DE102006017872A1 - Befestigungsmittel für elektrische Heizwiderstände - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein keramisches Befestigungsmittel zur Befestigung einer Mehrzahl von elektrischen Heizwiderständen (2) in einem Ofen, mit mindestens einem Haken (4) zum Einhängen des Befestigungsmittels (1) an eine Trägerstange (11), die an der Decke, an der Wand oder am Boden des Ofens verläuft, und mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmen (7), in welche je ein elektrischer Heizwiderstand (2) einlegbar ist, wobei das Profil des Befestigungsmittels (1) einen im Wesentlichen rechteckigen Flächenabschnitt (3) umfasst, welcher sich entlang der Aufnahmen (7) über die gesamte Breite des Profils des Befestigungsmittels (1) erstreckt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Befestigungsmittel so weiter zu bilden, dass es einfacher zu montieren und isoliert austauschbar ist. Weiter ist seine Masse zu reduzieren, so dass es leichter zu handhaben und kostengünstiger ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, den Flächenabschnitt (3) zwischen Haken (4) und Aufnahmen (7) zu ordnen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein keramisches Befestigungsmittel zur Befestigung einer Mehrzahl von elektrischen Heizwiderständen in einem Ofen, mit mindestens einem Haken zum Einhängen des Befestigungsmittels an eine Trägerstange, die an der Decke, an der Wand oder am Boden des Ofens verläuft, und mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmen, in welche je ein elektrischer Heizwiderstand einlegbar ist, wobei das Profil des Befestigungsmittels einen im Wesentlichen rechteckigen Flächenabschnitt umfasst, welcher sich entlang der Aufnahmen über die gesamte Breite des Befestigungsmittels erstreckt.
  • Bekannt ist ein derartiges Befestigungsmittel aus der DE 698 17 661 T2 .
  • Bei der Wärmebehandlung von technischen Produkten wie z.B. Stahl-Coils oder keramischen Bauteilen werden so genannte Haubenöfen verwendet. Dies sind Hauben-artig ausgebildete Deckel, die innen an Decke und Seitenwänden mit einer Vielzahl von elektrischen Heizwiderständen versehen sind. Der Haubenofen wird auf das zu vergütende Einsatzgut von oben mit einem Kran aufgesetzt. An die elektrischen Heizwiderstände wird eine Spannung angelegt. Bei der Wärmebehandlung von Stählen oder beim Glühen von Keramik werden mit derartigen Haubenöfen Temperaturen bis 1600°C gefahren.
  • Die hohen Temperaturen und Ströme durch die elektrischen Heizwiderstände – in der Regel Runddrähte, flache Banddrähte wie in der eingangs genannten Druckschrift oder Keramikrohre mit umschlungener Heizwendel – stellen hohe Anforderungen an die Befestigungsmittel, mit denen die Heizwiderstände in der Isolierschicht des Ofens befestigt werden. Somit werden in der Regel fast ausschließlich keramische Befestigungsmittel eingesetzt, welche die hohen Temperaturen mühelos ertragen und die Heizelemente gegen Kurzschluss voneinander isolieren. Die Heizwiderstände sind Verschleißteile und müssen deshalb gelegentlich ausgetauscht werden. Auch Befestigungsmittel gehen vereinzelt zu Bruch und müssen ersetzt werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Einsatzgut im Ofen umfällt und die spröde Keramik zerschlägt. Auch geraten Haubenöfen leicht ins Pendeln, wenn sie mit dem Kran auf das Einsatzgut abgehoben oder abgesenkt werden. Dabei können die Befestigungsmittel aneinander stoßen und sich gegenseitig beschädigen. Aus diesem Grunde werden die Befestigungsmittel mit einem Haken an eine zugehörige, in der Isolierschicht des Ofens verlaufende Trägerstange lediglich formschlüssig eingehängt, so dass die Befestigungsmittel zusammen mit den von ihnen getragenen Heizwiderständen rasch aus dem Ofen entfernt werden können.
  • Das Montieren von den Heizwiderständen im Ofen muss besonders rasch erfolgen, um Stillstandszeiten zu verringern. Die aus der 4 der zitierten Druckschrift DE 698 17 661 T2 ersichtlichen Befestigungsmittel zur Befestigung an der Ofendecke lassen sich nicht so rasch montieren, da ein Teil des Befestigungsmittels Prinzip bedingt frei in den biegsamen Heizdrähten hängt. Beim Installieren der Heizdrähte müssen diese mühsam über Kopf eingehängt und eingefädelt werden. Das Befestigen von nicht steifen, und daher schwer handhabbaren Objekten an einer Decke stellt immer eine mühselige Arbeit dar, die vergleichsweise viel Zeit in Anspruch nimmt. Auch ist es Aufgrund der mäandrierend durch die Aufnahmen geschlungenen Banddrähte nicht möglich, einzelne Befestigungsmittel auszutauschen, ohne die Heizwiderstände zuvor zu entfernen. Sobald die Banddrähte einmal benutzt worden sind, werden sie aufgrund der hohen Temperaturen glasspröde, sodass sie bei Aushängversuchen zerbersten.
  • Ein weiterer Nachteil des aus 4 der DE 698 17 661 T2 bekannten Deckenbefestigungsmittels ist seine mechanische Stabilität. Die Aufnahmen sind beiderseits des Hakens angeordnet. Die darin eingelegten Banddrähte üben zusammen mit den frei hängenden Teilen des Befestigungsmittels eine große Gewichtskraft auf den rechteckigen Flächenabschnitt aus, welche zu Biegemomenten im Anbindungsbereich zwischen Flächenabschnitt und Hakenansatz führt. An dieser Stelle ist das Befestigungsmittel sogar durch die Kerbwirkung der innersten Aufnahmen weiter geschwächt. Um Bruch zu vermeiden, ist viel Material erforderlich, welches das Befestigungsmittel verteuert und seine Handhabung erschwert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsmittel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die Heizwiderstände rasch und mannarm an der Decke des Ofens befestigt werden können. Des Weiteren soll ein einzelnes Befestigungsmittel ohne vorherige Demontage der Heizelemente austauschbar sein. Schließlich ist eine geringe Masse anzustreben, um die Montage zu erleichtern und die Herstellungskosten zu senken.
  • Dies alles gelingt dadurch, dass der Flächenabschnitt zwischen Haken und Aufnahmen angeordnet wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Kraftfluss durch das Festigungsmittel weitestgehend linear zu arrangieren. Biegemomente sind – soweit möglich- zu vermeiden. Wenn der Flächenabschnitt zwischen Haken und Aufnahme angeordnet ist, leitet dieser den Kraftfluss fast ohne Umlenkung linear vom Haken zur Aufnahme. Der rechteckige Flächenabschnitt wird somit quer mit Druck- oder Zugkräften belastet, was der Belastbarkeit der keramischen Werkstoffstruktur entgegen kommt.
  • Es sind unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung denkbar, deren Merkmale in den Unteransprüchen niedergelegt sind.
  • Nach einer ersten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist das keramische Befestigungsmittel einteilig ausgeführt. Der Haken ist unmittelbar mit dem Flächenabschnitt verbunden. Als Aufnahmen dienen eine Mehrzahl von Bögen, die sich jeweils an das distale Ende von Stegen anschließen, die diametral zum Haken unmittelbar mit dem Flächenabschnitt verbunden sind. Der Kraftfluss geht bei dieser Ausführungsform zunächst von dem Haken in den Flächenabschnitt und wird von diesem auf die Stege verteilt. Die Stege selbst können vergleichsweise schlank ausgelegt werden, da sie jeweils nur einen einzelnen Heizwiderstand tragen. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass das einteilige Befestigungsmittel besonders rasch montiert werden kann. Darüber hinaus erlaubt es auch die Entnahme einzelner Heizwiderstände. Das Ersetzen eines derartigen Befestigungsmittels ohne vorherige Demontage der Heizwiderstände ist indes nicht möglich.
  • Hierfür wird ein zweiteiliges Befestigungsmittel benötigt. Die beiden Teile der Befestigungsmittel sind vorzugsweise mittels parallel zu den Heizwiderständen verlaufenden, in Bohrungen eingesteckten Bolzen zu fügen. Hierfür werden die beiden Teile mit Bohrungen versehen, die beim montierten Befestigungsmittel zueinander fluchten. Die Bolzen werden in die fluchtenden Bohrungen eingesteckt. Sie werden ebenfalls in einer Keramik oder in einem hochwarmfesten Stahl ausgeführt. Die Durchmesser der Bohrungen sind so zu wählen, dass der sich unter Hitzelast dehnende Bolzen die Löcher nicht aufsprengt. In der Praxis ist somit eine Spielpassung zwischen Bolzen und Bohrung erforderlich.
  • Für das zweiteilige Befestigungsmittel werden in den Ansprüchen 4, 5 und 6 drei bevorzugte Ausführungsformen vorgeschlagen.
  • Gemäß Anspruch 5 umfasst das erste Teil des Befestigungsmittels den Haken und den Flächenabschnitt. Das zweite Teil des Befestigungsmittels weist eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden und auf diese Weise Spalten ausbildende Stege auf. Das zweite Teil erhält dadurch eine Kamm-artige Gestalt. Die zwischen den Stegen ausgebildeten Spalten dienen als Aufnahme für die Heizwiderstände. Diese Ausführungsform der Erfindung wird wie folgt montiert: Zunächst wird das erste Teil mit dem Haken und dem rechteckigen Flächenabschnitt in die Trägerstangen eingehängt. Alsdann werden die Widerstandsheizelemente an das rechteckige Flächenelement heran geführt und das zweite Kamm-artige Teil zwischen die einzelnen Heizwiderstände geschoben. Mit Hilfe der Bolzen werden die beiden Teile aneinander gefügt.
  • Diese Ausführungsform erlaubt sowohl eine isolierte Demontage einzelner Heizwiderstände als auch einzelner Befestigungsmittel.
  • Die zweite Ausführungsform des zweiteiligen Befestigungsmittels gemäß Anspruch 4 sieht ebenfalls einen unmittelbar mit dem Flächenabschnitt verbundenen Haken vor. Darüber hinaus weist das erste Teil dieser Ausführungsform eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden und auf diese Weise Spalten ausbildender Stege auf, die diametral zum Haken unmittelbar mit dem Flächenabschnitt verbunden sind. Zwischen den Stegen bilden sich Spalten aus, die als Aufnahmen dienen. Zur Fixierung der Heizwiderstände in den Spalten wird das zweite Teil mittels Bolzen an dem ersten Teil befestigt. Das zweite Teil ist dementsprechend rechteckig ausgeführt und verschließt die Spalten an ihrer distalen Mündung.
  • Es ist auch möglich, Stege an beiden Teilen vorzusehen, Anspruch 6. Beim montierten Befestigungsmittel liegen die Spalten deckungsgleich aufeinander und bilden so gemeinsam die Aufnahmen. Die Stege können dann besonders leicht ausgelegt werden.
  • Der Kraftfluss durch das Befestigungsmittel wird bei allen Ausführungsformen dadurch optimiert, dass mehrere Haken entlang des Flächenabschnitts angeordnet werden. Die einzelne Last auf den Haken wird dadurch gesenkt und der rechteckige Flächenabschnitt dem Ideal einer reinen Querbelastung weiter angenähert.
  • Die Haken selbst werden vorzugsweise in Gestalt eines im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten Zweigs mit einer tropfenförmig abgerundeten Spitze ausgeführt. Diese Gestaltung erlaubt gegenüber dem Stand der Technik eine universelle Verwendung des Befestigungsmittels an der Decke, an der Wand oder am Boden des Ofens. Zur Bestückung des Ofens ist somit nur noch eine Art von Befestigungsmitteln erforderlich. Beim eingangs genannten Stand der Technik werden unterschiedliche Befestigungsmittel für Wand, Decke und Boden benötigt.
  • Die beschriebene Gestaltung des Befestigungsmittels wird schließlich dadurch vollendet, dass die einzelnen Teile – mit Ausnahme der Bolzen – flächig ausgeführt werden. Auf diese Weise kann das Halteelement auch preiswert aus Presskeramik angefertigt werden und platzsparend verlegt und gestapelt werden.
  • Die unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand von Gestaltungsbeispielen näher erläutert werden. Hierfür zeigen:
  • 1: einteiliges Befestigungsmittel;
  • 2: zweiteiliges Befestigungsmittel mit kamm-artigen zweiten Teil;
  • 3: zweiteiliges Befestigungsmittel mit rechteckigem zweiten Teil;
  • 4: Befestigungsmittel aus 3 in Seitenansicht;
  • 5: Befestigungsmittel mit deckungsgleichen Spalten und Stegen.
  • 1 zeigt eine erste, einteilige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels 1 zusammen mit einem Heizwiderstand 2, ein Keramikrohr mit nicht dargestellter Drahtwendel. 1 zeigt das Profil des flächigen Befestigungsmittels 1, zu dem die Heizwiderstände 2 rechtwinklig verlaufen. Die tragende Basis des Befestigungsmittels 1 bildet ein im wesentlichen rechteckiger Flächenabschnitt 3, der sich über die gesamte Breite des Befestigungsmittels 1 erstreckt. Lateral sind an den Flächenabschnitt 3 unmittelbar zwei Haken 4 und vier Stege 5 angebunden, wobei letztere an ihrem distalen Ende jeweils in einen Bogen 6 übergehen. Die medial gewandte Krümmung des Bogens 6 dient als Aufnahme 7 für die Heizwiderstände 2.
  • Die Haken 2 sind in Gestalt eines im Wesentlichen rechtwinklig abwinkelten Zweigs 8 mit einer tropfenförmig abgerundeten Spitze 9 ausgeführt. Spitze 9, Zweig 8 und lateraler Rand des rechteckigen Flächenabschnitts 3 umgrenzen eine im Wesentlichen viereckige Fläche 10 mit paarweise parallelen Seiten. Diese Fläche 10 wird von einer Trägerstange 11 durchstoßen, in welche das Befestigungsmittel 1 eingehängt wird. Die Trägerstangen 11 verlaufen somit parallel zu den Heizwiderständen 2 entlang der Decke, der Wand oder des Bodens des Ofens innerhalb der isolierenden Auskleidung. Ihr Querschnitt ist in den Figuren rechteckig dargestellt, das Befestigungsmittel 1 ist aber auch in Trägerstangen 11 mit rundem Querschnitt einhängbar.
  • Aufgrund der vom Haken 4 umschlossenen viereckigen Fläche 10 ist es prinzipiell möglich, das Befestigungsmittel 1 wie in 1 dargestellt an der Decke, um 90° nach links gedreht an der Wand oder um 180° gedreht am Boden einzusetzen. Vom Einsatz am Boden ist bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel abzuraten, da dann die Heizwiderstände 2 nicht wie vorgesehen in der Aufnahme 7 aufliegen, sondern lateral an dem rechteckigen Flächenabschnitt 3. Für den Bodeneinsatz sind die später beschriebenen, zweiteiligen Ausführungsformen besser geeignet. Zum Einsatz an der Seitenwand ist es empfehlenswert, entweder die Haken 4 oder die Bögen 6 spiegelbildlich zu der in 1 dargestellten Ausrichtung anzuordnen.
  • Insbesondere beim Einsatz an der Decke ist der Kraftfluss von den Bögen 6 zu den Zweigen 8 der Haken 4 weitestgehend linear, quer durch den rechteckigen Flächenabschnitt 3 hindurch. Kraftumlenkungen werden durch die Verwendung von zweier, nebeneinander angeordneten Haken 4 vermindert.
  • 2 zeigt eine Aufreihung von zwei Befestigungsmitteln 1. Es handelt sich hierbei um zweiteilige Befestigungsmittel bestehend aus einem ersten Teil 12 und einem zweiten Teil 13. Das erste Teil 12 umfasst den rechteckigen Flächenabschnitt 3 sowie zwei nebeneinander angeordnete Haken 4, es entspricht somit dem einteiligen Befestigungsmittel aus 1, jedoch ohne Steg und Bögen. Die Aufnahmen 7 für die Heizwiderstände 2 werden bei den zweiteiligen Befestigungsmitteln 1 aus 2 mit Hilfe eines Kamm-artigen zweiten Teils 13 realisiert. Dieser umfasst eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Stegen 5, zwischen denen Spalten 14 ausgebildet werden. Die Spalten 14 dienen als Aufnahme 7 für jeweils einen Heizwiderstand 2. Das zweite Teil 13 des Befestigungsmittels 1 wird mit dem ersten Teil 12 mit Hilfe von hier nicht dargestellten Bolzen gefügt. Diese werden in Bohrungen 15 eingesteckt, die sich in den Stegen 5 sowie in dem rechteckigen Flächenabschnitt 3 befinden. Beide Teile 12, 13 sind vor dem Einstecken der Bolzen so auszurichten, dass die Bohrungen 15 zueinander fluchten.
  • Der in die Aufnahme 7 eingelegte Heizwiderstand 2 ist allseitig umgrenzt, so dass das in 2 dargestellte Befestigungsmittel an Decke, Wand und Boden verwendet werden kann. Darüber hinaus ist es vorzugsweise so bemessen, dass zwei identische Befestigungsmittel wie in 2 dargestellt unmittelbar aneinander aufgereiht werden können, so dass über die Befestigungsmittel hinweg eine konstante Teilung T zwischen den Heizwiderständen 2 eingehalten wird.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt 3. Auch diese ist zweiteilig mit einem ersten Teil 12, der zwei Haken 4, ein rechteckigen Flächenabschnitt 3 und insgesamt fünf parallele Stege 5 umfasst. Stege 5 und Haken 4 sind diametral zueinander unmittelbar am rechteckigen Flächenabschnitt 3 angeordnet. Zwischen den Stegen 5 werden Spalte 14 ausgebildet, die distal münden. Zum Verschließen der Mündungen wird das zweite Teil 13 mit Hilfe von hier nicht dargestellten Bolzen an dem ersten Teil 12 festgesetzt. Das rechteckige zweite Teil 13 und die distalen Enden der Stege 5 sind jetzt somit Bohrungen 15 versehen, durch die die Bolzen hindurch gesteckt werden. Gefügt bildet das in 3 dargestellte Befestigungsmittel 4 allseitig geschlossene Aufnahmen 7 in den Spalten 14 aus. Dieses Befestigungsmittel kann somit wie dargestellt unter der Decke, um 90° nach links gedreht an der Wand oder um 180° gedreht am Boden eingesetzt werden.
  • 4 zeigt die Seitenansicht des zweiteiligen Befestigungsmittels 1 aus 2. Zu erkennen ist, dass beide Teile 12, 13 als flächige Platten ausgeführt sind. Die Heizwiderstände 8 und die Trägerstangen 11 verlaufen senkrecht zum Profil der Teile 12, 13. Nur in 4 dargestellt ist ein Bolzen 16, der durch die fluchtenden Bohrungen hindurchgesteckt ist. Axial gesichert wird der Bolzen 16 einerseits mit einem festen Kopf 17, andererseits mit einem Splint 18, der nach dem Einstecken des Bolzens 16 quer eingetrieben wird. Der Bolzen 16 besteht entweder aus einem hochwarmfesten Stahl oder aus einer Keramik. Er sitzt mit einer Spielpassung in der Bohrung 15, ein Verschrauben ist nicht notwendig.
  • 5 zeigt ein weiteres zweiteiliges Ausführungsbeispiel, bei dem beide Teile 12, 13 mit Stegen 5 versehen sind. Im montieren Zustand liegen Stege 5 und Spalten 14 deckungleich aufeinander.
  • Das vorliegende Befestigungsmittel wird vorzugsweise in Haubenöfen zur metallurgischen Behandlung von großen Stahl-Werkstücken oder zum Glühen von großen Keramik-Bauteilen verwendet. Gleichwohl ist ein Einsatz in anderen Öfen möglich.

Claims (10)

  1. Keramisches Befestigungsmittel zur Befestigung einer Mehrzahl von elektrischen Heizwiderständen (2) in einem Ofen, mit mindestens einem Haken (4) zum Einhängen des Befestigungsmittels (1) an eine Trägerstange (11), die an der Decke, an der Wand oder am Boden des Ofens verläuft, und mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmen (7), in welche je ein elektrischer Heizwiderstand (2) einlegbar ist, wobei das Profil des Befestigungsmittels (1) einen im Wesentlichen rechteckigen Flächenabschnitt (3) umfasst, welcher sich entlang der Aufnahmen (7) über die gesamte Breite des Profils des Befestigungsmittels (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenabschnitt (3) zwischen Haken (4) und Aufnahmen (7) angeordnet ist.
  2. Keramisches Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (1) einteilig ist, dass der Haken (4) unmittelbar mit dem Flächenabschnitt (3) verbunden ist, dass eine Mehrzahl von Stegen (5) diametral zum Haken (4) unmittelbar mit dem Flächenabschnitt (3) verbunden sind, und dass die Stege (5) jeweils an ihrem distalen Ende in einen die Aufnahme (7) bildenden Bogen (6) übergehen.
  3. Keramisches Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (1) zweiteilig ist, wobei die beiden Teile (12, 13) mittels parallel zu den Heizwiderständen (2) verlaufenden, in Bohrungen eingesteckten Bolzen (16) gefügt sind.
  4. Keramisches Befestigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) unmittelbar mit dem Flächenabschnitt (3) verbunden ist, dass eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden und auf diese Weise Spalten (14) ausbildende Stege (5) diametral zum Haken (4) unmittelbar mit dem Flächenabschnitt (3) verbunden sind, wobei die zwischen den Stegen (5) ausgebildeten Spalten (14) als Aufnahmen (7) dienen.
  5. Keramisches Befestigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (12) den Haken (4) und den Flächenabschnitt (3) umfasst, dass das zweite Teil (13) eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden und auf diese Weise Spalten (14) ausbildende Stege (5) aufweist, wobei die zwischen den Stegen (5) ausgebildeten Spalten (14) als Aufnahmen (7) dienen.
  6. Keramisches Befestigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch das erste Teil (12) eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden und auf diese Weise Spalten (14) ausbildende Stege (5) aufweist, wobei die Stege (5) diametral zum Haken (4) unmittelbar mit dem Flächenabschnitt (3) verbunden sind.
  7. Keramisches Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Haken entlang des Flächenabschnitts angeordnet sind.
  8. Keramisches Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Haken (4) in Gestalt eines im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten Zweigs (8) ausgeführt ist.
  9. Keramisches Befestigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Haken (4) mit einer tropfenförmig abgerundeten Spitze (9) versehen ist.
  10. Keramisches Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei allen Teilen (12, 13) des Befestigungsmittels (1) mit Ausnahme etwaiger Bolzen (16) um flächige Teile (12, 13) handelt.
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