanal 68 entlang der linken
Seite von 2, der über einen digitalen Modem,
der mit dem Funkkommunikationsknoten 52 gekoppelt ist,
eine Verbindung herstellt. Der vorgeschlagene Ansatz nutzt den existierenden
alternativen Sprachkanal 68, um in dem Fall eines Fehlschlagens
der rechtzeitigen Übertragung über den
Nachrichtenkanal 66 eine SMS-Nachricht zuverlässig zu
dem Fahrzeug 54 zu übermitteln.
Wenn es notwendig ist, kann der Sprachkanal 68 eine vermittelte
Kommunikationsverbindung herstellen und Daten zwischen der Serveranwendung 56 und
dem Funkkommunikationsknoten 52 austauschen. Der Nachrichtenkanal 66 ist
im Vergleich zu dem Sprachkanal 68 relativ preiswert.
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3 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das eine Implementierung der Architektur
für ein
Kommunikationssystem 100 unter Verwendung eines Nachrichtenpfads
zum Übertragen
einer SMS-Nachricht 130 von einer Serveranwendung 116 zu
einem Funkkommunikationsknoten 112 zeigt.
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Die
Serveranwendung 116 sendet die SMS-Nachricht 130,
die für
den fahrzeugeigenen Empfänger
bestimmt ist, über
einen Kommunikationsserver 118, an dem die Nachricht zu
dem Nachrichtenserver 120 eines drahtlosen Netzes weitergeleitet
wird 132 und zu der Basisstation 122 weitergeleitet
wird 134. Die Basisstation 122 überträgt dann die
Nachricht drahtlos 136 über
drahtlose Medien zu dem Funkkommunikationsknoten 112. Die
Serveranwendung 116 kann dieses Kommunikationsverfahren verwenden,
um einen Fahrzeuginsassen vor einem aufkommenden Unwetter zu warnen,
oder für
andere zeitlich festgelegte empfindliche Warnungen auf der Grundlage
des Profils des Insassen in dem Server. Es wird erwartet, dass die
physikalische Verbindung von der Serveranwendung 116 zu
der Basisstation 122 festnetzbasiert ist. Bei der Ausführung dieses Protokolls
kann die SMS-Nachricht 130, die durch den Anwendungsserver 116 gesendet
wird, auch die Folgenummer einer vorherigen Bestätigung (ACK von acknowledgement)
oder eine Empfangs-ACK, die einen Empfang einer vorherigen SMS-Nachricht durch
den fahrzeugeigenen Empfänger
angibt, enthalten, so dass eine Aufzeichnung dessen, was an der
Serveranwendung 116 empfangen wurde, an dem Funkkommunikationsknoten 112 des
sendenden Endes abgeglichen werden kann. Bei einer erfolgreichen
Ausführung
sendet der Funkkommunikationsknoten 112 in dem Fahrzeug 114 auf
ein Empfangen einer erfolgreich übertragenen
SMS-Nachricht 136 hin
erfolgreich eine Empfangs-ACK-Nachricht 138 zu der Serveranwendung 116 zurück. Die ACK-Nachricht 138 wird
drahtlos von dem Funkkommunikationsknoten 112 zu der Basisstation 122 gesendet,
an der die ACK-Nachricht von der Basisstation 122 zu dem
Nachrichtenserver 120 weitergeleitet wird 140.
Die ACK-Nachricht wird dann über
den Kommunikationsserver 120 weitergeleitet 142.
Die Empfangs-ACK-Nachricht 144 wird dann zu der Serveranwendung 116 gesendet.
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4 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das ein Protokoll zeigt, das ein Beheben
eines Übertragungsproblems 146 zwischen
der Basisstation 122 und dem Funkkommunikationsknoten 112,
die identisch mit den in 3 gezeigten sind, ermöglicht.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Funkkommunikationsknoten 112 entweder nicht dazu
in der Lage, eine SMS-Nachricht 136 von
der Basisstation 122 zu empfangen, oder ist nicht dazu
in der Lage, die ACK-Nachricht 138 zu der Basisstation 122 zurück zu übertragen.
Wenn der Kommunikationsserver 116 innerhalb einer Timeout-Dauer 148 keine
Antwort empfängt,
gibt dies an, dass ein Problem bei dem primären Nachrichtenkanal wie beispielsweise
dem Nachrichtenkanal 20 in 2 bestehen
kann. Nach der Timeout-Dauer 148 versucht der Kommunikationsserver 116 dann,
unter Verwendung eines alternativen Kanals wie beispielsweise des
Sprachkanals 22 in 2 durch
Kommunizieren mit einem Bediener-Funkverbindungsserver 124 und
Anfordern einer Verbindung zu dem Fahrzeug 150 unter Verwendung eines
digitalen Modems eine Verbindung herzustellen. Der Bediener-Funkverbindungsserver 124 kann ein
Fernsprechnetz (PSTN von Public Switched Telephone Network) oder
eine Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC von mobile switching center)
sein, das oder die in der Lage ist, über den alternativen Kanal
mit dem Funkkommunikationsknoten 112 zu kommunizieren.
Wenn der Funkkommunikationsknoten 112 angeschaltet ist,
wird die alternative Verbindung zwischen dem Kommunikationsserver 116 und
dem Funkkommunikationsknoten 112 hergestellt, und Daten
werden über
die vermittelte Verbindung ausgetauscht 152. Das Protokoll
bestimmt auch, ob die zuvor gesendete SMS-Nachricht (übertrage
Nachricht 136) durch den Funkkommunikationsknoten 112 empfangen
wurde. Wenn die SMS-Nachricht 136 nicht
empfangen wurde, wird die SMS-Nachricht 130 über die
vermittelte Verbindung 152 wieder übertragen. Wenn die SMS-Nachricht 136 empfangen
wurde, aber die Bestätigung
(sende ACK 138) nicht erfolgreich übertragen wurde, dann wird
eine Bestätigung über die vermittelte
Verbindung 152 angenommen. Dies führt schließlich dazu, dass die Empfangs-ACK 144 von
dem Kommunikationsserver 118 zu der Serveranwendung 116 gesendet
wird.
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5 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das ein Übertragungsproblem 146 zwischen
der Basisstation 122 und dem Funkkommunikationsknoten 112,
die in 3 sind, zeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Funkkommunikationsknoten 112 entweder
nicht dazu in der Lage, eine Übertragung 136 von der
Basisstation 122 empfangen, oder ist nicht dazu in der
Lage, die ACK-Nachricht 138 zu der Basisstation 122 zurück zu übertragen.
Wenn der Kommunikationsserver 116 innerhalb einer Timeout-Dauer 148 keine
Antwort empfängt,
die einen Empfang der SMS-Nachricht
durch den fahrzeugeigenen Empfänger
angibt, gibt dies an, dass ein Problem bei dem primären Nachrichtenkanal
wie beispielweise dem Nachrichtenkanal 20 in 2 bestehen
kann. Nach der Timeout-Dauer 148 versucht
der Kommunikationsserver 116 dann, unter Verwendung eines
alternativen Kanals wie beispielsweise des Sprachkanals 22 in 2,
durch Kommunizieren mit dem Funkverbindungsserver 124 eines
Bedieners und Anfordern einer Verbindung zu dem Fahrzeug 150 unter
Verwendung eines digitalen Modems eine Verbindung herzustellen.
In diesem Fall schlug die Verbindung 150 zu dem Funkkommunikationsknoten 112 fehl 154,
was einen wahrscheinlich nicht eingeschalteten Zustand des Funkkommunikationsknotens 112 angibt.
Da nicht bekannt ist, ob die SMS-Nachricht 130 durch den
Funkkommunikationsknoten 112 empfangen wurde, wird eine
Nicht-Bestätigungsnachricht (NACK
message von non-acknowledgement message) 156 erzeugt und
von dem Kommunikationsserver 118 zu der Serveranwendung 116 übermittelt. Das
System des Funkservers 120 eines Bedieners kann dem Kommunikationsserver 118 auch
eine NACK-Nachricht senden, dass die ursprüngliche Übertragung fehlgeschlagen ist 158,
und gelegentlich den Kommunikationsserver 118 erinnern,
dass die Nachricht nicht durchging. Ein Empfang einer NACK-Nachricht durch den
Kommunikationsserver 118 kann den Kommunikationsserver 118 auffordern, nochmals
eine vermittelte Datenverbindung 150 zu dem Funkkommunikationsknoten 112 anzufordern.
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Kommunikationsverfahrens 400 zum Übersenden
von Nachrichten zwischen einer Serveranwendung und einem Fahrzeug.
Die Serveranwendung leitet eine Nachricht ein (Schritt oder Task 402),
und überträgt eine Kurznachrichtendienst-Nachricht
(SMS-Nachricht) über einen
Nachrichtenkanal zu einem fahrzeugeigenen Empfänger wie beispielsweise einem
Funkkommunikationsknoten 112 (Schritt 404). Die
Serveranwendung überwacht
dann eine Bestätigungsnachricht
(ACK-Nachricht), die einen Empfang der SMS-Nachricht durch den fahrzeugeigenen
Empfänger
innerhalb einer Timeout-Dauer angibt (Schritt 406). Wenn
eine ACK-Nachricht empfangen wird (Schritt 408), was eine
erfolgreiche Übermittlung
der Kurznachricht angibt, ist keine weitere Kommunikation zwischen
den Einrichtungen notwendig (Schritt 410). Wenn innerhalb
der Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen wird (Schritt 412),
versucht die Serveranwendung, eine vermittelte Kommunikationsverbindung
mit dem fahrzeugeigenen Empfänger
unter Verwendung eines alternativen Sprachkanals herzustellen (Schritt 414).
Wenn die Verbindung zwischen der Serveranwendung und dem fahrzeugeigenen
Empfänger
hergestellt ist (Schritt 416), überträgt der Server die SMS-Nachricht wieder
unter Verwendung der vermittelten Verbindung zu dem fahrzeugeigenen
Empfänger
(Schritt 418), dann wird eine ACK erzeugt und zu der Serveranwendung
gesendet (Schritt 420), und keine weitere Kommunikation
zwischen den Einrichtungen ist notwendig (Schritt 422).
Wenn die Serveranwendung nicht dazu in der Lage ist, über den
alternativen Sprachkanal eine Verbindung zu dem sprachbasierten
Empfänger
herzustellen (Schritt 424), wird eine Nicht-Bestätigungsnachricht
(NACK- Nachricht)
erzeugt und zu der Serveranwendung gesendet (Schritt 426),
und keine weitere Kommunikation zwischen den Einrichtungen ist notwendig
(Schritt 428). Nachdem die NACK empfangen wird, kann die
Serveranwendung wieder versuchen, unter Verwendung des alternativen
Sprachkanals eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen Empfänger herzustellen.
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Zusammengefasst
betrifft die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Übersenden
von Nachrichten zwischen einer Nachrichtenübertragungsarchitektur und
einem Fahrzeug. Das Verfahren umfasst ein Übertragen einer Kurznachrichtendienst-Nachricht
(SMS-Nachricht), die für
einen fahrzeugeigenen Empfänger
bestimmt ist, und ein Überwachen
einer Bestätigungsnachricht
(ACK-Nachricht), die in Ansprechen auf die SMS-Nachricht erzeugt wird. Die ACK-Nachricht
gibt einen Empfang der SMS-Nachricht
durch den fahrzeugeigenen Empfänger
an. Wenn innerhalb einer Timeout-Dauer keine ACK-Nachricht empfangen
wird, wird eine vermittelte Kommunikationsverbindung mit dem fahrzeugeigenen
Empfänger
eingeleitet.