DE102006016381A1 - Messvorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße, entsprechende Auswertevorrichtung und Anlage - Google Patents

Messvorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße, entsprechende Auswertevorrichtung und Anlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Messvorrichtung (20, 21) mit einer Sensoreinheit (5), welche einen Rohwert erzeugt, mit einer Ein-/Ausgabeeinheit (6), mit einer Anzeigeeinheit (7), welche ein integraler Bestandteil der Messvorrichtung ist, und mit einer Steuereinheit (8), welche die Sensoreinheit (5) steuert und/oder aus dem Rohwert einen vom Rohwert abhängigen Verarbeitungswert erzeugt, wobei die Steuereinheit (8) den Rohwert und/oder den Verarbeitungswert über die Ein-/Ausgabeeinheit (6) ausgibt, wobei die Steuereinheit (8) Empfangsdaten von der Ein-/Ausgabeeinheit (6) empfängt, wobei es sich bei den Empfangsdaten um den aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße und/oder um eine Information handelt, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, und wobei die Steuereinheit (8) die Empfangsdaten über die Anzeigeeinheit (7) darstellt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Auswerteeinheit (11) und auf eine Anlage zur Messung einer Prozessgröße.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Messvorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Auswertevorrichtung zur Auswertung von Rohwerten und/oder von aus den Rohwerten erzeugten und von den Rohwerten abhängigen Verarbeitungswerte, welche von einer Messvorrichtung stammen. Überdies bezieht sich die Erfindung auf eine Anlage zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße mit einer Messvorrichtung und einer Auswertevorrichtung.
  • Bei der Prozessgröße handelt es sich beispielsweise um den Füllstand, die Dichte, die Viskosität, die Temperatur, den Durchfluss oder den Massedurchfluss eines Mediums in einem Behälter oder in einem Rohr. Bei dem Medium handelt es sich um eine Flüssigkeit, um ein Gas oder um ein Schüttgut.
  • In der Prozess- und Automatisierungstechnik ist eine Vielzahl von Messgeräten zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße bekannt. So lässt sich der Füllstand beispielsweise nach dem Laufzeitverfahren via Mikrowellen oder Ultraschallwellen oder über das kapazitive Messprinzip messen. Besonders für die Überwachung des Erreichens oder Unterschreitens eines Grenzstandes sind auch sog. Schwinggabeln bekannt.
  • Die Messgeräte bestehen üblicherweise aus einer Sensoreinheit, welche mit dem Medium, dessen Prozessgröße zu bestimmen ist, in Wechselwirkung tritt. Beim kapazitiven Messprinzip wird beispielsweise eine Messsonde mit einer Wechselspannung beaufschlagt. Beim Laufzeitverfahren strahlt eine Antenne ein Mikrowellensignal aus oder beim vibronischen Messprinzip wird die Schwinggabel in Schwingungen versetzt. Aufgrund der Wechselwirkung ergibt sich ein erster Rohwert, aus welchem eine Aussage über die Prozessgröße möglich ist. Bei der kapazitiven Sonde wird ein Strom gemessen. Dieser Strom kann weiter in einen Kapazitätswert für den Kondensator, welcher sich aus der Sonde, einer zweiten Sonde oder der Wandung eines Behälters und dem Medium in dem Behälter als Dielektrikum ergibt, verrechnet werden. Dieser Verarbeitungswert erlaubt dann wiederum die Bestimmung des Füllstandes des Mediums, wenn eine passende Linearisierung hinterlegt ist. Die Daten für die Prozessgröße werden üblicherweise an eine übergeordnete Leitwarte kommuniziert. Da jedoch häufig der Wunsch besteht, dass der Messwert auch vor Ort bekannt ist, ist meist eine Anzeigeeinheit, also ein Display mit dem Messgerät verbunden. Dies setzt jedoch voraus, dass zur Berechnung die notwendigen Daten im Messgerät hinterlegt sind und dass das Messgerät über die notwendige Rechenfähigkeit in Form eines Mikroprozessors verfügt. Eine Berechnung der Prozessgröße vor Ort setzt also voraus, dass dort die notwendigen Daten abgelegt sind, und dass auch die notwendige Rechenleistung vorhanden ist. Dies führt zu erhöhten Kosten und erhöht den Bedienaufwand.
  • In der Offenlegungsschrift DE 199 54 186 A1 befindet sich ein Sensor vollständig im Prozess, d.h. im Medium. Um das Messgerät dennoch testen, bedienen und abgleichen zu können, ist ein Prozessor des Sensors mit einem räumlich getrennten Prozessor in einer Auswerteeinheit über eine bidirektionale Leitung verbunden. Die Auswertung ist somit räumlich von der Messwerterfassung getrennt. Sowohl der Sensor, als auch die Auswerteeinheit befinden sich jedoch in bzw. an der Anlage bzw. an dem Behälter mit dem Medium. Beide Einheiten sind insbesondere über eine besondere Kommunikationsart miteinander verbunden. Aufgrund der Ausgestaltung des Sensors ist jedoch keine Darstellung der Messwerte vor Ort vorgesehen bzw. wäre dies auch nur im Bereich der Auswerteeinheit möglich.
  • In der EP 1 079 291 A1 wird ein Anzeigegerät für Messwerte beschrieben. Das Anzeigegerät lässt sich an einen Datenbus anschließen, an welchem auch Sensoren angeschlossen sind. Insbesondere lässt sich das Anzeigegerät an einem beliebigen Ort oder in einer beliebigen Entfernung zu einem speziellen Sensor anbringen. Das Anzeigegerät ist dabei derartig ausgestaltet, dass es den Inhalt von Telegrammen, die den speziellen Sensor betreffen und die über den Datenbus übertragen werden, auswählt und darstellt.
  • In der WO 2004/107069 A1 ist ein Feldgerät derartig aufgebaut, dass es nur Grundfunktionen aufweist, und dass anwendungsspezifische Funktionalitäten, zu denen auch Ausgabeschnittstellen gehört, durch separate Funktionseinheiten realisiert sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, unter Reduzierung der am Messort erforderlichen Komponenten eine möglichst komfortable Messwertanzeige zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch eine Messvorrichtung, durch eine mit einer Auswertevorrichtung, die mit einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung verbunden sein kann und durch eine Messanlage.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Messvorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, mit einer Sensoreinheit, welche einen Rohwert erzeugt, wobei der Rohwert derartig in Zusammenhang mit der Prozessgröße steht, dass die Prozessgröße aus dem Rohwert ableitbar ist, mit mindestens einer Ein-/Ausgabeeinheit, über welche Daten empfangbar und ausgebbar sind, mit mindestens einer Anzeigeeinheit zur Anzeige von Daten, wobei die Anzeigeeinheit ein integraler Bestandteil der Messvorrichtung ist, und mit mindestens einer Steuereinheit, wobei die Steuereinheit die Sensoreinheit steuert und/oder aus dem Rohwert einen vom Rohwert abhängigen Verarbeitungswert erzeugt, wobei die Steuereinheit den Rohwert und/oder den Verarbeitungswert über die Ein-/Ausgabeeinheit ausgibt, wobei die Steuereinheit Empfangsdaten von der Ein-/Ausgabeeinheit empfängt, wobei es sich bei den Empfangsdaten um den aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße und/oder um ein Information handelt, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, und wobei die Steuereinheit die Empfangsdaten über die Anzeigeeinheit darstellt.
  • Die erfindungsgemäße Messvorrichtung oder das Messgerät misst mit einer Sensoreinheit einen Rohwert. Beispielsweise handelt es sich bei der Sensoreinheit eines kapazitiven Messgeräts um eine Stab- oder Seilsonde, die mit einem Wechselspannungssignal beaufschlagt wird. Der Rohwert ist dann ein Stromsignal oder ein dazu proportionales Spannungssignal oder es handelt sich auch nur um die Amplitude des gemessenen Stromes. Dieser Rohwert wird nun über die Ein-/Ausgabeeinheit ausgegeben oder es wurde bereits durch die Steuereinheit aus dem Stromsignal ein Kapazitätswert als Verarbeitungswert ermittelt, und dieser Verarbeitungswert wird ausgegeben. Sowohl der Rohwert, als auch der Verarbeitungswert an sich stellen noch nicht die Prozessgröße – hier Füllstand – dar. Zunächst muss noch eine Linearisierung vorgenommen werden, d.h. zumindest die Zuordnung zwischen dem gemessenen, hier physikalischen Wert und der Prozessgröße muss noch ausgewertet werden. So hängt beispielsweise der Zusammenhang zwischen Kapazitätswert und Füllstand von der Geometrie des Behälters ab, in welchem sich das Medium befindet. Diese Auswertung oder Weiterverarbeitung findet erfindungsgemäß außerhalb des Messgerätes und insbesondere außerhalb des Prozesses und ggf. sogar außerhalb der Prozessanlage statt. Das Messgerät empfängt jedoch durch seine Schnittstelle die ausgewerteten Daten. Dabei handelt es sich entweder um den Wert für die Prozessgröße oder es handelt sich um weitere Informationen, die mit der Prozessgröße im Zusammenhang stehen. Diese Empfangsdaten werden dann auf einer Anzeigeeinheit, die ein fester Bestandteil des Messgerätes ist, dargestellt, so dass auch vor Ort der Messwert bzw. die Informationen zur Verfügung stehen. Ist die Sensoreinheit beispielsweise derartig ausgestaltet, dass sie mittels des Laufzeitverfahrens mit Mikrowellen – d.h. ein elektromagnetisches Signal wird ausgestrahlt und wieder empfangen und der zeitliche Abstand zwischen den beiden Ereignissen wird gemessen – arbeitet. Aus den detektierten Signalen wird im Stande der Technik eine Hüllkurve berechnet und auf dem Display vor Ort dargestellt. Gemäß der erfindungsgemäßen Messvorrichtung kann die Berechnung der Hüllkurve in der örtlich abgesetzten Auswertevorrichtung, z.B. einem Rechner oder PC in einer Leitwarte erfolgen, und für die Darstellung auf der mit der Sensoreinheit verbundenen Anzeigeeinheit wird das berechnete Bild der Hüllkurve an die Messvorrichtung zurück übermittelt. Da erfindungsgemäß die Berechnung und Verarbeitung der Rohwerte oder Rohdaten nicht mehr unter den im Messgerät herrschenden beschränkten Bedingungen (wenig Speicherplatz, möglichst geringe Kosten, für Prozessbedingungen geeignete Prozessoren, geringe zur Verfügung stehende Energie) erfolgen muss, und da durch die viel größeren Möglichkeiten einer externen Auswerteeinheit in Form einer SPS oder eines Rechners eine größere Vielzahl an Datenverarbeitung realisierbar ist, kann somit beim Prozess, am Messort deutlich mehr Information dargestellt und dem Bedienpersonal zur Verfügung gestellt werden, z.B. farbige oder mehrdimensionale Darstellung oder die Darstellung der Verarbeitung einer Vielzahl von Sensordaten und hinterlegten Geometrie- oder Prozessdaten. Bei den Empfangsdaten handelt es sich dabei um Text, um Zahlenwerte oder um graphische Objekte oder Darstellungen, z.B. dreidimensionale Bilder. Generell handelt es sich um Information, die für den Benutzer am Messort relevant ist.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Messgerätes bestehen darin, dass die Elektronik im Messgerät auf die Grundeigenschaften reduziert werden kann. Insbesondere ist kein Prozessor und kein zugeordneter Datenspeicher erforderlich, um Auswertungen wie die Linearisierung durchzuführen. Weiterhin ist es auch möglich, mehr Information vor Ort darzustellen, da keine Limitierung durch den Datenspeicher im Messgerät besteht, da eben die Versorgung der Daten von außen stattfindet. Überdies lässt sich so außen eine größere Rechenleistung, als sie bei akzeptablen Kosten im Messgerät möglich wäre, bereitstellen, so dass auch die Werte der Prozessgröße schneller vor Ort verfügbar sind. Überdies ist es nicht mehr erforderlich, die Linearisierungsdaten etc. auch in das Messgerät einspeisen zu müssen. Dies lässt sich somit komfortabler an einer abgesetzten Einheit durchführen. Da die am Messort zur Verfügung stehende Leistung auch nicht durch die Berechnungen vermindert wird, lässt sich damit auch eine großzügigere, d.h. insbesondere detailreichere Darstellung realisieren.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung sieht vor, dass die Ein-/Ausgabeeinheit derartig ausgestaltet ist, dass sie Daten gemäß einem Protokoll für eine Feldgeräteleitung ausgibt und/oder empfängt. Es handelt sich also insbesondere um eine bidirektionale Leitung, über welche die Kommunikation zwischen der Messvorrichtung und einer übergeordneten Einheit stattfindet.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung beinhaltet, dass die Ein-/Ausgabeeinheit derartig ausgestaltet ist, dass sie Daten als HART-Signale und/oder FieldbusFoundation-Signale oder Profibus-PA-Signale oder als MODBUS-Signale ausgibt und/oder empfängt.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung sieht vor, dass die Anzeigeeinheit mindestens eine LED aufweist. Bei Grenzstandschaltern wird über LEDs beispielsweise das Erreichen eines Grenzstandes angezeigt.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung beinhaltet, dass die Steuereinheit ein integraler Bestandteil der Sensoreinheit ist. Die Steuereinheit und somit die Übertragung der Daten wird in dieser Ausgestaltung durch die Sensoreinheit selbst ausgeführt, d.h. die Sensoreinheit misst nicht nur den Rohwert, sondern sie überträgt und empfängt auch die einzelnen Daten und gibt sie über die Anzeigeeinheit aus.
  • In der praktischen Umsetzung handelt es sich somit nicht um zwei getrennte Systeme, sondern um ein System, welches beispielsweise über einen Mikroprozessor realisiert ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Auswertevorrichtung zur Auswertung von Rohwerten und/oder von aus den Rohwerten erzeugten und von den Rohwerten abhängigen Verarbeitungswerte, wobei die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte von mindestens einer Messvorrichtung stammen, wobei die Auswertevorrichtung die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte empfängt, wobei die Auswertevorrichtung in Verbindung mit hinterlegten Daten aus den Rohwerten und/oder den Verarbeitungswerten einen Wert für die Prozessgröße und/oder eine Information, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, als Ausgabedaten ableitet, und wobei die Auswertevorrichtung die Ausgabedaten an die Messvorrichtung ausgibt.
  • Für die Messvorrichtung gibt es somit eine erfindungsgemäße Auswertevorrichtung, die für die Messvorrichtung die Auswertung übernimmt und den Wert für die Prozessgröße oder eine damit in Zusammenhang stehende Information an das Messgerät wieder zurückgibt. Die Auswertevorrichtung ist insbesondere als Rechner realisiert oder es handelt sich um eine SPS. Die Ausgabedaten der Auswerteeinheit sind insbesondere die Empfangsdaten der Messvorrichtung.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung sieht vor, dass die Auswertevorrichtung die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte gemäß einem Protokoll für Feldgeräteleitungen empfängt und die Ausgabedaten gemäß einem Protokoll für Feldgeräteleitungen ausgibt. Die Auswertevorrichtung ist also insbesondere bidirektional über eine Feldgeräteleitung mit dem Messgerät verbunden.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung beinhaltet, dass die Ausgabevorrichtung die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte als HART-Signale und/oder FieldbusFoundation-Signale oder Profibus-PA-Signale oder als MODBUS-Signale empfängt und die Ausgabedaten als HART-Signale und/oder FieldbusFoundation-Signale oder Profibus-PA-Signale oder als MODBUS-Signale ausgibt. Die Art der Kommunikation hängt dabei stark von der Ausgestaltung des zugeordneten Messgerätes und dessen Kommunikationsprotokoll ab.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung sieht vor, dass die Ausgabevorrichtung Rohwerte und/oder Verarbeitungswerte von mindestens zwei Messvorrichtungen empfängt und auswertet. Die Auswertevorrichtung empfängt somit Daten von mindestens zwei Messvorrichtungen, die insbesondere mit dem gleichen Prozess in Verbindung stehen. Die beiden Messvorrichtungen liefern dabei vorzugsweise redundant und/oder diversitär Aussagen über die gleiche Prozessgröße. Somit sind Plausibilitätsvergleiche oder eine genauere Bestimmung einer Messgröße möglich. Handelt es sich beispielsweise bei den Messvorrichtungen um Messgeräte für Füllstand und Temperatur, so kann über die Bestimmung der Temperatur bei einer temperaturabhängigen Füllstandsbestimmung der Füllstand entsprechend genauer ermittelt werden. D.h. es handelt sich in einer Ausgestaltung auch um Messgeräte, die sich komplementär ergänzen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Anlage zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, mit mindestens einer Messvorrichtung, welche mindestens einen Rohwert und/oder von dem Rohwert abhängigen Verarbeitungswert erzeugt, mit mindestens einer Auswertevorrichtung, welche räumlich getrennt von der Messvorrichtung ist, und welche aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert einen Wert für die Prozessgröße und/oder eine Information, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, als Ausgabedaten ableitet, und mit mindestens einer Anzeigeeinheit, welche fest mit der Messvorrichtung verbunden ist, und welche die Ausgabedaten darstellt, wobei die Übermittlung der Rohwerte und/oder der Verarbeitungswerte und der Ausgabedaten zwischen Messvorrichtung und Auswertevorrichtung gemäß einem Protokoll für eine Feldgeräteleitung erfolgt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe also über eine Messanlage oder über ein Messsystem, bei welchem mindestens eine Messvorrichtung und eine Auswertevorrichtung vorgesehen sind. Beide Einheiten sind räumlich voneinander getrennt und kommunizieren Daten über eine Feldgeräteleitung, also insbesondere bidirektional. Die Auswertevorrichtung befindet sich insbesondere außerhalb des direkten Prozesses bzw. außerhalb der Prozessanlage. Die Messvorrichtung erzeugt Rohwerte oder damit ein Verbindung stehende Verarbeitungswerte und die Auswertevorrichtung ermittelt daraus die Werte für die Prozessgröße oder Informationen, die mit dem Wert für die Prozessgröße in Zusammenhang stehen. Diese Ausgabedaten der Auswertevorrichtung werden dann von der Messvorrichtung vor Ort über eine fest verbundene Anzeigeeinheit dargestellt. Somit ist die Berechnung und die Bereitstellung notwendiger Daten aus dem Messgerät quasi ausgelagert, aber die Vorort-Darstellung ist immer noch gegeben. Handelt es sich bei der Auswerteeinheit insbesondere um einen Rechner, so erlaubt dieser eine sehr bequeme Bedienung.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage sieht vor, dass mindestens zwei Messvorrichtungen vorgesehen sind, dass die Auswerteeinheit die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte von den Messvorrichtungen empfängt und für die Ableitung der Ausgabedaten verwendet, und dass die Auswerteeinheit die Ausgabedaten, welche sich aus der Auswertung der Rohwerte und/oder Verarbeitungswerte der Messvorrichtungen ergeben, an mindestens eine Messvorrichtung überträgt.
  • Das Messsystem besteht also zumindest aus zwei Messgeräten, die mit einer Auswerteeinheit verbunden sind. Die beiden Messgeräte messen vorzugsweise Werte eines Prozesses, entweder die gleiche Prozessgröße redundant oder zwei unterschiedliche Prozessgrößen. Handelt es sich beispielsweise um ein Füllstandsmessgerät nach dem Laufzeitverfahren mit Mikrowellen und um ein Messgerät zur Schaumdetektion, so kann die Auswerteeinheit durch die Auswertung beider Messgeräte den eigentlichen Füllstand genauer angeben oder als Information ableiten, dass aufgrund einer zu hohen Schaumbildung die Füllstandsmessung nicht zuverlässig genug möglich ist. Auch Trennschichten lassen sich so genau bestimmen. Hängt überdies eine Messgröße eines Messgerätes nicht nur von der zu messenden Prozessgröße, sondern auch von weiteren Größen im Prozess ab, so lässt sich hier eine passende Korrektur durchführen. Es sind aber auch solche Kombinationen möglich, dass ein Messgerät die Durchführung eines Prozessschrittes, z.B. das Anwerfen eines Rührwerkes anzeigt, so dass eine Füllstandsmessung mit den zugeordneten Fehlerwerten ausgeben wird. Die Kommunikation findet dabei jeweils vom Messgerät zur Auswerteeinheit und von der Auswerteeinheit zu den einzelnen Messgeräten statt, wobei von den einzelnen Messgeräten die jeweilige Roh-Information an die Auswerteeinheit übermittelt und von der Auswerteeinheit eine Auswertung der Informationen zurück gesendet wird. Somit steht an der Anzeigeeinheit des einzelnen Messgerätes eine Information zur Verfügung, die sich erst durch die Verknüpfung der einzelnen Messgeräte über die gemeinsame Auswerteeinheit ergibt.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Messung mit den erfindungsgemäßen Komponenten mit einem Messgerät, und
  • 2: eine Prozessanlage mit zwei Messgeräten.
  • 1 zeigt einen Behälter 1, in welchem sich ein Medium 2, beispielsweise eine Flüssigkeit befindet. Der Füllstand des Mediums 2 wird hier über eine kapazitive Sondeneinheit 5 gemessen. Dafür wird die Sonde – ein Stab oder ein Seil – mit einer Wechselspannung beaufschlagt. Da das Medium 2 das Dielektrikum des Kondensators, welcher sich aus der Sonde und der Wandung des Behälters 1 ergibt, ist, ist die Kapazität des Kondensators abhängig vom Füllstand und umgekehrt ist die gemessene Kapazität ein Maß für den Füllstand. Von der Sondeneinheit 5 wird dafür der Strom gemessen bzw. es wird eine dazu proportionale Spannung ausgewertet. In diesem Fall wird von der Steuereinheit 8 aus dem Strom bzw. aus der Spannung direkt der Kapazitätswert bestimmt. Der Füllstand lässt sich aus dem Kapazitätswert bestimmen, wenn die Abhängigkeit zwischen Kapazität und Füllstand bekannt ist. Dies hängt beispielsweise von der Form des Behälters 1 ab. Diese Kalibrations- oder Linearisierungsdaten sind hier in der Auswertevorrichtung 11 abgelegt. Dabei handelt es sich beispielsweise um einen Rechner oder ein SPS (= Speicherprogrammierbare Steuerung). Die Auswertevorrichtung 11 ist dabei deutlich vom Prozess abgesetzt und befindet sich beispielsweise in einer Leitwarte, zumindest jedoch ggf. außerhalb der eigentlichen Prozessanlage. Die Steuereinheit 8 überträgt den aus dem Rohwert – Strom – ermittelten Verarbeitungswert – Kapazität – über eine Feldgeräteleitung 10 an die Auswertevorrichtung 11 und bekommt von dieser über die Ein-/Ausgabeeinheit 6 die Ausgabedaten der Auswertevorrichtung 11 als Empfangsdaten. Die Kommunikation zwischen Messgerät 20 und Auswertevorrichtung 11 findet dabei über ein passendes Protokoll wie FF (FieldbusFoundation), PA (Profibus-PA) oder MODBUS statt. Die Empfangsdaten stellt dann die Steuereinheit 8 über die Anzeigeeinheit 7 dar. In einer anderen Ausgestaltung handelt es sich bei der Messvorrichtung 20 um ein Messgerät, welches mit einem Laufzeitverfahren den Füllstand bestimmt. Dieses Messgerät liefert in einer Ausgestaltung insbesondere die gemessenen Hüllkurven an die Auswerteeinheit 11. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Steuereinheit 8 ein Bestandteil der Sondeneinheit 5 bzw. insbesondere des sog. „Front Ends" des Messgerätes 20. Die Anzeigeeinheit 7, bei welchen es sich beispielsweise um LEDs handelt, ist hier ein integraler, fester Bestandteil des Messgerätes 20. Das erfindungsgemäße Messgerät 20 gibt in einer weiteren Ausgestaltung quasi ein Triggersignal, welches die Auswertevorrichtung 11 dazu veranlasst, eine passende Information in Form eines Textes oder einer Graphik zu übermitteln. Ist beispielsweise die Messvorrichtung 20 mit einer Testprozedur zur Selbstüberwachung ausgestattet, so dient ein Rohwert, der sich in der Testphase ergibt oder der als ein Signal für die Testphase erkennbar ist, als Trigger-Signal, damit die Auswertevorrichtung 11 einen Fehlertext oder eine Graphik, beispielsweise zur Verdeutlichung und/oder zur Lokalisierung des Fehlers an die Messvorrichtung 20 übermittelt. Da der Auswertevorrichtung 11 ein deutlich größerer Speicher zur Verfügung steht, kann die Information auch in einer Vielzahl von Sprachen oder als eine detailreiche Darstellung übermittelt werden.
  • In der 2 ist eine weitere Anordnung dargestellt, bei welcher zwei Messvorrichtungen 20, 21 mit der Auswerteeinheit 11 verbunden sind. Hier handelt es sich bei dem zweiten Messgerät 21 beispielsweise um einen Grenzstandschalter, welcher das Erreichen eines vorbestimmten Füllstandes anzeigt. Die Steuereinheit 8 ist beim ersten Messgerät 20 in dieser hier dargestellten Ausgestaltung ein Teil der Sensoreinheit 5. Von der Auswerteeinheit 11 werden die Daten von beiden Messvorrichtungen 20, 21 empfangen und hier beispielsweise für einen Plausibilitätsvergleich herangezogen. In einer weiteren Ausgestaltung handelt es sich bei dem zweiten Messgerät 21 um ein Temperaturmessgerät, so dass damit auch eine Temperaturabhängigkeit der Messung des ersten Messgerätes 20 kompensiert oder signalisiert werden kann. Die Auswerteeinheit 11 empfängt somit mindestens zwei redundante und/oder diversitäre Messdaten und verrechnet beide. Daraus lässt sich ein Messwert passend korrigieren oder es lässt sich ein Fehlerintervall angeben oder es lassen sich zumindest mit dem Messwert Informationen über die Messung übermitteln. Durch das Zusammenspiel von unterschiedlichen Messprinzipien kann auch eine genauere Aussage über den Prozess, über mögliche Fehlerzustände und Messgenauigkeiten getroffen werden. Überdies ist es in der Auswerteeinheit 11 leichter, einen größeren Vorrat an Kalibrationsdaten oder an Fehlermeldungen zu hinterlegen und diese passend zu einem Messgerät 20 zurückzusenden. In dieser Ausgestaltung werden also von zwei Messvorrichtungen 20, 21 Daten von der Auswerteeinheit 11 gesammelt, in der Auswerteeinheit 11 passend verarbeitet und dann als Ausgabedaten – bzw. auf Seite der Messvorrichtung als Empfangsdaten – ausgeben. Die Anzeige an einem Messgerät 20 beruht somit auch auf der zusätzlichen Information, die von einem zweiten Messgerät 21 gewonnen wurde. Überdies erlaubt es die abgesetzte Auswerteeinheit 11, dass aufwändigere Berechnungen, dass mehr Information – genauere und ausführlichere Texte – oder das unterschiedliche Sprachen zum Einsatz kommen.
  • 1
    Behälter
    2
    Medium
    5
    Sensoreinheit
    6
    Ein-/Ausgabeeinheit
    7
    Anzeigeeinheit
    8
    Steuereinheit
    10
    Datenleitung
    11
    Auswertevorrichtung
    20
    Erste Messvorrichtung
    21
    Zweite Messvorrichtung

Claims (11)

  1. Messvorrichtung (20, 21) zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, mit einer Sensoreinheit (5), welche einen Rohwert erzeugt, wobei der Rohwert derartig in Zusammenhang mit der Prozessgröße steht, dass die Prozessgröße aus dem Rohwert ableitbar ist, mit mindestens einer Ein-/Ausgabeeinheit (6), über welche Daten empfangbar und ausgebbar sind, mit mindestens einer Anzeigeeinheit (7) zur Anzeige von Daten, wobei die Anzeigeeinheit (7) ein integraler Bestandteil der Messvorrichtung ist, und mit mindestens einer Steuereinheit (8), wobei die Steuereinheit (8) die Sensoreinheit (5) steuert und/oder aus dem Rohwert einen vom Rohwert abhängigen Verarbeitungswert erzeugt, wobei die Steuereinheit (8) den Rohwert und/oder den Verarbeitungswert über die Ein-/Ausgabeeinheit (6) ausgibt, wobei die Steuereinheit (8) Empfangsdaten von der Ein-/Ausgabeeinheit (6) empfängt, wobei es sich bei den Empfangsdaten um den aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße und/oder um ein Information handelt, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, und wobei die Steuereinheit (8) die Empfangsdaten über die Anzeigeeinheit (7) darstellt.
  2. Messvorrichtung (20, 21) nach Anspruch 1, wobei die Ein-/Ausgabeeinheit (6) derartig ausgestaltet ist, dass sie Daten gemäß einem Protokoll für eine Feldgeräteleitung ausgibt und/oder empfängt.
  3. Messvorrichtung (20, 21) nach Anspruch 2, wobei die Ein-/Ausgabeeinheit (6) derartig ausgestaltet ist, dass sie Daten als HART-Signale und/oder FieldbusFoundation-Signale oder Profibus-PA-Signale oder als MODBUS-Signale ausgibt und/oder empfängt.
  4. Messvorrichtung (20, 21) nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeeinheit (7) mindestens eine LED aufweist.
  5. Messvorrichtung (20, 21) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (8) ein integraler Bestandteil der Sensoreinheit (5) ist.
  6. Auswertevorrichtung (11) zur Auswertung von Rohwerten und/oder von aus den Rohwerten erzeugten und von den Rohwerten abhängigen Verarbeitungswerte, wobei die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte von mindestens einer Messvorrichtung (20, 21) stammen, wobei die Auswertevorrichtung (11) die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte empfängt, wobei die Auswertevorrichtung (11) in Verbindung mit hinterlegten Daten aus den Rohwerten und/oder den Verarbeitungswerten einen Wert für die Prozessgröße und/oder eine Information, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, als Ausgabedaten ableitet, und wobei die Auswertevorrichtung (11) die Ausgabedaten an die Messvorrichtung (20, 21) ausgibt.
  7. Auswertevorrichtung (11) nach Anspruch 6, wobei die Auswertevorrichtung (11) die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte gemäß einem Protokoll für Feldgeräteleitungen empfängt und die Ausgabedaten gemäß einem Protokoll für Feldgeräteleitungen ausgibt.
  8. Auswertevorrichtung (11) nach Anspruch 7, wobei die Ausgabevorrichtung (11) die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte als HART-Signale und/oder FieldbusFoundation-Signale oder Profibus-PA-Signale oder als MODBUS-Signale empfängt und die Ausgabedaten als HART-Signale und/oder FieldbusFoundation-Signale oder Profibus-PA-Signale oder als MODBUS-Signale ausgibt.
  9. Auswertevorrichtung (11) nach Anspruch 6, wobei die Ausgabevorrichtung (11) Rohwerte und/oder Verarbeitungswerte von mindestens zwei Messvorrichtungen (20, 21) empfängt und auswertet.
  10. Anlage zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße, mit mindestens einer Messvorrichtung (20, 21), welche mindestens einen Rohwert und/oder von dem Rohwert abhängigen Verarbeitungswert erzeugt, mit mindestens einer Auswertevorrichtung (11), welche räumlich getrennt von der Messvorrichtung (20, 21) ist, und welche aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert einen Wert für die Prozessgröße und/oder eine Information, welche mit dem aus dem Rohwert und/oder aus dem Verarbeitungswert abgeleiteten Wert für die Prozessgröße in Verbindung steht, als Ausgabedaten ableitet, und mit mindestens einer Anzeigeeinheit (7), welche fest mit der Messvorrichtung (20, 21) verbunden ist, und welche die Ausgabedaten darstellt, wobei die Übermittlung der Rohwerte und/oder der Verarbeitungswerte und der Ausgabedaten zwischen Messvorrichtung (20, 21) und Auswertevorrichtung (11) gemäß einem Protokoll für eine Feldgeräteleitung erfolgt.
  11. Anlage gemäß Anspruch 10, wobei mindestens zwei Messvorrichtungen (20, 21) vorgesehen sind, wobei die Auswerteeinheit (11) die Rohwerte und/oder die Verarbeitungswerte von den Messvorrichtungen (20, 21) empfängt und für die Ableitung der Ausgabedaten verwendet, und wobei die Auswerteeinheit (11) die Auswertedaten, welche sich aus der Auswertung der Rohwerte und/oder Verarbeitungswerte der Messvorrichtungen (20, 21) ergeben, an mindestens eine Messvorrichtung (20, 21) überträgt.
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