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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steigerung der katalytischen
Aktivität
und besonders der Selektivität
bei der Hydroformylierung von Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphit-Komplex-Katalysatoren
in homogenen Systemen unter milden Bedingungen.
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In
der chemischen Industrie werden ca. 9 Millionen t Hydroformylierungsprodukte
weltweit jährlich
unter Anwendung von Cobalt- bzw. Rhodiumverbindungen als Katalysatoren
erzeugt. Durch die Bildung von verschiedenen Übergangszuständen wirken
verschiedene Komplexliganden stark steuernd auf die Aktivität und Selektivität der Produkte.
Neben den Phosphinen, die eine hohe Standzeit für die aktiven Katalysator-Komplex-Verbindungen
aufweisen, werden in den letzten zwei Jahrzehnten Phosphite genutzt.
Die Erfolge auf dem Gebiet der wesentlich aktiveren Monophosphite
und Diphosphite ist in einem Beitrag von van Leeuwen und Mitarbeitern
bis zum Jahr 2000 zusammengefasst [P. C. J. Kramer, J. N. H. Reek,
P. W. N. van Leeuwen, Rhodium Phosphite Catalyst, p. 35 in, P. W.
N. van Leeuwen, C. Claver (Eds.), Rhodium Catalyzed Hydroformylation,
Kluwer Acad. Publishers, Dordrecht/Boston/London, 2000]. Eine neue
Sicht auf die Hydroformylierung findet man in B. Cornils, W. A.
Herrmann (Eds.), 2. Aufl., Aqueous-Phase Organometallic Catalysis,
Wiley-VCH, Weinheim, 2004.
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Das
Hauptproblem der Hydroformylierung ist die Isomerisierung von 1-Alkenen
zu innenständigen Olefinen
am Katalysator, so dass die nachfolgenden Reaktionen mit den beiden
Gasen Kohlenmonoxid und Wasserstoff in der Regel zu den iso-Produkten
führt.
Die inneren C-C-Doppelbindungen reagieren bedeutend langsamer, werden
aber aus thermodynamischen Gründen
mit steigender Reaktionsdauer zunehmend aus den 1-Olefinen gebildet
und führen
deshalb überwiegend
zu den unerwünschten
iso-Produkten (
DE 198 09 166 ,
DE 100 28 540 , sowie J.
Mol. Catal. A: Chem., 2003, 200, 95).
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Bei
den Rhodium-Phosphin-Komplexen erreicht man eine Steuerung zu den
n-Produkten, in dem man mit sehr hohen P/Rh-Verhältnisse arbeitet (z. B. Rhone-Poulenc-Verfahren).
Hohe P/Rh-Verhältnisse
führen aber
oft zur Blockierung der aktiven Zentren des Rh-Katalysatorsystems
durch die Phosphorverbindung und behindern somit den CO-Einschub.
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Beller
und Mitarbeiter (Angew. Chem., 2001, 113, 3505) wiesen mit Phosphin-Rhodium-Katalysatoren mit
modifizierten Binaphthylphosphinen eine verstärkte Bildung von n-Aldehyden
aus 2-Penten nach und erreichten ein n/iso-Verhältnis von 89:11, einen Umsatz
von 22% und eine TOF (turnover frequency) von 138 h–1 bei
10 bar Synthesegas und einer Reaktionstemperatur von 120°C. Bei 1-Penten
steigerten sie den Umsatz auf 88%, die n/iso-Selektivität auf 97:3
und die TOF auf 550 h–1.
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Börner und
Mitarbeiter (Angew. Chem., 2001, 113, 1739; Angew. Chem., 2000,
112, 1694) nutzten Phosphit-Rhodium-Komplexe für die Hydroformylierung von
1-Octen bei 120°C
und berechneten sehr hohe TOFs (83.600 h–1)
und n/iso-Verhältnisse
von 1,03 bei 20% Umsatz.
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Behr
et al. (J. Mol. Catal. A, Chemicals, 2003, 206, 179) nutzten den
Diphosphit-Liganden
Biphephos (1) in Toluen für die Hydroformylierung
von 4-Octen zu n-Nonanal bei 125°C
und erhielten Umsätze
von 82%, davon 75% n-Nonanal bei geringen TOFs. Bei analogen Versuchen
mit Propylencarbonat als Lösungsmittel
steigt die Ausbeute auf 95% n-Nonanal, und das katalytisch aktive
System konnte viermal ohne Aktivitäts- und Selektivitätsverlust
wiedereingesetzt werden. Die Gesamt-TON (turnover number) betrug
866 und die TOF wurde mit 34 h–1 berechnet.
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Der
Phosphit-Ligand Biphephos, von der Union Carbide Corporation patentiert
(US Pat. 4,769,498;
EP 0
214 622 B1 ), und nebst einigen Variationen des Liganden,
speziell in der Brücke
zwischen den beiden Phosphiteinheiten, wird für die Hydroformylierung von
C
3- und C
4-Alkenen
genutzt. Es werden für
die Hydroformylierung von 1-Buten als die höchsten n/i-Verhältnisse
mit 50,5 und für
Propen mit 52,8 angegeben.
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Nachteilig
wirkt es sich bei den bekannten Verfahren aus, dass eine erfolgversprechende
Reaktionsführung
für Alkene,
speziell bei höheren
Olefinen mit end- bzw. innenständigen
C-C-Doppelbindungen davon abhängt,
welche Liganden und welche Olefin-Konzentrationen angewendet werden.
In keinem Fall werden neben hohen n/iso-Selektivitäten gleichzeitig
bei hohen TONs auch hohe TOFs erreicht. Oft werden wie bei dem Union
Carbide-Verfahren überwiegend
gasförmige
Alkene bei Normalbedingungen zur Reaktion gebracht.
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Daher
ist es Aufgabe der Erfindung, eine effektive Reaktionsführung zur
Steigerung der Aktivität
und n/iso-Selektivität
bei ein- und mehrphasigen organischen katalytischen Systemen unter
Verwendung von Übergangsmetallkomplex-Katalysatoren für höhere Alkene
mit end- und innenständigen
C-C-Doppelbindungen, also
Olefinen, die unter Normalbedingungen (298°K, 1 bar) Flüssigkeiten sind, zu entwickeln.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
in dem die Hydroformylierung von Olefinen mit Übergangsmetall-Phosphit-Komplex-Katalysatoren
in homogenen Systemen erfindungsgemäß in einem polaren bzw. apolaren
Lösungsmittelgemisch
in Gegenwart von chiralen und achiralen Phosphiten und Diphosphiten
mit Nebengruppenelementen bei Temperaturen zwischen 120 und 250°C durchgeführt wird,
wobei für
die Komplexkatalysatoren die Übergangsmetall/Phosphit-Verhältnisse
zwischen 1 : 0,5 und 1 : 10 betragen.
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Erfindungsgemäß sind besonders
die Diphosphite eine geeignete Klasse von Liganden, die für C-C-Knüpfungsreaktionen
hoch aktive und selektive Katalysatoren mit den Elementen der 8.
Nebengruppe, im besonderen mit Kobalt und Rhodium, ergeben. Durch
die erfindungsgemäße Nutzung
des Biphephos-Liganden (1) kommt es
zu einer wesentlichen Steigerung der Aktivität und n/iso-Selektivität, wobei
bei einem hohen Substrat/Katalysator- und bei einem niedrigen Ligand/Übergangsmetall-Verhältnis gearbeitet
werden kann.
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Für die Erfindung
werden allgemein Olefine von C5 bis C20, speziell zur Gewinnung von oberflächenaktiven
Substanzen Olefine von C6 bis C19,
eingesetzt. Als Produkte werden n- oder iso-Aldehyde, Alkohole, Carbonsäuren und
deren Ester sowie Alkane erhalten. Olefine im engeren Sinne können reine
1-Olefine, reine innere Olefine, innere als cis- oder trans-isomerisierte
Olefine, aber auch technische Olefingemische und monocyclische Terpene
sein.
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Als
Alkene werden n- und iso-Alkene wie 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen,
1-Decen und 1-Dodecen, 1- und 2-Terpene, 2-Penten, Limonen und 2-Pinen
zur Reaktion gebracht, für
die erfindungsgemäß hohe Umsätze und
hohe n/iso-Selektivitäten
erhalten werden.
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Die
Hydroformylierungen werden durch die Art des Liganden und somit
durch das Ligand/Metall-Verhältnis
positiv im Sinne der Erfindung beeinflusst. Es wird dadurch ermöglicht,
daß hohe
Aktivitäten
und Selektivitäten
bezüglich
der Summe der entstandenen Aldehyde bezogen auf die eingesetzten Übergangsmetallkomplexe
bei Olefin/Metall-Verhältnissen
bis zu 100.000 und Langzeitaktivitäten bis zu 5 Stunden erzielt
werden. Die TON kann 70.000 und die TOF ca. 14.000 h–1 bei
120°C und
fünf Stunden
betragen. Dies wir insbesondere durch Umsetzung mit aktiven Diphosphit-Rhodium- und -Kobalt-Komplexkatalysatoren
erzielt.
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Die
Temperaturen können
zwischen 120 und 250°C,
bevorzugt zwischen 125 und 220°C,
liegen.
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Erfindungsgemäß werden
für die
Hydroformylierungen als Olefine reine 1-Olefine, i-Olefine, auch
als reine bzw. cis/trans-i-Olefine, und auch technische Gemische
eingesetzt.
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Die
Umsetzungen erfolgen mit Kohlenmonoxid/Wasserstoff in einem Verhältnis von
1 : 10 bis 10 : 1, bevorzugt von 1 : 3 bis 3 : 1. Der Gesamtdruck
kann zwischen 1 und 100 bar, bevorzugt zwischen 1 und 30 bar, betragen.
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Die Übergangsmetall/Phosphit-Verhältnisse
können
erfindungsgemäß zwischen
1 0,5 bis 1 : 10 betragen, bevorzugt sollen sie zwischen 1 : 1 und
1 : 8 liege. Übergangsmetalle
sind bevorzugt die der achten Nebengruppe, Speziell Kobalt und Rhodium
bei Olefin/Metall-Verhältnissen
zwischen 20 Mol-% und 10 ppb. Insbesondere wird das Element Rhodium
in verschiedenen Oxidationsstufen als Rhodium(I)-, Rhodium(II)-
und Rhodium(III)-Verbindung wie RhCl3 × n H2O, Rh(OAc)3, Rh(OAc)2, [Rh(CO)2acac],
[Rh(COD)acac], [Rh(CO)2Cl]2,
[Rh(COD)Cl]2, [Rh(COD)2BF4], [Rh(NBD)acac], [Rh(NBD)Cl]2,
[Rh(NBD)2BF4], [Rh(CH2=CH2)2acac]
und [Rh(CH2=CH2)2Cl]2 als Vorstufe
für derartig
aktive und selektive Komplexe eingesetzt.
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Als
Lösungsmittel
der unterschiedlichen Systeme kommen erfindungsgemäß polare
bzw. apolare Einphasenlösungsmittelsysteme,
besonders mit DMF, THF, Diethylether, Dimethylether, DMSO, Methanol,
Ethanol, Propanol, Hexan, Heptan, Octan, Decan, Benzen, Toluen,
Xylen, Petrolbenzin und -gemische, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform,
Dichlormethan, Trichlorethylen, Dichlorethan, Aceton, Acetonitril,
Essigsäureethylester
zur Anwendung.
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Allgemein
werden als chirale und achirale Phosphite und Diphosphite aliphatische
und aromatische Phosphite und Diphosphite eingesetzt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Olefin-Hydroformylierung
werden Produkte mit hoher n-Selektivität erhalten Dies sind insbesondere
chirale bzw. achirale n-Aldehyde, n-Alkohole, n-Carbonsäuren und n-Carbonsäureester.
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Auch
wenn bei der Hydroformylierung mit C4 bis C20-Atomen n- bzw. iso-Alkene
sowie deren Gemische von beiden eingesetzt werden, entstehen die
Produkte mit hoher n-Selektivität.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es außerdem, dass hoch reine Produkte
erhalten werden, die nicht durch Metallverbindungen verunreinigt
sind.
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Ausführungsbeispiele
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Beispiel 1
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 mit 140°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 1,00 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,0004 mmol), 18 mg (0,00225 mmol) Biphephos, 5
ml Toluen,
Umsatz: 98,7%, davon Tridecanal: 76,8%, (n/iso =
59:1), TOF = 7.700 h–1.
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Beispiel 2
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 160°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
4,9 ml 2-Penten (45 mmol), 1,00 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,0045 mmol), 18 mg (0,0225 mmol) Biphephos, 10
ml Toluen,
Umsatz: 17,8%, davon n-Hexanal: 16,0%, (n/iso =
100), TOF = 1600 h–1.
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Beispiel 3
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 125°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
4,9 ml 1-Penten (45 mmol), 1,00 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,0045 mmol), 18 mg (0,0225 mmol) Biphephos, 10
ml Toluen,
Umsatz: 18,9%, davon Hexanal: 16,2%, (n/iso = 100),
TOF = 1.600 h–1.
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Beispiel 4
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 140°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
5,63 ml 1-Hexen (45 mmol), 2,59 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,0045 mmol), 18 mg (0,0225 mmol) Biphephos, 9
ml Toluen,
Umsatz: 87,5%, davon Heptanal: 81,5%, (n/iso = 100),
TOF = 8.100 h–1.
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Beispiel 5
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In
einen 100 ml Laborautaklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 125°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
7,05 ml 1-Okten (45 mmol), 1,00 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,00045 mmol), 18 mg (0,00225 mmol) Biphephos,
7 ml Toluen,
Umsatz: 99,0%, davon Nonanal: 78,3%, (n/iso =
59/1), TOF = 7800 h–1.
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Beispiel 6
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem wird die Beschickung
vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 = 1:1 und
160°C eine
Stunde hydroformyliert. Einwaage: 8,5 ml 1-Decen (45 mmol), 1,00
mg [Rh(CO)2acac] in 1 ml Toluen, (0,00045
mmol), 18 mg (0,00225 mmol) Biphephos, 6 ml Toluen,
Umsatz:
90,0%, davon Undecanale: 75,0%, (n/iso = 61:1), TOF = 7500 h–1.
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Beispiel 7
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 140°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 1,00 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,00045 mmol), 10 mg (0,00125 mmol) Biphephos,
5 ml Toluen,
Umsatz: 98,7%, davon Tridecanal: 76,8%, (n/iso
= 69:1), TOF = 7700 h–1.
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Beispiel 8
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 140°C
eine Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 0,10 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,000045 mmol), 1,8 mg (0,000225 mmol) Biphephos,
5 ml Toluen,
Umsatz: 69,4%, davon Tridecanal: 44,3%, (n/iso
= 4:1), TOF = 44.000 h–1.
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Beispiel 9
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 120°C
fünf Stunden
hydroformyliert.
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Einwaage:
1,62 ml Limonen 145 (10 mmol), 2,2 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,00045 mmol), 12 mg (0,0150 mmol) Biphephos, 14
ml Toluen,
Umsatz: 61,0%, davon n-Aldehyd: 50,1%, TOF = 1200
h–1.
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Beispiel 10
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 10 bar CO/H2 =
1:1 und 125°C
fünf Stunden
hydroformyliert.
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Einwaage:
1,58 ml (S)-β-Pinen
(10 mmol), 2,2 mg [Rh(CO)2acac] in 1 ml
Toluen, (0,00045 mmol), 12 mg (0,0150 mmol) Biphephos, 14 ml Toluen,
Umsatz:
22%, davon 14,2% Aldehyd (65%), TOF = 44.
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Beispiel 11
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 130°C
eine Stunden hydroformyliert.
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Einwaage:
1,62 ml Hex-5-en-1-ol (10 mmol), 1,00 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,00045 mmol), 18 mg (0,00225 mmol) Biphephos,
14 ml Toluen,
Umsatz: 94,5%, davon 7-Hydroxyheptanal: 74,8%,
(n/iso = 100), TOF = 7500 h–1.
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Beispiel 12
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 140°C
eine halbe Stunde hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 0,10 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,000045 mmol), 1,8 mg (0,000225 mmol) Biphephos,
5 ml Toluen,
Umsatz: 19,7%, davon Tridecanal: 18,3%, (n/iso
= 100), TOF = 36.000 h–1.
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Beispiel 13
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 140°C
zwei Stunden hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 0,10 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,000045 mmol), 1,8 mg (0,000225 mmol) Biphephos,
5 ml Toluen,
Umsatz: 52,7%, davon Tridecanal: 51,7%, (n/iso
= 95), TOF = 26.000 h–1.
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Beispiel 14
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 140°C
fünfzehn
Minuten hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 0,10 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,00045 mmol), 1,6 mg (0,002 mmol) Biphephos, 5
ml Toluen,
Umsatz: 20,2%, davon Tridecanal: 18,6%, (n/iso =),
TOF = 74.000 h–1.
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Beispiel 15
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In
einen 100 ml Laborautoklaven mit magnetgekuppeltem Gaseintragsrührer wird
die Beschickung vorgenommen und bei 30 bar CO/H2 =
1:1 und 125°C
30 Minuten hydroformyliert.
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Einwaage:
10,0 ml 1-Dodecen (45 mmol), 1,0 mg [Rh(CO)2acac]
in 1 ml Toluen, (0,0045 mmol), 18 mg (0,0225 mmol) Biphephos, 5
ml Toluen,
Umsatz: 57,5%, davon Tridecanal: 56,9%, (n/iso =
94), TOF = 11.000 h–1.