DE102006019983A1 - Wellenlagerung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wellenlagerung, enthalten zwei axial gegeneinander verschiebbare und axial vespannbare Schrägwälzlager, die an Innenringe mit einer Welle (1) über Anschläge verbunden sind und deren Außenringe von einem Gehäuse aufgenommen sind. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Schrägwälzlager als Axialschrägnadellager (3, 4) ausgebildet sind, die über spanlos geformte innere und äußere Abschlussprofile (16, 17) mit der Welle (1) und mit dem Gehäuse verbunden sind, wobei eines der inneren Anschlussprofile (16) an einem Anschlag (1.2) der Welle (1) anliegt und das zugehörige andere innere Abschlussprofil (16) mit der Welle (1) verdrehsicher durch einen spanlosen Formgebungsvorgang verbunden ist.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Wellenlagerung, enthaltend zwei axial gegeneinander verschiebbare und axial verspannbare Schrägwälzlager, deren Innenringe mit einer Welle über Anschläge verbunden sind und deren Außenringe von einem Gehäuse aufgenommen sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine derartige Wellenlagerung ist aus der DE 36 22 299 C2 vorbekannt. Wie aus der einzigen Figur und der zugehörigen Beschreibung ersichtlich, sind in einem Gehäuse zwei gegeneinander anstellbare Kegelrollenlager befestigt. Diese bestehen jeweils aus Außenringen, die über Kegelrollen und Käfigen mit den Innenringen verbunden sind. Letztere sind auf der Mantelfläche einer Welle angeordnet. Axial erfolgt die Befestigung der Innenringe auf der einen Seite durch eine Wellenschulter und auf der anderen Seite durch ein Halteelement in Form einer winkelförmigen Lagerstellmutter, die über ein Gewinde mit der Welle verbunden ist. Ein Innenring ist mit Presssitz auf der Welle angeordnet. Um eine axiale Anstellung zu ermöglichen, wird der zweite Innenring mit Schiebesitz auf der Welle angeordnet. Damit sich dieser zweite Innenring nicht drehen kann, besitzt er ein Stirnprofil, das in ein entsprechendes Stirnprofil des ande ren Innenringes eingreift. Die zum Anstellen erforderliche axiale Relativbewegung wird durch Anbringen eines axialen Spaltes im Bereich der Stirnprofile ermöglicht.
  • Bei einer derartigen Wellenlagerung ist von Nachteil, dass sie sehr kompakt ausgebildet ist. Sowohl Innen- als auch Außenringe müssen aufgrund der auftretenden hohen Belastung eine hohe radiale Stärke aufweisen und sind spangebend gefertigt. Ein zweiter Nachteil ist dadurch begründet, dass zur Einstellung der axialen Vorspannung eine zusätzliche Lagerstellmutter hergestellt werden muss. Schließlich ist noch als nachteilig anzusehen, dass eine solche Wellenlagerung nach beiden Seiten offen ist, so dass ungehindert Schmutz in das Innere eindringen kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von den Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wellenlagerung bereitzustellen, die zur Einstellung der Vorspannung auf ein zusätzliches Bauteil verzichtet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff dadurch gelöst, dass die Schrägwälzlager als Axialschrägnadellager ausgebildet sind, die über spanlos geformte innere und äußere Abschlussprofile mit der Welle und mit dem Gehäuse verbunden sind, wobei eines der inneren Abschlussprofile an einem Anschlag der Welle anliegt und das zugehörige andere innere Abschlussprofil mit der Welle verdrehsicher durch einen spanlosen Formgebungsvorgang verbunden ist.
  • Durch die Anlage und Verbindung der inneren Abschlussprofile an der Welle und mit der Welle lässt sich die gewünschte Vorspannung der Wellenlagerung ohne ein zusätzliches Bauteil realisieren. Die einzelnen Bestandteile der Wellenlagerung werden dabei nacheinander auf die Welle in Richtung von deren Anschlag aufgeschoben und nach Einstellung der Vorspannung wird eines der inneren Abschlussprofile mit der Weile verbunden, so dass eine unverlierbare Baueinheit gebildet ist. Axialschrägnadellager sind in unterschiedlichen Größenverhältnissen als Zukaufteil preisgünstig auf dem Markt erhältlich, so dass die Wellenlagerung je nach auftretenden Kräften in unterschiedlich großen Durchmessern gestaltet werden kann. Auch die Herstellung der inneren und äußeren Abschlussprofile durch spanlose Formgebungsvorgänge ist in einfacher Weise in unterschiedlichen Größenordnungen möglich.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • So ist nach an Anspruch 2 vorgesehen, dass die Axialschrägnadellager in O-Anordnung gegeneinander angestellt sind, wobei deren durch einen spanlosen Formgebungsvorgang hergestellte Laufscheiben unter einem Winkel geneigt zu einer Lagerachse angeordnet sind. Durch die O-Anordnung werden Axialkräfte in beiden Richtungen, jeweils von einem Lager, aufgenommen. Wegen der großen Stützbreite ist diese Lagerung sehr starr und nimmt große Kippmomente auf. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, dass die Laufscheiben einem Härtevorgang unterworfen sind. Dadurch, dass nur die Laufbahnen der Wälzkörper entsprechend gehärtet sind, wird die Anwendung von inneren und äußeren Abschlussprofilen gegebenenfalls in nicht gehärteter Form möglich, was die Lageranordnung kostenmäßig nochmals entlastet.
  • Die spezielle Ausgestaltung der inneren Abschlussprofile ist in den Ansprüchen 4 und 5 beschrieben. Danach ist vorgesehen, dass diese im Längsschnitt gesehen ringartig ausgebildet sind, wobei ein erster axial verlaufender Schenkel und ein zweiter radial davon beabstandet und parallel verlaufender Schenkel durch ein schräg zu einer Lagerachse verlaufenden Zwischenteil verbunden sind. Es ist weiter vorgesehen, dass der zweite axial verlaufende Schenkel in einen radialen verlaufenden Flansch übergeht. Derartige innere Abschlussprofile lassen sich spanlos ebenfalls in einfacher Weise unkompliziert fertigen.
  • Die äußeren Abschlussprofile sind, wie in den Ansprüchen 6 und 7 beschrieben, im Längsschnitt gesehen V-förmig ausgebildet, wobei sie entweder einstückig oder aus zwei spiegelbildlich zueinander angestellten Teilprofilen bestehen. Auch diese äußeren Abschlussprofile lassen sich in unterschiedlichen Größenverhältnissen in einfacher Weise durch spanlose Formgebungsvorgänge herstellen.
  • Schließlich sind an unterschiedlichen Stellen der Wellenlagerung gemäß den Ansprüchen 8, 9 und 10 Dichtringe angeordnet, die eine Abdichtung des Lagers nach außen realisieren, so dass ein Eindringen von Schmutz in das Lagerinnere nahezu ausgeschlossen ist. Aus Anspruch 8 geht hervor, dass zwischen der Welle und den inneren Anschlussprofilen je ein erster in einer Nut der Welle angeordneter Dichtring vorhanden ist. Anspruch 9 sieht vor, dass zwischen inneren und äußern Abschlussprofilen beidseitig je ein zweiter Dichtring vorhanden ist, während gemäß Anspruch 10 der dritte Dichtring zwischen Welle und äußerem Abschlussprofil angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wellenlagerung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Wellenlagerung gemäß 1 und
  • 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit Z gemäß 1
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Wellenlagerung besteht aus der Welle 1, die über ihre Länge betrachtet unterschiedliche Abschnitte aufweist. Der mit 1.1 bezeichnete Mittelabschnitt weist rechtsseitig den Anschlag 1.2 auf. Der Mittelabschnitt 1.1 der aus einem seewasserbeständigen Stahl bestehenden Welle 1 ist über das mit 2 bezeichnete Schrägwälzlager in einem nicht dargestellten Gehäuse aufgenommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel soll der rechtsseitig angeordnete mit einem Gewinde versehene Endabschnitt 1.3 mit einem Betätigungsorgan versehen sein, beispielsweise ein Steuerrad eines Sportbootes, während der linksseitig angeordnete Endabschnitt 1.4 mit einem Betätigungsorgan, beispielsweise dem Ruder des Sportbootes versehen sein soll, während der Mittelabschnitt 1.1 über das Schrägwälzlager 2 im Gehäuse aufgenommen ist. Das Schrägwälzlager 2 setzt sich aus zwei in axialer Richtung voneinander beabstandeten Axialschrägnadellagern 3 und 4 zusammen, die zueinander in O-Anordnung angestellt sind. Dies bedeutet, es werden auftretende Radial- und Axialkräfte sowie Kippmomente aufgenommen. Jedes der beiden Axialschrägnadellager 3, 4 weist in einem Käfig 5, 6 geführte Lagernadeln 7, 8 auf, die auf nicht bezeichneten Laufbahnen von Laufscheiben 9, 10, 11, 12 abwälzen. Die Schrägstellung bei der Lager 3, 4 ist so gewählt, dass eine durch das Zentrum der Lagernadeln 7, 8 gelegte Linie 13, 14 die Lagerachse 15 unter einem Winkel α schneidet. Diese Linie 13, 14 ist mit der Drucklinie der Lagernadeln 7, 8 identisch.
  • Wie weiter erkennbar, sind die Laufscheiben 9, 10, 11, 12 von spanlos hergestellten Abschlussprofilen 16, 17 aufgenommen, wobei das innere Abschlussprofil mit 16 und das äußere Abschlussprofil mit 17 bezeichnet ist. Jedes der rechts- und linksseitig angeordneten inneren Abschlussprofile 16 weist einen ersten axial verlaufenden Schenkel 16.1 und einen zweiten axial verlaufenden Schenkel 16.2 auf, der vom ersten Schenkel 16.1 in radialer Richtung beabstandet angeordnet ist. Beide Schenkel 16.1, 16.2 sind durch das Zwi schenteil 16.3 verbunden, an dem die Laufscheiben 9, 11 anliegen. Mit dem ersten axial verlaufenden Schenkel 16.1 ist das äußere Abschlussprofil 16 auf den Mittelabschnitt 1.1 der Welle 1 aufgesetzt. Der zweite axial verlaufende Schenkel 16.2 geht an seinem äußeren Ende in den Flansch 16.4 über. Die Laufscheiben 10, 12 der Axialschrägnadellager 3, 4 sind von äußeren Abschlussprofilen 17 aufgenommen, die spiegelbildlich zur Mittelsenkrechten 18 angeordnet sind. Auch die äußeren Abschlussprofile 17 sind spanlos geformt und weisen einen axial verlaufenden Schenkel 17.1 auf, der von einem nicht dargestellten Gehäuse aufgenommen ist. Der schräg zur Lagerachse 15 verlaufende Teil 17.2 geht schließlich in den Schenkel 17.3 über, wobei die äußeren Anschlussprofile 17 mit diesem Bereich aneinander anliegen. Wie weiter erkennbar, ist in den beiden Nuten 1.5, die im Mittelabschnitt 1.1. der Welle 1 rechts- und linksseitig angeordnet sind, je ein erster Dichtring 19 angeordnet, der statisch wirkt, weil zwischen Dichtring 19 und Schenkel 17.1 keine Reibung auftritt. Zwischen den beiden Abschlussprofilen 16 und 17 ist ein zweiter Dichtring 20 angeordnet, der für eine Abdichtung des Lagerinneren sorgt. Schließlich ist ein dritter Dichtring 21 vorhanden, der ebenfalls vom Mittelabschnitt 1.1 der Welle 1 aufgenommen ist und zwischen den beiden äußeren Abschlussprofilen 17 angeordnet ist. Dieser sorgt dafür, dass die beiden gegeneinander angestellte Abschlussprofile 17 in radialer Richtung nochmals abgestützt werden, so dass eine Versteifung eintritt. In diesem Zusammenhang kann es aus Steifigkeitsgründen von Vorteil sein, die beiden Abschlussprofile 17 durch einen Schweißvorgang miteinander zu verbinden.
  • Die Montage der Wellenlagerung wird nun in folgender Weise durchgeführt:
    Zunächst wird auf den Mittelabschnitt 1.1 der Welle 1 der erste Dichtring 19 in die Nut 1.5 verbracht. Anschließend wird das rechtsseitig angeordnete innere Abschlussprofil 16 gemeinsam mit dem zweiten Dichtring 20 auf den Mittelabschnitt 1.1 aufgeschoben, so dass sein erster Schenkel 16.1 am Anschlag 1.2 zur Anlage gelangt. Es folgt das rechtsseitig angeordnete Axialschrägnadellager 3, bevor das rechtsseitig angeordnete äußere Abschlussprofil 17 folgt. Danach wird der dritte Dichtring 21 aufgeschoben, bevor das linksseitig angeord nete zweite äußere Abschlussprofil 17 folgt. Die Montage wird schließlich fortgesetzt mit dem zweiten Axialschrägnadellager 4, dem wiederum das zweite linksseitig angeordnete zweite innere Abschlussprofil 16 mit dem zweiten Dichtring 20 folgt. Dieses zweite innere Abschlussprofil 16 wird so lange in Richtung Anschlag 1.2 verschoben, bis die gewünschte Vorspannung der Gesamtlageranordnung realisiert ist. Danach wird, wie aus 3 ersichtlich, ein Teil der Stirnfläche 1.6 des Mittelabschnittes 1.1 der Welle 1 radial nach außen umgelegt, so dass eine vorgespannte, unverlierbare aus Welle 1 und Schrägwälzlager 2 bestehende Lagerbaueinheit gebildet ist. Auf diese Weise ist mittels der fünf Dichtringe 19, 20, 21 eine gut abgedichtete und werkseitig befettete sowie seewasserbeständige Lagerbaueinheit geschaffen, die ohne die bisher erforderliche Lagerstellmutter zu einer vorgespannten Baueinheit zusammengesetzt werden kann. Alle Bestandteile der Lagerbaueinheit werden dabei in einfacher Weise nacheinander in Steckmontage gegen den Anschlag 1.2 der Welle 1 aufgefädelt, bevor abschließend das linksseitig angeordnete innere Abschlussprofil 16 mit der Welle 1 verbunden wird.
  • 1
    Welle
    1.1
    Mittelabschnitt
    1.2
    Anschlag
    1.3
    Endabschnitt
    1.4
    Endabschnitt
    1.5
    Nut
    1.6
    Stirnfläche
    2
    Schrägwälzlager
    3
    Axialschrägnadellager
    4
    Axialschrägnadellager
    5
    Käfig
    6
    Käfig
    7
    Lagernadel
    8
    Lagernadel
    9
    Laufscheibe
    10
    Laufscheibe
    11
    Laufscheibe
    12
    Laufscheibe
    13
    Linie
    14
    Linie
    15
    Lagerachse
    16
    inneres Abschlussprofil
    16.1
    erster Schenkel
    16.2
    zweiter Schenkel
    16.3
    Zwischenteil
    16.4
    Flansch
    17
    äußeres Abschlussprofil
    17.1
    Schenkel
    17.2
    Teil
    17.3
    Schenkel
    18
    Mittelsenkrechte
    19
    erster Dichtring
    20
    zweiter Dichtring
    21
    dritter Dichtring
    α
    Winkel

Claims (10)

  1. Wellenlagerung, enthaltend zwei axial gegeneinander verschiebbare und axial verspannbare Schrägwälzlager, deren Innenringe mit einer Welle (1) über Anschläge verbunden sind und deren Außenringe von einem Gehäuse aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägwälzlager als Axialschrägnadellager (3, 4) ausgebildet sind, die über spanlos geformte innere und äußere Abschlussprofile (16, 17) mit der Welle (1) und mit dem Gehäuse verbunden sind, wobei eines der inneren Abschlussprofile (16) an einem Anschlag (1.2) der Welle (1) anliegt und das zugehörige andere innere Abschlussprofil (16) mit der Welle (1) verdrehsicher durch einen spanlosen Formgebungsvorgang verbunden ist.
  2. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialschrägnadellager (3, 4) in O-Anordnung gegeneinander angestellt sind, wobei deren durch einen spanlosen Formgebungsvorgang hergestellte Laufscheiben (9, 10, 11, 12) unter einem Winkel (α) geneigt zu einer Lagerachse (15) angeordnet sind.
  3. Wellenlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufscheiben (9, 10, 11, 12) einem Härtevorgang unterworfen sind.
  4. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Abschlussprofile (16) im Längsschnitt gesehen ringartig ausgebildet sind, wobei ein erster axial verlaufender Schenkel (16.1) und ein zweiter radial davon beabstandet und parallel verlaufender Schenkel (16.2) durch ein schräg zur Lagerachse (15) verlaufenden Zwischenteil (16.3) verbunden sind.
  5. Wellenlagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite axial verlaufende Schenkel (16.2) in einen radial verlaufenden Flansch (16.4) übergeht.
  6. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Abschlussprofil (17) im Längsschnitt gesehen V-förmig ausgebildet ist.
  7. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Abschlussprofil (17) einstückig ausgebildet ist oder aus zwei spiegelbildlich zueinander angestellten Teilprofilen (17) besteht.
  8. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Welle (1) und den inneren Abschlussprofilen (16) je ein erster in einer Nut (1.5) der Welle (1) angeordneter Dichtring (19) angeordnet ist.
  9. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen inneren und äußeren Abschlussprofilen (16, 17) beidseitig je ein zweiter Dichtring (20) angeordnet ist.
  10. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Welle (1) und äußerem Abschlussprofil (17) ein dritter Dichtring (21) angeordnet ist.
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