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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Spektrometrie
und insbesondere auf ein System und Verfahren zur Erfassung nach
spektralen Anteilen aufgelöster
optischer Bilder entlang einer geometrischen Linie.
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Bekanntermaßen ist
es mit einem Spektrometer möglich,
Licht in einem bestimmten Spektralbereich wellenlängenabhängig zu
vermessen. Kernstück
eines jeden Spektrometers ist ein dispersives Element, wie z.B.
ein Gitter oder Prisma, auf das das Licht, dessen spektrale Verteilung
bestimmt werden soll, einfällt,
und das das einfallende Licht in seine spektralen Bestandteile zerlegt,
und ein entsprechender Detektor zum Aufnehmen eines oder mehrerer
der spektralen Bestandteile. 6 zeigt
eine klassische Anordnungen eines Gitterspektrometers. Ein bewegliches
Gitter 900 wird durch einen Eintrittsspalt und ein bündelndes
Element (nicht gezeigt) mit einem Lichtstrahl 902 beleuchtet,
dessen spektrale Verteilung bestimmt werden soll. Das bewegliche
Gitter 900 ist um eine Achse, die parallel zu den Gitterlinien
verläuft,
drehbar gelagert. Die Einstellung des Gitters 900 erfolgt
quasistatisch, typischerweise über einen
Schrittmotor. Das nach Wellenlängen
aufgespaltene Licht 906 – genauer ein spektraler Bestandteil
desselben – wird
von einem Detektorelement 908 erfasst, während das
Gitter 900 in verschiedene Stellungen bewegt wird. Auf
diese Weise wird das in einer Ebene senkrecht zur Drehachse nach
Wellenlängen
aufgespaltene Licht 906 durch den Detektor 908 abgetastet,
wobei dessen Messsignale entsprechend aufgezeichnet werden, um die
spektrale Verteilung des Lichtstrahls 902 zu bestimmen.
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Spektrometer
werden u.a. in sogenannten Spectral Imaging Systemen verwendet.
Ein Spectral Imaging System ist ein Sensorsystem, welches gleichzeitig
spektrale und räumliche
Informationen aufnimmt, die gesamte mechanische, elektronische und
optische Peripherie bereitstellt, die Kombinationsdaten analysiert
und die Analysewerte weiterleitet. Im sichtbaren Spektralbereich
(380–780
nm Wellenlänge)
können
die an Spectral Imaging Systeme gestellten Anforderungen durch Systeme
mit zweidimensionalen Detektoranordnungen (CCD-Bildsensoren bzw.
sogenannte 2D-Arraydetektoren)
ausreichend gut erfüllt
werden. Dabei wird die zu bewertende geometrische Linie über ein
fest montiertes Beugungsgitter auf die Detektorfläche abgebildet.
Auf dem zweidimensionalen Detektor wird dann eine Darstellung erreicht,
bei der eine Richtung der geometrischen Komponente, die andere der
Wellenlänge entspricht.
Somit lässt
sich für
jeden geometrischen Ort der Linie eine spektrale Intensitätsverteilung
bestimmen. Geeignete Detektoren sind mit einer sehr großen Zahl
von Detektorelementen, derzeit bis in den zweistelligen Millionenbereich,
verfügbar,
beispielsweise als Chip mit 3.000 × 5.000 Elementen und mehr.
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Aufgrund
natürlicher
und technischer Randbedingungen sind oftmals Messungen speziell
im infraroten Spektralbereich erforderlich. Dies ist insbesondere
bei Anwendungen, die Messungen in der Nacht ohne direkte Beleuchtung
durch die Sonne oder zusätzliche
künstliche
Lichtquellen benötigen, fast
ausnahmslos zwingend notwendig. Der infrarote Spektralbereich liegt
oberhalb der Sensitivitätsgrenze
von Siliziumdetektoren (1.300 nm Wellenlänge). In diesem Bereich ist
die Verfügbarkeit
von geeigneten Detektoren, insbesondere von zweidimensionalen Anordnungen,
sehr begrenzt. Monolithisch integrierte Bauelemente sind derzeit
sehr teuer. Die Zahl der Detektorelemente ist bereits bei Zeilenanordnungen vergleichsweise
gering. Derzeit sind Zeilen mit 256–512 Elementen kommerziell
verfügbar.
Unter Verwendung von Infrarotspektrometern, die meistens InGaAs-Zeilendetektoren
(Indium-Gallium-Arsenid) und fest montierte Gitter aufweisen, können derartige Systeme
durch eine Kombination mit einer sogenannten Scaneinheit zur Strahl führung realisiert
werden. Der systemtechnische Aufwand ist jedoch sehr hoch und die
Systeme arbeiten bedingt langsam bei gleichzeitig begrenzter Bildpunktauflösung. Ihre
komplexe Technik ist empfindlich bezüglich der Justage der Baugruppen
zueinander und gegenüber
Störeinflüssen aus
den Umgebungsbedingungen.
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Eine
denkbare Realisierungsvariante zur Lösung der Problematik mit einem
Schwinggitterchip, wie z.B. in der Veröffentlichungsschrift WO 03069290 A1
beschrieben, weist den Nachteil auf, dass die spektrale Auflösung durch
den Bewegungsbereich mit einer sehr feinen Auflösung stattfindet, was aber wegen
der optischen Randbedingungen keinen Vorteil ergibt, jedoch die
geometrische Auflösung
durch die relativ kleine Anzahl von Detektorelementen gegeben ist.
Eine geometrische Auflösung
von nur 256–512
Punkten ist für
zahlreiche Anwendungen nicht ausreichend.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfaches
und robustes System zu realisieren, das die Erfassung nach spektralen
Anteilen aufgelöster
Bilder entlang einer geometrischen Linie ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und
32 und ein System und Verfahren gemäß den Ansprüchen 27 und 33 gelöst.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die eindimensionale
geometrische Abtastung und die gleichzeitige spektrale Zerlegung
des Lichts durch ein dispersives Element mit einer Drehachse erreicht
werden können,
wobei die spektrale Zerlegung in einer die Drehachse durchlaufenden
Ebene stattfindet. Dabei kann das das dispersive Element enthaltende
Bauelement beispielsweise in Feinwerk-, Mikrosystem- oder Kunststofftechnik
oder durch Siliziummikromechanik hergestellt sein. Damit ist es
möglich,
ein System aufzubauen, das die Funktion einer Zeilenkamera mit gleichzeitiger
In-Situ-Erfassung der spektralen Intensi tätsverteilung aufweist, wobei
zur Detektion nur ein eindimensionaler Zeilendetektor erforderlich
ist.
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Hieraus
resultiert ein erheblicher Preisvorteil, speziell im NIR- (nahen
Infrarot-) Spektralbereich oberhalb von 1.300 nm Wellenlänge. Bei
der Verwendung mikromechanischer Komponenten, speziell bei Siliziummikrotechnologien,
weisen die Bauelemente eine sehr hohe Robustheit auf, was speziell
im mobilen Einsatz von entscheidendem Vorteil ist. Die Baugruppen
sind sehr leicht und können
durch die Fertigung im Waferverbund auch in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt
werden.
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Mikromechanisch
gefertigte Bauelemente, die auf einer beweglichen Platte Gitterstrukturen
beinhalten, sind als Stand der Technik bekannt (WO 03069290 A1).
Mit einer Ausführungsform
dieser Bauelemente, die in einer Siliziummikrotechnologie hergestellt
werden, sind erfolgreich Spektrometer für den ultravioletten, sichtbaren
oder infraroten Spektralbereich aufgebaut worden. Grundlegend ist
die Eigenschaft, dass sich das im Bauelement realisierte Gitter
entlang einer Achse kippen lässt,
die parallel zu den Gitterlinien ist. Hierdurch reicht ein Einfachdetektor
zur Erfassung der spektralen Intensitätsverteilung aus. In früheren Ausführungsvarianten
derartiger Systeme, die ein feststehendes Gitter aufweisen, wird
die Intensitätsverteilung
durch entsprechend aufwendigere lineare Detektorzeilen erfasst,
ohne dass eine mechanische Bewegung erforderlich ist.
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Mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden
bei einem sinnvollen Detektionsbereich von 1.100–1.700 nm Breite (typischer
Wellenlängenbereich
900–2.000
nm, extrem 800–2.500
nm) bereits bei Verwendung von Detektoren mit 256 Elementen spektrale
Auflösungen
von weniger als 10 nm erreicht, was in diesem Bereich fast ausnahmslos
ausreichend ist. Die geometrische Auflösung, die möglichst fein sein muss, wird
durch eine Bewegung des Bauelements und eine Datenrate des Detektors
festgelegt. Bei Verwendung von mikromechanischen Siliziumbauelementen
mit 500 Hz Schwingungsfrequenz und Detektoren mit einer Verarbeitungsrate von
3 Mio. Signalen pro Sekunde, werden pro Halbschwingung 3.000 Punkte
aufgelöst,
mit langsameren Bauelementen, beispielsweise mit 150 Hz Schwingungsfrequenz,
erscheinen auch 10.000 Bildpunkte realisierbar.
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Eine
Ausführungsform
der Vorrichtung umfasst ein dispersives Element zum spektralen Zerlegen
eines Lichtstrahls, dessen spektrale Verteilung bestimmt werden
soll in spektrale Bestandteile, sowie eine Aufhängung zum Tragen des dispersiven Elements
und zum Vorspannen desselben in eine Ruhestellung mit einer Vorspannkraft,
wenn sich das dispersive Element in einer ausgelenkten Stellung befindet.
Das dispersive Element ist gemäß einem Ausführungsbeispiel
ein mikromechanisch hergestellter Spiegel mit einer Phasen- oder Amplitudenmodulationsgitterstruktur
an der Spiegeloberfläche, der
von zwei gegenüberliegenden
Seiten entlang einer zentralen Drehachse an zwei Stegen als Torsionsfedern
aufgehängt
ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Einrichtung, um das dispersive
Element in eine Schwingung und insbesondere in eine resonante Schwingung
zu versetzen, indem die Variation der ausgelenkten Stellung durch
eine Steuereinheit entsprechend schnell mit einer Schwingungsfrequenz ω0 durchgeführt wird, so dass für einen
Detektor der Vorrichtung verschiedene spektrale Bestandteile von Lichtstrahlen
ausgehend von verschiedenen, auf einer geometrischen Linie liegenden
Punkten erfassbar werden.
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Erfindungsgemäß wird die
Beweglichkeit des dispersiven Elements mit der Verwendung einer
aus mehreren Detektorelementen bestehenden Detektorzeile z.B. eines
herkömmlichen
Miniaturspektrometers verknüpft,
wobei die Detektorzeile in einer die Drehachse des dispersiven Elements
durchlaufenden Ebene angeordnet ist. Zur Bestimmung der spektralen
Verteilung des Lichts, ausgehend von einer geometrischen Linie, werden
mehrere Aufnahmen entlang der Linie miteinander kombiniert.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur spektralen
Erfassung einer geometrischen Linie ein dispersives Element, das
an einer Drehachse aufgehängt
ist, zum spektralen Zerlegen einer elektromagnetischen Strahlung
von einem Bereich auf der geometrischen Linie in spektrale Bestandteile,
einen Zeilendetektor zur Detektion der spektralen Bestandteile der
von dem Bereich auf der geometrischen Linie ausgehenden Strahlung
und eine Einrichtung zum Auslenken des dispersiven Elements, wobei
die Einrichtung zum Auslenken ausgebildet ist, um das dispersive
Element um die Drehachse auszulenken, so dass abhängig von
einem Auslenkungswinkel eine Strahlung von einem anderen Bereich
auf der geometrischen Linie auf den Zeilendetektor fällt.
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Jedes
Detektorelement des Zeilendetektors erfasst zu einem Zeitpunkt einen
unterschiedlichen spektralen Bestandteil eines einfallenden Lichtstrahls ausgehend
von einem Bereich auf der geometrischen Linie, wobei der Bereich
einen oder mehrere Punkte aufweist. Durch nicht verschwindende Belichtungszeiträume, gewisse
räumliche
Ausdehnungen des Zeilendetektors sowie der Bewegung des dispersiven
Elements, wird es in der Regel nicht möglich sein, genau einen Punkt
der geometrischen Linie spektral zu erfassen, sondern einen Bereich
von Punkten. Der Anschaulichkeit halber soll im Folgenden aber dennoch
von Punkten die Rede sein.
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Die
von den Detektorelementen der Detektorzeile zu einem Zeitpunkt erfassten
spektralen Bestandteile bilden zusammen eine Aufnahme bzw. Belichtung
eines Punktes der Linie. Welcher Punkt gerade erfasst wird, hängt von
der Stellung des dispersiven Elements während der Belichtung bzw. der
Aufnahme ab. Für
die Bestimmung der spektralen Verteilung des Lichts, das von der
geometrischen Linie ausgeht, werden mehrere Aufnahmen entlang besagter
Linie vorgenommen, die durch eine Steuereinheit gesteuert werden,
wobei das dispersive Element zwischen zwei aufeinander folgenden
Aufnahmen um ein Winkelelement um seine Drehachse gekippt wird.
Hierdurch wird insgesamt eine optische Abbildung eines linearen
geometrischen Bereichs in eine Detektorebene erreicht. Wird der
Detektor als Zeile ausgeführt,
so werden die Detektorelemente aufgrund der dispersiven Wirkung
des dispersiven Elements mit Licht unterschiedlicher Wellenlängen beleuchtet,
wodurch eine spektrale Intensitätsverteilung eines
Lichtstrahls erfasst wird. Durch Drehung des dispersiven Elements
um seine Drehachse wird dann zeitaufgelöst die räumliche Verteilung der abzubildenden
geometrischen Zeile in einer kurzen Zeit erfasst.
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Ferner
wird durch eine vergleichsweise langsame Relativbewegung zwischen
einem zu inspizierenden Objekt und einer gesamten Detektionseinrichtung,
die das dispersive Element und den Zeilendetektor umfasst, eine
spektrale Intensitätsverteilung einer
gesamten spektral zu erfassenden Objektfläche gemessen. Nach der Messung
kann zu jedem Punkt (x, y) der Fläche eine gemessene spektrale
Intensitätsverteilung
I(λ, x,
y) angegeben werden bzw. aus diesen Intensitäten die gewünschte Information über die
zu erfassenden Objekte bestimmt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eines an einer Torsionsfeder
aufgehängten mikromechanisch
hergestellten Phasen- oder Amplitudenmodulationsgitters, das kapazitiv
ausgelenkt wird, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2a eine
schematische Darstellung einer Zeilenkamera gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2b ein
Wirkungsprinzip einer Zeilenkamera gemäß 2a;
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2c eine
schematische Darstellung einer Zeilenkamera mit Lichteintrittsspalt
gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3a eine
schematische Darstellung einer Struktur zur Speicherung der spektralen
Verteilung von Lichtstrahlen ausgehend von N verschiedenen Punkten
einer geometrischen Linie;
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3b eine
Darstellung einer Fläche,
die in N × M
diskrete Bereiche aufgeteilt ist;
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3c eine
schematische Darstellung einer Struktur zur Speicherung der spektralen
Verteilung von Lichtstrahlen ausgehend von der in 3b dargestellten
Fläche;
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3d einen
charakteristischen spektralen Intensitätsverlauf von Polyethylen;
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4 eine
schematische Darstellung eines in Silizium-Mikrotechnologie hergestellten Bauelements
mit Gitterstruktur;
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5a eine
schematische perspektivische Darstellung eines Anwendungsszenarios
einer erfindungsgemäßen Zeilenkamera;
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5b Längsschnitt
des Anwendungsszenarios von 5a;
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5c Querschnitt
des Anwendungsszenarios von 5a;
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5d eine
Darstellung einer Fläche,
die in N × M
diskrete Bereiche aufgeteilt ist mit verschiedenen Objekten; und
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6 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Spektrometertyps.
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Bevor
Bezug nehmend auf 2a bis 5d spezielle
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, wird im Folgenden
Bezug nehmend auf 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Aufhängung des
dispersiven Elements sowie für
seine Auslenkung beschrieben, um eine Auslenkung desselben um seine
Drehachse zu erzielen.
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1 zeigt
ein durch elektrostatische Kräfte auslenkbares
Gitter. Das Gitter ist mikromechanisch hergestellt und besteht aus
einer rechteckigen Platte 1, die auf ihrer Hauptseite eine
Struktur 2 zur Phasen- oder Amplitudenmodulation aufweist,
welche somit als Reflexionsgitter dient. Die Platte 1 wird über zwei
Stege 3 an zwei gegenüberliegenden
Seiten mittig entlang einer zentralen Achse getragen, so dass die
Platte 1 um die durch die Torsionsfedern 3 definierte
Achse schwenkbar ist, wie es durch den Doppelpfeil 4 veranschaulicht
ist. Die Stege 3 dienen hierbei als Torsionsfeder, die
eine von der Auslenkung 4 der Platte 1 aus der
Ruhelage, wie sie in 1 dargestellt ist, abhängige, wie
z.B. zu derselben proportionale, Vorspannkraft in die Ruhelage auf die
Platte 1 ausübt. Über einen
Spalt 5 sind der nichtstrukturierten Hauptseite der Platte 1 gegenüberliegend
zwei Elektroden 6a und 6b angeordnet, je eine
auf einer anderen der durch die Torsionsfedern 3 verlaufende
Achse definierten Hälften.
Die Elektroden 6a und 6b wirken kapazitiv zusammen
mit der Platte 1, welche hierzu entweder aus einem leitenden Material
besteht oder beispielsweise auf der den Elektroden 6a und 6b gegenüberliegenden
Seite eine leitende Schicht aufweist.
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Nachdem
im Vorhergehenden der Aufbau eines auslenkbaren Gitters gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, wird im Folgenden
dessen Funktionsweise beschrieben. Die Platte 1 bzw. dessen
leitfähiger
Bereich wird über
die Torsionsfeder 3 auf einem definierten Potential gehalten.
Die Platte besteht hierzu entweder selbst aus einem leitfähigen Material oder
weist z.B. auf der gesamten Unterseite oder nur an den Stellen oberhalb
der Elektroden 6a und 6b eine leitfähige Beschichtung
auf. Wird zwischen der Platte 1 und der Elektrode 6a eine
Spannung angelegt, so verkippt bzw. schwenkt die Platte 1 (aus
der Perspektive des Betrachters) gegen den Uhrzeigersinn zu der
Elektrode 6a hin, und zwar so weit, bis sich das elektrostatische
Moment und das durch die Torsion der Stege 3 entstehende
mechanische Moment ausgleichen. Gleichermaßen wird durch Anlegen einer
Spannung zwischen der Platte 1 und der Elektrode 6b eine
Auslenkung der Platte 1 im Uhrzeigersinn zu der Elektrode 6b hin
erzielt. Wird die Spannung abgeschaltet, so wird die Platte 1 durch die
mechanische Rückstellkraft
der Torsionsfedern 3 in Abhängigkeit von der Dämpfung durch
die Stege 3 in ihre Ruheposition zurückkehren. Die Dämpfung sollte
geeignet sein, um ein Überschwingen
der Platte einerseits und ein zu langsames Rückkehren in die Ruhelage andererseits
zu verhindern. Bei Erschütterungen
oder Stößen führt die
Platte 1 stets zu der ausgelenkten Stellung zurück, die
durch die Potentialdifferenz zwischen der Elektrode 6a und
der Platte 1 bzw. der Elektrode 6b und der Platte 1 einerseits und
die Rückstellkraft
der Torsionsfedern 3 bzw. der durch dieselben definierten
Federkonstante andererseits definiert wird. Ein übermäßiges Hin- und Herschwingen
der Platte 1 kann durch geeignetes Einstellen der Dämpfung erzielt
werden. Da Dämpfung und
Federkonstante durch den Durchmesser der Stege festgelegt werden,
kann es vorteilhaft sein, beim Einstellen von Dämpfung und Federkonstante einen
geeigneten Kompromiss zu treffen.
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Eine
Steuereinrichtung 7, die mit den Elektroden 6a und 6b sowie
mit der Platte 1 leitfähig
verbunden ist, steuert die Potentialdifferenz zwischen der Platte 1 und
der Elektrode 6a bzw. der Platte 1 und der Elektrode 6b,
je nachdem, ob die Platte im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
verkippt werden soll. Die Steuerung ist in 1 zum leichteren
Verständnis
vereinfacht dargestellt und wird beispielsweise durch Ansteuern
einer Spannungsquelle, um deren Ausgangsspannung einzustellen, und
Auswählen
der Elektrode, an die die Ausgangsspannung angelegt werden soll,
durchgeführt, wobei
die Platte und die jeweils nicht ausgewählte Elektrode auf Masse geschaltet
werden. Durch Variieren der Potentialdifferenz und damit des elektrostatischen
Moments stellt die Steuereinrichtung 7 verschiedene Auslenkungsstellungen
der Platte 1 ein. Je nach eingestellter Auslenkung der
Platte 1 und damit des Gitters 2 erfasst ein Detektor 9,
der in einem geeigneten Abstand von der strukturierten Oberfläche 2 der
Platte 1 entfernt angeordnet ist, einen spektralen Bestandteil
des auf das Gitter 2 unter einem Winkel α einfallenden
und wieder ausfallenden und gestreuten Lichtstrahls 8.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass alternativ zu dem Ausführungsbeispiel
von 1 das Gitter ferner auf andere Weise in eine Ruhestellung
vorgespannt sein könnte.
Die Platte 1 könnte
beispielsweise einseitig eingespannt sein, um kapazitiv von einer Elektrode
angezogen und somit – in
eine Richtung – auslenkbar
zu sein, wobei sich ein Gleichgewicht zwischen elektrostatischem
Moment und Biegemoment einstellt. Ferner könnte anstatt der in 1 beschriebenen
elektrostatischen Auslenkung eine induktive oder piezoelektrische
Auslenkung verwendet werden.
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Wie
es bereits beschrieben worden ist, wird von dem Detektor 9 lediglich
ein spektraler Bestandteil eines Lichtstrahls erfasst, dessen Ursprung
sich in dem Winkel α relativ
zur Oberfläche
der Platte 1 befindet. Um die vom Detektor 9 erfassten
Messwerte mit der augenblicklich erfassten Winkelposition α zu korrelieren,
kann eine zusätzliche
Einrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die die Auslenkung der
Platte 1 zum Erfassungszeitpunkt des Detektors 9 kapazitiv,
piezoresistiv, induktiv oder optisch erfasst. Diese Messwerte könnten dann
sowohl zu einer winkelmäßigen Zuordnung
zu den Abtastwerten des Detektors 9 als auch zur Rückkopplung
zu der Steuereinrichtung 7 verwendet werden. Alternativ wird
die Kennlinie des Systems aus Platte und Torsionsfeder, d.h. der
Zusammenhang zwischen Potentialdifferenz und Auslenkung, vorab aufgenommen und
von der Steuereinrichtung 7 zur Bestimmung des Auslenkwinkels α bei gegebener
Spannung verwendet.
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Bezug
nehmend auf die 2a, b, c wird ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei dem als Detektor eine
Detektorzeile 16 verwendet wird.
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Die
Vorrichtung zur spektralen Erfassung einer geometrischen Linie nach 2a umfasst
ein bewegliches Spiegelgitter 10, auf welches ein Lichtstrahl 12 einfällt, dessen
spektrale Verteilung zu bestimmen ist. Das bewegliche Spiegelgitter 10 ist
um eine zu den Gitterlinien senkrecht stehende Achse 14 drehbar
gelagert, wie es beispielsweise in 1 gezeigt
ist. Eine Detektorzeile 16 aus mehreren Detektorelementen 16a, 16b,
von denen der Übersichtlichkeit
halber lediglich zwei mit Bezugszeichen versehen sind, ist angeordnet,
um das durch das bewegliche Spiegelgitter 10 in seine spektralen
Bestandteile zerlegte Licht 18 zu empfangen. Dabei ist
die Detektorzeile 16 in einer die Drehachse 14 des
Spiegelgitters 10 durchlaufenden Ebene angeordnet. Die
spektrale Auflösung
der Vorrichtung kann durch die Entfernung des Zeilendetektors 16 zu
dem Spiegelgitter 10 eingestellt werden. Zur Bewegung des
beweglichen Spiegelgitters 10 ist eine geeignete Ansteuerung 20 vorgesehen,
die zur Ansteuerung mit dem beweglichen Spiegelgitter 10 über eine
induktive, kapazitive oder mechanische Kopplung gekoppelt ist. Mit
der Ansteuerung 20 auf der einen und dem Detektor 16 auf
der anderen Seite ist eine Steuereinheit 21 gekoppelt,
die die Belichtungszeitpunkte, zu denen der Detektor 16 Aufnahmen
durchführt,
relativ zu der Bewegung des Spiegelgitters 10, steuert.
Hierzu erfasst die Ansteuerung 20 (über einen bekannten Zusammenhang
zwischen Ansteuerung und Auslenkung oder mittels einer eigens vorgesehenen
Erfassungseinrichtung, wie es Bezug nehmend auf 1 beschrieben
wurde) die augenblickliche Stellung des Spiegelgitters 10 und
gibt an die Steuereinheit 21 ein Signal aus, das die augenblickliche
Stellung anzeigt. Die Steuereinheit 21 bestimmt ihrerseits
die Belichtungszeitpunkte, zu denen die Detektorzeile 16 Aufnahmen
vornehmen soll, und sendet hierzu Auslösesignale an die Detektorzeile 16.
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Jedes
Detektorelement 16a, 16b erfasst zu einem gegebenen
Zeitpunkt einen spektralen Bestandteil 18 eines Lichtstrahls 12,
der aufgrund der Auslenkung des Spiegelgitters 10 auf die
auf die Detektorzeile gespiegelt und gleichzeitig gestreut wird. Dabei
verläuft
die Streuebene durch die senkrecht zu den Gitterlinien angeordnete
Drehachse 14 und den Zeilendetektor 16. Dieser
Sachverhalt soll Bezug nehmend auf die Darstellung von 2b noch
einmal verdeutlicht werden.
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2b zeigt
eine Seitenansicht einer Anordnung aus Spiegelgitter 10 und
Zeilendetektor 16. Dabei verläuft die Drehachse 14 des
Spiegelgitters senkrecht aus der Bildebene heraus, ebenso wie der Zeilendetektor 16.
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Wie
es der 2b zu entnehmen ist, trifft
ein senkrecht zur Drehachse 14 verlaufender Lichtstrahl 12a in
einem geeigneten Einfallswinkel α so
auf das Spiegelgitter 10, dass dieser durch den Spiegel
nach dem bekannten physikalischen Gesetz Einfallswinkel = Ausfallswinkel
reflektiert und durch die Gitteranordnung in einer Ebene gestreut
wird, die durch die Drehachse 14 und die Detektorzeile 16 aufgespannt wird.
Dadurch, dass sich die Detektorzeile 16 im zum Einfallswinkel
betragsmäßig gleichen
Ausfallswinkel α relativ
zum Spiegelgitter 10 befindet, kann die Detektor zeile 16 die
reflektierte spektrale Zerlegung 18a des Lichtstrahls 12a abtasten.
Wie in der 2b zu erkennen ist, wird ein
in einem anderen Einfallswinkel β senkrecht
zur Drehachse 14 auftreffender Lichtstrahl 12b derart
von dem Spiegelgitter 10 reflektiert und gestreut, dass
sein Bild 18b nicht von der Detektorzeile 16 erfasst
werden kann. Würde
man das Spiegelgitter 10 um den Winkel (β-α) im Uhrzeigersinn
auslenken, so würde
die spektrale Zerlegung 18b des Lichtstrahls 12b von
der Detektorzeile 16 abgetastet werden können. Somit
ist es für
den Fachmann leicht ersichtlich, dass man mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Lichtstrahlen ausgehend von beliebigen Punkten auf einer geometrischen
Linie spektral zerlegen kann.
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Bezug
nehmend auf 2a wird zur Bestimmung der spektralen
Verteilung des Lichtstrahls 12 ausgehend von einem ersten
Punkt an einem Ort x1 auf der geometrischen
Linie erfindungsgemäß zunächst eine
erste Aufnahme durch den Zeilendetektor 16 aufgenommen.
Jedes Detektorelement 16a und 16b erfasst für diese
Aufnahme einen unterschiedlichen spektralen Bestandteil des in seine spektralen
Bestandteile zerlegten Lichts 18. Die Detektorzeile 16 gibt
das Ergebnis der ersten Aufnahme aus, wobei das Ergebnis schematisch
bei 22 als ein Graph gezeigt ist, bei dem die Intensität I(λ, x1) über der
Wellenlänge λ aufgetragen
ist und in welchem ein exemplarischer Intensitätsverlauf angenommen ist. Nach
der ersten Aufnahme bewegt die Ansteuerung 20 das bewegliche
Gitter 10 in eine andere Stellung. Die Detektorzeile 16 nimmt
eine zweite Aufnahme vor, die einem zweiten Punkt an einem Ort x2 auf der abzubildenden geometrischen Linie
entspricht. Das Ergebnis der zweiten Aufnahme bzw. Belichtung ist
in einem Graphen 24 schematisch gezeigt, wobei wiederum
die Intensität
I(λ, x2) über
der Wellenlänge λ aufgetragen
ist. Die beiden Aufnahmen 22 und 24 werden an
eine Kombinationseinrichtung 26 weitergeleitet, die sowohl
mit der Detektorzeile 16, um von derselben die Intensitätswerte
jedes Detektorelements zu jeder Belichtung zu erhalten, als auch über die
Steuereinheit 21 mit der Ansteuerung 20, um von einem
der beiden Informationen hinsichtlich der Stellung des Gitters 10 zu
den Belichtungszeitpunkten zu erhalten, verbunden ist, und die basierend
auf den Aufnahmen 22 und 24 ein Ergebnis 28 liefert,
das der Bestimmung der spektralen Verteilung der Lichtstrahlen 12 ausgehend
von den zwei Punkten der geometrischen Linie entspricht und in 2 schematisch als Graph für zwei gemessene
Punkte auf der Linie dargestellt ist, bei dem wiederum die Intensitäten I(λ, x1) und I(λ,
x2) über
der Wellenlänge λ aufgetragen sind.
Auf die beschriebene Art und Weise können durch Auslenken des Gitters
Lichtstrahlen beliebig vieler Punkte einer geometrischen Linie spektral
zerlegt werden. Die Größe eines
Winkelinkrements zwischen zwei diskreten Auslenkwinkeln hängt dabei von
der gewünschten
geometrischen Auflösung
ab.
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3a zeigt
eine schematische Darstellung einer Matrix zur Speicherung der spektralen
Verteilung von Lichtstrahlen ausgehend von N verschiedenen Punkten
einer geometrischen Linie. Durch eine Zwischenspeicherung der spektralen
Verteilung mehrerer Punkte können
die Anforderungen an die Rechenleistung einer Auswerteeinrichtung
(nicht gezeigt) erheblich reduziert werden.
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Jede
Spalte der gezeigten Matrix weist K Intensitätswerte auf, wobei jeder dieser
K Intensitätswerte
einer Spalte einer bestimmten Wellenlange λk (k
= 1, ..., K) entspricht. Jede Spalte entspricht wiederum einem Ort
xn (n = 1, ..., N) eines von N Punkten auf
der geometrischen Linie. Somit ergeben sich insgesamt K × N Intensitätswerte
I(λk, xn) für die spektrale
Verteilung von N Lichtstrahlen ausgehend von N Punkten auf der geometrischen
Linie bestimmt mit einem Zeilendetektor mit K Detektorelementen.
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Bei
einer typischen Auflösung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
von N = 3.000 Punkten auf einer Linie und einem Zeilendetektor mit
K = 256 Elementen ergeben sich somit 0.78 Mio. spektrale Intensitätswerte
pro Linie.
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3b zeigt
eine Darstellung einer Fläche, die
in N × M
diskrete Bereiche aufgeteilt ist. Eine erste Dimension in x-Richtung
der Fläche
wird durch die Bewegung bzw. Schwingung des dispersiven Elements
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
um seine Drehachse erfasst, während
eine zweite Dimension in y-Richtung der Fläche durch eine Relativbewegung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gegenüber
einer spektral zu erfassenden geometrischen Ebene erfasst wird.
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Die
Speicherung der spektralen Erfassung der in 3b dargestellten
Fläche,
die durch Aneinanderreihung M benachbarter geometrischer Linien an
den Orten ym (m = 1, ..., M) mit jeweils
N Punkten entsteht, ist beispielsweise mittels einer Struktur möglich, wie
sie schematisch in 3c dargestellt ist. 3c stellt
eine Erweiterung der in 3a gezeigten
Struktur um eine Dimension ym (m = 1, ...,
M) dar. Dabei entspricht jedes ym der Position
einer abgetasteten geometrischen Linie. Somit können jedem geometrischen Ort
(xn, ym) (n = 1,
..., N; m = 1, ..., M) der Fläche
aus 3b K spektrale Intensitätswerte I(λk, xn, ym) (k = 1, ...,
K) zugeordnet werden.
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Durch
eine Korrelation des spektralen Intensitätsverlaufs I(λk,
xn, ym) eines Punktes
(xn, ym) (n = 1,
..., N; m = 1, ..., M) der Fläche
mit charakteristischen Spektren von interessierenden Stoffen in
einer Auswerteeinrichtung, kann beispielsweise jedem Punkt (xn, ym) der Fläche u.U.
einer der interessierenden Stoffe zugeordnet werden. Zur Veranschaulichung
ist in 3d ein charakteristischer spektraler Intensitätsverlauf
von Polyethylen dargestellt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird aus Speicherplatzgründen auf
eine Speicherung der spektralen Intensitätsverläufe mehrerer Punkte verzichtet.
Vielmehr wird sofort nach einer Aufnahme eines spektralen Intensitätsverlaufs
I(λ, xn) an einem Punkt xn durch
den Zeilendetektor 16 dieser Intensitätsverlauf I(λ, xn) mit vorab gespeicherten Referenz-Intensitätsverläufen von
zu detektierenden Stoffen korreliert. Daraufhin kann der Punkt xn u.U. unmittelbar einem bestimmten zu detektierenden
Stoff zugeordnet werden. Anstatt des gesamten spektralen Intensitätsverlaufs
eines Punktes xn (n = 1, ...,N) der Linie,
braucht bei diesem Ausführungsbeispiel
pro Punkt nur ein detektierter Stoff gespeichert zu werden, was
den Speicheraufwand gegenüber
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
erheblich reduzieren kann.
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2c zeigt
ein zu dem Ausführungsbeispiel
von 2a ähnliches
Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung in perspektivischer Darstellung. 2c zeigt
zusätzlich
einen Eintrittsspalt 30 für das Licht 12. Der
Eintrittsspalt 30 wird beispielsweise benötigt, um
das von der zu inspizierenden geometrischen Linie ausgehende Licht 12 von
dem Licht benachbarter, nicht interessierender Bereiche abzugrenzen.
Das kann genau dann der Fall sein, wenn die zu untersuchende geometrische
Linie und deren Umgebung fremdbeleuchtet sind.
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Bezüglich des
beweglichen Gitters wird darauf hingewiesen, dass dasselbe, wie
Bezug nehmend auf 1 beschrieben, beispielsweise
ein mikromechanisch hergestellter Spiegel mit einer Mikrostruktur
als Gitter sein kann, so wie dies in 4 exemplarisch
angedeutet ist. 4 zeigt eine Gitterstruktur 200 mit
einer Drehachse 220, die zumindest näherungsweise senkrecht zu den
Gitterlinien verläuft.
Dabei kann der Winkel zwischen der Drehachse 220 und den
Gitterlinien in einem Bereich von 90°± 30° liegen. Die Gitterstruktur 200 und
Drehachse 220 sind dabei beispielsweise in ein Silizium-Substrat 240 mittels
einem Ätzverfahren
eingebracht, wobei die Gitterstruktur beispielsweise Abmessungen
von 3 × 3
mm2 aufweisen kann.
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Es
sei bemerkt, dass, obwohl in den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
als dispersives Element ein Spiegel mit einer Gitterstruktur, d.
h. ein in Reflexion verwendetes Gitter eingesetzt wurde, das dispersive
Element ferner ein Gitter in Transmission, oder aber ein prismenförmiger Gegenstand
sein könnte,
wobei die Detektorzeile dann in geeigneter Weise relativ zu dem
dispersiven Element und dem abzubildenden Punkt der geometrischen
Linie positioniert sein muss.
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Ferner
wird darauf hingewiesen, dass anstelle einer quasistatischen Bewegung,
wie sie Bezug nehmend auf 1 beschrieben
worden ist, das dispersive Element ferner in eine Schwingung und
insbesondere in eine resonante Schwingung versetzt werden könnte, indem
die Variation der ausgelenkten Stellung durch die Steuereinheit
entsprechend schnell mit einer Schwingungsfrequenz ω0 durchgeführt wird. Eine Schwingungsfrequenz
in der Nähe der
Resonanzfrequenz ermöglicht
in dem Fall einer Miniaturisierung aufgrund der Resonanzüberhöhung bei
vertretbarem Energieaufwand hohe Auslenkungen und gewährleistet
zudem, dass die Zeilenkamera unempfindlich gegen Stöße und Erschütterungen ist
und nur eine minimale oder keinen Kalibrieraufwand benötigt.
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Bezug
nehmend auf die 5a–c wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Systems
zur Untersuchung einer geometrischen Fläche anhand eines möglichen
Anwendungsbeispiels beschrieben. 5a stellt
die Anordnung schematisch perspektivisch dar, während die 5b und 5c dieselbe
Anordnung schematisch in einem Längs- bzw. Querschnitt
zeigen.
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An
dieser Stelle soll erwähnt
werden, dass es sich bei den beschriebenen zu untersuchenden geometrischen
Linien und Flächen
in der Regel um Projektionslinien und -flächen handelt. D.h. es werden
nicht die Linien und Flächen
an sich untersucht, sondern dreidimensionale Objekte, die zumindest teilweise
auf diese Linien und/oder Flächen
abgebildet werden.
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Die 5a zeigt
voneinander verschiedene zu inspizierende Objekte 300 und 302,
die sich auf einer Beförderungseinrichtung 320 mit
einer Geschwindigkeit v bewegen. Ein linearer Bereich 340, definiert
durch Startpunkt x1 und Endpunkt xN auf Höhe
ym der Beförderungseinrichtung 320,
der quer zur Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 320 verläuft, wird
von einer Lichtquelle 360 bestrahlt. Zwei von verschiedenen
Punkten des linearen Bereichs 340 reflektierte Lichtstrahlen 380a und 400a treffen
durch einen schlitzförmig
ausgebildeten Eintrittsbereich 420 oberhalb der Beförderungseinrichtung 320 in
verschiedenen Winkeln auf ein drehbar gelagertes Spiegelgitter 440,
an dem sie reflektiert und gleichzeitig spektral in Komponenten 380b bzw. 400b mit
Wellenlängen λ1 bis λK zerlegt
werden. Zur Detektion der spektralen Zerlegungen 380b bzw. 400b ist
dem Spiegelgitter gegenüberliegend
ein Zeilendetektor 460 angebracht (siehe auch 5b).
Sowohl die Belichtungszeitpunkte des Zeilendetektors als auch die
Bewegung des Spiegelgitters werden durch eine mit dem Zeilendetektor 460 und
dem Spiegelgitter 440 verbundene Steuereinrichtung 480 gesteuert.
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Es
gilt, die spektralen Eigenschaften der beförderten Objekte 300, 302 zu
bestimmen. Dazu treffen die von verschiedenen Punkten des linearen
Bereichs 340 reflektierten Lichtstrahlen 380a und 400a durch
den schlitzförmig
ausgebildeten Eintrittsbereich 420 in verschiedenen Winkeln
auf das drehbar gelagerte Spiegelgitter 440. Durch Reflexion
und gleichzeitige spektrale Zerlegung eines reflektierten Lichtstrahls
am in einem bestimmten Winkel ausgelenkten Spiegelgitter wird, wie
in 5a angedeutet, lediglich die spektrale Zerlegung
des Lichtstrahls 380a am Zeilendetektor erfasst. Da der
Einfallswinkel des Lichtstrahls 400a nicht zu der Position
des Zeilendetektors gegenüber
des Spiegelgitters 440 passt, wird dessen spektrale Zerlegung 400b am
Zeilendetektor 460 vorbei reflektiert.
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Dieser
Sachverhalt wurde bereits Bezug nehmend auf 2b beschrieben
und ist zur besseren Veranschaulichung zusätzlich in dem schematischen
Querschnitt der Anordnung von 5a in 5c dargestellt.
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Wird
das Spiegelgitter 440 um die Differenz der beiden Einfallswinkel
der Lichtstrahlen 380a und 400a im Uhrzeigersinn
gedreht, so verläuft
die Reflexionsebene der spektralen Zerlegung des Lichtstrahls 400a durch
den Zeilendetektor 460. Nun kann die spektrale Zerlegungen
des Lichtstrahls 400a vom Zeilendetektor 460 abgetastet
werden. Durch die Drehung des Spiegelgitters 440 um seine
Drehachse kann jeder Punkt xn (n = 1, ...,
N) der geometrischen Linie 340 vom Zeilendetektor 460 spektral
erfasst werden. Unter der Maßgabe,
dass die Bewegung des Gitters 440 schnell im Vergleich
zur Bewegung des Förderbandes 320 stattfindet,
kann die optische Erfassung der beförderten Objekte 300, 302 entlang der
Linien in den Höhen
ym (m = 1, ..., M) durch den Steuerrechner 480 in
guter Qualität
erfolgen. Dabei kann die optische Erfassung durch den Steuerrechner 480 gemäß dem anhand
der 3b–d
beschriebenen Schema verlaufen, welches nachfolgend noch einmal
anhand von 5d beleuchtet wird.
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5d zeigt
eine Darstellung einer Fläche, die
in N × M
diskrete Punkte aufgeteilt ist und dem in 5a schraffierten
Teil des Förderbandes 320 entspricht,
auf dem verschiedene zu inspizierende Objekte 300 und 302 positioniert
sein können.
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Die
Speicherung der spektralen Erfassung der in 5d dargestellten
Fläche,
die durch Aneinanderreihung M benachbarter geometrischer Linien an
den Orten ym (m = 1, ...,M) mit jeweils
N Punkten entsteht, erfolgt beispielsweise mittels einer Struktur, wie
sie anhand von 3c beschrieben wurde. Somit
können
jedem geometrischen Ort (xn, ym)
(n = 1, ..., N; m = 1, ...,M) der Fläche aus 5d K
spektrale Intensitätswerte
I(λk, xn, ym)(k
= 1, ... K) zugeordnet werden.
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Durch
eine Korrelation der spektralen Intensitätsverläufe I(λk, xn, ym) sämtlicher
Punkte (xn, ym)
(n = 1, ..., N; m = 1, ..., M) der Fläche mit charakteristischen
Spektren von interessierenden Stoffen 300, 302,
kann jedem Punkt (xn, ym)
der Förderbandfläche einer
der interessierenden Stoffe 300,302 zugeordnet
werden, wie es in 5d gezeigt ist.
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Wie
es bereits beschrieben wurde, kann aus Speicherplatzgründen in
einem weiteren Ausführungsbeispiel
auf eine Speicherung der spektralen Intensitätsverläufe mehrerer Punkte auch verzichtet werden.
Vielmehr wird sofort nach einer Aufnahme eines spektralen Intensitätsverlaufs
I(λ, xn) an einem Punkt xn durch
den Zeilendetektor 460 dieser Intensitätsverlauf I(λ, xn) mit vorab gespeicherten Referenz-Intensitätsverläufen von
zu detektierenden Stoffen 300, 302 korreliert.
Daraufhin kann der Punkt xn u.U. unmittelbar
einem bestimmten zu detektierenden Stoff zugeordnet werden. Anstatt
des gesamten spektralen Intensitätsverlaufs
eines Punktes xn (n = 1, ...,N) der Linie,
braucht bei diesem Ausführungsbeispiel
pro Punkt nur ein detektierter Stoff 300, 302 gespeichert
zu werden, was den Speicheraufwand erheblich reduzieren kann.
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D.h.
Objekte 300, 302 verschiedener Qualität können anhand
ihrer Spektren unterschieden und durch die Ansteuerung geeigneter
Aktuatoren (in den Figuren nicht gezeigt) z.B. getrennt werden.
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Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Systems
in den 5a–c sind in verschiedenen Betriebsmodi
betreibbar. In einem ersten Betriebsmodus erfolgt die Auslenkung des
Gitters 440 mit einer Schwingung, insbesondere einer resonanten
Schwingung. Die Gittersteuereinrichtung 480 bewirkt in
diesem Fall eine Schwingung des Gitters um seine Drehachse mit z.B.
im Wesentlichen der Resonanzfrequenz des Gitters. Der Antrieb erfolgt
durch die Ansteuerschaltung beispielsweise über eine ähnliche mechanische, induktive oder
kapazitive oder eine andere geeigne te Kopplung, wie für 1 beschrieben.
Die Steuereinrichtung 480, die die Schwingungsfrequenz
des Gitters regelt, erfasst eine momentane Stellung des Gitters und
verarbeitet diese Information weiter. Dem beweglichen Gitter ist
eine Resonanz- bzw. Eigenfrequenz ω0 für Schwingungen
um die Ruhelage um seine Drehachse zugeordnet, die von der Federkonstante
der Aufhängung
bzw. Halterung sowie den Abmessungen des Gitters abhängt und
in deren Nähe Resonanzüberhöhung auftritt.
Der Grad an Resonanzüberhöhung hängt von
der Güte
des Schwingungssystems aus Halterung und aufgehängtem Gitter ab. Die schwingungsmäßige Ansteuerung
des Gitters hätte
bezüglich
des linearen Bereichs 340 eine Art Scanfunktion, bei der
während
einer ersten Halbschwingung der lineare Bereich in einer ersten Richtung
und während
einer zweiten Halbwelle in einer der ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung abgetastet würde.
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Im
Fall des schwingenden Gitters gibt die Steuereinheit 480 die
Auslöseimpulse
an den Zeilendetektor 460 mit einer Frequenz aus, die einem
ganzzahligen Vielfachen 2N der Gitterschwingfrequenz entspricht.
Auf diese Weise entstehen pro erster Halbschwingung N Aufnahmen
der spektralen Verteilung des Lichts, das von N verschiedenen Punkten des
linearen Bereichs 340 ausgeht. Während der zweiten Halbschwingung,
bei der sich das Förderband 320 gegenüber der
ersten Halbschwingung ein Stück
weiter bewegt hat, fährt
das Gitter in entgegengesetzter Richtung den linearen Bereich 340 ab.
Dadurch entstehen abermals N Aufnahmen der spektralen Verteilung
des Lichts, das von N unterschiedlichen Punkten des linearen Bereichs 340 ausgestrahlt
wird.
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Ebenso
ist ein Ausführungsbeispiel
denkbar, bei dem pro erster Halbschwingung N Aufnahmen der spektralen
Verteilung des Lichts, das von N verschiedenen Punkten des linearen
Bereichs 340 ausgeht, entstehen. In der zweiten Halbschwingung
fährt das
Gitter in entgegengesetzter Richtung den linearen Bereich 340 ab,
ohne dass bei dieser Rückführbewegung
Aufnahmen gemacht werden. Dies kann eine Logik zur Synchronisation
der Steuereinrichtung 480 zum Steuern einer Einrichtung
zum Auslenken des Spiegelgitters 440 und des Detektors
vereinfachen.
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Durch
die im Vergleich zur Schwingungsfrequenz langsamen Bewegung der
beförderten
Objekte 300 und 302 mit der Geschwindigkeit v
relativ zur Vorrichtung zur spektralen Erfassung der geometrischen
Linie 340, kann durch die Auswerte- und Steuereinheit 480 insgesamt
die spektrale Intensitätsverteilung
einer zweidimensionalen Fläche
errechnet werden, wie dies oben bereits für 3c und 5d beschrieben
wurde. Aufgrund dieser Intensitätsverteilung
können
wiederum die beförderten
Objekte 300 und 302 unterschieden werden.
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Bezug
nehmend auf die 5a–c wird noch darauf hingewiesen,
dass die Steuereinheit 480 die Belichtungs- bzw. Abtastzeitpunkte
des Zeilendetektors 460 beispielsweise derart bestimmen
könnte, dass
dieselben stets bei einer bestimmten Stellung des Spiegelgitters 440 bzw.
einer bestimmten Auslenkung desselben erfolgen. Die Steuereinheit 480 könnte folglich
die Aufnahme bzw. Verschlussfunktion der Detektorzeile 460 steuern.
Jede Abtastung der Detektorzeile 460, die an die Rechnereinheit 480 ausgegeben
wird, würde
folglich einem bestimmten Punkt auf dem linearen Bereich 340 entsprechen,
der der speziellen Stellung bzw. Auslenkung des Gitters 440 zugeordnet
ist. Durch Variieren der Auslenkung des Gitters 440 könnte der
lineare Bereich 340, der analysiert werden soll, beispielsweise
manuell über einen
Drehschalter oder auf programmierbare Weise variierbar sein.
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Im
Hinblick auf weitere Anwendungsmöglichkeiten
ist es auch denkbar, dass die Zeilenkamera selbst relativ zur analysierenden
Fläche
bewegt wird. Denkbar sind beispielsweise Anwendungen in Satelliten
oder anderen Flugkörpern
zur Erdbeobachtung, bei denen beispielsweise eine Landschaft auf
optische Eigenarten, wie z.B. charakteristische Pflan zeneigenschaften
(z.B. die Farbe der Blüten),
hin untersucht werden soll. Auch hier wird durch den Scanvorgang
eines eindimensionalen Bereichs und die senkrecht dazu erfolgende
Relativbewegung mit langsamer Relativgeschwindigkeit letztendlich
die spektrale Analyse einer zweidimensionalen Oberfläche erreicht.
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Weiterhin
sind auch Anwendungsmöglichkeiten
einer erfindungsgemäßen Zeilenkamera
denkbar, bei denen sowohl die Zeilenkamera selbst als auch die zu
analysierenden Objekte bewegt sind, beispielsweise in militärischen
Applikationen, wie z.B. der Erkennung von Panzern in der Wüste aus
einem Flugzeug. Auch hier ergibt sich eine Relativbewegung senkrecht
zur Ausdehnung des linearen Bereichs.
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Anwendungsbeispiele
der Form mit fester Detektionseinheit und bewegten Gütern sind
in der Recyclingindustrie bei der Selektion von Kunststoff- oder
Papierabfällen,
in der Landwirtschaft bei der Selektion von Erntegut (z.B. Kartoffeln/Steine)
oder in der Lebensmittel- bzw. Pharmabranche zahlreich zu finden.
Weiterhin ist eine Überwachung
von Fließgewässern denkbar,
indem die Zeilenkamera beispielsweise an einer Brücke oberhalb
des Gewässers
angebracht wird. Somit kann ein unter der Brücke fließender Fluss überwacht
werden auf Schiffe, Ölteppiche,
etc..
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Die
Inspektion kann dabei mit oder ohne zusätzliche Lichtquelle erfolgen.
Entsprechend können die
spektroskopischen Verfahren der Emissions-, Reflexions-, Absorptionsmessung,
Fluoreszenz-Spektroskopie oder auch sogenannte Raman-Spektroskopie und/oder
artverwandte Verfahren eingesetzt werden. Wesentlich ist, dass von
den an dem Detektor auftreffenden optischen Signalen bestimmte Wellenlängen oder
Wellenlängenbereiche
bewertet werden. Dies erfolgt – wie
oben beschrieben – über wellenlängenselektierende
optische Baugruppen (z.B. Gitter) und darauf abgestimmte Detektoren.
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Generell
ist es möglich,
die Abbildungsqualität
eines abzubildenden linearen Bereichs auf die Detektorzeile zu erhöhen, indem
man z.B. zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Abtastzeitpunkten des
Detektors das Eintreten von Lichtstrahlen in die Zeilenkamera verhindert.
Dies kann beispielsweise mit der Verwendung eines optischen Shutters
geschehen.
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Ebenso
können
bündelnde
Elemente wie z.B. Linsen, sowie auch Spiegel oder bereits erwähnte Detektorspaltblenden
die Abbildungsqualität
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
deutlich verbessern.
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Mittels
zusätzlicher
Signalverarbeitung, in der beispielsweise mittels einer Korrelation
einer bekannten Relativbewegung der abzubildenden Objekte und der
dazu durch die Drehung des Gitters erzeugten Querbewegung des Abtastpunktes
in vorteilhafter Weise ausgenutzt wird, kann die Bildqualität einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
weiter verbessert werden.
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Insbesondere
wird darauf hingewiesen, dass abhängig von den Gegebenheiten
das erfindungsgemäße Schema
auch in Software implementiert sein kann. Die Implementierung kann
auf einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette
oder einer CD mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen,
die so mit einem programmierbaren Computersystem und/oder Mikrocontroller
zusammenwirken können,
dass das entsprechende Verfahren ausgeführt wird. Allgemein besteht
die Erfindung somit auch in einem Computerprogrammprodukt mit auf
einem maschinenlesbaren Träger
gespeicherten Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Rechner und/oder Mikrocontroller abläuft. In
anderen Worten ausgedrückt
kann die Erfindung somit als ein Computerprogramm mit einem Programmcode
zur Durchführung
des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computerprogramm auf einem
Computer und/oder Mikrocontroller abläuft.