DE102006019555B3 - Messumformer - Google Patents

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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • G01D11/245Housings for sensors

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Messumformer zum Betrieb in einer verfahrenstechnischen Anlage. Das Gehäuse des Messumformers besteht aus zwei voneinander getrennten Gefäßen (11, 12), wobei in dem einen Gefäß (11) der Wandler zur Umsetzung der prozessualen physikalischen Größe in eine adäquate elektrische Größe untergebracht ist und in dem anderen Gefäß (12) eine elektronische Schaltung (22) angeordnet ist. Die beiden Gefäße (11, 12) weisen zueinander komplementäre Schraubgewinde (51, 52) auf und sind unmittelbar, direkt miteinander verschraubt. Die Verschraubung der beiden Gefäße (11, 12) weist einen aus zwei Teilen (31, 32) bestehenden Übertrager auf, dessen Teile (31, 32) jeweils eine Wicklung (41, 42) aufweisen, die mit den Schaltmitteln (21, 22) des jeweiligen Gefäßes (11, 12) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Messumformer zum Betrieb in einer verfahrenstechnischen Anlage.
  • Derartige Messumformer dienen der Umsetzung einer prozessualen physikalischen Größe in eine elektrische Größe und sind demnach prozessnah und dezentral im Feldbereich angeordnet.
  • Bekannte Messumformer sind mittels einer Verbindungsleitung mit einer zentralen Einrichtung verbunden, wobei jeder Messumformer über die Verbindungsleitung mit elektrischer Energie zu seinem Betrieb versorgt wird und mit der zentralen Einrichtung Daten austauscht. Zum Anschluss von Messumformern im explosionsgefährdeten Bereich einer verfahrenstechnischen Anlage sind an elektrische Betriebsmittel besondere Anforderungen gestellt, um einen möglichen Explosionsunfall auszuschließen. Bei der Installation und Inbetriebnahme von elektrotechnischen Einrichtungen und Ausrüstungen sowie bei Wartungsarbeiten an elektrotechnischen Einrichtungen und Ausrüstungen in verfahrenstechnischen Anlagen, die sich aufgrund ihrer Zweckbestimmung in einer explosionsgefährdeten Atmosphäre befinden, ist die Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften wie die "Verordnung über elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen-ElexV" und die europäischen Normen zum Explosionsschutz EN 50 014 ff verbindlich.
  • Aus der US 6,457,367 B1 sowie der Gebrauchsanweisung „Contrans P Messumformer ARK 200 für Differenzdruck, Durchfluss, Füllstand" der Schoppe & Faeser GmbH, Dokumentnummer 42/15-190-3, sind Messumformer bekannt, deren Gehäuse im wesentlichen aus zwei voneinander getrennten Gefäßen besteht, wobei in dem einen Gefäß der Wandler zur Umsetzung der prozessualen physikalischen Größe in eine adäquate elektrische Größe untergebracht ist und in dem anderen Gefäß eine elektronische Schaltung angeordnet ist, die mindestens Schaltmittel zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation umfasst.
  • Die beiden Gefäße weisen zueinander komplementäre Schraubgewinde auf und sind unmittelbar, direkt miteinander verschraubt. Durch die Verschraubung hindurch sind elektrische Leitungen zur Verbindung des Wandlers mit der elektronischen Schaltung geführt. Die elektrischen Leitungen sind Bestandteil eines mehradrigen Kabels zur Übertragung von Energie und Information.
  • Es ist bekannt, das Kabel an einem Ende fest anzuschließen und an dem anderen Ende steckbar auszuführen. Soweit das Kabel vor der Verschraubung der Gefäße gesteckt wird, wird es während der Verschraubung entsprechend der Anzahl der Gewindegänge verdrillt und anschließend im verdrillten Zustand gehalten. Alternativ kann das Kabel nach Art der EP 489 848 B1 in einer offenen Wickelhülse aufgewickelt sein. Dabei besteht die Gefahr der Beschädigung des Kabels oder seiner Anschlüsse an der Steckvorrichtung oder an den Anschlusspunkten am der Steckvorrichtung abgewandten Kabelende. Die Anzahl der Gewindegänge hängt unter Berücksichtigung der eingangs genannten Rechtsvorschriften von der Art des Gewindes und den zulässigen Toleranzen ab, wobei eine Mindestspaltlänge im Verhältnis zu einer Spaltweite einzuhalten ist. Insbesondere bei der Schutzart „druckfeste Kapselung" muss das Kabel mehrfach verdreht werden, da eine größere Anzahl von Gewindegängen benötigt wird. Diese Bauweise ist fehlerträchtig, aufwändig und beschwerlich in der Handhabung.
  • Die Alternative ist das Stecken nach dem Verschrauben der Baugruppen. Dafür muss sichergestellt werden, dass das Kabel während des Verschraubens nicht gequetscht wird. Außerdem muss das Ende des Kabels unter sehr beengten Platzverhältnissen mit der Auswerteelektronik verbunden werden und der Elektronikraum muss geöffnet werden.
  • Aus der DE 197 19 730 C1 ist eine Steckverbindung bekannt, bei der die Steckvorrichtung und die komplementäre Steckgegenvorrichtung mit zusammengehörigen Teilen eines Magnetkreises ausgestattet sind, die über einen Luftspalt beabstandet sind. Nachteiligerweise treten dabei Verluste bei der Energieübertragung auf.
  • Aus der DE 40 33 052 C2 ist eine kontaktlose Verbindungseinrichtung zur Übertragung von Messwertsignalen und Energie bekannt, bei der die Verbindungsteile mit zusammengehörigen Teilen eines Magnetkreises ausgestattet sind, die jeweils in die beherbergenden Verbindungsteile starr eingegossen sind. Im Ergebnis von Fertigungstoleranzen sind Luftspalte zwischen den Teilen eines Magnetkreises unvermeidbar und führen zu Verlusten bei der Energieübertragung.
  • Weiterhin ist aus der DE 25 09 002 A1 eine Messanordnung bekannt, die für eine Maschine mit mindestens einem umlaufenden Maschinenteil ausgebildet ist. Zur Übertragung von Messwerten von dem umlaufenden Maschinenteil zum stationären Teil der Maschine ist ein Drehübertrager vorgesehen, der aus zwei ineinandergreifenden Teilen eines Magnetkreises besteht und der prinzipbedingt einen Luftspalt zwischen den Teilen dieses Magnetkreises aufweist. Im Ergebnis der Wirkung von Fliehkräften, Abweichungen von der Rotationssysmmetrie der Magnetkreisteile und/oder Unwuchten ist dieser Luftspalt über seinen Umfang variabel und quantitativ undeterminiert.
  • Darüber hinaus sind Einrichtungen zur Drehwinkelmessung, DE 198 59 557 A1 , zur Wegmessung, DT-OS 18 00 745 und EP 1 688 710 A1 und zur Kraftmessung, US 4,627,292 , bekannt, die sich magnetischer Kreise zur Messwerterfassung bedienen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsbildenden Messumformer derart weiterzuentwickeln, dass beim Zusammenfügen der Gefäße die erforderliche elektrische Verbindung zwischen den beiden Gefäßen ohne weiteres Zutun hergestellt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Mitteln des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht von einem Messumformer aus, dessen Gehäuse im wesentlichen aus zwei voneinander getrennten Gefäßen besteht, wobei in dem einen Gefäß der Wandler zur Umsetzung der prozessualen physikalischen Größe in eine adäquate elektrische Größe untergebracht ist und in dem anderen Gefäß eine elektronische Schaltung angeordnet ist, die mindestens Schaltmittel zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation umfasst. Die beiden Gefäße weisen zueinander komplementäre Schraubgewinde auf und sind unmittelbar, direkt miteinander verschraubt.
  • Erfindungsgemäß weist die Verschraubung der beiden Gefäße einen aus zwei Teilen bestehenden Übertrager auf, dessen Teile jeweils eine Wicklung aufweisen, die mit den Schaltmitteln des jeweiligen Gefäßes verbunden ist.
  • Während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Messumformers sind die beiden Gefäße miteinander verschraubt. Dabei sind die beiden Teile des Übertragers zusammengefügt und bilden so einen elektrischen Übertrager. In diesem Zustand sind die Wicklungen des Übertragers induktiv gekoppelt und zur Übertragung sowohl von Energie als auch von Kommunikationssignalen zwischen den Schaltmitteln der jeweiligen Gefäße geeignet.
  • Bei der Trennung der beiden Gefäße außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Messumformers werden ohne besonderes Zutun die beiden Teile des Übertragers voneinander getrennt. Dabei wird die induktive Kopplung der beiden Teile des Übertragers aufgehoben. Nach dem Verlassen des letzen Gewindeganges der Verschraubung liegen die beiden Gefäße mechanisch und elektrisch voneinander getrennt vor.
  • Bei Zusammenfügen der beiden Gefäße des Messumformers werden ohne weiteres Zutun die beiden Teile des Übertragers zueinander geführt. Mit dem Erreichen des letzten Gewindeganges werden die beiden Teile des Übertragers zu einem elektrischen Übertrager vereinigt.
  • Vorteilhafterweise wird die Trennung und Verbindung der Schaltmittel der zusammengehörigen Gefäße ohne weiteres Zutun durch die Trennung und Verbindung der Gefäße als solche bewirkt. Die Montage beziehungsweise Demontage ist dabei sehr einfach und kann auch in der verfahrenstechnischen Anlage mit dicken Handschuhen vorgenommen werden.
  • Darüber hinaus wird durch die Erfindung der Ersatz des Messwerks unter Prozessbedingungen möglich. Bei entsprechender Ausgestaltung kann die Anbindung an den Elektronikraum gas- und staubdicht gekapselt werden. Damit muss zur Montage nur noch der Anschlussraum zum Kabelanschluss an einem der Gefäße geöffnet werden. Die empfindliche Elektronik der Schaltmittel ist gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz geschützt.
  • Bei einer Demontage von Messwerk und Elektronik werden Beschädigungen der elektrischen Verbindung oder der Elektronik der Schaltmittel vermieden, die durch Verbindungskabel der vorbekannten Ausführungsform verursacht sind.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau erfolgt bauartbedingt eine galvanische Trennung zwischen den beiden Gefäßen, in denen die elektronischen Schaltmittel und das Messwerk untergebracht sind. Diese kann vorteilhaft zur Verbesserung der EMV-Festigkeit oder zur Erreichung der Isolationsfestigkeit zwischen Eingangsklemmen und Gehäuse verwendet werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eines der Übertragerteile in seinem Gefäß fest gelagert und das zugehörige zweite Übertragerteil in seinem Gefäß federnd angeordnet. Vorteilhafterweise werden dadurch die magnetischen Eigenschaften des Übertragers unabhängig von Toleranzen in der mechanischen Bearbeitung der Gefäße.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Übertragerteil im Gefäß des Maßwerks federnd gelagert. Dementsprechend ist der Übertragerteil im Gefäß mit den Schaltmitteln zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation fest gelagert. Dabei ist das Gefäß mit den Schaltmitteln zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation gemäß den Vorschriften für die Schutzart „druckfeste Kapselung" ausführbar. Vorteilhafterweise dürfen unter diesen Bedingungen die beiden Gefäße im Feld der verfahrenstechnischen Anlage in explosionsgefährdeten Atmosphäre gefahrlos getrennt werden.
  • Darüber hinaus kommt die Verschraubung vorteilhafterweise mit einer kürzeren Gewindelänge aus, da das Gewinde der Verschraubung für den Explosionsschutz nicht mehr von Bedeutung ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dazu ist ein erfindungsgemäßer Messumformer, dessen Gehäuse in zwei Gefäße aufgeteilt ist, im Umfang der erfindungswesentlichen Bestandteile in 1 mit separaten Gefäßen und unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Mittel in 2 mit zusammengesetzten Gefäßen jeweils geschnitten dargestellt.
  • In dem ersten Gefäß 11 sind Schaltmittel 21 untergebracht, die einen Wandler zur Umsetzung der prozessualen physikalischen Größe in eine adäquate elektrische Größe und eine Anpasselektronik umfassen. Diese Baugruppe wird im Weiteren als Messeinheit bezeichnet.
  • In dem zweiten Gefäß 12 sind Schaltmittel 22 zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation untergebracht. Diese Baugruppe wird im Weiteren als Verarbeitungseinheit bezeichnet.
  • Die beiden Gefäße 11 und 12 weisen zueinander komplementäre Schraubgewinde auf. Gemäß der Darstellung in 1 ist das Gefäß 11 der Messeinheit mit einem Außengewinde 51 ausgestattet und das Gefäß 12 der Verarbeitungseinheit mit einem Innengewinde 52 versehen. Während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs sind die beiden Gefäße 11 und 12 gemäß der Darstellung in 2 miteinander verschraubt.
  • Dabei bilden das Außengewinde 51 der Messeinheit und das Innengewinde 52 der Verarbeitungseinheit eine Verschraubung. Insbesondere ist diese Verschraubung gas- und staubdicht.
  • Im Inneren weist die Verschraubung der beiden Gefäße 11 und 12 einen aus zwei Teilen 31 und 32 bestehenden Übertrager auf. In einfachster Ausführung der Erfindung besteht der Übertrager aus einem handelsüblichen, im wesentlichen rotationssymmetrischen Schalenkern bestehend aus Ferritmaterial, der aus zwei gleichförmigen Hälften zusammengesetzt ist.
  • Dabei ist eine Kernhälfte 31 in dem Gefäß 11 der Messeinheit konzentrisch zum Außengewinde 51 untergebracht. Die Kernhälfte 31 ist mit einer Wicklung 41 ausgestattet, die mit den Schaltmitteln 21 verbunden ist. Die Wicklung 41 ist mit einer Vergussmasse 71 in der Kernhälfte 31 vergossen.
  • Darüber hinaus ist die Kernhälfte 31 federnd in dem Gefäß 11 der Messeinheit gelagert. Dazu ist mindestens eine Druckfeder 61 vorgesehen, deren Federkraft die Kernhälfte 31 aus dem Gefäß 11 heraus in Richtung des korrespondierenden Gefäßes 12 der Verarbeitungseinheit schiebt.
  • Die zweite Kernhälfte 32 ist dem Gefäß 12 der Verarbeitungseinheit zugeordnet. Die Kernhälfte 32 ist mit einer Wicklung 42 ausgestattet, die mit den Schaltmitteln 22 verbunden ist. Die Wicklung 42 ist mit einer Vergussmasse 72 in der Kernhälfte 32 vergossen. Die Kernhälfte 32 ist im Bereich der Verschraubung konzentrisch zum Innengewinde 52 angeordnet und fest mit dem Gefäß 12 der Verarbeitungseinheit verbunden.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kernhälfte 32 druckfest in das Gefäß 12 der Verarbeitungseinheit eingebaut. Vorteilhafterweise dürfen unter diesen Bedingungen die beiden Gefäße 11 und 12 im Feld der verfahrenstechnischen Anlage in explosionsgefährdeten Atmosphäre gefahrlos getrennt werden.
  • Während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Messumformers sind die beiden Gefäße 11 und 12 miteinander verschraubt. Dabei sind die beiden Kernhälften 31 und 32 des Übertragers zusammengefügt und bilden so einen elektrischen Übertrager. In diesem Zustand sind die Wicklungen 41 und 42 des Übertragers induktiv gekoppelt und zur Übertragung sowohl von Energie als auch von Kommunikationssignalen zwischen den Schaltmitteln 21 und 22 der Messeinheit und der Verarbeitungseinheit geeignet.
  • Die Verarbeitungseinheit ist an einen Feldbus angeschlossen und wird über die Feldbusleitung mit Energie versorgt. Aus der Verarbeitungseinheit wird die Messeinheit gespeist. Dazu wird die Speiseleistung induktiv über den Übertrager in die Messeinheit übertragen. Bekannterweise ist eine Wechselspannung zur induktiven Übertragung geeignet. Die Schaltmittel 21 in der Messeinheit umfassen daher zumindest eine Gleichrichterschaltung zur Umformung der empfangenen Wechselspannung in eine Speisegleichspannung für den Wandler zur Umsetzung der prozessualen physikalischen Größe in eine adäquate elektrische Größe und die Anpasselektronik.
  • In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann der Wechselspannung zur Speisung der Messeinheit ein Kommunikationssignal zur Datenaustausch zwischen der Messeinheit und der Verarbeitungseinheit überlagert sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, den Datenaustausch zwischen der Messeinheit und der Verarbeitungseinheit unabhängig von den induktiven Übertragungsweg über den Übertrager auszuführen. Hierzu sind die für sich bekannten Verfahren der Funkübertragung und der Infrarotübertragung anwendbar.
  • 11, 12
    Gefäß
    21, 22
    Schaltmittel
    31, 32
    Übertragerteil
    41, 42
    Wicklung
    51
    Außengewinde
    52
    Innengewinde
    61
    Druckfeder
    71, 72
    Vergussmasse

Claims (5)

  1. Messumformer mit einem Gehäuse, das im wesentlichen aus zwei voneinander getrennten Gefäßen besteht, wobei in dem einen Gefäß der Wandler zur Umsetzung der prozessualen physikalischen Größe in eine adäquate elektrische Größe untergebracht ist und in dem anderen Gefäß eine elektronische Schaltung angeordnet ist, die mindestens Schaltmittel zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation umfasst, die zueinander komplementäre Schraubgewinde aufweisen und unmittelbar, direkt miteinander verschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung (51, 52) der beiden Gefäße (11, 12) einen aus zwei Teilen (31, 32) bestehenden Übertrager aufweist, dessen Teile (31, 32) jeweils eine Wicklung (41, 42) aufweisen, die mit den Schaltmitteln (21, 22) des jeweiligen Gefäßes (11, 12) verbunden ist, wobei eines der Übertragerteile (31, 32) in seinem Gefäß (11, 12) fest gelagert und das zugehörige zweite Übertragerteil (31, 32) in seinem Gefäß (11, 12) federnd (61) angeordnet ist.
  2. Messumformer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragerteil (31) im Gefäß (11) des Messwerks federnd (61) gelagert ist und der Übertragerteil (32) im Gefäß (12) mit den Schaltmitteln (22) zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation fest gelagert ist.
  3. Messumformer nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (12) mit den Schaltmitteln (22) zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation mit dem Übertragerteil (32) gas- und staubdicht gekapselt ist.
  4. Messumformer nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäß (12) mit den Schaltmitteln (22) zur Messsignalverarbeitung und zur Kommunikation mit dem Übertragerteil (32) druckfest gekapselt ist.
  5. Messumformer nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jeder Übertragerteil (31, 32) mit einer Wicklung (41, 42) ausgestattet ist, die mit dem Kernmaterial vergossen (71, 72) ist.
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