DE102006016032A1 - Flügeldom - Google Patents

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Abstract

Flügeldom, insbesondere Schraubdom oder Schweißdom, der mit einem ersten Bauteil (20) verbunden ist, von einer Grundfläche des ersten Bauteils vorragt und zum Verbinden des ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil dient, mit einem länglichen Befestigungsteil (31) und wenigstens zwei Rippen (32), die sich integral von dem Befestigungsteil erstrecken, wobei die Rippen im Querschnitt eine gekrümmte Form aufweisen, um Abzeichnungen auf der Bauteilsichtseite zu vermeiden und ein Wegknicken der Rippen beim Verbinden der Bauteile zu verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Flügeldome, insbesondere Schraubdome oder Schweißdome, die mit einem ersten Bauteil verbunden sind, von einer Grundfläche des ersten Bauteils vorragen, und zum verbinden des ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil dienen, wobei die Flügeldome einen länglichen, insbesondere zylindrischen Befestigungsteil und wenigstens zwei Rippen, die sich integral von dem Befestigungsteil erstrecken, aufweisen.
  • Schraubdome sind beispielsweise integral mit dem ersten Bauteil verbundene Ansätze, die sich von dem Bauteil erheben. Sie werden verwendet, wenn zwei Bauteile in einem Abstand zueinander mit einander verschraubt werden sollen. Das erste und das zweite Bauteil werden dabei aufeinander gelegt, wobei in dem zweiten Bauteil eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, die in Flucht zu dem ein Innengewinde aufweisenden Befestigungsteil des Schraubdomes ausgerichtet wird. Um das erste und das zweite Bauteil miteinander zu verbinden, wird dann durch diese Durchgangsöffnung eine Schraube in den Befestigungsteil eingeschraubt, wodurch das zweite Bauteil an dem ersten Bauteil festgelegt wird und auf die (Radial-)Rippen des Schraubdomes gepresst wird.
  • Schweißdome sind ähnlich ausgestaltet, unterscheiden sich jedoch bezüglich des Befestigungsteils. So ist der Befestigungsteil bei Schweißdomen nicht zur Aufnahme einer Schraube gedacht, d.h. er weist kein Innengewinde auf, sondern er ist vielmehr in Form eines Schweißnippels ausgestaltet. Dabei ist auf der dem ersten Bauteil abgewandten Seite des Befestigungsteils eine gewisse Menge einer Materialmasse vorgesehen, die im Schweißvorgang mit dem zweiten Bauteil eine Schweißverbindung eingeht.
  • Im Stand der Technik sind sowohl Flügel- als auch Schweißdome der Eingangs erwähnten Art bekannt.
  • Im Folgenden wird dieser Stand der Technik anhand des Beispiels eines Schraubdoms unter Bezugnahme auf 1 näher erläutert. Dabei zeigt 1a eine perspektivische Ansicht eines Flügeldoms und 1b eine Draufsicht des in 1a dargestellten Flügeldoms.
  • Der Flügeldom 10 ist in Form eines Schraubdoms ausgebildet und umfasst einen länglichen, zylindrischen Befestigungsteil 11, der mit einem ersten Bauteil 20 verbunden ist. Integral mit dem Befestigungsteil 11 ausgebildet sind, in der dargestellten Ausführungsform, vier geradlinige Rippen 12, die sich von dem zylindrischen Befestigungsteil 11 in Radialrichtung gerade wegerstrecken. Dabei sind, wie zuvor erwähnt, die Rippen 12 in einer im Querschnitt geradlinigen Form ausgestaltet, wie es insbesondere aus der Draufsicht in 1b ersichtlich wird. Der Befestigungsteil 11 ist mit einem Innengewinde 13 versehen, um eine (nicht dargestellte) Schraube aufnehmen zu können, die der Befestigung eines nicht dargestellten zweiten Bauteils an dem ersten Bauteil 20 dient. Die geradlinigen Rippen 12 weisen in vielen Fällen eine Stärke von ca. 1 mm auf und insbesondere bei hohen Domen, mit beispielsweise einer Höhe von 20 mm, besteht die Gefahr, dass die Rippen wegknicken. Des Weiteren birgt diese Ausgestaltung des Standes der Technik die Gefahr von Abzeichnungen auf der Sichtseite des zweiten Bauteils, die durch die Oberflächenpressung des zweiten Bauteils auf die Rippen verursacht werden.
  • Insbesondere bei Materialien mit geringer Festigkeit wie beispielsweise Kunststoff in Form von ABS, PP oder ABS/PA ist die Gefahr des Ausknickens besonders hoch. Mit anderen Worten lässt sich sagen, dass die Problematik insbesondere bei Flügeldomen auftritt, die aus einem Material gebildet sind mit einem E-Modul von weniger als ca. 2500 MPa bei 23°C.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flügeldom zu schaffen, der insbesondere bei Werkstoffen mit geringer Festigkeit einsetzbar ist und der Gefahr des Ausknickens der Rippen und der Bildung von Abzeichnungen auf der Sichtseite des zweiten Bauteils entgegenwirkt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Flügeldom mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Insbesondere wird der gattungsmäßige Flügeldom der Eingangs genannten Art durch die Erfindung derart weitergebildet, dass die Rippen im Querschnitt eine gekrümmte Form aufweisen. Durch die Ausgestaltung der Rippen in einer gekrümmten Form erfolgt einerseits eine größere Anbindung des Flügeldoms an das erste Bauteil bzw. dessen Grundwandfläche. Dadurch kann der erfindungsgemäße Flügeldom höhere Kräfte ableiten wodurch die Gefahr des Ausknickens der Rippen verringert wird. Andererseits wird durch die gekrümmt ausgebildeten Rippen eine größere Auflagefläche für das anzuschraubende Bauteil, d.h. das zweite Bauteil, geschaffen, wodurch die Flächenpressung auf die Rippen geringer wird. Demzufolge wird auch die Wahrscheinlichkeit von Abzeichnungen auf der Sichtseite des zweiten Bauteils vermindert. Diesbezüglich sei angemerkt, dass es sich bei der Sichtseite des zweiten Bauteils um die dem ersten Bauteil abgewandte Seite des Bauteils handelt. Bezüglich des Befestigungsteils sei ausgeführt, dass dieses lediglich länglich ausgestaltet sein muss. Es ist für die Erfindung unerheblich, ob der Befestigungsteil zylindrisch, rechteckig, mehreckig oder in einer anderen Form ausgestaltet ist. Lediglich ist für einen Flügeldom ausschlaggebend, dass das Befestigungsteil länglich ist, um nämlich den Abstand zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil zu überbrücken. Vorzugsweise ist der Befestigungsteil jedoch zylindrisch ausgebildet und weist bei einem Schraubflügeldom eine Bohrung mit einem Innengewinde oder lediglich eine Bohrung zur Aufnahme einer gewindeformenden Schraube auf. Darüber hinaus können selbstverständlich auch mehr als zwei Rippen vorgesehen sein, die sich integral von dem zylindrischen Befestigungsteil erstrecken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Rippen des erfindungsgemäßen Flügeldoms tangential an dem zylindrischen Befestigungsteil angebunden. Dies ist insbesondere bei Schraubdomen von Vorteil. So wird beim Einschrauben in den Befestigungsteil ein Drehmoment auf das Befestigungsteil übertragen. Im Stand der Technik mit den radial geradlinig verlaufenden Rippen erfolgte die Kraftableitung durch das aufgebrachte Drehmoment Normal zu den Rippen. Dadurch ist die Kraftableitung nicht optimal und es kann zum Verdrehen des gesamten Domes kommen. Neben der Ausbildung der Rippen in einer gekrümmten Form führt die tangentiale Anbindung zu einer weiteren Verbesserung der Kraftableitung. Vorzugsweise liegt die Anbindung der Rippen dabei in Drehmomentrichtung, sodass die Rippen dem aufgebrachten Drehmoment mehr Widerstand entgegenbringen. Dadurch wird ein Verdrehen des gesamten Schraubdoms weiter erfolgreich verhindert. Unter einer Anbindung in Drehmomentrichtung ist dabei zu verstehen, dass die Rippen bzw. das dem Befestigungsteil abgewandte Ende der Rippen in Drehmomentrichtung weisen bzw. weist. Bei einem rechtsgängigen Gewinde sind die Rippen nach Rechts gekrümmt.
  • Um eine gute Auflagefläche für das zweite Bauteil zu bilden, das selbstverständlich auch auf der dem ersten Bauteil abgewandten Seite des Befestigungsteils aufliegt, verlaufen die Rippen über die gesamte Höhe des Befestigungsteils und sind vorteilhafterweise über die gesamte Höhe integral mit diesem ausgebildet. Bei Domen mit einer Höhe über 40 mm ist jedoch auch denkbar, dass die integral mit dem Befestigungsteil ausgebildeten Rippen nicht über dessen gesamte Höhe angeformt sind und damit nicht zur Auflage des zweiten Bauteils dienen. Dennoch können bei tangentialer Anbindung und gekrümmter Form die oben erwähnten Effekte bezüglich der verbesserten Krafteinleitung erzielt werden.
  • Die Rippen eines erfindungsgemäßen Flügeldoms weisen eine Stärke von vorteilhafterweise ungefähr 0,5 bis 2 mm und vorzugsweise 1 mm auf. Diese Ausgestaltung hat sich als besonders vorteilhaft bezüglich der Verhinderung von Abzeichnungen auf der Sichtseite sowie der Bereitstellung einer Auflagefläche und der Festigkeit der Rippen herausgestellt. Der Rippendurchmesser beträgt bei der vorliegenden Erfindung ca. 25 mm.
  • Vorteilhafterweise wird der Flügeldom der vorliegenden Erfindung bei Werkstoffen mit niedriger Festigkeit verwendet, so dass der Flügeldom vorzugsweise aus einem Kunststoff wie beispielsweise ABS, PP, ABS/PA ausgebildet ist, die ein E-Modul bei 23°C von ca. 2500 MPa, ca. 1500 MPa bzw. ca. 1200 MPa aufweisen. Mit anderen Worten wird der Flügeldom vorzugsweise für Werkstoffe mit einem E-Modul bei 23°C von weniger als ca. 2500 MPa und mehr als ca. 1200 MPa verwendet. Aber auch der Einsatz anderer Materialien, wie z.B. Aluminium, ist denkbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erfolgt.
  • In den Figuren zeigt:
  • 1 einen Flügelschraubdom gemäß dem Stand der Technik, in
    • (a) einer perspektivischen Ansicht;
    • (b) einer Draufsicht;
  • 2 einen Flügelschraubdom gemäß der vorliegenden Erfindung, in
    • (a) einer perspektivischen Ansicht gemäß einer ersten Ausführungsform mit fünf Rippen,
    • (b) einer Draufsicht des in 2a dargestellten Flügelschraubdoms der ersten Ausführungsform,
    • (c) einer perspektivischen Ansicht gemäß einer zweiten Ausführungsform mit zwei Rippen; und
  • 3 einen Schweißdom gemäß der vorliegenden Erfindung in
    • (a) einer perspektivischen Ansicht einer dritten Ausführungsform mit drei Rippen, und
    • (b) einer Draufsicht des in 3a dargestellten Flügelschweißdoms.
  • Im Folgenden wird zunächst auf die Ausgestaltung eines Flügelschraubdoms eingegangen, der ein Beispiel eines Flügeldoms der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die in den 2a und 2b dargestellte Ausführungsform eines Flügelschraubdoms 30 umfasst einen länglichen zylindrischen Befestigungsteil 31 sowie integral mit diesem ausgebildete Rippen 32. Der Flügelschraubdom 30 ist integral mit einem ersten Bauteil 20 verbunden. D.h. sowohl der Befestigungsteil 31 als auch die Rippen 32 sind integraler Bestandteil des ersten Bauteils. Der Befestigungsteil 31 weist ein Innengewinde 33 auf, in den beim Befestigen des nicht dargestellten zweiten Bauteils an dem ersten Bauteil 20 eine Schraube eingeführt wird. Die in 2 dargestellte Ausführungsform des Flügelschraubdoms 30 weist fünf Rippen 32 auf, die sich von dem zylindrischen Befestigungsteil 31 wegerstrecken. Diese Rippen 32 sind im Querschnitt bzw. in der Draufsicht (2b) gekrümmt ausgestaltet. Des Weiteren sind bei der dargestellten Ausführungsform die Rippen 32 tangential und in Drehmomentrichtung an den zylindrischen Befestigungsteil 31 angebunden. Angenommen eine Schraube wird im Uhrzeigersinn in das Innengewinde 33 eingeschraubt, so wird ein Drehmoment auf den Befestigungsteil 33 und damit den Dom übertragen, das ebenfalls im Uhrzeigersinn erfolgt. Dass die Rippen in Drehmomentrichtung angeordnet sind bedeutet daher, dass sie sich in Richtung des Uhrzeigersinns krümmen bzw. von dem zylindrischen Befestigungsteil 31 wegerstrecken.
  • 2c zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flügelschraubdoms, bei dem nur zwei Rippen 32' vorgesehen sind, die sich gleichermaßen von dem Befestigungsteil 31 wegerstrecken und sowohl tangential als auch in Drehmomentrichtung angebunden sind. Bei dieser Ansicht wird ersichtlich, dass die gekrümmte Form der Rippen nicht zwangsläufig bogenförmig sein muss, sondern dass es ausreicht, wenn sich diese nicht gradlinig in Radialrichtung von dem Befestigungsteil wegerstrecken, sondern zumindest an einer Stelle einen Knick aufweisen, um die in den 2a und 2b dargestellte Bogenform nachzuempfinden. Ansonsten ist die Ausgestaltung des Flügelschraubdoms in 2c ähnlich bzw. gleich dem in den 2a und 2b.
  • In den 3a und 3b ist schließlich ein Flügelschweißdom als ein weiteres Beispiel eines Flügeldoms der vorliegenden Erfindung dargestellt, der eine dritte Ausführungsform darstellt. Dabei ist der Flügelschweißdom gleichermaßen aus einem Befestigungsteil 31 mit darin angebundenen Rippen 32'' aufgebaut. In der dargestellten Ausführungsform weist der Flügelschweißdom 3 Rippen 32'' auf, die im Gegensatz zu den gekrümmten Rippen in den 2a bis 2c nicht tangential angebunden sind. Dies ist bei einem Flügelschweißdom insbesondere deshalb nicht zwingend notwendig, weil auf diesen kein Drehmoment übertragen wird. Ein Unterschied eines Flügelschweißdoms gegenüber einem Flügelschraubdom gemäß der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere darin, dass der Befestigungsteil 31 statt des Innengewindes 33 einen Fortsatz 34 bzw. Schweißnippel aufweist. Beim Verbinden des ersten Bauteils 20 mit einem zweiten nicht dargestellten Bauteil wird das zweite Bauteil auf den Schweißnippel 34 aufgesetzt und dieser beispielsweise durch Ultraschall oder Wärme aufgeschmolzen. Dadurch kommt das zweite Bauteil zum Aufliegen auf den, dem ersten Bauteil 20 entgegengesetzten Seiten der Rippen 32'' und geht eine Verbindung mit dem Material des Fortsatzes 34 ein, d.h. eine Schweißverbindung, so dass die beiden Bauteile fest miteinander verbunden sind.
  • Die gekrümmte Ausgestaltung der Rippen 32, 32' und 32'' führt dazu, dass insbesondere bei der Verwendung von Werkstoffen mit geringer Festigkeit wie beispielsweise ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), PP (Polypropylen), ABS/PA (Acrylnitril-Butadien-Styrol/Polyamid), die ein E-Modul bei 23°C von ca. 2500 MPa, ca. 1500 MPa bzw. ca. 1200 MPa aufweisen, eine ausreichende Festigkeit des Flügeldoms erzielt werden kann, so dass die Rippen 32, 32' und 32'' nicht ausknicken oder gar wegbrechen. Des Weiteren wird durch diese Ausgestaltung eine größere Auflagefläche des zweiten Bauteils auf den Rippen 32, 32', 32'' gewährleistet, so dass die Wahrscheinlichkeit von Abzeichnungen auf der Sichtseite des zweiten Bauteils vermindert wird. Darüber hinaus führt die tangentiale Anbindung der Rippen sowie die Ausrichtung in Drehmomentrichtung zu einer verbesserten Ableitung der übertragenen Drehmomentkräfte um ein Abdrehen bzw. Verdrehen des Flügelschraubdoms zu verhindern und damit die Wahrscheinlichkeit von Abzeichnungen auf der Bauteilsichtseite weiter zu reduzieren.
  • Dementsprechend bietet die vorliegende Erfindung eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Flügeldomen mit radial ausgerichteten, geradlinig verlaufenden Rippen 12, wie sie in den 1a und 1b dargestellt sind.

Claims (7)

  1. Flügeldom, insbesondere Schraubdom (30) oder Schweißdom (35), der mit einem ersten Bauteil (20) verbunden ist, von einer Grundfläche des ersten Bauteils (20) vorragt und zum Verbinden des ersten Bauteils (20) mit einem zweiten Bauteil dient, mit einem länglichen Befestigungsteil (31) und wenigstens zwei Rippen (32, 32', 32''), die sich integral von dem Befestigungsteil (31) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (32, 32', 32'') im Querschnitt eine gekrümmte Form aufweisen.
  2. Flügeldom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (32, 32', 32'') tangential an dem Befestigungsteil angebunden sind.
  3. Flügeldom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (32, 32', 32'') in einer Drehmomentrichtung angebunden sind.
  4. Flügeldom nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (32, 32', 32'') über die gesamte Höhe des Befestigungsteils integral mit diesem ausgebildet sind.
  5. Flügeldom nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (32, 32', 32'') eine Stärke von ungefähr 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise 1 mm, aufweisen.
  6. Flügeldom nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügeldom aus einem Kunststoff mit einem E-Modul von weniger als 2500 MPa und vorzugsweise mehr als 1200 MPa gebildet ist.
  7. Flügeldom nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ABS, PP oder ABS/PA ist.
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