DE102006016168A1 - Blockier-Vorrichtung - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/1463Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with the expansion of an element inside the outer telescoping member due to the axial movement towards a wedge or a conical member

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Abstract

Eine Blockier-Vorrichtung weist ein in einem Außenrohr (1) verschiebbares Innen-Rohr (2) auf. Im Innen-Rohr (1) ist eine elektromagnetische Betätigungs-Einrichtung (8) angeordnet, mittels derer eine Verriegelungs-Einrichtung (7) betätigbar ist. Diese weist einen spreizbaren Verriegelungs-Kolben (9) auf, der mittels einer Umfangs-Verzahnung (12) mit einer Ring-Verzahnung (14) an der Innenwand (13) des Außen-Rohres (1) in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blockier-Vorrichtung, die zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen angeordnet wird, um diese bei einem vorgegebenen Ereignis starr miteinander zu verbinden.
  • Insbesondere im Insassen-Bereich eines Fahrzeuges ist es zweckmäßig, im Falle eines Aufpralls verschiedene an sich gegeneinander bewegbare Teile aus Sicherheitsgründen fest miteinander zu verriegeln. Hierbei kann es sich um längenverstellbare Lenksäulen, höhenverstellbare Sitze, einen ausfahrbaren Knieschutz und dergleichen handeln. Durch eine derartige Blockierung von Bauteilen kann verhindert werden, dass die Insassen in eine ungünstige Position gelangen, in der die Verletzungsgefahr vergrößert würde.
  • Aus der DE 10 2004 011 089 A1 ist eine Blockier-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz bekannt, bei dem ein Innen-Rohr in einem Außen-Rohr verschiebbar geführt ist. Das Innen-Rohr weist auf einem Teil seines Umfangs eine Verzahnung auf, der eine Durchbrechung im Außen-Rohr zugeordnet ist. Am Außen-Rohr ist in der Durchbrechung ein Verriegelungs-Element angeordnet, das im Falle eines Aufpralls von einer außerhalb des Außen-Rohres befindlichen Betätigungs-Einrichtung radial zum Innen-Rohr bewegt wird, so dass eine der Verzahnung am Innen-Rohr komplementäre Verzahnung am Verriegelungs-Element in erstere eingreift. Hierdurch werden das Außen-Rohr und das Innen-Rohr in Richtung ihrer Mittel-Längs-Achse unverschiebbar miteinander verbunden, d. h. blockiert. Eine derartige Ausgestaltung ist sehr aufwändig. Da die Betätigungs-Einrichtung außerhalb des Außen-Rohres und des Innen-Rohres angebracht ist, ist ein erheblicher Einbauraum erforderlich. Da in der Wand des Außen-Rohres eine Durchbrechung angebracht ist, wird dessen mechanische Festigkeit vermindert. Um eine sichere Blockierung zu erreichen, muss das Verriegelungs-Element verhältnismäßig lang ausgebildet werden, was wiederum eine entsprechend große Durchbrechung im Außen-Rohr erforderlich macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blockier-Vorrichtung zu schaffen, die sehr kompakt und stabil ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Da das Außen-Rohr keinerlei Durchbrechung aufweist, wird seine mechanische Festigkeit nicht beeinträchtigt. Die Betätigungs-Einrichtung ist innerhalb der beiden Rohre angeordnet, erfordert also keinen zusätzlichen Bauraum. Grundsätzlich kann einer solchen Blockier-Vorrichtung auch noch ein bekanntes Deformations-Element nachgeschaltet werden, so dass bei Überschreiten einer von der Blockier-Vorrichtung aufzunehmenden Kraft die Blockier-Vorrichtung insgesamt ausweicht. Hierdurch kann die bei einem Aufprall aufzunehmende Kraft definiert werden.
  • Der Formschluss wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 in optimaler Weise erreicht.
  • Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 wird erreicht, dass der Formschluss über dem gesamten Innenumfang des Außen-Rohres herstellbar ist, was eine in Richtung der Mittel-Längs-Achse gedrängte Bauweise ermöglicht.
  • Die Ansprüche 4 bis 7 geben eine besonders einfache Ausgestaltung der Verriegelungs-Einrichtung wieder.
  • Die Ansprüche 8 bis 10 geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Betätigungs-Einrichtung wieder. Die Betätigungs-Einrichtung kann so ausgebildet werden, dass die Blockierung bei Bestromung eintritt. Grundsätzlich kann sie aber auch so ausgebildet werden, dass in stromlosem Zustand der Betätigungs-Einrichtung die Blockier-Vorrichtung die beiden Rohre gegeneinander blockier.
  • Anspruch 11 gibt eine bevorzugte Ausführungsform wieder, bei der im blockierten Zustand sowohl Druckkräfte als auch Zugkräfte von der Blockier-Vorrichtung aufgenommen werden können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Blockier-Vorrichtung im Längsschnitt,
  • 2 eine Stirn-Ansicht der Blockier-Vorrichtung gemäß dem Sichtpfeil II in 1,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Blockier-Vorrichtung im Längsschnitt,
  • 4 eine Stirnansicht der Blockier-Vorrichtung gemäß dem Sichtpfeil IV in 3 und
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Blockier-Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Das in 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Blockier-Vorrichtung weist ein Außen-Rohr 1 und ein Innen-Rohr 2 auf, die kreisrunden Querschnitt aufweisen und ineinander angenähert spielfrei in Richtung ihrer gemeinsamen Mittel-Längs-Achse 3 verschiebbar ausgebildet sind. Am Außen-Rohr 1 und am Innen-Rohr 2 sind sogenannte Augen als Befestigungs-Elemente 4 bzw. 5 angebracht, mittels derer eine Befestigung der Blockier-Vorrichtung an relativ zueinander bewegbaren Teilen möglich ist. Hierbei kann es sich um den Sitz einerseits und das Untergestell andererseits eines Kraftfahrzeugsitzes oder zwei Rohre einer Lenksäule oder einen ausfahrbaren Knie-Schutz in einem Kraftfahrzeug handeln. Die Anordnung und Ausgestaltung dieser Befestigungs-Elemente 4, 5 wird selbstverständlich dem jeweiligen Anwendungsfall angepasst.
  • Am im Außen-Rohr 1 befindlichen Ende des Innen-Rohres 2 ist ein Blockier-Element 6 angeordnet, das aus einer Verriegelungs-Einrichtung 7 und einer Betätigungs-Einrichtung 8 gebildet wird. Die Verriegelungs-Einrichtung 7 weist einen Verriegelungs-Kolben 9 auf, der aus mehreren, in der Regel drei oder vier, Segmenten 10 besteht. Er weist eine im Wesentlichen zylindrische Umfangsfläche 11 auf, die eine Umfangs-Verzahnung 12 aufweist, die zu einer in der Innenwand 13 des Außen-Rohres 1 ausgebildeten Ring-Verzahnung 14 komplementär ist, so dass bei einem Aufspreizen der Segmente 10 des Verriegelungs-Kolbens 9 die Umfangs-Verzahnung 12 in die komplementäre Ring-Verzahnung 14 des Außen-Rohres 1 eingreift und hierdurch einen Formschluss zwischen Verriegelungs-Kolben 9 und Außen-Rohr 1 herstellt.
  • Der Verriegelungs-Kolben 9 ist mit einer Innen-Konus-Fläche 15 auf einer entsprechenden Außen-Konus-Fläche 16 eines Betätigungs-Konus 17 angeordnet und geführt. Die erwähnte Aufspreizung des Verriegelungs- Kolbens 9 erfolgt bei einer Relativverschiebung des Betätigungs-Konus 17 gegenüber dem Verriegelungs-Kolben 9 in Richtung der Achse 3.
  • Die Betätigungs-Einrichtung 8 ist elektro-magnetisch wirkend ausgebildet. Sie weist eine Spule 18 auf, die von einem mehrteiligen Anker-Joch umgeben ist. Dieses wird gebildet aus einem die Spule 18 außen umgebenden Abschnitt des aus ferromagnetischem Material, also in der Regel Stahl, bestehenden Innen-Rohr 2, einem Widerlager 19 und einer Anschlag-Hülse 20, die jeweils als Polkerne dienen. Das Widerlager 19 ist auf der der Verriegelungs-Einrichtung 7 abgewandten Seite in Richtung der Achse 3 unverschiebbar im Innen-Rohr 2 festgelegt. Die Anschlag-Hülse 20 ist am freien Ende des Innen-Rohres 2 ebenfalls in dessen Längsrichtung unverschiebbar festgelegt und stützt gleichzeitig den Verriegelungs-Kolben 9 gegen Verschiebungen zum Innen-Rohr 2 hin ab. In der Spule 18 ist ein rohrförmiger Anker 21 verschiebbar angeordnet, der mit einem Ende radial in der Anschlag-Hülse 20 geführt ist. Sowohl der Anker 21 als auch das Widerlager 19 und die Anschlag-Hülse 20 bestehen selbstverständlich aus ferromagnetischem Werkstoff.
  • Am Anker 21 ist eine, beispielsweise rohrförmige, Mitnehmer-Stange 22 in Richtung der Achse 3 unverschiebbar befestigt, die wiederum mit dem Betätigungs-Konus 17 fest verbunden ist. Zwischen dem als Polkern dienenden Widerlager 19 und dem Anker 21 bzw. der Stirnseite der in ihm befestigten Betätigungs-Stange 22 ist eine vorgespannte Schrauben-Druck-Feder als Rückstell-Feder 23 angeordnet, die in stromlosem Zustand der Spule 18 den Anker 21 mitsamt der Betätigungs-Stange 22 und dem Betätigungs-Konus 17 in eine von der Betätigungs-Einrichtung 8 weg gerichtete Position verschiebt, wie sie in 1 dargestellt ist. In diesem stromlosen Zustand der Spule 18 besteht zwischen dem Anker 21 und dem Widerlager 19 ein Luftspalt 24. In dieser Position liegt der Anker 21 gegen ein in der Anschlag-Hülse 20 angeordnetes ringförmiges Dämpfungsglied 25 aus einem geeigneten Kunststoff an.
  • Die Segmente 10 des Verriegelungs-Kolbens 9 sind – bezogen auf die Richtung der Achse 3 – beiderseits der zylindrischen Umfangsfläche 11 mit Ring-Federn 26 gegen den Betätigungs-Konus 17 vorgespannt.
  • Wenn die Spule 18 mit Strom beaufschlagt wird, dann wird der Anker 21 mitsamt der Betätigungs-Stange 22 gegen die Kraft der Rückstell-Feder 23 in das Anker-Joch 19, 2, 20 hineingezogen, wodurch der Luftspalt 24 verkleinert wird. Durch die Verschiebung des Betätigungs-Konus 17 gegenüber den axial gegen die Anschlag-Hülse 20 anliegenden Segmenten 10 des Verriegelungs-Kolbens 9 werden diese Segmente 10 radial nach außen verschoben, d. h. der Verriegelungs-Kolben 9 wird aufgespreizt. Seine Umfangs-Verzahnung 12 greift in die Ring-Verzahnung 14 in der Innenwand 13 des Außen-Rohres 1 ein. Es wird ein Formschluss zwischen dem Blockier-Element 6 und dem Außen-Rohr 1 hergestellt, wodurch gleichzeitig aufgrund der geschilderten Ausgestaltung das Innen-Rohr 2 gegenüber dem Außen-Rohr 1 in Richtung der Achse verriegelt wird.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausgestaltung der Verzahnungen 12 und 14 wirkt diese kraftschlüssige Verriegelung gegen zwischen Außen-Rohr 1 und Innen-Rohr 2 wirkenden Druckkräfte, da die radialen Flanken 27 der Verzahnung 12 gegen die radialen Flanken 28 der Verzahnung 14 gedrückt werden, wenn Druckkräfte zwischen Innen-Rohr 2 und Außen-Rohr 1 wirken, diese Kräfte also so gerichtet sind, dass das Innen-Rohr 2 in das Außen-Rohr 1 hineingeschoben werden sollte. Die geneigten Flanken 29, 30 der Verzahnungen 12, 14 wirken dagegen bei zwischen Innen-Rohr 2 und Außen-Rohr 1 wirkenden Zugkräften dahingehend, dass die Segmente 10 des Verriegelungs-Kolbens 9 aus dem Formschluss heraus radial nach innen gedrückt werden.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, bildet sich bei einer Bestromung der Spule 18 ein geschlossener Magnetfluss 31 aus, der durch den Anker 21, den Luftspalt 24, das als Polkern wirkenden Widerlager 19, das Innen-Rohr 2 und die ebenfalls als Polkern wirkende Anschlag-Hülse 20 zurück zum Anker 21 fließt.
  • Wenn die Bestromung der Spule 18 aufgehoben wird, drückt die Rückstell-Feder 23 den Anker 21 samt Mitnehmer-Stange 22 zurück in die in der Zeichnung dargestellte Position. Die Segmente 10 des Verriegelungs-Kolbens 9 werden durch die Ringfedern 26 wieder in ihre in der Zeichnung dargestellte radial zurückgezogene Position verbracht, wodurch die Verriegelung aufgehoben wird. Die Verriegelung, d. h. die starre Verbindung zwischen Außen-Rohr 1 und Innen-Rohr 2 ist also reversibel.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 unterscheidet sich von dem nach 1 nur durch die Ausgestaltung der Verriegelungs-Einrichtung 32. Hierbei sind die Segmente 34 des Verriegelungs-Kolbens 33 im Wesentlichen als Teile eines Zylinder-Rings ausgebildet, die mittels sich strahlenförmig nach außen erstreckender in Richtung der Mittel-Längs-Achse 3 gebogener Feder-Elemente 35 mit der Mitnehmer-Stange 22 verbunden sind. Wie 3 entnehmbar ist, liegen die der Anschlag-Hülse 20 benachbarten Feder-Elemente 35 an dieser an, während die der Betätigungs-Einrichtung 8 abgewandten Feder-Elemente 35 an einem Mitnehmer-Bund 36 der Mitnehmer-Stange 22 anliegen. In stromlosem Zustand der Spule 18 sind diese Federelemente 35 nach außen gewölbt, zie hen also die Segmente 34 des Verriegelungs-Kolbens 33 radial nach innen. Wenn dagegen die Spule 18 in der geschilderten Weise bestromt wird und der Anker 21 zusammen mit der Betätigungs-Stange 22 in die Betätigungs-Einrichtung 8 hineingezogen wird, dann werden die Federelemente 35 in ihrem mittleren Bereich aufeinander zu gedrückt, radial also gestreckt. Sie drücken also die Segmente 34 gegen die Innenwand 13 des Außen-Rohres 1, so dass die Verzahnungen 12 in die Verzahnungen 14 eingreifen und die geschilderte Blockierung herbeiführen. Auch dieser Blockiervorgang ist reversibel, wie bereits geschildert wurde.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach 5 werden mit den vorherigen Ausführungsbeispielen identische Teile mit derselben Bezugsziffer und funktionell gleiche und konstruktiv ähnliche Teile mit derselben Bezugsziffer und einem hochgesetzten Strich bezeichnet, ohne dass es im Einzelfall einer erneuten Beschreibung bedürfte. Im Innen-Rohr 2 ist eine Zugstange 37 in Richtung der Achse 3 unverschiebbar festgelegt. Auf dieser Zugstange 37 ist eine Betätigungs-Einrichtung 8' angeordnet. Weiterhin durchsetzt die Zugstange 37 eine Verriegelungs-Einrichtung 7'. Letztere weist mit dem Verriegelungs-Kolben 9' und seinen Segmenten 10' eine weitgehend identische Ausgestaltung auf, ist aber in umgekehrter Anordnung vorgesehen. Der Verriegelungs-Kolben 9' mit seinen Segmenten 10' liegt gegen eine Anschlag-Scheibe 38 an, die auf der Zugstange 37 festgelegt ist. Im Verriegelungs-Kolben 9' ist ein Betätigungs-Konus 17' angeordnet, der dem Betätigungs-Kolben 17 mit dem Unterschied entspricht, dass er den Verriegelungs-Kolben 9' spreizt, wenn er in diesen hineingeschoben wird. Die Verzahnungen 12' und 14' sind als Keil-Verzahnungen ausgebildet, d. h. sie wirken bei einem Ineinandergreifen in beiden Richtungen der Achse 3 formschlüssig verriegelnd.
  • Die Betätigungs-Einrichtung 8' weist eine Spule 18' auf, zwischen der und dem Innen-Rohr 2 ein schmaler Ring-Spalt 39 ausgebildet ist. Die Spule 18' wird im Innen-Rohr 2 durch eine als Polkern wirkende Anschlag-Hülse 20' und auf ihrer anderen Seite durch einen ebenfalls als Polkern wirkenden Halte-Ring 40 festgelegt, die beide in Richtung der Achse 3 unverschiebbar im Innen-Rohr 2 festgelegt sind. Innerhalb der Spule 18' ist auf der Zugstange 37 ein aus nicht-ferromagnetischem Material bestehendes Betätigungs-Rohr 41 angeordnet, das zum einen gegen einen die Zugstange 37 umgebenden rohrförmigen Fortsatz 42 des Betätigungs-Konus 17' und andererseits gegen einen als Anschlag dienenden Anker 43 anliegt. Dieser als Anschlag dienende Anker 43 ist mittels eines Sicherungsrings 44 gegen Verschiebungen von der Betätigungs-Einrichtung 8' weg gesichert, aber in Richtung zur Verriegelungs-Einrichtung 7 hin frei verschiebbar. Der Anker 43 wird mittels einer als vorgespannte Druckfeder ausgebildeten Rückstell-Feder 23' in unbestromten Zustand der Spule 18' gegen den Sicherungsring 44 gedrückt, wodurch ein Luftspalt 24' zwischen dem als Polkern wirkenden Halte-Ring 40 und dem Anker 43 geöffnet wird.
  • Bei einer Bestromung der Spule 18' wird der ringförmige Anker 43 bei entsprechender Verkleinerung des Luftspalts 24' gegen die Kraft der Rückstell-Feder 23 in Richtung zu dem als Polkern wirkenden Halte-Ring 40 gezogen und schiebt hierbei mittels des Betätigungs-Rohres 41 den Betätigungs-Konus 17' in den Verriegelungs-Kolben 9' hinein und spreizt diesen auf, wodurch die Verriegelung zwischen Innen-Rohr 2 und Außen-Rohr 1 in der bereits geschilderten Weise hergestellt wird. Der Magnetfluss 31' schließt sich hierbei also über den Halte-Ring 40, den Luftspalt 24', den Anker 43, die Zugstange 37, den Fortsatz 42, die Anschlag-Hülse 20' und den die Spule 18' außen umgebenden Abschnitt des Innen-Rohres 2. Wenn die Spule 18' stromlos gemacht wird, dann drückt die Rückstell- Feder 23' den Anker 43 wieder in seine in 5 dargestellte Anlage gegen den Sicherungsring 44. Die Ring-Federn 26 ziehen die Segmente 10' des Verriegelungs-Kolbens 9' radial nach innen und schieben den Betätigungs-Konus 17' mitsamt dem Betätigungs-Rohr 41 in Richtung zum Anker 43. In verriegeltem Zustand der Verriegelungs-Einrichtung 7' können von der in 5 dargestellten Blockier-Vorrichtung sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte aufgenommen werden. Druckkräfte werden vom Innen-Rohr 2 über die Anschlag-Hülse 20' auf den Verriegelungs-Kolben 9' und von dort auf das Außen-Rohr 1 bzw. umgekehrt übertragen. Zugkräfte werden von der Zugstange 37 über die Anschlag-Scheibe 38 auf den Verriegelungs-Kolben 9' und von diesem auf das Außen-Rohr 1 bzw. umgekehrt übertragen.

Claims (11)

  1. Blockier-Vorrichtung – mit einem Außen-Rohr (1), das – eine geschlossene Fläche, – eine Mittel-Längs-Achse (3) und – eine Innenwand (13) aufweist, – mit einem Innen-Rohr (2), das – teilweise im Außen-Rohr (1) angeordnet und – im Außen-Rohr (1) in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) verschiebbar ist, – mit einer Verriegelungs-Einrichtung (7, 32, 7'), die – an dem im Außen-Rohr (1) befindlichen Ende des Innen-Rohres (2) angebracht ist und – radial zur Mittel-Längs-Achse (3) nach außen aufspreizbare und mit der Innenwand (13) des Außen-Rohres (1) in Formschluss bringbare Verriegelungs-Elemente aufweist, – mit einer in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) wirkenden Betätigungs-Einrichtung (8, 8'), und – mit einer Spreiz-Einrichtung, die – die Betätigungs-Einrichtung (8, 8') und die Verriegelungs-Einrichtung (7, 32, 7') miteinander koppelt.
  2. Blockier-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (13) des Außen-Rohres (1) und die Verriegelungs-Einrichtung (7, 32, 7') mit einander komplementären Verzahnungen (14, 14', 12, 12') versehen sind.
  3. Blockier-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs-Einrichtung (7, 32, 7') einen Verriegelungs-Kolben (9, 33, 9') aufweist, der aus mindestens zwei Segmenten (10, 34, 10') gebildet ist.
  4. Blockier-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10, 34, 10') mit mindestens einem zur Mittel-Längs-Achse (3) hin wirkenden Feder-Element versehen sind.
  5. Blockier-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Feder-Element durch eine Ring-Feder (26) gebildet ist.
  6. Blockier-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreiz-Einrichtung einen relativ zur Verriegelungs-Einrichtung (7, 7') in Richtung der Mittel-Längs-Achse verschiebbaren Betätigungs-Konus (17, 17') aufweist.
  7. Blockier-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreiz-Einrichtung mindestens ein Feder-Element (35) aufweist, das mittels eines in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) verschiebbaren Anschlags radial zur Mittel-Längs-Achse (3) nach außen streckbar ist.
  8. Blockier-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs-Einrichtung (8, 8') elektromagnetisch wirkend ausgebildet ist und eine in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) fest im Innen-Rohr (2) angeordnete Spule (18, 18') und einen mit der Spreiz-Einrichtung gekoppelten Anker (21, 43) aufweist.
  9. Blockier-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (18, 18') an ihren beiden Enden mittels Polkernen in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) fest im Innen-Rohr (2) gehalten ist, wobei die beiden Polkerne durch einen sie umgebenden Abschnitt des Innen-Rohres (2) magnetisch miteinander verbunden sind.
  10. Blockier-Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Anker (21, 43) in eine Ruhelage drückende Rückstell-Feder (23, 23') vorgesehen ist.
  11. Blockier-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass konzentrisch im Innen-Rohr (2) eine Zugstange (37) in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) unverschiebbar angeordnet ist, die einen Anschlag trägt, gegen den der Verriegelungs-Kolben (9') in Richtung der Mittel-Längs-Achse (3) unverschiebbar anliegt.
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